DE1531481A1

DE1531481A1 - Anlage zur Messung der Sichtweite im Nebel

Info

Publication number: DE1531481A1
Application number: DE19671531481
Authority: DE
Inventors: Paul Rouet
Original assignee: ACEC
Current assignee: ACEC
Priority date: 1964-10-14
Filing date: 1967-12-12
Publication date: 1969-12-11
Also published as: DE1456119A1; US3572949A; BE704838R; BE654344A; CH454485A; SE323232B; CA852469A; CA780626A; LU49597A1; LU55073A1; FR1459336A; DE1456119B2; GB1118348A; BE691170R; NL6513291A; US3501239A; CH488199A; NL6717063A; BE662165A; SE224565C1

Description

@nlage zur Messung der Sichtweise im Febel (Zusatz zum Hauptpatent ..... (Patentanm. @ 50 545 XI/62c)) Das Hauptpatent beschreibt eine Anlage zur Messung der Sichtweite im Nebel mit wenigsten einer Rihe von ignallichtern, deren Einschaltung einzeln nach Belieben. vorgermmmen werden kann, wenigstens einem Beobachtungssystem, welches diese Reihe von Lichtern auf einen vor einem Beobachter befindlichen Schirm wirft, und wenigstens einer Steuervorrichtung, welche gleichzeitig die Einschaltung gewisser Lichter der Reihe und die Einstellung der Optik des Beobachtungssystems auf eines der eingeschalteten Lichter vornimmt. Da im allgemeinen mehrere Lichter eingeschaltet sind, und die-Bilder aller dieser Lichter auf dem Schirm erscheinen können, wenn die Sichtbarkeitsbedingungen erfüllt sind, ist es nicht immer leicht, jedes Licht zu unterscheiden, insbes. wenn die Lichter von einem Ilof umgeben sindunddieseHofesichteilweiseüberlappen.UmdieseÜberlappung zu vermeiden, kann man sich etwas zeitlich von der Lichterreiheaufstellen,diesbedingtjedocherheblicheBewegungen des optischen Beobachtungssystems bei der Beobachtung der Lichter.
Die Erfindung gibt verschiedene Maßnahmen zur Erleichterung der Peststellung der eingeschalteten Lichter zur. Messung der @ichtweite im Nebel an.
Wenn die Messung der Sichtweite im Nebel mit Hilfe etner Reihe von Befeuerungslichtern einer Landebahn vorgenommen-werden soll, müssen alle diese Lichter eingeschaltet bleiben,. urn ihre Befeuerungsfunktion zu erfüllen. In diesem Fall werden erfindungsgemäss entweder die für die Messung eingeschalteten Lichter oder die nur die Befeuerungsfunktion erfüllenden Lichter blinkend gemacht. Indern Fall einer direkten ; Messung durch einen Meteorologen, welcher den Schirm beobachtet, auf elchem die Bilder der Lichter erscheinen, werden zweckmassig die für die Messung eingeschalteten Lichter nkend gemacht, während alle anderen Lichter mit konstanter Lichtstärke eingeschaltet bleiben. Bei einer automatischen Messung durch Analyse des von der Fernsehaufnahmerohre auagesandten Videosignals ist es möglich ; die Befeuerungsliohter blinkend zu machen, während die für die Messung eingeschalteten Lichter mit konstanten Lichtstärke eingeschaltet bleiben. Die Sichtweitemessung erfolgt dann in@kurzen Zeitabständen, während welcher nur.. diefürdieMessungeingeschaltetenLichtereingeschaltet bleiben,wahrendalleanderenLichterausgeschaltetsind.
Der erwähnte Nachteil der teilweisen Überlappung der Hofe der verschiedenen Signallichter ist besonders störend, wenn der Schirm durch die Auftreffpla. te einer Fernsehaufnahmerohre gebildet wird und a : enn die Messvorrichtung einenAhalysatorfür das von dieser Rohre ausgesandte Videosignal ~enthalt. In diesen Fall wird erfindungsgemäss diesem Nachteil dadurch abgeholfen, dass die Reihe der Lichter durch ebenso viele, z. B. ng Teilreihen gebildet wird, wie gleichzeitig eingeschaltete Lichter vorhanden sind, und dass von den liichtern der ganzen Reihe nacheinander das erste auf die erste Teilreihe, das zweite auf die zweite Teilreihe usw., das n-te auf die n-te Teilreihe das (n+1)-te auf die erste Teilreihe, das (n+2)-te auf die zweite Teilreihe usw., das 2n-te auf die n-te Teilreihe aufgeteilt ist, usw., und dass diese Teilreihen so angeordnet sind, dass die n gleichzeitig eingeschalteten Lichter in bestimmten scharf. getrennten Zonen auf dem Schirm erscheinen.
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 zeigt den Schirm einer Fernsehempfangsrohre.
Fig. 2 zeigt eineAnordnung von Diagramme der Lichtstarke derBefeuerungslichter.
Fig. 3 ist eine Draufsichtdes Messfeldes.
Fig. 4bis 6 zeigen den, Schrm eines Fernsehempfangers.
Auf dem in Fig. 1 dargestellten Schirm erschei i. e u. ~r. 3. r- . a . a. . , r Lichtstärke leuchten, ein deutlich sichtbares Blinklicht 3 und ein kaum sichtbares Blinklicht 4, welche die Sichtweite markieren.
Der Punkt 5 markiert die Stelle, an welcher ein drittes Blink-Der Y t. i-le a . v , . 1 ; lieht 'R : en is ve . : e i. Qli'le. . t. e r ; Fig. 2 zeigt sieben Diagramme der Lichtstärke für sieben aufeinanderfolgende Lichter einer Reihe von Befeuerungslichtern 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12. Die Lichter 9, 10, 11 sind für die Messung der Sichtweite eingeschaltet. Während der VQA der ni@ @mt eine automatische Vorrichtung zur Analyse des von der Fernsehaufnahmeröhre der auf die Lichter 6 bis 12 gerichteten Kamera ausgesandten Videosignals die Kontrolle der Sichtbarkeit der Lichter 9, 10 und 11 vor. Während dieser Zeiträume sind die Lichter 6, 7, 8 und 12 ausgeschalt@t. welcheseineReihevonSinalfeldern1bis1-3angeordnetiat, welchem eine Reihe von Signalfeldern 1 bis 13 angeordnet ist, 6,,12.ln';3dreierAchten14,15,16'aufgefeilt-sind.Eine optische @@ische Vorrichtung mit veränderlicher Brennweite ist in einer gewissen Höhe ü @@ den Si@@allichtern an einer auf der Achse 15 liegenden Stelle 17 angeordnet. Bei der Sichtweitemessung werden , rs.'. u at i,. ; e : ? ~. ; t un i. e p ; . k nit vränderlicher Brennweite wird automatisch jedesmal auf das zweite liche der Dreiergruppe eingestellt, d.b. auf das mittlere Licht.
Infolge der Verän@erung der Brennweite e@scheinen nur die Bilder der auf der Achse 15 liegenden Lichter stets genau auf der gleichen ElittierenLotreßhen18desghirms(Fi.3bis6)wahrend' die Bilder der auf den Achsen 14 oder 16 liegenden Lichter bald links, bald rechts von einer seitlichen Lotrechten 19 oder 20 und baldaufdieser erscheinen. Wenn die optische Beobachtungsvorrichtung keine veränderliche Brennweite hatte, wurden die Bilder der Lichter. atets auf drei laufenden Geraden liegen, welche die Bilder der drei Achs en 14, 15, 16 darstellen, welche sich in dem Fluchtpunkt schneiden. Bei einem optischen System mit fester Brennweite konnte. man auch die Signallichter auf drei einander in dem Punkt 17 schneidenden Actsen anordnen und kurdedann das Bild der Lichter stets auf den gleichen Lotrechten 18, 19, 20 des Schirms finden.
Fic,. 4, 5, 6 zeigen drei Beispiele der Bilder auf dem Schirm in dem Augenblick, in welchem die Sichtweite durch die Lage des mittleren durch einen Stern dargestellten Lichts bestimrnt wird, während das am weitesten entfernte Licht der Reihe unsichtbar und durch einen Punkt dargestellt und das am nächsten liegende Licht gut sichtbar ist. In Fig. 4 bezeichnen 7', 8', 9' die Stellen auf dem Schirm, an welchem die Bilder der eingeschalteten Lichter 7, 8, 9 erscheinen können.
In Fig. 5 bezeichnen 8', 9', 10' die Stellen, an welchen die Bilder der eingeschalteten Lichter 8, 9 10 erscheinen, können.
In Fi. 6 bezeichnen 9', 10', 11'die Stellen, an welchen die Bilder der eingeschalteten Lichter 9, 10, 11 erscheinen können.
Der Abstand zwischen den Lotrechten 18 und 1, 9 und 18und20kannentsprechend-dergegenseitigenAnordnungder Achsen 14, 15, 16 gewählt werden. Zur Diskriminierung der Impulse des Videosignals wird dieser Abstand unter Berücksichtigung der gros. Abweichungen der Bilde-rvondenLotrechten-1,9-und;2p-<. so be, f-atimintp. dass die automatische Abtastung der Bilder durch. die Analys. des Videosignals keine Schwierigkeiten bietet, selbst wenn die Bilder der Lichter oder ihrer Höfe auf der gleichen Waagerechten erscheinen.
In allen Fallen kann es notwendig werden, die Einstellung"''deroptischenBeobachtungsvorrichtungfürjede.Messung der Sichtweite zu verandern, um. das Bild des mittleren Lichts einer jeden Gruppe voneingeschaltetenLichternauf;einen.be-, stimmten Punkt des Schirms zu zentrieren. Infolge der beschriebenen Anordnung der Signallichter erfordert die. se Einstellung keine betrachtlichen Bewegungen der Beobachtungsoptik, so dass sie z. B. mi-tels einer optischen Vorrichtung der in der deutschen Patentschrift beschriebenen Art vorgenommen werden kann.

Claims

Patentansprüche 1. Anlage sur Messung der Sichtweite im Nebel mit wenigstens einer Reihe von Signallichtern, deren Einschaltung einzeln nach Belieben vorgenommen werden kann, wenigstens einem Beobachtungssystem, welches diese Reihe von Lichtern auf einen-vor einem Beobachter befindlichen Schirm wirft, und wenigstens einer Steuervorrichtung, welche gleichzeitig die Einschaltwng gewisser Lichter der Reihe und die Einstellung der Optik des Beobachtungssystems auf eines der einge. schalteten Lichter vornimmt, nach dem Hauptpatent ... (Patentanmeldung A 50.545 XI/62c vom 13. Oktober 1965), dadurch gekennzeichnet, dass entweder die für die Messung eingeschaltetenLichter(3,4,5-Fi 1), oder nur eine Befeuerungsfunktion ausübende Lichter (6, 7, 8 bis 12 - Fig. 2) blitlkend gemacht werden.
2.) Anlage sur IIessung der Sichtweite im Tebel mit einer Reihe von Lichtern, von denen gewisse gleichzeitig eingeschaltet werden, wobei die Optik des Beobachtungssystems auf eines der beiden eingeschalteten Lichter gemäss dem Hauptpatent oder gemäss Anspruch 1 eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihe der Lichter durch ebenso viele,z.B. n, Teilreihen (14, 15, 16 - Fig. 3) gebildet wird, wie gleichzeitig eingeschaltete Lichter vorhanden sind, und dass von den Lichtern der gansez Reihe nacheinander das erste auf die ergote Teilreihe, das zweite auf die zweite Teilreihe usw., das n-te auf die n-te Teilreihe, das (n+1)-te auf die erste Teilreihe das n-te auf die zweite eilreihe usw., das 2n-te auf die n-te T*ilreihe aufgeteilt ist, usw., und das dieee Teilreihen so angeordnet sind, dass die n gleichzeitig eingeschalteten Lichter in bestimmten scharf getrennten Zonen (18, 19, 20 - Fig. 4 bis 6) auf dem Schirm erscheinen.
3.) Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Benutzung einer optischen Beobachtungsvorrichtung mit veränderlicher Brennwei. te die Teilreihen der Signallichter längs paralleler Achsen (14, 15, 16-Fig. 3) angeordnet sind.
4.) Anlage ge nach Ansoruch 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet, dass die op-tische Beobachtungsvorrichtung (17) auf einer durch die Achse (15) wenigstens einer Teilreihe gehenden Lotrechten angeordnet ist.
5.) Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurcll gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Teilreihen (14, 15, 16) der Signallichter so gross ist, dass die automatische Abtastung der Bilder der Lichter mittels einer Analyse des Videosignals erfolgen kann, welches von einer hinter der optischen Beobachtungsvorrichtung angeordneten Fernsehkamera ausgesandt wird.

L e e r s e i t e