DE12860C - Neuerungen an einem Universal Walzwerke - Google Patents
Neuerungen an einem Universal WalzwerkeInfo
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Description
1880.
Klasse 18.
WILHELM WENSTRÖM in OREBRO (Schweden). Neuerungen an einem Universal-Walzwerke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1880 ab.
Bei diesem Walzwerksystem wird das zu walzende, glühende Eisen sowohl seitlich, als
von oben und unten her in einem und demselben Querschnitt zusammengeprefst. Dies hat
in Beziehung auf die Verarbeitung des Eisens den Vortheil der geschlossenen Caliber, gewährt
aber diesen gegenüber noch den besonderen Vortheil, dafs man, ohne Auswechselung der
Walzen vornehmen zu müssen, verschiedene Breiten und Stärken auswalzen kann. Selbstverständlich
findet dieses System nur auf Fertigwalzen, nicht auf Vorwalzen, zweckmäfsige Anwendung.
Das Stabeisenwalzensystem ist in Fig. 1, 2 und 3 dargestellt. A ist die obere und B die
untere Walze. C und D sind zwei Seitenwalzen oder Rollen, die gegen die Kanten des zu
walzenden Eisens drücken. Die obere Walze A ist in einem Querstück E gelagert, das zwischen
den Walzenständern auf und ab verschiebbar ist. Das Einstellen des Querstückes geschieht' durch
die Stellschrauben FF unter Anwendung von Zahnrädern G G und des Handrades H. Die
untere Walze dagegen behält stets dieselbe Höhenlage, kann indessen auf einem Schlitten^/
in dem sie gelagert ist, auch in der Richtung ihrer Axe verschoben werden. Das Einstellen
dieser Walze geschieht durch die Stellschraube K mittelst der konischen Räder L L und des Handrades
M. Die Rolle C ist nach keiner Richtung hin verschiebbar, gestattet vielmehr nur eine
einfache Drehung um ihre Axe. Ihr Lagergestell kann deshalb mit dem Walzengerüst fest
verbunden werden. Dagegen mufs die Rolle D der oberen Walze folgen, wenn diese gehoben
und gesenkt, sowie der unteren, wenn diese seitwärts verschoben wird. Diese zweifache Bewegung
wird dadurch bewirkt, dafs das Lagergestell O der Rolle eine horizontale Gerad-.
führung P an dem Lagerquerstück E und eine
verticale Q an dem Lagerschlitten J hat, Fig. 3. Mittelst eiserner Tragestangen RR geschieht
die Verbindung des Querstückes E mit einer an die Stellschrauben F F angreifenden Traverse.
Es ist also die Hebung bezw. Senkung der oberen Walze A, wodurch die gröfsere oder
geringere Stärke, und die Rechts- oder Linksverschiebung der unteren Walze B, wodurch
die Breite des zu walzenden Eisens bestimmt wird.
Diese beiden Dimensionen werden in vierfacher Vergröfserung auf einem Mafsstabe angegeben,
der durch das um die Axe jedes Handrades angebrachte Gewinde verschoben wird und hierbei das betreffende Caliber bezeichnet.
Die Walzen können entweder mittelst langer Kuppelungsstangen, die das Einstellen der Walzen
in verschiedene Lagen ohne zu grofse Spannung gestatten, in Umdrehung versetzt werden; oder
es kann dies auch durch vier in der Weise angeordnete Getriebe geschehen, dafs S und T
fortdauernd ihre ursprüngliche Stellung innehalten, während das Getriebe U der oberen Walze,
durch S in Umdrehung versetzt, gehoben oder gesenkt werden kann, ohne dafs die Angriffsflächen der Kuppelung sehr erheblich verändert
werden. Dabei kann das Getriebe V der unteren Walze, welches durch die Kuppelung T
getrieben wird, während des vollen Ganges zwischen den Zähnen des Getriebes T, also in
seiner Axrichtung, hin- und hergeschoben werden. Die Rollen C und D drehen sich beim Walzen
infolge der Reibung des durch die Ober- und UnterWalze A und B gegen ihre Peripherie gequetschten Eisens.
Behufs Einführung des zu walzenden Stückes zwischen die Walzen bezw. Abführung des die
Walzen verlassenden Stückes dienen die Leitbahnen. W und X. Auf der Seite des beweglichen
Lagergestells O der Rolle D sind beide Bahnen mit Seitenrändern J versehen, während
das Walzeisen auf der anderen Seite von den am Walzengerüste befestigten Führungsrändern Z
geführt wird. Im Falle man obere Leitbahnen A'. braucht, sind diese an dem Lagerstück befestigt
und werden mit der Oberwalze A gehoben und gesenkt.
In Fig. 4 und 5 ist das Vorwalzsystem dargestellt. A ist wiederum die obere, zwischen
dem Walzengerüst auf- und abwärts bewegliche Walze; Walze B ist für seitliche Verschiebung
eingerichtet. Anstatt der in Lagergestellen des Walzengerüstes drehbaren Rollen sind die Walzen
selbst mit seitlichen Spurkränzen oder Flantschen versehen, welche die Führung des vorzuwalzenden
Stückes bewirken. Es kann auf diese Weise die Breite des Stückes in etwas regujirt werden,
namentlich wird dadurch aber jede seitliche Verschiebung zwischen den Walzen sicher verhindert.
Die wie vorbeschrieben angeordneten Walzen können nach beiden Richtungen umlaufen.
Die folgende Anordnung, Fig. 5, zeigt drei Walzen, von denen die obere und untere behufs
Erreichung einer bestimmten Dicke des zu walzenden Stückes vertical verstellbar sind,
während die mittlere behufs Erzielung einer passenden Breite desselben seitlich verschiebbar
ist. Man kann bei dieser Anordnung, ohne die Umlaufsrichtung der Walzen zu ändern, nach
beiden Richtungen hin walzen, d. h. das zu walzende Stück von der einen Seite durch die
obere und mittlere Walze nach der anderen, und von dieser durch die untere und mittlere
Walze wieder zurück nach der ersteren Seite gelangen lassen.
Claims (4)
1. Die Anordnung von Ober- und Unterwälzen A und B und Seitenwalzen C und D in der
in Fig. ι und 2 dargestellten Art, wonach
das Walzeisen gleichzeitig von allen vier
■'. Seiten in . einem und demselben Querschnitt geprefst wird.
2. Bei einer derartigen Anordnung von Walzen eine in ihrer Axrichtung verschiebbare Unter- ·
walze B behufs des Auswalzens verschiedener Breiten.
3. In Verbindung mit einem solchen Walzensystem die Anordnung- von Geradführungen,
Fig. ι und 2, für die Seitenrolle D, welche
eine Bewegung derselben nach oben und unten, nach vorwärts oder rückwärts gestattet,
je nachdem dies die Einstellung der Ober- und Unterwalze erfordert.
4. Die Leitbahnen W und X, Fig. 1 und 2,
vor oder hinter den Walzen, welche sich mit den Walzen zugleich einstellen.
■5. Der Antrieb derart angeordneter Walzen durch die vier Getriebe STUV, Fig. 1
und 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE12860C true DE12860C (de) |
Family
ID=290051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE12860C (de) |
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0
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