DE153034C - - Google Patents

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DE153034C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/17Natural resins, resinous alcohols, resinous acids, or derivatives thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Abdichten der Inletts von Betten und dergl. wird sogenannte Bettstreiche benutzt. Die bis jetzt auf den Markt gebrachten Streichen hatten jedoch den Übelstand, daß sie den Stoff hart und steif machen und daß die Streiche sich bei der Benutzung ablöst. Außerdem war die Gewichtszunahme infolge Auftragens der Bettstreiche eine zu große.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Streiche besitzt diese Übelstände nicht. Ihre Herstellung geschieht dadurch, daß man reines Bienenwachs und Kernseife zu gleichen Teilen mit Wasser versetzt und bis zur vollständigen Lösung kocht. In diesem Zustande ist die Masse dünnflüssig und klar. Sie wird nun vom Feuer genommen und bis zum Abkühlen und teilweisen Erstarren kräftig durchrührt, worauf eine gebrauchsfertige breiige Masse entsteht.
Beim Lagern schwindet zwar durch Verdunstung der noch darin enthaltenen Flüssigkeit ein geringer Teil, ohne daß jedoch der Rückstand an Wirksamkeit verliert. Durch erneutes Aufrühren mit heißem Wasser kann es jederzeit wieder gebrauchsfähig gemacht werden.
Das Auftragen der Bettstreiche geschieht durch einfaches Verreiben auf der Rückseite der Inletts. Die zusammenziehende Wirkung äußert sich sowohl in Richtung der Kette als des Schusses; bei jeder Webart schrumpft der Stoff nach beiden Seiten ein, wodurch ein absolut federsicheres Maschengefüge erzielt wird, wie es mit den vollkommensten Webmaschinen nicht erreicht werden kann. Die Wirkung äußert sich bei Baumwoll- und halbleinenem Gewebe in gleichem Maße; auch ist ein Durchschlagen der Streiche auf die rechte Seite des Stoffes bei feinem oder grobem Gewebe absolut ausgeschlossen. Dabei ist die Streiche vollkommen frei von schädlichen Bestandteilen, sie greift weder die Farbe an, noch macht sie den Stoff steif und hart; außerdem läßt sie sich durch Waschen leicht entfernen.
Die Gewichtszunahme des Stoffes ist äußerst gering, da die Streiche in sehr dünnen Schichten aufgetragen wird und sich sehr fein zerreiben läßt.
Bei Benutzung der frisch gestrichenen Betten äußert sich nur ein geringer Wachsgeruch, welcher sich jedoch in kürzester Zeit verliert, im Gegenteil zu anderen Streichen, die manchmal einen unangenehmen Geruch dauernd hinterlassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Federdichtmachen von Bettzeugen, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Mittels, welches dadurch erhalten wird, daß reines Bienenwachs mit Kernseife zu gleichen Teilen unter Wasserzusatz bis zur vollständigen Lösung gekocht und in dünnflüssigem Zustand so lange gerührt wird, bis es abgekühlt eine breiige Masse bildet, welche, auf den Stoff gestrichen, diesen vollkommen dicht macht durch Zusammenziehen der Fäden des Gewebes und Abschließen der Maschenöffnuhg auf der bestrichenen Seite.
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