DE71944C - Kohlenwäsche für ununterbrochenen Betrieb - Google Patents

Kohlenwäsche für ununterbrochenen Betrieb

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DE71944C
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Germany
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obstacles
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water
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laundry
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71944D
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English (en)
Original Assignee
G.W. ELLIOTT in Sheffield, England
Publication of DE71944C publication Critical patent/DE71944C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/62Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by hydraulic classifiers, e.g. of launder, tank, spiral or helical chute concentrator type

Landscapes

  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die im Gebrauch befindlichen Waschen für Kohle und ähnliches Material bestehen aus einem Setzkasten oder einer Rinne, in welche das zu waschende Material eingebracht wird. Die Rinnen sind unter einem solchen Winkel angeordnet, dafs die Strömung des eingeleiteten Wassers genügt, um das Material von geringerem specifischen Gewicht mitzunehmen, während die schwereren Bestandtheile sich am Boden der Rinne absetzen. Am Boden der Vorrichtung befinden sich in bestimmten Abständen quer stehende Hindernisse, welche die schwereren, zu Boden gefallenen Bestandtheile aufhalten, während die leichteren Bestandtheile — Kohle, Koks u. s. w. — von der Wasserströmung über diese Hindernisse hinweggeführt und am unteren Ausgang der Rinne aufgefangen und entwässert werden.
Um die schweren, am Boden zurückgehaltenen Bestandtheile zu entfernen, ist es nöthig, die Wasser- und Materialzuführung abzulenken oder ganz abzustellen und dann den Bodensatz durch Handarbeit zu entfernen oder die Rinne in einen hierzu angeordneten Kanal zu reinigen, nachdem man die Hindernisse verschoben oder herausgenommen hat.
Der regelmäfsige Betrieb einer solchen Wäsche wird natürlich abhängig von der Geschicklichkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit des Arbeiters und aufserdem wird für einen continuirlichen Betrieb die Anordnung von zwei oder mehreren Setzkasten oder Rinnen nöthig, damit die einen im Betrieb sind, während die anderen gereinigt werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, den Betrieb einer. Kohlen-' oder ähnlichen Wäsche continuirlich und selbsttätig zu gestalten und ihn von dem Arbeiter Unabhängig zu machen. Diese Vortheile werden durch die in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Anordnungen erzielt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der verbesserten Wäsche;
Fig. 2 zeigt den Grundrifs einer Wäsche mit drei Rinnen;
Fig. 3 zeigt verschiedene Querschnitte des für die Rinnen zu verwendenden Materials, welches durch Walzen, Giefsen oder sonstwie hergestellt sein kann.
Die Rinne A, welche in entsprechender Gröfse hergestellt und mit geeigneter Neigung aufgestellt wird, ist mit den quer stehenden Hindernissen B versehen, welche sich am Boden in der ganzen Länge nach dem höher gelegenen Rinnenende Z zu, also gegen den Strom fortbewegen.
Diese Hindernisse nehmen die zu Boden fallenden schweren Bestandtheile mit sich und führen dieselben über den Punkt C1, wo das zu waschende Material eintritt, hinaus noch genügend weit fort, um die vollständige Scheidung der leichteren von den schwereren Bestandtheilen durch das Wasser herbeizuführen, welches in genügender Entfernung oberhalb der Materialzuführung bei D eintritt.
Die beweglichen Hindernisse riehmen die zu Boden gefallenen Bestandtheile bis an das obere
Ende Z der Rinne mit, wo dieselben herausfallen und durch einen Ausfall oder eine Gleitbahn E in einen geeigneten Behälter abgeführt werden.
Die Bestandtheile von geringerem specifischen Gewicht, welche vom Wasser über die Hindernisse B hinweg dem unteren Ende Y der Rinne A zugeführt werden, fallen.durch den Ausfall H, indem sie gleichzeitig oder später entwässert werden.
Der Wasserzuflufs kann durch Hahn oder Ventil M geregelt werden; das Wasser tritt über der ganzen Breite der Rinne ein.
Wenn man über beschränkte Wassermengen verfügt oder es aus einem anderen Grunde für nützlich hält, kann man das schon benutzte Wasser in einen Behälter pumpen, um es von neuem so oft zu verwenden, wie man will.
Um den Betrieb der Wäsche selbsttätig und continuirlich zu gestalten, befestigt man die Hindernisse B an einer oder mehreren endlosen Ketten F oder ähnlichen Vorrichtungen, welche über oder in geeigneten Scheiben oder Rädern G laufen.
Die Scheiben oder Räder G sind an den beiden Enden der Rinne in der Weise angeordnet, dafs, während die an der einen Kettenhälfte befestigten Hindernisse am Boden der Rinne fortgezogen werden, die an der anderen Kettenhälfte befestigten oberhalb derselben nach dem unteren Ende zurückkehren, um von neuem in Wirkung zu treten.
Der Antrieb kann durch ein Vorgelege N und durch Ketten N1 oder durch eine andere geeignete Vorrichtung erfolgen. Die Geschwindigkeit kann in jeder gewünschten Weise geregelt werden, so dafs man bei Anordnung mehrerer Wäschen Material von verschiedenen Korngröfsen, jedes in der mit entsprechender Geschwindigkeit betriebenen Wäsche, reinigen kann.
Wenn nöthig, kann man eine durchbrochene, drehende Vertheilungstrommel L anordnen, um das Material nach verschiedenen Korngröfsen sortirt in die Einfallkästen C1 und durch diese in die Rinnen gelangen zu lassen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Wäsche für Kohlen, Koks und ähnliches Material für ununterbrochenen Betrieb, bestehend aus einer Rinne (AJ, an deren Boden mittels einer oder mehrerer endloser Ketten Hindernisse (BJ in der Richtung von unten nach oben bewegt werden, welche das zu Boden fallende, schwerere Material mitnehmen und am oberen Ende der Rinne herausfallen lassen, während die leichteren Bestandtheile vom Wasser nach dem unteren Ende des Setzkastens mitgenommen werden.
2. An dem unter i. gekennzeichneten Setzkasten mit beweglichen Hindernissen die Anordnung der Materialzuführung in entsprechender Entfernung unterhalb des Wasserzulaufes zum Zwecke des längeren Waschens der zu Boden fallenden, von den Hindernissen aufwärts geführten schwereren Bestandtheile.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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