AT41818B - Stoßherd mith Längs- und Querbewegung. - Google Patents

Stoßherd mith Längs- und Querbewegung.

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AT41818B
AT41818B AT41818DA AT41818B AT 41818 B AT41818 B AT 41818B AT 41818D A AT41818D A AT 41818DA AT 41818 B AT41818 B AT 41818B
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Austria
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weir
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hearth
longitudinal
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Seth Russell Swain
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Seth Russell Swain
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  StoBherd mit Länge-und Querbewegung. 



   Die Erfindung betrifft einen Stossherd mit   Längs-und Querbewegung,   bei dem der Erzschlich und das taube Gut auf verschiedenen Seiten ausgetragen werden. Der Erfindung gemäss ist die Herdfläche an der Austragseite für das taube Gut von einem Wehre begrenzt, das in der Längs-wie in der Querrichtung des Herdes keilförmig gestaltet ist. 



   Es sind wohl Erzaufbereitungsherde bekannt geworden, welche an der Austragseite Wehre aufweisen, diese sind aber nur quer zur Beschickungsseite, nicht aber auch längs derselben geneigt. 



   Diesen gegenüber vermag ein in der Quer-und Längsrichtung   keilförmig   geneigtes Wehr die Sortierung der Trübe wesentlich günstiger zu beeinflussen, indem durch die abnehmende Höhe des Wehres längs derselben die Teilchen nach der Grösse verteilt abgeschwemmt werden. 



  Dabei kann bei gegen den Austrag zu ansteigender   Herdfläche   das Wehr an der Oberkante horizontal geführt sein. Das Wehr kann in der Querrichtung des Herdes stufenförmig gestaltet sein. Zur Regelung der Ableitung des Erzschliches ist an   der"Herdfläche   eine verstellbar angeordnete Ablauffläche angelenkt. 



   In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf den Stossherd und dessen Antriebsvorrichtung, Fig. la ebenfalls eine Draufsicht, wobei die Antriebsvorrichtung weggelassen ist und die Riefelung des Herdes in einer anderen Richtung verläuft, Fig. 2 eine Seitenansicht des 
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 nach der Linie   L-L   der Fig. la, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie   M   der Fig.   la,   Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie N--N der Fig.   1 a.   



   Die   Hcrdnäche ist derart angeordnet, dass   das Ende bei A, von dem aus die Bewegung eingeleitet wird, etwas niedriger liegt, als das bei B. An der Seite der Herdfläche, wo das taube Gut 
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 Auf diese Weise wird eine ebene   Fläche   längs der Abfallseite von A bis B erreicht. F ist ein hohes Brett längs der Kante, auf welche die Antriebsvorrichtung einwirkt, und G ist ein entsprechendes Brett an der Beschickungsseite. Beide sind genügend hoch, um ein Spritzen oder   Verschütten-   der Trübe zu verhüten. Die   Herdfläche   von B bis C besteht aus einer ebenen Fläche, doch können 
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   An einer passenden Stelle der   llerdfl che   ist eine Vorrichtung angebracht, um dem Herde eine hin-und hergehende Bewegung von der einen Seite nach der anderen, oder eine Drehbewegung, oder eine sonstwie gestaltete Bewegung zu geben, die das Absetzen des Erzschliches herbeiführt. Eine zweite Vorrichtung bewirkt, dass die an der Oberfläche befindlichen Teilchen nach dem Sammelteil hin befördert werden. 



   Die Antriebsvorrichtung, die die   Vor-US, d   Rückwärtsbewegung herbeiführt, besteht aus 
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 sich zwei tiefer liegende Gerinne an, eines für die Aufnahme des durch die Setzbewegung abgesetzten Erzschliches, das andere für die Aufnahme des tauben Gutes. 



   Der Herdboden kann gegen die Beschickungsseite zu leicht geneigt oder auch wagerecht sein. Auch kann er aus einer ebenen glatten Fläche bestehen oder leicht gerippt sein, oder er kann geneigt und zugleich gerippt sein. Im letzteren Falle werden jene Teilchen, die sich in der Nähe des Wehres abgesetzt haben, von diesem weg nach der Beschickungsseite zu bewegt, von wo sie, da sie hier in grösserer Menge angehäuft sind, besser nach dem Sammelteil hin transportiert werden können. Die Neigung des Behälterbodens, bezw. die Anordnung von leichten Nuten in demselben hat den Zweck, das abgesetzte Material in einer mehr oder weniger dichten Masse anzusammeln, wodurch dasselbe leichter und sicherer vorwärts bewegt wird. 



   In Fig. 1 und 1 a sind auch an der gelenkigen Fläche Nuten angeordnet. Diese an dem eigentlichen Herd sowohl, als an dem gelenkigen Teil befindlichen Nuten können parallel zu der Vor-   wärtsbewegungslinie,   wie bei 9 und 10 ersichtlich, oder in einem Winkel zu derselben, wie bei 11 und 12 ersichtlich, verlaufen. 



   Das Wehr ist genügend breit, so dass es erforderlichenfalls aus einer Anzahl Stufen T, T, deren Anzahl unbegrenzt ist, gebildet werden kann. Die Höhe jeder Stufe des Wehres ist bei   A   proportional der verwendeten Stufenzahl und nimmt gleichmässig keilförmig gegen das gegenüberliegende Ende bei B zu ab. Diese Stufen stellen an der inneren Behälterseite eine gleichmässig 
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 umso weniger steil, je geringer die Höhe ist. 



   Diese Anordnung bietet einen vorzüglichen Brecher für die Wellen, die infolge der seitlichen Rüttelung entstehen, während die Stufen verhüten, dass das am Boden nahe an dem Wehre abgesetzte Material über das Wehr sich hinwegbewegt. Die Anzahl und Breite der Stufen ist nicht begrenzt, sie können entweder an jedem Ende breiter oder schmäler oder in ihrer Längsrichtung leicht gekrümmt und parallel zu der Abfallseite oder in irgend einem Winkel zu derselben angeordnet sein. 



   Die in einer Richtung eingeleitete Setzbewegung erzeugt kleine Wellen, die sich nach der Abfallseite zu bewegen. Die Wellen haben das Bestreben, sich in tiefem Wasser, in dem sie weniger Reibung überwinden müssen, rascher fortzubewegen, und in seichterem Wasser langsamer. Daher trifft der Wellenkamm in einem Winkel von ungefähr   450 zu   der äusseren Kante des Wehres auf. 



  Bei der Rückwärtsbewegung werden nur geringe oder gar keine Wellen von der Abfallseite hervor- 
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 derartiger Wellen. vorhanden ist. Hieraus ist ersichtlich, dass das in der Längsrichtung keilförmig zulaufende Wehr dazu dient, das Wasser in einem Herd von   allmählich   abnehmender Tiefe zu halten und infolge seiner besonderen Gestalt die Entstehung einer von der Abfallseite ausgehenden 
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 störend einwirken. 



   Würde bei der Benutzung eines derartigen Herdes ein etwas zu langer Bewegungsstoss erfolgen, so würden hierdurch auch einzelne Teilchen, die ausgeschieden und nicht über den Kamm des Wehres hinweggespiilt werden sollen, an die Oberfläche oder nahe an die Oberfläche kommen. Um einen solchen Verlust zu verhindern, können Stufen angeordnet werden, die infolge der un- 
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 Diese Wirbel und   Gegenströme   lenken die Mineralteilchen ab und verhindern so, dass dieselben über das Wehr hinweggespült worden. 



   Die Wirkung eines wie oben angegeben gebauten Herdes ist ungefähr die folgende : Die der Beschickungsvorrichtung   II   zugeführte Trübe wird auf eine grössere Fläche verteilt und fliesst auf den Herd. Dort breitet sie sich auf einer grösseren Fläche aus, wodurch die Strömungskraft 
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 von Trübe würde sich der Herd mit Erzkörnern füllen. Die auf die Herdfläche ausgeübte Absetzbewegung wird die Erzkörner schwebend erhalten und hierdurch den schwereren Teilchen ermöglichen, sich auf dem Boden abzusetzen. Durch die seitliche Rüttelbewegung der Setzbewegung unterstiitzt, fliesst das taube Gut über das Wehr ab.

   Die für eine bestimmte Arbeitsweise geregelte Vorwärtsbewegung wird die auf dem Behälterboden liegenden schwereren Teilchen gegen 
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 wandern, wo ihnen durch die gelenkige Fläche eine Neigung nach der Querrichtung gegeben wird. 



  Durch die Wirkung des Spülwassers werden die Mineralien rasch einer letzten Reinigung unterzogen, wobei das   gewünschte   Material am Ende in einen Behälter fällt, während das ausgeschiedene Material nach einer anderen Stelle geleitet wird. Durch die Stufen an der Innenseite des Wehres wird verhindert, dass das abgesetzte Material infolge der Wirkung der Wellenbewegung über 

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 das Wehr hinaus gespült wird. Diese Stufen verlaufen keilförmig von dem Ende aus, von dem die Bewegung ausgeht, nach B zu und ermöglichen dadurch, dass nur sehr feines Material an dem hohen Teil dos Wehres überschwimmen kann, während grössere Teilchen dort abfliessen können, wo die Höhe des Wehres kleiner wird. 



   PATENT. ANSPRÜCHE : 
1. Stossherd mit Längs-und Querbewegung, bei dem das taube Gut und der Erzschlich auf verschiedenen Seiten ausgetragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die   Herdfläche   an der Austragseite für das taube Gestein durch ein Wehr abgeschlossen ist, dessen Querschnitt sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung    des Herdes keilförmig. verläuft.  

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oberste Begrenzungs- EMI3.1 ansteigend geneigt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Wehr in der Quer- EMI3.2
AT41818D 1908-07-03 1908-07-03 Stoßherd mith Längs- und Querbewegung. AT41818B (de)

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