DE1526144A1 - Vorrichtung zum Ausbrennen von Schornsteinen - Google Patents
Vorrichtung zum Ausbrennen von SchornsteinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23J—REMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES
- F23J3/00—Removing solid residues from passages or chambers beyond the fire, e.g. from flues by soot blowers
- F23J3/02—Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys
- F23J3/026—Cleaning furnace tubes; Cleaning flues or chimneys cleaning the chimneys
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Gerhard Große ,.Berlin 37, Alsterweg 49
Vorrichtung zum Ausbrennen von Schornsteinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausbrennen von Schornsteinen mit einem in den Schornstein von
oben her einiührbai'cn Xranzbrenner, an den unmittelbar nach
unten anschließend eine» den Brenner mit Gas speisende
Brennerflasche angeschlossen ist.
Eüwjekanntes Ausbrenngerllt dieser Art besteht aus einem
Brennstoffbehültor mit eingebauter Luftpumpe und einem
Regulierventil und ist zur Vergasung des flüssigen Brennstoffes mit der hierfür notwendigen Vorwärmerschale versehen.
Der mit dem Brennstoffbehälter in fester Verbindung stehende Brenner ist an seinem oberen Ende mit einer Aufhängevorrichtung
für eine von oben in die öffnung des Schornsteines einführbare Kette verschen und kann mittels dieser in dem
Schornstein vertikal auf- und abbewegt werden. Der in diesem Gerät verwendete flüssige Brennstoff muss erst in einem
epezi eilen Vergaserkopf vergast werden. Die Brenndauer dieses Gerätes ist verhültnismässig kurz. Es ist nicht ohne
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weiteres möglich, den Brennstoffbehälter beliebig zu
vergrössera, um längere Brennzeiten zu erhalten. Das
Ausbrennen von Schornsteinen muss, wenn es von oben her in Richtung auf die Schornsteinsohle erfolgt, mit geringer
Absenkgeschwindigkeit des Brenners erfolgen und dauert je S chornsteinschacht mehrere Stunden. Bei dem vorbekannten
Gerät müsste das Ausbrennen mehrmals unterbrochen werden.
Es ist auch bereits eine Einrichtung zum Ausbrennen bzw.
Trocknen von Haushalts- und Industrieschornsteinen bclrannt,
bei der von der Schornsteinmündung aus im Schornstoinschacht ein durch einen Verbinclungsschlauch von unten her
mit Druckgas, z. B. Propan , gespeister, eine waagerechte Flamme aussendender Brenner auf und ab bewegbar ist.
Diese Einrichtung hat gegenüber dem vorgenannten Ausbrenngerät
den Vorteil, dass sich der Ausbrennvorgäng
über eine beliebig lange Zeit erstrecken kann. Die ausserhalb des Schornsteins stehenden Druckgasflaschen können
auch als Flaschenbatterie zusammengeschaltet werden. Vor dem Entleeren einer D nickgas flasche kann eine volle
Druckgasflasche zugeschaltet worden. Es ist aber nachteilig,
dass diese bekannte Einrichtung zu ihrer Bedienung
mehrere Personen benötigt. Das Gerät wird von der Schornsteinmündung mittels Winde nach unten abgesenkt.
Dazu ist eine Arbeitskraft notwendig. Diese Person muoo
auch den Brenner dos Gerätes vor dem Einführen in den Schonuteinachacht entzünden. Die zweite Bedienungsperson
steht an der meiut im Hof befindlichen Gasdruckflasche.
Es werden mindestens zwei Personen während des Ausbrennens mit diesem Gerät benötigt.
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Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu vermeiden und ein Ausbrenngerat zu schaffen, das
nur eine einzige Bedienungsperson für den gesamten Ausbrennvorgang
eines Schox'astcins benötigt.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Vorrichtung der gattungsgemässen Art, dadurch, dass die Brennerflascho
als kleine Druekgasfiaoche ausgebildet und mit einer in an
sich bekannter Weise von unten her zugeführten Druckleitung, vorzugsweise einem Schlauch, durch ein Ventil
mit einer ausocrhdb dos Schornsteins stehenden grösseron
Druckgacilaschc verbindbar ist. Der Brenner bildet mit
der Druckgaaiiasche eine Dinhi-it, deren Hauptabmessungen
kleiner ala der zur Verfugung stehende Querschnitt eines Schornsteinscbnchtos sind, wobei auch die Länge diese«
Ausbrenngerätes so klein ist, dass das Gerät beim Absenken in den Schornstein den etwaigen Krümmungen
des Schornsteinschachtes ohne zu verklemmen folgen kann.
Dementsprechend hat die kleine Druckgasflasche einen
Durchmesser von etwa S cm und eine Länge von etwa 20 cm. j
Diese Abmessungen c'ntsp rechen der kleinsten Flaschentype
von Druckgasflaschen. Hire Füllung ist dieselbe wie die der grosseren Druckgasflaschen. Verwendet wird
meist verflüssigtes Propangas. Das an sich verbältnismässig
geringe Volumen der Brennerflasche reicht aber aus, um eine ausreichend lange Brennzeit zur Verfügung zu
stellen, damit die alleinige Bedienungsperson nach dem Entzünden des Brenners oben am Schornsteinkopf und dem
Einführen des Bronnes in den Schornsteinschacht nach unten gehen und die Hauptdruckgaßflasche noch rechtzeitig vor
dem Leerwerden der Brennerflasche dieser zuschalten kann. Von da ab wirkt die Brennerflasche als Zwischenbehälter,
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der von dem Druckgas aus der Haupt flasche durchströmt
wird und den Brenner während des gesamten Ausbrennvorganges speist. Der Inhalt der Brennerflasche ist gross genug,
um ein Erlöschen des Brenners beim Umschalten von einer Hauptflasche auf eine andere zu verhindern. Die Bedienung
erfolgt ausnahmslos von einer einzigen Arbeitskraft von unten.
Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
trägt die Druckgasflasche einen oder mehrere, vorzugsweise zwei, auf Abstand stehende Bürstenkränze, wie diese zum
Halten von Kehrgeräten im Schornsteinschacht an sich bekannt sind. Bei dem Ausbrenngerät ersetzen die Bürstenkränze
die sonst benötigte Winde. Die Bürstenkranze ersparen die Bedienung der Vorrichtung zum Zwecke des langsamen
Absenkens des Ausbrenngerätes durch eine weitere Bedienungsperson.
Zweckmässig ist am unteren Ende der Druckgasflasche, wie
an sich bekannt, ein Zugseil bzw. ein Zuggesiänge befestigbar.
Hierdurch ist es möglich, das Ausbrenngerät, das von den Bürstenkränzen gehalten wird, von der Schornsteinsohle her
je nach dem Ausbrennerforderni3 innerhalb des Schornsteinpchaohtes von der Sohle her abwärts zu bewegen.
Das etwa vorhandene Zugseil hat den Vorteil, dass der an die Gasdruckflasche angeschlossene Verbindungsechlauch
nicht zum Abwärtssenken des Ausbrenngerätes benutzt werden braucht, so dass der Schlauch nur Verbindungeschlauch
zwir hen der grösseren und der kleineren Druckgasflasche ist.
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Infolge der die Druckgasüasche zentrisch umgebenden Drahtbürste wird der Bronnerkranz mittig im Schornstoinschacht
geführt. Die mit dem Brennerkranz fest verbundene Druckgasflasche, die ebenfalls mittig nach unten hängt,
gcwährleistet einen auf den Brenner von unten her gerichteten
verstärkten Zug, der aus der an dieser Stelle vorhandenen Ouerschnittsvorenguxg resultiert. Der Aufwärtszug im
Schornstein kann infolge des Aufwärtsblasens der Brennerflamme die Ausbrennwirkung abschwächen.
Gemäß s einer weiteren vorteilhaften Ausführungs form der Erfindung sind die kranzartig angeordneten Brenndüsen unter
einem schräg nach unten gerichteten Winkel am Brenner vorgesehen. Dadurch werden die austretenden Brennstrahlen
unter Berück-ihhtisung des Schornsteinluftzuges als! aid
nach dem Austritt aus den Brennerdüsen sich nach oben wölben und die Innenwandung des Schornsteins etwa inder
Waagerechten der Düsen beaufschlagen.
Die Zeichnung stellt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar. Es zeigt:
Fig. 1 den lotrechten Schnitt durch einen Schornstein mit innen angeordnetem Brenngerät,
Fig. 2 das eigentliche Brenngerät in vergrößertem Massstab,
Fig· S eine frühere Düsenanordnung und
Fig. 4 einen Brenner mit schräg nach unten gerichteten
Düsen.
Nach der Erfindung bestellt das Auebrenngerät 1 aus dem
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eigentlichen Brenner 3, an dem unmittelbar unterhalb die
Brennerflasche 11 angebracht ist, um die herum übereinanderliegend
die Bürstenkränze 2 angebracht sind. Am unteren Ende der Brenncrflasche 11 ist die Zugstange 5
befestigt, die aus mehreren 4 zn langen Einzelstangen besteht, die miteinander durch Ver3chraubungen 12 verbunden
sind. An der unteren Stirnfläche der Brennerflascho
11 ist eine Druck- und Tankleitung 4 angeschlossen« die nach unten üiior den Schornsteinquerkanal 10 nach aussen
^ führt und in der Nähe des äusseren Endes ein Druck·
manometer S zum Ablesen des in der Brennerflasche
herrschenden jeweiligen Gasdruckes dient. Am Ende dieser Druckleitung 4 ist ein Anschluss- und Absperrventil 7
vorgesehen.
Für das Ingangaetzen des Gerätes wird dieses von der oberen
Mündung 13 des Schornsteins 8 aus so in den auszubrennenden Schornsteinzug 9 abgesenkt, dass sowohl die Druckleitung·
als auch die Zugst^nje aus dem Schornsteinquerkanal 10
heraustreten. Bevor der Brenner in das Innere des Schornsteins hineingesenkt wird, wird das in Fig. 2 erkennbare
Brennerventil 14 geöffnet und das aus den einzelnen Düsen 15 austretende Gas angezündet. Die Düsen befinden
eich an dcia Brennerkopf 13, uer am oberen Ende 17 der
Brennerflasche 11 befestigt ist.
Aus der Fig. 3 ist erkennbar, dass bei veralteter Anordnung der Düsen des Brenners mit waagerechter Düsenrichtung
die Flammen 13 stark nach oben gewölbt sind, so dass eis
nicht etwa in den Punkten 10 die Schornsteininnenwand treffen, sondern wesentlich höher und damit mit abgeschwächter
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Breanwirkimg. Erßndungsgcxnäss dagegen wird durch die
schräg nach unten gerichtete Neigung der Düsenachsen
gemSss Fig. 4 erreicht, dass die Flammen erst nach einer
bestimmten Entfernung von der Düsenmündung sich nach oben wdlben, um dann die Punkte 19 an der Innenwandung des
Schornsteins zu treffen, die in einer Ebene liegen, die ale
waagerecht gedachte Verlängerung, ausgehend von den Düseornüadungen 20, verlaufen.
Patentansprüche:
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Claims (4)
1. Vorrichtung zum Ausbrennen von Schornsteinen mit einem
in den Schornstein von oben her einfuhrbaren Kranzbrenner« an den unmittelbar nach unten ana chiles send eine den Brenner
mit Gas fipoisendc Brennerflascho fest angeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, dass dio Brennerflasche als Druckgasflasche (11)
ausgebildet und mit einer in an sich bekannter Weise von unten her
zugefilhrtcn Druckleitung (Schlauch 4) durch ein Ventil (7) mit einer ausserhalb des Schornsteins stehenden gröseeren Druckgaeflaeche
verbindbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Druckgasflasche (11) einen oder mehrere» vorzugsweise zwei, auf Abstand stehende BUrntenkränze (2) trägt·
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daee *
am unteren Ende der Druckgasflasche (11), wie an sich bekannt,
ein Zugseil bzw. ein Zuggostonge (S) befestigbar ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Brenndüsen (15) unter einem schräg nach
(3)
unten gerichteten Winkel am Brenner/vorgesehen sind.
unten gerichteten Winkel am Brenner/vorgesehen sind.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0044272 | 1965-07-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1526144A1 true DE1526144A1 (de) | 1970-01-08 |
Family
ID=7127404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651526144 Withdrawn DE1526144A1 (de) | 1965-07-27 | 1965-07-27 | Vorrichtung zum Ausbrennen von Schornsteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1526144A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2645776A1 (fr) * | 1989-03-30 | 1990-10-19 | Fischer Jean Pierre | Dispositif de ramonage destine au nettoyage des conduits de cheminees |
EP0395551A1 (de) * | 1989-03-30 | 1990-10-31 | Jean-Charles Nickels | Schornsteinfegegerät |
-
1965
- 1965-07-27 DE DE19651526144 patent/DE1526144A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2645776A1 (fr) * | 1989-03-30 | 1990-10-19 | Fischer Jean Pierre | Dispositif de ramonage destine au nettoyage des conduits de cheminees |
EP0395551A1 (de) * | 1989-03-30 | 1990-10-31 | Jean-Charles Nickels | Schornsteinfegegerät |
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