DE1531246B2 - Hebezeug mit auf mindestens einem auf Biegung beanspruchten Träger verfahrbarer Laufkatze - Google Patents
Hebezeug mit auf mindestens einem auf Biegung beanspruchten Träger verfahrbarer LaufkatzeInfo
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Description
3 4
gesehene Umlenkrolle stellt somit selbst nicht ein schließlich während der Belastung des Hebezeugs mit
kraftverstärkendes Element wie die bei der eingangs der Last auf.
erwähnten bekannten Konstruktion vorgesehene Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele gemäß
Rolle dar. Eine Verspannung des Trägers zwischen Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung erläutert,
dem durch die erfindungsgemäße Verspannungsan- 5 In den F i g. 1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Verordnung verspannten Teilbereich des Trägers und Spannungsanordnung für Zweiträger-Brückenkrane dem die Umlenkrolle aufweisenden Trägerende kann dargestellt.
dem durch die erfindungsgemäße Verspannungsan- 5 In den F i g. 1 bis 4 ist eine erfindungsgemäße Verordnung verspannten Teilbereich des Trägers und Spannungsanordnung für Zweiträger-Brückenkrane dem die Umlenkrolle aufweisenden Trägerende kann dargestellt.
durch entsprechende Wahl der Angriffsstelle der F i g. 1 zeigt dabei die Gesamtansicht des Krans
Umlenkrolle in bezug auf die Längsachse des Trä- sowie des Verspannungssystems im Längsschnitt;
gers gering gehalten werden. Im übrigen fällt eine io F i g. 2 zeigt die Ansicht des Krans von oben, und
solche an sich mögliche Verspannung des Trägers bis die
zu dem die Umlenkrolle aufweisenden Trägerende F i g. 3 und 4 zeigen eine Einzelheit der Rollenaufunter der Wirkung der Umlenkrolle gegenüber der hängung an der Laufkatze (in F i g. 4 in um 90° gedurch
die erfindungsgemäße Verspannungsanord- genüber Fig. 3 gedrehter Ansicht); in
nung erzielten Verspannung im betreffenden Teilbe- 15 F i g. 5 ist eine abgeänderte erfindungsgemäße reich des Trägers nicht stark ins Gewicht, da durch Verspannungsanordnung für Kranausleger mit Laufdie Anordnung einer Mehrzahl von kraftverstärken- katze dargestellt.
nung erzielten Verspannung im betreffenden Teilbe- 15 F i g. 5 ist eine abgeänderte erfindungsgemäße reich des Trägers nicht stark ins Gewicht, da durch Verspannungsanordnung für Kranausleger mit Laufdie Anordnung einer Mehrzahl von kraftverstärken- katze dargestellt.
den Elementen für die Verspannungsanordnung die Wie aus den F i g. 1 und 2 für die aus zwei Trägern
durch diese erreichte Verspannung überwiegt. 18, 19 gebildete Brücke eines Brückenkrans ersicht-
Durch die erfindungsgemäß ermöglichte Freiheit 20 lieh ist, greift die an einem Lastaufnahmemittel, z.B.
in der Wahl des durch die Verspannungsanordnung einer Hakenflasche 2 aufgehängte Last an dem Hubzu
verspannenden Teilbereichs des Trägers und der seill an, dessen beiden Seiltrums sich auf die Seildurch
eine entsprechende Anzahl der jeweils vor- trommel 3, die auf der Laufkatze 4 angebracht ist,
handenen kraftverstärkenden Elemente erreichbaren aufwickeln und dessen beiden anderen Seiltrums um
Verspannungskraft kann je nach Art des Hebe- 25 die Ausgleichsrolle 6 gelegt sind. Die Ausgleichszeugs die günstigste Überlagerung von Verspannung rolle 6 ist an einer als Rücklaufrolle wirkenden
und lastbedingten Biegemomenten am Träger ausge- Spannrolle 7 aufgehängt, die ihrerseits an einem zur
wählt werden. Hierdurch wird weiter eine weniger Verspannungsanordnung führenden Zugseil 5 anaufwendige
Auslegung der Konstruktion und eine greift, welches über die Führungsrolle 9 und die UmVerminderung
der Herstellungs- und Unterhaltsko- 30 lenkrollen 10, 11 und 12 mit den aus Rollen 13, 14
sten ermöglicht. Die erfindungsgemäße Verspan- und Spannseilen 16, 17 bestehenden Flaschenzügen
nungsanordnung erlaubt insbesondere eine Herabset- der Verspannungsanordnung verbunden ist, welche
zung des Metallverbrauchs an den verspannten.Teil- die Verspannung des einen Kranträgers 18 bewirkt,
bereichen des Trägers, wodurch sich eine leichtere In der gleichen Weise bewirkt das Zugseil 5 über die
Gesamtkonstruktion des Hebezeugs bei größerem 35 Führungsrolle 8 und die Umlenkrolle 15 die Ver-Hubvermögen
ergibt. spannung des zweiten Kranträgers 19.
In einer Ausgestaltung der Erfindung besteht das In den F i g. 3 und 4 ist eine Einzelheit für die
die Last übertragende Seiltrum aus einem Zugseil, an Aufhängung der Ausgleichsrolle 6, der Spannrolle 7
dem eine in Führungen einer an der Laufkatze aus- am Zugseil 5, sowie der Führung des Zugseils 5 über
gebildeten Aufnahmevorrichtung verschiebbare 40 die Führungsrollen 8 und 9 dargestellt. Die Spann-Spannrolle
angreift, an welcher das Hubseil befestigt rolle 7 wird vor Schwingungen durch die Aufnahmeist.
Durch die Anordnung eines gesonderten Zugseils, vorrichtung 20 gesichert, welche gleichzeitig zur Anan
welchem das Hubseil über eine Spannrolle an- bringung der Führungsrollen 8 und 9 dient. Die Aufgreift,
wird insbesondere der Vorteil erreicht, auch nahmevorrichtung ermöglicht den Lauf der Spann-Doppelträger
jeweils an den gefährdeten Teilberei- 45 rolle 7 in Führungen zum Ausgleich von durch die
chen der Einzelträger durch jeweils eine dort vorge- Belastung des Krans mit der Last hervorgerufenen
sehene Verspannungsanordnung verspannen zu kön- Längenänderungen des Zugseils 5 und der Spannseile
nen. Durch die Führung der Spannrolle in einer ent- 16 und 17.
sprechenden Aufnahmevorrichtung an der Laufkatze Bei der in F i g. 5 gezeigten abgeänderten Verspanwird
vermieden, daß Schwingungen vom Hubseil auf 50 nungsanordnung ist an Stelle der Flaschenzüge 13,
das Zugseil, die zu einer nachteiligen Änderung der 14, 16, 17 eine Anordnung von Hebeln 23, 24 mit
Spannkräfte und zu unerwünschten Schwingungen in den Spannseilen 16, 17, 25, 26 zur Verspannung der
den Spannseilen der Verspannungsanordnung führen Metallkonstruktion der Kranausleger 27 mit der
könnten, übertragen werden. Dabei ist die Führung Laufkatze 28 entsprechend angeordnet. Das Hubeiner
mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Spann- 55 seil 1, das um die Hakenflasche 2 gelegt ist, wird auf
rolle vergleichbaren Rücklaufrolle zur Schwingungs- der einen Seite über Führungsrollen 8 und 21 geführt
verhütung an sich bekannt. und ist mit dem einen Ende an der Seiltrommel 3 am
Die erfindungsgemäße Verspannungsanordnung Turm des Krans befestigt. Auf der anderen Seite hinkann
in Form von Flaschenzügen und in diesen ge- gegen ist das Hubseil 1 um die Führungsrolle 9 und
führten Spannseilen, oder als System von Hebeln und 60 die Umlenkrollen 10 und 22 gelegt und mit dem andiese
verbindenden Spannseilen ausgeführt werden. deren Ende mit der Verspannungsanordnung des
Durch eine entsprechende Lagerung der Flaschen- Kranauslegers 27 verbunden. Nach Belastung der
züge oder Hebel an dem Träger kann die Spannkraft Hakenflasche 2 durch die Last werden über das Hub-
und das daraus folgende Verspannungsmoment in seill die Spannseile 16, 17, 25 und 26 gespannt,
der erforderlichen Größe und Richtung erhalten wer- 65 welche ihrerseits durch eine entsprechende Verspanden.
Die auftretende Spannkraft ist direkt proportio- nung der Hebelanordnung 23 und 24 die Metallkonnal
zum Gewicht der beförderten Last und tritt aus- struktion des Auslegers 27 verspannen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Hebezeug mit mindestens einem auf Biegung ment in Form eines zweiarmigen Hebels oder einer
beanspruchten Träger und einer auf diesem ver- Rolle angreift, welches seinerseits über einen weitefahrbaren
Laufkatze, an welcher ein Lasthaken 5 ren Hebelarm an diesem Trägerende befestigt ist.
od. dgl. an einem Hubseil aufgehängt ist, welches Das Spannseil ist über das kraftverstärkende Element
mit einer in Längsrichtung des Trägers an dessen mit dem einen Ende des Hubseils für den Lasthaken
durch die Last zugbelasteter Seite verlaufenden, an einer auf dem Träger auf dessen ganzen Länge
an im Abstand voneinander angeordneten An- verfahrbaren Laufkatze verbunden. Das andere Ende
griffsstellen am Träger angreifenden Verspan- io des Hubseils ist auf einer Seiltrommel aufgewickelt,
nungsanordnung verbunden ist, durch welche der welche an demjenigen Trägerende angeordnet ist,
Träger entgegen der auf ihn einwirkenden, durch welches dem das kraftverstärkende Element aufweidie
Last hervorgerufenen Biegebeanspruchung senden Trägerende entgegengesetzt ist. Durch eine
über mindestens ein kraftverstärkendes Element solche Verspannungsanordnung wird somit die geproportional
zur Last verspannt ist, dadurch 15 samte Trägerlänge je nach der Größe der Last mehr
gekennzeichnet, daß die Verspannungsan- oder weniger ohne Rücksicht darauf verspannt, ob
Ordnung (13, 14, 16, 17, 23 bis 26) eine Mehr- an einzelnen Teillängen des Trägers eine Verspanzahl
von an den im Abstand von den Enden des nung erforderlich ist oder nicht. Die Anordnung we-Trägers
(18, 19, 27) angeordneten Angriffsstellen nigstens des kraftverstärkenden Elements an einem
vorgesehenen kraftverstärkenden Elementen (13, 20 Ende des Trägers ist bei der bekannten Konstruktion
14, 23, 24) aufweist und daß das die Last vom erforderlich, damit der Weg für die Laufkatze, die
Hubseil (1) auf die Verspannungsanordnung nicht über das kraftverstärkende Element hinaus verübertragende
Seilturm (1, 5) um eine Umlenkrolle fahren werden kann, bis zu diesem Ende des Trägers
(10, 11) geführt ist, die an einem Ende des Trä- reicht. Es ist somit nicht möglich, eine hochbelastete
gers (18,19, 27) angeordnet ist. 25 Teillänge des Trägers durch die bekannte Verspan-
2. Hebezeug nach Anspruch 1, dadurch ge- nungsanordnung gesondert zu verspannen, so daß
kennzeichnet, daß das die Last übertragende Seil- solche besonders hochbelasteten Teillängen des Trätrum
aus einem Zugseil (5) besteht, an dem eine gers entsprechend biegesteif ausgelegt werden müsin
Führungen einer an der Laufkatze (4) ausge- sen.
bildeten Aufnahmevorrichtung (20) verschieb- 30 Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, bei
bare Spannrolle (7) angreift, an welcher das Hub- einem Hebezeug der eingangs erwähnten Art die
seil (1) befestigt ist. Verspannungsanordnung so auszugestalten, daß eine
wirksame Verspannung nur in einem hochbelasteten
Teilbereich des Trägers bei einem Fahrweg der Lauf-
35 katze über diesen Teilbereich hinaus ermöglicht wird.
Die Erfindung betrifft ein Hebezeug mit minde- Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß
stens einem auf Biegung beanspruchten Träger und die Verspannungsanordnung eine Mehrzahl von an
einer auf diesem verfahrbaren Laufkatze, an welcher den im Abstand von den Enden des Trägers anein
Lasthaken od. dgl. an einem Hubseil aufgehängt 40 geordneten Angriffsstellen vorgesehenen kraftverist,
welches mit einer in Längsrichtung des Trägers stärkenden Elementen aufweist und daß das die Last
an dessen durch die Last zugbelasteter Seite verlau- vom Hubseil auf die Verspannungsanordnung überfenden,
an im Abstand voneinander angeordneten tragende Seiltrum um eine Umlenkrolle geführt ist,
Angriffsstellen am Träger angreifenden Verspan- die an einem Ende des Trägers angeordnet ist.
nungsanordnung verbunden ist, durch welche der 45 Es ist für einen Brückenträger mit auf unterspann-Träger entgegen der auf ihn einwirkenden, durch die ten Tragseilen verfahrbarer Laufkatze bekannt, die Last hervorgerufenen Biegebeanspruchung über min- Angriffsstellen der Tragseile am Träger im Abstand destens ein kraftverstärkendes Element proportional von dessen Enden anzuordnen, an denen die Laufzur Last verspannt ist. rollen für den Träger angeordnet sind. Aber auch
nungsanordnung verbunden ist, durch welche der 45 Es ist für einen Brückenträger mit auf unterspann-Träger entgegen der auf ihn einwirkenden, durch die ten Tragseilen verfahrbarer Laufkatze bekannt, die Last hervorgerufenen Biegebeanspruchung über min- Angriffsstellen der Tragseile am Träger im Abstand destens ein kraftverstärkendes Element proportional von dessen Enden anzuordnen, an denen die Laufzur Last verspannt ist. rollen für den Träger angeordnet sind. Aber auch
Eine derartige Verspannungsanordnung hat den 50 hier kann der Weg der Laufkatze nicht über die AnVorteil,
daß sie eine Verspannung des Trägers aus- griffsstellen für die Tragseile am Träger hinausreischließlich
während der Belastung durch die an der chen. Außerdem kann der Träger durch die Tragseile
Laufkatze hängende Last ermöglicht, und dies je- lediglich von der statischen Biegebeanspruchung
weils proportional zur Last. Dadurch kann die Biege- durch sein Eigengewicht entlastet werden, nicht aber
belastung des Trägers während des Betriebs erheb- 55 von Biegebeanspruchungen auf Grund der Last,
lieh herabgesenkt werden, ohne daß hierzu eine Es ist auch im Bauwesen allgemein bekannt, einen
lieh herabgesenkt werden, ohne daß hierzu eine Es ist auch im Bauwesen allgemein bekannt, einen
dauernde, in der Berechnung und Wartung aufwen- Träger auch auf einer kleineren Länge als seiner
dige Verspannung auch des unbelasteten Trägers er- Spannweite zu verspannen. Hierbei tritt jedoch das
forderlich ist. Eine lastabhängige Verspannung führt bei einem Hebezeug der vorliegenden Art vorhangegenüber
einem dauernd gleichbleibend verspannten 60 dene Problem nicht auf, einen Teilbereich des Trä-Träger
bei gleichbleibendem Hubvermögen des He- gers lastabhängig zu verspannen und gleichzeitig
bezeugs zu einer leichteren Konstruktion desselben einen Fahrweg der Laufkatze über diesen Teilbereich
und damit zu dessen geringeren Herstellungskosten. hinaus zu ermöglichen.
Es ist für den Brückenträger eines Brückenkrans Bei der erfindungsgemäßen Verspannungsanord-
oder für den Auslegerträger eines Auslegerkrans eine 65 nung wird durch die an einem Trägerende angeord-Verspannungsanordnung
bekannt, die aus einem auf nete Umlenkrolle ein Fahrweg der Laufkatze über der biegebelasteten Seite des Trägers verlaufenden die Angriffsstellen der Verspannungsanordnung am
Spannseil besteht, welches am einen Trägerende über Träger hinaus ermöglicht. Die erfindungsgemäß vor-
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