DE507741C - Vom Schiessstand aus mittels Seilzuges o. dgl. zu betaetigender Scheibenstand - Google Patents

Vom Schiessstand aus mittels Seilzuges o. dgl. zu betaetigender Scheibenstand

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DE507741C
DE507741C DER76796D DER0076796D DE507741C DE 507741 C DE507741 C DE 507741C DE R76796 D DER76796 D DE R76796D DE R0076796 D DER0076796 D DE R0076796D DE 507741 C DE507741 C DE 507741C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J7/00Movable targets which are stationary when fired at

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Vom Schießstand aus mittels Seilzuges o. dgl. zu betätigender Scheibenstand Die Erfindung bezieht sich auf einen vom Schießstand aus mittels Seilzuges o. dgl. zu betätigenden Scheibenstand und besteht im wesentlichen darin, daß die in einem Kasten im Scheibenstand gegenüber einer in Schußrichtung liegenden Achse in bekannter Weise nach Art eines zweiarmigen Hebels drehbar gelagerten Scheiben an ihrem unteren Ende als Anschläge ausgebildet sind und sich gegen die Nocken einer in bekannter Weise vom Schießstand aus durch Schnurzug o. dgl. und in Abhängigkeit von der Scheibenzahl absatzweise drehbaren Nockenwelle legen, wobei die Nocken entsprechend der Zahl der aufrichtbaren Scheiben derart zueinander versetzt angeordnet sind, daß die Scheiben einzeln in Gaibra:uchsstellung und in dieser so lange selbsttätig festgehalten werden, bis die Aufstellung einer neuen Scheibe erforderlich ist, welche dann durch Betätigung der Schaltvorrichtung unter gleichzeitigem Umlegen der benutzten Scheibe in ihre Gebrauchsstellung gebracht wird. Es kann somit nie eintreten, daß zwei Scheiben hochstehen, die dann beim Schießen gleichzeitig Einschußöffnungen bekommen, so daß eine nachträgliche genaue Kontrolle nicht mehr möglich ist.
  • Um beim Weiterschalten den Rastenhebel und die Betätigungvorrichtung im Schießstand wieder in die Ursprungslage zurückzuversetzen, kann am Scheibenkasten ein Gewicht, Federzug o. dgl. angeordnet sein, die den Rastenhebel und die Betätigungsvorrichtung im Schießstand nach jedem Vorschalten selbsttätig wieder zurückzieht. Um zu verhindern, daß der Hebel, an dem die Schießscheibe befestigt ist, in hochgeklapptem Zustande den Nocken der Rastenscheibenachse zurückdrückt, ist auf der Achse der Ra.stenscheibe eine Bremstrommel angeordnet, gegen welche eine Bremsfeder drückt, so daß ein ungewolltes Zurückklappen der Schießscheibe nicht eintreten kann.
  • Um eine Kontrolle im Schießstande über die jeweils hochstehende Scheibe im Schießstand zu haben, ist mit der Betätigungsvorrichtung im Schießstand zwangsläufig eine Anzeigevorrichtung gekuppelt, welche die jeweils hochgezogene Scheibe auf einer Zahlenscheibe im Schießstande anzeigt.
  • Wird gleichzeitig auf mehreren parallel gelegenen Schießbahnen geschossen, so kann durch eine Betätigungsvorrichtung im Schießstand eine beliebige Anzahl Scheibenstände, die mit diesen Scheibenkästen ansgestattet sind, bewegt werden, durch einfaches Verbinden der Rastenhebel untereinander durch Seil- oder Schnurzüge. Nach Herausnehmen der einzelnen Schießscheiben aus den Schwenkhebeln kann der Scheibenkasten durch einen entsprechend gestalteten Deckel allseitig verschlossen werden. Die Betätigung der Rastenscheibe oder des Rastenhebels kann auch durch einen ein- oder angebauten Elektromotor erfolgen, der beim jeweiligen Wechsel der Schießscheibe im Scheibenstand vom Schießstand aus betätigt wird und der mit einer Schaltvorrichtung verbunden ist, die denselben nach erfolgtem Hochschwenken der nächstfolgenden Schießscheibe ausschaltet.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines solchen Scheibenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Seitenansicht des Scheibenstandes mit der Betätigungsvorrichtung, Abb. 2 eine Aufsicht auf denselben, Abb. 3 einen Querschnitt durch den Scheibenstand, Abb. d. die Betätigungsvorrichtung im Schießstand.
  • In einem Gestell i, welches in der Dekkungsgrube des Scheibenstandes :in beliebiger Weise angeordnet ist, ist herausnehmbar ein Kasten 2 angeordnet. In diesem Kasten 2 sind um eine Achse 3 drehbar eine beliebige Anzahl zweiarmiger Hebel q. angeordnet. In dem Hebelarm 5 des zweiarmigen Hebels q. ist in eine beliebig gestaltete Einsteckvorrichtung 6 die Schießscheibe 7 eingeordnet. Der andere Arm 8 des zweiarmigen Hebels d. ist an seinem Ende in einen Nocken g ausgestaltet. Der Hebelarm 8 ist ferner um ein leichtes Hochschwenken desselben zu gewährleisten, an seiner Unterseite mit einem Gewicht 33 versehen, das so gewählt ist, daß die Schwenkung des Hebels in -seine Gebrauchsstellung durch geringe Kraft möglich ist. In ihrer zurückgeklappten Lage finden die Hebel 5 Auflage auf einer Anschlagleiste io. Parallel zur Drehachse 3 der Hebel 4 ist eine zweite Achse i i angeordnet, auf welcher entsprechend der Anzahl der vorhandenen Hebel versetzte Nocken 12 befestigt sind. An dieser Nockenachse i i ist an ihrem Ende eine Rastenscheibe 13 angebracht, in deren Rasten 1.4 die Klinke 15 eingreift. Dieser Kastenhebel 13 steht mit der Betätigungsvorrichtung 16, die im Schießstand angeordnet ist, durch einen Schnur- oder Seilzug 17 in Verbindung. Beim Bewegen des Bedienungshebels 17 der Betätigungsvorrichtung 16 wird die Seilrolle 1g desselben um einen bestimmten Winkelgrad gedreht. Durch diese Drehung der Seilscheibe ig wird der Schnur- oder Seilzug 17 so weit bewegt, daß die Mitnahmeklinke 2o, die am Kastenhebel 15 angeordnet ist, die Kastenscheibe um eine Rast weiterbewegt. Durch diese Bewegung wird gleichzeitig die Nockenachse i i so weit gedreht, daß ein weiterer Schießscheibenhebel nach oben geschwenkt wird. Um die Betätigungsvorrichtung und den Kastenhebel nach erfolgtem Weiterschalten in ihre Ursprungslage zurückzuziehen, steht die Rastenscheibe entweder unter Federwirkung oder ist dieselbe mit einem Gewicht 21 beschwert, welches den Kastenhebel und die Betätigungsvorrichtung jeweils wieder zurückzieht. Der Kastenhebel 15 bewegt die Kastenscheibe 13 soweit, bis derselbe auf einen Anschlag 32 auftrifft, der so angeordnet ist, daß beim Auftreffen des Rastenhebels 15 auf diesen die Schießscheibe hochsteht. In hochgestellten Zustande der Schießscheibe treffen die Hebelarme 5 gegen Anschläge 3o auf. Diese Anschläge stehen unter Druckwirkung einer Feder 31, welche die Hebelarme 5 beim Weiterschalten der Nockenachse ii in ihre zurückgeschwenkte Lage zurückstoßen. Durch diese federnden Anschläge wird vermieden, daß gleichzeitig zwei Hebelarme zurückgeschwenkt sein können.
  • Um ein vorzeitiges Zurückschwenken der Schießscheibenhebel zu verhindern, ist auf der Nockenachse eine Bremstrommel 22 angeordnet, gegen welche eine Bremsfeder 23 drückt, so daß die Nockenwelle nur durch eine bestimmte Zugwirkung bewegt werden kann. Durch einen entsprechend gestalteten Deckel 24 kann der Scheibenkasten nach Herausnahme der einzelnen Schießscheiben 7 allseitig verschlossen werden.
  • Auf der Seilscheibe ig der Betätigungsvorrichtung 16 im Schießstand ist eine unter Federdruck stehende Rast 25 angeordnet, die bei jedem Weiterschalten der Betätigungsvorrichtung eine beliebig gestaltete Zählvorrichtung 26 zwangsläufig weiterschaltet. Auf der Zählscheibe 26 sind entsprechend den im Scheibenstand eingeordneten Scheibenhebeln Nummern 27 angebracht, die beim Weiterschalten in einer Öffnung 28 erscheinen und jeweils die Nummer der hochgestellten Schießscheibe angeben.
  • Wird auf einem Schießplatz auf verschiedenen parallel nebeneinanderliegenden Schießbahnen geschossen, so kann jede einzelne Schießbahn mit einem solchen Scheibenkasten ausgestattet sein, die durch ein Verbindungsseil oder Schnurzug 2g untereinander Verbunden sind, so daß durch die Betätigungsvorrichtung 18, ig im Schießstand sämtliche im Scheibenstand angeordneten Scheibenkästen bedient werden können.
  • Bei Verwendung dieser automatischen Scheibenkästen ist es nur noch nötig, im Scheibenstand nach jeder Partie die Schießscheiben gegen neue auszuwechseln, so daß eine gewaltige Ersparnis an Personal gegenüber den jetzt bekannten in Führungen hochschiebbaren Scheibeneinrichtungen, die nur vom Scheibenstand aus bedient werden konnten, eintritt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vom Schießstand aus mittels Seilzuges oAgl.zubetätigender Scheibenstand, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Kasten (2) im Scheibenstand gegenüber einer in Schußrichtung liegenden Achse (3) in bekannter Weise nach Art eines zweiarmigen Hebels drehbar gelagerten Scheiben an ihrem unteren Ende als Anschläge ausgebildet sind und sich gegen die Nocken (12) einer in bekannter Weise vom Schießstand aus durch Schnurzug (17) o. dgl. betätigten und in Abhängigkeit von der Scheibenzahl absatzweise drehbaren Nockenwelle (i i) legen, wobei die Nocken entsprechend der Zahl der aufrichtbaren Scheiben derart zueinander versetzt angeordnet sind, daß die Scheiben einzeln in Gebrauchsstellung und in dieser so lange selbsttätig fastgehalten werden, bis die Aufstellung einer neuen Scheibe erforderlich ist, welche dann durch Betätigung der Schaltvorrichtung unter gleichzeitigem Umlegen der benutzten Scheibe in ihre Gebrauchsstellung gebracht wird.
  2. 2. Scheibenstand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Nockenachse (i i) durch einen Rastenliebel (15) erfolgt, der beim einmaligen Bewegen der Betätigungsvorrichtung (18, ig) im Schießstand die an dem einen Ende der Nockenachse (i i) befestigte Rastenscheibe (13) um eine Rast (i.i) vorschaltet.
  3. 3. Scheibenstand nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nokkenwelle (i i) eine Bremstrommel (22) befestigt ist, gegen welche eine Bremsfeder (23) angedrückt wird. q..
  4. Scheibenstand nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (5) in ihrer hochgeklappten Stellung auf unter Federdruck stehende Anschläge (3o) auftreffen, so daß der jeweils hochstehende Hebel beim Weiterschalten durch die Federkraft der Feder (31) der Anschläge (30) in seine zurückgeschwenkte Lage gestoßen wird.
  5. 5. Scheibenstand nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewegen der Betätigungsvorrichtung (18, 1g) im Scheibenstand in beliebiger Weise zwangsläufig eine Anzeigevorrichtung (26, 27, 28) geschaltet wird, die die Nummer der jeweils im Scheibenkasten hochgeschwenkten Schießscheibe angibt.
  6. 6. Scheibenstand nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Betätigungsvorrichtung (18, ig) im Schießstand gleichzeitig die entsprechenden Scheiben (7) in verschiedenen miteinander durch Betätigungsorgane, Seilzüge (2g) o. dgl. verbundene Scheibenkästen bewegt werden können.
DER76796D 1929-01-03 1929-01-03 Vom Schiessstand aus mittels Seilzuges o. dgl. zu betaetigender Scheibenstand Expired DE507741C (de)

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DE (1) DE507741C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009975B (de) * 1953-10-01 1957-06-06 Spieth Enrst K Anlage zum Ziehen von Zielscheiben
DE2749987A1 (de) * 1976-11-12 1978-05-18 Polaroid Corp Ultraschall-wandler
DE3509726A1 (de) * 1985-03-18 1986-09-18 Krauss-Maffei AG, 8000 München Zieleinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2749987A1 (de) * 1976-11-12 1978-05-18 Polaroid Corp Ultraschall-wandler
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