DE1530226A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Auskuppeln von Schienenfahrzeugkupplungen,insbesondere Foerderwagenkupplungen - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Auskuppeln von Schienenfahrzeugkupplungen,insbesondere Foerderwagenkupplungen

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Publication number
DE1530226A1
DE1530226A1 DE19651530226 DE1530226A DE1530226A1 DE 1530226 A1 DE1530226 A1 DE 1530226A1 DE 19651530226 DE19651530226 DE 19651530226 DE 1530226 A DE1530226 A DE 1530226A DE 1530226 A1 DE1530226 A1 DE 1530226A1
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DE
Germany
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couplings
roller
uncoupling
carriage
automatic coupling
Prior art date
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Pending
Application number
DE19651530226
Other languages
English (en)
Inventor
Steinfurth Dipl-Ing Rolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Th Steinfurth Dipl Ing GmbH
Original Assignee
Th Steinfurth Dipl Ing GmbH
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Publication date
Application filed by Th Steinfurth Dipl Ing GmbH filed Critical Th Steinfurth Dipl Ing GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G7/00Details or accessories
    • B61G7/04Coupling or uncoupling by means of trackside apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Auskuppeln von schienen= fahrzeugkupplungen, insbesondere pörderwagenkupplungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- bzw. Auskuppeln von Schienenfahrzaugkupplungen, insbesondere Förderwagenkupplungen, mit hakenförmigen Kupplungsgliedern, die um eine horizontale Achse drehbar am Wagen befestigt sind.
  • Das selbsttätige Kuppeln und Entkuppeln von Förderwagenkupplungen stellt ein Problem dar, desuen Lösung wom Bergbau dringend gefordert wird. Alljährlich geschieht eine Unzahl von z. T. tödlichen' Unfällen dadurch, daß die mit dem Kuppeln und Entkuppeln der Wagen beauftragten "Knebeljungen" mit dem Kopf oder den Hinden zwischen die Wagen oder deren Puffer geraten. Zudem kommt die mit einem selbsttL:tigen Betrieb verbundene Einsparung von Schichten den Rationalisierungabeatrebunüen der Zechen s41ir entgegen.
  • Es sind daher in der Vergangenheit schon verschiedene Ausftihrungen von selbsttätij;en Kuppluzi@c:n bzw. Vorrichtun=;en zum Ankuppeln oder Lösen der üblichen Schäkelkupplungeii bekannt Geworden, ohne daß bisher ein betriebstüchtiGes System gefunden worden wäre. TIeistens waren die Kupplungssysteme zu kompliziert und störanf°illiE, so daß sie für den rauhen Grubenbetrieb uni;eei#;net waren.
  • Als einzige haben sich Hakenkupplungen etwa nach dem DP 'j04 968 behaupten können, da diese sehr einfach und robust aufgebaut sind, und der Schaltvorgang lediglich in eiriar Drehung des Kuppelhakens um 180o besteht, die sehr leicht von @:LnE:r Iiasehine ausgeführt werden kann.
  • Allerdiriga haben sich ortsfeste VorrichtunL;en, bei denen ein i3et_i tigunLs<,irnr während des Vorbeifahreiis der Vagen kurzzeitig in das Wagenprofil eingreift, und den Kuppelhaken in der gewiinachten Weise schwenkt, nicht gut bewährt. Dies irrt einmal darauf zurückzuführen, daß bei ortsfea ten V. riclrtiiirE;c:ii die üchal tbewegung des Be tätiuungsarräs wegen dass beschränkten Platzes innerhalb kurzer Zeit erfolgen muß, so daß erhebliche Kräfte beim .Beschleunigen des Kuppelhakens auftreten, durch welche die VorrLchtung, vor allem Lagersteilen und Betätigungsarm, sehr i3 Gurk beansprucht wird. Bei Antrieb des Bestätigungsarms durch pneumatir3ehe oder hydrauliaehe Geräte, deren ;O teuerung z. B. dcirch von vorbelfah-*renden Wegen betätigte Sohienenkontakte erfolgt, kommt als weiterer Nachteil hinzu, daß die Bewegung des $etätigungaarma mit der des Wa-ens nicht gekoppelt iut, so daß ein gleichmäßig genaues Auftreffeli auf das Bet'.t1gurigsori;an des Kuppellic.holis nicht von vornherein #ew;*lirleiste t ist.
  • Diese II#'trll;el sollen durch Iie den @o;en;3t@@nd der Er.ii-;duiig bildende Vorrichtung bellob--n werden. Dies #-eschieht erf indungsger' .W dadurch, daß diese in F-hrtri 31-i tilng verscll--eblich ist und sich w ilirorid des äch@cltvortf<111c@:@ :...it @la denesclliri.ndi.L,Iceit fair eir1iL;e Ser:unden nit den ab- b-,-"i. z:.u:@zul_u@:,:3alrldcn C;c:n bt@re:i;t.
  • Ein Aiz:3fii-'lrungsbeiopiel für c,ie VorrIchturlg nach der 3rfiliduiig ist auf der beigefligten Z-ichnun g dar, estellt, und zwar zeigt Abt, 1 eitle teilireiae i@esciiiiittüiie Vorde:rzLii:3iclit, Abb. 2 eine aeiteri@ ii,r:iclit der @ci@Lic@ltun@, w-.llrf-nd in Abb, j ;;in _3f:i;lpiel fl:r die ütccieruiig mittels Gei :-te t gt wird, Die Vovricuturig be:;tt3l.t -W3 einer Ii=_i;erstrnte 1, ciie in Z=4erböchen 2 parallel zu den @C111@3@1c:I1 3 ll;;eor.tll.: t i:3 t. auf L@.g@r-;3 tall;,e 1 Lot eine L_@uf li@ilse 4 @ea@@1;;3r t, (le@°-n Drohbeweglichl:eit durch ziiie 5 1-ufeilde Rolle 6 in Verbiiiduii ; i-iä t Zwei .i@islq@;:ril 'T s-t, so d: .L (1i;3, e nur in Z«irl-;:3fi caitung v:."rscl:ieblicli 1.1t. Auf der Lt.ufliiase 4 @: ind -ine Drehli:i.l::e; ß -len .riet ti#czii-L#;Lied in Porm eilieo eilte RoLle 5 trr.::ericlell ;@ch;? t@-rrie;3 10 ;iotlio =3iiie @lrellh ;.l:@e 11 mit der iliitrigltliiarro-Ll;3 12 @t1=@r,rt. D:3r Sclii.lt r.-il 10 wird durf::l eihell -loppeltiir'_ieiiden @i.-_ic@clu.l'to.-71 Llifl==r 13 nach oben geschwenkt (s trichpuii_c t Ler te i telliiiii; in Abb. 1), vier nm oberen .Ende mit eiilem @oaon=c;3t;ick 1¢ arli chaLte',ria i-ni;E:L:3rllit ist, während das andere: r;llde 15 i.itt einett uni die Ac11:3Fo 16 drehbaren DopcieLliebal 1`j verbunden iot. Zwischen deaaen freien 3nde l8 und einem An-,;riff:3pulilzt 19 Ier Wiloe 11 19h,- ein Zu-;sell 20 E;aapaiiiit.
  • Dei e ilige f #--ihr@;iie1' c1.11. in der au:3g@:rigsi@ tellulil;, befinden olch :ichza-t<sr#ici 10 sowie IILtilelli.ierrollo 12 in der ausgezogen gezelchlietell, v@:rtLlcaLeil 3teLluilü, so daß sie sich aui3erlilzlb de;3 befiliden. Sobald :,ich Iie @.itirnw@iil@l des pörderwaüc:na 21 auf einen paauenden Abstand der Ilitnehrlierrolle 12 E;en-iliert halt, werden voll Bell Widern 22 des Wagens zwei in Reihe je:3chal te te und auf achaabi@t:lild atoliende ;1oli.,lLtveiltile 23 betütipt und ein S t--luerimpuls ;tut' ein 'Iiripilsvc:iitil 24 gegeben, wodurch - regelbar durch a.iie Dro;3;ie31 25 - die Luft unter dail Kolben deu Zyliiidera 13 strömt und die Kolbenstz.n ge ausgefahren wird. Unter dem Linfluß einer vorgespannten Ochenkelfcder 26 wird die Ilitnehmerrolle 12 in die strichpunktierte StellunL; 121 geschwenkt, da sich zunächst der -Doppelhebel 17 bis zur Anlage des 7,ylixidex-Endes 15 am Anschlag 26. dreht und dabei dits ZuL.seil 20 entlastet. Die Ilitnehmerrolle 12 gelangt so in das Wz.[;enlirofil, :.=o daß der gesamte bewegliche feil der Vorrichtung durch den weiterrollenden Wagen Lingsverschoben ,-.#ird. Gleichzeitig führt der Schaltarie 10 die Schaltbewegung durch, wobei die Rolle 9 den Bet#UtiGunas-Lriff 27 de: huiyr:elh@.i@ens 28 erf@i:t und. di -:lt die:: en in die geänderte Stellung dreht. Lach Beenüiguiig dieses Vort-anF;s wird über ein Umsteuerventl 29, welches entweder durch den Wagen oder den beweglichen Teil der Vorrichtung selbst Gesteuert werden kann, ein exitge,-engerichteter Impuls auf das Impulsventil 24 gegeben und der Zylinder 13 wieder eingefahren, wodurch TIitnelimerrolle 12 und Schaltarm 10 aus dem Wagenprofil gefehrt werden. Eine Rüekholfeder 3o, die auch durch andere Elemente wie Gewichte, Zylinder o.ä. ersetzt werden bann, bringt die Vorrichtung wieder in die liusgant;satellung zur i;ck.
  • Die Vorrichtungen fier das Ein- und Auskuppeln unterscheiden sich Toneinander nur durch den Abstand von Schaltarm 10 und Hitnehmerrolle 12 untereint:iider. Selbstverst;.indlich Minn das Zurilckführen der Mitnehmerrolle 12 aus dem Wagenprofil nach beendetem Schaltvorgang auch auf andere Weise, z.B. einen Zylinder, erfolgen, der aueatzen mit dem Zylinder 13 beaufschlagt wird.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1 Vorrichtung zum selbsttätigen Ein- und Auskuppeln von Schisnenfahrxeugkupplungen, insbesondere Förderwagenkupplungen, mit hakenförmigen Kupplungsgliedern, die um eine horizontale Achse schwenkbar am Wagen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, saß dieae in Fahrtrichtung versahieblieh ist und sich während des Schaltvorgangs mit Wagengeschwindigkeit für einige Sekunden mit dem an- bzw. abzukuppelnden Wagen bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach 1, gekennzeichnet durch eine auf einer ortsfesten-Lagerstange (1) längsversohieblich gelagerten Laufhülse (4) mit Führungsrolle (6) und Ausleger (7).
  3. 3. Vorrichtung nach 1 u. 2, gekennzeichnet durch auf der Laufhülse (4) drehbar gelagerte Drehhülsen (8 u. 11) mit Iietätigungsarm (10) bzw. Mitnehmerrolle (12).
  4. 4. Vorrichtung nach 1 - 3, gekennzeichnet durch einen doppeltwirkenden Druckluftzylinder (13), der durch zwei in Reihe geschaltete Schaltventile (23) und ein Umgteuerventil (29) über ein Impulsventil (24) gestegert wird.
  5. 5. Vorrichtung nach 1 -'4, gekennzeichnet durch einen Doppelhebel (1'T), der über ein Zugseil (20) die Bewegung der Hitnehmerrolle (12) steuert.
  6. 6. Vorrichtung nach 1 - 5, gekennzeichnet durch eine Schenkelfeder (26), welche die Mitnehmerrolle (12) in das Wagenprofil zu drehen sucht.
  7. 7. Vorrichtung nach 1 - 6, gekennzeichnet durch einen Luftzylinder, der die Bewegung der IIitnehmerrolle (12) unabhängig vom Zylinder bewerkstelligt. 8._Vorriehtung nach 1 - 7, gekennzeichnet durch eine Rückholfeder (30), welche den beweglichen T!il der Vorrichtung nach dem Schaltvorgang in die Ausgangsstellung zurückführt.
DE19651530226 1965-04-27 1965-04-27 Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Auskuppeln von Schienenfahrzeugkupplungen,insbesondere Foerderwagenkupplungen Pending DE1530226A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2824718A1 (de) * 1978-06-06 1980-02-28 Luk Lamellen & Kupplungsbau Einer brennkraftmaschine nachgeschaltete schwungmasse

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