DE2453889B2 - Motor-Zeitschalter - Google Patents

Motor-Zeitschalter

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DE2453889B2
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Toyohiko Chiba
Teizo Fujita
Toshiro Ohashi
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Izumi Denki Co Ltd
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/06Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with electric driving mechanisms

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Description

durch die Feder 11 ausgeübten Druck in Eingriff stehen.
Das Bezugszeichen B zeigt einen elektromagnetischen Block mit einer elektromagnetischen Spule 13 und einem fixierten Eisenkern 14, die im Inneren eines Jochs 12 mit der Form einer im wesentlichen rechteckigen Rinne angeordnet sind. Mit der Bezugsziffer 15 ist ein Betätigungshebel bezeichnet, der an seinem einen Ende drehbar an einer der Seitenplatten des Jochs 12 gehaltert ist. Eine zwischen diesem Hebelende und einem mit 12a bezeichneten Befestigungspunkt des Jochs 12 eingehängte Zugfeder 16 setzt den Auslösehebel 15 normalerweise unter eine im Gegen-Uhrzeigersinn wirkende Vorspannung.
Die oberen Enden des rinnenartig geformten Jochs 12 sind horizontal nach außen gebogen und bilden Befestigungslaschen 126, 12c. Diese Laschen sind an der unteren Trägerplatte 4 des Zeitsteuerungs-BIocks A über Schrauben oder entsprechende Befestigungsmittel montiert und verbinden somit den elektromagnetischen Block ßmit dem Zeitsteuerungs-Block A.
Sind die beiden Blöcke A, B miteinander verbunden, so stehen die horizontalen Enden des Blocks A über die rechte und linke Seitenplatte 12cfund 12edes Jochs 12 hinaus, so daß die Zugfeder 16 als auch der mit dem Bezugszeichen C bezeichnete Kontakt-Block, der weiter unten beschrieben werden wird, in horizontaler Richtung nicht über den Zeitsteuerungs-Block A hinausragen.
Der Kontakt-Block Centhält einen Trägerrahmen 17, einen oberhalb des Trägerrahmens 17 quer gelagerten Zapfen 18, einen ersten Mitnehmer 19 (erster Nocken) zur sofortigen Schließung oder öffnung von Kontakten sowie einen zweiten Mitnehmer 20 (zweiter Nocken) für eine zeitlich verzögerte Schließung oder Öffnung von Kontakten. Der Block C umfaßt weiterhin Spannfedern 21, 22, die die Nocken 19, 20 jeweils in eine Drehrichtung im Gegen-Uhrzeigersinn vorspannen. Weiterhin ist in diesem Block eine Anordnung 22 mit Blattfeder-Kontakten (Kontakt-Anordnung) untergebracht, deren Kontakte selektiv durch die beiden Nocken 19,20 geöffnet und geschlossen werden können. Der Trägerrahmen 17 enthält eine Rückplatte 17a sowie zwei Seitenplatten 176 und 17c, die an die Rückplatte im Bereich ihrer beiden Seitenkanten gesetzt sind. Die beiden Seitenplatten stehen senkrecht, sie lagern den zwischen ihnen verlaufenden und die beiden Nocken tragenden Zapfen 18. Die Rückplatte 17a ist weiterhin mit Zwischenwänden Md und 17e, die zu den beiden Seitenplatten 176 und 17c parallel liegen und die augenblicklich betätigten Kontakte (Sofort-Kontakte), die zeitlich verzögert betätigten Kontakte (verzögerten Kontakte) und die mit dem Motor verbundenen Kontakte (Motor-Kontakte) voneinander trennen, versehen. Ferner enthält die Rückplatte 17a an ihrem oberen Ende eine Verbindungsfuge 17/ mit einem kanalartig ausgebildeten Teil. Die Fuge steht mit einer Aussparung des Jochs 12 des elektromagnetischen Blocks Bin Eingriff. Mit dem Bezugszeichen 17^ist eine Durchtrittsöffnung zur Aufnahme eines Befestigungsmittels wie beispielsweise einer Schraube bezeichnet, mit 17Aeine Fensteraussparung.
Die Kontakt-Anordnung 23 enthält eine erste bewegliche Kontakt-Gruppe 231 mit beweglichen Kontakt-Platten 2316 und 23Id, deren Fußenden in einen isolierenden Körper (Isolier-Körper) 231a eingepaßt sind, sowie eine zweite bewegliche Kontakt-Gruppe 232 mit beweglichen Kontakt-Platten 2326,232c und 232d deren Fußenden in einen isolierenden Körper ?32a eingepaßt sind, und schließlich eine unbewegliche Kontakt-Gruppe 233 mit unbeweglichen, bodenseitig in einen Isolator-Körper 233a eingepaßten Kontakt-Platten 2336,233c und 233d Die drei Kontakt-Gruppen sind in der Reihenfolge erste bewegliche Kontakt-Gruppe 231, unbewegliche Kontakt-Gruppe 233 und zweite bewegliche Kontakt-Gruppe 232 zusammengesetzt. Die Isolier-Körper 231a, 233a und 232a sind an die Rückplatte 17a des Trägerrahmens 17 mittels Befestigungsspangen 234 fixiert, jede dieser Spangen enthält eine im wesentlichen U-förmig gebogene Federplatte.
Die beiden Nocken 19, 20 sind auf dem horizontal verlaufenden Zapfen 18 drehbar gelagert und zeigen von oben gesehen die Form eines späegelverkehrten L auf. Der horizontal von der Drehachse des ersten Nockens 19 wegstehende Finger 19a ragt durch die Fensterausnehmung 17Λ im oberen Teil der Rückplatte 17a des Trägerrahmens 17 in den elektromagnetischen Block B hinein, wenn der Trägerrahmen 17 am Joch 12 dieses Blocks befestigt ist. Die untere Fläche des Fingers 19a steht dabei einem Kontaktstück 15a am Ende des Auslösehebels 15 gegenüber, während die obere Fingerfläche dem unteren Ende der Kupplungswelle 616 aus dem Zeitsteuerungs-Block A gegenübersteht.
Die Kraft der Spanfeder 21 ist schwächer als die der Zugfeder 16, so daß der erste Nocken 19 im nichterregten Zustand des elektromagnetischen Blocks B im Uhrzeigersinn gedreht ist: die auf ihn über den Auslösehebel 15 ausgeübte Kraft überwindet die Kraft der Spannfeder 21, die ihn in die im Gegen-Uhrzeigersinn gerichtete Drehrichtung vorspannt. Im Ergebnis drückt der Finger 19a die Kupplungswelle 616 nach oben, so daß die Zähne der oberen Kupplungsscheibe 61a aus den Zähnen der unteren Kupplungsscheibe 62a ausgerastet sind und damit die Kupplung sich im ausgekuppelten Zustand befindet. Selbstverständlich ist das Drehvermögen des Nockens 19 durch einen an geeigneter Stelle angebrachten (in der Zeichnung nicht dargestellten) Stopper auf einen vorbestimmten Drehwinkelbereich begrenzt.
Der Nocken 19 enthält weiterhin ein in vertikaler Richtung verlaufendes Teil, das an seinem unteren Ende zu zwei Nasen 19c, i9d ausgeformt ist. Beide Nasen sind zwischen den oberen Enden der beweglichen Kontakt-Platten 2316 und 2326 der Kontakt-Anordnung 23 plaziert, so daß bei normaler Stellung des Nockens IS die Nase 19c die bewegliche Kontakt-Platte 2316 nach außen biegt und damit den Kontakt zwischen dei beweglichen Kontakt-Platte 2316 und der unbewegli
so chen Kontakt-Platte 2336 öffnet und die Nase 19d dei beweglichen Kontakt-Platte 2326 eine nach inner gerichtete Bewegung erlaubt und damit den Kontak zwischen der beweglichen Kontakt-Platte 2326 und dei unbeweglichen Kontakt-Platte 2336 schließt. Dreht sicr der Nocken nach seiner Betätigung, so wird der bishei geöffnete Kontakt geschlossen und der bisher geschlos sene Kontakt geöffnet. Die beweglichen Kontakt-Plat ten 2316 und 2326 und die unbewegliche Kontakt-Platte 2336 bilden die augenblicklich betätigten Kontakte. Mi der Bezugsziffer 21 ist schließlich eine Spannfedei bezeichnet, die zwischen dem Finger 19a des erster Nockens 19 und einem Befestigungsvorsprung 17/ dei Rückplatte 17a angebracht ist und normalerweise der Nocken 19 in eine im Gegen-Uhrzeigersinn weisende Drehrichtung vorspannt.
Beide Nocken 19,20, d. h. der augenblicklich betätigte sowie der mit zeitlicher Verzögerung betätigte Nocken sind drehbar auf dem Zapfen 18 des Trägerrahmens Ii
gelagert. Wie beim ersten Nocken 19 weist der zweite Nocken 20 einen sich horizontal erstreckenden Finger 20a auf, der sich ebenfalls durch die Fensterausnehmung 17Λ in den elektromagnetischen Block B hinein erstreckt. Entsprechend steht die untere Seite des Fingers 20a dem Kontaktstück 15a am Ende des Auslösehebels 15 gegenüber, so daß die im Gegen-Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Auslösehebels bei nicht erregtem elektromagnetischen Block δ dazu führt, daß das Kontaktstück 15a nach oben bewegt und damit den Nocken 20 im Uhrzeigersinn dreht. Um einen solchen Bewegungsablauf zu ermöglichen, ist die Spannfeder 22 wie auch die Spannfeder 21 schwächer als die Zugfeder 16.
Der zweite Nocken 20 enthält zwei senkrecht verlaufende und in Achsrichtung hintereinander liegende Teile 206 und 20c. Das Nockenteil 206 befindet sich zwischen den jeweils oberen Enden der beweglichen Kontakt-Platten 231 d und 232c/ der Kontakt-Anordnung 23, so daß bei normaler Stellung des Nockens 20 der Kontakt zwischen der beweglichen Kontakt-Platte 231cf und der unbeweglichen Kontakt-Platte 233c/ geöffnet und gleichzeitig der Kontakt zwischen der beweglichen Kontakt-Platte 232</ und der unbeweglichen Kontakt-Platte 233c/geschlossen ist. Kann sich der Nocken 20 im Gegen-Uhrzeigersinn drehen, schließt sich der zuvor offene Kontakt und öffnet sich der zuvor geschlossene Kontakt. Das Nockenteil 20c steht mit seiner (ebenfalls nasenartig ausgeformten) Seite in Kontakt mit der beweglichen Kontakt-Platte 231c, d. h. die Nase biegt diese Kontakt-Platte nach außen, so daß bei normaler Position des Nockens 20 Kontakt zwischen der beweglichen Kontakt-Platte 232c und der unbeweglichen Kontakt-Platte 233c besteht. Kann sich der Nocken 20 im Gegen-Uhrzeigersinn drehen, so wird dieser Kontakt unterbrochen und schließt sich der bis dahin geöffnete Kontakt.
Der zweite Nocken 20 enthält außerdem noch einen Vorsprung 20d) Kontaktvorsprung) auf seiner dem Finger 20a abgewandten Seite, der mit dem unteren Ende des bereits beschriebenen Anschlaghebels 10 in Eingriff steht und normalerweise die Wirkung der Spannfeder 22, d. h. eine Drehbewegung im Gegen-Uhrzeigersinn, begrenzt. Wenn jedoch die Anzeige 7 aus dem Zeitsteuerungs-Block A um einen vorbestimmten Winkel gedreht ist und dadurch die Erhebung 7a auf der Oberseite der Anzeige 7 an die Spitze 10a des Anschlaghebels 10 anstößt, so löst sich die Verbindung zwischen dem unteren Ende des Anschlaghebels und dem Kontaktvorsprung 2Od und kann infolgedessen der Nocken ungehindert eine Drehbewegung im Gegen-Uhrzeigersinn ausführen.
Die beweglichen Kontakt-Platten 23Id, 232c/und die unbewegliche Kontakt-Platte 233c/der Kontakt-Anordnung 23, die durch den Nocken 20 ein- und ausgeschaltet werden, bilden zeitlich verzögerte Kontakte, während die bewegliche Kontakt-Platte 232c und die unbewegliche Kontakt-Platte 233cden Ansteuer-Kontakt für den Antriebsmotor 8 bilden.
Bei dem in der geschilderten Weise aufgebauten Kontakt-Block Csind zunächst die Kontakt-Anordnung 23 an den Trägerrahmen 17 mit Befestigungsmitteln 234 fixiert und die beiden Nocken 19, 20 am oberen Ende des Trägerrahmens 17 mittels eines Zapfens 18 drehbar gelagert. Danach wird die Verbindungsrinne 17/ auf dem oberen Ende des Trägerrahmens 17 mit der einen Teil des Joches 12 des elektromagnetischen Blocks B bildenden Fuge verbunden und sodann der bereits zusammengesetzte Kontakt-Block Can einer Seite des Jochs 12 mit einer Schraube 24 befestigt. Hiervon abweichend kann man für bestimmte Zwecke selbstverständlich auch eine andere Schrittfolge beim Zusammenbau wählen: so kann man den Trägerrahmen 17 und die Kontakt-Anordnung 23 zugleich an das Joch 12 des elektromagnetischen Blocks B schrauben, ohne zuvor die Kontakt-Anordnung an den Trägerrahmen 17 befestigt zu haben.
Im folgenden sei nun die Betriebsweise eines in der beschriebenen Weise aufgebauten Motor-Zeitschalters beschrieben.
Gibt man auf die elektromagnetische Spule 13 des elektromagnetischen Blocks B ein Erregungssignal, so wird der Auslösehebel 15 in Richtung auf den befestigten Kern 14 angezogen. Daraufhin wird der Nocken 19, der bis dahin an einer Drehbewegung im Gegen-Uhrzeigersinn durch das am Hebelende befestigte Kontaktstück 15a gehindert ist, freigegeben und dreht sich, angezogen durch die Spannfeder 21, im Gegen-Uhrzeigersinn. Infolge dieser Drehbewegung öffnet das Nockenteil 196 den Kontakt zwischen der beweglichen Kontakt-Platte 232b und der unbeweglichen Kontakt-Platte 2336 und schließt den Kontakt zwischen der beweglichen Kontakt-Platte 2316 und der unbeweglichen Kontakt-Platte 2336. Der sich schließende Kontakt erzeugt ein momentanes Signal, die Kontakte 2316, 2326 und 2336 bilden deshalb die Momentan- oder Sofort-Kontakt-Gruppe der Kontakt-Anordnung 23. Gleichzeitig wird die im Zeitsteuerungs-Block A befindliche Kupplungswelle 616, die bis dahin durch den Nockenfinger 19a angehoben ist, freigegeben und sogleich durch die auf der Spitze der Kupplungswelle 616 lastende Feder U nach unten gedrückt. Die Kupplungswelle führt die an ihr befestigte obere Kupplungsscheibe 61a mit nach unten und läßt die Zähne dieser Scheibe in die Zähne 62a der unteren Kupplungsscheibe 62 einrasten und damit die Kupplung 6 einkuppeln.
Der Finger 20a des zweiten Nockens 20, der bis dahin wie der Nockenfinger 19a durch das Kontaktstück 15a des Auslösehebels 15 nach oben gedrückt war, wird durch den nach unten gerichteten Anzug des Auslösehebels 15 ebenfalls freigegeben. Dennoch ist in diesem Augenblick der zweite Nocken 20 an einer Drehbewegung im Gegen-Uhrzeigersinn noch gehindert, denn das untere Ende des Anschlaghebels 10 steht noch mii dem Konlaktvorsprung20c/in Eingriff.
Andererseits ist der Kontakt zwischen den Kontakt-Platten 232c und 233c, der den Ansteuer-Kontakt für den Antriebsmotor 8 darstellt, bei unbewegter Position des zweiten Nockens 20 über dessen Teil 20c nach wie vor geschlossen, so daß der Antriebsmotor 8 gleichzeitig mit der Erregung der elektromagnetischen Vorrichtung gestartet wird und somit die Drehung des Antriebsmotors über das Treibrad 8a, das nur teilweise dargestellte Untersetzungsgetriebe 5 und die Kupplung 6 auf die Anzeige bzw. das Zeitsteuerungsorgan 7 übertragen wird.
Dreht sich die Anzeige 7 um einen vorbestimmten Winkel, d. h. nach Ablauf einer vorbestimmten Zeitspanne, stößt die auf der Oberseite der Anzeige 7 befindliche Erhebung 7a an die Spitze 10a des Anschlaghebels 10 und veranlaßt diesen Hebel, sich um eine horizontale, etwa durch die Hebelmitte gehende Achse zu drehen. Diese Kippbewegung des Anschlaghebels 10 löst die Verbindung zum Kontaktvorsprung 20c/ und damit die Sperre für den NocKen 20, so daß dieser sich
ungehindert im Gegen-Uhrzeigersinn, gezogen durch die Spannfeder 22 in Bewegung setzen kann. Während sich der Nocken 20 dreht, öffnet sein Teil 20b den Kontakt zwischen den beiden Kontakt-Platten 232c/und 233c/ und führt zu einem Kontaktschluß zwischen den beiden Kontakt-Platten 231c/ und 233c/. Der neu hergestellte Kontakt läßt ein zeitlich verzögertes Signal entstehen. Daher bilden die Kontakte 231c/, 232c/und 233c/ die zeitliche verzögerte Kontakt-Gruppe oder Zeitsteuerungs-Kontakt-Gruppe der Kontakt-Anordnung 23.
Zur gleichen Zeit, zu der das zeitlich verzögerte Signal entsteht, öffnet das Nockenteil 20c des Nockens 20 den Kontakt zwischen den Kontakt-Platten 233cund 232c, die, wie erwähnt, den Ansteuerungs-Kontakt des Antriebsmotors 8 bilden, und stoppt damit eine weitere Drehung des Motors 8.
Es ist klar, daß nach Beendigung der Spulen-Ansteuerung die Kupplungswelle 61 b sowie die beiden Nocken 19,20 durch das Kontaktstück 15a des Auslösehebels 15 nach oben in ihre ursprünglichen oder normalen Lagen gebracht werden.
Wie bereits erwähnt, zeichnet sich ein in der beschriebenen Weise aufgebauter Motor-Zeitschalter dadurch aus, daß seine sämtlichen Elemente in drei verschiedenen Blöcken untergebracht sind: einem Zeitsteuerungs-Block A mit u. a. dem Antriebsmotor 8, einem elektromagnetischen Block ß und einem Kontakt-Block C mit einer Kontakt-Anordnung sowie zwei Nocken, welche die Kontakt-Anordnung ein- bzw. ausschalten. Diese vorgefertigten Blöcke A, B und C werden im letzten Herstellungsschritt in geeigneter Weise ineinander gesetzt und miteinander verfestigt. Auf diese Weise wird einmal die mit dem Zusammenbau verbundene Arbeit in erheblichem Maße vereinfacht und ergibt sich zum anderen eine verbesserte Qualitätskontrolle oder Bestandsüberprüfung, da die einzelnen Blöcke in verschiedenen Herstellungsstätten vorgefertigt werden können.
Ein anderer Vorzug eines in der beschriebenen Weise ausgebildeten Motor-Zeitschalters besteht in der Zuordnung der einzelnen Blöcke zueinander, in welcher der elektromagnetische Block B, Seite an Seite mit dem Kontakt-Block C, an der Unterseite des Zeitsteuerungs-Blocks A plaziert ist und somit durch wirkungsvolle Nutzung des zur Verfügung stehenden Raums zu einem kompakten Zeitschalter führt. Außerdem sind alle Kontakte zusammengefaßt, so daß der Beschaltungsaufwand gering gehalten werden kann. Darüberhinaus kann man durch einfachen Austausch eines speziellen Blocks die Kenngrößen des Zeitschalters verändern. Weiterhin braucht man bei Ausfall eines der Blöcke nur diesen einen Block zu Reparaturzwecken zu entfernen; eine solche servicefreundliche Ausführung ist in der Praxis von beträchtlichem Vorteil.
Schließlich bietet die Tatsache, daß die Bewegungsrichtung der Kontakte im wesentlichen senkrecht auf der des Auslösehebels der elektromagnetischen Vorrichtung steht, die Gewähr, daß die beim Anziehen oder Abstoßen des Auslösehebels entstehenden Erschütterungen den Betrieb der Kontakte nicht nachteilig beeinflussen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Motor-Zeitschalter mit Zeitsteuerungsorganen, einem elektromagnetischen Relais, Betätigungsgliedern und Kontaktelementen, wobei im Betrieb des Motor-Zeitschalters auf eine Ansteuerung des elektromagnetischen Relais hin die Zeitsteuerungsorgane die Zeitsteuerung für die Öffnung und Schließung der Kontaktelemente durchführen, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor-Zeit- schalter im wesentlichen aus drei, durch Verbindungselemente miteinander verfestigte, einzeln vorgefertigte Baueinheiten besteht, nämlich einer Zeitsteuerungs-Einheit (A), in der die Zeitsteuerungsorgane zusammengefaßt sind, einer elektromagnetischen Betätigungseinheit (B), die das elektromagnetische Relais und die Betätigungsglieder enthält, und einer die Kontaktelemente umfassenden Kontakt-Einheit (C), wobei sich die elektromagnetische Betätigungseinheit (B) an einer Seite der Zeitsteuerungs-Einheit (A) befindet und die Kontakt-Einheit (C) sowohl an einer Seite der Betätigungseinheit (B) als auch an der genannten oder einer anderen Seite der Zeitsteuerungs-Einheit (A) angebracht ist.
2. Motor-Zeitschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerungs-Einheit (A) einen Antriebsmotor (8), ein mit dem Antriebsmotor (8) verbundenes Untersetzungsgetriebe (5), ein Organ zur Durchführung der Zeitsteuerung (Zeitsteuerorgan 7) und eine Kupplung (6) enthält, die das Untersetzungsgetriebe (5) mit dem Zeitsteuerungs-Organ (7) verbindet oder von ihm trennt, daß die elektromagnetische Betätigungseinheit (B) eine elektromagnetische Spule (13) und einen Auslcsehebei (15) enthält, der durch Erregung der Spule (13) betätigt werden kann, und daß die Kontakt-Einheit (C) eine Anordnung mit Blattfeder-Kontakten (Kontakt-Anordnung 23), ferner kontakterzeugende Glieder (Nocicen 19, 20), die eine Anzahl von Kontakten in der Kontakt-Anordnung (23) öffnen und schließen, Betätigungselemente, welche die Kupplung (6) auf die Bewegung des Auslösehebels (15) infolge der Erregung der Spule (13) betätigen, und schließlich ein Verbindungselement (Anschlaghebel 10) enthält, das die Nocken (19, 20) mit dem Zeitsteuerungs-Organ (7) verbindet.
3. Motor-Zeitschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromagnetische Betätigungseinheit (B) ein im wesentlichen rinnenartig geformtes Joch (12) enthält, auf dem die elektromagnetische Spule (13) und der Auslösehebel (15) befestigt sind, daß die Kontakt-Anordnung (23) eine erste und zweite Kontakt-Gruppe (231 b, 232b, 233b; 231c; 232c, 233c; 231 d 232c/, 233c/) enthält, daß die kontakterzeugenden Glieder einen ersten Nocken (19) enthalten, der mit dem Auslösehebel (15) lösbar verbunden ist und die erste Kontaktgruppe öffnet oder schließt, sobald er sich von seiner Verbindung mit dem Auslösehebel auf die Betätigung des eo Auslösehebels hin löst, ferner einen zweiten Nocken (20), der mit dem Auslösehebel (15) lösbar verbunden ist und die zweite Kontakt-Gruppe öffnet und schließt, wobei der Anschlaghebel (10) das Zeitsteuerungs-Organ (7) mit dem zweiten Nocken (20) verbindet und genau dann zu einer Öffnung und Schließung der zweiten Kontakt-Gruppe führt, wenn nach der auf die Betätigung des Auslösehebels
(15) hin erfolgenden Lösung der Verbindung zwischen dem zweiten Nocken (20) und dem Auslösehebel (15) eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist.
4. Motor- Zeitschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsrichtung der ersten und zweiten Kontakt-Gruppe (2316, 232b, 2336; 231c, 232c, 233c und 231c/, 2324 233d) der Kontaktanordnung (23) im wesentlichen senkrecht zu der des Auslösehebels (15) verläuft
5. Motor-Zeitschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuerungs-Einheit (A) eine Kupplungswelle (61/^ zur Betätigung der Kupplung (6) sowie eine obere und eine untere, zur oberen parallele Trägerplatte (3 bzw. 4) enthält, zwischen denen das Untersetzungsgetriebe (5), das Zeitsteuerungs-Organ (7) sowie die Kupplung (6) angeordnet sind und auf welcher einen Trägerplatte ein Antriebsmotor (8) befestigt ist, daß die Kontakt-Anordnung (23) eine erste und zweite Kontakt-Gruppe (231 b, 232b, 233b, 231c, 232c, 233c und 2314 232c/, 233d) enthält, daß die Kontakt-Einheit (C) ein erstes und zweites drehbares Betätigungsglied (Nocken 19,20) enthält, die oben auf der Kontakt-Anordnung (23) angebracht sind, und die erste bzw. zweite Kontakt-Gruppe öffnen oder schließen, außerdem Spannfedern (23, 22), welche die beiden Nocken (19, 20) jeweils in einer Drehrichtung vorspannen und dadurch die beiden Kontakt-Gruppen bei freigegebener Nockenbewegung öffnen und schließen, und schließlich einen Anschlaghebel (10), der auf die Zeitsteuerung des Zeitsteuerungs-Organs (7) hin betätigt wird, wobei der erste Nocken (19) über ein erstes Nockenteil (Nockenfinger \9a) mit dem Auslösehebel (15) der elektromagnetischen Betätigungs-Einheit (B) in Verbindung steht und dadurch in seinem Drehvermögen in Richtung der Vorspannung begrenzt ist und weiterhin über ein zweites Nockenteil (Nockenfinger 19a,) mit der Kupplungswelle (61 b) in Verbindung steht, so daß dann, wenn das erste Nockenteil auf eine Erregung der elektromagnetischen Spule (13) hin freigegeben ist, eine Drehbewegung des ersten Nockens (19) erfolgen kann und zugleich das zweite Nockenteil eine zum Einrasten der Kupplung (6) führende Betätigung der Kupplungswelle (61 b) gestattet und wobei der zweite Nocken (20) über dritte und vierte Nockenteile (Nockenfinger 20a, Nockenvorsprung 2Od) mit dem Auslösehebel (15) und dem Anschlaghebel (10) in lösbarer Verbindung steht, derart, daß der Anschlaghebel (10) auf die Tätigkeit des Zeitsteuerungs-Organs (7) hin den Nockenvorsprung (2Od) genau dann freigibt, wenn nach der durch eine Erregung der elektromagnetischen Spule (13) hin ausgelösten Freigabe des dritten Nockenteils (Nockenfinger 20a) aus seiner Verbindung mit dem Auslösehebel (15) eine vorbestimmte Zeit verstrichen ist, so daß eine der Vorspannung nachfolgende Drehbewegung des zweiten Nockens (20) erfolgen kann.
6. Motor-Zeitschalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ersten und dritten Nockenteile (Nockenfinger 19a, 20a) horizontal erstrecken und daß die Nocken (19, 20) weiterhin vertikal verlaufende Nockenteile (i9b, 2Ob) enthalten, welche die Öffnung und Schließung der ersten bzw. zweiten Kontakt-Gruppe (231 b, 232b, 233b
bzw. 231 c 232c, 233c und 231 d, 73,Id, 233c/; be wirken.
7. Motor-Zeitschalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nocken (19, 20) auf einer Trägerwelle (Zapfen 18) aneinander angrenzend drehbar gelagert sind, wobei dt r Zapfen (18) oberhalb der Kontakt-Anordnung (23), sich quer über diese erstreckend, angeordnet ist.
8. Motor-Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch einen Rahmen, enthaltend zwei Trägerplatten (3,4), die zueinander parallel liefen und über Trägerbolzen (1, 2) miteinander verbunden sind, sowie ein im wesentlichen rinnenartig geformtes Joch (12) mit zwei freien Enden, die jeweils rechtwinklig abgebogen sind und zur Befestigung des Jochs (12) an dem Rahmen dienen, wobei der Rahmen die Zeitsteuerungs-Einheit (A) und das Joch (12) die elektromagnetische Betätigungs-Einheit (B) tragen.
9. Motor-Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, Jaß die Kontakt-Einheit (C) eine Anordnung mit Blattfeder-Kontakten (Kontakt-Anordnung 23) umfaßt, enthaltend einen Isolator-Körper (231a, 232a, 233J^ eine erste Kontakt-Gruppe (231 6, 232b, 233b), eine zweite Kontakt-Gruppe (2314 232d, 233d) und eine den Antriebsmotor (8) ansteuernde Kontakt-Gruppe (Ansteuerungs-Kontakt-Gruppe (231c, 232c, 233ςλ wobei die ersten und zweiten Kontakt-Gruppen und die Ansteuerungs-Kontakt-Gruppe jeweils eine Anzahl von beweglichen Kontakt-Platten (231 b, so 232b; 231c, 232c: 231c/, 232d) und unbeweglichen Kontakt-Platt en (2336, 233c, 233d) enthalten, die sämtlich mit ihren Fußenden in den Isolator-Körper eingepaßt sind, und daß Nocken (19,20) vorgesehen sind, die sich oberhalb der Kontakt-Anordnung (23) befinden und die erste Kontakt-Gruppe auf die Erregung des Motor-Zeitschalters hin und die zweite Kontakt-Gruppe sowie die Ansteuerungs-Kontakt-Gruppe nach Ablauf einer auf die Betätigung der ersten Kontakt-Gruppe folgenden, vorbestimmten <iu Zeit betätigen.
10. Motor-Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Zeitsteuerungs-Einheit (A) mit einem Antriebsmotor (8), einem mit dem Antriebsmotor verbundenen Unter-Setzungsgetriebe (5), einem Zeitsteuerungs-Organ (7) zur Durchführung einer Zeitsteuerung und einer Kupplung (6), die das Untersetzungsgetriebe mit dem Zeitsteuerungs-Organ verbindet oder von ihm trennt, wobei die Kupplung (6) eine erste Kupplungsscheibe (61) und eine zweite Kupplungsscheibe (62) die jeweils auf ihren einander zugewandten Seiten Zähne (61a, 62a; tragen, sowie eine Kupplungswelle (61 b), die mit einer der beiden Kupplungsscheiben fest verbunden ist, enthält, sowie v-, durch eine Kontakt-Einheit (C), enthaltend eine Anordnung mit Blattfeder-Kontakten (Kontakt-Anordnung 23) mit einer augenblicklich betätigten Kontakt-Gruppe (erste Kontakt-Gruppe 231 b, 232b, 233b) und mit einer zeitlich verzögert betätigten bo Kontakt-Gruppe (zweite Kontakt-Gruppe 231c, 232c, 233c; 23Id, 232c/, 233d) ferner einen augenblicklich in Tätigkeit gesetzten Nocken (erster Nocken 19) und einen zeitlich verzögert in Tätigkeit gesetzten Nocken (zweiter Nocken 20), die beide e>i drehbar oberhalb der Kontakt-Anordnung (23) gelagert sind und jeweils die erste bzw. zweite Kontakt-Gruppe öffnen und schließen, wobei der erste Nocken (19) die Form eines gespiegelten L hat und ein sich horizontal erstreckendes Nockenteil (Nockenfinger 19a; enthält, dessen obere Fläche in Kontakt mit dem unteren Ende der Kupplungswelle (616; steht, welche auf die Betätigung des ersten Nockens (19) hin in vertikale Bewegung versetzt wird und dadurch die beiden Kupplungsscheiben (61, 62) miteinander verbindet
11. Motor-Zeitschalter nach einem dsr Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Kontakt-Einheit (CX enthaltend eine Anordnung mit Blattfeder-Kontakten (Kontakt-Anordnung 23) mit wenigstens zwei Kontakt-Gruppen (231b, 232b, 233b; 231 c, 232c, 233c; 231 d, 232d, 233d), einen Rahmenkörper (17) mit wenigstens einer Unterteilung (Zwischenwand YId, Me), welche die Kontakt-Gruppen voneinander isoliert, wobei die Kontakt-Anordnung (23) am von der Seite gesehen unteren Teil des Rahmenkörpers (17) befestigt ist, durch einen Zapfen (18), der am oberen Ende des Rahmenkörpers gelagert ist und sich quer über die Kontakt-Anordnung erstreckt, und durch wenigstens zwei drehbar auf dem Zapfen (18) gelagerte Nocken (19, 20) zur öffnung und Schließung der Kontakt-Gruppen.
12. Motor-Zeitschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch eine Kontakt-Einheit (C) mit einer Kontaktschranke, enthaltend einen Rahmenkörper (17) mit Seitenplatten (17c; an seinen beiden Seiten und einer Rückplatte (17a;, durch eine Halterung am von der Seite gesehen unteren Ende des Rahmenkörpers (17), die einen isolierenden Fuß (Isolator-Körper (231a, 232a, 233a; der Kontakt-Anordnung (23) an den Rahmenkörper (17) fixiert, durch einen Zapfen (18), der am oberen Ende des Rahmenkörpers (17) querliegend zwischen den beiden Seitenplatten (17c; angeordnet ist und wenigstens einen die Kontakt-Anordnung (23) betätigenden Nocken (19, 20) trägt, durch wenigstens eine Unterteilung (Zwischenwand (17ci 17e;, die an der Rückplatte (17a des Rahmenkörpers (17) angebracht ist und die Kontakt-Gruppen (2316, 2326, 2336; 231c, 232c, 233c, 231c/, 232c/, 233c/; der Kontakt-Anordnung (23) voneinander isoliert, und durch ein Verbindungsstück (Verbindungsrinne Mf) mit einer Halterung am oberen Ende des Rahmenkörpers (17).
13. Motor-Zeitschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Zeitsteuerungs-Einheit (A) mit einer ersten und einer zweiten, zur oberen parallel liegenden Trägerplatte (3,4), einer zwischen den beiden Trägerplatten (3,4) angebrachten Kupplung (6), die eine erste und zweite Kupplungsscheibe (61, 62) mit Zähnen (61a, 52a; auf ihren sich jeweils gegenüberliegenden Seiten enthält, wobei die erste Kupplungsscheibe (61) auf einer sie durchdringenden Kupplungswelle (616; befestigt ist, welche die zweite Kupplungsscheibe (62) mit Spiel durchdringt, nach von der Seite gesehen unten aus dieser Scheibe herausragt und durch eine auf ihrer Spitze lastenden Feder (11) nach unten gedrückt ist, mit einem an der Unterseite der zweiten Trägerplatte (4) befestigten Motor (Antriebsmotor 8), mit einem Untersetzungsgetriebe (5) mit der zweiten Kupplungsscheibe (62) verbindet, und durch eine Anzeige, die mit der ersten Kupplungsscheibe (61) in Eingriff steht, eine durch die erste Trägerplatte (3) hinausragende Welle
enthält und einen am hinausragenden Wellenende befestigten Zeiger (9) umfaßt.
Die Erfindung betrifft einen Motor-Zeitschalter mit Zeitsteuerungsorganen, einem elektromagnetischen Relais, Betätigungsgliedern und Kontaktelementen, wobei im Betrieb des Motor-Zeitschalters auf eine Ansteuerung des elektromagnetischen Relais hin die Zeitsteuerungsorgane die Zeitsteuerung für die öffnung und Schließung der Kontaktelemente durchführen.
Ein solcher, in der nachveröffentlichten US-PS 37 74 127 beschriebener Schalter wird als bekannt vorausgesetzt. Bei dieser Ausführung sind die jeweils eine Einheit bildenden Elemente wie beispielsweise ein Untersetzungsgetriebe, eine Kupplung, ein Kontaktmechanismus oder eine elektromagnetische Vorrichtung relativ kompliziert angeordnet, so daß die Aufnahme eines Fließband-Produktionssystems zur Massenherstellung, in dem eine Anzahl von vorgefertigten, die einzelnen Elemente enthaltenden Blöcke in der letzten Produktionsstufe zusammengefaßt werden, auf Schwierigkeiten stößt. Weiterhin treten Qualitätsunterschiede in den einzelnen Elementen im fertiggestellten Gesamtprodukt kumulativ in Erscheinung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Motor-Zeitschalter der eingangs genannten Art in der Bauweise so zu vereinfachen, daß er rationell, insbesondere auf dem Fließband, gefertigt werden kann, ohne daß sich Qualitätsunterschiede in den Einzelteilen im Gesamtprodukt addieren. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der Motor-Zeitschalter im wesentlichen aus drei, durch Verbindungselemente miteinander verfestigte, einzeln vorgefertigte Baueinheiten besteht, nämlich einer Zeitsteuerungs-Einheit, in der die Zeitsteuerungsorgane zusammengefaßt sind, einer elektromagnetischen Betätigungseinheit, die das elektromagnetische Relais und die Betätigungsglieder enthält, und einer die Kontaktelemente umfassenden Kontakt-Einheit, wobei sich die elektromagnetische Betätigungseinheit an einer Seite der Zeitsteuerungs-Einheit befindet und die Kontakt-Einheit sowohl auf einer Seite der Betätigungseinheit als auch an der genannten oder einer anderen Seite der Zeitsteuerungs-Einheit angebracht ist.
Dadurch ist vorteilhafterweise erreicht, daß praktisch alle Einzelteile des Schalters in drei speziellen Baueinheiten vereinigt sind und daß diese Baueinheiten einzeln vorgefertigt sind und in einer bestimmten räumlichen Zuordnung miteinander in fester Verbindung stehen. Diese Kombination ermöglicht eine einfache Montage. So können alle drei Blöcke mit Hilfe von Schrauben oder entsprechenden Mitteln bequem zusammengesetzt werden. Vorteile ergeben sich auch, wenn die Bewegungsrichtung der einzelnen Kontakte senkrecht auf der Bewegungsrichtung der elektromagnetischen Anordnung steht. Eine solche Richtungsentkopplung verhindert, daß eine Anzugs- oder Abstoßbewegung in der elektromagnetischen Vorrichtung den Betrieb der Kontakte beeinträchtigt.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert In den Figuren sind einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines in der beschriebenen Weise aufgebauten Motor-Zeitschalters in Vorderansicht,
F i g. 2 einen Teil des Motor-Zeitschalters der F i g. in einer Seitenansicht,
Fig.3 den Kontakt-Block des Motor-Zeitschalters der F i g. 1 in perspektivischer Ansicht, wobei die Einzeiteile teilweise weggebrochen und teilweise auseinandergerückt eingezeichnet sind,
F i g. 4 in einer ebenfalls perspektivischen Ansicht von einem Motor-Zeitschalter der F i g. 1 den Anschlaghe
to bei und alle diejenigen Teile, die mit ihm in Kontak treten können,
F i g. 5 den Motor-Zeitschalter der F i g. 1 in Vorder ansicht mit teilweise auseinandergerückten Einzelteilen die jeden einzelnen Block des Schalters darstellt, und
Fig.6 die Kupplung des Motor Zeitschalters der F i g. 1 in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht.
Mit dem Bezugszeichen A ist ein Zeitsteuerungs Block bezeichnet, der ein Paar von Trägerplatten 3 und 4 enthält. Die beiden Trägerplatten sind über Trägerbol zen 1 und 2 in zueinander parallelen Lagen fixiert. Zwischen den beiden Trägerplatten 3, 4 sind ein Untersetzungsgetriebe 5, eine Kupplung 6 und eine Anzeige bzw. ein Zeitsteuerungsorgan 7 angeordnet. Mit der Bezugsziffer 8 ist ein Antriebsmotor bezeichnet, der auf der Unterseite der unteren Trägerplatte
befestigt ist. Das Zeitsteuerungsorgan 7 wird von einer Welle (Trägerwelle) gehaltert, die über die obere Trägerplatte 3 hinausragt und dort mit einem sich mi dem Zeitsteuerungsorgan 7 drehenden Zeiger 9 versehen ist.
Auf der oberen Fläche des Zeitsteuerungsorgans befindet sich eine Erhebung 7a, die, wenn sich das Zeitsteuerungsorgan 7 um einen vorbestimmten Winkel gedreht hat, an die Spitze 10a eines Anschlaghebels 10 stößt und diesen in Bewegung setzt. Diese Bewegung führt dazu, daß das untere Ende des Anschlaghebels 10 von seiner Verbindung mit einem noch später zu beschreibenden Mitnehmer oder Kontaktgeber gelös wird. Der Anschlaghebel 10 schlägt normalerweise an ein Kontaktstück des Kontaktgebers an, um eine anderweitige Betätigung des Kontaktgebers, d. h. eine Bewegung dieses Gebers zu unterbinden. Der Mitneh mer kann nur dann betätigt, also in Bewegung gesetz werden, wenn er nicht an den Anschlaghebel 10 anschlägt.
Die Kupplung 6 enthält eine obere Kupplungsscheibe 61 und eine untere Kupplungsscheibe 62, die jeweils mi ineinandergreifenden Zähnen 61a bzw. 62a auf ihren einander zugewandten Seiten ausgestattet sind. Eine Kupplungswelle 61 ft ist an der oberen Kupplungsschei be 61 befestigt, durchdringt mit Spiel die untere Kupplungsscheibe 62 und kragt unterhalb eine Durchtrittsöffnung der unteren Trägerplatte 4 heraus Das obere Ende der Kupplungswelle 6Ii) wird vor einem Halteelement (Zunge) 3a gehaltert; die Zunge is durch Aufbiegung eines Teils der oberen Trägerplatte: gebildet und wird durch eine ihr gegenüberliegend Feder 11 nach unten gedruckt. Die obere Kupplungs scheibe 61 steht mit dem Zeitsteuerungsorgan 7 ir
feo Kontakt, während die untere Kupplungsscheibe 62 mi einem Treibrad 8a des Antriebsmotors 8 über da Untersetzungsgetriebe 5, das in der Zeichnung einfac ausgeführt ist, verbunden ist. Durch diese Verbindun wird die Drehung des Treibrads 8a über da Untersetzungsgetriebe 5 und die Kupplung 6 auf di Anzeige 7 so lange übertragen, wie die Zähne de Kupplungsscheibe 61a mit den Zähnen der Kupplungs scheibe 62a über den auf die obere Kupplungsscheibe 6
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