DE157838C - - Google Patents

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DE157838C
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hearth
stove
hotplate
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/04Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on shaking tables
    • B03B5/06Constructional details of shaking tables, e.g. riffling

Landscapes

  • Removal Of Floating Material (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem vorliegenden Stoßherd wird in bekannter Weise die quer zur Stoßrichtung geneigte Herdplatte schräg nach aufwärts und zurückbewegt und die Trübe seitlich am Kopfende aufgegeben und daran anschließend das Klarwasser zugeführt. Ebenfalls in an sich bekannter Weise ist die Herdplatte mit Längsrippen versehen und gelangt ein beschleunigter Vor- und verlangsamter Rückstoß zur Anwendung.
Die Erfindung besteht darin, daß die derartig bewegte Herdplatte nach dem Fußende zu ansteigend gelagert ist und symmetrisch zur mittleren Stoßlängsachse schmaler wird, also die Gestalt eines gleichmäßigen Paralleltrapezes besitzt. In Verbindung damit sind die Längsrippen nach der schmalen Parallelseite des Trapezes hin konvergierend angeordnet , so daß die Vertiefungen zwischen ihnen stetig enger werden.
Dadurch wird erstens erzielt, daß die Gutteilchen sich während der schwingenden Herdbewegung stets auf einer ansteigenden Fläche befinden, auf welcher das Schwere und Leichte sich besser scheiden. Zweitens wird eine dichtere Zusammendrängung des Herdbelages nach dem schmaleren Herdende hin bewirkt, wodurch das sich oben aufsetzende leichtere Korn besser abgespült wird.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 einen Querschnitt des Herdes dar.
Die Herdtafel α hat die Gestalt eines Paralleltrapezes mit unter gleichem Winkel zur schmalen Parallelseite hin, an welcher das Haltige ausgetragen wird, konvergierenden langen Seiten a1 a1; sie ist in der Längsrichtung mit Rippen b versehen, welche nach derselben Seite hin konvergieren, also stetig enger werdende Rillen oder Kanäle zwischen sich bilden. . Die Rippen verlaufen nicht über die ganze Länge der Herdtafel, so daß diese am Austrageende auf etwa ein Viertel bis ein Fünftel der ganzen Länge glatt bleibt. Die Rinnen können jedoch auch in anderer Form und Weise verlaufen, je nachdem dies die Art und Beschaffenheit des zu separierenden Erzes als notwendig und vorteilhaft bedingen. An der einen Längsseite α1 entlang ist eine zweiteilige Rinne cc1 angeordnet, aus deren kürzerem, am breiteren Herdende gelegenen Teil die Trübe und aus deren anderem längeren Teil c1 das Spülwasser aufgegeben wird. Dieser Aufgaberinne gegenüber befindet sich die Rinne d, in welche die Berge abgeschwemmt werden. Quer dazu, am schmalen Schliechaustrageende entlang ist das Gerinne e für das ausgeschiedene Erz angeordnet. In der Richtung von der Rinne c cl zur Rinne d ist die Herdplatte nach abwärts verstellbar geneigt, ähnlich dem bekannten, schräg aufwärts bewegten Ferrari'sehen Herde (D. R. P. 105097). Abweichend von diesem ist die Herdplatte aber auch in der "Richtung von der breiten Antriebs- und Aufgabeseite nach der schmalen Schliechaustragekante hin verstellbar ansteigend angeordnet. Die Schüttelbe^vegung erhält die Herdplatte
in an sich bekannter Weise in Richtung der Rippen b derart, daß die Bewegung nach der Schliechaustragekante hin eine zunehmend rasche, die Rückwärtsbewegung dagegen nach plötzlichem Hubwechsel eine sich verlangsamende ist.
Dementsprechend ist Antrieb und Aufbau dieses Schüttelherdes folgender: Das am Aufgabeende befindliche Triebwerk für raschen
ίο Vor- und langsamen Rückschub und plötzlichen Hubwechsel am Ende des Hinschubes greift mit der Schubstange g unter Einschaltung der üblichen Puffer /2 an den Querbalken i, der die beiden Längsträger k der Herdplatte α verbindet.
Auf den Längsgrundbalken / sind in geeigneten Abständen quer gerichtete Achsen m gelagert, deren Enden um i8o° versetzte Kurbeln η bilden, deren Zapfen Rollen b freilaufend tragen. Die Enden dritter, auf diesen Achsen befestigter Kurbeln ρ sind mit einer Stange q verbunden, welche durch den Stellhebel r nach der. einen oder der anderen Richtung gezogen werden kann. Dadurch werden die Kurbeln ρ und η verdreht und die Rollen ο der einen Herdseite gegen die der anderen Seite höher bez\v. tiefer oder umgekehrt gestellt und der Herplatte verschiedene Neigungen gegeben. Letztere trägt an ihrer Unterseite unter den Längsbalken k keilförmige Schuhe oder Schlittenstücke s, welche auf den Rollen ο ruhen. Aus der Führung der Herdplatte mittels der Schuhe s auf den Rollen 0 folgt, daß die Herdplatte beim Vorschub ansteigt, also zugleich gehoben wird und beim Rücklauf gesenkt wird. Unabhängig davon ist aber, wie erläutert, ihre ganze Lage von der Antriebsseite nach der Austrageseite hin ansteigend.
Gemäß dem Vorstehenden ergibt sich folgende Wirkungs\veise des Herdes:
Die aus der Aufgaberinne c sich auf die Herdtafel ergießende Trübe wird, zunächst der Querneigung der Tafel folgend, in der Querrichtung über diese strömen, dabei werden die spezifisch schwereren Teilchen bestrebt sein, sich in den Rillen zwischen den Rippen niederzusetzen. Die sprungartige Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Herdplatte bewirkt aber ein ebensolches sprungweises Voranschreiten der Erzteilchen, während dessen zugleich das aus der Reinwasserrinne c1 ausfließende Waschwasser jedesmal die emporgeschleuderten oder emporgesprungenen, über die Rippen hinauf gestiegenen festen Körperchen quer über die Rippen hinwegzuschwemmen bestrebt ist. Dabei werden stets die schwersten Teilchen am raschesten voranbewegt, aber von der Querströmung des Waschwassers am wenigsten beeinflußt, während das zwangweise Ansteigen des Gutes besonders das leichte am Vorwärtsbewegen hindert und gerade dadurch die Separation befördert. Die edlen, schweren Teilchen gelangen also der oberen Längskante a1 der Herdtafel am nächsten in das Gerinne e, während das arme und spezifisch leichte Gut bald quer von der Tafel abgeschwemmt und in die Rinne d abgeführt wird. Da die Rillen nach der Schliechaustragekante hin allmählich enger werden, wird die Anhäufung von Gut in ihnen mächtiger, wobei naturgemäß immer das leichtere oder ärmere Korn sich oben aufsetzt, so daß es vom Waschwasserstrom am ersten und leichtesten weggeführt wird. Hierdurch wird eine sehr rasche Arbeitsweise erzielt und die neue Maschine quantitativ sehr leistungsfähig. Der letzte glatte Teil der Herdtafel, der auch von anderer Form und Größe als gezeichnet sein kann, gibt den hierhin gelangenden reinen Erzen weitere Gelegenheit, voneinander separiert und von allen etwa noch beigemengten Bergteilchen gänzlich befreit zu werden, da der Waschwasserstrom hier ungehindert auf sie einwirken kann.
Der vorliegende Herd separiert schon bei verhältnismäßig langsamem Gang.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stoßherd, dessen quer zur Stoßrichtung geneigte Herdplatte mit Längsrippen versehen und in der Längsrichtungunter Anwendung eines beschleunigten Hin- und verlangsamten Rückstoßes schräg nach aufwärts und zurückbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, .daß die Herdplatte die Gestalt eines gleichmäßigen Paralleltrapezes mit der breiteren Parallelseite am Kopfende besitzt und nach dem Fußende ansteigend gelagert ist, so daß sich die Gutteilchen auf der nach dem Austragende gleichmäßig schmaler werdenden Herdplatte stets auf einer ansteigenden Fläche befinden und bei dem gleichzeitig mit dem schnelleren Vorstoß erfolgenden Anheben der Herdplatte eine reine Scheidung nach dem spezifischen Gewicht erfahren.
2. Stoßherd nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen nach der Austragseite hin konvergieren, so daß die Vertiefungen zwischen ihnen stetig enger werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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