DE152624C - - Google Patents
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- DE152624C DE152624C DENDAT152624D DE152624DA DE152624C DE 152624 C DE152624 C DE 152624C DE NDAT152624 D DENDAT152624 D DE NDAT152624D DE 152624D A DE152624D A DE 152624DA DE 152624 C DE152624 C DE 152624C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03B—SEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
- B03B5/00—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
- B03B5/02—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
- B03B5/04—Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on shaking tables
Landscapes
- Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ια. f
J. M. TIMM in GIESZEN.
Bei einigen neueren Formen ebener Aufbereitungsherde findet sich eine aus Längsund
Querbewegung zusammengesetzte Bewegung der Herdplatte, derart, daß alle Punkte der Herdplatte, gleiche Bahnen beschreiben.
Die Absicht ist, die spezifisch leichteren Gemengteile schneller von den schwereren zu trennen.
Ferner gibt es Herde mit Kopfstoß und
ίο trogartiger Herdfläche, bei denen auf eine
Hin- und Herbewegung in der einen Richtung mehrere Schwingungen in der anderen fallen, welch' letztere an einem Ende der
Herdfläche und in der Nähe des Trogtiefsten und des Ablaufendes der leichteren Produkte
wirken. Bei diesen Herden handelt es sich aber nicht um den Einfluß der der Herdfläche
erteilten zusammengesetzten Bewegung auf eine dünne, über die Herdfläche fließende
Trübeschicht, sondern darum, die Menge des in dem Troge liegenden Waschgutes locker
zu erhalten, damit die schwereren Gemengteile zunächst auf den Boden und tiefsten
Punkt des Troges sinken können, um dann durch die Stoßbewegung in einer Art Rinne
herdaufwärts geführt entfernt zu werden.
Gegenstand dieser Erfindung ist ein Stoßherd mit gleichzeitiger Längs- und Querbewegung
der ebenen, in der Querrichtung geneigten Herdplatte, bei welchem, abweichend von den schon bekannten Herden mit zusammengesetzter
Bewegung, die Herdplatte während einer Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung am Aufgabeende eine einmalige
Hin- und Herbewegung in der Querrichtung erhält und an dem der Gutaufgabe entgegengesetzten Ende sich um ihren Stützpunkt
dreht infolge. der Anordnung eines mittleren, wagerechten, in einem drehbaren
Lager geführten Längszapfens an diesem Ende der Herdplatte, so daß die auf die Produktenzonen auseinanderziehend wirkende
zusammengesetzte Herdbewegung am Kopfende zur reinen und schnellen Abscheidung der spezifisch leichtesten Gemengteile zur
Geltung kommt, ohne die Wirkung des Klärwassers auf die schwereren Produkte am hinteren Herdende zu stören.
In Fig. i, 2 und 3 der Zeichnung sind ein Längenschnitt, ein Querschnitt, sowie der
Grundriß eines solchen Herdes dargestellt.
Der Stoßherd besteht aus dem Fundamentrahrnen
A, auf welchem die Herdplatte B am Aufgabeende auf Kugeln C allseitig beweglich
gelagert ist, an dem der Gutaufgabe entgegengesetzten Ende jedoch mittels eines mittleren Längszapfens D des an der Herdplatte
befestigten Bockes E in einem drehbaren Lager F geführt wird.
Die Aufgabe der Trübe erfolgt bei G, die K-lärwasserzuf ührung durch das Brauscrohr H.
Das Abziehen der Produkte findet über die niedere Längsseite / der Herdplatte statt.
Für die Längsbewegung erfolgt das Anziehen der Herdplatte durch die auf die Antriebswelle
K gekeilte und gegen die Traverse L (Fig. 1) drückende Heblingsscheibe M,
wobei die Feder N gespannt wird. Der Längsstoß wird dann nach Auslösung der
Herdplatte durch die Heblingsscheibe von dem Bocke E gegen den Prellklotz 0 ausgeübt.
Die Querbewegung der Herdplatte am Aufgabeende wird durch einen auf der Antriebswelle
befestigten Hebedaumen oder durch eine unrunde Scheibe P veranlaßt. Diese drückt beim Anziehen der Herdplatte in der
Längsrichtung gleichzeitig gegen den Ausleger Q, spannt die Feder Ii und läßt dann
gleichzeitig mit dem Längsstoße die Herdplatte in der Querrichtung gegen die Prellvorrichtung
S stoßen, während die Herdplatte sich um ihren Stützpunkt F mittels des mittleren
Längszapfens D dreht.
Beide Bewegungen sind in bekannter Weise in der Größe des Ausschubes, sowie in
der Intensität der Stöße regulierbar, ebenso die Neigung der Herdplatte.
Die Herdplatte kann in bekannter Weise Längsrillen oder Rippen erhalten, welche,
wie gezeichnet, nach dem Brauserohre zu aufwärts gerichtet sein können und, sich verflachend,
vor demselben allmählich auslaufen. Die Wirkungsweise eines solchen Stoßherdes ergibt sich also aus der Wirkung
eines im rechten Winkel zur über die geneigte Herdplatte fließenden Trübe gerichteten Längsstoße,
wie beim kontinuierlichen Rittinger-Stoßherde verbunden mit der hauptsächlich am Aufgabeende sich äußernden Wirkung
eines Kopfstoßes, wie beim gewöhnlichen oder Salzburger Stoßherde.
Beim Rittinger-Stoßherde findet nun eine genaue Separation nach der Dichte nur bei
genügend kleinem Durchmesser der dichteren, abzusondernden Gemengteile statt, beim SaIzburger
Stoßherde hingegen nur bei einem nicht zu geringen Durchmesser der dichteren Gemengteile.
Bei Aufbereitung von weniger genau nach Gleichfälligkeit sortierten Gemengen, wie sie
sich häufig im kontinuierlichen Betriebe bei den gebräuchlichen Sortierapparaten von selbst
ergeben, wird also bei dem beschriebenen Stoßherde die Wirkung der zusammengesetzten
Bewegung die folgende sein:
Durch den Stoß in der Längsrichtung (quer zur Herdneigung) werden die feineren,
dichteren Gemengteile je nach ihrer Dichte mehr oder weniger aus der geradlinigen
Bahn der Abwärtsbewegung nach dem Stoßende hin abgelenkt. Infolge des Kopfstoßes
in der Querrichtung der Herdplatte (in der Neigungsrichtung) am Aufgabeende widersetzen
sich die gröberen, dichteren Gemengteile je nach ihrer Dichte mehr oder weniger
der Abwärtsbewegung durch den Trübe- und Klärwasserstrom, der sie anderenfalls folgen
und dadurch die Reinheit der leichtesten Produkte beeinträchtigen würden. Die gröberen,
dichteren Gemengteile gelängen dadurch bei entsprechender Regulierung der Stöße unter
gleichzeitiger Einwirkung der Längsstöße auch in die. Bahn der feineren Gemengteile
von derselben Dichte.
Einerseits werden also am Aufgabeende durch diese zusammengesetzte Bewegung die
leichtesten Gemengteile schnell und rein von den schwereren getrennt und herdabwärts geführt,
andererseits wirkt der Wasserstrom infolge der nach dem Stützpunkte der Herdplatte
allmählich schwächer werdenden Querbewegung hier gleichförmiger und ungestörter auf die dichteren Produkte nach Abführung
der leichtesten Gemengteile. Es findet hier auch eine Verbreiterung der aus den Längsstößen
und der Klärwasserwirkung sich ergebenden Zonen der schwereren Produkte statt, so daß bei verschieden dichten Gemengteilen
die Möglichkeit eines reinen Abziehens der verschiedenen Produkte bei möglichst geringen Mengen nochmals zu verarbeitender
Zwischenprodukte gegeben ist.
Durch die auf der Zeichnung angegebene diagonale Anordnung sich gegen die Brause
verflachender und vor derselben auslaufender Rillen kann die besprochene Wirkung noch
unterstützt werden, indem hierdurch die dichtesten Gemengteile bis zum Auslaufen
der Rillen hinaufgezogen werden können, während die weniger dichten schon früher die
allmählich sich verflachenden Rillen verlassen, so daß dadurch eine bessere Ausnutzung der
Herdplattenfläche erzielt wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Stoßherd mit gleichzeitiger Längs- und Querbewegung der ebenen, in der Querrichtung geneigten Herdplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Herdplatte während einer Hin- und Herbewegung in der Längsrichtung am Aufgabeende eine einmalige Hin- und Herbewegung in der Querrichtung erhält und an dem der Gutaufgabe entgegengesetzten Ende sich um ihren Stützpunkt dreht infolge der An-Ordnung eines mittleren, wagerechten, in einem drehbaren Lager geführten Längszapfens an diesem Ende der Herdplatte, zum Zweck, die auf die Produktenzonen auseinanderziehend wirkende zusammengesetzte Herdbewegung hauptsächlich am Kopfende zur reinen Abscheidung der leichtesten Gemengteile zur Geltung kommen zu lassen, ohne die Wirkung des Klärwassers auf die schwereren Produkte am hinteren Herdende zu stören.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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