DE226095C - - Google Patents

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DE226095C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/04Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on shaking tables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B03B5/04Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on shaking tables
    • B03B5/06Constructional details of shaking tables, e.g. riffling

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 226095 -KLASSE 1 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juli 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Stoßherd mit ' Längs- und Querbewegung, bei dem der Erzschlich und das taube Gut auf verschiedenen Seiten ausgetragen werden. Die Trübe wird einer Herdfläche zugeführt, deren eine Seite von einem Wellenbrecher begrenzt wird. Dieser Wellenbrecher verläuft in der Längs- wie in der Querrichtung des Herdes keilförmig; durch ihn wird die Sortierung der Trübe wesentlich ίο begünstigt. /
Der Herd erhält in bekannter Weise sowohl eine vor- und rückwärts gerichtete Bewegung in der Längsrichtung als auch eine seitliche Rüttelbewegung.
In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Draufsicht auf den Stoßherd und den Bewegungsmechanismus.
Fig. ia ist ebenfalls eine Draufsicht, wobei der Bewegungsmechanismus weggelassen ist und die Riefelung in einer anderen Richtung verläuft.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie K-K der Fig. ia.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie L-L der Fig. ia.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie M-M der Fig. ia.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie N-N der Fig. ia.
Die Herdfläche ist derart angeordnet, daß das Ende bei A, von dem aus die Bewegung eingeleitet wird, etwas niedriger liegt als das bei B. An der Seite der Herdfläche, wo das taube Gut abfließt, ist eine Leiste D befestigt, die keilförmig zuläuft, um sich der Tiefe bei A anzupassen. Auf diese Weise wird eine ebene Fläche längs der Abfallseite von A-B erreicht. E ist ein hohes Brett längs der Kante, auf welche der Bewegungsantrieb einwirkt, und G ist ein entsprechendes Brett an der Beschickungsseite. Beide sind genügend hoch, um ein Spritzen oder Übertreten der Trübe zu verhüten. Die Herdfläche von -B bis C besteht aus einer ebenen Fläche, doch können in derselben auch leichte Nuten angebracht sein. H ist der Beschickungsraum, welchem das zerstoßene und mit Wasser gemischte Erz zugeführt wird. Die Spülwasserzuleitung L ist beweglich und kann nach Belieben gestellt werden.
Die Vorrichtung zur Vor- und Rückwärtsbewegung des Herdes besteht aus einer Welle 1, auf der eine Riemenscheibe 2 sitzt, welche mit einer (nicht dargestellten) Kraftquelle verbunden ist. Die Stange 3 ist einerseits an der Herdfläche befestigt, andererseits ist sie mittels eines kurbelartigen Bügels 4 mit der Welle verbunden. Am Ende der Welle 1 sitzt ein Zahnrad 5, das mit einem auf der in der Längsrichtung-der Herdfläche sich erstreckenden Welle 6 aufgekeilten Zahnrad 5Λ in Eingriff steht. An die Welle 6 greifen mittels Exzenter die Stan-
gen 7 und 8, die den Zweck haben, der Herdfläche eine seitliche Rüttelbewegung zu geben. Die Abfallseite ist eben oder doch so gestaltet, daß die Trübe nach jener Seite und in einer dünnen Schicht längs der Abfallseite von A nach B fließen kann. Die Linie B verläuft wagerecht.
An den Herd schließen sich zwei tiefer liegende Gerinne an, das eine zur Aufnahme des abgesetzten Erzschlichs, das andere zur Aufnahme des tauben Gutes.
Der Herdboden kann wagerecht oder gegen die Beschickungsseite zu leicht geneigt, er kann glatt oder gerippt sein. Ist er geneigt und zugleich gerippt, so werden jene Teilchen, die sich in der Nähe des Wellenbrechers abgesetzt haben,
. von diesem weg nach der Beschickungsseite zu bewegt, von wo sie nach dem Sammelteil hin gefördert werden können.
Die Neigung der Herdfläche hat den Zweck, das abgesetzte Gut anzusammeln, damit es leichter und sicherer vorwärts bewegt werden kann.
In Fig. ι und ia befinden sich auch an der biegsamen Fläche Nuten 10, welche parallel in der Richtung der Vorwärtsbewegung, wie bei 9 und 10, oder in einem Winkel zu derselben, wie bei 11 und 12 ersichtlich, verlaufen.
Der Wellenbrecher besteht erforderlichenfalls aus einer Anzahl Stufen T. Die Höhe jeder Stufe richtet sich nach der verwendeten Stufenzahl und nimmt gleichmäßig keilförmig gegen das gegenüberliegende Ende B zu ab. Diese Stufen stellen an der inneren Herdseite eine gleichmäßig lange, sanft geneigte Fläche dar, die durch die Stufen unterbrochen ist. Die Abflachung verläuft umso weniger steil, je geringer die Stufenhöhe ist.
Diese Anordnung bietet einen vorzüglichen Brecher für die Wellen, die infolge der seitlichen Rüttelung entstehen, während die Stufen verhüten, daß am Boden nahe an dem Wellenbrecher abgesetztes Gut über den Wellenbrecher sich hinwegbewegt. Die Anzahl und Breite der Stufen ist nicht begrenzt, sie können entweder an jedem Ende' breiter oder schmäler oder in ihrer Längsrichtung leicht gekrümmt und parallel zu der Abfallseite oder in irgend einem Winkel zu derselben verlaufen.
Die bei der Vorwärtsbewegung des Herdes in der Längsrichtung erzeugten kleinen Wellen bewegen sich nach der Abfallseite zu und haben das Bestreben, sich in tiefem Wasser, in dem sie weniger Reibung überwinden müssen, rascher fortzubewegen als in seichterem Wasser. Der Wellenkamm trifft etwa unter einem Winkel von ungefähr 45 ° zu der äußeren Kante des Wellenbrechers auf. Bei der Rückwärtsbewegung werden nur geringe oder gar keine Wellen von der Abfallseite hervorgerufen, weil infolge der geringen Neigung des Wellenbrechers nicht der erforderliche Widerstand zur Erzeugung von Wellen vorhanden ist. Der in der Längsrichtung keilförmig zulaufende Wellenbrecher dient also dazu, das Wasser in einem Herd von allmählich abnehmender Tiefe zu halten und die Bildung einer von der Abfallseite ausgehenden Welle zu verhindern.
Die Stufen haben den Zweck, Wirbel und Gegenströme zu bilden, welche die Mineralteilchen ablenken und verhindern, daß dieselben über den Wellenbrecher hinweggespült werden.
Die Wirkung des Herdes ist ungefähr die folgende:
Die der Beschickungsvorrichtung H zügeführte Trübe wird auf eine größere Fläche verteilt und fließt auf den Herd. Dort breitet sie sich aus, wobei die Strömung fortwährend vermindert und ein Absetzen ermöglich wird. Infolge der beständigen Zuführung von Trübe würde sich der Herd mit Erzkörnern füllen. Durch die auf die Herdfläche übertragenen Stöße werden die leichteren Körner schwebend erhalten, hingegen die schwereren abgesetzt. Durch die seitliche Rüttelbewegung der Setzbewegung unterstützt, fließt das taube Gut über den Wellenbrecher ab. Die für den bestimmten Arbeitsfall geregelte Vorwärtsbewegung wird die auf dem Behälterboden liegenden schwereren Teilchen gegen das Sammelende hin bewegen, go indem dieselben über den leicht geneigten Behälterboden nach B wandern, wo ihnen durch die biegsame Fläche eine Neigung nach der Querrichtung gegeben wird. Durch die Wirkung des Spülwassers werden die Mineralien, bevor sie den Herd verlassen, einer letzten Reinigung unterzogen. Auf dem Herde breitet sich das ständig zugeführte Gut in dünner Schicht ständig aus und setzt sich in dem tieferen Wasser des Behälters ab. Die Trennung des Gutes wird noch unterstützt durch die Herdbewegung, wobei die Stufen an der Innenseite des Wellenbrechers das abgesetzte Gut verhindern, daß infolge der Wirkung der Wellenbewegung über den Wellenbrecher hinausgespült wird. Diese Stufen verlaufen keilförmig von dem Ende aus, von dem die Bewegung ausgeht, nach B zu, wodurch ermöglicht wird, daß nur sehr feines Gut an dem tiefen Teil des Wellenbrechers überschwimmen kann, während größere Teilchen dort abfließen können, wo die Höhe des Wellenbrechers kleiner und der Herd flacher wird. ·

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche: n5
    i. Stoßherd mit Längs- und Querbewegung, bei dem das taube Gut und der Erzschlich auf verschiedenen Seiten ausgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Trübe einer Herdfläche zugeführt wird, welche an einer Seite durch einen Wellenbrecher abgeschlossen ist, dessen Querschnitt sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung des Herdes keilförmig verläuft.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Rand des Wellenbrechers wagerecht liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenbrecher stufenförmig gestaltet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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