DE1527646A1 - Vorrichtung fuer Walzwerksanlagen - Google Patents

Vorrichtung fuer Walzwerksanlagen

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DE1527646A1
DE1527646A1 DE19661527646 DE1527646A DE1527646A1 DE 1527646 A1 DE1527646 A1 DE 1527646A1 DE 19661527646 DE19661527646 DE 19661527646 DE 1527646 A DE1527646 A DE 1527646A DE 1527646 A1 DE1527646 A1 DE 1527646A1
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Wilson Alexander Ian
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Hille Engineering Co Ltd
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HILLE ENGINEERING Co Ltd
Hille Engineering Co Ltd
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Patentanwälte
Dipi.-ing. Leinweber Dipi.-ing.Zimmermann
München 2, Ils« Tel. 261980
1 4. OEZ. 1966
THE HILLE ENGINEEHING COiIPAHT LIMITED,
55 Solly Street,
Sheffield, 3, England
Torrichtung für Walzwerksanlagen
=ss = s=saiss3 ss =sssssrsssss sssssS s=
Die Erfindung bezieht sich auf Walzwerksanlagen, die zur Stärkeminderung von Stabeiaen oder Stangen in aufeinanderfolgenden Durohläufen durch die Anlage dienen.
Bei bekannten sogenannten Doppelduo- und Doppeltriowalzwerk sanl agen wird das Walzmaterial nacheinander in entgegengesetzten Hiohtungen durch die Anlage hindurchgeführt, doch ist es im
allgemeinen erforderlich, das Material zwischen den einzelnen Durchläufen über eine verhältnismäßig große Distanz anzuheben oder nach unten zu führen, um es jeweils in eine fluchtende Anordnung zu dem betreffenden Durchlaufniveau zu bringen.Im Fall von Doppeltriowalzwerken ergibt sich zudem eine Seihe wohlbekannter Mängel, die aus
der Tateaohe herrühren, daß die mittlere Walze gemeinsam benutzt
wird.
009810/006 0
Die Erfindung hat zur Hauptaufgabe ,eine "./alzwerksanlage zu schaffen, bei der in aufeinanderfolgenden Durchlaufen eine Stärkeminderung des Walzmaterials erzielt werden kann und bei der die obenerwähnten Mängel ausgeschaltet sind.
Gemäß der Erfindung weist eine Walzwerksanlage mindestens zwei Paare miteinander zusammenwirkender Y/alzen, von denen ein erstes Paar vor einem zweiten Paar angeordnet ist, und eine mit diesen Walzenpaaren verbundene Antriebsvorrichtung, durch die sie mit gegensinniger Drehrichtung betrieben werden können, auf, wodurch diese Walzenpaare alternierend zum Hindurchführen von Walzmaterial durch die Anlage in entgegengesetzten Eichtungen benutzt werden können, wobei eine Vorrichtung vorgesehen ist, um mindestens eine Walze des zweiten Walzenpaares in eine unbetätigte Stellung oder Leerlaufstellung auszurücken, so daß es möglich ist, das Material dort hindurchzuführen, wenn das erste Walzenpaar in Betrieb ist. Vorzugsweise ist noch eine weitere Vorrichtung vorgesehen, um mindestens eine Walze des ersten Walzenpaares in eine unbetätigte Stellung oder Leerlaufstellung auszurücken. Vorzugsweise liegt auch das Durchlaufniveau des zweiten Walzenpaares etwas unter dem des ersten Walzenpaares. Zwischen den beiden Walzenpaaren kann ein Kipptisch vorgesehen und so angeordnet sein, daß er abwechselnd nach der einen oder nach der anderen Seite geneigt werden kann,je nachdem welches Walzenpaar in Betrieb ist. Die Anordnung zum Ausrücken von einer oder mehreren der Walzen in eine unbetätigte Stellung oder Leerlaufstellung weist vorzugsweise eine hydraulische Hubvorrichtung auf.
Im nachfolgenden soll zum besseren Verständnis der Erfindung lediglich beispielhaft eine bevorzugte Ausführungeform anhand
009810/0060 der
der beigegebenen Zeichnungen beschrieben werden. In den Zeichnungen zeigen:
Hg. 1 und 2 schaubildliche Darstellungen einer die Lrfinduiik verkörpernden Form einer Walzwerksanlage;
Fig. 3 eine etwas schematisierte Sndansicht eines in der Praxis verwendbaren Aufbaus einer Anlage, in dem diese Ausführung sf ο rm der Erfindung verkörpert ist; und
Firg. 4 und 5 schaubildliche Darstellungen einer Alternativform einer die Erfindung verkörpernden Anlage.
In der Darstellung der Figuren 1 und 2 weist eine Y/alzwerk sanla;_;e ein erstes Paar Walzen 10, 12 und ein zweites Paar Vialzen 14, lö auf. Das erste '«Yalzenpaar ist vor de:n zweiten V/alzenpaar angeordnet und (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtungen sind mit diesen i.'alzenpaaren verbunden, um sie mit gegensinniger Drehrichtung zu betreiben, wie dies durch die Pfeile angedeutet ist, wobei die '.i'alzenpaare alternierend zum Hindurchführen von Y/alzmaterial in entgegengesetzten Richtungen durch die Anlage benutzt werden können.
Eine Torrichtung ist vorgesehen, um die Walze 14 aus der in Figur 2 wiedergegebenen Arbeitsstellung in die nichtbetätigte Stellung oder Leerlaufstellung auszurücken, in der sie in Figur 1 dargestellt ist. Eine weitere Vorrichtung ist vorgesehen, um die Y/alze 12 aus der in Figur 1 wiedergegebenen Arbeitsstellung in die nichtbeti'-'igte Stellung oder Leerlauf stellung auszurücken, in der sie in Figur 2 dargestellt ist. Nehmen die Y/alzen 12 und 14 ihre Arbeitsstellüngen ein, so liegt das Durchlaufniveau 20 durch das
zweite. 009810/0060 BAD ORIGINAL
zweite Walzenpaar etwas unter dem Durchlaufniveau 18 durch das erste Walzenpear.
Die Anordnung ist eine solche, daß bei ausgerückter Walze 14, wie dies in Figur 1 gezeigt wirdf durch einen ersten, in der Betrachtungsrichtung dieser Figur von links nach rechts geführten liaterialdurchlauf durch die Anlage eine erste Stärkeminderung erzielt werden kann, wobei das Walzmaterial zwischen den leerlaufenden Walzen I4, 16 frei hindurchgleitet. Die Walze 14 kann dann in ihre Arbeitsstellung zurückgeführt werden, während die Walze 12 gleichzeitig ausgerückt wird, so daß durch einen zweiten, diesmal in der Betrachtungsrichtung von rechts nach links geführten Materialdurchlauf durch die Anlage, wie dieser in Figur 2 gezeigt wird, eine weitere Stärkeminderung erzielt werden kann, wobei das Walzmaterial zwischen den leerlaufenden Walzen 10, 12 frei hindurchgleitet (und wobei das Material vor dem zweiten Durchlauf von rechte nach links natürlich hochkant gestellt worden ist). Der geringe Unterschied der Durchlaufniveaus erlaubt es, flache Profile in Hochkantstellung in der Betrachtungsrichtung von rechts nach link· durch die Anlage zurückzuführen, das heißt, es kann in dieser Richtung von rechte nach links zwischen den Walzenpaaren eine größer· Materialstärke durchlaufen als die des ursprünglich in der Betraohtungsrichtung von links nach recht· geführten Materials, ungeachtet der Tatsache, daß zwischen aufeinanderfolgenden Durchlaufen an den Walzen 10 und 16 keine Lagejustierung vorgenommen worden ist und bei der Einstellung der Walzen 12 und I4 keine allzu große Strecke überbrückt werden mußte.
In der Darstellung der Figur 3 weist ein in der Prärie verwendbarer Aufbau der Anlage, in dem die·· Aueführungefor« der
009810/0060 »rfindung
Erfindung verkörpert ist, zwei Walzenständer 40 (von denen in der Zeichnung nur der eine abgebildet 1st) für die Walzeneinbaustücke auf, wobei jeder dieser Ständer zwei Fenster ( windows) 42 und 44 für die entsprechenden Paare von Walzeneinbaustücken 46, 48 beziehungsweise 50} 52 aufweist, in denen die Walzen 10, 12 sowie 14, 16 gelagert sind. Die Einbaustücke 46 und 52 sind unmittelbar in Führungen ihrer jeweiligen Fenster (windows) gleitbar gelagert, während die Einbaustücke 48 und 50 in sogenannten Stühlen (chairs) 54 beziehungsweise 56 gelagert sind, die ihrerseits in den betreffenden'Fenstern (windows) gleitbar gelagert sind.
Die Lageanordnung des Einbaustüoks 46 in jedem der Walzenständer wird durch eine Schraubspindel 58 bestimmt, an der es aufgehängt ist, wobei diese Schraubspindel mit einer Mutter 60 in Eingriff steht, die in dem Walzenständer oberhalb des Fensters (window) 42 unverrückbar befestigt ist. Ein Motor 62 ist vorgesehen, um die Schraubspindel nach oben oder nach unten zu verschieben und hierdurch den Walzenabstand zwisohen den Walzen IC, 12 zu verändern. In entsprechender Welse ist die Lageanordnung des Einbaustücks 52 in jedem der Walzenständer duroh eine Schraubspindel 64 bestimmt, von der es getragen wird, wobei diese Schraubspindel mit einer Mutter 66 in ein Eingriff steht, die in dem Walzenständer unterhalb des Fensters (window) 44 unverrückbar befestigt ist. Ein Motor 68 iat vorgesehen, um die Schraubspindel nach oben oder nach mnten zu verschieben und hierdurch den Walsenabstand zwischen den Walzen 14, 16 au verändern.
Unterhalb des !Fensters (window) 42 eines jeden Walzen et ander β ist sua Anheben und Absenken des Stuhle (chair) 54 und ■•»It «um YasMlilaiMA β«η ¥*Am 1? au· 4er niehtb«tltigt#n SteUun*
" ' BAD ORIGINAL
oder Leerlaufstellung, in der sie in der Zeichnung abgebildet ist, in eine angehobene Betriebsstellung eine hydraulische Hubvorrichtung 70 vorgesehen. In dieser angehobenen Betriebsstellung der Y/alze liegt der Stuhl (chair) 54 gegen die Schultern 72 an, die zwischen den beiden Enden des Fensters (window) ausgebildet sind. In entsprechender Weise ist oberhalb des Fensters (window) 44 eines jeden Walzenständers zum Anheben und Absenken des Stuhls (chair) 56 und somit zum Verschieben der Walze I4 aus der Betriebsstellung, in der sie in der Zeichnung abgebildet ist, in eine angehobene nichtbetätigte Stellung oder Leerlaufstellung eine hydraulische Hubvorrichtung 74 vorgesehen. In der tieferliegenden Betriebsstellung der Walze 14 liegt der Stuhl (chair) 56 gegen die Schultern 76 an, die zwischen den beiden Enden des Fensters (window) 44 ausgebildet sind. Befindet sich eine der beiden ausrückbaren Walzen in ihrer Betriebsstellung, so ist jeweils der betreffende Stuhl (chair), in dem ihr Einbaustück gelagert ist, mit einem Öldruck der zu seiner Steuerung dienenden Hubvorrichtung gegen die Schultern belastet, gegen die er anliegt.
Die Anordnung ist eine solche, daß das Walsuuaterial nach dem ersten Durchlauf rasch zurückgeführt werden kann und die unproduktive Zeitspanne auf eis Minimum fcesshrankt wird, lies rührt einesteils daher, daß ksiae Zeit dabei vergeudet wird, das zweite Walzenpaar auf die volle Drehzahl hochzufahren, und ist anderateils in der fetsache begründet, daß es nicht erforderlich. ist5 das Falziaaterial ZMlsehen aufeinsndsrfclgeiidsa. Durchlauf sii ät» ei.nen verhältnismäßig beträchtlichen Höheuimterschied hinweg aczuheljeE oder ab au senken, wie din.- Vi bakasatö» .Dc^rtidiic-wiuawrki-ÄßlaaeB uad bei "/«rwendung von sw«. -x%a. aua Wt^m:* In ta?;g*ireiä$si8etärtea falariahtung·» der
BAD ORIGINAL gall
UÖ9810/Ö0S0
Fall ist. Außerdem ist eine die Erfindung verkörpernde Anlage nicht nit den wohlbekannten Mangeln behaftet, denen Triowalzwerke aufgrund der gemeinsamen Verwendung ihrer Mittelwalzen unterliegen.
Beim Betrieb der bekannten Doppelduo- und TrioWalzwerke ist häufig festzustellen, daß das Walzmaterial den Walzen nicht genau horizontal zugeführt wird, und die Ursache hierfür liegt darin, daß es erforderlich ist, das Material zwischen aufeinanderfolgenden unteren und oberen Durchläufen anzuheben. Dieser Fall tritt besonders beim Walzen schwerer Profile ein und führt im Ergebnis dazu, daß die Walzprofile nicht gerade sind. Dieser Tendenz soll die Erfindung entgegenwirken.
Es sei nun auf die Figuren 4 und 5 Bezug genommen. In einer Alternativform der die Erfindung verkörpernden Anlage weist ein Walzwerk ein erstes Paar Walzen 22, 24 sowie ein zweites Paar Walzen 26, 28 auf. Das erste Walzenpaar ist vor dem zweiten Paar angeordnet und (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtungen sind mit diesen Walzenpaaren verbunden, um sie mit gegensinniger Drehrichtung zu betreiben, wie dies durch die pfeile verdeutlicht ist. Wie bei der vorigen Anordnung können daher die Walzenpaare alternierend verwendet werden, um Walzmaterial in entgegengesetzten Eichtungen durch die Anlage hindurchzuführen, wobei wie in der erstbeschriebenen Ausführungsform Torrichtungen einschließlich zweier hydraulischer Hubvorrichtungen vorgesehen sind, um die Walze 26 im Bedarfsfall aus der in Figur 5 dargestellten Arbeitsstellung in die nichtbetätigte Stellung oder Leerlaufstellung auszurücken, in der sie in Figur 4 gezeigt wird. Hierbei sind jedoch die unteren Walzen eines Jeden Paares in gleicher Höhe angeordnet.
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Ein allgemein mit der Bezugszahl 30 bezeichneter Kipptisch ist in einer mittleren Stellung zwischen den beiden Walzenpaaren angeordnet und trägt an seiner Oberseite eine Vielzahl von frei rotierenden Rollen 32, über die das Ytelzmaterial durch die Anlage gleiten kann. Der Kipptisch ist zu Neigungsbewegungen um die Achse eines Drehzapfens 34 verschwenkbar gelagert und hydraulische Hubvorriohtun- gen 36 und 38 sind vorgesehen, um die erforderlichen Neigungsbewegungen zu bewirken. Ist das erste Walzenpaar in Betrieb, wie dies in Figur 4 dargestellt ist, so wird die Hubvorrichtung 38 erregt, so daß der Kipptisch das Walzmaterial in einem Abstand ,von der Oberfläche der Walze 28 an dieser vorbeiführt. Ist dagegen das zweite Walzenpaar in Betrieb, wie dies in Figur 5 gezeigt wird, so wird die Hubvorrichtung 36 erregt, so daß der Kipptisch das Walzmaterial in einem Abstand von der Oberfläche der Walze 24 an dieser vorbeiführt.
Es können verschiedenartige Abänderungen vorgenommen werden, die im Rahmen der Erfindung liegen. So könnten beispielsweise effektiv die Walzen des zweiten Walzenpaares gegeneinander ausgetauscht werden, so daß die Oberwalze die nicht ausrückbare Walze wäre. Würde man dann die Oberwalze eines jeden Walzenpaares in gleicher Höhe anordnen, so könnte der Kipptisch überflüssig werden, da ee der Schwerkraft überlassen bleiben könnte, das Walzmaterial an der leerlaufenden Walze vorbeizuführen. Weiterhin können die Walzenpaare statt in gemeinsamen Walzenständern auch auf getrennten, einander eng benachbart angeordneten Walzenständern gelagert sein. Zur Lage.nachjustierung der nichtausrückbaren «falzen könnten, falls dies bevorzugt wird, Packungsstücke Verwendung finden, die unter die Walzeneinbaustücke geschoben werden. Zur Lagenachjustierung der auB-rückbaren Walzen könnte andererseits so vorgegangen werden, daß an
009810/0060 ~'
den Schultern, gegen welche die Stühle, (chairs) anschlagen, oder aber auf diesen Stühlen (chairs) selbst Packungs stücke vorgesehen werden.
009810/0060 PHtgnt

Claims (2)

Fatentanaprü ο h e
1. Walzwerksanlage, die mindestens zwei Paare zusammenwirkender Walzen aufweist, wobei ein erstes Paar vor einem zweiten Paar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit diesen Walzenpaaren (22, 24» 26, 28) eine zum Antreiben der Walzenpaare (22, 24} 26, 28) mit gegensinniger Drehrichtung zur alternierenden Betätigung der Yfalzenpaare (22, 24; 26, 28) zum Hindurchführen von Walzmaterial in einander entgegengesetzten Eichtungen durch die Anlage betätigbare Antriebsvorrichtung verbunden ist und eine zum Ausrücken mindestens einer Walze (26) der Walzenpaare (22, 24» 26, 28) in eine Ilichtbetätigungsstellung zum Ermöglichen des Hindurchführens von Walzmaterial durch das betreffende Walzenpaar (26, 28) bei gleichzeitiger Betätigung des anderen Walzenpaars (22, 24) betätigbare Vorrichtung (74) vorgesehen ist.
2. Walzwerksanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ eine zum Ausrücken mindestens einer Walze (12) des ersten Walzenpaars (10, 12) in eine Michtbetätigungsstellung betätigbare Vorrichtung (70) vorgesehen ist.
3· Walzwerksanlage nach einem der voraufgegangenen Ansprüohe, dadurch gekennzeichnet, da2 das Durchlaufniveau (20) dea zweiten Walzenpaars (14, 16) etwas unter dem Durchlaufniveau (18) des ersten Walzenpr.ars (10, 12) liegt.
4· Walzwerksanlage nach einem der voraufgegangenen Ansprüche,·dadurch gekennzeichnet, dal zwischen den beiden "TulGRnpaaran (22, 24; 26, 28) ein in Abhängigkeit von dem jeweils in Betrieb genommenen Walzen ■_ r (22, 24| 26. 28) nach der einen oder nach, der anderen Seite rer Kipptisch (30) angeordnet ist,
009810/0060
. Yfalzwerksanlage m.ch einem der vorauf gegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei den zum Ausrücken einer oder mehrerer Walzen (26$ 12, 14) beti-tigliaren Vorrichtungen (74, 70) um hydraulische HuIi vor richtungen handelt.
0098 10/0060
Leerseite
DE19661527646 1965-12-16 1966-12-14 Vorrichtung fuer Walzwerksanlagen Pending DE1527646A1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB53434/65A GB1165156A (en) 1965-12-16 1965-12-16 An improvement in or relating to Rolling Mill Apparatus

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Publication Number Publication Date
DE1527646A1 true DE1527646A1 (de) 1970-03-05

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DE19661527646 Pending DE1527646A1 (de) 1965-12-16 1966-12-14 Vorrichtung fuer Walzwerksanlagen

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DE (1) DE1527646A1 (de)
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GB1165156A (en) 1969-09-24

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