DE678368C - Rostloser Sauggaserzeuger mit absteigender Vergasung - Google Patents

Description

• Rostloser Sauggaserzeuger mit absteigender Vergasung Die Erfindung betrifft einen rostlosen Saug gaserzeuger mit absteigender Vergasung für den Betrieb mit Holz und anderen Brennstoffen, bei dem das Gas durch einen zwischen dem Innen- und dem Außenmantel vorgesehenen Ringraum abgezogen wird und an den Innenmantel ein mit einer Einschnürung versehener Feuerkorb anschließt.
• Bei den bekannten Gaserzeugern dieses Art ist es von größter Bedeutung, den Feuerkorb dicht zu halten, da sonst durch die undichten Stellen oder Risse hindurch für den Motorbetrieb ungeeignetes, insbesondere teerreiches Gas unmittelbar in den Ringraum gelangen kann. Durch die Erfindung soll vermieden werden, daß, falls durch die Temperaturänderungen während des Betriebes (Unterbrechung der Tätigkeit der Gaserzeugeranlage bei Kraftfahrzeugen) der Feuerkorb Risse bekommt, durch diese das Gas in den Ringraum gelangen kann.
• Gemäß der Erfindung ist daher der Innenmantel nach unten durch einen Mantel verlängert, der den Feuerkorb in Abstand umgibt und über das untere Ende des Feuerkorbes hinausragt. Diese Anordnung ermöglicht auch, daß der Feuerkorb auf einen am Innenmantel angeordneten, nach unten sich verjüngenden Ring lose aufgesetzt und befestigt werden kann, so daß der Innenmantel durch die Temperaturwechsel weniger zu leiden hat und keine Risse bekommt, seine Lebensdauer somit verlängert wird. Brennt der Feuerkorb durch, so kann er ohne Umstände ausgetauscht werden, und ebenso ist es möglich, durch Umtauschen des Feuerkorbes gegen einen anderen mit anderem Durchmesser die Gaserzeugerleistung der Leistung des Motors anzupassen. An sich ist es bereits bekannt, den engsten Feuerkorbquerschnitt durch Einlegen von Ringen dem Bedarf entsprechend anzupassen.
• Der um den Feuerkorb herum angeordnete Mantel kann eine -zylindrische, kegelige oder eine aus diesen beiden Formen vereinigte Gestalt erhalten. Er ,endigt in der Nähe des Bodens des Gaserzeugers. Der Feuerkorb kann mit Rücksicbt auf die Anordnung des Mantels sehr kurz gebaut sein, wodurch die Unterschiede in den Materialspannungen verkleinert werden.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i schematisch einen Längsschnitt durch den Gaserzeuger,, . Abb. 2 und Abb. 3 je einen schematischen Längsschnitt durch den Gaserzeuger mit lose eingesetztem Feuerkorb und Abb. 4 einen Längsschnitt einer praktischen Ausführungsform des Schachtunterteiles mit eingesetztem Feuerkorb.
• Der Gaserzeuger besteht aus dem Außenmantel i und dem Innenmantel a,.(Abb.i). An ersterem ist der Gasabzug 8 undan letzterem sind die Vergasungsluftdüsen 6 angeordnet. Der Innenmantel 2 ist nach unten durch den Mantel 2a verlängert, der so lang ist, daß er über den Feuerkorb 4 herausreicht und in geringer Entfernung von deni Boden 3 endigt. Der Mantel za bildet mit dem Feuerkorb 4 den Raum A, der mit glii henäem Brennstoff angefüllt ist. Dieser glü=" hende Brennstoff verhindert ein zu rasches Abkühlen der Glühzone im Feuerkorb und bewirkt die Zersetzung des Teers, falls Gas durch den Feuerkorb in den RaumA gelangt. Der hialite12a ist entweder zylindrisch geformt (Abb. i) oder kegelförmig erweitert (Abb.2), könnte .aber auch kegelartig verjüngt sein. Außerdem kann der Mantel2a bis zum Boden 3 des Gaserzeugers reichen und auf demselben aufruhen, wie in Abb.3 angedeutet ist. In diesem Falle werden an seinem Ende öffnungen oder Ausschnitte 5 für die Gasableitung vorgesehen.
• Bei der Ausführungsform gemäß Abb. i ist der Feuerkorb 4 fest mit dem Innenmante12 verbunden. -Der Feuerkorb 4 kann jedoch auch als selbständiges in den Schacht eingesetztes Stück ausgebildet sein, wie dies die Abb.2 bis 4 veranschaulichen. Zu diesem Zwecke ist der kegelförmige Ring g Vorgesehen, der mit den Mänteln 2 und 2a ein einheitliches Ganzes bildet und auf dem der eigentliche trichterförmige Feuerkorb 4 aufgesetzt ist. Die Abdichtung des Feuerkorbes 4 auf dem Ring erfolgt selbsttätig durch den Aschenstaub. Verbleiben jedoch Undichtigkeiten, so schaden dies nichts, da das Teerdämpfe enthaltende Gas durch die in dem Raum A vorhandene Schicht glühenden Brennstoffes hindurchziehen muß, bevor es in den Ringraum gelangen kann: Die nähere konstruktive Ausbildung des auswechselbaren Feuerkorbes 4 veranschaulicht die Abb. 4. Der Feuerkorb 4 ist am engsten Querschnitt io mit einem kurzen hyperbolischen Stutzen i i versehen. Die Krümmungsstelle des Stutzens ist verstärkt, da diese Stelle am meisten leidet. An das obere kegelige Ende des Feuerkorbes schließt der zylindrische Fortsatz 12 an. Am Innenmantel sind Zapfen 13 angeschweißt, durch die der Feuerkorb 4 nach Art eines Bajonettverschlusses gehalten wird. Um den Feuerkorb in den Schacht einsetzen zu können, sind in seinem zylindrischen Fortsatz 12 axial verlaufende Ausschnitte 14 vorgesehen, die so tief in seine Kegelwandung reichere, daß die Zapfen 13 und die Mundstücke der Luftdüsen 6 beim Einschieben in deal Schachtmantel 12 durch diese Ausschnitte leicht hindurchgehen. Beim Verdrehen des Feuerkorbes ¢ tvird dessen zylindrischer Teil 12 unter die Zapfen 13 geschoben und sein Halt an dem Sitze 9 bewirkt. Die Verdrehung des -eingelegten Feuerkorbes ist durch Zähne 15 -'begrenzt, welche die Anschläge für die Zapfen bilden.

Claims (6)

1,ATI:NTANSPRÜC11r: i. Rostloser Sauggaserzeuger mit absteigender Vergasung für den Betrieb mit Holz und anderen Brennstoffen, bei dem das Gas durch einen zwischen dem Innen-und dem Außenmantel Vorgesehenen Ringraum abgezogen wird und an den Innenmantel ein mit einer Einschnürung versehener Feuerkorb anschließt, dadurch gelennzeichnet, daß der Innenmantel nach unten durch den Mantel (2a) Verlängert ist, der den Feuerkorb (4) in Abstand umgibt und über das untere Ende des Feuerkorbes hinausragt.

2. Rostloser Sauggaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2a) in der Nähe des Bodens des Gaserzeugers endigt, wobei der Feuerkorb eine geringe Länge aufweist.

3. Rostloser Sauggaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (2a) bis, auf den Boden des Gaserzeugers reicht und unten mit öffnungen oder Ausschnitten (5) für den Gasdurchgang versehen ist.

4. Rostloser Sauggaserzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerkorb (4) auf dem am Innenmantel angeordneten, nach unten sich verjüngenden Ring (9) lose 'aufsitzt.

5. Rostloser Sauggaserzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerkorb (4) mittels ,an dem Inrnenmantel (2) angeordneter Zapfen (13) nach Art eines Bajonettverschlusses befestigt ist.

6. Rostloser S.auggaserzeuger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerkorb oben in ,einen zylindrischere Fortsatz (12) übergeht, der bis an die Zapfen (13) reicht, wobei in diesem Fortsatz (12) Ausschnitte (14) vorgesehen sind, welche das Einschieben des Feuerkorbes über die Zapfen (13) und die Mundstücke der Luftdüsen (6) gestatten. . Rostloser Sauggaserzeuger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerkorb (4) mit einem kurzen hyperbolischen Stutzen (i i) versehen ist, dessen Krümmungsstelllen verstärkt sind.