DE1009975B - Anlage zum Ziehen von Zielscheiben - Google Patents

Anlage zum Ziehen von Zielscheiben

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DE1009975B
DE1009975B DES35600A DES0035600A DE1009975B DE 1009975 B DE1009975 B DE 1009975B DE S35600 A DES35600 A DE S35600A DE S0035600 A DES0035600 A DE S0035600A DE 1009975 B DE1009975 B DE 1009975B
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Germany
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targets
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DES35600A
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English (en)
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Ernst K Spieth
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J7/00Movable targets which are stationary when fired at
    • F41J7/02Movable targets which are stationary when fired at movable for checking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Anlage zum Ziehen von Zielscheiben Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Ziehen von vorzugsweise hängenden Zielscheiben vom Zielort zum Schützenstand und zurück, wobei der Fahrweg der Zielscheiben selbsttätig .durch. Anschläge begrenzt wird und den um senkrechteAchsen schwenkbaren Zielscheiben am Zielort und/oder am Schützenstand je eine ortsfeste Auflaufbahn zugeordnet ist, die die beim Fahren parallel zur Fahrrichtung stehenden Zielscheiben mit Hilfe von Schwenkgliedern quer stellen.
  • Bei einer bekannten Anlage dieser Bauart wird die Zielscheibe kurz vor Erreichen ihrer Endlage selbsttätig mittels Leitschienen in die schoßgerechte Stellung eingeschwenkt. Bekannt ist es auch, bei einer Anlage mit ortsfest gelagerten Zielscheiben mehrere der Zielscheiben, die von unten nach oben geschwenkt werden, gleichartig zu bedienen. Dabei wird erreicht, daß nie zwei, Scheiben gleichzeitig in der schoßgerechten Stellung stehen können. Es kann infolgedessen nicht vorkommen, d'aß die falsche Scheibe Schoßöffnungen bekommen kann. Schließlich ist es bei einer solchen Anlage mit ortsfest gelagerten Zielscheiben bekannt, zwei oder mehr Zielscheiben vierdrehbar und in vertikaler Richtung hochstellbar auf einem Rahmen zu lagern.
  • Demgegenüber ist beim Erfindungsgegenstand, bei dem die Zielscheibe vom Zielort zum Schützenstand ,und zurück fahrbar ist, wenigstens die am Zielort befindliche Auflaufbahn quer zur Fahrrichtung und ferngesteuert so verstellbar, d'aß sie in einer ihrer Schaltstellungen die Zielscheibe nicht beeinflußt. Diese Bauart hat den bekannten Vorrichtungen voraus, daß die Anlage wartungsunempfindlich ist. Anlagen mit vom Zielort zum Schützenstand und zurück fahrbaren Zielscheiben, die stark durch Stöße beansprucht sind', leiden unter der Erscheinung, daß Seillängungen im Betriebe, aber auch schon kleine Einstellfehler bei der Montage Funktionsstörungen verursachen. Solche Fehler werden beim Erfindungsgegenstand deshalb ausgeglichen, weil das Mittel, das die Verschwenkung der Zielscheibe bewirkt, durch die Stöße, die beim Abbremsen der Zielscheibe entstehen, überhaupt nicht getroffen wird. Dieses Mittel in Gestalt der Auflaufbahn hat einen so großen Verstellhub, daß auch erliebliche Fehler in dem Versch.wenkgestänge das ordnungsgemäße Arbeiten der Anlage nicht nachteilig ändern können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind mehrere Zielscheiben in bekannter Weise miteinander gekuppelt, so daß sie sich beim Auflaufen eines Schwenkgliedes auf die Auflaufbahn gleichzeitig verstellen. Die Kupplung der Zielscheiben kann ein Seilzug sein, der die Schwenkglieder der Zielscheiben, z. B. in Form von auf Stangen befestigten Seilscheiben, umschlingt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei.lspiel schematisch dargestellt. Die Abb. 1 zeigt eine Draufsicht, die Abb. 2 den Querschnitt gemäß Linie A-A der Abb.1 und die Abb. 3 die Seitenansicht des Zielscheibentragwagens nach dem Auffahren auf die dem Zielort zugeordneten Auflaufschienen.
  • Die Hauptteile der Anlage sind die Träger 1 und 2, die Tragseile 3 und 4, der Antrieb 5 mit Stromkreisschalter 5a und Treibscheibe 6, das Zugseil 7 mit Umlenkrolle8,.der Zielsch:eibentragwagen mit dem Wagenrahmen 9, die Zielscheiben 10 und die Führungen 11, 12. Der Schützenstand ist mit Sch, der Zielort mit Z bezeichnet.
  • Am Wagenrahmen (Abt. 3) sitzen die Seillauf rollen 13 und die Auflaufrollen 14. Die die Zielscheiben 10 tragenden. Stangen 15 sind um die Achsen E schwenkbar. Auf den Stangen 15 sind die Seilscheiben 16 festgemacht, die von dem Seilzug 17 so umschlungen sind, daß sich beim Schwenken des Schwenkgliedes 18 in Richtung des Pfeiles R (Abt. 1) die Stangen 15 zusammen mit den Seilscheiben 16 und den Zielscheiben 10 drehen. Der Drehbereich der Zielscheiben beträgt 90°. Zwischen dem Seil 17 und dem Anker 9a des Wagenrahmens 9 ist die Zugfeder 19 eingesetzt, die bestrebt ist, die Zielscheiben stets in die Stellung gemäß den Abb. 1 und 3 zu ziehen; die Querstellung der Zielscheiben ist in der Abb.2 mit strichpunktierten Linien angedeutet. Das Verschw eenken des Hebels 18 mit der Rolle 18a bewirken die Auflaufbahnen 20 und 21.
  • Am Träger 2 sind die Auflaufschienen 2a befestigt. Auch der Träger 1 kann solche Schienen aufweisen. Der Auflaufbahn 21 ist eine im wesentlichen aus der Spule 22 mit Anker 21a, der Zugfeder 24 und dem Zeitwählinstrument 23 bestehende Stellvorrichtung zugeordnet. Es sei angenommen, der Wagen mit den quer zur Fahrrichtung F stehenden Zielscheiben 10 befinde sich in der Endstellung Sch.
  • Wird nun ein Druckknopf des Stromkreisumschalters 5a betätigt, dann beginnt der Antrieb 5 zu arbeiten: Die Treibscheibe 6 dreht sich, und der Wagen bewegt sich in Richtung zum Zielort Z. Die Rolle 18a läuft von der Auflaufbahn 20 ab, so daß die Zugfeder 19 die Zielscheibe 10 zur Fahrrichtung F parallel stellen kann.
  • Erreicht der Wagen den Zielort Z, dann wird der Antrieb 5 selbsttätig ausgeschaltet, die Auflaufrollen 14 laufen auf die Auflaufschienen 2a auf, und die Führungen 12 fassen .die unteren Enden der Stangen 15, so daß die Zielscheiben 10 ruhig stehen. Die Rolle 1811 kommt dabei mit der Auflaufbahn 21 nicht in Berührung, solange die Spule 22 noch nicht unter Strom steht.
  • Wird nun der Knopf 23a betätigt, dann wird der Stromkreis dar Spule 22 geschlossen. Der Anker 21a verstellt die Auflaufbahn 21 in die strichpunktierte Lage (Abt. 1). Das Schwenkglied 18 wird in Richtung des Pfeiles R geschwenkt, und der mit den Seilscheiben 16 verklemmte Seilzug 17 zieht die Zielscheiben 10 in die Stellung quer zur Fahrrichtung F. Ein in das Instrument 23 eingebauter Zeitschalter, dessen Schaltzeit mittels des Drehknopfes 23b variiert werden kann, bestimmt die Zeitdauer, während der die Spule 22 unter Strom steht. Ist die Zeit abgelaufen, dann schaltet das Instrument den Strom ab, so daß die Zugfeder 24 die Auflaufbahn 21 wieder in die Ausschaltstellung zurückziehen kann. Die Zugfeder 19 verschwenkt daraufhin die Zielscheiben 10 wieder so, daß diese parallel zur Fahrrichtung F stehen. Ein Druck auf dien zweiten Knopf des Stromkreisschalters 511 bewirkt das Einfahren des Wagens vom Zielort zum Schützenstand.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anlage zum Ziehen von vorzugsweise hängenden Zielscheiben vom Zielort zum Schützenstand und zurück, wobei der Fahrweg der Zielscheiben selbsttätig durchAnschläge begrenzt wird und den um senkrechte Achsen schwenkbaren Zielscheiben am Zielort und/oder am Schützenstand je eine ortsfeste Auflaufbahn zugeordnet ist, die die beim Fahren parallel zur Fahrrichtung stehenden Zielscheiben mit Hilfe von Schwenkgliedern quer stellen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die am Zielort (Z) befindliche Auflaufbahn (21) quer zur Fahrrichtung und ferngesteuert so verstellbar ist, d'aß sie in einer ihrer Schaltstellungen die Zielscheiben (10) nicht beeinflußt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'aß mehrere Zielscheiben (10) in bekannter Weise miteinander gekuppelt sind, so daß sie sich beim Auflaufen eines Schwenkgliedes (18) auf die Auflaufbahn (21) gleichzeitig verstellen.
  3. 3. Anlage nach einem der Ansprüche 1 und 2, dad;u.rch, gekennzeichnet, daß die Kupplung der Zielscheiben (10) ein Seilzug (17) ist, der die Schwenkgliedter der Zielscheiben, z. B. in Form von auf Stangen (15) befestigte Stilscheiben (16), umschlingt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 507 741, 627 604; schweizerische Patentschrift Nr. 230 096.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1038952B (de) * 1957-08-09 1958-09-11 Spieth Enrst K Vorrichtung zum Verschwenken von Zielscheiben
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US4189147A (en) * 1977-11-04 1980-02-19 Patentverwertungs-Und Finanzierungsgesellschaft Serania Ag Rifle target moving apparatus

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DE507741C (de) * 1929-01-03 1930-10-06 Gustav Hoffmann Vom Schiessstand aus mittels Seilzuges o. dgl. zu betaetigender Scheibenstand
DE627604C (de) * 1932-12-24 1936-03-19 Herbert Spiesen Schiessstandeinrichtung
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