DE1531590C3 - Faltbarer Tauchschacht - Google Patents
Faltbarer TauchschachtInfo
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- DE1531590C3 DE1531590C3 DE19671531590 DE1531590A DE1531590C3 DE 1531590 C3 DE1531590 C3 DE 1531590C3 DE 19671531590 DE19671531590 DE 19671531590 DE 1531590 A DE1531590 A DE 1531590A DE 1531590 C3 DE1531590 C3 DE 1531590C3
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H7/00—Armoured or armed vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen faltbaren Tauchschacht für wat- oder tauchfähige Fahrzeuge, insbesondere
Panzerfahrzeuge, der zumindest über einer Luke auf der Oberseite des Fahrzeuges befestigt und bei Tauchfahrt
durch Streben in der gestreckten Lage gehalten ist.
Es sind bereits derartige faltbare Tauchschächte für Panzerfahrzeuge bekannt, bei denen der Tauchschacht
entweder die gesamte Fahrzeugoberseite (GB-PS 9 80 532) oder den Geschützstand bzw. -turm (Dr. F. M.
von Senger und Etterlin: Taschenbuch der Panzer, 3. Jg., München 1960, S. 118) umgibt. Diese Ausführungen
haben den Nachteil, daß der zusammengefaltete Tauchschacht den Einstieg in bzw. auf das Fahrzeug
behindert, und die Gefahr der Beschädigung der Faltwände besteht. Das Aufziehen der FaIt- bzw.
Schachtwände in die Strecklage ist umständlich und zeitraubend. Bei Fahrzeugen, bei welchen der Tauchschacht
den Geschützstand umgibt, muß der Tauchschacht vor i'auchfahrt am Geschützstand angebracht
und danach wieder entfernt werden, da sonst die Beweglichkeit des Geschützes behindert wird. Dieser An-
und Abbau der Verkleinerung ist gleichfalls mit Schwierigkeiten verbunden und muß überdies durch
mehrere Personen bewerkstelligt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht demgegenüber darin, einen Tauchschacht der eingangs
genannten Art zu schaffen, der bei Nichtgebrauch am Fahrzeug verbleiben kann, ohne den Einstieg zu behindern,
oder das Gesichtsfeld des Kommandanten bzw. die Bewegung des Geschützes einzuengen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch' erreicht, daß der Tauchschacht aus einem zieharmonikaähnlich
faltbaren Ringkörper besteht, welcher in seiner Ausgangsstellung auf der Innenseite des Lukendeckels abgelegt
und dort durch einen Halter gesichert ist, der ferner am Deckelhubwerk angelenkt ist und von letzterem
unabhängig vom Lukendeckel über die Lukenöffnung geschwenkt und befestigt werden kann. — Bei
raumsparender Ausbildung wird dadurch zugleich eine günstige Unterbringung erhalten.
Ferner ist nach der Erfindung vorgesehen, daß der Tauchschacht am Deckelhubwerk mittels eines Scharniergelenkes
angelenkt ist, das an einem zur Halterung
ίο der Schachtwand dienenden Befestigungsring angreift,
dessen Durchmesser mindestens dem der Lukenöffnung entspricht. — Hierdurch kann der Tauchschacht
in einfacher Weise über die Lukenöffnung verschwenkt und diese abdichtend angeordnet werden.
Des weiteren ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Streben am Umfang des Befestigungsringes gleichmäßig
verteilt und klappbar an diesem angelenkt sowie mit ihrem freien Ende mit einem weiteren Befestigungsring
verbunden sind. — Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die zur Abstützung vorgesehenen Streben
direkt mit dem Tauchschacht in Verbindung stehen und somit keine besondere Lagerung am Fahrzeug benötigen.
In der Zeichnung, welche eine beispielsweise Ausfüh-
rungsform der Erfindung zeigt, sind . -^
F i g. 1 ein Längsschnitt, wobei auf der linken Zeichnungshälfte dfe gestreckte bzw. die zusammengelegte
Lage des Tauchschachtes über der Lukenöffnung und auf der rechten Zeichnungshälfte die Ausgangslage des
Tauchschachtes auf dem Lukendeckel strichpunktiert angedeutet ist, und
F i g. 2 eine Draufsicht mit den Streben zu seiner Halterung.
Auf der Oberseite des Fahrzeuges ist eine Lukenöffnung 1 und gegenüber dieser eine Nische 2 angebracht, in welcher der Lukendeckel 3 in seiner Ausgangslage abgelegt ist. Der Lukendeckel 3 ist schwenkbar an einem im einzelnen nicht gezeigten Deckelhubwerk 4 angelenkt. Über dem Lukendeckel 3 ist in seiner Ausgangsstellung ein Tauchschacht 5 angebracht, der einen Befestigungsring 6 für die Befestigung eines gabelförmigen Scharniergelenkes 7 besitzt. Das Scharniergelenk 7 ist an dem Deckelhubwerk 4 mittels Lagerzapfen 8 angelenkt. Der Tauchschacht 5 besteht aus einem ziehharmonikaähnlich faltbaren Ringkörper 9, an dessen Schachtwand 10 zur Versteifung dienende Ringe 11 in bestimmten Abständen angebracht sind. Die Schachtwände bestehen vorteilhaft aus Kunststoff, oder einem wasserabstoßendem Gewebe, das durch die Ringe 11, die in die Schachtwandung 10 eingeschweißt oder eingenäht sind, verstärkt wird. Dadurch ist es möglich, den Tauchschacht 5 in einfacher Weise über die abzudeckende Lukenöffnung 1 zu schwenken. An dem Befestigungsring 6 sind am Umfang gleichmäßig verteilt Laschen 12 angebracht, an denen Streben 13 klappbar gelagert sind. In der Strecklage des Tauchschachtes 5 werden die Streben 13 hochgeklappt und an Halterungen 14, die an einem Befestigungsring 15 angebracht sind, befestigt. In der Ausgangsstellung des Tauchschachtes 5 sind die Streben 13 über dem Lukendeckel 3 eingeklappt und durch einen Halter 16 gehalten. Um die Tauchbereitschaft zu erhalten, wird der zusammengefaltete Tauchschacht 5 nach Lösen des Halters 16 über die Lukenöffnung 1 und deren Dichtleiste 17 geschwenkt, wobei der Lukendeckel 3 aber in seiner Ausgangslage verbleibt. Der Tauchschacht 5 wird auf der Lukenöffnung 1 mit an sich bekannten Schnellverschlüssen gehalten.
Auf der Oberseite des Fahrzeuges ist eine Lukenöffnung 1 und gegenüber dieser eine Nische 2 angebracht, in welcher der Lukendeckel 3 in seiner Ausgangslage abgelegt ist. Der Lukendeckel 3 ist schwenkbar an einem im einzelnen nicht gezeigten Deckelhubwerk 4 angelenkt. Über dem Lukendeckel 3 ist in seiner Ausgangsstellung ein Tauchschacht 5 angebracht, der einen Befestigungsring 6 für die Befestigung eines gabelförmigen Scharniergelenkes 7 besitzt. Das Scharniergelenk 7 ist an dem Deckelhubwerk 4 mittels Lagerzapfen 8 angelenkt. Der Tauchschacht 5 besteht aus einem ziehharmonikaähnlich faltbaren Ringkörper 9, an dessen Schachtwand 10 zur Versteifung dienende Ringe 11 in bestimmten Abständen angebracht sind. Die Schachtwände bestehen vorteilhaft aus Kunststoff, oder einem wasserabstoßendem Gewebe, das durch die Ringe 11, die in die Schachtwandung 10 eingeschweißt oder eingenäht sind, verstärkt wird. Dadurch ist es möglich, den Tauchschacht 5 in einfacher Weise über die abzudeckende Lukenöffnung 1 zu schwenken. An dem Befestigungsring 6 sind am Umfang gleichmäßig verteilt Laschen 12 angebracht, an denen Streben 13 klappbar gelagert sind. In der Strecklage des Tauchschachtes 5 werden die Streben 13 hochgeklappt und an Halterungen 14, die an einem Befestigungsring 15 angebracht sind, befestigt. In der Ausgangsstellung des Tauchschachtes 5 sind die Streben 13 über dem Lukendeckel 3 eingeklappt und durch einen Halter 16 gehalten. Um die Tauchbereitschaft zu erhalten, wird der zusammengefaltete Tauchschacht 5 nach Lösen des Halters 16 über die Lukenöffnung 1 und deren Dichtleiste 17 geschwenkt, wobei der Lukendeckel 3 aber in seiner Ausgangslage verbleibt. Der Tauchschacht 5 wird auf der Lukenöffnung 1 mit an sich bekannten Schnellverschlüssen gehalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Faltbarer Tauchschacht für wat- oder tauchfähige Fahrzeuge, insbesondere Panzerfahrzeuge, der
zumindest über einer Luke auf der Oberseite des Fahrzeuges befestigt und bei Tauchfahrt durch
Streben in der gestreckten Lage gehalten ist, d a durch gekennzeichnet, daß der Tauchschacht
(5) aus einem zieharmonikaähnlich faltbaren Ringkörper (9) besteht, welcher in seiner Ausgangsstellung
auf der Innenseite des Lukendeckels (3) abgelegt und dort durch einen Halter (16) gesichert
ist, der ferner am Deckelhubwerk (4) angelenkt ist und von letzterem unabhängig vom Lukendeckel
über die Lukenöffnung (1) geschwenkt und befestigt werden kann.
2. Tauchschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tauchschacht (5) am Deckelhubwerk
(4) mittels eines Scharniergelenkes (7) angelenkt ist, das an einem zur Halterung der
Schachtwandung (10) dienenden Befestigungsring (6) angreift, dessen Durchmesser mindestens dem
der Lukenöffnung (1) entspricht.
3. Tauchschacht nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (13) am Umfang des
Befestigungsringes (6) gleichmäßig verteilt und klappbar an diesem angelenkt sowie mit ihrem
freien Ende mit einem weiteren Befestigungsring (15) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP0043232 | 1967-10-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1531590A1 DE1531590A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1531590B2 DE1531590B2 (de) | 1975-03-20 |
DE1531590C3 true DE1531590C3 (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=7379283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671531590 Expired DE1531590C3 (de) | 1967-10-21 | 1967-10-21 | Faltbarer Tauchschacht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1531590C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020133928A1 (de) | 2020-12-17 | 2022-06-23 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Tauchfähiges Fahrzeug mit Sicherheitsschacht |
-
1967
- 1967-10-21 DE DE19671531590 patent/DE1531590C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102020133928A1 (de) | 2020-12-17 | 2022-06-23 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Tauchfähiges Fahrzeug mit Sicherheitsschacht |
DE102020133928B4 (de) | 2020-12-17 | 2023-10-12 | Rheinmetall Landsysteme Gmbh | Tauchfähiges Fahrzeug mit Sicherheitsschacht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1531590A1 (de) | 1971-03-18 |
DE1531590B2 (de) | 1975-03-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |