DE1522582A1 - Elektrographisches Verfahren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents
Elektrographisches Verfahren und Vorrichtung zu seiner DurchfuehrungInfo
- Publication number
- DE1522582A1 DE1522582A1 DE1966E0031563 DEE0031563A DE1522582A1 DE 1522582 A1 DE1522582 A1 DE 1522582A1 DE 1966E0031563 DE1966E0031563 DE 1966E0031563 DE E0031563 A DEE0031563 A DE E0031563A DE 1522582 A1 DE1522582 A1 DE 1522582A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grid
- charge
- photoconductive
- image
- potential
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/05—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for imagewise charging, e.g. photoconductive control screen, optically activated charging means
- G03G15/051—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for imagewise charging, e.g. photoconductive control screen, optically activated charging means by modulating an ion flow through a photoconductive screen onto which a charge image has been formed
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electrostatic Charge, Transfer And Separation In Electrography (AREA)
- Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)
- Printers Or Recording Devices Using Electromagnetic And Radiation Means (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
- Control Or Security For Electrophotography (AREA)
Description
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochelter,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Blektrographisohes Verfahren und Vorrichtung su seiner Durchführung.
Die Erfindung besieht sich auf ein elektrographieches
Verfahren, bei dem einem Aufselohnungsträger mittels eines räumlich verteilten Stroms freibeweglicher Ladungsträger
ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt wird, sowie eine Vorrichtung sur Durchführung dieses Verfahrens·
Bei den bekannten, Ionen als Ladungsträger verwendenden
Verfahren dieser Art sum Kopierep von Vorlagen auf eine
elektrisch isolierenden Oberfläche wird entweder, ein Kopierpapier
benutst, das eine photokonduktive Schicht aufweist und nur einmal verwendbar ist, oder man benutst eine alt
einer photokonduktlven Schloht versehene Trommel, die nach dem Kopieren einer Vorlage wieder verwendbar ist»
Xn beiden Fällen wird die sunäohst mit einer
909838/1178
gleiohmäeaig verteilten Oberfläohenladung versehen
photokonduktive Schicht duroh eine bildmissige Beleiohtung
bildmässig entladen, wodurch da· elektrostatische Ladungsbild entsteht. Dieses Ladungsbild
wird dann mittels eines Pulvers oder Toners tu einem,
siohtbaren Bild entwickelt. Das Pulverbild kann auf der photokonduktiven Schicht fixiert werden, was beis
Verwendung eines nur einmal verwendbaren Kopierpapiers in Präge kommt, oder es kann auf eine andere Pläche
Übertragen werden, was bei den Verfahren mit einer wieder verwendbaren Trommel in Frage kommt.
Dasjenige Verfahren, bei dem die wieder verwendbare,,
Trommel benutzt wird, weist folgende Naohteile auf. Die sur Durchführung des Verfahrens erforderliche Vorrichtung ist sehr teuer und unwirtschaftlich für die*·
Jenigen Benutzter, die relativ wenig Kopien anzufertigen habent Ferner liefert das Verfahren keine guten Ergeb?
nlsse beim Kopieren von Photographien oder groesen
Flächen gleicher Tönung. Ausserdem ist die Vorrichtung
verhältnisrnftssig kompliziert, weshalb der Aufwand für
die Wartung grosser ist als beispielsweise bei anderen Büromaschinen. Weiterhin ist nachteilig, dass die mit
Selen beschichtete Trommel, die teuer und gegen meohanisehe
Beanspruchung empfindlich, vor allem bruchempfiiwllioh
ist, Jeweils naoh etwa Mo 000 bis 50 000 Kopien
909838/1178 bAD
durch «ine neue Trommel orsetst werden muse. Weitere
Nachteile bestehen darin, da·· ein entwickeltes Bild
(Verträgen werden muee und da·· die erreichbare Liohtonpflndllehkelt
verhältnismäßig niedrig 1st.
Dl« Nachteile de· anderen Verfahren· bestehen darin«
da·· für die Kopien ein Papier erforderlich 1st, da··
■lt einen photokonduktlven, elektrisch isolierenden
Stoff besohlohtet und deshalb Verhältnismäesig teuer
ist, dass dieses Papier schwerer 1st als gewöhnliches Papier« da·· dl· Kopien durch kratzen mit einem metallischen
Oegenstand beschädigt und verdorben werden können, dass die Lichtempfindlichkeit ebenfalls verhältnlsnässlg
niedrig ist und da·· die Durchsichtigkeit, der alane, dl· Farbef die Mattheit usw. von solchem Papier in
starken Na··· vom Erscheinungsbild des photokonduktlven Stoff·· abhängig sind.
Die Herstellung farbiger Kopien nach einem dieser bekannton
elektrophotographischen Verfahren würde be· dingen, da·· entweder entwickelte Bilder übertragen
werden oder dass auf ein und derselben sensitiven Oberfläche mehrere Entwicklung«vorgänge ausgeführt werden·
Die übertragung mehrerer entwickelter Bilder auf ein
und denselben Träger ist unlösbar mit der Schwierigkeit verbunden, die einseinen Bilder in Deckung miteinander
Eu bringen· Im «weiten Pail tritt das Problem
9 0 9 8 3 8/1178
BAD ORKSiNAL
das Problem starker Zwischenbildereffekte auf· Ausserdem
wäre es hier wegen der Farbsensitoren in der photokonduktiven
Schicht schwierig, ein gutes Weiss eu erzielen. .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein elektrographlsohes
Verfahren zu schaffen, das frei von diesen Nachteilen der bekannten Verfahren ist und sich für verschiedene
Vervielfältigungsarten eignet. Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Art ist diese
Aufgabe erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass dem
Strom der Ladungsträger eine bildmässige Verteilung gegeben wird«
Die Ladung wird also in bildmässlger Verteilung auf den
Aufzeichnungsträger aufgebracht, so dass dieser nur in der Lage zu sein braucht, die Ladungsverteilung zumindest eine
gewisse Zeit aufrecht zu erhalten» Als Aufzeichnungsträger sind daher Schichten aus einer Vielzahl von Stoffen verwendbar.
Auch fluoreszierende Schirme können beispielsweise als Aufzeichnungsträger benutzt werden. Ferner
braucht der Toner nicht mehr auf eine photokonduktlve
Schicht aufgebracht zu werden. Diese Eisenschaften tragen nicht nur zu einer Kostenverminderung bei, sondern führen
auch zu einer grossen Anpassungsfähigkeit an die verschiedenen Vervielfältigungsartenβ Vorteilhaft ist ferner
die gegenüber den bekannten Verfahren sehr hohe Empfindlichkeit. 909838/1178
BAD OHIG1NA'
Bei der Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens
für die Herstellung von farbigen Bildern bestehen weitere Vorteile darin, dass es eine grosse Arbeitsgeschwindigkeit
erlaubt, dass die Farbstoffe nicht nach ihrer chemischen Eignung, sondern in erster
Iiinie auf Qrund ihrer Stabilität und Farbe ausgewählt
werden können, dass die Einstellung des Farbgleichgewichts an einer eineigen Wiedergabe und nicht nur an
einer Reihe von Wiedergaben rauglich ist, was den Ausschuss reduslert, dass weisses Lidht bei einer Kontrolle
des Verfahrens verwendet werden kann , dass der Kontrast veränderbar ist mittels einer elektronischen Steuerung
und durch die Gestaltung eines »ur bildmäs»igen Verteilung
des Ladungsträgerstromes verwendbares pnotükon«
duktives Steuerorgan, dass eine richtige Wiedergabe der
Stufen des Grauktils erfolgt, wae dl® Grundlage» für
ein Färbgleiohgewioht ist, d&ss in auarelah#nd«ü Mäsi*
absichtlich bewirkte Zwlsehenbildeffekte »ur Verfugung
StClMQ1 ua eine Farbstaskiertme su bewirken, und d&ea die
Farbverschlechterung wesentlich vermindert, oder andere
ausgedrückt, die Farbwertwiedergabe wesentlich verbessert te gegenüber xerographiechen Verfahren für farbig© Bilder,
da die sensitive Fläche im Abstand über dem bei der Entwicklung
des vorher erseugten Bildes aufgebrachten Toner liegt und daher von diesem nicht beeinflusst ist, wodurch
Autopositiveffekt3 bei den Zwischenbildern ausgeschaltet
werden *
909838/1178 bad
Das erflndungsgemässe Verfahren bietet ferner bei der
Verwendung als Vervielfältigungsverfahren wesentliche Vorteile, da die benötigten Matrizen einfach, billig
und robust Bind und auf.verschiedener Welsehergestellt
werden können und well dieses Vervielfältigurtgsver- '-.?
fahren mit demselben Gerät durchgeführt werden kann, das auoh für die Durchführung das Kopierverfahrens \
verwendet wirrt. Im Oegensatss hierzu benötigen die bekannten
Vervielfältigungsverfahren groas® und teuere
Maschinen., )yQ:.mi--r· iat löa.i Itevm (U « .füx* als
L<i.., %3£tv ■ ■ a · ι ,',' ι ■ ί >
m' · ' -■ '·· t.^·-·« /'s ffahren'■
verwende«. M«o-i6ni»abö Elemente β um auf dem Aufeelehnungeträger
einen Eindruck au· ersfeugen» Dies® Elemente werden
infolgedessen abgenutzt, und die Sehrel&gesehwindigkeit
1st durch ihr® Trägheit begrenzt» Xerographlache und
photographische'Zeichendrucker weisen zwar eine etwas
grössere Arbeitsgeschwindigkeit auf As die mechanische^
Drucker, benötigen jedoch eine Spexialkathodenatrahlröhr·.
BAD C-
909838/1178
Aussenden 1st die Empfindlichkeit der xerographiechen
Verfahren verhältnismässlg gering · Die photographische
übertragung erfordert eine verhältnismassig lange Entwicklungaseit und liefert keine billige, rasch
erhältliche Kopie in Orlglnalgrösse oder Normgrösae.
Die Tjrpengrösee ist hler Üblicherwelse kleiner als
die Standardgrösse. Von diesen Nachteilen 1st eine
Übertragung einzelner Zeichen nach dem erfindungsge-B&esen
Verfahren frei» Der Druckkopf benötigt keine bewegbaren Teile, was ein Qrund für die erreichbare
hohe Arbeitsgeschwindigkeit und Lebensdauer des Geräts ist* Das Verfahren ermöglicht, rasch zu erhaltende,
dauerhafte Schwarz-Welssdruoke in Normalgrösse herzustellen,
in denen die Typengrösse in einem weiten
Bereich variieren kann und beliebige Schrift« oder Zeichentypen ausgewählt und Papiere verwendet werden
können, die billiger sind als diejenigen, die für photograph loche Verfahren benötigt werden. Vorteilhaft 1st
ferner die Anpassungsfähigkeit der Schreibgeschwindigkeit an die Informationsausgabe einer datenverarbeitenden Maschine, wodurch ein Pufferspeicher oder eine
Stufe, die eine Information einem von mehreren Drucker zuweist, nicht mehr unbedingt erforderlich ist« Weitere
Vorteile sind ein grosses Anwendungsgebiet, beispielsweise für Bandschreibtelegraphen, drahtlos oder über
ein Leitungsnetz miteinander verbundene Fernschreiber, Lochkartendrucker usw. und die Vermeidung einer teueren
909838/1178 bad original
Kathodenstrahlröhre für die Erzeugung von Zeichenbildern.
Schlle/ssllch we .let das erfindungsgomöese Verfahren
noch den Vorteil auf, dass es sowohl zur Herstellung
einer einzigen Kopie als auch einer Vielzahl von Kopien auf Grund einer einzigen Belichtung verwendbar
lato Damit sind die Vorteile des Kopierverfahrene
und des VervielfiUtJr.unKnverfahrens vereint.
Der Erfindung liegt muli die Aufgehe ü.u Gründe, eine
Vorrichtung zur Durchführung den erfindungsgeinäasen
Verfahrens zu er.haffnng Ausgehend von einer Vorrichtung
mit einer Einrichtung i'.vir Erzeugung eines die OborfJüche
einen Aufzeichnungsträgers beaufschlagenden,
rüumlich verteilten ?M roma von Litdimf/rtrügern ist
diene Aufgab* <:ri'indun^ii;«imlins dadurch gelöst, dass
die Einrichtung p.ur Erzeugung deo Luflvifßoträgerstrome
eine; Vorriohtunß zu neiner Mldmässigcn Verteilung aufweinte
Eine solche Vorrichtung kann in oinom kleinen, leichten
und billigen Q ο rät verwirklicht vicrdoi t.
Zur bildmäsnigen Vorteilung des Ladung trflgerstroms ist
vürzugsweian ii üiesem awischen atr beaufschlagten Oberfläche und dar Ladutigsquelle ein Gitttr angeordnet, das mit
909838/1178
•lnem überzug aus einem photokonduktiven Stoff versehen
sein kann. Diese photokonduktive Schicht ist aber im Gegensatz tu denjenigen bei den bekannten Vorrichtungen
in unbeschränktem Masse nach Jedem Übertragungsvorgang wieder verwendbar.
Die verschiedenen Ausführungsformen unterscheiden
sich in erster Linie in der Art des oder der verwendeten Steuergitter· Bei der AusfOhrungsform sun
Kopieren von Vorlagen ist ein photokonduktives Gitter vorgesehen, Die Ausführungsform für die Herstellung
farbiger Kopien 1st ebenfalls mit einem photokonduktiven Gitter versehen, arbeitet aber mit Farbtrennung«·»
filtern bei der Belichtung und verschiedenfarbigen Entwicklern, Für die Ausführungsform sum Vervielfältigen
ist ein Steuergitter vorgesehen, dass in seinem aus*eren
Erscheinungsbild den photokonduktiven Gittern ähnlich ist, in seinem Aufbau sich Jedoch von ihnen daduroh
unterscheidet, dass auf einem elektrisch leitenden Gitter blldmässig verteilt ein elektrisch isolierender
Stoff aufgebracht ist. Bei der Ausführungsform zum Übertragen
einseiner Zeichen ist ein elektrisch leitendes Gitter vorgesehen, dass die Form des zu druckenden
2elοhen· aufweist» Bei der Vorrichtung zum Vielfaohkopieren
von Vorlagen besteht die Vorrichtung zur bild· ■ässigen Verteilung des Ladungsträgerflusses aus der
Kombination eines photokonduktiven Oitters und ein··
■It tint« isolierenden Stoff beschichteten Gittert«
909838/1178
Die Aufzeichnungsträger können in der Weise ausgebildet
sein, dass eine Trägerschicht aus einem be· dingt elektrisch leitenden Stoff mit einer Schicht
aus einem isolierenden Stoff versehen ist· Der Ladungsträgerstrom, der durch das oder die verwendeten
Steuergitter blldmässig moduliert wird, erzeugt
dann auf der Isolierenden Oberfläche eine blldmässig verteilte Oberfläohenladung, die xerographlsch
in ein sichtbares Bild entwickelt werden kann·
Im einzelnen ist die Ausbildung des Steuergittere zur bildmässigen Modulation des Ladungsträgerstroms bei
einer Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
zum Kopieren von Vorlagen so getroffen, dass es einen geerdeten oder an einer Vorspannung liegenden elektrlaph
leitenden Gitterkern aufweist, der mit einer Schicht aus
einem photokonduktiven Isolierstoff überzogen ist· Bswurde
gefunden, dass es für eine ordnungsgemässe Funktion der Vorrichtung äusserst wichtig ist, dass der
Photokondukter vollständig die gesamte der Belichtung ausgesetzte Fläche des leitenden Oitterkerns in einer
gleiohmässigen Schicht überdeokt· Sogar mikroskopische
Risse oder Löcher in der photokonduktiven Schicht de· Oitterkerns wirken sieh nachteilig aus»
bad 909838/1178
Ein solches photokonduktives Gitter 1st unmittelbar im Ladungsträgerstrom und vorzugsweise knapp über
dem Aufzeichnungsträger angeordnet. Das photokonduktlve Gitter wird bildmässig belichtet, wodurch ein Leitfähigkeitsbild
entsteht. Der Ladungsträgerstrom ist Arch das Gitter hindurch auf den Aufzeichnungsträger gerlohtet.
In denjenigen Bereichen des Gitters, die nichtleitend sind, das sind diejenigen Bereiche, in denen das
Gitter nicht belichtet ist, erzeugt der Ladungsträgerstrom zunächst ein geringes Oberfläohenpotentlal von
wenigen Volt bis einige 100 Volt auf der Gltteroberflache
und dringt dann durch das Gitter hindurch, so dass auf den darunter liegenden Bereichen der nicht leitenden
Oberfläche des Aufzeichnungsträgers eine Oberflächenladunc
erzeugt wird. In den belichteten und damit leitenden Bereichen den Gitters werden die La dungs trä ge rwm
Gitter eingefangen und damit aus dem Strom entfernt, weshalb diejenigen Bereiche de« Aufzeichnungstrtigere, die
unterhalb der belichteten Bereiche dei. (Utters liegen, unge«
laden bleiben» Auf diese Weise entsteht das elektrostatische Ladungsbild auf der nicht leitenden Oberfläche
des Aufzeichnungsträgers, das dem Bolichtungsbild ent«
spricht« Dieses elektrostatische Ladungsbild wird dann xerographisch entwickelt. Das entwickelte Bild wird entweder
auf dem Aufzeichnungsträger fixiert oder auf ein
909838/1 178
Blatt übertragen. Im letztgenannten Fall kann der Zwischenträger gereinigt und wieder verwendet werden·
Eine der erstaunlichsten Eigenschaften des erfindungsgemassen
Verfahrens 1st seine aussergewdhnliohe Empfindlichkeit» Bel xerographischen Verfahren 1st»
da es sich um einen elektrostatischen Prozess handelt, der maximale Verstärkungsfaktor gleich Io Der Verstärkungsfaktor
1st hierbei definiert als die Zahl der Ladungen, die durch ein absorbiertes Photon abge«;'-führt
werden· Bei dem erfindungsgemassen Verfahren,
das elektrodynamisch ist, können Verstärkungsfaktoren
erreicht werden, die grosser als 1 sind.
Es hat sich gezeigt, dass das erfindungsgejnässe Verfahren eine Empfindlichkeit aufweist, die bis su
300 mal so gross ist wie die Empfindlichkeit der bekannten elektrophotographlschen Verfahrene überraschend
ist hierbei, dass eine Zunahme der Empfindlichkeit mit einer Erhöhung der Bildauflösung verbunden ist, so dass
beispielsweise ein photokonduktlves Gitter mit 40 Linien
pro cm eine Empfindlichkeit ergibt, die ein Vielfaches
der Empfindlichkeit ist, die mit einem Gitter mit 20 Linien pro cm erreichbar ist« Mit einem Gitter von
60 Linien pro cm sind Empfindlichkeiten erreichbar, die über 100 mal grosser sind als diejenigen der vorbekann-
909838/1178 bad original
ten elektrophotographlBchen Verfahren, was früher ale unerreichbar betraohtet wurde. Diese gleichzeitige
beispielsweise bei der Photographle,gefunden wurden·
Für die Konstruktion eines Gerätes zum elektrophotor*
graphischen Kopieren von Vorlagen nach dem Verfahren gemäss der Erfindung 1st dessen grosse Anpassungsfähigkeit
äusserst vorteilhaft. Es können viele Arten von Photokonduktoren, und zwar sowohl solche vom
η-Typ als auch solche vom p-Typ, die verschiedene
BmpfIndllohkeitspegel und verschiedenen Dunkelstrom
aufweisen, verwendet werden.Geeignete Photokonduktore
sind u.a. Kadmiumsulfid, Selen, Selen- und Tellurmischungen, Zinkoxyd, Arsen-Trisulfid, Kadmium-Te11urld,
Kadmlum-Selenid, Germanium (PN oder NP) und organische
Photokonduktoren wie Trlphenylamln in einem Träger aus isolierendem organischem Kunstharz, das mit
2,4« bis (4-Xthoxyphenyl)-6- (4-n-Amyloxy-Styryl)
,sensibilisiert ist»
Pyrylium Pluorborat/ Ein Kunstharz dieser Art ist beispielsweise das im Handel unter der Bezeichnung
Vitel PE-IOl erhältliche.Ferner 1st es möglich, die
Empfindlichkeit eines vorgegebenen Photokonduktors zu ändern. Beispielsweise kann eine elektrischeVorspannung
vorgesehen werden. Dadurch ist es möglich, Photokonduktoren zu verwenden, die unter Belichtung
keinen niedrigen elektrischen Widerstand besitzen.
909838/1178 - «
Eine Erhöhung eines als Ladungsträgerstroa
dienenden Koronastromes ändert die Zeltkon- . stante, die von der Oeometrie der Entladungselektrode
und von der Art des verwendeten Photokonduktare, abhangt.
Eine verstärkte Belichtung führt su einer Verminderung der Zeitkonstanteh·Selbetverständll^ körnen
alle Stoffe, deren Leitfähigkeit? βJ5oh auf Qrund einer
Senslbillslerung ändert, an Stelle der erwähnten Photokondukt oren verwendet werden. Zu diesen Stoffen sind
die Photo!solatoren su rechnen, daa sind Stoffe, die
normalerweise leitfähig sind und durch eine Belichtung Ihre Leitfähigkeit verlieren, sowie wärmeempfindlich«
Stoffe, die beim Erwärmen ihre Leitfähigkeit ändern«
Eine Schicht aus einem photokonduktiven Isolierstoff,
kann auf das Gitter beispielsweise durch Aufdampfen oder Aufsprühen aufgebracht werden· Es 1st Jedoch not·
wendig, aus einer Vlelsahl «rsohiedener Winkelstellung
besOglloh des Gittere heraufsusprflhen oder aufsudampfeh,'
damit die gesamte Oberfläche- des' Gitters einsohliesslich
der Innenseiten der Ausnehmungen mit einer gleich· :
förm^gen Schicht des photokonduktiven Stoffes Qbersogen
wird· Sin gewobenes Masohennets ist als Steuergitterkern
wenig geeignet, vor allem wenn es sehr fein gewobeil ist, wegen der Schwierigkeit, die Drahtoberfläche auch in den
Bereichen, in denen sich die Drähte kreusen,vollständig 8u überiiehen. Die Wahl der Form, der αrosse, des Na·
Urialβ und des Herstellungsverfahrens des elektrisch
9α983θ/117β .-·..,.«.„.
leitenden Gitters, das den Kern des photokonduktlven
Gittere bildet ι ist in einem weiten Bereich möglich. Es wurde gefunden, dass sieh ein geltstes oder
durch galvanischen Niederschlag gebildetes Masohengitter wegen seiner mechanischen Eigenschaften besonders
für die Herstellung Jeweils einer Kopie von einer Vorlage besonders eignet„ Schirme mit
Penstern eignen sich für Plakate mittlerer Qrösse
und sind haltbarer und billiger« Ein Metalltuch tonn für sehr grosse Druoke verwendet werden«
Weder der Toner noch Irgend ein anderer Teil des
Kopiergeräts brauoht in Berührung mit dem Qitter
su kommen. Das Oitter ist deshalb unbegrenzt wieder
verwendbar. Es ist ausserden» verhältnlsmässig einfach
herzustellen und verhältnismänsig billig,
Ein äusserst grosser Bereich steht für die Wahl des
Stoffes für die Aufzeichnungsträger zur Verfügunge
Dieser Bereich sohliesst auch gewöhnliches Papier
mit geringer Feuchtigkeit ein„ Der Aufzeichnungsträger
kann beispielsweise aus einer einzigen Schicht eines elektrisch Isolierenden Stoffes bestehen. Es
kann'aber tuch eine Paplerschieht oder ein anderer
Träger vorgesehen sein, der mit einer dünnen Isolierschicht
beschichtet 1st« Diese Schicht kann aus einem unter Wärmeeinwirkung verformbaren Kuststoff oder einer
für Ionen fwprir.dlichen Silberhalogenidemulsion be-909838/1178
Vo "V- ,.■■·.'.
stehenο Vorzugsweise ist jedoch eine elektrisch nicht
leitende Oberfläche mit einer verhältnismäesig grossen
Kapazität pro Flächeneinheit vorgesehen» Der Aufzeichnungsträger kann nach der Bildung des elektrostatischen Ladungsbildes xerographisch entwickelt
werden, beispielsweise nach einem der bekannten Verfahren ,und das entwickelte Bild kann dann auf dem
Aufzeichnungsträger zur Bildung der endgültigen Kopie entwickelt werden, oder aber kann der Toner auf ein
Blatt übertragen und dort fixiert werden, so dass dieses die endgültige Kopie darstellte Im letzt genannten
Falle kann der Zwischenträger gereinigt und wieder verwendet werden. Der Zwischenträger kann hierbei in üblicher Weise in Form einer rotierenden Trommel
ausgebildet seIn0 Eine solche Trommel besitzt im Gegensatz
zu den bekannten Vorrichtungen keine teure, bruchgef&hrdeto
photosensitive Schicht, sondern eine einfache, βtablIe, billige, elektrisch nicht leitende Sohicht. Obwohl
bei den bevorzugten Ausfuhruh'gsformen Aufzeichnungsträger
verwendet werden, die eine elektrisch nicht. .,Vf leitende Oberfläche besitzen, auf der das Ladungsbild
erzeugt und entwickelt werden kenn, können nach dem erfindtmgsgiimässen Verfahren Informationen aioht nur
auf solche Aufzeichnungsträger übertragen werden* Beispie
inwei se kann eine sogenannte "Berehtold-Schicht",
das ist eine Schicht, die mosaikartig aus elektrisch leitenden Bereichen zusammengesetzt ist, die durch
isolierende' Abschnitte voneinander getrennt sind, wie 909838/1178
BAD ORI-GfNAL
- ir -
dies in der USA-Patentschrift 2866 903 beschrieben
lit, hinter dem photokonduktiven Oitter angeordnet werden» wobei ein Blatt aus einem elektrisch isolierenden
Stoff hinter der Berchtold-Sohlcht anzuordnen ist. Ferner kann der Aufzeichnungsträger eine elektrisch
leitend· Schicht sein, die ihre Farbe infolge eines
durch sie flieseenden Stromes ändert, was bekannt
1st.
ErsetEt aan den Aufzeichnungsträger durch eine elektrofluorezierende
Sohlent, so wirkt das elektrographlsohe
System als Llehtvsrstärker. Da die elektrofluoreslerende
Sohicht dort aufleuchtet, wo ein elektrischer Strom vorhanden ist, besitzt das Bild eine Tönungsabstufung,
die im Vergleich zur normalen umgekehrt 1st, d„h., eine
negativ· Abstufung. Wenn die Verstärkung kleiner als
1 1st, 1st die umgekehrte Tönungeabstufung nützlich, sowohl für die unmittelbare Betrachtung eines photographlsohen
Negativs als positiv oder für die Umwandlung eines Negativs in ein Positiv» Die bildmässlg·
Verteilung der durch das Oitter tretenden Ladungsträger also dazu verwendet werden, eine nur zeitweilig bestehende
oder/dauerhafte Aufzeichnung auf verschiedenen Wegen zu bilden.
Auch der Bereich, aus dem die verschiedenen verwendbaren Beliohtungamethoden auswählbar sind, 1st sehr
909838/1178 °M
gross und sohllesst die Projektion und die Kontakt be llohtungsverfahren
mit fläohenmässlger Belichtung oder linsenförmiger Abtastung ein. Die Vorteile der Linienabtastung,
also die seitenrichtige und die spiegelbildliche
Wiedergabe sowie die gleichlaufende und gegenläufige Abtastung können ebenfalls ausgenutzt
werden« Geeignet ist beispielsweise eine Abtasteinrichtung, bei der die Ladungsquelle, das Gitter und
ggf· eine Linse stationär angeordnet sind und die Vorlage sowie der Aufzeichnungsträger bewegt werden, und
zwar entweder für eine gleichlaufende oder eine gegenläufige Abtastung· Es können aber auch die Vorlage
und der Aufzeichnungsträger während des Kopiervorgangs ruhend vorgesehen sein. PUr die Ladungsquelle, das
Gitter und das Linsensystem bestehen dann folgende Möglichkeiten:
a) alle drei Baugruppen sind bewegbar,
b) nur die Ladungsträgerquelle ist bewegbar, während
das Gitter und das Linsensystem stationär sind,
c) die Ladungsquelle und das Linsensystem sind bewegbar, das Gitter ist stationär,
d) die Ladungsquelle und das Gitter sind bewegbar, das Linsensystem ist stationär.
Das Leitfähigkeitsbild, das auf dem photokonduktlven Gitter erzeugt wird, kann räumlich verteilt sein, was
bei der Belichtung grosser Flächen der Pail ist. Bs kann ferner temporär sein wie la Falle der Linienab-
909838/1178 bad cst.inal
tastung, und es kann sowohl räumlich verteilt als auch seitlich begrenzt sein, was bei der Abtastung
kleiner Bereiche erforderlich ist«
Es sind viele Arten von Ionenquellen, einschl. Koronaentladungselektroden
in Form von Nadeln oder Drähten, bekannt. Jede dieser Ionenquellen kann für das erfindungsgemäsee
Verfahren benutzt werden.
Einige Aueführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtungen
zum Kopieren von Vorlagen erfordern die Verwendung eines photokonduktiven Stoffes, der noch
für eine gewisse Zeit nach Beendigung der Belichtung und während einer Koronaentladung leitend bleibt,
also eine Nachwirkung bezüglich seiner Leitfähigkeit
zeigt« Die Leitfähigkeitnachwirkung eines photokonduktiven
Stoffes wird häufig beim Vorhandensein einer Koronaentladung geändert· Beispielsweise wird die
Leitfähigkeit einer photokonduktIven Schicht aus
Zinkoxyd, die normalerweise mehrere Minuten nachwirkt,
in wenig mehr als 1 Sekunde zerstört, wenn eine Korona-
entladung vorhanden 1st, selbst wenn deren Pegel niedrig ist..Im Gegensatz hierzu bleibt die Leitfähigkeit in' Vs
gewissen Kadmiumsulfidphotokonduktoren normalerweise
nichteinmal 0,1 Sekunden bestehen. Unter dem Einfluss einer Koronaentladung zeigt sich eine Leitfähigkeitsnachwirkung während mehrerer Minuten.
909838/1178
Da auch bei der Ausführungsform zum farbigen Kopieren
ein photokonduktives Gitter verwendet wird, gilt für
diese Ausführungsform das Obenstehende„ Viele der
Vorteile dieser Ausführungsform beruhen unmittelbar
auf der Tatsache, dass auf die photoerapfindliohe Schicht kein Toner aufgebracht wird, wie dies bei
den vorbekannten Verfahren der Fall 1st· Es besteht deshalb nicht die Notwendigkeit,Toner zu übertragen,
so dass auch das damit zusammenhängende Problem der Ausrichtung nicht vorhanden ist0 Ferner sind auch
keine schädlichen Zwlschenbildeffekte vorhanden, die durch das Laden, Belichten und Entwickeln einer
photoempfindlichen Schicht mit einem aufgebrachten Toner verursacht werden· Viele andere Vorteile wurden
schon oben erwähnte
Bei der Ausführungsform zum Vervielfältigen ist ein
Qitter vorgesehen, dass aus einem auf Erdpotential oder an einer Vorspannung liegenden elektrisch leitenden
Gitterkern besteht, der bildmässlg verteilte, elektrisch isolierende Flächenteile trägt.. Die isolierenden und
leitende Bereiche dee Gitters modulieren den Ladungsträger·
strom in derselben Weise, wie dies bei dem vorstehend beschriebenen photokonduktlven Gitter der Fall ist ο
Der wesentliche Unterschied zwischen diesen beiden Ausführungsformen besteht darin, dass das Bild ständig,
doho, während der Dauer des gesamten Kopiervorgangs
BAD C
909838/1178
auf dem eine Matrize bildenden Gitter vorhanden let; Wie oben ausgeführt, ergeben eioh für diese Ausführungsform
zahlreiche Vorteile gegenüber den bekannten Vervielfaitlgungssystemen*
Die AutfQbrüngsform sum Obertragen oder Drucken einzelne*
Zcloheh 1st mit einem Oltter versehen, das aus'
einer geerdeten oder an einer Vorspannung liegenden elektrisch leitenden Elektrode bestqht, die die Form
des su druckenden Zeichens aufweist. Dieses Gitter moduliert den Ladungsträgerstrom in nahezu der gleichen
Weise wie die βοhon erwähnten Gitter. Das Gitter lieht
die Ladungsträger an oder stOsst sie ab» Je nach
seinem Potential, wodurch ein elektrostatisches Bild oder ein "Schatten1* des Gitters auf dem Aufzeichnung*-
träger entsteht. Um eine Seite eines Aufzeichnung*-
trägers tu bedruoken, kann ein Magazin mit verschiedenen Elektroden aus dünnem Draht in Form einzelner Zeichen
oder ein Gitter, das eine Vielzahl von einzelnen Elektroden·egmenten aufweist, die Teilen der Zelohen
entsprechen, über den Aufzeichnungsträger bewegt werden«
Der Aufzeichnungsträger wird dabei nur dann mit Ladungen
beaufschlagt, wenn ein Zeichen gedruckt werden soll. ·
Bei Verwendung einer mit Gleichspannung betriebenen Koronaelektrode kann der Ionenstrom durch Hilfsmittel,
die Gleichstromquelle oder besondere Oltter su und ab-
909838/1178
geschaltet werden. Jede Elektrode oder Jedes Elektroden·
segment 1st mit Erde öder einem Vorspannungspotential über einen Schalter verbunden. Der Schalter oder die
bei Verwendung von einzelnen Segmenten erforderlichen mehreren Schalter, die dem zu druckenden Zeichen zugeordnet
sind, sind während der Erzeugung des Ladungsbildes geschlossen. Die übrigen Elektroden zeigen
praktisch keine Sperrwirkung und erzeugen keinen "Schatten"ο Statt der vorstehend beschriebenen Abtastbewegung
kann auch eine vollständige Reihe von Gittern mit einem vollständigen Elektrodensatz für
jeden Raum in der Zelle vorgesehen sein. Es kann dann eine ganze Zeile gleichzeitig gedruckt werden·
Als Schalter können Photozellen vorgesehen sein, die es ermöglichen, die Sohaltvorgänge durch Licht
auszulösen ο Bei einer vorteilhaften Ausführungsform
sind die Photozellen in einem X-Y-Muster angeordnet- —
Das Lichtmuster kann als Ganzes erzeugt werden, wie zum Beispiel bei der Belichtung duroh eine Lochkarte
hindurch oder in Form aufeinanderfolgender Teile, wie dies am Ausgang einer Kathodenstrahlröhre der
Pail istc V
° Bei der Aus führungs form zum Vielfachkopieren wird elri
photokonduktives Gitter oder Qittersystern verwendet,
\ um ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem elektrisch
nicht leitenden Gitter zu erzeugen„ Dieses nloht lei-
tende Gitter kann auch das photokonduktive Gitter
Ei'·Π Ο ν-
selbst oder ein anderes photokonduktives Gitter
-23- 1522562
sein, das unbellohtet ist und daher als Isolator wirkt· Da· Gitter, das mit dem elektrostatischen
Ladungsbild versehen ist, wird dazu verwendet, den Ladungsträgerstrom bildmässig *u modulleren und
dadurch auf einem nicht leitenden Aufzeichnungsträger eine bildmäsaig verteilte Ladung zu erzeugen. Das Arbeltsprinzlp
dieser Ausführungsform unterscheidet
■loh also von denjenigen der oben beschriebenen AusfUhrungsformen.
Die Ladungen werden hler nicht in der Welse dem Strom durch die leitenden Gitterbereiche
entzogen, dass eine blldmässige Modulation des Ladungsträgers
tr oas entsteht, sondern der Ladungsträgerstrom wird duroh elektrostatische Felder modulierte Die
Ladungsträger werden darn gehindert, duroh diejenigen Berelohe des Gitters hindurchzutreten, die eine Ladung
tragen· Dagegen können sie ungestört duroh die übrigen Bereiche des Gitters hindurchtreten.
Der Ladungsträgerstrom, der zur Erzeugung des Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungsträger verwendet wird, 1st
vorzugsweise ein Inonenstronu Die bevorzugte Ladungsquelle ist eine Koronaentladungselektrode. Es können
aber auf Elektronen, andere geladene Elementarteilchen, geladene Masseteilchen und andere Ladungsträger verwendet
werden, um den erforderlichen Ladungsträgerstrom zu bilden, der auf den Aufzeichnungsträger gerichtet und bildmässig
moduliert ist. Das Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsträger kann immer nach einem der bekannten Verfahren
entwickelt werden. 9 0 9 8 3 8/1178 B»n c^S'N^
Das Steuergitter ist einem Gitter einer Elektronenröhre
analog,wo ebenfalls unter den Begriff "Gitter"
tine Elektrode verstanden wird, die eine oder mehrere
Offnungen für den Durchlass von Ladungsträgern aufweist und die den Ladungsdurohtritt steuert, ohne mehr Ladungen
als notwendig zu Samueln. Im vorliegenden Falle 1st daher
der Begriff "aitter" in entsprechender Weise gebraucht,
da er ebenfalls eine Steuerelektrode bezeichnet, mittels deren der Ladungeträgerstrom zum Aufzeichnungsträger
steuerbar ist. Der Begriff "Gitter11 umfasst daher alle
Formen von Elektroden, die den Durchgang von Ladungsträgern erlauben, also beispielsweise auch die sogenannten
Sohlrme, perforierte Platten und Schlitze.
Da die Bildauflösung der Wiedergabe von der Zahl der
öffnungen auf der Strecke eines Zentimeters des Gitters abhängt und die Angabe der Linienzahl pro Zentimeter
auoh in der Halbtonreproduktionsteohnik üblich ist, ist
auch hier die Oitterfeinheit in Linien pro Zentimeter
angegeben. Dieses Nass definiert zusammen mit dem Prozentsatz der offenen Bereiche an der Gesamtfläche des Gitters
dessen Feinheit oder "Grosse". Die Bildauflösung des
Gitters ist jedoch nur im stationären Zustand durch die Zahl der Löcher pro Längeneinheit definiert, in dem sich
die Löcher nicht gegenseitig beeinflussen. Ein Beispiel hierfür ist ein« Vorrichtung mit einem einzigen Gitter,
das nahe dera Aufzeichnungsträger und gegenüber diesem
stationär angeordnet lsto lot dagegen eine Abtastung
909838/1 178
vorgesehen, so weist das System in der Bewegungsrichtung
•Ine Auflösung auf, die gleich dem reziproken Wert des
Durehmessers der Offnungen oder der Schiitsbreite 1st,
wenn keine gegenseitige Beeinflussung der Offnungen vorhanden 1st und die Anepreobfrequens des Systems nicht
begrenst ist. Die Beziehungen bei einer Abtastung in
der senkrechten Richtung sind noch viel komplizierter. Hler besteht ein merklicher Unterschied zwischen den
Beziehungen bei stationärem Betrieb und bei einer Abtastung in Fällen, wo nur ein kleiner Bereich des Gitters
offen ist oder eine Elektrode mit einer einzigen Öffnung verwendet wird. Tn diesem Falle 1st dl· Auflösung bei
langsamen Abtasten höher als bei stationärer Belichtung·
Der Schlitz stellt einen Grenzfall dar, da hler die 'Auflösung
in der Abtastrichtung nur infolge der Abtastbewegung
vorhanden ist.
Selbstverständlich muss zur Belichtung des photokonduktiven
Überzugs des Steuergitters eine Strahlung verwendet werden, für die der Photokonduktor empfindlich ist· Zur
blldmttssigen Belichtung sind sichtbares Licht, Röntgen-βtrahlen,Alphastrahlen»
Betastrahlen, Gammastrahlen und Korpuskularstrahlen verwendbar. Grundsätzlich kann jede
Strahlungeart verwendet werden, die die Leitfähigkeit des Fhotokonduktors zu ändern vermag·
Au CYuZ,!MAL
909838/1 178
Die Isolierfähigkeit der als Aufzeichnungsträger verwendbaren Stoffe brauoht nur derart zu sein, dass ein elektrostatisches Ladungsbild während einer Zeit, die für die
Entwicklung ausreicht, erhalten bleibt· Die Zeitdauer, die zum Entwickeln des elektrostatischen Ladungsbildes
benötigt wird, kann äusserst kurz sein* Dies 1st beispielsweise
bei wärmedeforraierbaren oder elektrodeformierbaren
Kunststoffblättern der Pail*
Die bildmässig Modulation des Ladungsträgerstroms kann
entweder räumlich oder zeitlich oder sowohl räumlich alt auch zeltlich erfolgen· Beim Linienabtasten 1st beides
der Fall; bei einer punktweisen Abtastung ist die Modulation nur zeitlich, und bei einer Belichtung der gesamten
Fläche ist die Modulation nur räumlich.
Die Erfindung ist im einzelnen an Hand von auf der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele im folgenden
erläutert· Es zeigen:
Fig. 1 eine sohematisohe Darstellung einer Ausführungsform
zum Kopieren von Vorlagen,
Fig· 2 bis 6 je eine vergrössert dargestellte perspektivische
Ansicht verschiedener photokonduktiver Gitter,
durch ein anderes photokonduktives Gitter einer
909838/1178 richtung,
BAD ο""'-Vv<
*
Flg. 8 einen vergrOssert dargestellten Schnitt durch
ein photokondulctlves Gitter und einen Aufzeichnungsträger
zur Erläuterung einiger grundsätzlicher Merkmale der Erfindung,
Flg. 9A und 9B Je eine soheaatisoh dargestellte Ansicht
sveler verschiedener Ausführungsformen
mit mehreren Gittern,
Fig.10 ein Ersatzschaltbild der Aueführung»form
gemäes Pig. I,
Flg.11 ein Ersatzschaltbild der Ausführung» for if gerntBS
Fig. 9A,
Fig.12A eine sohematlsoh dargestellte Au»führung»form
eines Zweigltterssystena,
Fig.12B ein Diagramm des Ausgangstroms des Systeas
ge mass der Pig. 12A in Abhängigkeit von der
Spannung,
Flg.13 bis 15 sohematlsohe Darstellungen anderer
Aus führungs formen mit Mehrfachgittern,
PIß.16 bis 20 je eine sohematlsoh dargestellte Ansicht
verschiedener Ausführungsformen zum
Kopieren von Vorlagen,
Fl^ 71 eine vergrössert dargestellte andere Ausfuhr
ungiiform einer Belichtungstation für
das Ausführungsbeispiel geaäss Flg. 19,
909838/1178 BAD c~ al
Pig» 22A bis 22c sohematieoh dargestellte Ausführung·*
formen mit einfaoher Reflexbellohtung»
Fig. 23 eine schematische Darstellung einer Ausfuhrungeform
eines erfindungsgemissen Oe*
rät· «um Kopieren τοη Vorlagen,
Pig« 2Ί ein Linsensystem für eine Ausführungeform
gemfies PIg.23,
Pig» 25 eine eohematische Darstellung einer Ausführung»
form, bei der das Gitter mittel·' eines Photokonduktors gesteuert ist, der
la Abstand vom Gitter angeordnet ist,
Pig· 26 bis 28 sohematisoh dargestellte Ausführung··
formen, bei denen ein photoisolierendee
Material verwendet 1st,
Pig» 29 eine eohematisohe Darstellung einer Ausführung·
form mit einer Schicht aus einem as llenartlgen Stoff auf der Oberseite des photokonduktiven
Gitterβ sum Erzeugen von Umkehr»
bildern.
Pig* 30 eine schematische Darstellung einer Ausfuhr
unge form sum Herstellen farbiger Reproduktionen,
909838/1 1 78
Fig· 31 eine schematisehe Darstellung einer Ausführungsfora
bum Vervielfältigen»
Flg. 32 eine sehenatlsch und perspektivisch dargestellte
Ansieht einer Aueführungeform mit
einer Vleliahl von Gittern,
Pig. 33 eine schematiche Darstellung einer Ausführung*
for« sum Druoken einseiner Zeichen,
PIgt 34 eine Draufsicht einer Reihe von einsein· Zeichen
erseugenden Gitter· sun gleichseitigen Druck einer gansen Zeile.
Pig· 35 eine schematlsohe Darstellung eines aus
Elektrodensegtnenten susammengesetsten
Gittere sub Druck von Buchstaben und Ziffern,
Pig* 36 oina sohematlsohe Ansloht einer Ausfahrungeform
tun Drucken von Buchstaben und Ziffern,
PiS* 37 eine sohematische Darstellung einer Abwand«
lung der AusfOhrungsform genäss PIg i33,
Fig. 38a eine schamatlsohe Darstellung des Punktioneprlhslps
der Ausführungeform gemäss Flg. 33,
wenn das Gitter die Ladungsträger ansieht,
Flg. 38b eine grafische Darstellung der Ladung*dichtevertellvng
des elektrostatischen Bildes bei einer Ausfflhrungsfor« geaäss Flg. 38A,
909838/1178 padc
Pig« 38c eine graflsohe Darstellung der Tonerablagerung
auf dem elektrostatischen Ladungsbild gemass Pig. 38B,
ν Pig» 39Α eine sohematisohe Darstellung entsprechend
Pig. 38a, wobei Jedoch das Gitter die Ladungsträger abstosstp
dlohteverteilung im elektrostatischen Bild bei Verwendung einer Anordnung gemäss Pig·
39A,
Pig· 39c eine grafische Darstellung der Tonerverteilung
auf einem elektrostatischen Bild gemäss Pig. 39B,
Zweisohrittverfahrens, bei dem drei Gitter
zur Herstellung von Vervielfältigungen auf Grund einer einmaligen Belichtung verwendet
werden,
Figo 4IA und 41B schematisohe Darstellungen einer Abwandlung
der Ausführungsform gemäss den Fige4OA und 40B mit zu einer zusammenhängenden
Anordnung zusammengefasster Gitter und Verwendung durchlöcherter Abstandhalter aus
einem Isolierstoff,
909838/1178
Fig« 42 eine soheoatlsohe Darstellung einer anderen
AusfCIhrunge form adt nehreren su einem susamaenhängenden
Bauteil vereinigten Gittern»
Pig* 13 bis 45 sohematisohe Darstellungen von Au*-
fflhrungeformen sum Vielfaohkopieren mit
einer grösseren Anzahl von Olttern,
Pig· 46a bis 46C soheMitleohe Darstellungen eines
dreistufigen Verfahrens sur Herstellung einer Vielsahl von Kopien auf Grund einer
einsigen Belichtung,
Fig. 47 eine soheaatlsohe Darstellung des Bellohtungs
sohrlttes bei Anwendung des Reflexlonsprlnslps
in des Verfahren gemlss den Pig*
46a und 46B unter Verwendung einer anderen Ausfflhrungsform des Gittere,
Pig« 48 eine sohenatlsohe Darstellung eines Gerätes
alt einem Gitter geaäss Pig. 47 but Herstellung einseiner oder mehreren Kopien einer
Vorlage duroh Reflexionsbellohtung.
Bei der In Fig. 1 dargestellten Ausführung»form einer Vorrichtung
sum Kopieren von Vorlagen ist eine transparente Vorlage 10, die das su kopierende Bild trägt, vom Licht
einer Lichtquelle 12 beleuchtet. Mittels einer Linse 14 wird das Bild auf ein photokonduktlves Gitter 16 abgebildet.
Das Gitter 16 besteht aus einem auf Erdpotential liegen-
909838/1178
denj elektrisch leitenden Gitterkern 18, der beispielsweise
aus Metall besteht und vollständig mit einer Schicht 20 aus einem photokonduktiven isolierenden Stoff überzogen
ist« Unmittelbar unter dem Gitter 16 ist ein Aufzeichnungsträger 22 angeordnet, der aus einer elektrisch isolierenden
Sohicht 24 auf einem Träger 26 aus Papier besteht· Die
isolierende Schicht 2t besteht nicht aus einem photokonduktiven isolierenden Stoff oder braucht zumindest hieraus
nicht zu bestehen« Der Aufzeichnungsträger 22 ist deshalb sehr billige Sein Träger 26 liegt auf einer geerdeten Elektrode
28, während die isolierende Sohicht 2t mit einer bildmässig
verteilten Oberflächenladung versehen wird. Während der bildmässigen Belichtung des Gitters 16 wird eine Koronaentladung
in der Nähe des Gitters 16, Jedoch auf der dem Aufzeichnungsträger 22 abgekehrten Seite erzeugt. Im Ausführungsbeispiel
wird die Koronaentladung mittels einer Sprühelektrode 32 erzeugt, die mittels eines Schalters
36 mit einer Spannungsquelle 3t verbindbar ist« Der andere
Pol der Spannungsquelle 3t ist mit der Erde 38 verbunden.
Die Koronaentladung stellt eine Ionenquelle dar,und das
elektrische PcId5 das zwischen der Sprühelektrode 32 und
der Elektrode 28 vorhanden ist, richtet den Ionenstrom auf den Aufzeichnungsträger 22. In den belichteten Bereichen
des Gitters 16 ist die photokonduktive Schicht 20 durch
die Belichtung leitend geworden« Die Ionen, die in die Nähe dieser leitenden Bereiche gelangen, werden von der
konduktiven Sohlent 20 angezogen und fliessen über den
909838/1178
Kern 16 iur Erde. In den übrigen, nloht belichteten
Bereichen des Gittere 16 bleibt die photoconductive
Schicht 20 elektrisch Isolierend. Nach der Bildung eines geringen Potentials von wenigen Volt bis mehreren
100 Volt auf der Oberflache des Oltters treten die
Ionen In diesen Bereichen durch die Offnungen la
Gitter 16 hinduroh und treffen auf die darunter lie·
genden Bereichen der Oberfläche der Isolierenden Schicht 24· Diese Modulierung oder Steuerung des Ionenstroms,
der von der Sprühelektrode 32 sun Aufzeichnungsträger
22 flieset, alttels des Oltters 16 1st Im einseinen
welter unten In Verbindung mit Pig· 8 beschrieben·
Die Pig· 2 bis 6 zeigen verschiedene Auaführungsformen
von Gittern. PIg. 2 selgt In perspektivischer Darstellung das Gitter 16 der Ausfflhrungsform gemäss der Pig.I
mit seinem Kern 18 und der photokonduktlven Sohloht 20·
Der Oltterkern lS kann durch Xtsung oder Elektroerosion
hergestellt sein. Das in Pig· 3 dargestellte Oltter 40 weist eine photokonduktlve Isolierende Schicht 42 auf
einem elektrisch leitenden Oltterkern auf, der aus einer Reihe von in gleichen Abständen und parallel sueInander
angeordneten Stabelektroden 44 besteht, die durch eine Verbindungsleitung 43 leitend miteinander verbunden sind·
Bei der Aueführungsform geraäse Pig* 4 weist das Gitter
einen Kern 52 in Porm einer perforierten Metallplatte auf.
Der Gitterkern 52 1st vollständig mit einer Sohloht 54 aus
f" . .. ■ ■ ■ ■
909838/1178
einem photokonduktiven isolierenden Stoff Obersogen. Bei
der AuefOhrungeform gemäss Pig* 5 ist ebenfalls eine
photokonduktlve Isolierende Sohloht 56 auf eines elektrisch
leitenden Qltterkern 57 vorgesehen· Der Oitterkern 57 kann
beispielsweise durch Elektroerosion hergestellt werden.· Bine haltbare Platte aus rostfreie* Stahl hoher Qflte wird hierbei
mit einer Schicht aus einem Photowiderstandaaaterlal Wr*
sehen und dann das gewünsohte Oitterauster darauf beliebtet»
um die belichteten Bereiche auszuhärten. Das übrige Photo· widerstandsmaterial wird ansohllessend sofort weggewasohen.
Ansohliessend wird geätzt, wodurch Erhöhungen stehen'bleiben
und dann elektroplattlert mit beispielsweise Nickel» Kupfer,
QoId oder Silber. Die Plattierung wird dann von der Stahlplatte
abgelöst und bildet dann eine ausgezeichnete elektrisch leitende Elektrodenfolie, die den Oitterkern 57 bilden kann.
In Pig. 6 ist ein Gitter 60 dargestellt bei dem der elektrisch leitende lern 61 nur eine einsige Öffnung in Form eines
sohmalen Schiitzee 62 aufweist, dessen Begrensungsfläohen
64 abgeschrägt sind. Die Oberfläche des Qitterkerns 6l ist
In den dem Schlitz 62 benachbarten Bereichen mit einer Schicht 66 aus einem photokonduktiven isolierenden Stoff überzogen«
Die Breite des Schlitzes 62 liegt in der Oröseenordnung von
0,1 mm· Das Gitter 60 findet bei Abtastverfahren Verwendung»
wie welter unten im einzelnen erläutert 1st·
BAD
909838/1178
Die Auflösung, die man bei der Kopie erhält, hängt von
der Zahl der Offnungen im Gitter pro Zentimeter Strecke
ab und ist deshalb hier durch die Grosse "Linien pro
Zentimeter*1 gekennzeichnet. Bei den Ausführungsformen
gemass den Pig. 2 bis 5 entspricht die Zahl der Öffnungen
einer Grössenordnung von etwa 20 bis 200 Linien pro Zentimeter. Es wurde gefunden, dass das erfindungsgemässe
Verfahren sehr gute Werte liefert bei Verwendung von Gittern mit etwa 60, etwa 80 und etwa 120 Linien pro Zentimeter.
Beim Abtasten bestimmt nicht die Zahl der Öffnungen pro
Zentimeter die Bildauflösung. Diese ist von der elektrischen oder optischen Grosse der Öffnung oder des Schlitzes ab*·
hängig. Der Ausdruck "Linien pro Zentimeter" 1st deshalb
nur verwendbar, wenn keine Abtastung erfolgt. Im Falle einer Abtastung ist dieBildauflösung näherungsweise gleich dem
reziproken Wert von dem Durchmesser der Öffnung in Linien
pro Längeneinheit.
Das in der Pig. 7 im Schnitt dargestellte photokonduktlve
Gitter 70 unterscheidet sich vom Gitter 16 gemäse den Fig.
1 und 2 durch die Ausbildung der Schicht 72, die den Kern 76 überdeckt. Bei den Gittern gemäss den Fig. 1 bis 6 ist
der Kern vollständig mit einem photokonduktivon isolierenden
Stoff überzogen. Beim Gitter 70 1st nur ein Teil der isolierenden Schicht 72 photokonduktIv, und zwar die Sohlcht 74»
die die obere Hälfte des Kernes 76 überdeckt. Die untere
909838/1178
Hälfte ist mit einer nicht photokonduktiven, vorzugsweise opaken isolierenden Schicht 78 abersogen. Sum selben Ergebnis gelangt man, wenn man auf der einen Seite des Gittere
die den Qitterkern vollständig umgebende photokonduktive
Schicht mit einer opaken isolierenden Schicht übersieht·
Die beiden Schichten 71 und 78 stoeeen aneinander und
bilden die isolierende Schicht 72« Im allgemeinen ist die photokonduktive Schicht 7t sowohl der Ladungequelle als
auch der Lichtquelle während der Belichtung und dem Ladevorgang zugekehrt. Bei anderen Ausführungsformen der erfindungegenlassen
Vorrichtung ist Jedoch, wie weiter unten erläutert, eine andere Anordnung getroffen«
Pig« 8 zeigt, wie der Ionenfluss von dem blldmässig belichteten
photokonduktiven Gitter 80 gesteuert oder
moduliert wird« Die Ionen werden in den belichteten Bereichen des Gitters von diesem angezogen und damit aus
dem Ionenstrom herausgenommen« In den unbelichteten Bereichen werden dagegen die Ionen wegen der sich dort bildenden
Oberflächenladung abgestossen, so dass sie durch die Offnungen des Gittere treten können. Das Gitter 80,
das beispielsweise ähnlich dem Gitter 16 der Ausführungeform gemäsB Fig. 1 ausgebildet ist, weist einen auf Erdpotential liegenden Gitterkern 82 auf, der mit einer Schicht
84 aus einem photokonduktiven isolierenden Stoff vollständig überzogen ist« Die bildmässig verteilte Belichtung
des Gitters 80 ist durch die kleinen Pfeile 96 angedeutet«
909838/1178
Ein Stron von Ionen, die durch die langen, doppellinig
dargestellten Pfeile 96 angedeutet sind, 1st von einer nicht dargestellten Endladungeelektrode kommend auf eine
Gegenelektrode 88 gerichtet, die hinter einem elektrisch
nicht leitenden Aufzeichnungsträger 90 angeordnet 1st. Das Gitter 80 liegt in diesem Ionenstrom. Beim Auftreffen
auf die photokonduktive Schioht 80 in den nicht belichteten
Bereichen 92 erzeugen die Ionen eine geringe Oberflächenladung· Diese Ladung erreicht ein Potential von wenigen
Volt bis mehreren 100 Volt, das eine weitere Aufladung verhindert und die Ionen, die sonst die unbelichteten
Bereiche des Gitters 80 beaufschlagen würden, dazu zwingt, um die Oittertelle herum und durch die Offnungen im Gitter
zu fHessen· Diese Ionen treten zusammen mit denjenigen,
die auf die GIttoröffnungen gerlohtet sind, auf der Unterseite
des Gitters aus und beaufschlagen den darunter liegenden Aufzeichnungsträger 90, so dass auf diesem nur
in den unter den unbelichteten Bereichen des Gitters liegenden Bereichen 94 sioh Ladungen ansammeln· In den belichteten
Bereichen 93 des Gitters 80 wird der Photokonduktor elektrisch leitend, so dass alle Ionen, die auf diese
Bereiche auftreffen, durch den Photokonduktor hinduroh zum Kern 82 und von dort zur Erde fHessen. Die Wirkung
der leitenden Bereichen 93 der photokonduktiven Schioht reicht bis in einen gewissen Abstand von der Schicht 84.
Daher werden auoh die in diesen Bereich gelangenden Ionen eingefangen· Sobald die Leitfähigkeit der photokonduküiven
Schicht einen bestimmten Wert erreicht, wird der Bereich, 909838/1178
In dem Ionen noch eingefangen werden, bis sur Mitte der
Gitteröffnungen zwischen den einzelnen Elementen oder Drähten des Gitters 80 oder darflberhinaus ausgedehnt,
so dass alle Ionen 86, die auf diese Bereiche geriohtet sind, praktisoh vollständig eingefangen werden. Innerhalb
der belichteten Bereiche des Gitters 80 können also praktisch keine Ionen durch das Gitter treten» Die
Zahl der in den belichteten Bereiche das Gitter durchdringenden Ionen 1st versohwlndent klein. Die unter
diesen Bereichen liegenden Zonen des Aufzeichnungsträgers 90 bleiben praktisoh ladungsfrei . Die Einfangwirkung ist
praktisoh die gleiohe, ob die den Elektrodenkern 82 um«
gebende Isolierende Schicht vollständig aus photokonduktive«
oder zum Teil aus photokondukttveo, zum Teil
aus nicht photokcnduktivem Material besteht, wie dies
in Pig. 7 gezeigt ist. Die Orösse des Binfangeffekts hingt
nicht nur Vom Betrag der Belichtung und dem Grad der Leitfähigkeit
des Photokonduktors, sondern auch Ton Potential
des Oitterkerns 82 gegenüber der Elektrode 88 ab.
Liegt der Gitterkern 82 auf einem Potential zwlsohen demjenigen
der Entladungselektrode und demjenigen der Oegen- ° elektrode 88, dann wird die Einfangwirkung in den bellch-
* teten Bereichen etwas vermindert. Ist das Potential des \ Oitterkerns 82 Im Vorzeichen entgegengesetzt zu demjenigen
-* der Entladungselektrode, dann wird die Einfangwirkung in
°° den belichteten Bereichen etwas vergrössert, was tu einer
Säuberung od*r- AhIWNt·-*^ 4*9 Hintergrunds führt und die
BAD Cn:O'MAL
Empfindlichkeit wirksam erhOht. Ba ist tu beaohten, das· β·
4tr vollständige übereug aef dtp gansea konduktiven Oberpiftfreinnerhalb
des Blldbereiohes let, der di· Anwendung •in·β vorteilhaften potential· ait entgegengesetstea Vor«
telohen iu desjenigen der Entladungselektrode erlaubt.
Selbst mikroskopisch kleine LOoher oder Risse in der photokonduktlven Sehloht auf dem Oltterkern maohejt 4as
Syetem vollständig unwirksam bei Anwendung einer solchen
Vorspannung·
. i '■ . ■■'■-·
Vortugawfls« ist die Bntwieklungsstatlcn entfernt von der
Ladestation angeordnet· Auch aus diesem Qrunde kann Entwloklerpulver
oder Toner nie das photokonduktive Gitter
berflhren^ da· unbegrenzt wieder verwendbar 1st·
I ■■
Pig· 9A lelgt eine Aus führung« form, bei. der ein susfcts-v·...
Hohe· Gitter 100 zwischen einem photokonduktlven 0ltt«r;102,
das belsplelBwelse eines der in den Pig* 2 bis 7 dargestellte
Gitter ««in kann#und einem isolierenden Aufzelohnungatriger
104 angeordnet ist, der auf einer Elektrode 106 liegt· Das leitende Qitter 100 bildet einen elektrostatischen Schirm
und absorbiert nichtdie Mehrheit der Ionen des Stroms. Durch
dieses Schirmgitter kann die am photokonduktlven Qitter anliegende Spannung von der am Aufzeichnungsträger 104 anliegenden
Spannunc entkoppelt werden« Der Vorteil einer solchen Entkopplung ist an Hand der KIg.10 su erkennen, die
ein Ersatzschaltbild der AusfQhrungforra gemfiss der Pig. I
darstellt. Eine Stromquelle 110 speist ein aus swel Zweigen
9 098 38/1178 bad c;-w;:;al
bestehendes Netzwerk. Der eine Zweig stellt das photokonduktlve
Qitter 16 dar und besteht aus einem Kondensator 112
und einem parallel dazu liegenden veränderbaren Widerstand 116, der den Leitwert der photokonduktlven Sohloht ersetzt.
Der andere Zweig repräsentiert den Luftwiderstand swlsohen
den Gitter 16 und dem Aufzeichnungsträger 22 der Pig· I
und ist in 71g· 10 durch einen Widerstand 18 und einen
mit ihm in Reihe gesohaltenen Kondensator Hl dargestellt·
Letzterer ersetzt die Kapazität des. Auf-/ . Da kfinsfro«
vom Gitter 16 zum Aufzeichnungsträger 22 oder umgekehrt flieset, wenn die Stromquelle, die die Entladungselektrode
repräsentiert, abgeschaltet 1st, ist in jeden Zweig eine
Diode eingeschaltet. Das Verhalten dieser Schaltung besüglioh
Ausgleichsvorgängen kann im einzelnen ermittelt werden. Die kennzeichnendsten Eigenschaften hänfen jedooh yen
den an den Kondensatoren liegenden Spannungen ab· Wenn
sieh das System im elngesohwungenen oder stationären Zustand befindet, flieset kein Strom durch den Kondensator
13/4, so dass dieser auf die an dem durch den veränderlichen
Widerstand 116 dargestellten Photokonduktor liegende
Spannung aufgeladen Ibto Der gesamte Strom flies·t dann
durch den Photokonduktor 20, so dass die am Photokonduktor
20 und am Aufzeichnungsträger 22 anliegende Spannung gleich dem Produkt aus dem durchmessenden Strom und dem Widerstand
des Photokonduktore ist. Die an Aufzeichnungsträger
liegende Spannung ist dann bei einem System mit einem ein«
909838/1178 bad o,]^:>iA
ilgen Gitter begrenzt auf das Produkt aus Strom und Xnderung des Widerstands des Photokonduktors. In dem
Ersatzschaltbild 1st unterstellt, dass das auf dem Aufzeichnungsträger erzeugte Potential auf das maximale
Potential begrenzt 1st, dem der Photokonduktor noch standhalten kann. Dies führt zu einer minimalen Dicke
und einem minimalen Dunkelwiderstand des vorgegebenen Photokonduktors, wenn das erhaltene Ladungsbild mit
einem beliebigen Entwicklungsverfahren entwickelbar sein soll. Es 1st zu beachten, dass bei einem Maximum
der auf dem Aufzeichnungsträger angesammelten Ladung der gesamte Strom durch den Photokonduktor geht, solange
an diesem die maximale Spannung anliegt, was zu einer maximalen Verlustleistung Im Photokonduktor führt·
Ein eine Annäherung darstellendes Ersatzschaltbild des Ausführungsbeispiels geraäse Fig. 9A ist in Pig. 11. dargestellt« Eine Stromquelle 120, die der Entladungselektrode
108 entspricht ι speist zwei Zweige eines Netzwerks· Der
eine Zweig stellt das photokondukfcive 01tter 102 dar und
besteht au· einem veränderbaren Widerstand 126 und einem parallel dazuliegenden Kondensator 122. Der andere Zweig
■teilt den Widerstand der Luftstrecke zwischen den beiden
Gittere 102 und 100 dar und ist duroh einen Widerstand
«■bild·»· Dft Mit 4m Widerstand 119 Icein Kondensator in
Reihe geschaltet 1st, flieset 1* eingeschwungenen Zustand durch den Widerstand 119 ein Strom. An eine abhängige Strom-
909838/1 178 ' " - ,,
quelle 121 ist ein die Kapazität des Paplerträgers darstellender
Kondensator 123 angeschlossen. Die Stromquelle .121 liefert einen Strom, der gleich oder venig geringer 1st
als derjenige»der durch den Widerstand, der den Widerstand,
der Luft repräsentiert, flieset· Dies bedeutet,,dass im
stationären Zustand der sum Papierträger oder Aufieichnungsträger
fliessende Strom unabhängig ist von dessen Ladung,und
dass der Träger durch Verlängern der Ladeseit auf ein be»,
liebiges Potential aufgeladen werden kann; Xn der Prakis *
liefert das photokqnduktlve Gitter 102 seinen Ausgangsstrom
an 'das «usätzliche Gitter 100, das für das Gitter 102 wie eine geerdete Netallplatte wirkt, obgleich es tatsächlich
nicht geerdet ist. Der grOssere Teil des Stromes, der de»
Gitter 100 augeführt wird, tritt durch das Gitter hindurch
auf den Aufzeichnungsträger 104,,«wischen dem und dem Aufselohnungeträger
bei den üblichen Abmessungen eine PotentIaI-differens
von etwa 300 Volt oder mehr besteht, um die Ionen su beschleunigen. Da der Strom*der Ionen unabhängig ist von
Spannungen über etwa 300 Volt, sofern die Abmessungen in der Üblichen Grössenordnung liegen, 1st es mOgllch, eine grosse
Potentialdlfferens «wischen das susätsliehe Gitter 100 und
den Aufzeichnungsträger 104 su legen. Dieses Potential vermindert
die Laufseit der Ionen «wischen dem susät«liehen
Gitter 100 und dem Auf«eichnungstrager 104 bis zu einem
Punkt, wo eine Bildstreuung «regen der kinetischen Energie vernaehlässighar 1st * Die Hauptquelle einer Streuung liegt
«wischen dem photokonauktlven Gitter 102 und dem zusätzlichen
909838/1 178
dl· sich nicht relativ zueinander bewegen, so dass
dtr Betrag der Streuung durch geeignete Massnahmen
bei der Herstellung klein gehalten werden kann. Da die Laufeelt umgekehrt proportional der Potentialdifferenz
1st, kann der Aufzeichnungsträger 101J in einem grösseren Abstand vom Gitter 100 angeordnet
werden, wenn die Potentialdifferenz entsprechend erhöht wird« Bei Ausführungsformen#die nicht mit dem
zusätzlichen Gitter 100 versehen sind, werden die Ionen unter einem Winkel von etwa 45 ° zerstreut,,
weshalb der Aufzeichnungsträger 104 nahezu in Berührung mit den photokonduktiven Gitter 102 sein sollt··
Die Fig. 12A und 12B geben eine Vorstellung von den
Grenzen der Anwendbarkeit eines Ereatsschaltbilds für
•ine Vorrichtung mit zweifachem Gitter· Ein CJittersystea
au· Metall wurde so angeordnet, wie dies in Fig. 12A
schematise*! dargestellt ist. Der zu der ebenfalls au·
Metall bestehenden Platte 132 .fliessende Strom wurde
in Abhängigkeit von den an beiden Metallgittern 130 und 131 liegenden Spannungen*gemessen» In de« Bereich, in
dem die Spannung V2 β wischen de« Gitter 131 und der
Platt« 132 Ober 300 ToIt liegt, hingt der zur Platt·
fliessende Strom nur von der Spannung zwischen den Gittern (V.) ab und kann In dem dargestellten System
zwischen 0 und etwa 4μλ liegen* In diesem Betriebebereich
ist die Aufladung des Aufzeichnungsträgers ab-
903838/1178 bad
hängig von der Ladeselt und allein von der Spannung
V. zwischen den Gittern, wodurch es möglich ist, die ■
Ladung ues Aufzeichnungsträgers auf einige 100 Volt mit einer Spannung zwischen den Gittern von wenigen
Volt zu erzielen* Das Potential der Ladung auf dem Ladungsträger 1st nur durch einen Durchbruch oder
eine Entladung durch die isolierende Schicht auf den Papierträger begrenzt.
Das Diagramm in Fig. 12B zeigt den Ausgangsstufe der
Schaltung gemäss der 71g. 9A in 'Abhängigkeit von der
Spannung zwischen dem zusätzlichen Gitter 100 und dem
Aufzeichnungsträger 104. Parameter ist die amphotokonduktiven
Gitter 102 liegende Spannung. Die Kuryen des Diagramms wurden an einem Modell gemäss Pig» 12A,
das ganz aus Netall bestand» und Verwendung einer
10 kV-Koronaentladungselektrode ermittelt, da eine Möglichkeit
vorhanden sein musste, dass Oberflächenpotential von jedem Gitter zu messen» Zu beachten ist,
dass etwa. 30 Volt genügen« ein ν A, geliefert bei lOOOVolt
auszusteuern. Dies ist annähernd der Ladestrom, der verwendet wurde, um in 0,1 Sek. die verwendete Elektrode mit
■ 2
einer Fläche von nahezu 20 era zu.laden. Die Spannyngsverstärkung
weist nahezu den Faktor 10 auf und 1st gleich der LeIstungaverstärkung der Vorrichtung· Bei der AusfOhrungsform
geraäss Fig. 1 muss das photokonduktlve
Gitter ohne Entladung eine«: Oberflächenpotential
909838/1178 BAD Oi^
-M-
von etwa 300 Volt Stand halten können, um «int
brauchbares Bild zu erzeugen. Bei der Ausführungsform
gemlss Fig, 9A mit dem zweiten, ganz aus Metall bestehenden
Gitter 100 ist dagegen nur 1/10 dieser Spannung bei etwa dem gleichen Strom erforderlich.
Auf dem photokonduktiven Gitter 102 kann deshalb eine
photokonduktive Schicht vorgesehen werden, die nur-.
1/10 der Dicke der Schicht des Gitters 1-6 besitzt. Die Dicke der photokonduktiven Schicht auf dem photokonduktive
η Gitter 102 ist der hauptsächliche Begrenzungsfakotr
der Vorrichtung. Die Bildauflösung kann hler deshalb theoretisch um den Faktor 10 erhöht werden.
Wenn auf dem photokonduktiven Gitter 102 keine dünnere
Schicht als auf dem Gitter 16 gewünscht wird, ist es aus den vorstehende genannten Gründen auch möglich, einen
Photokonduktor mit einem höheren Dunkelstrom zu verwenden,
als dies ohne das zusätzliche Gitter möglich wäre. Dies
1st insbesondere für die Ausdehnung der Ansprechempfindlichkeit des Systems auf infrarote Strahlen vorteilhaft,
da bei solchen Strahlen die meisten Photokonduktoren
durch einen hohen Dunkelstrom gekennzeichnet sind.
Durch Aneinanderfügen der beiden Gitter 100 und 102 unter
Verwendung isolierender Abstandhalter lassen sich einige Vorteile für grosso stationäre Beliohtungsvorgänge er-
9098 38/1178 ^n :v-^»
sielen. Die Schärfe und Feinheit des Bildes ist dann
nicht mehr im erheblichem Nasse vom Abstand zwischen dem Netallgitter 100 und dem Aufselchnungsträger 104 abhängig»
so dass eine gewisse Druohbiegung der Gitteranordnung in·
folge der Schwerkraft und/oder elektrostatischer Kräfte hingenommen werden kann« Das Feld zwischen der Elektrode
iO6 und dem Netallgitter 100 erzeugt eine Kraft, die die
Qltterahordnung gegen den Aufzeichnungsträger 104 sieht*
Wegen der einer Schaltung mit einer zusätzlichen Stromquelle entsprechenden Charakteristik dieser Anordnung
kann dieses Feld auf einen Wert erhöht werden, der hoch genug ist, die Anziehungskraft der Ionenquelle 108 auf das
photokonduktlve Gitter 102 zu überwinden. Die Anordnung
gemäss Fig. 9A 1st daher, wenn solch· Abstandhalter verwendet
werden, für grosse Einspannlängen der. Sitter ohne
starre Träger verwendbar« Das Gitter 100 ist vorzugsweise metallisch und verschleiert, auch wenn es die dielektrische
Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 104 berührt* In diesen Berührungspunkten treten einige Kontaktladungspunkte im
Bild auf« Für die dielektrische Schioht können daher einige Uragrensungslinien erforderlich werden, um die Bereiche
dieser Punkte so klein als möglieh zu halten0
BAD
909838/1178
Die Trennung der Ladegeschwindigkeit vom Potential auf
dem Aufzeichnungsträger 104 verursacht eine Zunahme der
mittleren Ladegeschwindigkeit, d.h., die Ladung erfolgt
mit einer gleichmässigen, verhältnismässig hohen Geschwindigkeit
statt mit ständig abnehmender Geschwindigkeit· Deshalb erhöht das zusätzliche Gitter 100 die
Stromverstärkung des Systems wirkungsvoll· Alle Schwierigkeiten, die bei der Verwendung von Papieren und Entwicklern
auftreten, die bei geringen Potentialen gut verarbeitet werden könntens können durch Verwendung einer Ausführungsform gemäss Fig. 9A beseitigt werden* Es ist möglich, ein
elektrisch nicht leitendes Aufzeichnungsblatt auf einer Vorübergehend elektrisch leitenden Unterlage zu entwickeln,
beispielsweise ein isolierendes Papier auf einer Metallplatte· Der Aufzeichnungsträger kann von der Unterlage
abgenommen werden, wenn das Bild entwickelt und fixiert
ist*
Verwendet man bei einer Ausführungsform gemäss Fig. 9A
ein Belichtungsverfahren in Form einer Abtastung, so
treten gewisse Schwierigkeiten auf. Normalerwelse seheint das System sowohl in der Ausführungsform mit
einem Gitter als auch In der Aus führungs form mit sswei Gittern (Figyl bzw· Flg. 9A) eine rasche Abnahme der
Ansprechempfindlichkeit zwischen 10 Hz und 100 Hz zu
909838/1178
. haben, wenn der Strom zu einer Metallplatte flieset·
Beim Eingittersystem (Fig.l) wirkt sich die Wechselwirkung zwischen der Ladung auf dem Aufzeichnungsträger
und der Geschwindigkeit der Stromlieferung wie ein negativer Rückkopplungskreis aus und dehnt die Frequenzempfindliehkeit
auf Kosten der Verstärkung aus, wobei annehmbare Bilder erzeugt werden. Dafür, dass eine solche
Erscheinung auch bei einem Zweigittersystem (Fig· 9A) auf··
tritt, sind keine Anzeichen vorhanden. Die Ausführungsform gemüse Fig. 9A kommt haitbsächlich in Frage für eine verhält
nismäss ig hohe Bildauflösung und eine hohe Empfindlichkeit bei stationärer Belichtung der Bilder· typische
Anwendungen sind die Herstellung von Röntgenstrahlenphotographien
und Elektrographien. In solchen Ffillen kann eine gewisse zusätzliche Empfindlichkeit dadurch siehergestellt
werden» dass man das Netallgitter 100 mit einerSchicht
aus einem elektrisch leitenden, unter dem Einfluss von Röntgenstrahlen fluorezierenden Stoff überzieht. Wenn
die Abmessungen der Gitter 100 und 102 geeignet sind,
können, die beiden Gitter mittels einer einfachen Klebeschicht
zusammengehalten werden« Vorzugsweise 1st eine in gleicher Weise wie die Oitter perforierte Zwischenschicht
vorgesehen, die die beiden Gitter in einem v/
gewissen Abstand voneinander hält, Zweckmässigerweise
ist dieser Abstand etwa zweimal so gross wie der Abstand zwischen den öffnungen in einem Gitter. Die Kopie von
- ' BAD CiEG
909838/1178
- 19 -
Moire-Mustern kann hler ein Problem werden, Jedoch sind
diese Probiene mit den bei farbigen Halbtonmustern verwendeten Methoden lösbar. Im sichtbaren Spektrum ist
eine Zweigittervorrichtung gemäss Fig. 9A besonders
für stationäre Belichtung und mittlere bis hohe Bildauflösung geeignet, wie sie in einem Gerät sum Lesen
und Wiedergeben von Mikrofilmen oder in einer lh der Hand gehaltenen Kamera erforderlich Ist»
Bei dem Zweigittersystem gemäss Pig, 9A kann Jeder Photokonduktor verwendet werden, der bei dem Eingittersystem
der Ausführungsforra gemäss Fig. 1 verwendbar 1st,
Beim Zweigittersystem ist es auch möglich, elektrische Eigenschaften einiger Photokonduktören zu kompeslereh,
was bei einem Eingittersystem gemftssFig. 1 unmöglich ist*
Diese Möglichkeit ist besonders bei denjenigen Photokonduktoren vorteilhaft, die einen genügend grossen Videretand
aufweisen, auch wenn sie richtig belichtet sind;
um eine Oberflächenladung aufzubauen, die es zulässt,
dass ein gewisser Ladungstrom den Aufzeichnungsträger
erreicht, die aber, wenn ihnen eine die Ladung anziehen«
de Vorspannung gegeben wird, den Ladungsetrom anziehen und dann ein klares Bild erzeugen. Eine zusätzliche Vorspannung
kann einen Widerstand in den belichteten Bereichen des Photokonduktprs kompensieren und die Erzeugung
eines brauchbaren Bildes auch bei niedrige« Belichtungspegel
ermöglichen. Eine ausreichende Vorspannung erlaubt
909838/1178
bad
auch die Verwendung von Photokonduktöreh mit sehr hoher Impedanz·
Fig. 9B zeigt eine andere AusftthrungSfprm eines Zweigittersystems,
das dieselben elektrischen Eigenschaften aufweist wie die Ausführungsform gemäss Fig. 9A, bei
dem jedoch die Bildauflösung besser 1st. Ein gelochter,
elektrisch nicht leitender Abstandhalter 107 1st auf seinen beiden Oberflächen Je mit einer metallischen
Elektrode 101 und 103 beschichtet, die metallische Gittern bilden, entsprechend dem Gitter 100 und dem
Gitterkern des photokonduktiven Gitters 102 in Pig.9A.
■" \. ' abstellen, dass das Metall nicht die Innenwände der&öcher
des perforierten Abstandhalters 107 'überdeckt* Der Abstandhalter
107 kann dadurch hergestellt wer^ft^iKass
man in reg©!massiger Anordnung kleine Löcher mit bei*·
spielsweiee einem Durchmesser von OtO75 mm und einem
Mittenabstand von 0,125 mm in eine Folie aus isolierendem
Kunststoff mit einer Dicke von O915 mm bohrt. Besonders
günstige Werte ergeben sich, wenn die Dicke des Abstandhalters etwa zweimal so gross ist wie der. Durchmesser
der Löcher. Die Zahl der Löcher pro cm-Strecke bestimmt die Bildauflösung der hergestellten Kopie·
Der Durchmesser der einzelnen Löcher sollte so gross sein wie wegen der mechanischen Festigkeit bei einem-
9 098 38/ 1178
bestimmten Lochmittenabstand gerade noch zulässig ist.
Die metalllache Elektrode 103 ist vollständig mit einer
photokonduktiven Schicht 105 überdeckt. Das Aufbringen
der photokonduktiven Schicht kann durch Aufdampfen oder
Aufsprühen erfolgen. Dabei ist Sorge zu tragen, dass die LSeher nicht gefüllt werden, dass aber die Kanten und
Seitenflächen der Elektrode 103 und deren Löcher vollständig bedeckt sind. Die Verwendung des Abstandhalters ,107 verhindert eine Abwanderung von Ladungen von einem Loch zum
andern in dem Bereich mit einem schwachen Feld zwischen den Elektroden 101 und 103, wodurch die Bildauflösung der
Kopie verbessert wird· In dem Kaum zwischen der Elektrode 101 und dem Aufzeichnungsträger 104 1st keine nennenswerte seitliche Verschiebung der Ladungen vorhanden, weil
hler ein starkes Feld vorhanden ist» .
In Fig. 13 ist eine Ausführung»form mit einem Dreigitter«
system dargestellt, das eine Verbesserung der Frequenzempfindlichkeit auf Kosten der Stromverstärkung und der
Bildauflösung ermöglicht. Zwischen einer Koronaentladeelektrode 140 und einem elektrisch nicht leitenden Aufzeichnungsträger
147* der auf einer geerdeten, elektrisch
leitenden Elektrode 146 liegt, sind ein photokohduktlyes
Gitter 142und ein metallisches Gitter 148 entsprechend
der Anordnung der Gitter 102 bzw. 100 (Fig*9A) angeordnet. Im Gegensatz zu der AusfUhrungsform gemäss Fig.9A
ist jedoch noch zusätzlich ein weiteres metallisches
909838/1 178 bad.okginal
Gitter 150 vorgesehen, das zwischen dem photokonduktiven
Gitter 142 und der Ladungsquelle angeordnet ist· Da»
photokonduktive Gitter 142 liegt näher an dem hint; er en
Gitter 148 als an dem vorderen Gitter 150. Das vordere
Gitter ISO liegte auf einem eine geringe abstossende
Kraft erzeugenden Potential und dient dazu, den durch das Gittersystem hindurchgehenden Strom zu begrenzen·
Bei einer festen Vorspannung des Gitters 148 ist die
Vorspannung des Gitters 150 auf einen solchen Wert, gelegt, dass bei einer Eingangsfrequenz von 100 Hs eine
geringe Änderung der Vorspannung in einer Richtung sich
nicht auf 4en Strom auswirkt, während eine kleine Änderung
in der anderen Richtung den Strom beeinflusst* Bei geringeren
Frequenzen 1st dies auch der grosste Strom,
der fHessen kann· Bei höheren Frequenzen flieset dann
bei gleicher Eingangsamplitude ein kleinerer Strom..
Zusätzlich zu der Verbesserung der Frequenzempfindlichkeit,
die man mit der Anordnung gemäss Fig. 13 erhält, weist diese Anordnung noch den Vorteil der Begrenzung
eines, übermäsalgen Ladungsaufbaus auf dem photokonduktiven
Gitter 142 auf. Wegen dieses Vorteils kann man das
Gitter ISO als "Begrenzungsgitter" bezeichnen. Als Begrenzungsgitter kann dieses Gitter viel grober sein,d.h.,
grössere Maschen aufweisen,und einen Abstand vom photokonduktiven
Gitter 142 besitzen, der gross ist im Vergleich
BAD 0--^iMAL
909838/1178
sum Abstand des letzteren vom Aufzeichnungsträger
oder vom "Schirmgitter11 ,wenn das Begrenzergitter in
Verbindung mit einem Zweigittersystem verwendet wird.
Das Begrenzergit.ter stört nicht merklich das optische
Bild, das auf das photokonduktive Gitter 142 geworfen '
wird,und braucht keine hohe mechanische Präzision auf»
zuweisen« Die Zwecke des Begrenzergitters sind zum einen die Begrenzung des Potentials auf der Oberfläche
des unbelichteten photokonduktiven Gitters 142, um
eine Beschädigung des Photokonduktors zu verhindern, die bei einer Überschreitung der zulässigen Spannung
auftreten würde, und andererseits die Verhinderung «ines Heraustreten» oder Durchbiegens des Mittelteils des
photokonduktiven Gitters, was durch seine Abschirmung
vor dem starken elektrostatischen Feld, das von der Koronaentladungselektrode erzeugt wird, erreicht wird*
Das Begrenzergitter wird gegenüber dem elektrisch leitenden Kern des photokonduktIven Gittere 142 auf einem
Potential gehalten, das von gleicher Polarität 1st wie das atential der Koronaentaldungselektrode und
deren Grosse ungefähr gleich derjenigen Spannung ist,
der der Photokonduktor noch standhalten kann» Nähert
sich das Potential,das auf der Oberfläche des Photokonduktors
aufgebaut wird, denjenigen des Begrenzergittere, so 1st das elektrostatische Feld zwischen der Photokonduktoroberfläche
und dem Begrenzergitter derart, dasa eine
909838/1 178
weitere Aufladung des Photokonduktors verhindert wird·
Die am Photokonduktor anliegende Spannung wird also
auf einem ungefährlichen Wert gehalten· Das Begrenzergitter kann sowohl· verwendet werden, wenn auf das
photokonduktive Gitter unmittelbar der Aufzeichnungsträger folgt, als auch dann, wenn ein oder mehrere
Gitter dazwischen liegen0
In einigen anderen Ausführungsbeispielen erzeugt die hohe Spannung, die zwischen dem photokonduktiven Gitter
und der Ko renaentladungs elektret de vorhanden ist, eine
starke elektrostatische Anziehung, die ein Durchbiegen
des mittleren Bereichs des photokonduktiven Gitters gegenüber seinem Träger bewirken kann. Eine solche
Durchbiegung ändert den Abstand zwischen dem photokonduktiven Gitter und dem Aufzeichnungsträger oder
dem folgenden Schirmgitter, was wiederum die elektrischen
Eigenschaften ändert und zu einer Verminderung der Bildauflösung des elektrostatischen. Bildes in verschiedenem
Masse Innerhalb des Bildfeldes führt.
Bei der Ausführungsform gemäss Flg. 13 dient das Begrenzer·
gitter auch als Schutzschild zwischen dem Steuergitter und der Koronaentladungselektrode. Die elektrostatische An»
Ziehungskraft wirkt nun auf das Begrenzergitter. Eine Durchbiegung des groben Begrenzergitters unter dieser
909838/1178
Anziehungskraft kann zugelassen werden, ohne die Steuereigenschaften
des photokonduktiven Gitters oder die Schärfe des elektrostatischen Bildes auf dem Aufzeichnungsträger
merklich zu beeinflussen-.
In der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels
mit drei Gittern geraäss Fig.13 ist davon ausgegangen, dass
das System in erster Linie mit einem Potential des photokonduktiven
Gitters arbeitet, das nahe gleich demjenigen des hinteren Gitters 148 ist· Wenn die Vorrichtung in
dieser Weise betrieben wird, fliesst durch das photokonduktive Gitter 142 ein bedeutender Strom, der annähernd
gleich oder bis zu zweimal so gross wie. derjenige Strom 1st, der bei einem Maximalwert dem Aufzeichnungsträger
144 zugeführt wird. Das System kann jedoch auch mit einem Potential auf dem photokonduktiven
Gitter 142 betrieben werden, das näher am Potential des
vorderen Gitters 150 liegt. In diesem Falle vermindert eine Erhöhung des Potential auf dem photokonduktiven
Gitter 142 den den Aufzeichnungsträger 144 erreichenden
Strom, was eine Bedingung schafft, die im Gegensatz steht
zu derjenigen bei der oben im Zusammenhang mit Flg. 13 erläuterten Betriebsweise. Bei dieser zweiten Betriebswelse
ist der durch das photokonduktive Gitter 142 fliessende Strom viel kleiner als derjenige, der auf den Aufzeichnungsträger 144 auftrifft. Dieser letztgenannte Strom
weist nahezu dieselben funktioneilen Besiehungen zur
Gitterspannung auf wie der Anodenstrom in einer Vakuurn-909838/1178
röhre. Es ist deshalb auch eine entsprechende Stromverstärkung vorhanden. Der Photokonduktorstrom entspricht
dem Eingangsstrom, der gesteuerte Ionenstrom dem Ausgangsstrom. Die Stromverstärkung ist so hooh y.
das8 nicht genügend Zeit für den· Photokonduktor des
photokonduktiven Gitters 142 vorhanden ist, während der
kombinierten Belichtungs- und Ladeperiode vollständig aufgeladen zu werden. Bei dieser Ausführungsform ist
es deshalb wünschenswert, die Ladeperiode Über die Belichtungsperlode hinaus zu verlängern. Ferner ist
es wünschenswert, die Belichtung vorzunehmen, ehe der lonenstrom das photokonduktive Gitter 142 oder
den Aufzeichnungsträger 144 beaufschlagt hat. Verschiedene
anwendbare Arbeltszyklen sind welter unten erläutert. Vorausgesetzt ist, dass das photokonduktive
Gitter 142 dichter am vorderen Gitter 150 als am hinteren Gitter 140 liegt,Dies ist gerade umgekehrt wie bei der
Ausführungsform gemäss Fig. 13·
Zu Beginn des Ladevorgangs kommen das vordere Gitter
150 auf eine negative Spannung von etwa 20 Volt bis 40 Volt, das photokonduktive Gitter l42 auf eine negative.
Spannung von mehreren 100 Volt, beispielsweise 300 Volt, und das hintere Gitter 148 auf eine negative Spannung
von etwa 10 Volt bis 20 Volt. Die Sprühentladungselektrode wird hierbei schon vor Beginn der Belichtung elnge-
90 98 38/1178
schaltet. Die Ladung wird fortgesetzt, bis die photokonduktive
Schicht auf dem Gitter 142 genügend geladen
ist. und das Oberflächenpotential sich asymptotisch
dem Oberflächenpotential des vorderen Gitters 150 nähert.
Am Ende des Ladevorgangs liegen annähernd 280 Volt bis
260 Volt am photokonduktiven Gitter 142, Je nach der Spannung des vorderen Gitters 150. Die negativen Potentiale
der unbeschichteten Gitter 150 und 148 verhindern, dass Ladungen den Aufzeichnungsträger 144 erreichen.
Während der Belichtung kann das Potential des photokonduktiven Gitters 142 auf Erdpotential oder etwas höher
erhöht werden. Dies verhindert, dass ein Ionenstrora
die Oberfläche des photokonduktiven Gitter 142 erreichen und teilweise die Belichtung entwerten kann. Die
Entladungselektrode kann aber auch von der Hochspannungsquelle abgetrennt werden. Der Belichtungsvorgang ist
nur durch die fielt begrenzt, Über die das photokonduktive
Gitter 1^2 zuverlässig in der Dunkelheit eine
Ladung halten kann. Ein vorausbestimmbarer Potentialverlust im Dunkeln kann beim nächsten Schritt durch
Einstellen der Potentialdifferenz 'zwischen dem vorderen
Gitter 150 und dem photokonduktiven Gitter 142 ausgeglichen werden.
- ι
Während der Ladung des Aufzeichnungsträgers 144 ist das
Potential des hinteren Gitters 148 auf etwa 600 Volt, dasjenige des vorderen Gitters 150 auf etwa 200 Volt
bis 400 Volt angehoben. Das photokonduktive Gitter 142
909838/1178
ist so gewählt, dass die unbelichteten Bereiche des Photokonduktore ein Oberflächenpotential aufweisen,
das wenig, beispielsweise 5 Volt bis 10 Volt,über dem
Potential des vorderen Gitters 150 liegt. Die entladenen Bereiche brauchen nur um 10 Volt bis 20 Volt entladen zu
werden, um einen Durchtritt des Stromes zum Aufzeichnungsträger
144 zu gestatten. Ein vernaehlässigbarer Strom
fliesst zu den entladenen Bereichen der Oberfläche des photokonduktivenGitters 142 zumindest während der Zeit,
die zur Ladung des Aufzeichnungsträgers 144 benötigt wird, so dass das Ladungsbild stabil bleibt. Bei dieser
Betriebswelse wird ein Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsträger 144 in denjenigen Bereichen erzeugt, die den belichteten
Bereichen des photokonduktiven Gitters 142
entsprechen. Dies ist gerade umgekehrt wie bei der '
Betriebsweise, die oben besehrieben wurde.
Wenn Ladungen in denjenigen Bereichen des Aufzeichnungsträgers 144 aufgebracht werden sollen, die den unbelichteten Bereichen des photokonduktiven Gitters 142 entsprechen,
wird der Photokonduktor zuvor mit Ladungen der entgegengesetzten
Polarität geladen· Beim anschliessenden eigentlichen
Ladevorgang 1st das Potential des photokonduktiven Gitters 142 so eingestellt, dass die geladenen Bereiche
auf einem etwas geringeren Potential liegen als das vordere Gitter 150.
909838/1178 - l
" Fig·l4 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgeraäsaen
Vorrichtung, die in anderer Weise als die bisher beschriebenen arbeitet. Zwei perforierte Schichten
160 und l62, von denen die eine photokonduktiv und die
andere halbleitend ist, sind so aneinander gelegt, dass sich die Löcher decken. Die freien Oberflächen der beiden
Schichten, Jedoch nicht die Löcher, sind mit einer, photokonduktiven Schicht 166 bzw. I68 beschichtet, die
entweder opak oder transparent sein kann, wie es der einzelne Fall erfordert. Der Strom der durch die Löcher
gehenden Ionen, die von einer Sprühentladungselektrode 164 kommen, erreicht ein Maximum, wenn die Leitfähigkeit
der beiden Schichten 160 und 162 gleich ist. Durch die Wahl eines geeigneten Lichtpegels und/oder eines
geeigneten Widerstandswerts der halbleitenden Schicht
arbeitet die Vorrichtung entweder als autopositives oder als von Negativ nach Positiv umkehrendes elektrographlsches
System. Da die halbleitende Schicht als ein in Reihe geschalteter Lastwideretand wirkt und den Strom durch die
photokonduktive Schicht begrenzt, besteht die einzige
Begrenzung, der der Photokonduktor unterworfen ist, darin, dass er in der Lage sein muss, der ziemlich niedrigen
Spannung von etwa 30 Volt bis 100 Volt, die an ihm anliegt,
standzuhalten und die in seinem Innern auftretende Erwärmung ohne Schaden abzuleiten. In Fällen, in denen
diese Erwärmung ein Problem ist, kann die photokonduktive
909838/1178
Schicht durch eine Isolierende Schicht ersetzt werden,
wenn die Oberflächen der Löcher mit einer dünnen photo*·
konduktiv«η Schicht überzogen sind und ein elektrischer
Kontakt mit der halbleitenden Schicht hergestellt 1st· Die halbleitende Schicht kann durch einen Photokonduktor,
der eine abweichende Lichtempfindlichkeit aufweist oder gegen Beleuchtung abgeschirmt ist, ersetzt werden. Wenn swei
Photokonduktoren verwendet werden, die annähernd die gleiche
Empfindlichkeit, Jedoch in verschiedenen Bereichen des Spektrums, aufweisen, ist ein Ionendurchtritt nur in ■ ■
denjenigen Bereichen möglich, in denen zwei Belichtungen in einem vorgegebenen Verhältnis stehen, oder es kann
eine Belichtung als eine Maske für die andere benutzt werden. Bei allen normalen Betriebsbedingungen flieset
ein viel grösserer Strom durch die Löcher als auf die
Oberfläche des Photokonduktors oder Halbleiters. Der
lonenstrom wird im wesentlichen von dem am Photokonduktor
anliegenden Feld und nicht durch den durch ihn fHesse
nden Strom gesteuerte. Im Rahmen dieser Näherung ist es
möglieh, mit einem geringen Strom im Photokonduktor einen
grossen lonenstrom zu steuern« Der Photokonduktor ist
keinem unmittelbaren Koronaeffekt ausgesetzt und lässt
keine so folgenschwere Änderungen der Eigenschaften unter dem Einfluss der Koronaentladung zu, wie dies bei Systemen
mit nur einem Gitter der Fall Isto
909838/117 8
Die Betriebsbedingungen des Systems gemäss Fig. l4
ergeben eine hohe Verstärkung . ·.
l60 .photokonduktIv ist und die oberste Schicht des Paketes
bildet und wenn die Schicht 162 eine ,mittlere Leitfähig»·
keit aiifwe^ftj die gleich oder etwas geringer ist als die
Dunkelleitfähigkeit der photokonduktiven Schicht IfQ*rIn
diesem Falle erhält man einen riaxi^fiilwert des Ipri^nitrom
durch' die Gitteranordnung, wenn die photokonduktive Schicht
I60 nicjh;t.. beleuchtet 1st* Im Dunkel zustand wird ein Teil
des Ionen^tröms von der oberen leitenden Schicht l6(5 der
Anordnung absorbiert. Scheinbar ,fJLndet jedoch im übrigen
Teil der Gitteranordnung keine Absorption statt. Wird der
Photokojaduktor l60 belichtet und dadurch leitend,so ,wird
scheinbar der ganze Ionenstrom von der obersten Schicht 166 absorbiert,, In beiden Fällen ,besteht kein Grund^ dass
der Strom durch den Photokonduktbr dem von der ^Ehtiadungs-
-·' .:· ^L ■■'■■■■ ' ιέ* ■'/:.i...-y
elektrode lausgehenden Strom gleich sein muss, und tatsächlich
kann er um.ein Vielfaches., geringer sein. Ferner
kann der Photpkonduktor, wenn er in einer zusammgengefassten5
Gitteranordnung verwendet wird, die Veriiend^ing
von Photoströmen zulassen, die gröäser sind als ein 5
Elektron pro Photon. Die Belichtung sollte der Ladung des Aufzeichnungsträgers in einem gewissen Mass vorausgehen
um eine Ansammlung von Ladungen in den belichteten Bereichen
zu verhindern, ehe die Potentiale des zusammengefassten Gittersystem stabilisiert sind. Ob dieses System
90 9 8 38 /117 8 . BAD
eine höhere Stromverstärkung als die zuvor erwähnten Systeme ergeben kann oder nicht, hängt davon ab, ob
Photokonduktoren zur Verfugung stehen, die einen
so geringen Dunkeletrom aufweisen, wie er"erforderlich ist
und trotzdem noch eine photokonduktive Verstärkung in den
Systemen hoher Impedanz aufweisen»
Fig. 15 zeigt eine Ausführungaform vom Repulsionstyp mit
zwei Gittern» Auf einer Elektrode 180 ist ein Aufzeichnungsträger
182 angeordnet, der eine elektrisch nicht leitende Oberfläche aufweist. Im Abstand über dem Aufzeichnungsträger
182 sind ein photokonduktives.Gitter 184 und.
über diesem ein® ein zweites Gitter bildende metallische
Elektrode 186 angeordnet* über dem Gitter 186 wiederum
ist eine Koronaentladungselektrode 188 vorgesehen. Jedes der Gitter 184 und 186 sowie die Entladungselektrode
188 kann mittels je eines Schalters 190 bzw. 192 bzw,l?4 an Jedes gewünschte Potential angeschlossen werden· Aus
Gründen der Einfachheit ist im folgenden ein aus zwei Teilen bestehender Betriebszyklus beschrieben. Anfänglich
wird die Spannung des metallischen Gitters 186 auf einer negativen Spannung gegenüber Erde von etwa 10 Volt gehalten.
Die Spannung der Sprühelektrode 188 ist hierbei positiv gegenüber Efrde» Das phot okonduktive Gitter
wird auf einer negativen Spannung gegenüber Erde von einigen 100 Volt* beispielsweise 200 Volt gehalten. Sodann
wird die Koronaentladung ausgelöst, so dass die Oberfläche
des Photokonduktors nahezu auf das Potential des
9098 38/1178
metallischen Gitters 186 aufgeladen wird. Die höchstsuläesige
Spannung, auf die die Oberfläche des photokonduktiven
Gitter 184 aufgeladen werden kann, 1st durch das Potential des metallischen Gitters 186 festgelegt« Am Photokonduktor liegt also eine Spannung, die
annähernd gleich der Potentialdifferenz zwischen dem metallischen Gitter 186 und dem photokonduktivon Gitter
184 1st. Bei den angenommenen Spannungswerten würde am Photokonduktor eine Spannung von 290 Volt liegen. Um den
Aufzeichnungsträger 182 blldmässig zu laden, wird das
metallische Gitter 186 auf eine positive Spannung von etwa 300 Volt und das photokonduktive Gitter 184 auf
eine positive Spannung gebracht, die geringüglg kleiner ist als das Oberflächenpotential des Photokonduktors.
Bei den angenommenen Werten würde diese Spannung bei
580 Volt liegen. Der Photokonduktor wird dann blldmässig
in ausreichendem Masse belichtet, um in den beleuchteten Bereichen das Oberflächenpotential auf etwa 10 Volt unter
dasjenige des metalllsphen Gitters .186 zu vermindern, also beispielsweise auf ein Oberflächenpotent;IaI von 570 Volt,
Eine Änderung des Oberflächenpotentials von etwa 10 ToIt
bis 20 Volt ist ausreiehend. Der Ladungsträgerstrom kann
dann JLn den belichteten Bereichen auf den Aufzeichnungsco
° träger 182 gelangen*. Das elektrostatische Ladungsbild
co
kann anschllessend xerographlsch entwickelt werden. Bei
OO "
-^ dieser Version werden die Ladungen in den den belichte-
-*■■ ten Bereichen entsprechenden Bereichen des Aufzeichnungsträgers
gesammelt. Die Belichtung kann deshalb sowohl vor als auch während des Ladevorgängs des Aufzeichnungs-
trägers 182 erfolgen.
Die Entladungselektrode kann aber auch auf ein Potential
mit entgegengesetztem Vorzeichen gelegt werden. In diesem Falle sollte das metallische Gitter 186
auf einer Spannung von etwa 500 Volt oder mehr liegen
und das Potential des photokonduktiven Gitters 18^
sollte so eingestellt werden, dass das Oberflächenpotential in den unbelichteten Bereichen bei etwa
'J90 Volt liegt.s deh., etwa 10 Volt weniger beträgt
als die Spannung des metallischen Gitters 186 während
der Belichtung.Wftrßs· beispielsweise auf dem Photokon··
duktor während des Ladevorgangs eine negative Ladung
existieren, so wurden die Ladungen aif den den unbelichteten
Bereichen entsprechenden Gebieten des Auf- ■ sseiehnungsträgers 182 angesammelt. Wenn die Belichtungsdauer
geringem Ist als die Zeit für die Ladung des Aufzeichnungsträgers 182, braucht die Koronaentladung nicht
beendet zu werden. Bei einer längeren Belichtung sollte
jedoch während der Belichtung die Koronaentladung abgeschaltet se^Ln. Beide der oben beschriebenen Systeme mit
swei Gittern weisen verhältnismäßig einfache Arbeitszyklenund
einen einfachen konstruktiven Aufbau auf. Sie behalten auch das Merkmal der Stromverstärkung bei,
die in diesen Fällen nicht von der Verstärkung des Photokondukt
orsstrams, sondern von einer Verstärkung im Gas-
909838/1178
entladungselektrodensystera selbst herrührt. Die Anwesenheit
eines elektrisch leitenden vorderen Gitters in Jedem der oben beschriebenen Gittersysten© erhöht
die Lebensdauer und Brauchbarkeit des photokonduktiven
Gitters durch Verminderung des Stromes, der durch den
Photokonduktor fliesst. Ein vorderes Gitter kann bei jedem der hler beschriebenen Systeme hinzugefügt
werden umdie Spannung zu begrenzen, die am Photokonduktor
liegt» wodurch die Lebensdauer des Photokonduktors
verlängert wird. Dieses Zweigittersystern, bei dem
der Photokonduktor auf dem dem Aufzeichnungsträger am
nächsten liegenden Gitter vorgesehen 1st, ist ausführlicher in einem Abschnitt über Ausführungsformen
zum Vielfachkopieren (Fig·46A,46b und 46C) beschrieben.
Bei einer weiteren, in Fig* 16 dargestellten Ausführungsform 1st einphotokonduktives Gitter 190, das im einseinen
wie eines der in den FIg* 2 bis 5 und 7 dargestellten
Gitter ausgebildet sein kann, im Abstand über einem elektrisch nicht leitenden Aufzeichnungsträger 192 angeordnet
, der mit seiner dem Gitter 190 abgekehrten Fläche
auf einer Elektrode 194liegt. Der elektrisch leitende
Kern 196 dee Gitters 190 und die Elektrode, 194 sind
geerdet. Bei dieser Ausführung form wird das Gitter
während einer Koronaentladung bildmässig belichtet·' Die Koronaentladung wird von einer an eine nicht dgrge-
'i ' v ■
909838/1 178 *-
stelle Hochepannwsigsqiaeli© angeschlossenen, abgeschirmten
Entladungselektrode 2*00 epseugt, die mittels eines Motors
201 über das *litt©r 190 Mwegbewegt wird, wie dies durch
den Doppelpfeil 202'assgedeutet ist» Dies ist eine einfache
Methode um eine die geaaste Oberfläche des photokonduktiven
Gitters 190 gleiehmässig. beaufschlagende Ionenquelle nachzubilden· Eine gleichmäßige Aufladung irgendeiner
Oberfläche tritt hierbei nicht auf. Wie auch bei den anderen Ausführungsbeispielen wird ein elektrostatisches
Ladungsbild unmittelbar auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers 192 während des Ladevorgangs erzeugt.
Fig. 17 zeigt in schematlscher Darstellung eine Aueführungsform
mit einem sogenannten Gegenstroraabtastsystem.
Hier wird eine zu kopierende transparente Vorlage 210 mittels angetriebener Hollen 211 beispielsweise
gleichförmig an einer Lichtquelle 212 vorbeigeführt, so dass ein schmaler Bereich der Vorlage
210 mittels eines Linsensystems 214 auf ein schmales photokonduktives Gitter 216 augebildet wird. Das Oitter
216 kann beispielsweise eine der in den Fig· 2 ,bis 7
dargestellten Formen aufweisen und besteht aus einen
Gitterkern 215» der mit einer photokonduktiven isolierenden
Schicht 217 Überzogen 1st* Der Gitterkern
215 wird auf einem vorbestimmten Potentials beispiela- ·
weise auf Ertlpotentlal @d®r eines» Vorspannasägg. gp
Die Vorlage 210 ist als Transparent .äavgBstvlit, das .,
909838/1178 , ■'. n
BAD
durohleutet. wird. Selbstverständlich kann auch eine
opake Vorlage kopiert werden* die von vorne beleuchtet
1st. Die Vorlage 210 wird gleichförmig von den Rollen
211 bei der Blickrichtung gemäss Fig. 17 von links nach rechts durch die Abbildungsebene des Llnsensysteras
214 bewegt· Im Linsensystem 214 1st eine
einmalige Reflexion vorgesehen, um in bekannter Weise ein aufrecht stehendes Bild zu erhalten. Bei dieser
Ausführungsform darf die photokonduktive Schicht 217
auf dem Oitter 216 praktisch keine Nachwirkung der Leitfähigkeit haben, und die Abtastung sollte langsam
genug ausgeführt werden oder in Schritten, so dass eine
evtl. vorhandene Nachwirkung nicht in Erscheinung treten
kann« Ein Aufzeichnungsträger 218, der aus einer isolierenden
Schicht 220 auf einem beispielsweise aus Papier bestehenden Träger 222 besteht, wird gleichförmig
unmittelbar hinter und parallel zu dem Gitter 216 synchron
mit der Bewegung der Vorlage 210, Jedoch in entgegengesetzter Richtung transportiert* Da die Bewegungsrichtungen von Vorlage und Kopie entgegengesetzt gerichtet
sind, spricht man hler von einer Gegenstromabtastung. Die Lage des Aufzeichnungsträgers 218 bezüglich des Gitters
216 ist durch eine geerdete Elektrode 224 genau festgelegt. Der Abstand zwischen dem Gitter .216 und dem Aufzeichnungsträger
218 1st nicht besonders kritisch,wenn er
innerhalb der Grosse des Durchmessers der Löcher des
909838/1178
Gitters ist, da die Bildauflösung in erster Linie
von der Zahl der öffnungen pro cm-Strecke Im Gitter 216
abhängig 1st und nur sehr wenig von der Streuung der Ladungen zwischen den Gittern 216 und der nicht leitenden
Schicht 220. Die Ladungen zeigen die Tendenz, die öffnungen auszufallen, durch die sie das Gitter 216
pasieren, auch wenn die isolierende Schicht 220 sehr
nahe am Gitter 216 liegt. Eine Koronaentladungselektrode 226, die sich Über die gesamte Länge des Gittere 216
erstreckt, liegt auf einem hohen Potential, das von
einer Spannungsquelle 228 erzeugt wird. Der Gitterkern 215 wird auf einem geringfügig Ober, dem Erdpotential
liegenden Potential durch dLne entsprechende Einstellung des Abgriffes 232 eines als Spannungsteiler dienenden
Widerstands 232 gehalten.
Bei der In Figo 18 dargestellten Ausführungsform 1st die
zu kopierende Vorlage 250 ortsfest und parallel zu einem ortsfesten Aufzeichnungsträger 252 angeordnet· Unmittelbar
über dem Aufzeichnungsträger 252 ist ein photokonduktives
Gitter 251 vorgesehen, das beispielsweise eine der in den Fig. 2 bis 5 oder 7 dargestelltenFonry^ufweisen kann. Der
Aufzeichnungsträger 252 besteht aus einer nicht leitenden Schicht 254, die von einem Träger 256 getragen wird, der
seinerseits In der Vorrichtung auf einer geerdeten Elektrode 258 liegt. Bei dieser Ausführungsform werden die
909838/1178
Lichtquelle, die Abtastoptik und die Ionenquelle mittels
eines Motors 265 zwischen der Vorlage 250 und dem Aufzeichnungsträger
252 unmittelbar über dem Gitter 251 quer oder wahlweise vor und zurück über das Gitter 251
bewegt. Öle Lichtquelle, die Abtastoptik und die Ionenquelle
sind in einem Wagen 262 angeordnet. Die Lichtquelle
264, die aus zwei röhrenförmigen Lampen besteht«
erstreckt sich über die ganze Breite der Vorlage 250, die feu kopieren ist, und ist oben im Vagen 262 angeordnet«
Ihr Licht wird von der Vorlage 250 reflektiert und mittels eines Spiegels 266 in einen schmalen Abschnitt
eines Reflexionslinsensystem 268 geworfen, das» das Lieht fokussiert und es auf einen Spiegel 270 zurückwirft,
von wo es in einer Linie gebündelt auf das Gitter
251 fällt. Beim Verschieben des Wagens 262 wird auf gern
Gitter 251 ein seitenrichtiges Bild der Vorlage 250 erzeugt* Daher ist auch das nach dem Ladevorgang auf der
Isolierschicht 254 vorhandene elektrostatische Ladungsbild
seitenrichtig. Der Wagen 262 weist im Strahlengang des vom Spiegel 270 zum Gitter 252 gehenden LichtStrahles
eine Koronaentladungselektrode 272 auf, die an eine
Hochepannungsquelle 267 angeschlossen 1st· Die Elektrode
272 erzeugt Ionen, die durch das elektrische Feld zwischen
ihr und der geerdeten Elektrode 25.8 auf das Gitter 251
su bewegt werden. In den belichteten Bereichen des !Gitters
werden die Ionen eingefangen· In den unbelichteten Bt- I
909838/1178
. . ; . BAD CRIOÜIAL
reichen treten sie duroh das Gitter 251 hinduroh, wie
dies oben im Zusammenhang mit Fig. 8 beschrieben worden
ist» Um den Astigmatismus und dl· Verzerrung bei den
erzeugten Bildern so klein wie möglich tu halten, ist es vorteilhaft, ein ziemlich gut korrigiertes,aus 8wei
oder drei Elementen bestehendes Linsensystem zu vor·
wenden, so dass die ganze Breite der Vorlage innerhalb einer verhältnismässig breiten winkelzone guter Bildauflösung
liegt» Im dargestellten Ausführungsbe!spiel
erstreckt sich der Wagen 262 annähernd über dl· Breit·
der Vorlage 250 und den Gittere 251»
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 19 ist ein photokonduktives
Gitter 253 geringer Breit· vorgesehen, das für eine Geh·» Steh- oder Springbewegung über dl· nicht*
leitende Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers 352 geeignet 1st, der auf einer geerdeten Elektrode 354
liegt. Ein bewegbarer Wagen 356 trägt sowohl das Gitter
350 al» auch eine Koronaentladurtgeelektrod» 358, die
Über einen Schalter 360 an die ein· Klemme einer Spannungequelle
362 angeschlossen ist· Die andere Klemme der
Hoohspannungsquelle 362 und der *em 353 dm Gitters
sind »erdet. Bei diesen Auafuhrungsbeiipiel ist der
Schalter 36O offen, während sieh der Wagen 356 bewegt,
und geschlossen, wenn der Wagen steht, Das Bild einer
opaken Vorlage 36* wird auf das Gitter 350, genauer gesagt
auf die Bbene, in der sioh das Gitter bewegt, mittels
9098387*178
diner Lichtquelle 366 und einem Linsensystem 368 In
an sich bekannter Welse abgebildet., Ein Motor 370 dient
als Antrieb für die Geh- Stehbewegung des Wagens 3560
Der Schalter 36O kann automatisch gesteuert und so auf die Tätigkeit des Motors 370 abgestimmt sein, dass
er synchron mit der Bewegung des Wagens 356 öffnet und
sehliessto Diese Ausführungsform ist besonders für die
Verwendung von allgemein zur Verfugung stehenden Photokonduktoren geeignet, weil die periodisch pulsierende
Koronaentladung Bildspeichereffekte des Photokonduktors
vermeldet oder zumindest stark verbindet« Die Entladungselektrode 358 sollte nahe dem Gitter 350 angeordnet
sein, um "weiche Ränder11 der einzelnen von Je einem
Impuls erzeugten Ladungsbildmuster zu erhaltene Der Ausdruck "weiche Ränder" ist verwendet, um den graduellen
übergang von der vollen Koronastrom-Dichte im Zentrum
der Ladezone zu der Dichte aus1erhalb dieser Zone zu
kennzeichnen« Eine glockenförmige kurve erscheint als die optimale Diohteverteilung» Die welchen Ränder err
geben eine gewisse Toleranz bei den Zyklen der Impulse0
In Pig. 20 1st eine Ausführungsform für kontinuierliches
Arbeitern dargestellt, bei dem entweder Kontaktbelichtung,
Projektionebelichtung oder Reflexionsbeliohtung anwendbar istβ Dargestellt ist die Ausführungsform mit einer
Kontaktbeljbhtungo Bei einer Reflexionsbelichtung könnte
909838/1178
der Aufbau wie oben beschrieben und in Flg. 21 dargestellt
gewählt werden· Ein poiitive· Traniparent 271
läuft über eine transparente Rolle 273 und wird mittel· ;
einer Lichtquelle 27* beleuchtet. Das durch das Transparent 271 dringende Licht beaufschlagt ein photokonduktives
Gitter 276« das hier in Form eines Teile·
einer Waise 280 ausgebildet 1st» Das photokcnduktive
Qltter 276 kann im einseinen eine in der In den Fig·
2 bis Jj oder 7 dargestellten Formen aufweisen, Ba be*
steht aus einem geerdeten» elektrisch leitenden Qltter· kern, der mit einer photokonduktiven isolierenden
Schicht überzogen ist. Es braucht nicht die gange
Mantelfläche der Waise 280 durch das Gitter 276 gebildet su sein, sondern der übrigen Teil des Umfang*
kann durch einen dauerhafteren Abschnitt 278 gebildet sein, der sich an die Enden des Gitters 276 ansehiieset.
Statt der Wale· 280 könnte auch ein flexibles endloses Band verwendet werdenβ Die Waise 280 läuft durch die
Ladestation 282 hinduroh, die in der Drehriohtunghinter
der Belichtungsstation 275 angeordnet ist· Die photo«
konduktive Schicht auf dem Gitter 276 muss bei diesem
Ausführungsbeispiel eine nachwirkende Leitfähigkeit besitzen. Zu beachten ist, dass bei dieser Ausführungsform
die belichteten Bereiche des Gittere 276 bei der Ankunft
in der Ladestation 282 dem isolierenden Aufseiohnungsträger
284 gegenüber stehen· Der Aufzeichnungsträger
ist der Aussenflache der Walze 280 benachbart auf einer
9 0 9838/1178
■..■;.■■■■■-■■■■ BAD OfiiOif-iAL
in ftorp einer. Rolle auegebildeten Elektrode 286 angeordnet·
Dif Koronaentladungeelektrode 288 befindet sioh
in de? YAlie 280 und.liegt auf einen besuglieh der
Blek>rQdt 286 hohen Potential, damit der von der
Elektrode 288 ausgehende Ion·netrom durch die unbelichteten
Bereiche des Gitters 276 hindurch den Auf·
selohnungiträger 281 beaufschlagt» Ein Motor 28$ treib*
die Waise 28ö ah*
Fig · 21 β «Igt eine Ausführungaform, die derjenigen
ges&ss Pig. 20 ähnlich ist und sich von dieser nur dadurch
untersoheidet, dass das photokonduktlve Oitter 290,
das wie das Oitter 276 bei der Ausfuhrungsfora geaftss
fig. 20einen Teil einer Waise bildet, auf eines Teil
des Utafang· seiner Stäbe nit einer elektrisch nicht·
leitenden Schicht 294, die opak und vorsugtfwsise sohwars
ist, und auf den restlichen Veil des umfang« alt einer
photokondujctiven Schicht 292 aberzogen ist. Bei dieser
Aue führung· form nuss der Photokonduktor eine nachwirken··
de Leitfähigkeit besitsen. Zur Beleuchtung der Vorlage
271 ist eine Lichtquelle 296 vorgesehen, deren Lichtstrahlen durch die Pfeile 298 angedeutet sind. Dies·
Iiiohtstrahlen fallen durch das Gitter 290 auf die Vor«
lage 271 und werden von dieser auf die photokonduktive
Seite des Gitter· 290 suraokgeworfen« Bein Durchgang
der Lichtstrahlen durch das Gitter 290 auf ihren Weg
*©h der Lichtquelle 296 BU der Voriage 271 können die
909838/1178
BAD OB'^IH
- 7* - ί
Lichtstrahlen die photokonduktive Schicht 292 nloht b··
aufschlagen, dagegen wird sie voll von dt» yeflektie>*
ten Licht getroffen. Wie bekannt nutsen die «eisten
nach dem Reflexionsprinsip arbeitenden Kopierverfahren,
bei denen das Licht durch eine photoempfindlieheSehloht
geht, die Beliehtungsdifferens in den Zonen, In denen
das Lloht nur einmal die Schicht durchdringt und in
den Zonen, in denen wegen der reflektierten Strahlen
die Schiebt swelmal durchdrungen wird»aus. Bei der
vorliegenden Ausführung·form braucht da· Licht niohi
notwendigerweise eine photoeapfindliohe Schicht» d.h.,
es fällt durch die Offnungen de« Qitttre 290» W$.e durch
den Pfeil 300 angedeutet ist, bewegt tioh da· Gitter 290
synchron mit der Vorlage 271» Naob der Seliohtung Wird
es in eine Ladestation gebracht, wie dies FIg.20
Bine sehr einfache Ausführung«form, die ein» Belichtung
duroh reflektierte· Lieht vorsiebt, ist in den Fig./22A
und Pigt 228dargestellt«Bia phötokonduktiVes Gitter 3101
das in der Art eines der in der Pig· 2 bis 5 dargestellten
Gitter ausgebildet sein kann, weist einen Oitterkern |ii auf,
der auf Brdpotential oder einer Vorspannung liegt und auf •einer unteren, der Vorlage »ugekehrt*n Seit· mit einem
photokonduktiven isolierenden Stoff 312» auf seiner oberen
Seite mit einem nicht photokonduktiven Isolierstoff 31* $
909838/1178 . ':Bm
der opak und vorzugsweise schwarz let, übersogen ist«
ÖAÄ Oitter 310 bildet die Unterseite «inte Gehäuses 316,
In dta eine BeliQhtungBlampe 318 und eine Ionenquelle
jft angeordnet sind, dass sie, beispielsweise durch
und Rollen geführt, Ober die Oberseite des
Hitters 310 hinweg bewegt werden können. In Pig.22A 1st die su kopierende Vorlage 322 unmittelbar unter
das Gitter 310 gelegt und die Lichtquelle 318 wird,
wie dies durch den Doppelpfeil 324 angedeutet ist, über
das Gitter 31O/und wieder surüokgeführt, um die Vorlage
322 su beleuchten und durch das von dieser reflektierten
Lieht 4ie photokonduktlve Schicht 312 des Gitters 310
bildaissig tu beliehten.Bei dieser Ausführung«f^rn nuss
die photokonduktlve Schicht eine nachwirkende Leitfähigkeit aufweiseno Unmittelbar nach dieser Belichtung
wird die. Vorlage 322 abgenommen und ein Aufselchnut gsträger
322, der auf einem Träger 330 eine elektrisch nicht leitende Schicht 128 besitet, unaitt«lbar unter das bildmäßig
belichtete Oltter 310 gelegt» Der AufBelohnung·trÄger
liegt dabei, wie Fig· 22B eeigt, auf einer geerdeten
Elektrode 322e Nun wird die Ionenquelle 320 die beispielsweise
als eine an einer Hochspannungsquelle liegende
Koronaentladung3elektrode ausgebildet ist, eingeschaltet
und über das Gitter 310 geführt, wie dies durch den Doppelpfeil
33* angedeutet i»t0 Dadurch wird der Aufzeichnung·-
909838/1178 -
.76.
träger 326 mit einem elektroatatlschem Ladungablld vtrsehen,
wobei die Ladungen in denjenigen Bartlehen vorhanden
Bind, die den dunklen Bereichen der Vorlage 322 '. entsprechen. Das Ladungsbild dta Aufzeichnungsträgers 326
kann nun naoh einer der bekannten xerographisohen Bntwloklungsaethoden
entwickelt werden« Die Ausführungsfor»
gemäaa den Pig. 22A und 22B eignet βloh besondere für tint
Entwicklung mit flüssigen Tonern» da die Isolierschicht
328 ao gewählt werden kann, daaa aie für die Verwendung
jedes gewünschten Toners geeignet isto
Figo 22C teigt eine Ausführungsform, bei der der Auf·
seiohnüngsträger aus einer dünnen, transparenten» elektrisch
nicht leitenden Kunststoff-Folie mit einer transparenten, elektrisch leitenden Rückseite 340 besteht«.DIt Folie 3*0
wird mit der Rückseite auf die Vorderseite der Vorlage 322 gelegt· Ein gleichzeitiges Belichten und bUdwelaats Laden
kann in einem ein*igeη Schritt durch die Einheit 344 bewirkt
werden, die sowohl eine Lichtquelle 316 als auch eine Koronaentladungselektrode 348 enthält* Das photokonduktive
Gitter 341 weist einen elektrisch leitenden Kern
343 auf, der entweder auf Brdpotential oder einer Vor-
g spannung liegt und der auf seiner Oberseite alt einer
to '
cn elektrisch nioht leitenden Sohloht 345» auf aelner Unter-
seite mit einer photokonduktlven Schicht 347 beschichtet ist«
~^ Bs kann hier ein Photokonduktor verwendet werden» der keine
ro Nachwirkung der Leitfähigkeit beaitzt* Die Entwicklung ergibt
eine transparente, positive Kopie der Vorlage,
Da* In Fig, 23 dargestellt Kopiergerät 400 enthält eine
Ausführungsfora der erfindungsgemässen Vorrichtung und
arbdtet sit einer gegenläufigen Abtastung, d.h., Trans« portrlohtünfen von Vorlage und Kopie sind entgegen·*
gssetst. Das Gerät 400 «reist ein Gehäuse 402 mit einem
Blnftthrgohlits 404 für die su kopierenden Vorlagen auf·
fttffllunrelleh 412 führen eine Vorlage 414 durch eine
BelieSttimgsstatlon 418 su Transportrollen 426, die die
Vorlage 414 duroh einen Ausgabesehlits 406 des Gerätes
hinduroh wieder ausgeben« Ia oberen Teil des Gehäuseβ
402 1st eine Vorratsspule 430 mit Kopie papier arge-»
ordnet* Bin P*ar Transportrollen 434 führt das Kopier·
papier 43$ duroh eine Ladestatiön 438 hindurch au einem
»weiten Transportrollenpaar 44Oy das das Kopierpapier
".·' -. » · ■ ■ -*.
duroh einean sieh bekannte, alt f10aμigen Toner ar-
'ν
beitende Sntwleklungestatlon 428 hinduroh einen dritten
TnunsportroUenpaar 444 sufOhren, das die Kopien duroh
einenAuegabeschiitβ 410 des Gehäuses 402 hindurohausgeben.
Blne solohe Ausführungsform arbeitet gut bei
Papiertransportgesohwlndigkelten von etwa 7#5 oa/sek«
Mltteäs einer Höht quelle 424 werden opake Vorlagen von
vorne beleuchtet· Das Bild der Vorlage wird mittels eines Linsensystem 450 auf ein photokonduktives Gitter 452
abgebildet· Das Gitter 452 kann beispielsweise die Fora
eines der in den Fig. 2-7 dargestellten Gitter beeitsen.
Die Ladestation 438 ist ausserdea noch alt einer Korona·
entladungselektrode 454 versehen, die beispielsweise in
909838/1178
an sich bekannter Weise als eine Nadel oder ein Draht
ausgebildet sein kann· Die Koronaentladungselektrode ist an eine Hoehspannungsquelle 456 anschlieeebap. On·
mittelbar unter dem Gitter 452, jedoch la Abstand ton
diesemaist eine geerdete Elektrode 458 angeordnet· Das Kopierpapier 436, das zwischen des Gitter 452 und der
Elektrode. 4$8 hlndurohgefuhrt und dabei mit elneii Ladung«·
bild versehen wird« kann an sieh naeh Jede« der bekannten
Verfahren entwickelt werden· Ie AusfOhrungsbeisplel ist
eine Entwicklung mit einem fldssigen Toner vorgesehen·
In bekannter Weise kann das Gerät noch »it einer Fixier· statlon und einem Papierschneider versehen werden* Selbstverständlich
kann statt der Vorratsspule 434 auch eine Zuführeinrichtung für einseine Blatter vorgesehen werden«
Das Linsensystem 450 ist in Flg. 24 in vergrUsserteii Nass·
stab sohematisoh dargestellt« Die gegenläufige Abtastuni,
die bei der AusfOhrungsforsi gemäss Fig· 23 vorgesehen ist9
ist dadurch angedeutet 9 dass die;Pfeile 460 und 462«
die die Transportrichtung der Vorlage *14 bsw.des Aufseiohnungsträgers
436 angeben^ entgegengesetst gerichtet sind« Das Linsensystem 450 enthält einen Sats abgestumpfter
Prismen 464, um eine einmalige Reflexion und damit ein
aufrecht stehendes Bildie» erseugen« wie dies an sich
bekannt ist. Jedes der Prismen 464 ist Je auf die optische
• ,,;·. ' -BAD. OHiüM
909838/1178
■- 79 -■■
tahlcnbeJgplelt
Bei einer Anordnung ge arils ■ Flg. 1 wurde »In Gitter ait
50 Linien pro cm verwendet,, Der Qitterkem bestand aus
Messing und war mit einer Sohioht Ohersogen, die au·
ladaiumsttlfidpulver in «ine« Bindemittel bestand. Dieses
im Handel unter der Beseiohnung "Fliolite S-7" bekannte
Bindemittel ist ein 7OS-3OJ Styrol-Butadiene-Mischpolymerieat·
Die Mischung enthielt etwa 2 aewiotateprosente des
Bindeaittele» Eine Belichtung von etwa 0,1 ixe ergab eine
Diohte Ton 0,1 * Das Gitter wurde dadurch beschichtet, dass
da* PhotokonduktQr-Bindem!ttel-aemisoh mittels einer
fein «erttlubenden Spritspietöle, wie sie beispielsweise
Kun»ts»ler verwenden, sorgfältig aufgesprflbt wurde* Ee
wurde dabei aus sehr verschiedenen Winkeln gesprüht, damit die gesamte Oberfläche dee Gittert eineohliesslich der
Znnenfliehen der LOeher, gleichförmig beschichtet wurde0
Dsl eine vollständige überdeckung der gesamten leitenden
Fliehe des Qitterkerns sicherbusteilen, wurden während
des Aufeprühens periodisch Prüfungen mit dem Mikroskop
vorgenommen· Ein Gitter mit 50 Linien pro om war etwa
sehnmal so empfindlich als ein fritter mit 2* Linien pro cm
bei einer Beschichtung» die soweit als möglich gleich warο
Bs wurden auch Gitter aus Messing mit 79 Linien pro cm
und einer Ähnlichen Beschichtung verwendete Diese letztgenannten Gitter bestehen aus Drähten mit etwa 0,25 mm2
und einem Mittenabstand von etwa 0,125 am«
■ ■ * ■ - - bad QTm
909838/1178 '
Ein ähnliches Ausführungsbeispiel,bei dem die photokon«
duktive Schicht aus Zinkojcyd in einem Kunsthartbindemittel bestand» ergab «in Auflösungsvermögen, das nur duroh den
Gitterabstand begrenzt ist.
Wenn der Abstand zwischen dem photokonduktiven Gitter und
dem Aufzeichnungsträger 0,1 ran beträgt, ist die Streuung
durch die Umriselinien der öffnungen vernachltlsslgbar kleine
Gitter, bei denen die Flächen der öffnungen 751 der gesamten
Fläche beträgt, und die 53 Linien pro cm aufweisen, ergeben
eine klare Differenzierung zwischen "Aus" IBId11BIn1Y d«h·,
awisehen dem Betriebszustand, in dem kein Strom flieset,
und dem Betriebssustand, wenn die Impedanz gleich 0 ist*
Die Weite der Öffnungen des Gittere sollte begrenzt sein,
um eine angemessene Auflösung und eine vollständig»
Sperre für den Zonenstrom zu erhalten· Bei Pfcotokonduk·
toren, die sich nur langsam wieder an den Dunkelsustand
anpassen und bei denen der Gitterkern auf Erdpotential
liegt und allen Bereichen des Photokonduktors gemeinsam
ist, kann ein Heizstrom durch den Gitterkern geschickt werden» Ein solcher löschender Helsetpom erlaubt die
Wiederverwendung eines aua Zinkoxyd bestehenden Photokonduktors
in etwa 1 MinuteQ Ein starker Koronastron
löscht die leitfähigkeit von Zinkoxyd in 2 Sek. in einen
einfachen Gittersystemc
909838/1178 bad c-^r-JAL
Die wlrksaM· Empfindlichkeit und der wirksam· Kontrast
des Bildes kann Verändert werden durch Steuerung der
Selten des Flüsse· des Xonenstromsdurch das photokondukti*·
Sitter während und naeh der Belichtung* Wird der
lonenstrOK unmittelbar naeh der Beliehung angewendet» so
weist die Leitfähigkeit des Fhotokonduktors ihren Maximalwert auf, so dass ein Bild erseugt wird, das einer maximalen
gfepfindllahkeit enteprleht. wenn ein nennenswerter !Peil oder
ein Vielfaches der Naohwirkseit des Photokonduktors vergangen ist* ehe der lonenstrom wirksamwirdt spiegelt sioh
die entspreehend verminderte Wirkung dee Lichtes in einer
geringeren Eapfindlichlctit des photokonduktlven aitters
wieder ο Durch Anwendung des Xonenstrones in einem vorher i.^
stigateß Seilpregrapi kann die Suane der Strömt auf dem Aufseiehnungstrlger
erhalten werden« was entspreehend den Nichtllniaritftten
1» Biotokonduktor und der Aneprechempfindliohkeit
auf den XÖrohastrou einen geänderten Bildkontrast er-
Ss sei bemerkt, dass ein ausätslioher Vorteil der Er- .
findung darin besteht $ dass die als Ionenquelle verwendet«
Koronaentladungselektrode entweder an eine Weehsel-Spannungsquelle
oder eine Qleiohspannungsquelie angesohlossen
werden kann« Wird eine Weehselspannung verwendet«
dann wird der lononstrom beim Durchgang durch das
photokondukti^e Gitter insofern gleichgerichtet, als dieses
nur al® Ladungen einer Polarität sum Aufzeichnung»träger
; 9.08838/1 178. -
Bin· weiter· Ausführung«fora «ines· erflndungsgraasseit
Vorrichtung ««igt Fig· 25« Auch hier wird d«r 2on«nstro«,
der durch ein »wischen der Ionenquelle und de« Auf·
seichnungsträge angeordnete· leitendet (Utter hinduroh
geht« nlttels eines Photokonduktors gesteuert« Dt···
Aueführung«form unterscheidet sich Aber von d«n cA«n
erläuterten AusfOhrungcforaen dadurch» dafs der Photo·
konduktor getrennt und im Abstand von dem leitenden
Gitter angeordnet ist, also nicht einen ubersug dl····
Gitters bildet«, Eiste Reihe vor parallel und im Abstand
voneinander angeordnet·« metallischen Elektroden 668
•inen Photokonduktor ^»fcen^mlen
sind j® alt einer/Photoselle 666 verbunden^ di· ein«
Heilte bilden* Bisse 9&iaaeleehiere 664
v@3*bindet all® Pho^oiselUn 666 mit Erde» Di« Elektroden
66S9 di« Ft&otοε«11$η 666 und die Sanaelsehiene 664 sind
auf einer isolierenden Platte 652 angeordnet 9 da« Mit
einer öffnung 6$H für den Durchtritt der Ionen vorsehen
ist, die von einer Koronaentladungselektrode 6§6 kowwm
und einen Aufaeiahnungstrlger 658 beaufschlagen sollen«
D«r AttfB«ichnuncstrtger 658 liegt vorsugsw·!·· an 6·ν
Platt· 652 an ρύ*τ ab«r sollt· die Öffnung 6$H sch»tl
und tief sein» Vorsugsweis· ist di· Tief· gleich der
doppelten Br«it·« Dieses bevorsugte Verhältnis gilt
für alle Ausführung·fersen« Die Xoronaentladungselektrod«
656 äst flb«r *imn Solielter 657 *u d#r
660 verbunden. Sine ge«rd«t· Elektrode 662, di·
d«i Aufseiohnungstrager 658 angeordnet 1st,
909838/1178
erteugt das elektrische Feld, das notwendig ist, um
den lonenstrom gegen den Aufzeichnungsträger 658 su
tiStomn» Sine tu kopierende Vorlage 670 wird mit einer
Liehtquell* 672 beleuchtet, und das Bild der Vorlage
670 wird auf die Fhotozellen 666 mittels eines Linaensyotoits
67* abgebildet« Im Linsensystem 67* wird in
an sich bekannter und daher nicht dargestellter Weise fGr die dargestellte gleichsinnige Abtastung eine
einmalige Reflexion erseugt· Die Belichtung einer der Fhotseilen $66 bestirnt die QrOsse des Ladungestromas,
der durch die öffnung 6<?4 auf beiden Seiten
der zugeordneten Elektrode 668 flieset, wodurch wiederum die-Ladungsmenge bestIramt wird, die der darunter
liegende Bereich des Aufzeichnungsträgers 658 empfängt.
Soll ein grosser«« Bild, beispielsweise die gesamte Vorlage 670«kopiert werden, werden das optische Bild
auf den Photozellen und der Aufzeichnungsträger 658 synchron bewegt, wobei das Bild der Vorlage abgetastet
wird· MIe dies bei der Linieabtastung ablioh ist, kann
die Bewegung des Aufzeichnungsträgers 658 gleichlaufend oder gegenlaufend zu dem vom optischen System erzeugten
Bild bewegt werden, wodurch ein richtiges oder seitenverkehrtes Bild entsteht. Die Proportionen, deh·, die
Verhältnisse von Länge zur Breite zur Dicke der Photozellen sind nahezu willkürlich wählbar, was eine beachtliche
Anpassung an verschiedene Photokonduktore ergibt»
Nur die Länge ist durch die Erfordernisse der Auflösung
festgelegt« Die wesentliche Beschränkung bei der Wahl der
909838/1178 BADn^-
8« -
Photokonduktoren ist diejenige, da«· die Sftitkonstante
kurs genug «ein muss, ua nieht die Bildauflösung in der
Abtastriohtung tu beeinflussen« Bei einer sorgfältigen Auswahl des Photokonduktors ist es aOglieh, «inen einzigen ununterbrochenen
Streifen eines photokonduktlven Stoffes tu verwenden und sich auf geometrieehe Paktoren tu verlassen,
um die erforderliche Isolation »wischen benachbarten Kick·
troden Eu erzielen. Nutet »an diese Möglichkeit aus» dann
1st bei der Herstellung eine Ausrichtung nicht erforderlich·
Eine/iSSFShrungsform ist in den Fig. 26 bis 28 dargestellt·
Flg. 26 seigt ein Gitter 9O2t das mittels eines irAgers 904'
in einer Beleuchtung·ebene angeordnet ist« Der Träger 904
ist im AusfOhrungsbeisplel elektrisch leitenf/una Hit
dem elektrisch leitenden Kern 906 des Gittere 902 verbunden· Der Kern 906 des Gittere 902 ist vollständig Mit
einer Schicht §08 aus einem photoempfindlichen Stoff Obersogen.
Der photoempfindliohe Stoff ist bei dbser Ausführung·- form normalerweise elektrisch leitend· Br wird jedoch bei
V ' ' ■ ■ ■ ' ' ■■■·■
stellung eines solchen Stoffes angegeben?
5 com DlIthy!benzol werden 12 ecm einer Lösung gegeben,
die aus 2 Granra 2,6 dl (^-Acidobensa- 4 «MathyUyklohexanon
909838/1178
■ BAD ORKa:NAL
und 100 com Toluol besteht.
Bel der Ausführung»form geroäss den Pig. 26 bis 28 wird das
■ aitter 902 blldroässig durch die von einer Vorlage 910 mit
Bildberelohen 912 reflektierten Strahlen belichtet« Die der
Vorlage 910 abgekehrte Seite des Gitter 902 wird hierbei gltiehRissig belichtet, wie durch die Pfeile 914 angedeutet
ist. Durch die Bellohtung wird die Schicht 908 In
den belichteten Bereichen nichtleitend „ Die ganze Ober« •elte des Gitter 902 wird also vollständig nichtleitend·
Licht, das durch das Gitter 902 dringt»beaufschlagt die
^ su kopierende Vorlage 910 und wird von ihr in bildsässiger
Verteilung reflektiert, wodurch d*s Gitter 902 auf seiner
Unterseite blldm&ssig belichtet wird»
Nach Beendigung der Belichtung und Abnahme der Vorlage 910
wird das Gitter 902 tür Erseugung eines elektrostatischen
Ladungsbildes auf einem elektrisch nicht leitenden Auf«
»eiohnungsträger 916 verwendet, der auf einer elektrisch
leitenden Unterlage 922 liegt tFlg.7)· Eine Koronaentladungfelektrode
918 wird an eine Spannungequelle 920 ange-•chlossen.
Beim Ladevorgang werden nur diejenigen Bereich·
des Aufzeiohnungsträgers 916 mit Ladungen versehen, die
gegenüber den nicht- leitenden Bereichen des Gitters 902 liegen, das sind diejenigen Bereiche, die belichtet worden
' sind (die sogenannten Hintergrundbereiohe), Nach Beendigung
dieses Ladevorgangs wird der Aufzeichnungsträger 916 abge·
noneen und entwickelt0 Um eine positive Kopie zu «rmengen,
909838/1178
: . „ ■ BAD
wird das Ladungsbild umgekehrt entwickelt, d«n·, es wird
ein Toner verwendet $ der dieselbe Polar!tit besitzt wie
die Ladungen des Ladungsbildes· Da das Ltitflhigkeitsblld
der Sehioht 998 bestehen bleibt« kennen von dt»
Originalleitfähigkeitsbild ohne weiter« Belichtung viel·
Kopien gemacht werden· Di· Torspannung des Qlttcrkerns $06
kann nach Belieben aittels eines Potentloseter* 92* v«*·
indert werden«
91g. 28 Eelgt eine Abwandlung der-Auβführung«form geaäss
Fig. 26« Dasselbe Gitter 902 wird hier duroh Projektion
eines transparenten Negativs mittels eines Projektors bildmässig belichtet» Die Bereiche des Gitter 902, die den
Blldbereiohen entsprechen, verlieren dadurch ihre Leitfähigkeit, während diejenigen Bereiche, die den Hintergrundbereichen
des Negative entsprechen, leitend bleiben. Bs müssen beide Seite des Gitters 902 belichtet werden* dft
sonst der lonenstron das Gitter nicht durchdringt. Zur Be·
liohtung der Rfiokaelte kennen verschieden« Verfahren verwendet
werden· Bs kann ein weisses, diffus reflektierendes
Blatt 929 unter die Unterseite des Gitters 902 belegt werden« Es kann aber auch die photosensitive Sohieht 908
des Gitters 902 trüb ausgebildet sein um bis tür Rüokseite
gelangendes Streulicht su erseugen. Wenn kein« dieser NOg»
liohkeiten angewendet wird, 1st die Belichtung·*«it durch die Zeit beetlBuat, die nan braucht, um die Rückseite des
Gitters durch auf noraal« Welse gestreutes Licht su belichten,
das etwa i/3 d«r Helligkeit des absichtlich er-
Ö0S83871178
- ' BAD ORiQlNAL
'ieugten Streulichts· aufweist. Das Gitter wird dann wiederum*
Wieι in Fig« 27 dargestellt, dasu verwendet, auf einem Auf«
St ic!mung§ träger ein Ladungsbild su erseugen. Die Bereiche
Qittcrs §O2*die belichtet worden sind, wurden durch
&eil®htuag isolierend und ermöglichen et daher
den Ladungen, den Aufseiehnungttrftger eu erreichen.
Miu?ab werden die Bildbereiehe, die beiepieleweiee Buch*
et ab en dar· te Ilen, geladene Pa diejenigen Bereich«) des
Gittere 902, die dem Hintergrund der Vorlage entsprechen,
isibellohtet geblieben sind, behalten ale ihre LeitfAhig·
keit und gmitatten den !«adungen nieht den Durshtritt sub
Aüfseiohnungetriger· Der Aufs«ichoungaträger wird naoh
den X*adevorping alt einem Direktentwiekler entwickelt«
Ein Direktentwiekler let ein Toner, dessen Polarität ent·
gegengesetst der Polarität der Ladungen des Ladungsbildes
!■te Werat beispielsweise die erste Ladung positiv ist,
«•igen pealtlttt Ladungen in den Blldbereiohen des Auf·
stldlinuiigttrigor angesäuselt* Zur Entwicklung dieser Be·
W>iehe sind dann fonesiMirtikel mit negativer Polarität er·
forderliehe
Sin Vorteil der Äusfüferungiform gernäss den FIgn 26 bis 28
bei der jiereteilung von Kopien durch Reflexionsbeliehtung
besteht darin, dass die Anspreehempfindlichkelt des photo«
empfindlichen Stoffes nicht durch die gleiehfSmige Beleuchtung
beeinflusst wird, «Tie dies beim üblichen Reflek·
tibnskppieren der Fall ist. Die Belichtung auf der Ober-
903838/1178 · bad
seit· des Gitters 902 in Fig. 36 mit gleichförmiger
Beleuchtung äerUhrt nicht die Fähigkeit der durch von
der Vorlage reflektierte Strahlen bildmlteeig belichteten
Unterseite d®e Gittere $ bei 4·* nachfolgenden Ladung die
Ablagerung der Ladungen su steuern· ,Der diesem System
eigene Kontrast ist deshalb viel höher als bei den ab«
liehen'Befiexionssystemen«
1."
Bin anderer ¥©s»t@il dieser Aus führung» form besteht, darin»
dass in kw^mcsT Zeit ein® p»®§s© Saal von Kopien hergestellt
«erden kann. Eine Begrensung - e-eliungegeiohwindig-
keit ist praktiseh nu%>
dursh öi® 'Sntwieklungss'tation gegeben*
Eine welter® Msführungsform stigt Fig« 29. 'Das System,
nach dem dit csist@n der vor@t@li@siä beschriebenen Auefuhrungef©ra%n
arbaiteiB» ist nopmsil9rw«ie»- sin direktes
Poeitiv-SysfciSKj d.hej, die bel®%s3h%®t®!i B^^slsli1» äee
Qitters sind elektrisch leitencig» %c^iff©& ©i^@ Ab la«?· rung
von Ladungen in den ents.prech@nd©7i "
seiohnungstrftfers verhindert Mird;0
Kopie einen tonerfreien Bereich gibts wenn @ia@ Entwicklung verwendet wird» Bei der Ausführungsform ge« mass der Pig. 29 1st vorgesehen 9 Ladungen in diejenigen Bereiche des Aufzeichnungsträgers su bringen, die den belichteten Bereichen des photokonduktiven Gitters ent· sprechen· Vorteilhaft 1st bei diesem Verfahren, dass es
Kopie einen tonerfreien Bereich gibts wenn @ia@ Entwicklung verwendet wird» Bei der Ausführungsform ge« mass der Pig. 29 1st vorgesehen 9 Ladungen in diejenigen Bereiche des Aufzeichnungsträgers su bringen, die den belichteten Bereichen des photokonduktiven Gitters ent· sprechen· Vorteilhaft 1st bei diesem Verfahren, dass es
909838/1178 bad original
nicht notwendig let, bei der positiven Wiedergabe negativer
Bilder ein Uakehrentwiokler su verwenden. Ferner 1st der
Aufbau der Elektrode verhältniemäseig einfach und austerde»
ist sie leicht herzustellen.
Das photokonduktive Gitter 930 der Ausführung«f οra geaftsp
dir Fig. 29 kann entsprechend eines der schon oben beschriebenen
Gitter ausgebildet sein» Sine Koronaent*
Lösungselektrode 932 ist Bit einer Hochspannung·quelle
934 verbunden· Bin AufseichnungstrSger 936 weist eine
geerdete Unterlage 936 auf. Zusttslieh su dieses Aufbau,
der \gjpundeitili©h schon oben beschriebenen Ausführungsforaen
gleicht» ist #.lfi3 sehr a$me9 etwa 0,075 η» dicke Schicht
910 aus eineiE s©12,&^feig®n Stoff alt elektrischen Widerstand»
wie ζ 3« FoIyureth&n-Sohaua#auf die Oberseite des Gitters
930 g&äugfe« Bae ditts®r 1st an ein« Spannungsquelle 9I2
ansps@!s!e8sen#iiB dea-IHtterkern 944 eine Vorspannung-'su
IfSa ■ . ■ ■ -
Die biXäisiässlge Belichtung des (Sitters 930 erfolgt in
elms ύ@ν oben beschriebenen Wei8«ri Nach dem Einschalten
dtr EiiUadungselektrode 932 wird die Schicht 940 geladen·
ο Der Widerstand ist hoch genug gewühlt, dass die Ladung
nicht eohntaier abfliesst, als sie aufgebracht wird. Wo
^ ein Entladepfad gebildet wird» also wo das photekonduktlve
-^ Sitter belichtet leird, treten Ionen durch das θ it t er und
beaufschlagen den Aufaseiehnungsträger 936. In ümn
lichteten Bereiöhen verhindert die Ladling der
' l ; - - - BAD ORDINA
Sehloht 94o( da«s eich noch nähr Ionen ihr nähern» Daher
tritt in den diesen Bereichen sugeordneten Bereichen dee
Aufselohnungstragers 936 keine Ladung auf ·
Die Eigenschaften der Schicht 940 sind sehr wichtig. Das
Material muss sehr fein sein, dehC| vorsugsweise »ehr alt
100 Poren pro ca0Strecke aufweisen, und sollte nicht
hygroskopisch sein« Gewisse auBEmipelyurethan-Dertvat»
wurden gefunden, die sich hler vorzüglich eignen«
Di® Form der Foren hat einer beträchtlichen Einfluss auf
tia@ Auflösung,-/β «aög»η des Systems« Sin bekannter Schaum
betitst »srllnclrieshe Poren, die für dan irorl£e§enden An«
«•ndungeiweels idle! sind. Solch© Poren verhindern eine
»feitHohe Diffus!» d@s? Ionen« eh« sie das photokonduktlve
-'!gitter 930 erreicht Stäben« Dieser Stoff ist jedoch e&a
gut®!8 -Xs-olfttop« Um ihn hler anwenden zu können &
e^ ent^isip währ®M άβτ Herstellung mit einem halb®
leitenden Stoff v@rs®!i@n oder vor d@i* Verwendung be·
we-i-osr t Organische haföi«it#nä@ Stoffe sind ver·
8 üä sie is allgemeinen als kontinuierlicher Film
ni@h& im Form von Partikeln Anwendung finden«
lupfcr äofelsftes Kaemiiuwuifid wurden susammen
K des in Handel' unter tor Bs-aeielmung Pliolite
n Sinäemittols» äs«s als 3^1·!$® lösung in
und lubber Co»
, 2* Stunden lang in einer Kugelmühle gemahlen«
Die Dispersion wurde auf ein Nickel gitter alt 79 Linien
pro em aufgesprüht und 12 Stunden getrocknet. Ein Stück
Folyuret hanfilz, das ist ein gepresster Polyurethanschaum,
wie er beispielsweise von der Firma Scott Paper Co·
vertrieben wird, wurde bis auf etwa O9O75 s»Dicke abgefräst.
Auf das Gitter wurde mittels einer Luftbürste ein
in Handel unter der Bezeichnung Neoprene erhältlicher Cloropren-Polymerlsat-Zement, verdünnt im Verhältnis
5sl in Toluol, aufgesprüht, und zwar aus einer solchen
Entfernung, dass er nahezu trocken war» als er das Gitter
erreichte· Unmittelbar anschliessend wurde der Polyurethan·
filz auf das Gitter gepresst· Dieses Schirmgitter ergab eine gute Qualität der nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt«?* Umkehrkopien·
Bei allen vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind
vielerlei Modifizierungen des optischen Systeme möglich*
Jedes optische System, auch solche, die gewunden^ zusammengesetzt
oder gefaltet sind, und die ein Bild entwerfene
sind verwendbar» Ferner sind sowohl kontinuierliche als
auch pulsierende Lichtquellen brauchbar· Die Durchgangs· leitfähigkeit des Gittersystems kann zusätzlich durch
änderung einer oder mehrerer der folgenden Faktoren modifiziert werden:
1) das Muster der öffnungen des Gitters,
2) die Dicke des dielektrischen Überzugs,
909838/1178
3) der
ή) Ale.
ή) Ale.
5) der Entwickler,
6) UBT Gebrauch einer Elektrode beim Entwickeln»
T) der Gebrauch einer magnetischen Bunte,
8) trocken oder flüssig arbeitende Entwieklungs·
station,
9) die Verwendung einer Vorspannung während der
Entwicklung und/oder der Belichtung»
Es sei. au@h dara&? frißgewiesen$ oiasa für den Fall, in dem
das se@hanii@!i® Problem der Ausrichtung unweaentlleh istA
de? Aufseiehnutiisträge? bewegt werden und optische Systeae
uQs Äbtasttyps für gegensinnige oder gleichsiifinige Abtastung verwendet werden können- ..
Obgi@ieh di© yoFetehend e^läutes^e^ aus ftllirimgsformen sum
Kopieren von Vorlagen vo^g@s@hea sisBie b^aiseSsfr da» £.ieht
ljlldmässigen"B'2ll@istimg des Staiss^gifetiis?® sütetii .von einer
Vorlag·'reflektiert worden su s©Its ®&j%>
us ^i»r3Ltti· dureh·
leuehtet 8u. IsffibiiB., Bie WfinduBgBfgefaSss^ 'Vo?sdog
belQplelsweise la einer Kaisera, die Is üblishs-r- ¥@ii«
lichtdichten Hai?.iie ein optisches System und ein
aufweist» verwandet werdenc
BAD
909833/1178
-93- 1S225BZ
Das folgend«, in.Pig. 30 dargestellte Ausfahrungebeispiel
einer erfindungsgeräässen Vorrichtung, gestattet die Herstellung farbiger Kopien» Diese Ausfuhrungsform ist den
vorstehend beschriebenen Aueführungsformen ähnlich, von
denen Jede so abgewandelt werden könnte, dass sie aich zur Herstellung farbiger Kopien eignet*« line farbige, positive,
transparente Vorlage 500 wird von einer Lichtquelle 502 durch ein passendes Farbentrennfilter eines Filterwählers
504 bleuohtet. Ein Linsensystem 506 bildet das Bild der
Vorlage in einer Ebene ab, in der ein photokonduktlves
Gitter |22 verschiebbar ist» Eine geerdete Elektrode 510
ist unmittelbar hinter einem Aufzeichnungsträger 508 angeordnet
ο Psrher ist ein Wagen 512 vorgesehen, der mittels
eines Mosers 509 über den Aufzeichnungsträger 5G8 hinweg
vor und zurück bewegt werden kannβ wie dies durch den
Pfeil 51^" angedeutet ist· Der Wagen .512 enthält eine
'station 516, - e$-nen Satz Entwieklungistationen 518
sichtbares Licht oder infrarote Wärmfstrahlen
Quelle ppi Ist die Lichtquelle 502 eingeschaltet u«
in Frage kommende Farbtrennfliter in äen Strahlengang des
Lichtbindeis geschoben, dann wird der Wagen 512 einmal
über den Aufzeichnungsträger 508 hinweg bewegt. Bt3. iieeem
einen Arbeitsspiel des Wagens wird der Aufzeichnungsträger
508 nacheinander mit einem Ladungebild versehen, mittels
einer der Entwicklungsetationtn 518 xerographlsohentKiokelt
vmd dann erwärmt, um den Entwickler jaufzusohraelzen$ demit «ine
¥@runreinigung der nachfolgend aufgebrachten
909838/1178
mieden wird. Zum Schluss wird der restliche Toner entfernt«
Für jede Farbe der aufzubringende Toner 1st ein Arbeitsspiel des Wagens 512 erforderlich« Öle Ladestatlon 516
besteht aus einem photokonduktiven Gitter 522» das bei- .
spielsweise eine der in den Fig* 2 bis 7 dargestellte Ausbildung besitzen kann, sowie aus einer Koronaentladung?·-
elektrode 524, die mit einer Spannungequelle 526 verbindbar
ist* In Fig« 30 sind drei Eintwloklungastationen dargestellt , und zwar die Station C fOp Blaugrün (Zyan)» die
Station M für Purpur (Magenta) und die Station Y für deIb.
Jede Station weist vorzugsweise einen Tank mit flüssigem Entwickler und eine Auftragsrolle auf«
Diese Vorrichtung s.ur Herstellung fs-raiger Kopien hat gegenüber bekannten elektraphotographisehen Systemen zur $&**·
stellung farbiger Kopien zahlreiche Vorteile. Es ist .
empfindlich5 ü%e Wahl der Farbstoffs erfolgt in erst^
Linie auf 0run$ £hv»?' Stabilität uni ihrer Farbe un& nicht
auf 0FUfId ihrer @hemlseh@n Eigenstn&ftenr das Farbgliiehgewicht
äst ar: @in©r. einsig»n Kopiii einstellbar und tillllf nur
air, @lne^~ Seris vom Kcpiec,;„ wcduror: äer Ausschuss verringert
§ ait Vk-i^M: kami zn? J@äer Zeit mit »eiseem Lioht ge*
WfMeng eil® Stufton.βββ Graiikft.Iß werden richtig wieder
ie 6ruEdleg@ für di^Mrisielung einee Ftrbglelohes
η%3ΐ^ι in attjir«^!itiiitB *?»§«· «be loh ti loh
suif: Yftf iHguiii». m «int-
909838/1178 . - "'■ .i'y..
,.'■.. bad ok;2:::al
Farbverschleehterung oder stark verbesserte F arbwiedergäbe im Vergleich zu den bekannten Verfahren, da
die sensitive Oberfläche von dem zuvor abgelagerten Toner getrennt ist und daher auch nicht durch ihn beeinflusst
wird, wodurch autopoeitiv« Zwlschenbildeffekte ausgeschaltet
werden. '
Blatt weift einen etwa 0,1 am dicken Papierträger auf, der
.. «it einer ttwa 0,025 «■ dicken Schicht aus Polypropylen
beschichtet ist* Der Aufeelchnungeträger wurde dureh Vakuum
auf der Oberfläche eines elektrisch leitenden Gummi« fest-V
gehalten und unter de* tvpt eines .*& Trennschildern yer-
: sehenen Vergrösserungggfiräts angeordnet. Auf einer Seite
. der Beliohtungeaone war ein Wagen angeordnet, der ein .ait
Xadaiuasulfid beschichtetes Gitter, eine Snv^ieklungsstation
für jede Grünt farbe, eine Infrarotquelle, an deren
;: Stelle auch eine Quelle sichtbaren Lichtes verwendbar ge·
, wesen w$re, sum Ztöschen von Ladungen, sowie einen gesonderten
Ladekopf enthielt* Der Wag^n war so angeordnet, dass die ge«
s&ete belichtbare Oberfläche des dielektrischen Blattes von
• allen Verfahrensstationen während- einer Fahrt d«s Wagens Ober
'■■ den Aufseichnungsträger äbersbrlchen wurde» Zunächst wurde
ein·· der Filter» beispielsweise das rote, in den Strahlen·
gang gebracht und dann der Vagen Jber den Aufseichnungsträger
geführt, wobei auf diesem ein Laduntebild erseugt wurden dass
dem Farbaussugsbild entsprach. Die Emwicklung des Ladungs«
909838/1178
BAD ORÜQINAL
. 96 -
bildes erfolgte unmittelbar ansehliessend mit einem
geeigneten P&rbentwiokler» beispielweise elntai Zyan
Entwickler« -Blaser Eiifewlskles* Sfsstaroä aus- mit
geringen fferage ggrüner Pigment© gsmisö
, der ©in Polynerieafe aiss ifep:®Iß awfeeti
und sei-i® Hsmsleg© ©Äiel'lt.
festsog ia i®P EäSJti
IO lg.» Bl3. Ladungen miM©B i&©i©lägsi%S,s ίΙΐίϊ§ΐι da»
Ladungsbild
Als Bntwiekl9x^uXv9P flip Ftsrpiis2
la den* Ph@fe@$f5aphi® Obliehevwci^o ^itonid^^'"
Bteoff·· ist* Sowohl Äi@e©^ fa^Mtcff aSa aise^ di
fü? das Zy@n«»t?üXireF fcdna©a miSfe
Pigmentsstoff g@rlelitet®ö Strahl ©öer
Wölk* aus Sn dei9 Luft ^iE veptelltea
werden^ um ein figpi©nt«5»Aerosol g.u feildea« Bias® Stoffs -■
können aber auch bei snd®re» Eatiri®kluisgs&z»t®n verwendet
werden, belspieisw^ise bei« FiaeslgentMloklene'kaskadenent«
wickeln und beim Entwickeln mittels einer magnetischen
Bürste.
BAD
909838/1178
Färbend· Mittel wie Farbstoff« oder Pigment· können der
Schneise sagefügt werden, u» ein Entwicklerpulver mit der
gewünschten Farbe" au erhalten· Solche färbenden Stoffe
sind beispielsweise:
1) Cyanblau Töner OT (beschrieben in der USA8-Patent·
schrift 2 D86 351
2) Beneidingelb
3) Brilliantöl blau BMA (Parbindex CI. 61555»
National Aniline Division of Allied Chemical and Dye Corp·)
Ί) Sudan XXX rot (Färbindex No, 26100, Fisher
Solentifle Co., Pittsburg« Pennsylvania).
01 gelfe 2 α (Farbindex No» 44020,
Alh eyanamid, New YorK, N9Y.)
Sl -Si-pot S-ITOO (Pi^bindex ίϊο. 26120,.
Al&±A New Y,brk, ΙίβΥ.)
mü &n&®m geeignete - färbende. Mittel köfinep
ift lusbir^^lon verwendet werden, um dem Sntwi#Ti$r«
geviünsehte Farbe sia geber».·
Da b«i der xerographisohen Entwicklung einig» restl'iohe
Ladungen zurückbleiben, wurde mittels einer Infrarotlampe mit einer Leistung von 500 Watt die dielektrische Schient
•rwftrsit« !führend der Rückführung des Wagens wus*<i««i dadurch
die restlichen Ladungen beseitigt« Die Winaebehandlung
fixiert ausserde» den Entwickler auf der Oberfläche wtd
hindert aine Vermischung mit 4en später aufgeärachieB Ent«
909838/1178 "' -'bad .original
Wicklern» Die Verwendung der Heizlampe nur während der
Rückführung wirft für den Qebrauch von Liohtebsohirmungen
keine Probleme auf« Wenn die Lichtabschirmung gut ist,
kann natürlich die .Heislampe auch während'der Belichtung
benutzt werden. Es gibt verschiedene Abwandlungen des Löschverfahrene die dazu benutzt werden können. Zwischen*
bildeffekte zu erzeugen* um damit dasselbe wie durch eine Maskierung zu bewirken«
fur Erzeugung des Qrün-Blldes, das mit einem Purpur-Entwickler
entwickelt wirsl# wurde eine Belichtung von etwa
i Ix, lur Erzeugung des Blaubild®®g das alt «inem Gelb« entwickler
entwickelt wurde8 ©iac Beliebtung von etwa
"50 Ix verwendet« Haefe drei jüri>elte&piel«n'm? das toll«
Rt and ige jfertitoil^ «nt«iok»lt0 Sliss wurde welsses Licht
terauf gerietetct um&e Kopie 'prfif^ii zu könnt»» wenn die
Eopie in «iner Mwb® &® @ctea@!i i@i& können das ent» ρ rechen»
• .ti.
4s Viäter ^©Fg«ti®halt@6» der'Koffonaftron verringertβ .dea
©in© getiisee V©repannang gegebeny "die Transportes·»
^argr-Sssertg €@r Lielitkegel erhöht und '&&m
«ir» BiM <Ι@ϊ* ent8ps>eetiend©n Farbe mit einenge»
ratr&e'^ aufgebpaeht wer€@»P Zu bemerken iett 4aet;
ä&ea. eines - <Ser gans i*eßig®fi vaaeb arbeitenden Verfahren 1st,
denen ®isi» Eopl© äo ihrer enägiltigen For» geprüft' und
'riMhtoe&7b$£teä'«e:r<!en kann«, um .die Belielitung öder
.--.■■■■ BAD
■09838/117S ■
. 99 -
It bestehen mindestens H grundeätcliche Wege* auf denen
Swiiohenbildereffekte eingebracht werden können, um die
7art>wiederc&be su verbessern» Jede dieser Methoden fuhrt
•Ine negative Abhängigkeit ein,- die allgemein bei färb»
äevographischeft Verfahren su finden ist vaaA &äs al® Färb»»
Sättigung
Der abgelagerte !teuer kam genügend i!Ä se im sb die
Kapasitlt pro yilctieneliiheit der -dlsäÄtriseten Be«
schichtung κϋ ^nelnderr., %ras die Slehtt cas
bei den folgenden Satiitokiunge gäftgess
!«sraalerirei«» ist in den eiitifiekelisii ©ier ssit Tomv ' ;
vorhahden»
siaohe'SJiias&der
»ine pegati^« foliS uM iaseieehrts. wi
todungeß des? ui^iiä'Sslteis» ^lgendsn f^ei^lÄiSffMng ent*·"
fann tin tesi t is slit rer Sffefct amQaecht ist, kann das dieieknach
de» Ü&& «weite It&dtingsiauater auf ihm er»
o seagt Worden i»t§ belichtet werden mit eines Licht, das
eo eine spektrale Verteilung entsprechend dw "Sapfindlieh·
u> . - ■
<£» tsit der Kaske* aufweist. Dieses Licht erw&rat die
•α -
<m führt die Ladungen dadurch ab, dass es die dielektrische
; BAD
522582
Eb kfflm m&eh ®±%m Sainrig aifc eine? .ftespEüsiung auf dl«
gssamte Cberfl&ufca de? dielektrisch«! -Schicht nach der
Entwicklung und vor dem Lisshen aufgebracht werden,
dann eloht&c^oa Lieht alt einer g@8t@nerten Inteniltlt
ub &öaehen venresidet «lrdf - fehlen die retfcliehtn Ladungen
wo Ton%& U· _ ηηά &±ηά nur in üpn den Bildhintergrund
Bereichen ^ofhanäene öl® Ladung in den letEtge·
Ber@i@lien sollte die gleich Polarität wie die Ladung Luäungabi:.rfee
aufweist· Während des Entwickeine wird
eine ¥c^epaiinufig tienutigt» In menshen Fällen let es wünschen*»
eins fLer^Ffirben-Heproduktloii vorsueehen, wie sie in
teftphik-üblich ist* Ea braueht dann nur ein vierter
aus Belichtung und Entwicklung bestehender Schnitt für
Sehw&rs ausgeführt su w©rdeng der 'irorzugaweiae sich an die
drei Schmitt® for dl© Q^üssäfarbos ansehlleaet.*Dle''.Ho1iwen·
'diglsalt für Qploh eine vierte Färb® ergibt sich ata defr'bekanntan
Gruadsätsen der Graphik <,
Die Sntwl©kXu&gsstation für coh^a^se Bilder kann auch hin«
sugefflgt werdenv um di® farbigen Vorlagen al» autopO8JH*e
SohwansyVelea-Koplen wiedergeben lüf K5nnen. Wird eine Einrichtung
zur Herstellung schwarzer Bilder allein ohne Filter
im opt'itehen System verwendet, s© kann die Vorrichtung dasu
verwendet werden, von Mikyofilmen 'unmittelbar If?«bare Kopien
809836/1178 ^ 0?&iAL
zu machen. Die Empfindlichkeit des eiektrcgraphischen
Systems ist hoch genug»einen Strahlenteiler an Stelle
eines bewegten Spiegels vorzusehen, um das Bild für die
Kopie zu erhalten«,
In FIg0 31 ist eine Ausführungsform der erflndungsgemässeft
Vorrichtung dargestellt, die besonders zum ervielfältigen geeignet ist. Der Unterschied zwischen Itervielfaltigen
im hier gebrauchten Sinne und dem Kopieren von einer Vorlage besteht gewöhnlich darin, dass ein Vervielfältig
gungsgerät eine verhältnismäßig grosse Zahl von Kopien
von einer speziell dafür hergestellten Matrize mit geringeren Kosten pro Kopit herstellt als ein Kopiergerät«
In Fig» 31 ist ein Matrizengitter 600 dargestellt, das
im Prinzip den vorstehend beschriebenen photokonduktlven
Gittern entspricht■* Das Gitter 600 weist einen elektrisch
leitenden'Kern 602 auf, der beispielsweise wie eines ier
in den FIg0 2 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele gestaltet
stin kann und der einen bildmässig verteilten übersug
604 aus einem isolierenden Stoff aufweist* Dies® bild·
mftssig verteilten isolierenden Bereiche 604 können auf
&$n Gitterkern 602 in irgend einer der bekannten Methoden
aufgebracht werden* Beispielsweise kann.das zu vervlelf&l1%ende
Bild in Form einer Schablone ausgebildet werden,
durch die hindurch der isolierende Stoff auf den Qittstftemm
602 aufgesprüht oder ausgestrichen werden kann«, Di4 isolieren»
'9Q9838/1.178 bad o^aMA
den Bildbereiche müssen jedoch die ganze entsprechende
leitende Oberfläche des Kerns überdecken, wie oben
Im Zusammenhang mit den mit einem Photokohduktor beschichteten
Gittern erläutert lato Das aus den isolierenden Bereichen 604 bestehende Bild kann entweder
ein Positiv oder ein Negativ sein« Oa das elektrostatische Bild, das mit dieser Matrize erzeugt wird, mit geladenen
Tonerpartikeln xerographisch entwickelt werden kann, die
entweder die gleiche oder die entgegengesetzte Polatität der Ladung aufweisen^ die bei der Erzeugung des elektrostatischem
Bildes aufgebracht worden 1st, erlaubt dieses Vervielflltlgungsverfahrsii ©ine seitgshende Anpassung
an Sie Ei?fOTderaisse 8 Zus* Herstellung des' Matrizengitters
500 kmm, ©In Gitter verwendet werden, bei dem
schon die eine Seite mit einem isolierenden Stoff beschichtet
1st, so dass aichergeeteilt ist, dass bein Aufsprühen
ode? aufstrelchen der falldiaäselg verteilten Be*
reiche von nur einer Seite der Sitfcerkern in den entsprechenden Erreichen vollständig-alt Isolierstoff überdeekt
ist«· Des Matrizengitter 5C0 wirö im wesentlichen Iß
derselben Meise verwendet wie Sie oben beschrieben·» ~ phöfcokossdukt*ivaη
Qltt@r9 Dae sitter 600 ist vor einem
AufseiobotinsetTftgop βοβ angeorän@ts der wie einer der
vorstehend &©ä@hi?£«^st©i% Aufcölclimmgsträger
Oas ^itrr:.·- ioo ist in «isien.-muf ü®m
303338/1178
■- 103 -
der bei der in FIg0 31 dargestellten Ausführungsform
«in von einer Koronaentladungselektrode 608 erzeugter
lonenstrom iefc„ Die Elektrode 608 ist mittels eines
Schalters 612 alt einer Hochspannungsqyelle 610 ¥®r~
bindbar» Unmittelbar hinter dem Aufzeichnungsträger 606
ist eine geerdete Elektrode 614 angeordnet, um das erforderliche
elektrische Feld für den Entladung^transport
BU schaffen. Die Betriebsweise dieserAuaführungsform unter»
scheidet sich von den oben beschriebenen Ausfüiirungsformen
dadurch, dass der Schritt der bildmässigen Belichtung fehlt, J&s Matrizengitter βOO ein bleibendes Leitfähigkeitsbild
besitztο Das Verfahren gsmäss dieser Ausführungsform kann
In einem Gerät; erfolgen, wie es bei den oben beschriebenen
Ausführungsfoilmen vorgesehen ist, mit Ausnahme von den*
Jenigen, bei denen ein Abtastgitter verwendet wirdρ Es
braucht hierzu nur das photokonduktive Sitter durch das
MatrlsengltteF 600 ersetzt zu werdenP Die Ausführungsform
gemäss Figo 31 kann zusammen mit zusätzlichen Gittern be«
nutzt werden, wie sie beispielsweise in den Figo 9A und
13 gerzeigt sind*, Ferner können durch Verwendung von zwei
oder mehr Matrizengittern, die dasselbe Bild aufweisen,
jedoch unter Verwendung von Färbtrennfiltern hergestellt
worden sind, Farbkopien dadurch hergestellt werden, dass man aufeinander folgende Lade- und Entwicklungsschritte
mit den entsprechenden farbigen Tonern vorsieht» Ein
Gitter kann bei diesem Verfahren so lange verwendet werden,
als es ein In seiner Wirkung gleichbleibendes Leitfähig-
909838/1178
BAD C^O! HÄL
- ion -
keitsbild besitzt. Das Leitfähigkeitsbild nuss wenigsten·
so lange vorhanden sein, als der Kopiervorgang dauert· Es können also alle QItter verwendet werden, die photoempfindlich,
wärmeempfindlich od.dgl. sind und die unter
dem Einfluss einer Energiezufuhr eine zumindest für einen bestimmten Zeitraum bleibende Xnderung ihrer Leitfähigkeit
zeigen·
Pig. 32 zeigt eine andere Au·führung»form, bei der beliebige
Muster, die zuvor auf einem Gitter oder einer Folge von Gittern vorgesehen worden sind, auf einen Aufzeichnungsträger
Obertragen werden. Eine Reihe von parallel angeordneten
leitenden Gittern 950 bis 960 gleicher Ausdehnung ; sind zwischen einer Koronaentladungselektrode 970, die an
eine Spannungsquelle 968 angeschlossen ist, .und einem
Aufzeichnungsträger 962 vorgesehen, der von einer elektrisch
leitenden Unterlage 964 getragen wird» Jedes der Gitter
bis 960 1st an einen Spannungsteiler 966 angeschlossen und
kann Ober einen der Schalter 971 bis 975 unmittelbar mit dem darüber oder darunterliegenden Nachbargitter verbunden
werden. Wenn der Schalter zwischen zwei benachbarten Gittern
geschlossen ist, liegen diese beiden Gitter auf demselben co
ο Potentiale
ο Potentiale
,CO " - - ■
^ Jedes der Gitter 950 bis 958 1st mit einem elektrisch nicht
i-» ■
_» leitenden Material beschichtet in Form eines Musters, welches
oo das zu kopierende Zeichen darstellte Es kann entweder der
vom Zeichen bedeckte Bereich oder der übrige Bereich des . '
- ■-■"■■■- - BAD CPvO""^ ·
■ Gittere, also der sogenannte Bildhintergrund, beschichtet
sein. Welchen Bereich man beschichtet, hängt von den vorgesehenen
Betriebsbedingungen ab, wie aus der folgenden Beschreibung hervorgeht· Das Muster auf jedem der Gitter
bis 958 braucht nicht kontinuierlich zu sein, sondern es
kann aus Jeder beliebigen Zahl isolierender Bereiche bestehen· Das Feld eines solchen Ladungsmusters stUset Ionen
von der beschichteten Oberfläche jedes der Gitter 950 bis 958 ab und zwingt sie, die Gitter zu. durchdringen und sich
auf dem Aufzeichnungsträger 962 anzusammeln. Das Vorspannungepotential
der Gitter 950 bis 958 ist so eingestellt, dass es einen ungehinderten Durchtritt der Ionen
in den unbeschichteten Bereiohen erlaubt; auf diejenigen
Ionen ,die durch die Gitter 950 bis 958 in den beschichteten
Bereiohen treten, hat es nur eine geringe Wirkung· Der Aufselohnungstrtgar
962 wird deshalb durch den Ionenstrom mit einer gleichförmig verteilten Ladung versehene
Wenn das Zeichen des obersten Gitters 950 beispielsweise
auf den Aufzeichnungsträger übertragen werden soll, wird
der Schalter 971 zwischen diesem Gitter950 und dem Gitter
alt dem nächst tieferen Potential geschlossene In denjenigen Bereiohen des Aufzeichnungsträgers 962, die durch
das elektrisch nicht leitende Muster auf dea oberste»
Gitter 950 beeinflusst werden, ist praktisoh kein Resteffekt
vorhanden. In den Bereichen, in dem keines der bei«·
den Gitter beschichtet ist, besteht zwischen den beiden
909838/1178 bh>
osa*
Gittern eine feldfreie Zone, da die Potentlaldlfferens
BU null gemacht worden 1st. Alle Ionen werden deshalb
gezwungen, sum ersten Gitter 950 zurüoksukehren, von
dem sie aus über das Netzwerk 966 sur Erde"abfHessen.
Da In denjenigen Berelohen, in denen das trete Gitter 950
unbesohiohtet, das zweite Gitter 952 jedoch beschichtet ist, ein Feld vorhanden ist, besteht bei Teilen des Mustere auf
dem zweiten Gitter 952 die Tendenz einer übertragung auf den Aufzeichnungsträger· Da die Wirkung des sweiten Gitters
952 auf den Ionenatrora in diesen Bereiohen jedoch viel geringer
ist (etwa 1/10) als die Wirkung des oberen Gitters 95O9 wird ein "Geisterbild11 erseugt, dass dadurch beseitigt
werden kann, dass man die isolierende Schicht auf dem sweiten Gitter 952 aus einem Material herstellt, das eine
ausreichende Leitfähigkeit besitzt, ua die Ladung sur Erde so schnell abzuführen, wie sie zugeführt wird.
Um das Zeichen des zweiten Sitters 952 auf den Aufzeichnungsträger
zu übertragen, werden alle Schalter offen gelassen mit Ausnahme des Sohalters 972 zwischen dem zweiten Gitter
952 und dein dritten Gitter 954. Die Ionen dringen dann durch
alle Bereiche des ersten Gitters 950 in gleichem Masse· Di·
Wirkung des zweiten Gitters 1st dann grundsätzlich die gleicht wie die Wirkung des ersten Gitters 950 in den oben besohriebenen
PalIe, in dem das Zeiohen des ersten Gitters
übertragen wird. Entsprechendes gilt auch für die übrigen Gitter, wenn von einem von diesen ein Zeiohen übertragen
werden soll· βΛΛΑΛΑ . v
909838/1178 bädc^ll
! ■ .■ : - - 107 -·
Wenn von mehreren Gittern gleichzeitig Zeichen auf den
Aufzeichnungsträger übertragen werden sollen, werden dl·
"Bildhintergrund"-Bereiche Jedes Gitters beschichtet und
diejenigen Bereiche, die die Zeichen bilden» bleiben unbe-•ohiohteto
In diesem Falle ist das Muster auf dem Auf· zeichnungsträger eine Zusammensetzung der Muster aller
derjenigen Gitter, die mit dem Gitter des nächst tieferen Potentials kurz geschlossen sind» Wenn die Entladungselektrode
in Tätigkeit gesetzt wird, werden auf dem Aufzeichnungsträger
die dem Bildhintergrund entsprechende Bereiche mit Ladungen versehen· Die ungeladenen Bereiche entsprechen
dem Muster, das sich aus der Oberlagerung der Zeichenbereiche
derjenigen Gitter ergibt, von denen Zeichen übertragen
werden sollen0 Dieser ungeladene Bereich wird ansehlieseend
durch eine Umkehrentwicklung entwickelt, d«ho,
mit einem Toner, der die gleiche Polarität besitzt wie die
Ladungen auf dem Aufzeichnungsträger. Als optimalen Abstand der Gitter voneinander wurde ein Wert gefunden, der etwa
zweimal so gross ist wie die Gitteröffnungen·
Bei dieser Äusfuhrungsform kann, wie Pig.32 zeigt, ein
zusätzliches Gitter 960 verwendet werden, um die Rückwirkung der schon auf dem Aufzeichnungsträger 962 vorhandenen Ladung auf den Ionenstroo möglichst gering au
halten« Sin solches Gitter gestattet eine grosser« Toleranz
für den Abstand zwischen den Gittern und dem Aufzeichnung*-
909838/1178 BAD
träger» Ist ein solches zusätzliches Gitter nicht vorhanden,
dann mum das unterste Oltter 958 auf Erdpotential
gelegt, werden» srenn ias auf ihm befindliche Zeichen übertragen werfen. B-311 β
iK©F>
ElQfefes^ö© im? fie* iiMsi&ii?© wehrend
lsüQ&SG e£© ¥bs?iJGSö?sjg einer
imi:@!ä öais ' _ ι t Dc e" c^ r €ea sie au über«»
..jßg «Si© ±u @£n@« !©psnaesifeladiiiigsfeld ein
öitter awftf©£ße2i0 mwas des Potential jedes Gitters,
empirisch ©ingeateilt werden8um sein© Wirkung auf das
Feld so klein als möglich zu halten0
Die im folgenden erläuterten Ausführungsformen gemfte» den
Pig« 33 bis 39 ermöglichen ein übertragen einzelner Zeichen,
die eich auf dem Aufzeichnungsträger zur Bildung von Zeichengruppen aneinanderfügen können» wie dies auch bei verechie·
denen anderen übertragungsverfahren, beispielsweise beim ■
Druckender Fall iste
909838/1178
Bei der Aueführungsform gerniss Fig. 33 wird ein Ionen·trom
durch ein zwischen der Ionenquelle und den Aufselennungsträger
angeordnetes Gitter blldmässig moduliert, das aus einer elektrisch leitenden Elektrode in Form dee su Ibertragenden
Zeichens besteht· Die Elektrode kann auf einer
Vorspannung liegen, um entweder die Ionen ansusiehen oder
surüoksustossen, nie im einseinen unten an Hand der Fig·
38A bis 38c und 39A bis 390 erläutert ist. Das Gitter 1st
bei dieser Auefübrungsfora ein Matrizengltter, das dem
Gitter bei den Ausführungsformen gemäss in den Flg. 31 und
32 etwas ähnelt« Der wesentlich Unterschied gegenüber diesen
Ausführungsformen besteht darin, dass alle Bereiche des Gitters elektrisch leitend sind, wahrend bei den Ausführungsformsn
sum Vervielfältigen einTeil des Gitters elektrisch nicht leitend 1st·
Pig« 33 seigt einen Stapel 700 von Drahtelektroden 702 und
704 Je in der Form einer arabisohen Ziffer. Aus Gründen
der Übersichtlichkeit sind nur swel Ziffern dargestellt,
obwohl natürlich der Stapel 700 eine grosse Zahl von Elektroden
aufweisen kann· Die Elektroden 702 und 704 sind swlsohen einer Koronaentladungseiektrode 706 und einem Aufseiohnungatriger
708 angeordnet, der mit einer elektrisch nicht leitenden Oberfläche 710 versehen 1st· Der Aufseiohnungstrlger
708 kann beispielsweise aus einem mit Polypropylen beschichteten Papier bestehen· Die Drahtelektroden
702 und 70* sind über Schalter 712 bsw· 71* «it
'■' ■"■ ;; -909838/Ί178 : .;
1S22582
Erde verbindbar. Die Anordnung könnte aber auch so getroffen
sein, dass sie mit einem geeigneten Vorspannungen
potential verbindbar sind· BiIa Betrieb dir Vorrichtung
wird der Schalter 712 oder der Schalter 71*,die Je elnea
der su druckenden Zeichen entsprechen» geschlossen und dann die Koronaentladungeelektrode 706 durch Sohlieesen
eines Schalters 716 in Tätigkeit gesetst* Die geerdet·
oder auf einer Vorspannung liegende Elektrode» belspiels· weise die Elektrode 702,Moduliert den Xoronastroa innerhalb des durch einen charakteristischen Radius definierten
Bereichs um die Elektrode herua· Dadurch wird auf dia AufBelohnung·trig· 708 ein elektrostatisches Ladungsbild
erseugt» das der Fora der Elektrode 702 entspricht. Sofern die Elektrode geerdet ist» entsteht auf dea Aufselohnungsträger
ein verhältnismäßig weitreichender "Sohatten".
Dieser Sonattenbereioh bildet den Übergang von einer
ladung·freien Zone su einer alt Ladungen versehenen Zone.
Die nicht geerdete Elektrode 701 weist praktisch: keinen
Sperreffekt auf und wirft keinen "Schatten! Maoh dia Lad··
Vorgang wird der Auf«eiohnungstrIger7O8 abgenoaaen und
■•In Ladungsbild xerographlsob alt einea Toner entwickelt»
der dieselbe Polarität wie die Ladungen des Ladungsbild··
aufweist· Hinter dea Aufssiohnungstriger 708 1st wl· bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsforaen eine Elektrode 718 angeordnet» ua das für den Ionentransport erforder
Hohe Feld su erseugen«
■ ■ \
909838/1178
- Ill -
let eine Seite mit einseinen Zeichen zu bedrucken, so
kann entweder der Stapel 700 über die Seite längs der
zu druckenden Zeile hinwegbewegt werden, wobei ein Zeichen
nach dem anderen wie bei einer Schreibmaschine Übertragen wird» oder es kann eine vollständige Reihe von Gitteranordnungen
vorgesehen werden« die für jeden einem Zeichen
'■ SM-s®ordneten-Rsara in der Zelle ein®» vollständigen Elek«
l;r*ödte«satss aufweist,, so dass.eine gang© Zeile glsie&zöiteig
gföfämiekt werden kannο tm letzter«! Falle «ird ü&m gu-be»
druckende Papier ohne Richtungswechsel schrittweise art
der Sitteranordnung vorbeigeführt, so dass auf ihm zeilen· weise elektrostatische Ladungsbilder erzeugt werden können»
Die Schalter 712 und 714 können elektronische Bauelemente nein, die bei etwa 300 Volt arbeiten können und einen
extrem kleinen Leckstrom aufweisen, wie dies beispielsweise bei Vakuumröhren, einigen Transistoren, Relaisschaltern
und Photokonduktoren mit hoher Impedanz der Fall ist. Sofern In den Stromkreis zwischen die Elektroden 702 und 704 sowie die Koranaspannungsquelle 720 Widerstände eingeschaltet
sind, oder wenn eine Wechselspannung»quelle als Hochsparmungequeli·
verwendet wird, sind Schalter mit einer
geringen Impedanz erforderliche Solche Widerstände veraindtrn.die
Impedanz des Stromkreises und dienenaueeerde»
dazu, die Wirkungen einer Leitfähigkeit der verschiedenen mechanischen Träger für die Elektroden 702und
704 auf einen Minimalwert su verringern. '
909838/1178 bad
Figo 34 zeigt eine Ausführungsform,bei der gleichseitig
eine ganze Zeile gedruckt werden kann«,. Sie weist daher
eine vollständige Reihe von Qitteranordnungen mit Je
einem vollständigen Satz von Elektroden für jeden Zeichenraum
in der Zeile auf0 Der Aufzeichnungsträger wird an
der Druckvorrichtung Zeile für Zeile vorbeigeführt0 Unmittelbar anschllessend kommt der Aufzeichnungsträger in
eine Entwicklungsstation und, sofern erforderlich, dann in eine Fixierstation« Fig» 34 zeigt eine Stromkreistafel
730, auf der die elektrischen Teile für ein spezielles
Zeichen angeordnet sind«, Nahe dem einen Ende der Tafel
730 ist eine langgestreckte, reohteckfurmige öffnung
732 vorgesehen, in der die Zeichenelektroden 734 angeordnet sind0 Jede dieser Elektroden 1st einem Zeichen*
raum auf dem Aufzeichnungsträger zugeordnet, der im Abstand unter den beispielsweise elnenStapel bildenden
Stromkreistafeln anzuordnen ist« Jede Elektrode 1st an eine Zuleitung 736 angeschlossen,, Jede dieser Zuleitungen
736 ist mit Erde oder einem geeigneten anderen Potential Über Je einen Schalter 738 und eine Verbindungtleitung
7*0 verbindbar ο Im Aus f Uhrungsbeispiel sind die Schalter ·
738 als Photozellen ausgebildet, so dass sie durch Lichtstrahlen gesteuert werden können0 In FIg0 34 1st nur eine '
Tafel eines vollständigen Satzes angeordnet, der zum gleich« zeltigen Druck einer ganzen Zeile erforderlich 1st« Die
dargestellte Photozellenreihe dient zur Steuerung der
Ziffer W5B0 In einem vollstfindigen Satz sind für Jedes
909838/1178 \
'..■"■-."'.." " " ■ ■ " ·. BAD C™!'G'r"A
Zeichen eine Stromkreistafel vorgesehen, die Isoliert von·
•inender übereinander gestapelt sindα
Fig. 35 zeigt eine Gruppe 800 von Elektrodenteilen, die an
Stolle eines Stapels einzelner, die Form eines vollständigen
Zeichens aufweisender Elektroden, wie sie in Figo 33 dargestellt
sind, verwendet werden können. Die Gruppe 800 kann wie eine der Zeichenelektroden 73t (Fig»3*1) in einer
Öffnung einer Stromkreistafel angeordnet sein«, Jeder der
Elektrodenteile ist mit einem elektrischen Anschluss versehen und mit den angrenzenden Teilen durch einen elektrisch
nicht leitenden Körper 802 verbunden· Die Verwendung einer
solchen Gruppe 800 von Elektrodenteilen ist bei manchen
Anwendungen vorteilhafter als die Verwendung getrennter
Elektroden für Jeden Buohstaben im Alphabet und für jede
Ziffer 0 bis 9 ο Um beispielsweise den Buchstaben N su
drucken, werden von der Gruppe 800 die Elektrodenteile 804,
806, 808, 810, 812 und 814 durch Schllessen der Schalter in
den entsprechenden Ansohlusaleitungen 816, 818, 820, 822,
824 und 826 wirksam gemacht» da si· bei geschlossenen
Schaltern «ntweder auf Erdpotential oder einem gewünschten
Vorspannungepotential liegen0
Figo 36 seigt eine Au·führung·form gum gleichseitigen Drucken
einer ganten Zeil· alphanumerischer Zeichen. Die erforderlichen
Schaltvorgfinge werden durch Weht nittels einer
Photosellenanordnung 850 ausgeführt« in der Fhotoiellen 852,
909838/1178 *
yon denen nur wenige dargestellt sind, in einer sogenannten
X-Y-Ordnung angeordnet alnd. Die X-Riohtung ent-•prioht
dem Raum, der mit einem Zelohen iu bedruoken istt
und dl· t-Riohtung entsprießt dem spesiellen Zeichen,
das in diesen Raum übertragen werden soll· pie Anordnung
850 kann beispielsweise 36 Pbotosellen in der Y-Rlohtung
und etwa 66 Zellen In der X-Riohtung aufweiseno Das Sehalten
mittels Licht kann beispielsweise mit einem sieh bewegenden lichtstrahl erfolgen, Bin soleher Lichtstrahl kann /
■ittelt einer Kathodenstrahlröhre eraeugt werden, wie
dies beispielsweise in der USA-Patenttohrift 3 111 598.
beschrieben ist· Das Schalten kann aber auoh durch gleichförmige Beleuchtung einer Lochkarte 854 erfolgen, wie diee
in Fig· 36 dargestellt ist· Bei diesem Ausftlhrungabeiepiel
erfolgt der Druok mittels einer Qltteranordnung 857» die
den gleichseitigen Druck «liner gensen Zeile ermöglicht und
entsprechend der Ausführung·formg gemlss yig» 34 ausgebildet
ist· Die einseinen Gitter sind von der Art des Gitters gemiss Pig. 35· Fur Jeden Zeiobenraum in der au druckenden
Zelle ist «in Oitter vorgesehen. Die Photosellenanordnung
850 könnt« in Abwandlung dl···· AusfOhrungsbeispielS auoh
mit einem einsigen Gitter verbunden sein, das Ober den Aufselohnungstrtger bewegt wird und ein Zelohen nach dem
anderen überträgt· Wird ein· bestimmt· Photoselle in der
Anordnung 850 beleuchtet» eo wird in einen bestimmten Zelehenraum,
dar der Position der Photoselle in der X-Riohtung enteprieht,
«in bestimmt·· Zeichen gedruckt» das der Position
909838/1178 BAr>
<—,,
der FhOt(MeUt in dtr Y-Hiohtung entspricht· Wird «in· .
Photottlle beleuchtet» to wird ein elektrisches Signal
fiber eine der Verbindungsleitungen 858, von denen nur wenige dargestellt sind, einer Dtcodier- oder Sohaltmatrix
856 sugeführt, die die entsprechenden Elektrodenteile des
richtigen Gittert der dltteranordnung 857 wirke·» macht·
Als Matrix 856 sind verschiedene Typen von Sobaltaatrisen verwendbar, wie B0B. eine übliche Diodenmatrixο Mittels
einer Koronaentladungselektrode 864, die mit einer Hoch·
spannungsquelle 862 verbindbar 1st« wird ein lonenstrom
erseugt· Auf der der Entladungselektrode 86O abgekehrten
Seite der Anordnung 857 ist eine Elektrode 861 vorgesehen, dealt der Iontnttrom durch die Anordnung 857
hlndurohgeffihrt werden kann. Auf der der Anordnung 857 sugekehrten Seite der Elektrode 864 wird ein Aufseiohnungstrftger
866 angeordnet, der eine elektrisch nioht leitende Oberfläche aufweist* Im Ausffihrungsbe!spiel wird der Aufteichnungtträger
866 von einer Vorratsrolle 868 abgezogen und mit Transportrollen zunächst durch die Ladestation, dann
duroh eine Entwicklungsetation 870, eine Fixierstation 872, und sum Schluss durch eine Schneidevorrichtung 874 geführt.
Die Ausbildung der Photosellenanordnung kann von der hier
beschriebenen abweichene Beispielsweise könnte sie auch
• logische Schaltkreise mit Serienelementen enthalten* Oa
eine Zeile su drucken wird tin »eignetet Liohtmueter vtrwendet,
das die Photosellen belichtet. Mittels eines impuls·
förmlgen Koronaentladungsstroms wird dann diese Zeile auf
909838/1178
BA0
den dielektrischen Aufseiohnungsträger übertragen. Alle
Punkte des Liehtmusters können gleichseitig vorhanden sein» wie dies bei einer Beleuchtung durch eine Lochkarte
hinduroh der PaU 1st, oder nacheinander auftreten, wie
dies bei Verwendung einer Kathodenstrahlröhre der Pail 1st· Zn beiden Fallen muss der Koronastrosdrnpuls innerhalb
der Anspreehselt des Photokonduktors ausge- ι
löst werden. Bei Belichtung duroh seitlich aufeinander folgende Lichtpunkte kann der Bellohtungspegel für die
suerst belichteten Photosellen höher liegen ,um dem längeren
Zeltraum bis sum Druok, der ein stärkeres Abklingen ergibt,
Rechnung su tragen. Wenn ein genügend starker Koronastrom *
verwendet wird, begrenst die Ansprechzeit des Photokonduktors
die Druckgesohwindlgkeltο Anspreohseiten von einer Millisekunde und weniger wurden für Kadmiumsulfid
und Selen gefunden, die beide mit einer geeigneten Zmpedans anwendbar sind. Diese Ansprechseiten entsprechen
einer Druokgeschwlndigkeit von etwa 1000 Zeilen pro Sek. Wenn es sich hierbei um die bei Druokern für Datenverarbeitungsmasohinen
üblichen Zellen mit 120 Zeichen handelt, würde diese Druokgeschwlndigkeit einer Ausgabefrquens der
Datenverarbeitungsanlage von 1 MHs* entsprechen, wenn man davon ausgeht, dass alle Werte ausgedruckt werden.
In vielen Fällen begrenzt das verhältnlsmässlg langsame Drucken der ausgegebenen Werte die Arbeitsgeschwindigkeit
der Datenverarbeitungsanlage· Die hohe Druckgeschwindigkeit der hler beschriebenen Ausführungsform stellt daher
909838/1178
einen erhebliehen Vorteil dar0 Ferner 1st von Vorteil,
da>8 die AUfselohnungen die volle Grusse aufweisen und
nach sehr geringer Zelt eur Verfügung atehen. Wenn Informationen
von Lochkarten abertragen werden sollen,
wird die Arbeitsgeschwindigkeit nloht durch die Druckgas ohwlndigkelt, sondern durch die Geschwindigkeit
das Mechanischen Transports der Karten begrenst» Eine
hohe Druckgeschwindigkeit 1st auch bei Fernübertragungen erwünscht, wenn sehr viele Stationen miteinander einen eineigen Kanal auf der Grundlage einer Zeltaufteilung
teilen müssen, wie dies beispielsweise bei eine« 90 Minuten* Telegrammdienst Ober einen einsigen Satelliten der Fall istο Wie leicht su erkennen 1st« bestehen verschiedene Vorteile, die durch die Einfachheit des Aufbaus und die Tatsache, dass die Druckelemente keine sich bewegenden Teile aufweisen, bedingt sind0 Der Verschleiße der Druckelemente ist vernachlässigbar klein, was beim Transport des Auf-Beichnungsträgers nicht der Fall ist, well nichts jkls
Luft mit den Druckelementen In Berührung kommt0 Beim Druck einer Zeile in Abschnitten ist es möglich, einen stetigen Informationsfluss von der Quelle zum Drucker aufrecht su erhalten·
wird die Arbeitsgeschwindigkeit nloht durch die Druckgas ohwlndigkelt, sondern durch die Geschwindigkeit
das Mechanischen Transports der Karten begrenst» Eine
hohe Druckgeschwindigkeit 1st auch bei Fernübertragungen erwünscht, wenn sehr viele Stationen miteinander einen eineigen Kanal auf der Grundlage einer Zeltaufteilung
teilen müssen, wie dies beispielsweise bei eine« 90 Minuten* Telegrammdienst Ober einen einsigen Satelliten der Fall istο Wie leicht su erkennen 1st« bestehen verschiedene Vorteile, die durch die Einfachheit des Aufbaus und die Tatsache, dass die Druckelemente keine sich bewegenden Teile aufweisen, bedingt sind0 Der Verschleiße der Druckelemente ist vernachlässigbar klein, was beim Transport des Auf-Beichnungsträgers nicht der Fall ist, well nichts jkls
Luft mit den Druckelementen In Berührung kommt0 Beim Druck einer Zeile in Abschnitten ist es möglich, einen stetigen Informationsfluss von der Quelle zum Drucker aufrecht su erhalten·
37 selgt eine Ausführungsform, bei der Photosellen verwendet
werden, die in einem hohen elektrischen Feld eine ausgeprägte Speicherfähigkeit für eine Belichtung aufweisen,
909838/1178 bad on
die aber diese Speicherfähigkeit verlieren und rasch
nichtleitend ι werden» wenn dme Feld nicht «ehr vorhanden
ist· Dieser Effekt wurde bei manchen Kadmiuasulfldpulvern
festgestellt. Pur Kadmiumselenitpulver wurde Über diesen
Effekt schon früher berichtete Wenn solche Photokonduktoren
in einer Anordnung ähnlieh derjenigen geaiss. Pig· 3*
susammen mit Hilfeelektroden verwendet werden» erhält »an
eine Anordnung für jeden Zelehenraum ähnlich derjenigen gemäss FIg0 370 Fig. 37 seigt eine Koronaentladungselektrode
750, einen dielektrischen Aufzeichnungsträger 752,
der auf einer Feldelektrode 75* angeordnet ist, eine
Elektrode 756 in Form eines Zeichens und eine Elektrode
758 in Form eines anderen Zeichen*·: Mittels eines Sohalters
762 kann die Entladungselektrode 750 an eine Spannungsquelle 760 angelegt werden«
Bei dieser Ausfuhrungaform ist ein Metallgitter 764 über
den Zeiohenelektroden 758 und 756 und ein sweites Metallgitter
unterhalb der Zeiohenelektroden in der von der Entladungselektrode 750 au dem Aufeeichnungaträger 752
führenden Bahn des Koronastroms angeordnet· Wenn die Photoselle 769 belichtet werden soll, um das Zeiohen 758 «u
drucken, wird der Schalter 768 geöffnet und die Koronaentladung eingeschaltetο Der Sehalter 770 1st dabei geschlossen,
um eine vorzeitige Brseugung eines elektrostatischen
Bildes su verhindern. Solange die Koronaentladung
909838/1178 B^ :;^ ;.*·!.
eingeschaltet und der Schalter 768 geöffnet sind, speichert die Photozelle jede Belichtung, die vorgenommen worden ist»
Natürlich nimmt Im Laufe der Zeit die Leitfähigkeit der
Photocell· ab, weshalb eine unbegrenzte Speicherung nicht möglich 1st· Nach der Belichtung der Photoselle oder
Photosellen, die dem su druckenden Satz einer Zeile entsprechen,
wird der Sehalter 770 des unteren Gitters 766 kurszeitig geöffnet, so dass auf dew Aufzeichnungsträger
das Ladungsbild erseugt werden kenn» Nach den Druck der
Seilen müssen die Schalter 768 und 770 der beiden Gitter 764 bzw, 766 geschlossen sein,um das Feld, das an den
Photosellen anliegt, zu beseitigen und die gespeicherte Wirkung der vorangegangenen Belichtung zu löschen· Wenn
die Zeile segmentweise gedruckt wird, kann eine kontinuierliche
Informationseingabe vorgesehen werdeη0 Das allgemein
erhaltliche Kadmiumsulfid besitzt eine Lösohzeit von
etwa 0,1 Sek. oder weniger und eine' Speioherdauer von mehr
als 30 Sek. Dieses spezielle Material ist auch vori Nutzen
für die Reduzierung der unterschiedlichen Druckte!t,
die von Unterschieden beim Lochkartentransport herrühren, und verschiedene können gleichzeitig dazu verwendet werden,
ein einziges Zeichen zu bilden· Die Photokonduktorspeiohereinheit ist eine der sehr wenigen Spelohereinheltene die
ununterbrochen einen Energiestrom steuern und bei jedem Bruchteil des Pegels des Stromes, nicht nur bei ·"· ganz Ein*
oder "ganz Aus"^entscheiden kann» Dieses Merkmal kann auch
bei AnalogenspeichereinheIten von Nutzen seIn0
909838/1178
bad c^:o!:?al
Das elektrostatische Ladungsbild wird bei diesen Ausführungsformen
duroh lokale Ablenkungen der Ladungen erseugto
Die Ablenkung kann sowohl duroh eine Ansiehung . an die Zeiohenelektrode als auoh duroh eine AbstossurtgfV'
von dieser bewirkt werden· Pig» 38A seigt einen Teil
einer Zeiohenelektrode 780 und einen dielektrischen
Aufseiohnungsträger 782, der auf eine Elektrode 784 gelegt
1st ο Die Pfeile 786 repräsentieren den Koronastrom· Wie Fig· 38A zeigt, 1st ein Ladungsabsug duroh die Ansiehung
der Ionen zur Elektrode 780 vorhanden· Die auf die Elektrode 780 gelangenden Ladungen werden Ober einen '
geschlossenen Schalter sur Erde abgeleitet· Die Kurve 790 in Fig. 38B stellt die Ladungsdiohteverteilung dar,
die «an bei einer Ladung gemäss Fig· 38A erhält· Die
Kurve 792 (Pigo38C) stellt die entsprechende Diente der
Ibnerablagerung auf dem elektrostatischen Ladungsbild gcmäss
Figo38B darο
;-t
Die Figo 39A bis 39C seigen, dass nan ein schärferes ent«
wiekeltes Bild mit höherer Dichte erhalten kann« wenn statt
einer Ladungsanziehung eine Abstossung der Ladungen durofe
die Zeichenelektrode 794 vorgesehen wird· Im Falle einer
Ansiehung der Ladungen lässt sloh nur ein allmähliohe* Ober·
gang der Ladungsdiohte ersielen. Die Ablagerung des Entwicklers hängt aber von dem Mass der Änderung der Ladungedichte,
senkrecht sur Ebene des Aufzeichnungsträgers ge-
909838/1178 bad ^^-
■essen, ab» Nan erhält daher ein entwickeltes Bild mit
verhältnismtssigi · niedriger Intensität und einer ge«
wissen Unscharfe, wie dies Figo 38C seigto Wird dagegen
der die Zeichenelektrode bildende Draht 791» auf ein
die Ladungen abstossendes Potential gelegt, wie
dies Fig» 39 seigt, so erhält aan ein Ladungemuster,
bei dem sioh an ein Minimum der Ladungsdlohte ein
Maximum ansohliesst. Eine solohe Verteilung der Ladungsdiohte
seigt die Kurve 796 In FIg0 39B0 Die hier vorhandene
Erhöhung der Änderung der Ladungsdichte erhöht die Tonerablagerung an den Rändern des Zeichens und
begrenzt scharf die Tonerablagerung, wie dies die Kurve 798 In FIg0 39C seigto Das Ergebnis ist ein
sehr scharfes Bild des Zeichens. Das durch Abstossung
der Ladungen erzeugte Zeichen behält seine Schärfe bei zunehmendem Abstand zwischen der Elektrode und dem Aufzeichnungsträger
besser bei» Es konnten saubere, scharf
begrenzte Linien auf dem Aufzeichnungsträger erzeugt werden, deren Breite etwa lOffdes Absfeandes zwischen der
Elektrode und des Aufzeichnungsträgers betrug0Das Potential
für ein die Ladungen abstossendes Gitter kann von einem an die Spannungsquelle der Entladungselektrode angeschlossenen
Spannungsteiler abgegriffen werden.
Es gibt verschiedene Kombinationen von sogenannten sperren den Photokonduktoren, das sind solohe, die in einem elektrostatischen
Feld eine Speicherfähigkeit aufweisen*
909838/1 178 BAD -*
wie das beispielsweise-bei !Cadmiumsulfid und Kadmiumselenid
der Fall ist, und nioht sperrenden Photokonduktoren,
beispielsweise Selen und einige Formen von Kadmiumsulfid. Jede Schaltvorrichtung mit relativ hoher Impedans kann sur
Steuerung der Elektroden verwendet werden. Im vorliegenden Falle wurde die Impedans durch einen an die Spannungequelle
angeschlossenen, Im Stromkreis liegenden Widerstand gebildet· Eine getrennte Spannungsquelle oder die Hinnahme
eines sieh erwärmenden Lastwiderstandes wurde einen Stromkreis
mit niedriger Impedans zulassen. Im Vergleioh su den
Systemen, bei denen die Ladungen angesogen werden, werden hier Stromkreise mit viel niedrigerer Impedans verwendet,
wodurch jede RC-ZeItkonstante einen Minimalwert erreicht·
Da der Strom von den Zeichenelektroden nicht angesogen, sondern abgestossen wird, ist die mittlere Stromdichte auf
der Oberfläche der Zeichenelektroden verringert· Die Folge ist eine Verringerung der Gefahr einer Korrosion· Der vergrösserte
Abstand der Druckelemente vom Aufzeichnungsträger ermöglicht eine einfachere und bezüglich der Einhaltung
bestimmter Masse weniger kritische Anordnung des Druckkopfes·
Selbstverständlich sind die Ausfuhrungsformen zum Drucken
von Zeichen nicht auf die Verwendung von alphanumerischen Zeichen beschränkt· Eine hler verwendbare leitend· Elektrode
kann die Form eines vollständigen Bildes aufweisen und als Matrize für den Druck dieses Bildes verwendet?
909838/1178
werden·. Wie oben aohon erwähnt, kann da» Gitter geerdet
■•in oder auf einem Potential liegen, das die Ladungen
entweder ansieht oder abatOsst.
Die Im folgenden beschriebenen AusfOhrungsbelspiele
gestatten ,τοπ einer Vorlage eine oder mehrere Kopien ansufertlgeno Das diesen Ausführung«.formen su Grunde
liegende System ist einfach und billig. Ausserdem ist
es empfindlich und weist eine hohe Anpassungsfähigkeit auf·
Das System sieht einen Zweisohritt-Prosess vor. Beim ersten Schritt wird ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem
mit einem nicht leitenden Stoff beschichteten Gitter erseugt» Beim sweiten Sohritt wird dieses Gitter als Teil
eines Steuergitters verwendet, um den auf einen Aufseiohnungs träger gerichteten Ionenstrom blldmässlg su modullerenο
Das Steuergitter weist ausser dem mit einem Isolator beschichteten
Gitter, das ein elektrostatisches Ladungsbild trägt, ein leitendes Gitter auf, das im wesentlichen
parallel neben dem erstgenannten Gitter angeordnet ist. Beide Gitter sind auf das gewünschte Potential gelegt,
das vom Abstand swisohen den beiden Gittern, dem Abstand
swisohen dem Gitter und dem Aufseiohnungsträger, dem
Potential des Ladungsbildes und verschiedenen anderen Paktoren abhängig ■*■* · g ο S S 3 8 / 1 1 7 β
zeigt eine geeignete Potentlalkonblnation für die
dargestellte Ausführungsform. Durch geeignete Vorspannungen
der beiden Gitter kann das elektrostatische Feld mischen den beiden Gittern dazu benutzt werden, den durch sie hindurchgehenden
Ionenstrom zu steuern. Bei einer Ausführungsform ist der nicht leitende übersug des einen Gitters eine
photokonduktive isolierende Schichte Om das elektrostatische
Bild auf diesem Gitter zu erzeugen, wird diese photokonduktive Schicht gleichmässig geladen und dann blldnässig belichtete
Typische Wert« der verschiedenen Potentiale, die man dabei erhält, sind im folgenden angegeben. Der Photo- '
konduktor sei ursprünglich mit einer glelohmässig verteilten
Oberflächenleimung von 300 Volt geladen. Ansohllessend
wird er bildmässig entladen auf etwa 250 Volt in den am
stärksten belichteten Bereichen und auf etwa 280 Volt in den am geringsten belichteten Bereichen» Das obere Gitter
wird dann an eine Spannungsquelle angeschlossen, die eine
Vorspannung von 1500 Volt ergibt. Dieser Wert 1st für einen Abstand vom Aufzeichnungsträger von etwa 3 mm geeignet. Da
dies dasjenige Gitter ist, das während des Schrittes der blldmässigen Ladung des Aufzeichnungsträgers Strom führt,
1st es unmittelbar an die Vorspannungsquelle angeschlossen* was die Verwendung einer Spannungsquelle mit sehr geringer
Leistung für das beschichtete Gitter erlaubte Die Spannungsdifferenz
von 300 Volt, die zwischen den beiden Gittern
909838/1178
wahrend der gleiohfönaigen Ladung des beschichteten
Gitters vorbanden war, wird durch den Spannungsabfall
von.etwa 50 Volt wegen der Löschung in den weissen
Bereichen des endgültigen Bildes vermindert» Daher ist zwischen den beiden Gittern eine Spannungsdifferenz
von etwa 250 Volt vorhandene Wegen des Ladungsbildes auf dem mit der nicht leitenden Schicht überzogenen
Gitter ist jedoch zwischen den beiden Gittern kein gleichförmiges elektrostatisches Feld vorhanden« Das
Potential des oberen oder elektrisch leitenden Gitters 1st im wesentlichen gleich dem Potential der Oberflächenbereiche
des mit einem Isolierstoff beschichteten Gitters In den weissen Bereichenο Daher ist zwischen den beiden
Gittern in diesen Bereichen ein geringes elektrisches Feld vorhanden« Zn den übrigen Bereichen ist dagegen
eine Potentialdlfferens und daher ein elektrisches Feld
vorhanden»
Der Zonenstroa wird dann durch die 3teuergitteranordnung
hinduroh auf den Aufzeichnung»träger genügend lange ge·
richtet, um auf diesem ein Ladungsbild zu erzeugen, das mit dem gewünschten Kontrast In der gewünschten Zeit entwickelt
werden kann» Wiihlt man die Vorspannung so, dass
eine geringe Spannung infolge der Löschung durch einfal-
909838/1 1 78
lendes Lieht auftritt und erhöht man die Ladessit, so
erhält man eine Zunahme der Empfindlichkeit ohne Änderung des Kontrastes oder der Entwicklungen!to" Eine Vergrös*
serung der Ladezeit oder des Stromes bei konstanter Vorspannung kann den Kontrast erhöhen, Ee ist also
eine unabhängige Steuerung des Kontrastes und eine in gegenseitiger Beeiehung stehende Steuerung der Empfindlichkeit
und des Kontrastes möglich. Der Abstand wischen den beiden Gittern und zwischen den Gittern und dem Auf»
selohnungsträger ist nicht kritisch» Es nuss nur eine
Funkenbildung ausgeschlossen sein» Beispielsweise kann bei einem Gitter mit etwa 80 Linien pro om der Abstand
swisohen den beiden Gittern swisohen etwa 0,12 und etwa
1,5 mm liegen und der Abstand zwischen dem Gitter und dem Aufseiohnungsträger etwa 2 mm bis 8 mm betragen·
Die Empfindlichkeit des Systems kann daduroh erhöht werden, dass man die Stromdichte des Koronastroms oder die/ Ladungsseit
vergrösset>t und die Änderung der Spannung zwischen
den beiden Gittern zwischen dem ersten Schritt und dem zweiten, der Ladung dfs Aufzeichnungsträgers dienenden
Schritt vermindert ο Solange die Leitfähigkeit des unbelichteten
Photokonduktors vernaohiässigbar ist, erseheinen
die duroh eine ungleishmässige Dicke des Photokonduktors
bedingten Effekte in erster Linie als eine willkürliche Variation, die multiplikativ mit den Belichtungeeffekten
909838/1178
verknüpft ist0 In anderen Worten heisst dies, dass das
durch die Variationen der Schichtdicke bedingte Verhält· nie von Signal zu Störpegel unabhängig von der Belichtung
sein sollte» wenn der Leckstrom viel kleiner ist als der
Photostrooo Dies steht im Gegensatz su den xerographisehen
Verfahren, wo die Störeffekte, die durch Variationen der
Schichtdicke bedingt sind, sowohl additiv als auch mult
plikativ in Erscheinung treten und zu einer starken Abhängigkeit
des Verhältnisses Signal zu Störpegel von der Belichtung führeη0 Die Unabhängigkeit von der Schichtdicke,
den Wirkungen des Verhältnisses Signal zu Störpegel und von Schwankungen in der Belichtung führt dazu, dass man
davon auegehen kann, dass man durch eine Verlängerung der
Ladezeit des Aufzeichnungsträgers eine extreme Empfindlichkeit erhalten kann«,
Die Empfindlichkeit des Systems ist auch voa ursprünglichen
Potential abhängig8 auf das der Photokonduktor aufgeladen
worden ist«. Ein Maximum der Verstärkung erhält man bei Potentialen, die gerade noch keinen irreversiblen Durchbrach
des Photokonduktors ergeben« Xm Falle eines bevorzugten
Photokonduktors betrug diese» Potential etwa 300 Volt
Bei 360 Volt wurde der Photokonduktor leitend, und behielt die Leitfähigkeit nach dem Gebrauch für einige Tage bei0
Bei der genannten Betriebsspannung scheint der Photokondukt er unbegrenzt wieder verwendbar zu sein, wie ein Ver-
909838/1178 ^ ' c-:-::;-
such mit 550 Belichtungen ergabβ
Da der Aufzeichnungsträger während der Belichtung nicht in einer bestimmten Stellung zu sein braucht,kann der
Photokonduktor von jeder Seite her belichtet werden, wodurch
es möglich ist, eine unmittelbar lesbare, also nicht beispielsweise seltenverkehrte Kopie herzustellen. Wenn
der Photokonduktor durch das obere Gitter hinduroh belichtet
wird, können Molrtf-Muster dadurch vermieden
werden, dass ein oberes Gitter verwendet wird, das halb so viele Offnungen pro cm wie das untere Gitter aufweist
und eine Öffnung von etwa 80* ergibt, wenn die Gitterdrähte
beider Gitter parallel liegenP
Da das Ladungsbild stabil und tür Herstellung vieler Kopien
verwendbar 1st, ist es möglioh, bei der Herstellung einer Reihe von Kopien Belichtungseffekte durch Änderung der
elektrischen Charakteristiken tu korrigieren und zu' kompensieren»
Beispielswelse kann ein Ladungsbild mit geringem Kontrast dazu benutzt werden, den Pegel der Ladung so zu
legen, dass er einer vorgegebenen Belichtung entspricht« Mit diesem elektrischen Pegel kann dann die Tönungeskala
erweitert oder eine Kopie mit hohem Kontrast hergestellt werden,
Wenn zum Laden des Aufzeichnungsträgers und des Photokondukt
ο rs Ladungen mit derselben Polarität verwendet werden,
909838/ 1178
erhält man ein negatives Bild, doho, die Ladungen werden
auf dem Aufzeichnungsträger in den belichteten Bereichen angesammelte Wenn bei den beiden Ladevorgängen Ladungen
verschiedenen Vorzeichens verwendet werden, erhält man ein positives BiId9 dohOf die Ladungen sammeln sich in
den unbelichteten Bereichen an0 Bei Verwendung eines
Photokonduktors, der die Anwendung von Ladungen beider
Polaritäten zulässts kann je nach Wunsch ein positives
oder ein negatives Ladungsbild mit positiven oder negativen Ladungen auf dem Aufzeichnungsträger erzeugt werden» Es
können daher mittels einer einfachen Sitteranordnung unter Verwendung eines geeigneten Entwicklers positiver oder
negativer Polarität positive oder negative Bilder hergestellt werdem
Die FIg0 4OA und 40 B zeigen eine Ausführungsform mit
drei Gittern zum Herstellen von mehreren Xopien auf Grund
einer einzigen Belichtung0 In FIg0 4OA 1st der Verfahrensschritt
dargestellt, während dessen auf einem Gitter mit einem elektrisch nicht leitenden überzug ein Ladungsbild
erzeugt wirdο Pig» 4OB zeigt die Ausführungsform während
des entsprechend der Anzahl der herzustellenden Kopien zu wiederholenden Schrittes einer bildmässigen Ladung eines
Aufzeichnungsträgers ο Ein elektrisch nicht leitender Aufzeichnungsträger
1202 liegt, wie Fig» 4OA zeigt» auf einer
elektrisch leitenden Grundplatte 120O0 Unmittelbar Ober
909838/1178
.130-
dem Aufzeichnungsträger 1202 ist ein metallisches Qitter
1204 angeordnet υ über diesem ist ein mit einer elektrisch
nicht leitenden Schicht überzogenes Qitter 1206 und Ober
letzterem wiederum ein mit. einem Photokonduktor beschichtetes
Gitter 1208 angeordnetα Ober diesen Gittern
ist eine Koronaentladungselektrode 1210 vorgesehen, die
über einen nicht dargestellten Sehalter mit einer Hoch·
Spannungsquelle 1209 verbindbar ist und im eingeschalteten Zustand einen Ionenstrom erzeugte Spannungsquellen 1207»
1205 und 1203 liefern fiber nicht dargestellte Schalter Vorspannungen für die Gitter 1204» 1206 und 12080 Das
mit einem Photokonduktor beschichtete Qitter 1208 wird
mittels eine Projektors 1211 bildmäselg belichtete Die
Qitter 1208 und 1206 weisen Je einen elektrisch leitenden
Kern auf, der eine der Formen der vorstehend beschriebenen AusfUhrungsbelsplele aufweisen kann und mit einem Photo*
konduk&or bzwο einem elektrisch isolierenden Stoff vollständig
überzogen ist»
Das mit dem Photokonduktor beschichtete Qitter 1208 dient dazuι ein elektrostatisches Ladungsbild auf den mit de»
Isolierstoff beschichteten Qitter 1206 dadurch su bilden, dass das photokonduktive Gitter 1208 blldmässig belichtet
wird, während die Entladungselektrode 1210 in Tätigkeit ist Der Aufzeichnungsträger 1202 brauoht su die»·« Zeitpunkt
noch nicht untergelegt su sein,, Wenn Jedoch der Aufzeichnungsträger
1202 schon da liegt, wird seine Ladung während
909838/1178
der Erzeugung des Ladungsbildeβ auf dem Gitter 1206
durch ein Potential des metallischen Gitters 120Ί
verhindert, das die Ionen abetöset„ I&b Gitter 1204
kann also verhinderns dass Ladungen bis zum Aufzeichnungsträger
1202 dringen? Gleichseitig isu es wünschenswert,
wenn auch nicht notwendig, dass zwischen dem metallischen
Gitter 1204 und dem Aufzeichnungsträger 1204 kein Feld vorhanden isto Dies kann dadurch erreicht werden, dass
die Vorspannung dieser beiden Teile fο eingestellt sind,
dass si« etwa auf demselben Potential liegeno
PIg0 1IOB xeigt den Ladevorgang des Aufzeichnung·träger»
1202c Das phofcokenduktive Gitter 1201 wird gleichmäßig
beleuchtet*um es glelchmässig leitend zu machen* Ausserdem
wird die Elektrode 5210 an Spannung gelegt»um auf dem
Aufzeichnungsträger 1202 ein Ladungsbild su erzeugen0
Da das Ladungsbild auf dem mit einem isolierenden Stoff überzogenen Gitter 1206 durch äXeren Vorgang nicht wesentliehe
beeinflusst wirdg kann a*r Aufzeichnungsträger 1202
naoh der Bildung des Ladungsbildes dwrch einen neuen Auf*
selohnungsträger ersetzt und der LadeVorgang wiederholt
werden„ Auf Grund eines einsigen Belichtungsvorgange
können viele 100 Kopien hergestellt werdenc
Eine etwas einfachere Konstruktion, bei der nur die beiden
beschichteten Gitter vorhanden sind, funktioniert nahezu ebenso gut, wie diese Ausführungsform0 Eine geringe Änderung
909 838/1178
I Ό Δ LΌΌ Δ
- 132 -
der Potentiale der beiden Gitter während der enten Tätigkeit der Entladungselektrode ist erforderlich,
um su verhindern, dass der Ladungestrom den Aufzeichnungsträger
erreicht·
Die PigeMlA und MlB seigen eine Abwandlung der Aus·
fOhrungform gemftss den PIg0 40A und 40B0 Diejenigen
Teile, die keine Abänderung erfahren haben, sind des« halb mit gleichen Besugssahlen versehene Bin durch·
loOherter elektrisch nicht leitender Abstandhalter 1218
ist auf beiden Seiten mit je einem Metallgitter 1212
DEw0 1211 beschichtet ο Das obere Gitter 1211 ist mit
einer photokonduktlven Schicht 1216 derart überzogen, dass
die Schicht 1216 die bei der Beleuchtung vom Lieht be· aufschlagbare Oberfläche des Gitters 1214 vollständig
abdeckt» Bei einer solchen Ausbildung ist es notwendig, dass die Dicke des Abstandhalters 1218 mindestens dreimal
so gross ist wie der Durchmesser seiner Löohtr 1217· Ge·
eignete Stoffe für den Abstandhalter 1218 sind Teflon, Epoxydharz, Terephthalsäure· Xthylen-giycol«Polyester,
Glas und viele andere Kunststoffe· Jeder Stoff mit einem ausreichend hohen Isolationswert, dem die für
einen Abstandhalter erforderliche Form gegeben werden kann, ist verwendbarο Die Wandungen 1215 der Löcher im
Abstandhalter 1218 verhindern eine seit Hohe Diffusion
der Ionen auf der Strecke swlsohen den Gittern 1214 und
1212, wodurch die Bildauflösung verbessert wird« Diese
909838/1178 bad osora
Wandungen erfüllen die gleiche Aufgabe wie das isolierende Gitter 1206 der AusfOhrungsform gemäss
den Fig· 4OA und 4OB0 Die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäss den Pig» 41A und 41B ist deshalb im wesentlichen
dieselbeο Es wird also auf dem Abstandhalter 1218 durch eine bildnissige Belichtung der photokonduktiven
Schicht 1216 mittels des Projektors 1211,während
die Elektrode 1210 eingeschaltet ist, ein Ladungsbild erieugto I
Figo 4IB seigt den Verfahrensechritt der blldmässlgen
Ladung des Aufzeichnungsträgers 1202 mit Hilfe des Ladungsbildes auf dem Abstandhalter 1218o
Fig.42 seigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vor«
richtung gemäss den FIg0 41A und 4IB während der Er·
seugung eines Ladungsbildes auf dem Aufzeichnungsträger, Für diejenigen Teile, die unverändert sind^
sind deshalb wieder gleiche Bezugesahlen verwendet« '
Bei dieser Ausführungsform, die ebenfalls ein elektrisch
isolierendes Spelohergltter aufweist, sind die beiden
Seiten eines durchlöcherten, elektrisch nicht leitenden a>
ο Abstandhalter 1224 mit Je einem Metallgitter 1214 und
to
f?' 1220 beschichtet» Der Abstandhalter hat hler eine Dicke
co
^. von etwa dem doppelten Durohmesser der Löcher«, Die freien
-* Fliehen des metallischen Gitter» 1214 sind mit einer
photokonduktiven Schioht 1216 vollständig überzogen0
Entsprechend ist das metallische Gitter 1220 mit einer
elektrisch Isolierenden Sehloht 1222 übersogen« Bei
dieser AusfUhrungsform nimmt die Isolierende Sehloht
1222 die Ladungen auf und hält das Ladungsbild, das in einem Belichtung·Vorgang tntsprechend dem oben
beschriebenen gebildet wird. Dieses Ladungsbild wird während des Ladevorgänge sur Steuerung des Ladungsträgers
trome und zur Steuerung der Ladungeansammlung auf dem Aufzeichnungsträger 1202 verwendet, ohne da··
es dabei selbst eine nennenswerte Änderung erfährt» Die Anordnung gemäss Pig» 42 weist gegenüber derjenigen
der Fige41A und 41B den Vorteil auf, dass
der Abstandhalter 1224 viel leichter herzustellen ist,da die Dicke, duroh die die Löcher hindurchgehen
müssen, viel geringer 1st im Verhältnis sum Loohdurohmessero
Die Ausführung·formen gemäss den Pig« 4OA,
4OB, 4IA, 4IB und 42 weisen eine erhöhte Verstärkung
gegenüber "einstufigen11 Systemen auf, da eine wirksame
Erhöhung der Spannung durch jede gittergesteuerte
Stufe vorhanden ist« Die äusserste Orensβ der Verstärkung
pro Stufe ist duroh die wirksame Kapazität zwischen jedem Gitter und der Ebene dee Aufzeichnungsträgers
oder gegenüber Erde bestimmtο
die eine grössere Zahl von Gittern aufweisen. Bei der
909838/1178
verdoppelto Ein Isolierender Abstandhalter 1236 trägt
auf seinen beiden Selten metallische Gitter 1242 bzw0
1244ο Das metallische Gitter 1244 ist vollständig mit
einer photokonduktiven Schicht 1248 überdeckt, die
auch als Gitter betelohnet werden kann» Der zweite isolierende Abstandhalter 1234, der neben dem Abstandhalter
1236 angeordnet 1st, trägt auf seinen beiden Seiten metallische Gitter 1238 bzw0 1240» Das metallische
Gitter 1238 1st vollständig von einer elektrisch iso- (
lierenden Schicht 1246 überdeckt, die ebenfalls ein
Gitter bildet 0 Vorzugsweise besteht das photokonduktive
Gitter 1248 aus einem Stoff, der ,wie Z0B0 !Cadmiumsulfid,
eine hohe photokonduktive Verstärkung ergibto Die vier
metallischen Gitter sind, wie in FIg0 43 angedeutet ist,
je an ein geeignetes Potential angeschlossene Die Ausführungeform
gemäss FIg0 43 arbeitet mit zwei Schrltteno
Anfänglich ist zwischen einem Aufzeichnungsträger 12328
der auf einer geerdeten, elektrisch leitenden Grundplatte I23O liegt, und dem nicht leitenden Gitter 1246 keine
Potentialdifferenz vorhandene Es besteht auch kein Potentialgefälle zwischen dem photokonduktiven Gitter 1248
in dessen belichteten Bereichen und dem metallischen Gitter 1242o Dagegen ist zwischen dem metallischen Gitter 1242
und dem metallischen Gitter 1240 eine Potentialdifferenz vorhandene Ebenfalls ist zwlsohen de.* inet aiii sehen Gitter
1240 und dem metallischen Gitter 1238 exne Potentialdifferenz vorhandene Beide Potentialdifferenzen haben einen
909838/1178
r\D CH"3
·- 136 -
Gradienten, der eine Beschleunigung der Ionen auf Ihrer
Bahn von der Koronaentladungeelektrode 1250 zum Isolierenden Gitter 1246 bewirkt. Während der bij.dmäs8igen
Belichtung des photokonduktiven Gitters 1248 mittels eines
nicht dargestellten Projektors und während der Tätigkeit der Entladungselektrode wird unter diesen Bedingungen das
isolierende Gitter 1246 In denjenigen Bereichen geladen,
die den unbelichteten Bereichen des photokonduktlven
Gitters 1248 entsprechende» Beim «weiten Schritt, bei
d@m das Bild auf den Aufzeichnungsträger übertragen wird, wird das phofcokonduktive Gitter 1248 gleiehmässig be·
leuchtet0 Dabei ist zwischen jedem der aufeinanderfolgenden
Paas»e von Netallgittern eine Potentialdifferenz vor«
banden, die ein Potentialgefälle ergeben, das die Ionen zum Aufzeichnungsträger 1233 hin bewegt» Zwischen dem
metallischen Gitter l£40 und den geladenen Blldberelohen
dee isolierenden Gitters 1246 besteht jedoch keine Potentlaldlfferenzo
Das Ladungsbild auf dem isolierenden Gitter 1246 steuert daher den zum Aufzeichnungsträger 1232 flies·
senden Ladungsstrom,auf den ein ausreichendes Beschleunigungsfeld
zwischen der Oberfläche des isolierenden Gitters 1246 und dem Aufzeichnungsträger 1232 einwirkte Im ersten
Schritt kann das isolierend© Gitter 1246 auch eine Spannung gegenüber seinem Träger, dem metallischen Gitter 1238,
aufgeladen werden, die höher 1st als dieSpannung zwischen der Oberfläche des photokonduktiven Gitters 1248 und seinem
BAD CH'.-i'
909838/1178
1246 eine etwa 100 000 mal grössere Ladung, die durch
die LOoher im Abstandhalter 1234 fliesst, steuern0 Mit
anderen Worten helsst dies, dass die Verwendung des mit
einem Isolierstoff beschichteten Gitters 1246 in diesem
die Grosse des Ionenstrome, der auf Grund einer einzigen
und zwar um einen Paktor von mehr als 100 000« Diese j
bezeichnet werdeno Die totale Verstärkung des Systems
1st etwas geringer als das Produkt aus der photokonduktlven Verstärkung und dieser Ladungsverstärkung des
zweiten Schrittes β Obgleich diese Ausführungsform ihrer
gewissen Nasse die Ladungsverstärkung zur Erhebung der
Eine andere AusfQhrungeform mit einem Ladungsbildspeicher f
zur Herstellung einer Vielzahl von Kopien auf Grund einer einzigen Belichtung zeigt FIg0 44* „ Hier ist eine photokonduktlve
Schicht 1266 zur vollständigen Bedeckung eines metallischen Gitters 1260 vorgesehen /las als eine Schicht
auf der einen Seite eines durchlöcherten Isolierenden Abstandhalter 1254 angeordnet ist* Auf seiner anderen
^.909838/1178 . „ ..^
BAD Cn'-a
form ein Photokonduktor mit einer massigen bis geringen
photokonduktiven Stromverstärkung und einem hohen Dunkelwiderstand
vorgesehene Selen oder eines der vielen organischen Photokonduktorpräparate 1st geeignet· Ein
zweiter durchlöcherter isolierender Abstandhalter 1252 trägt auf beiden Selten je ein Metallgitter 1256
bzwο 12580 Das auf der dem Abstandhalter 1254 abgekehrten
und dem Aufzeichnungsträger 1232 zugekehrten Seite angeordnete metallische Gitter 1256 1st vollständig
) mit einer isolierenden Schicht 1264 überdeckte Bei dieser
Aue f (lh rungs form wird zunächst das phot okondukti ve Gitter
1266 geladen und dann blldmässig belichtet, wodurch es
selektiv in den belichteten Bereichen entladen wird»
wie dies beispielsweise auch bei einer Seleniumplatte in den bekannten xerographisohen Geräten der Fall ist·
Die Potentiale der metallischen Gitter werden dann so geändert, dass die Ladungsverteilung auf der Oberfliehe
des photokonduktiven Gitters 1266 den duroh die Löcher
1265 fliessenden Ladungsstrom steuern, um die Oberfläche des isolierenden Gitters 1264 bildmässig tu laden·
Die Potentiale der metallischen Gitter werden ansohliessend
wiederum geändert und dann das photokonduktive Gitter 1266 gleiohmässlg beleuchtet, so dass das
Ladungsbild auf der Oberfläche des Isolierenden Gitter· 1246 den duroh die Löcher 1267 fliessenden Ladungsstrom
steuern kann, damit auf dem Aufzeichnungsträger 1232 ein Ladungsbild entsteht ο Statt der gleiohmässlgen Belichtung
909838/1178 Β,0.0«
dee photokonduktiven Gitters 1266 kann das Gitter 1260
auf eine solche Vorspannung gebracht werden, dass das Ladungsbild auf dem photokonduktiven Gitter 1266 ausgelöscht wird, soweit dies.bei dem vorliegenden Verfahren
notwendig ist» Bei dem der Ausführungsform geraäss FIg0
zu Gründe liegenden Verfahren ist die Verstärkung des Systems, wenn die photokonduktive Verstärkung im Photo«
» konduktor gleich 1 ist, gleich der Ladungsverstärkung beim ersten Schritt multipliziert mit der Ladungsver-Stärkung
beim zweiten Schritt, also 1 Million0 Diese
Zahlenwerte der Verstärkung setzen voraus, dass es möglich ist, die Gitter gleichmässig herzustellen und zu
beschichten« In der Praxis 1st die maximale Verstärkung bei diesen Systemen wegen der Schwankungen in der Schichtdicke
des Isolators und des Photokonduktors geringer0 Diese
Unterschiede in der Schichtdicke erzeugen eine Sprehkelung oder Körnigkeit im BiId8 wenn eine zu hohe Verstärkung
verwendet wird„ Dlee führt zu einem Verlust an Kontrast 6
Bei Verwendung sehr feiner Naschengitter gleicht dieses Problem dem Körnungiproblem bei Silberhalogenideno Es 1st
zu beachten, dass es sieh bei dieser Ausführungsform um
ein dreistufiges Verfahren handelt, das eine hohe System-
° verstärkung besitzt und für das ein Photokonduktor mit niedriger Verstärkung und hoher Impedanz verwendet werden
-^ kanne Vorteilhaft ist ferner bei diesem dreistufigen Ver-
-*· fahren, dass es nicht nur zum Vielfachkopieren, sondern
0^ auch für die Herstellung einzelner Kopien bei einer relativ
hohen Empfindlichkeit geeignet ist0 Bei der Ausführungs-
ΡΛο or; ^A
form gemäss Figo 44 können vier getrennte Gitter mit verschiedener Konstruktion verwendet werden ohne eine
Verminderung der Bildauflösung, abgesehen von der Möglichkeit einer Steigerung der Moirl-Muster„
45 zeigt eine Ausführungsform mit einem etwas
komplizierteren Qittersystem, das eine Abwandlung
des Systems gemäss Figo 44 darstellte. Es sind deshalb
für die unverändert gebliebenen Teile dieselben Bezugs· zahlen verwendete, Der isolierende Abstandhalter 1252
mit seinen Metallgittern 1256 und 1258 sowie einer isolierenden
Qltterschlsht 1264 auf dem metallischen Gitter 1256 1st in derselben Welse wie bei der Ausführungsform
gemäss Fign 44 ausgebildet <. Ein isolierender Abstandhalter
1268, der im Abstand über dem Gitter 1258 angeordnet ist,
1st auf beiden Seiten mit einem metallischen Gitter 1270 bzwo 1272 versehene Eine elektrisch nicht leitende Gitter·
schicht 1274 deekt vollständig das metallische Gitter 1270
und eine photokonduktive Gitterschicht 1276 vollständig
das metallische Gitter 1272 ab« Bei dieser Ausführungsform braucht das photokonduktlve Gitter 1276 keine Ladungen zu
speichern; es kann deshalb aus einem Photokonduktor mit hoher Verstärkung und relativ hohem Dunkelwideretand bestehen
0 Das photokonduktive Gitter 1276 wird mittels eines
nicht dargestellten Projektors bildmässig belichtet· Ee
steuert dann die bildmässig verteilte Ablagerung von Ionen öder Ladungen auf dem isolierenden Gitter 1274. Dieses
909838/1178
Ladungsbild auf dem isolierenden Gitter 1274 erlaubt
es zusammen mit einigen notwendigen Änderungen der Potentiale der verschiedenen Gitter und einer gleichförmigen
Beleuchtung oder einen Vorspannen des photokonduktiven Gitters 1276 ,die Ladungszufuhr zu dem isolierenden Gitter
1264 so su steuern, dass auf diesem ein weiteres Ladungsbild entsteht. Dieses zweite Ladungsbild wird dann dazu
verwendet, die Ladungszufuhr zum Aufzeichnungsträger 1232 so su steuern, dass auf diesem ebenfalls ein Ladungsbild
erzeugt wird. Das Potential der Gitter 1st dabei geändert, wie dies beispielsweise im Zusammenhang mit den FIg0 43 und
44 besehrieben ist, um die gewünschte Steuerung zu erhalten
Während des Ladevorgangs des Aufzeichnungsträgers wird das Ladungsbild auf dem isolierenden Gitter 1274 durch
eine Vorspannung gelöscht, soweit dies erforderlich ist, und das photokonduktive Gitter wird gleiohmässlg beleuchtet·
Das hler verwendete System besitzt eine Stufe mit photokonduktiver Verstärkung und zwei Stufen mit einer
Ladungsverstärkung, was eine extrem hohe Gesamtverstärkung
ergibt» In erster Linie ist dieses System zur Herstellung einer Vielzahl von Kopien geeignet» Für einzelne Kopien
ist die effektive Verstärkung durch die Genauigkeit beco
grenzt, mit der die verschiedenen Vorspannungspotentiale
grenzt, mit der die verschiedenen Vorspannungspotentiale
£J beim ersten der drei Schritte eingestellt werden können .
-»■ Bei den Ausführung»formen gemäss den Figo 43, 44 und 45
erfährt das Bild keine Streuung, da eine Streuung der Ladungsträger entweder durch starke elektrische Felder
BAD C/..---
oder durch die Wandungen der Löcher in den isolierenden Abstandhalternbegrenzt ist ο Ausgenommen in dem PaIIe9
dass es notwendig ist, Moire*-Muster zu vermeiden, 1st
die Ausrichtung der Löcher der beiden Abstandhalter aufeinander bei diesen System nicht kritisch· Die
Bildauflösung, die davon abhängt, wie die Moire*-Muster
beseitigt werden, ist entweder gleich der Zahl der Löcher pro om-Streoke oder etwa gleich der Hüfte
dieser Zahle Bei allen diesen Systemen sind wenigstens eine, gewöhnlioherweise aber zwei oder mehr Stufen mit
einer Spannung*verstärkung vorhanden, was bedeutet, dass
das am Photokonduktor anliegende Potential ein sehr kleiner Bruchteil der Spannung sein kann,die für das
Bild auf dem Aufzeichnungsträger notwendig Ist» Wenn
die hohe Verstärkung dieser Systeme ni'oht erforderlich 1st, können eine gewisse Fehlanpassung zwischen der
Impedanz des Photokonduktors und derjenigen des Koronakreises durch die Verwendung der hohen Spannungsver-Stärkung
des Systems kompensiert werden» Bei allen diesen Systemen sind die verschiedenen Spannungen, die In den
Schritten bis einsohlο dem Schritt der übertragung des
Bildes auf den Aufzeichnungsträger voneinander abhängig, und über einen ziemlich weiten Änderungsbereich kann eine
Xnderung der Spannungen in einem vorhergehenden Schritt
duroh eine andere Xnderung in diesem oder einem' späteren
Schritt kompensiert werden0
909838/1178 ·
Die Figo 46a, 46b und 46C zeigen die drei Verfahrensschritte
bei einer weiteren Ausführungsform, die ebenfalls besonders geeignet für die Herstellung einer
Vielzahl von Kopien einer Vorlage auf Grund einer einsigen Belichtung istο Selbstverständlich kann aber
auch nur eine einsige Kopie angefertigt werden0 Ein
elektrisch nicht leitender Aufzeichnungsträger 1280 1st,
wie PIg9 46a zeigt, auf eine als Unterlage dienende
Elektrode 1278 gelegt0 Ober dem Aufzeichnungsträger 1248 j
ist ein photokonduktives Gitter 1283 angeordnet, das einen metallischen Kern 1282 besitzt, der dine der oben beschriebenen
Formen aufweisen kann und vollständig mit einer photokonduktlven Schicht 1284 überzogen Ist« über
dem photokonduktiven Gitter I283 ist ein Metallgitter 1286
und über diesem wiederum eine Koronarmtladungselektrode
1286 angeordnete In Fig« 46A 1st der Verfahrensschritt
dargestellt, bei dem das photokonduki?ive Gitter 1283 geladen
wird β Der Photokonduktor des Gitters 1283 muss einen
sehr hohen Dunkelwiderstand besitzen-, so dass er im unbe- I
leuchteten Zustand praktisch ein Isolator ist und auf seiner Oberfläche Ladungen wenigstens so lange halten kann, als
dies zur Herstellung der gewünschten Zahl von Kopien erforderlich ist ο Eine grosse Zahl bekannter organischer
Photokonduktoren weist diese Eigenschaften auf, und auch Zinkoxyd kann verwendet werden, wenn das Vorzelohen aller
in den Figo 46A , 46B und 46C angegebener Potentiale umge-
909838/1178
kehrt 1st, so dass der Zinkoxydphotokonduktor negativ
geladen würdet Die meisten organischen Photokonduktoren
arbeiten zufriedenstellend bei jeder Polarität der Ladungenο Der Photokonduktor 1284 muss die gesamte
Oberfläche des Qitterkerns 1282 einschliesslioh der
Innenwände der Löcher überdeckentund zwar mit einer
ausreichenden Dicke, um in der Lage zu sein, eine Ladung von etwa 300 Volt zu halten und dieser Spannung stand·
" zuhalten, damit die Vorrichtung mit den in den FIg0
eingezeichneten Potentialen betrieben werden kann0
Wenn das Gitter 1286 auf Erdpotential liegt, wie dies dargestellt 1st, steuert das Potential des Qitterkerns
1282 das Potential, auf das der Photokonduktor 1284 durch die Koronaentladungselektrode 1288 aufgeladen
werden kann«, In FIg0 86 sind die Elektrode 1278 und
der Aufzeichnungsträger 1280 in der für die übertragung
des Bildes erforderlichen Lage dargestellt, obgleich ihre Anwesenheit während der Belichtung nicht notwendig
ist ο Der Aufzeichnungsträger 1280 wird während dieses Schrittes bei einer Ausbildung der Vorrichtung gemäss
Figo 46B nicht geladen. Wenn die Elektrode 1278 und der Aufzeichnungsträger 1280 während der Belichtung nicht
unter den Gittern liegen^kann der Gitterkern 1282 auch
geerdet und das metallische Gitter 1286 auf ein Potential von plus 300 Volt gelegt sein. Dadurch erhält man auf dem
Photokonduktor 1284 eine Ladung von nahezu 300 Volt
909838/1178
• 1*5
bezüglich de» leitenden Oltterkerns 1282»
Figο46b seigt den Sehritt der blldmäseigen Belichtung
des Photokonduktors 1284 mit einem optischen Bild
mittels eines Projektors 1294o Auf dem photokonduktiven
Gitter 1283 wird dadurch ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt» Dieser Belichtungssohritt entspricht
genau den Bellohtungsschritt bei den gewöhnlichen, Selen oder Zinkoxyd verwendeten xerographischen Verfahrene j
Oer Ladevorgang gernäss Fig,46A ergibt Susannen mit dem
Belichtungsvorgang geaäss Fig. 46 B einen gewöhnlichen
xerographischen Vorgang, bei dem man eine bildmässige Ladungsverteilung auf der Oberfläche des Photokonduktors
1284 erhält« Zn FIg0 46B sind die Entladungselektroden
1288, das elektrisch leitende Gitter 1286 und der Gitterkern 1282 geerdet dargestellt. Dies ist nur eine
vorteilhafte Möglichkeit· Alle diese Teil· können auch einfach von jeder Potentialquelle abgetrennt oder an
ein beliebiges Potential angeschlossen sein, so lange * kein Ladungstrom von irgendeinem der Elemente während
der Belichtung erzeugt wirdo Daß ttie als Unterlage
dienende Elektrode 1278 und der Aufzeichnungsträger 1280 in ihrer für die Übertragung des Ladungsbildes
erforderlichen Stellung stehen, ist nur 9ine vorteilhafte
Möglichkeit» Hotwendig ist dies während der Belichtung nicht und es 1st auch nicht notwendig, dass
während dieses Verfahrensechritts die Elektrode 1278
909838/1178
geerdet isto Venn die Elektrode 1278 und der Auf·
zeichnungsträger 12Ö0 entweder transparent sind oder sich nicht in der dargestellten Lage während der Beliohtung
befinden» lst.es sehr praktisch» den Photokondukt
or 1284 von der anderen Seite her su belichten· Dies hat bei manohen Anordnungen Vorteil·» da es die
Möglichkeit gibt, ein seitenrichtiges Bild Mittels einfacher optischer Systeme su erhaltene
Es 1st darauf hinzuweisen, dass der Photokonduktor 1284 duroh die Belichtung nloht vollständig entladen
su werden braucht, wie dies oft bei den üblichen xerographlsehen Verfahren wünschenswert 1st· Tatsächlich
genügt bei dieser Ausführungefora eine Belichtung, die eine Potentlaldifferens swisohen
den belichteten und unbelichteten Bereichen des Photokonduktor« 1284 von etwa 60 Volt hervorruft0
Es 1st also nur eine verhältnismäßig geringe Belichtung erforderliehο Diese Tatsache kann auch in
der Weise angegeben werden, dass man sagt, das Verfahren weise eine hohe photographlsohe Empfindlichkeit
aufβ In manohen Fällen, beispielsweise wenn eine sehr
grosse Zahl von Kopien auf Qrund einer einsigen Belichtung
hergestellt werden soll, kann es erwünscht sein, die Belichtung über das vorstehend genannte
Nass hinaus su erhöhen«
909838/1178
Pig. 46c zeigt die Aueführungsform während des Verfahrenssohritts
der bildmässigen Ladung des Aufzeichnungsträgers
128O0 Während des Ladevorgangs ist die Entladungselektrode 1288 an die Hochspannungsquelle
angeschlossen und der Photokonduktor 1284 liegt im Dunkeln» Durch einfaches Einsetzen eines neuen Aufzeichnungsträgers
und Wiederholen des Ladungsvorgangs kann eine grosse Zahl von Aufzeichnungsträgern mit einer
bildraässig verteilten Ladung versehen werden<, Selbstver- g
ständlioh bleibt während aller dieser Ladevorgänge der Photokonduktor 1284 im Dunkeln0 Auf Grund einer einzigen
Belichtung des Photokonduktors 1284 können also viele
Kopien hergestellt werden0 Es kann wünschenswert sein,
sowohl das Gitter 1283 als auch das Gitter 1286 während des Elnlegens des folgenden Aufzeichnungsträgerβ zu erden,
um Schwierigkelten bei der Handhabung wegen elektrostatischer Kräfte zu vermeideno In manchen Fällen
kann es auch erwünscht sein, die an den verschiedenen Elektroden anliegenden Spannungen systematisch während f
des Verfahrensschrittes der Ladung einer grossen Zahl von Aufzeichnungsträgern zu ändern, um eine geringe Verschlechterung des Ladungsbildes auf dem Photokonduktor
1284 zu korrigieren, die sonst auftreten könnte« Zum selben Zwecke, nämlich der Erzielung einer gleichmässlgen
Qualität der Kopien, kann man auch die Zeiten beim Ladevorgang ändernο
909838/1178
Die in Figo 46c angegebenen Potentiale stellen etwa
das Optimum dar für einen Abstand zwischen dem photo«
konduktiven Gitter 1283 und dem Aufzeichnungsträger 1280 von etwa 3 ram» Für grosser© Abstände ist es zur Erhaltung
der Bildschärfe zweekmässig, die Spannung zwischen dem
Qitterkern 1282 und dem Aufzeichnungsträger 1280 zu erhöhen ο Umgekehrt kann bei kleineren Abständen die
Spannung verringert werden, um Durchschlage zwischen den Elektroden zu verhindern0 In jedem Falle sollte
die Spannungsdifferenz zwischen dem Gitterkern 1282 und dem Gitter 1286 in der Nähe des Wertes von 250 Volt
liegen, wie dies bei dem erläuterten Aueführungsbeispiel
der Fall isfc0 Hit anderen Worten gesagt bedeutet dies,
dass das Potential des Gitters 1286 dem Potential derjenigen Bereiche der Oberfläche des Photokonduktors 1284,
die durch die optische Belichtung teilweise entladen sind, sehr nahe kommen soll und gegenüber diesem Potential vor«
zugeweise leicht positiv sein aollo Der Abstand des Gitters
1286 vom phoin konduktiven Gitter 1283 1st nicht besonders
kritische Die angegebenen Potentiale sind für einen Abstand von etwa 0,15 mm zweckmässlgo Es können natürlich
grössere oder auch kleinere Abstände vorgesehen werden0
Der Abstand darf aber nicht so klein sein, dass sich die Gitter, die sich bei einigen Schritten des Verfahrens
gegenseitig anziehen, so weit durchbiegen, dass sie sich berühren. Wiohtig 1st die Tatsache, dass der Abstand
nicht sehr gleichmässig zu sein braucht0 Gute Ergebnisse
909838/1178 bad — -m
wurden beispielsweise mit Gittern erzielt, deren Abstand Innerhalb der Gitterfläche von 0,75 mm bis 1,5 mm
sehwankte 0
Die Zahl der Linien pro cm des Gitters 1282 bestimmt die Bildauflösung des Bildes auf dem Aufzeichnungsträger,
da jedes Loch im Gitter im wesentlichen unabhängig von den übrigen wirksam ist» Das Gitter 1286 kann dagegen
wesentlich grober sein und es kann so gewählt werden, dass es den kleinstmöglichen optischen und/oder elektrischen
Schatteneffekt gibt, der durch seine Drähte hervorgerufen wird· Venn die Belichtung durch das
Gitter 1286 hindurch erfolgt, wie dies Pigu46B zeigt,
sind die Hoiri-Effekte besonders gering, wenn dieses
Gitter eine Masehengrösse aufweist, die gerade die halbe Lochsahl pro cm ergibt, die das Gitter 1282 aufweist,
und wenn die beiden Gitter so aufeinander ausgerichtet werden, dass ihre Drähte im wesentlichen parallel
zueinander liegen·
wurde ein durch Elektroerosion hergestelltes Nickelgitter ■it 98 Linien pro cm verwendet, dessen Offnungen 70Ji der
gesamten Flächen einnahmen· Das Gitter war in einen Stahlrahmen eingespannt, der eine Öffnung von etwa 55 qcm
aufwies* Dieses Gitter war vollständig mit einem Fhotokon-
909838/1178 v,:m
duktor beschichtet, der mit einer fein verteilenden
Spritzpistole aus einer gewiesen Zahl stark verschiedener Richtungen aufgesprüht worden ist0 Die verwendete
organische Photokonduktormasse wurde in folgender Weise hergestellte
Bs wurde eine Lösung mit insgesamt 111 Feststoffen
in Xthylenohlorld hergestellt, die 251 des folgenden
Stoffes enthielt:
4,4» Di&^hylamino«2,2'-Dimethyltriphenylmethan in
Vltel PE-IOl sensiblllsiert mit 2 Gewichtsprozenten
des Färbetoffee 4,6 (4-Dläthyoxyphenyl) 2,
(4-Amyloxystyril) Pyrilimfluoroboratο Zu 20 qom
dieser Lösung wurden O9Ol Oraram essigsaures Matron
augefügte Dann wurde die Lösung auf das.fünffache
ihre Volumens mit Toluol verdünnt»
Das Aufsprühen auf das Gitter erfolgte unmittelbar nach der Herstellung der Mischung, well das Material dacu
neigte, aussuflooken, wenn es eine halbe Stunde oder länger gestanden hatte· Die aufgebrachte Schicht war
etwa 0,2 mm dick und überdeckte gleiohmässig die ge·
saate Oberfläche des Nickelgitters einsehliesslloh der
innenliegenden Oberflächenteile der öffnungen,, Naoh mehrstündigem trocknen wurde das beschichtete Gitter mit
einer Infrarotlampe bestrahlt,um die aufgebrachte Schicht
su erwärmen und leicht su schmelzen,, Die Schicht wurde
dabei gleionmässiger und glatt, wie eine Beobachtung
909838/1178 Rad c·^-
mittels eines Mikroskops ergäbe Es wurdo gefunden, dasπ
diese Erwärmung möglichst gering gehalten werden sollt«, da die Erwärmung die Empfindlichkeit des photokonduktiven
Gitters beim späteren Gebrauch zu verringern scheint„ Ausserdem wurde gefunden, dass es möglich ist,
bei manchen Gittern das Aufsprühen mit einer ausreichenden Perfektion auszuführen, so dass eine anschllassende Erwärmung
nicht notwendig istρ
Ein anderes Gitter mit 59 Linien pro cm und 67% offenem
Bereioh war in einen anderen Stahlrahmen eingespannt, der so ausgebildet war, dass er Im ersten Rahmen angeordnet
werden konnte, ohne dass eich die beiden Rahmen
berührten· Dieses Gitter wurde nicht beschichtet« Die beiden Gitter waren in einem gegenseitigen Abstand von
etwa 0,76 mm und in einem Abstand von etwa 3 mm von einer
geerdeten Netallplatte angeordnet, die ainen handelsüblichen
Aufzeichnungsträger trug, der aus einem auf der einen Seite mit einer hochiβliierenden Polymerisatschieht i
versehenem elektrisch leitendem Papier bestand. Eine Koronaentladungselektrode, die aus einer Vielzahl von
etwa 0,01 mm starken Wolframdrähten bestarid, die in Abständen
von etwa 12 mm parallel zueinander standen, war so angeordnet, dass die Drähte etwa 20 mm von der Oberfläche
des unbeschiohteten Gitters entfernt waren«. Jeder
Zweite der Drähte der Entladungselektrode konnte mit einer
909838/1178
Hoohspannungsquell· von 10000 Volt verbunden «erden. Die
Hoohspannungsquelle konnte wahlweise ein positives oder
ein negatives Potential lieferm Die Übrigen Drähte waren während derselben Zeit ständigan eine Spannung
von 2000 Volt angeschlossen, die dieselbe Polarität wie die Spannung von 10000 Volt aufwies· Die letstgenannten
Drähte dienten als Stabilisierungselektroden für «lie auf den höheren Potential liegenden Entladungsdrähte
und trugen dasu bei, dass die Ladungsquelle gleich· mässig über die gesagte Fliehe des Rahmens wirksam waj%
Die Anordnung der einseinen Teile der Vorrichtung gllol; '
der Ausführungsform gemäss 46A· Die einseinen Sohritte
sur Herstellung der Kopie wurden dann wie oben besehrieben ausgeführte Die Koronaentladungselektrode
war eine Sekunde eingeschaltet»um das Gitter gleich» massig aufsuladeno Ansohliessend wurde eine Sekunde lang
mit einer Beleuchtungsstärke von etwa 30 Ix ein Bild
auf das photokonduktive Gitter aufbelichtet» Zum Schluss wurde entsprechend dem in PIg0 46 C dargestellten Sehritt
eine Koronaentladung 1 1/2 Sekunden angewendet, um eine blldmässig verteilte Ladung auf dem Aufseiehnungsträger
su erseugeno Das Ladungsbild auf dem Aufzeichnungsträger
wurde dann mit einem positiv geladenen flüssigen Entwickler in bekannter weise entwickelt« Die Kopie war eine
aus ge seichnett positive Wiedergabe des Originals0 Durch
909838/1178
rasches Auswechseln des Aufzeichnungsträgers und Wiederholen des Ladevorgangs entsprechend Fig. 46C
sur Ladung des neuen Aufseiohnungsträgers wurden etwa
100 Kopien auf Grund einer einsigen Belichtung angefertigt ο Es wurde gefunden, dass der Ladungsvorgang
entsprechend der Pig» 46 in einer Zeit von etwa l/8Sek. ausgeführt werden kann, wenn das Potential, auf das der
Photokonduktor in dem Verfahrensschritt gemäss Pige46A
aufgeladen worden war, knapp unter den Wert erhöht wurde, der den Photokonduktor zerstören würde, und wenn die In
den Schritt gernäss Figo46 B angewendete Belichtung etwas
erhöht wurdeο Ferner wurde gefunden, dass viele brauchbare
Kombinationen der Potentiale der Elektroden in den verschiedenen Verfahrenssohrltten und der Zeiten, die
für jeden Schritt vorgesehen sind, vorhanden sind und
dass der Kontrast, die Empfindlichkeit, die Zahl der
Kopien, die gemacht werden können, der Spielraum der I
Belichtung und andere wichtige photographisohe Grossen,
die das Verfahren charakterisieren, wesentlich von der geeigneten Wahl aller dieser Parameter abhängen* Die
angegebenen Werte sind eine solche Kombination aus Zelten und Potentialen, die mit einem spesiellen Gitter ausgezeichnete
Ergebnisse liefern« Änderungen in der Qualität des Gitters oder anderer Faktoren, die das Verfahren
beeinflussen, können die Anwendung anderer Wertekombinationen erforderlieh machen. M -. ,;
909838/1178
· I yJ ί. e* v<
ν
- 15* -
Bei den meisten xerographisohen Verfahren ist es wünsohens·
wert,eine ziemlich dünne Schicht eines isolierenden oder
photokonduktiven Stoffes zu laden, damit die Spannung nicht auf sehr hohe Werte, ansteigt, wenn die erforderliche
Ladungsmenge aufgebracht isto In dem vorliegenden
Verfahren ist es jedoch oft vorteilhaft, verhältnismässig
/söiierende Schichten auf dem Aufzeichnungsträger zu vor·
wenden, da die hohe Spannung, die man bei der Aufbringung einer normalen Ladungsmenge erhält, eine sehr rasche
Entwicklung des Ladungsbildes ermöglichte Der Verfahrens»
sehritt des Aufbringen» der Ladungen auf dem Aufzeichnungsträger
ist hier völlig unabhängig von der sich auf der
Aufzeichnungsträger aufbauenden Spannung, zumindest innerhalb weiter Grenzen, und die schnelle Entwicklung,
die durch die höheren Spannungen möglich ist, ist für
eine schnelle Herstellung vieler Kopien wichtig»
Die dem AuefOhrungebeispiel geraäse den PIg0 46A, 46B und
46C zu Grunde liegende Ausführung·for» de· Verfahrene
sieht die Anwendung einer positiven Ladung eines Photo«
konduktors vor, um von positiven Vorlagen positive Kopien
zu erhalten« Durch Änderungen der Potentiale der verschiedenen Elektroden in den verschiedenen Schritten
können von negativen Vorlagen positive Bilder hergestellt
werden, wenn derselbe Photokonduktor im ersten Schritt positiv geladen wird0 Analog kann zur Herstellung von
positiven Kopien auf Grund posit ives? Vorlagen oder posi-
. 909838/1178 *■ ,. . '
: ■■■.-■' BAD GWG^AL
tlven Bildern auf Grund von negativen Vorlagen der Photokonduktor in ersten Verfahrensechritt negativ
geladen werden. Diese Änderungen von einer Positiv« Positiv-Abbildung jsu einer Negativ-Negativ-Abbildung
können ebenfalls durch Änderungen einiger Potentiale der
verschiedenen Gitter wahrend des Verfahrensschrittes
der Ladung des Äufselohnungsträgers erreicht werden«
Diese Bilder erhält man , wenn das Ladungsbild auf
des Aufseiohnungstrlger Mit einen Toner entwickelt "
wird, dessen Ladung das entgegengesetste Vorzeichen
der Ladungen des Aufzeichnungsträger· beeitsto Natürlich
kann eine Änderung des Posltlv-Posltiv-Verfahrens
in ein Negativ-Positiv-Verfahren auch in der weniger
vorteilhaften Welse erfolgen« dass »it Tonerpartikeln
entwickelt wird» deren Ladungen dieselbe Polarität wie die Ladungen auf den Aufzeichnungsträger aufweisen·
Diese Methode ist bekannt. Bessere Ergebnisse erhllt nan
aber, wenn die Bntwioklung nit einen Toner erfolgt, dessen f
Ladungen das entgegengesetste Voreeichen der Ladungen des
Aufseiehnunistragers aufweisen«
In folgenden sind vier Abwandlungen der in Rede stehenden
Ausführung·for« des erfindungsgenftssen Verfahrens
Susannen nit typischen Werten der Potentiale der verschiedenen
Elektroden in jeden einseinen Verfahrens* schritt angegeben.
bad cr»:a?NAL
9 0 9838/1178
lcenduktors, der positive Ladungen zu speichern vermag.
Das unbeschiohtete Gitter 1st geerdete
Das mit dem Photokonduktor beschichtete Gitter
liegt auf einer Spannung von mindestens 300 Voltο
Positive Koronaο
Zweiter Schritt: Belichtung des Photokonduktors Keine Korona0
Belichten
ggfc Einlegen des Aufzeichnungsträger·,,
Das unbesohichtete Gitter liegt auf einer Spannung
von minus 1500 VoIt0
Das mit dem Photokonduktor beschichtete Gitter w liegt auf einer Spannung von minus 1750 VoIt0
Negativ geladenes Ladungsbild (Entwickeln mit positiv geladenem Toner)β
Po8itlv-Positiv»Verfahren mit einem Fhotokonduktor, der
negative Ladungen speicherts
9 09838/1 178 „„ „„.-™,
Das unbeschichtete Gitter 1st geerdet« * Das mit dem Photokonduktor beschichtete Gitter
liegt auf einer Spannung von plus 300 VoIt0
Negative Korona»
Zweiter Schritt: Beliohten des Photokonduktors* Keine Korona0
Beliohten ,
(Einlegen des Aufseiohnungsträgers)
Das unbesohiohtete Gitter liegt auf einer Spannung von plus 1500 VoIt0
Das nit den Photokonduktor beschichtete Gitter
liegt auf einer Spannung von plus 1700 VoIt0
Positive Koronaο
Positiv geladenes Ladungsbild - (Entwickeln nit einen negativ geladenen Toner} |
negative Ladungen speichertt
liegt auf einer Spannung von plus 300 Volt
909838/1178
BAD OPtIOIMAL
Zweiter Schritt! Belichten des Photokonduktorsα
Keine Korona ο '
Belichten
(Einlegen des Aufzeichnungsträgers)
Das unbesehiohtete Gitter liegt auf einer Spannung von minus 1500 Volte
Das mit dem Photokonduktor beschichtet· Qitter
liegt auf einer Spannung von minus 1220 Volte Negative Korona„
(Entwickeln mit einem positiv geladenen Toner)
der positive Ladungen speichert*
Das unhesohlohtete (litter ist geerdet»
Das.mit dem Photokonduktor beschichtete Gitter
liegt auf einer Spannung von minus 300 VoIt0
Positive Koronaο
BAD -OFiKaINAL
909838/1178
Zweiter Schrittt Belichten des Photokonduktors,
Keine Koronao
Belichten
(Einlegen des Aufzeichnungsträgers)
Das unbeschichtete Gitter liegt auf einer Spannung von plus 1500 VoIt0
Das mit dem Photokonduktor beschichtete Gitter .
liegt auf einer Spannung von plus 1220 VoIt0
Positive Koronaο
(Entwickeln mit einem negativ-geladenen Toner)
Die Werte aller vier Beispiele wurden mit Erfolg angewendete
Bei Verwendung einer negativen Korona zur Ladung des Photokondukt ore wurden aus scr dem sowohl direkte- a
all auch UmKehrbllder hergestellt. Dabei wurde als
photokonduktive Schicht auf dem Gitter Zinkoxyd in einem Kunstharebinder verwendete
CO
O
CO
O
CO
co sind richtig für eine anfängliche Ladung des Photokonduktors
.
>- auf ein Potential von etwa 300 Volt und einen Abbau des
>- auf ein Potential von etwa 300 Volt und einen Abbau des
~J Oberflächenpotentials durch die Belichtung auf 250 Volt in
den stark belichteten Bereichen und auf etwa 280 Volt in
den weniger stark beleuchteten Hinfcergmmdbereiehöno
. 160 -
Es 1st ssu beachten, dass die Eigenschaften der verwendeten
Pho&okonduktoren so sind, dass auch sehr
geringes Streulicht In den dunkleren Teil des. Bildes
eine gewisse LOsohwirkung in diesen Bereichen verursachten«
Die Fhotolöschung der Ladung, dohot der Ladungsabbau unter
der Einwirkung der Belichtung, 1st trotzdem In den stärker belichteten Teilen des Bildes Immer viel grosserc
Es ist möglich, sowohl mit grösseren als auch mit kleineren Beträgen der Fhotolösohung des Ladungsbildes durch ge*
eignete Änderungen der Potentiale der Elektroden und der Ladezelt bei der. Ladung des Aufzeichnungsträger zu arbeiten»
Die Verwendung einer geringen Photolöschung führt
zu einer gpöaseren photographisohen Empfindlichkeit
ohne irgend einen Verlust an Kontrast 0 begrenzt Jedoch manchmal in gewissem Nasse die Zahl der Kopien,
die auf Grund einer einzigen Belichtung hergestellt
werden können0 Bei der Verwandung eine? grösseren Photolöschung
und einer entsprechenden Einstellung der Potenfciale
kannf; besonders mit einer vergröaserten Ladezeit
für den Aufseichnungaträg@r8 eine Erhöhung des Kontrastes
erreicht werden» Die Empfindlichkeit dts Systems ist
auch von dein ursprünglichen ifcenfcial anhängig, auf das
der Phötoköiiöukt'or aufgeladen worden ist« Eine maximale
Verstärkung., erhält man bei Potentialen, die knapp unter
dem Punkt liegen£ bei dem ein irreversibler Durchbruch
des PhotckaEiüukfcoFf erfolgte In dem obsn beschriebenen
Falle wurdesi ausgeselehnet© Kopien erhalten, wenn der
Photökondiüefcer &uf 300 Volt aufgeladen wurde« Eine Auf-
909838/1178
/ö "BAD OSi
ladung auf 360 Volt »er·torte jedoch seine photokonduktlve
Eigenschaft«. Prüfungen dieses photokonduktiven übersugs selgten, dass bei einer Aufladung auf 300 Volt
das Gitter tür Herstellung von 100 000 und mehr Kopien
ohne Verschlechterung verwendet werden kann,, Allerdings
ist diese besondere Ausführungeform In dieser Hinsicht besonders gut* AnsoheInend sohlrat das leitende Gitter
•wischen der Koronaentladungselektrode und dem photo» λ
konduktiven Gitter den Photokonduktor Ln gewissem Masse
gegen einige der Wirkungen der Korona ab und gibt damit dem Photokonduktor eine viel grössere Lebensdauer als
in einigen anderen beschriebenen Ausführung*formene
Figo 47 selgt den Verfahrenssohritt der Belichtung bei
einer AusfOhrungsform mit einem einzigen Gitter«, Bin
solches Gitter lann in dem oben im Zusammenhang mit
den Pigο46a , 46b und 46c beschriebenen Verfahren ebenfalls
verwendet werden» Bin elektrisch leitender Gitter- "
kern 1298 ist vollständig mit einer photokonduktiven Schicht 13OO übersogen· Eine Seite der photokonduktiven
Schicht 1300 1st mit einer Schutzschicht 1302 aus' einem
isolierenden oder lichtabsorbierenden Stoff oder einem
vorsugsweise beide Eigenschaften aufweisenden Stoff überdeckt
ö Diese Auβführung*form ergibt einen Aufbau der
Vorrichtung» der besondere für eine Reflexionsbelichtung
des Photokonduktors 1300 geeignet ist» Eine su kopierende
909838/1178
BAD CPiiS
Vorlage 1294 1st In PIg047 In der für den Kopiervorgang
richtigen Lage gezeigt» Sine Terephthalsäure-Xthylenglyeol-Polyester
Folie 1296 kann dasu verwendet werden, den Photokonduktor 1300 vor einer Berührung mit der
Vorlage 1294 su tohutsen um ein Aufladen durch Reibung
oder Entladen durch einen Kontakt dee Photokonduktore
1300 au verhindern«, Bine solche Folie let jedoch nicht
laner notwendig« Wenn die Folie 1296 dünn 1st, wobei
eine Stärke von etwa O9Ol am eine geeignete Dick« let,
kann sie den Photokonduktor 1300 ohne Irgendeinen Verlust
an Bildschärfe sehütsen« Xm Betrieb gleicht dae Gitter
gemäss Figo 47 demjenigen gemäss Figo7 s aber in vielen
Fällen ist das Gitter geaäss Figo 47 leichter heriustellem
Bei beiden Gittern besteht ein Vorteil gegenüber
einer normalen Reflexionebelichtung, weil das einfallende
Licht nloht dae lichtempfindliche Material, in dieses
Fall den Photokonduktor 1298,beaufschlagt* Erst nach
der Reflexion naoh der Vorlage beaufschlagt das Licht, das lichtempfindliche Material« Dadurch erhält nan einen
viel höheren Kontrast als er normalerweis« bei einer Reflexlonsbeliehtung
erreichbar ist« Der Laievorgang des Gitters und der Ladevorgang des Aufzeichnungsträgers
können in der in der in FIg0 46A und 46 C dargestellten
Weise ausgeführt werden«
ein Gitter in der Art des Gitters gemäse Flg„7 oder des
909838/1178
photokonduktive Gitter 1304 besteht aus einem elektrisch
leitenden Gltterkern8 der vollständig nsit einer photokonduktiven
Sehloht Überzogen und auf d«r oberen Seite
mit einem isolierenden oder lloht&bsorbiLerenden Stoff
überzogen ist, um den Fhotokonduktcr v©3? dera von oben
kommenden Lieht zu schützen0 Das Gitter 1304 1st auf -
elektrisch leitenden Trommeln 306 .-und 338 angeordnet0
Sein leitender Kern steht mit diesen Tf siRmeln« die
vorteilhafter Weise und aus Gründen der Sicherheit geerdet sind, in leitender Verbindung* Xm Betrieb rotieren
die Trommeln 306 und 308, angetrieben durch nicht dargestellte Antriebsvorrichtungen, im Uhrzelgersinne um dag
Gitter 304 von der Trommel 306 zu der Trommel 3Oil zu transportieren
0 Wenn ein Abschnitt des Gittere 304 an einer
Koronaentladungselektrode 1314. vorb^ibe-iregt. wirde die
in einer geerdeten, elektrisch leitenden Abschirmung
1316 angeordnet ietg wird dieser Abschnitt geladen, wie
dies im Zusammenhang mit Figo 46A begclipieben wu;?dec Ein
elektrisch leitendes Gitter 131SS das mit einer nicht dargestellten
Sp annungg quelle verbunden ietfc bestimmt das
PotentIaI9 auf das das Gitter 304 cufgeladen wirdc Bei
der weiteren translatoris§h@n Bewcigung läuft dieser Ab«
schnitt des Gitters 304 übe^ eine Trommel 31O0 Bas Gitter
304 ist dabei in fester DruekberüUrung mit einem dürmtn
Band 1328 &US-■ Terephthalsäure -= Äthylen «glycol^Pälyester
909838/1178
das seinerseits in fester Druckberührung mit einer su
kopierenden Vorlage 1326 steht« Während der in Rede stehende Abschnitt des Gitters 1304 über die ,Trommel 1310
läuft, wird der Photokonduktor mittels einer Lichtquelle
1324 blldmässig durch Reflexion belichtet. Diese Belichtung entspricht dem Belichtungsvorgang gemäss Figo 47
und ist der Belichtung des Photokonduktos*s gemäss Fig, 46B
äquivalent ο Im weiteren Verlauf seiner translatorisohen
Bewegung bewegt sich dieser Abschnitt des Gittere 304
nahe an einem Aufzeichnungsträger 1330 vorbei, der auf
einer als Unterlage dienenden Elektrode 1332 liegt und ΐ;ϊ
synchron mit dem Gitter 1304 mittels Antriebsrollen .1334J >
bewegt wird. Während der zuvor belichtete Abschnitt de»
Gitters 1304 gegenüber dem Aufzeichnungsträger 1330 liegt,;
. wird eine Koronaentladung mittels eine» Sntlidungequelle .
1320 erzeugt, die in einer geerdeten Abschirmung 1322 ange·
ordnet ieto Bin leitendes Gitter 1318 ersielt dieselbe :
Wirkung wie das leitende Gitter 1286 4»r Äusführungsform
) gemäss Fig; 46C0 Die Koronaentladungsqaelle 1320 erzeugt
einen Ladunga- oder Ionenstrom« Die Ablagerung dieser Ladungen in blldmässlger Verteilung auf dem Aufseichnung»-
träger 1339 wird durch die Potentiale des ptaotokonduktiven.
Gitters 318 gesteuert, Indem die Ladungen mit den Ober«
flächenpotentialeη der einseinen Oberfiächenpunkten des
Photokonduktors auf dem. Gitter 1304 susanmenwirkeno Auf ^
diese Welse entsteht auf dem Aufzeichnungsträger 1330
ein bildmässig verteiltes Ladungsmustero DieserSchritt des
ΛΛ9 8 31/1 178
bild auf dem Aufzeichnungsträger 1330 kann ansohliessend
nach einem der bekannten xerographischen Verfahren ent*
wickelt werden»um eine positive, seitenrichtige Kopie der Vorlage 1326 su erhalten0
909838/1178 E·"·0 cr,;a!H
Claims (1)
- . 152258?Patentansprüche1) Elektrographisehes Verfahren, bei dem auf einem Auf« zeichnungsträger mittels eines räumlich verteilten Stromes frei beweglicher Ladungsträger ein Bild erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass dem Strom der Ladungsträger eine bildmässlge Verteilung gegeben * wird«,2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bild in Form eines elektrostatischen Ladungs« bilds auf einer elektrisch isolierenden Oberfläche des Aufzeichnungsträgers (22,508, 6o6, 708, 1202) erzeugt wird»3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Ladungsträger Ionen verwendet werden■>4) Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladungsbild auf der Isolierenden Oberfläche des Aufseiohnungsträger xerographlsch entwickelt. wlrdo *5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die bildmässige Verteilung des Ladungsträgerstroms durch eine Modulierung des Ladungsträgerstroms erzeugt wird, bei der dem Strom nach■ BAD909838/1178einem der blldmässigen Verteilung entsprechenden Bildmuster Ladungsträger entzögen «erden und die übrigen Ladungsträger unbeeinflusst bleiben.,6) Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass zur Modulierung im Ladungsträgerstrom mindestens eine Steuerelektrode (16; 522; 600; 700; 1206, 1208) angeordnet wird, die in einem dem Bildmuster entsprechenden Bereich für die Beeinflussung der Ladungsträger wirksam gemacht wird«7) Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelektrode (80) derart wirksam gemacht wird, dass auf &«.a Strom der Ladungsträger (86) eine elektrische Kraft ausgeübt wird, die ausreicht, den Durchtritt von Ladungsträgern in dem wirksam gemachten Bereich (93) zu verhinderno■ i8) Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungsträger (86) in dem wirksam gemachten Bereich (93) des Gitters (80) angezogen werden0*·"■■■.'9) Verfahren nach Anspruch 6 oder 7t dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungsträger in den wirksam gemachten Bereichen des Gitters abgestossenwerden (Pig*39A)c909836/1 178 "..■'■■'■■■■'■.■■. BAD ORIGINAL10) Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerelektrode ein Gitterte- '(80,800) mit elektrisch leitenden, in einer räualiohen Verteilung dem Bildmuster entsprechenden Bereichen (93} 804 bis 814) verwendet wlrcL11) Verfahren nach Anspruch 1O1 dadurch gekennzeichnet, dass als Steuerelektrode ein Gitter (80) verwendet" wird» das elektrisch leitende und elektrisch isolierende Bereiche (93 bzw«, 92) aufweist» die ein dem Bildmuster entsprechendes Leitfähigkeitsmuster ergebene12) Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Leitfählgkeitsiauster dadurch erzeugt wird» dass ein elektrisch leitendes Gitter (602)mit einen blldmässig verteilten überzug ($04) aus einem Isolierenden Stoff versehen wird«13) Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis.11,.dadurch gekennseithnet» dass der Ladungsträgerstrom mittels , 4nes durch eine Strahlung in seiner Wirksamkeit gegenüber den Ladungsträgern veränderbaren Gitters (16$ 522} 652, 666, 668; 1208) moduliert wird, das blldmässig bestrahlt wird«.14) Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (60,70, 290, 1208, 1216), das einen9 0-9 8 3 8/ 1 178elektrisch leitenden Kern(l8, 76, 1214) aufweist, der vollständig mit einem elektrisch isolierenden, zumindest auf einer Gitterseite photokonduktiven überzug (20, 74, 1216) versehen ist, auf der photokonduktiven Schichtseite blldmässig belichtet und der Kern an ein elektrisches Potential gelegt wird«,15) Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, " dass zwischen d€»*i photokonduktiven Gitter (102) und dem Aufzeichnungsträger (104) ein zweites Gitter (100) im Ladungsträgerstrom angeordnet wird, das auf ein bestimmtes Potential gelegt wird»16) Verfahren nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Aufzeichnungsträger (144) abgekehrten Seite des photokonduktiven Gittere (142) ein Gitter im Ladungsträgerstrom angeordnet und auf einbestimmtes Potential gelegt wird» . "17) Verfahren nach Anspruch l6e dadurch gekennzeichnet« dass ein elektrisch leitendes Gitter (150) verwendet wirdoVerfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17» dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (522) nacheinander durch mindestens zwei verschiedene Farbentrennfllter (503) hindurch belichtet und die zugeordneten, nach einander erzeugten Ladungebild·? auf dem Auficiiöhnisnga» 909838/117815225*2träger (508) nacheinander mit verschieden farbigem Entwickler entwickelt werden«,19) Verfahren nach.Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ladungsbild nach der Entwicklung und vor der Erzeugung des folgenden Ladungsbildes fixiert wirdo20) Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19* dadurch gekennzeichnet, dass ein photokonduktiver Isolierstoff mit nachwirkender Leitfähigkeit verwendet wirdo21) Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladungsträgerstrom nach der blldmässigen Be* liehtung des Gitters auf den Aufzeichnungsträger gerichtet wird·22) Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine zu kopierende Vorlage (10) in eine Beliohtungsehene gebracht wird und dass zur = bildmässigen Belichtung des Gitters (16) die Vorlage beleuchtet und auf das Gitter abgebildet wirdo23) Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Aufzeichnungsträger (22) abgekehrten Seite des Sitters (16) der Ladungsträgerstrom und zwischen d«r Laiungpträgerquell· (32) und dem Auf· seioiimmgs&rlgesp (12) ein elektrisches Feld erzeugt werden«» ■ - "909838/1178 v24) Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladungsträgerquelle (72) Ober die dem Aufzeichnungsträger (252) abgekehrte Seite des Gitters {251) hinwegbewegt wird,,25) Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass cur Abtastung der Vorlage die Beliohtungsyorriehtimgj, die Ladung*trägerquelle und das Gitter synchron zwischen der Vorlage und dem Aufzeichnungsträger bewegt werden.,26) Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (276) zuerst synchron alt dem Lichtbild durch eine Beilohtungsstation (275) und ansohliessend synchron mit dem Aufzeichnungsträger (284) durch eine Übertragungsstation (282) geführt wird«27) Verfahren nach einem der Anspräche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines nur auf einer | Seite alt eines photokonduktiven Stoff beschichteten Gitters (290) dl· Vorlage(27D auf dieser Seite neben den Gitter (290) angeordnet und die Vorlage gleichmassig beleuchtet wird» ■28) Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 27» dadurch gekennzeichnet» dass eine transparente Vorlage (10) verwendet und das Gitter (16) durch die Vorlage(10) hin-909838/1178durch belichtet wird·29) Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bia 27, dadurchverwendet gekennzeichnet, dass eine opake Vorlage (910)/und das Gitter (902) durch von der Vorlage reflektierte, zuvor durch das Gitter hindurch auf die Vorlage geworfene Strahlen belichtet wird«30) Verfahren nach Anspruch 1*» dadurch gekennzeichnet, dass das Potential des Gitterkern auf einen den gewünsehen Kontrast des Ladungsbildes ergebenden Wert eingestellt wirdo31) Verfahren naoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (600),dessen elektrisch leitender Kern (602) auf ein bestimmtes Potential gelegt wird, als Matrizä verwendet und gegenüber seiner einen Seite der Aufzeichnungsträger (606) angeordnet wird und dass ein Ladungsträgerstrcü dweh das Gitter (600) hindurch auf den Aufzeichnungsträger (600) gerichtet wird»32) Verfahren naoh Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Ladungsträgerstrom mehrer®, parallel und im Abstand voneinander angeordnete Elektroden (668) vorgesehen werden, die je Über ein photokonduktives Element (666) mit einer Potentialquelle verbunden sind, und dass die photokonduktiven Elemente (666)zur Modulierung des Ladungsträgerstroms mit der Elektrode (668) bildmässige belichtet werden«909838/117833) Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Ladungsträgerstrom eine aus Elektroden (702, 704) in Form alphanumerischer Zeichen bestehende Elektrodenanordnung (700) vorgesehen wird und dass die Elektroden selektiv wirksam ' gemacht wordene34) Verfahren nach einem der Ansprüche 6" bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus mehreren gegeneinander % isolierten Teilen (804 bis 814) bestehendeElektrode(800) verwendet wird und dass eine vorbestimmte Kombination dieser Teile, die einem Zeichen entspricht, wirksam gemacht wird·35) Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem die Elektrode bildenden, aus einem elektrisch leitenden Kern, der vollständig mit einem elektrisch Isolierenden Stoff beschichtet 1st, bestehenden Steuergitter (1283) ein dem auf den lisf-Zeichnung?träger (1280) zu übertragenden Bild ent· «»rechendes Ladungsbild erzeugt wird, das ein elektriiah leitendes Gitter (1286) parallel zum Steuergitter (1233) und diesem benachbart angeordnet wird, daß durch beide Gitter hindurch ein Ladungsträgerstrom gegen den Aufzeichnungsträger (1280) gerichtet wird und dass zwischen diese Gitter eine Potentialdifferenz gelegt wird, die ein elektrische· Feld zwischen d«n Gittern erzeugt, das den Durchtritt der Ladungsträger In* 909838/1178massiger Verteilung steuert·36) Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die aus einem photokonduktiven Stoff bestehende Schicht des Steuergitters (I283) glelchmässlg elektrostatisch aufgeladen und anschliessend zur Erzeugung eines Ladungsbildes bildmässig belichtet wird*) 37) Verfahren nach Anspruch 35 oder 36 , dadurch gekennzeichnet s dass ein Ladungsbild erzeugt wird, das Bereiche aufweist,die auf ein verhältηiemassig hohes Potential und Bereiche, die auf ein verhältnismässig niedriges Potential aufgeladen werden«38) Verfahren nach Anspruch 37» dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den leitenden Kern (1282) des Steuergittere C1283) und das leitende Gitter (1286) eine Potentialdifferenz gelegt wird, die höchstens ge-ο ringfügig von dem Potential eines der geladenentocx> Bereiche des Ladungsbildes auf den Steuergitter ab«Ca>JjJ wicht und die ein elektrisches Feld zwischen denIt Sittern erzeugt, dessen Intensität entsprechend-^3 ■ -co dem Ladungsbildmuster verschieden lato39) Verfahren nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, das· zwischen die Gitter (1283* 1286) eine solche Potentisadifferens gslegfc wirdv dus das «lektriach*zwisalisn d«n Gittern imgleieiifurmlg ist und-von Ladungs-trägem durch das Gitter zulassenden Wert in Bereichen, die auf das verhältnisraässig niedrige Potential aufgeladen wurden,- und einem verhältnismässlg hohen, einen Druchtdtt von Ladungsträgern verhindernden Wert in den auf ein hohes Potential aufgeladenen Bereichen schwankt 040) Verfahren nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,dass die Potentialdifferenz zwischen den Gittern (1283β " 1286) so gewählt wird, dass in den auf ein verhältnismässig niedriges Potential aufgeladenen Bereich des Ladungsbildes ein vernachlässigbares elektrisches feld zwischen den Gittern vorhanden ist»Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Steuergitter ein Ladungsbild mit positiver Polarität erzeugt wird, dessen Potential zwischen etwa plus 250 Volt und etwa plus 280 Volt schwankt, daß für den auf den Aufzeichnungs- * träger gerichteten Ladungsträgerstrom Ladungsträger mit einer negativen Polarität verwendet werden und dass das leitende Gitter an ein Potential von etwa minus 1500 Volt und der Kern des Steuergitters an ein Potential von etwa minus 1750 Volt gelegt werden, wodurch ein positives Bild auf Grund einer positiven Vorlage erzeugt wird«909838/117812) Verfahren nach einem der Ansprüche 37 ble 39· dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Steuergitter ein Ladungs-* rbild mit negativer Polarität erzeugt wird, dessen Potential !wischen etwa minus 280 Volt und etwa minus 250 Volt schwankt, da«, für den auf den Aufzeichnungeträger gerichteten Ladungsträgerstrom Ladungsträger mit einer positiven Polarität verwendet werden und dass das leitende Gitter an ein Potential von etwa plus 15öo ?oit und der Kern des Steuergitters an ein Potential iron etwa plus 1750 Volt gelegt werden, wodurch ein positives Bild auf arund einer positiven Vorlage erzeugt wirdoVerfahren nach einem der Ansprüche 37 bis 39, dadurch gekennzeichnete dass auf dem Steuergitter ein Ladungsbild mit negativer Polarität erzeugt wird, das in den am höchsten aufgeladenen Bereichen ein Potential von etwa minus 280 Volt und lsi Sen .am schwächsten aufgeladenen Bereichen ein Potential von etwa minus 250 Volt au£welsts daS ©in Ladungsträgerstrom alt negativer Polarität angewendet wird untt dass das leitende Gitter an ein Potential von etwa minus 1500 VoIt3 der Kern des Steuergitters an ein Psfeeratlal von etwa minus 1220 Vefc gelegt wird8 wodurch ©ir» positives Bild auf Grund der negativen Vorlag® «rs©ngt9098 38/117815225a?Verfahren nach einem der Ansprüche 37 bis 39, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Steuergitter ein Ladungsbild mit positiver Polarität erzeugt wird, das in den am höchsten aufgeladenen Bereichen ein Potential von. etwa plus 280 Volt und in den am schwächsten aufgeladenen Bereichen ein Potential von etwa minus 250 Volt aufweist, dass ein Ladungsträgerstrom mit negativer Polarität angewendet wird und dass das leitende Gitter | an ein Potential von etwa plus 1500 Volt, der Kern des Steuergitters an ein Potential von etwa plus 1220 Volt gelegt werden» wodruoh ein positives Bild auf Grund einer negativen Vorlage erzeugt wird»45) Verfahren nach einem der Ansprüche 37 bis39» dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Steuergitter ein Ladungsbild erzeugt wird, bei dem die Potentialdifferenz zwischen den Bereichen mit der stärksten Aufladung und mit der schwächsten Aufladung etwa 50 Volt toW |trägt, daß für den durch die Gitter hindurch auf den Aufzeichnungsträger gerichteten" Strom Ladungsträger mit einer Polarität verwendet werden, die der Polarität der Ladungen des Ladungsbildes entgegengesetzt ist und dass zwischen die Gitter eine Potentialdifferenz gelegt wird, die gleich dem Potential der am schwächsten geladenen Bereiche des Ladungsbildes auf de» 3t@uergitter isto■909838/1178I ü £. C O Ό C46) Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäasen Verfahren, .mit einer Einrichtung zur Erzeugung eines* die Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers beaufschlagenden, räumlich verteilten Ladungsträgerstroms, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (28,32, 34) zur Erzeugung des Ladungsträgerstroms eine Vorrichtung (16) zu seiner bildmässigen Verteilung aufweist·47) Nach Anspruch 46 dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Erzeugung des Ladungsträgerstrahl eine Ladungsträgerquelle (32) und eine den Ladungsträgerstrom gegen den Aufzeichnungsträger (22) richtende Vorrichtung (28) aufweist und dass die Vorrichtung (16) zur bildmässigen Verteilung des LadungstFägerstPQfßs in diesem zwischen der Ladungsträgerquelle (32)und dem Aufzeichnungsträger (22) angeordnet 1st»48) Vorrichtung nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, dass als Ladungsträgerquelle eine Ionenquelle 32 vorgesehen ist»49) Vorrichtung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, das® die Ionenquelle als Koronaentladungselektrode (32) ausgebildet Ist.Vorrlehtuns aaeb' elncB der Ansprüche 46 bis 49, dedurofc - gekesmielolmet« ü&m Sie Verrichtung (16) ' 909838/1178 -- ' '152258?zur bildmässigen Verteilung des Ladungsträgerstroms als Moduliereinrichtung ausgebildet ist, die dem Ladungsträgerstrom entsprechend dem Bildmuster des auf den Aufzeichnungsträger zu Obertragenden Bildes Ladungsträger entzieht und die übrigen Ladungsträger unbeeinflusst lässt051) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 46 bis 50, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur bild- g massen Verteilung des Ladungsträgerstroms als ein aus mindestens einer Elektrode bestehendes Steuer« gitter (16) ausgebildet ist«52) Vorrichtung nach Anspruch 51» dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter (16) ein elektrisch leitendes Gitter (18) aufweistο53) Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass das leitende Gitter (700) die Form des gesamten auf den Aufzeichnungsträger (710) zu übertragenden \ Bildes aufweist«54) Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass das leitende Gitter (18) als Gitterkern ausgebildet ist, der vollständig mit einer Schicht (20) aus einem isolierenden, zumindest auf einer Gitterseite photokonduktiven Stoff überzogen 1st ο909838/1 178• ' - 180 - ".-.". ■'■■■■■■■■ 'j55) Vorrichtung nach Anspruch 54» dadurch gekennzeichnet, dass der Gitterkern (76) auf der einen Seite mit einer isolierenden, photokonduktiven Schicht (7*ϊ, auf der anderen Seite mit einer* isolierenden, nicht photokonduktiven Schicht (78) abersogen ist, wobei beide Schichten eut Bildung eines vollständigen Überzugs aneinander anstossem56) Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass die photokonduktive Schicht (1300) auf der einen Seite des Gitteret 1298} mit einer opakten Schicht (1302) aus einem isolierenden Stoff übersogen ist·57) Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass das leitende Gitter (61) eine einzige, langgestreckte öffnung (62) aufweist und dass die dieser öffnung benachbarten Oberflächen mit einer Schicht (6Ό aus einem isolierenden photokonduktiven Stoff vollständig übersogen sind«58) Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter eine Schiohtstruktur aufweist und aus einer ersten, transparenten»elektrisch leitenden Schicht (1ββ| einer zweiten, photokonduktiven Schicht (160),einer dritten Schicht (162) aus einem Stoff mit einem zwischen den Widerstandswerten eines Leiters und eines Isolators liegendem Widerstand und909838/1178einer vierten» elektrisch leitenden Schicht (168) besteht.59) Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass an der photökonduktiven Sohioht auf der einen Seite des Gitters eine Folie (940) aus einem porösen, isolierenden Stoff anliegt.·60) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 52 bis 59«dadurch gekennzeichnet» dass das Steuergitter (600, " 950 bis 958)* elektrisch leitehde Bereiche aufweist, die in blldmässiger Verteilung angeordnet sind. -61) Vorrichtung nach Anspruch 60, dadurch gekennzeichnet, dass die übrigen Bereiche des Gitters elektrisch isolierend ausgebildet sind·62) Vorrichtung nach Anspruch 60 oder 61, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter (600) einen λ elektrisch leitenden Oitterkern (602) aufweist, der in den nicht leitenden Bereichen vollständig mit einer Schicht (6O4) aus einem isolierenden Stoff überzogen ist·63) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 60 bis 62, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Steuergitter (950 bis 958) parallel und in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind·909838/11781522582 - least) Vorrichtung nach Anspruch 63, dadurch gekennte lehnet, dass Schaltor (971 bis 974) ium elektrischen Verbinden der elektrisch leitenden Gitter vorgesehen sind. ·65) Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennselchnet, dass das Steuergitter (800) aus einer Vlelsahl von gegeneinander Isolierter Elektroden· teile(804 bis 814) besteht und die Form eines Quadrats aufweist, dessen Selten Je aus iwei gleich langen Elektrodenteile gebildet sind und das durch vier Elektrodeteile in vier flächengleiche Quadrate unterteilt ist, von denen Jedes wiederum in ewei fläohengleiohe Dreiecke mittels eines e£r igen Elektrodenteils unterteilt ist*66) Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekeraiBeiohnet,dass das Steuergitter (650) mehrere langgestreckte,parallel und im Abstand von einander angeordnete Elektrodenteile (668) aufweist»67) Vorrichtung naoh Anspruch (56, dadurch gekennzeichnet, dass Jeder Elektrodenteil (668) mit eine photokonduktiven Element (666) elektrisch leitend verbunden ist·68) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 52 oder 54, dadurch gekennzeichnet, dass ein Streites parallel und im Abstand vom ersten Gitter (1208) angeordnetes909838/1 178Gitter (1206) vorgesehen ist, daft einen elektrisch leitenden Qitterkem aufweist» der vollständig mit einer Sehloht aus einem elektrisch isolierenden Stoff fibersogen ist« *69) Vorrichtung nach Ansprueh 52,dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter einen durchlöcherten, elektrisch isolierenden Abstandhalter (107, 1218) aufweist, der auf beiden Seiten je mit einer elektrisch leitenden, ein erstes Gitter (103» 1214) bzw6 ein «weites Gitter (101, 1212) bildende Schicht beschichtet ist und dass das eine Gitter (1214) mit einer Schicht (105, 1216) aus einem photokonduktiven Stoff vollständig überdeckt ist.70) Vorrichtung nach Ansprueh 69« dadurch gekennzeichnet, dass das andere Gitter (12,20) mit einer Schicht (22) aus einen Isolierstoff vollständig überdeckt isto71) Vorrichtung naoh Ansprueh 69 oder 70, gekennzeichnet durch einen zweiten, im Abstand vom ersten und parallel zu diesem auf der der photokonduktiven Schicht (1248,1276) abgekehrten Seite angeordneten, durchlöcherten, elektrisch isolierenden Abstandhalter (1234, 1252\ der auf beiden Seiten Je mit einer elektrisch leitenden, je ein Gitter (1238,12401 1256, 1258) bildenden Schicht versehenist, von denen das auf der dem ersten Abstandhalter 909838/1 178 "abgekehrten Seite angeordnete Gitter mit einer Schicht (1246, 1264) aus einem isolierenden Stoff vollständig überdeckt ist. ■72) Vorrichtung nach Anspruch 69 oder 70» gekennzeichnet durch einen zweiten, im Abstand vom ersten und parallel zu diesem auf der der photokonduktiven Schicht (1266) zugekehrten Seite angeordneten durchlöcherten, elektrisch isolierenden Abstandhalter (1252), der auf beiden Seiten je mit einer elektrisch leitenden, je ein Gitter (1256,I258) bildenden Schicht versehen ist, von d*nendas auf der dem ersten Abstandhalter abgekehrten Seite angeordnete Gitter mit einer Schicht (1264) aus einem isolierenden Stoff vollständig überdeckt 1st,73) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 54 bis 61, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem photokonduktiven Gitter (102) und dem Aufzeichnungsträger (104) ein zusätzliches, elektrisch leitendes Gitter (100) angeordnet ist.74) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 54 bis 61 oder 73, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Auf· zeichnungsträger (144) abgekehrten Seite des photokonduktiven Gitters (142) ein zusätzliches elektrisch9 0 9 838/1178leitendes Qitter (150) angeordnet istβ75) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 73 oder 74, dadurch gekennzeichnet/ dass Jedes zusätzliche Gitter »it Je einer Potentialquelle verbindbarUt* - -76) Vorrichtung nach eine» der Ansprüche 51 bis 72, gekennzeichnet durch eine die elektrisch leitenden Oberfläohenbereiohe des Steuergitters ' ™ gegenüber den Ladungsträgern wirksam machendenEinrichtung. r■-.■■■ -' " - . t'■: -■.* ··-- .'■■'■'■■ : i 7?) Vorrichtung nach Anspruch 76, dadurch gekennzeichnet f dass die elektrisch leitenden Teile des Steuergitters mit einer Potentialquelle verbindbar sind»78) Vorrichtung nach Anspruch 76 oder 77, daduroh gekennzeichnet, da· s die leitenden Berelohe imwirk- ^ ■anen Zustand eindieLadungsträger anziehende·Potential aufweisen♦79) Vorrichtung nach Anspruch 76 oder 77» daduroh gekennzeichnet, dass die leitenden Bereiche im wirksamen Zustand ein die Ladungsträger abβtossendee Potential aufweisenβ.;,■■" ' ©AD ORIGINAL309838/1178 ;80) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 51 bis 79, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (12,1*) zur Erzeugung elektrisch leitender und elektrisch isolierender Bereiche des Steuergitters (16) in bildmässiger Verteilung»81) Vorrichtung nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet* dass die Einrichtung tür.Erzeugung von elektrisch) leitender und elektrisch nioht leitender Berelohe als eine Beleuchtungsvorrichtung (12,11) sum bild« massigen Beliohten der photokonduktlven schicht (20) des Steuergitters (16) ausgebildet ist·82) Vorrichtung nach Anspruch 67« dadurch gekennzeichnet, dass eine Belichtungsvorrichtung (672,671) sum bild* massigen Belichten der parallel und in Abstand voneinander angeordneten,mit einer Potentialquelle verbundenen Elemente (666) vorgesehen ist«83) Vorrichtung nach Anspruch 80, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung tür Brteugung elektrisch leitender und elektrisch nicht leitender Bereiche als Vorrichtung zum vollständigen Beschichten einet elektrisch leitenden Gitters mit einem isolierenden Stoff in blldmätslger Verteilung ausgebildet i»t»909838/117884) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 83, dadurch gekennzeichnet, dass sum Entwickeln des auf einer elektrisch isolierenden Oberfläche (24) des AufBelohnung«trägers (22) erzeugten elektrostatischen Ladungsbild eine Entwicklungsvorrichtung vorgesehen ist·85) Vorrichtung nach Anspruch 8$, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung (502ß 506) Farbentrennfilter (503) und die Entwicklungsvorrichtung (518) eine Einrichtung zum Entwickeln eines elektrostatischen Ladungsbildes mit verschiedenfarbigen Tonern aufweist·86) Vorrichtung nach Anspruch 82, gekennzeichnet durch eine Transportvorrichtung, die den Aufzeichnungsträger (658) hinter dem Steuergitter (668) synchron mit der die Vorlage (670) abtastenden Beleuchtungsvorrichtung (672, 674) bewegt»87) Vorrichtung nach Anspruch 81, dadurch gekennzeichnet, dass die Polarität der Potentialquelle (341 an die das Steuergitter (16) angeschlossen ist, der Polarität der Ladungsträger entgegengesetzt ist·88) Vorrichtung nach einen der Ansprüche 54 bis 81, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (434, 440; 510) zur Anordnung der isolierenden Oberfläche des Aufzeichnungsträgers (436, 508) gegenüber dem photokonduktlven Gitter (452, 522). 9 0 9 8 3 8/117889) Vorrichtung nach Anspruch 88, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Anordnung der Vorlage In einer Belichtungsebene vorgesehen 1st und dass die Beleuchtungsvorrichtung eine die Vor« lage (10) beleuchtende Lichtquelle (12) und ein Linsensystem (14) aufweist, das das Bild der Vorlage (10) auf das photokonduktlve Gitter (16) abbildet.™ 90) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 51 bis 89,dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Aufzeichnung tr&ger (22) auf der dem Steuergitter (16) abgekehrten Seite eine den Ladungsträgerstrom auf den Aufzeichnungsträger (22) richtende Elektrode (28) angeordnet 1st · .91) Vorrichtung nach Anspruch 90, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die das photokonduktive Gitter (16") die Vorlage (10) und den Aufzeichnungsträger™ (22) während des Ladens des Aufzeichnungsträgers relativ zueinander unbeweglich hält»92) Vorrichtung nach Anspruch 91, dadurch gekennzeichnet^ dass das photokonduktlve Gitter (16) annähernd die gleiche Grosse wie der Aufzeichnungsträger (22) aufweist e90 98 38/1 17893) Vorrichtung nach Anspruch 91 oder 92, gekennzeichnet durch eine Verschiebevorrichtung (201),mittels deren die Entladungselektrode (200) über das photo-konduktlve Gitter (190) bewegbar Isto .94) Vorrichtung nach Anspruch 91 oder 92, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebevorrichtung als ein über das photokonduktive Gitter (251) bewagbarer Wagen (261) aus gebildet iat, auf dem dieEinrichtung sum bildmäesigen Beilohten (264* 266, "268) und die Entladungselektrode (272) gegeneinander unbewegbar angeordnet sind·95) Vorrichtung nach Anspruch 90, gekennzeichnet durch »Ine die Vorlage (364), den Aufzeichnungeträger (352) und die Bellchtungeeinriohtung (360, 368) stationär haltenden Haltevorrichtung sowie einen «wischen der Belichtungseinrichtung (368, 366) und dem Aufzeichnungsträger <352) hin und herbewegbaren Wagen (356), auf dem das photokonduktive Gitter , ^ (350) und die Entladungselektrode (358) unversohlebbar angeordnet sind 096) Vorrichtung nach Anspruch 99 oder 95» gekennzeichnet durch eine den Wagen bewegende Antriebsvorrichtung; ■ ■ . · BAD OFiKjINAL.909838/1 17897) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 85 und 95 oder 96, gekennselohnet durch eine jeweils ein Parbentrennfilter(5O3)in den Lichtstrom «wischen der Vorlage (500) und den photokonduktive η Gitter (522) anordnende Einstellvor* richtungο98) Vorrichtung nach Anspruch 9O9 dadurch gekennzeichnet, dass die Beliohtungseinriohtung (212, 214) die Entladungselektrode (226) und das photokonduktive Gitter (215) gegeneinander unversohlebbar in einer Haltevorrichtung angeordnet sind, und dass ein · Transportvorrichtung (211,221) vorgesehen ist0 die synchron die Vorlage (210) und den Aufzeichnungsträger (218) an der ^vorrichtung vorbeibewegt ο99) Vorrichtung naoh Anspruch 98, dadurch gekennselehnet» dass die Bewegungsrichtungen der Vorlag· (210) und des Aufzeichnungsträgers (218) entgegengesetzt gerichtet sindo100) Vorrichtung nach Anapruoh 90, daduroh gekennzeichnet, dass die Vorlage, die Entladungselektrode, und das photokonduktive Gitter gegeneinander unversohlebbar angeordnet sind, dass ein· den Auftjtlohnungetrtger relativ «um photokonduktiwn Gitter bewegende Trani· portvorriohtung vorgeiehtn ln% und dait dl· B·- lichtungieinriohtune dl· Vorlag· synchron »it der909 838/1178 "' · "<U oki' 1122582- 191 -■.'■'■■■■Bewegung des Aufzeichnung·trägers abtastet»101) Vorrichtung nach Anspruch 90, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung, die die Bewegung des Aufselehnungsträgers einleitet und beendigt, wodurch gleichseitig Jewell» kleine Bereiche des Auf«· selohnungsträgers belichtet werden, und die die EntT ladungselektrode während des Stillstandes des Aufzeichnungsträgers eingeschaltet und während der Bewegung ausgeschaltet halte102) Vorrichtung nach einem der Ansprache 81 bis 90 in Verbindung nit Anspruch 55, gekennzeichnet durch •ine das Gitter(276 »290) dessen photokondüktiver Stoff eine Nachwirkung aufweist, relativ zur Vorlage (271) bewegende Transporteinrichtung (273ß 2ÖO,285)o103) Vorrichtung nach Anspruch 102, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (276,290) zumindest einen Veil des Umfange einer drehbar gelagerten Trommel (280) bildet, wobei die die photokonduktive Schicht aufweisende Qitterseite nach aussen gekehrt 1st, dass in der Baliohtungsstation zum Kontaktreflektions« beilohten die Vorlage (271) an der Gitteraussen-ββite anliegend angeordnet 1st und dass die Licht-90 9838/1178.';' ' BAD ORIGINAL. ι. ' - 192 -quelle (296) sowie die Entladungselektrode*288) in der Trommel (280) gegenüber der Isolierenden, nicht photokonduktlven Schicht (291) des Gitter· angeordnet sind.. 101) Vorrichtung nach Anspruch 62,73 und 88, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergitter (600) als Matrize vorgesehen itte103) Vorrichtung nach Anspruch 53 und 63, auch in Verbindung mit Anpruoh 81, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden(700) in einem vertikalen Stapel angeordnet sind und dass jede Elektrode über je einen Schalter (712, 714) mit einer Potentialquelle verbunden iste106) Vorrichtung nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet» dass das Steuergitter (800) mehrere Elektroden(804 bis 814) aufweist und dass eine Einrichtung (8l6 bis 820) zum Wirkeammachen einer bestimmten, ™ dem auf den Aufzeichnungsträger zu. ObertragendenZeichen entsprechenden Kombination von Elektroden vorgesehen 1st·107) Vorrichtung nach Anspruch 51, auch in Verbindung mit Anspruch 84, dadurch gekennzeichnet, dassin einer Reihenebeneinander angeordnete Steuer-909838/1178(857), von dtηen Jedes aus mehreren, gegn«inander isolierten Elektroden besteht, sowi· in einem X-7-Muster angeordnete Photo-■•Ilen (852), wobei die Photo·
ι·1Χ·η Jeder X-Reihr einem bestimmten SteuergifcttP (837) und damit einem bestimmten Raum in der tu druckenden Zeile und die Photozellen Jtd*r V»Rtihe einem bestimmten zu druckenden alphanumerischen Zeichen entsprechen, und eine ausgewählte Photozellen belichtende Beiichtungselnrichtung vorgesehen sind, und dass jedem Gitter eine Vorrichtung zum Wirksammachen der bestimmten Blektrodenkomb!nation bei einer Beliohtung der entsprechenden Photozelle zugeordnet ist·" 1 *»■".■ --■■■'. ■ ·108) Voqriehtung nach Anspruch 68, dadurch gekennzeichnet, dajf* das mit einem Isolierstoff beschichtete Gitter (l|06, 1283) mit einem elektrostatischen Ladungsbild ▼ffrsthen ist und dass ein· Vorriehtung sua Anlegen ytitinmter Potentiale an jedes Gitter (1206, 1208j 1283, 1286) yorgesthen ietofi Vorrichtung nach Anspruch 108, gekennzeichnet durch •in· Vorrichtung (1288, 1292} 1210,1211) zur Erzeugung <3β· ·1·Μrostatlsohen Ladungsbilds auf dem mit Iso-Iitretoff bteohlohteten Gitter0909838/117 8110) Vorrichtung nach Anspruch 109· auch in Verbindung mit Anspruch 8*, dadurch gekennieiohnet, dass da· leitende Oitter (1208, 1286) auf der der Ladungsträgerquelle augekehrten Seite des mit Isolierstoff beschichteten Gittere (1206β 1283) angeordnet111) Vorrichtung naoh Anspruch 73 oder 74, auch in Verbindung mit Anspruch 88 und/oder Anspruch 8*, ge-. kenntelehnet durch eine Vorrichtung tun gleioh-förmigen Laden des photokonduktiven Gittere (1283)· •ine Belichtungseinriohtung (1292) sun bildmassigen Beliebten des photokonduktiven Gitters sur Brseugung eines Ladunesblldes und eine Vorrichtung zum Anlegen Je eines Potentials an das leitende Gitter (1286) und den (Htterkem (1282) des photokonduktiren Gittere (1283)·112) Vorrichtung nach Anspruch 73 oder 7*, auch in Ver- ^ bindung mit Anspruch 88, dadurch gekennseiohne*, "dass die Isolierschicht des photokonduktiven Gitters auf der der photokonduktiven Sohioht ab-gekehrten Seite opak ausgebildet 1st»909838/1178Le eiseiie
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US45209565A | 1965-04-30 | 1965-04-30 | |
US49298865A | 1965-09-27 | 1965-09-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1522582A1 true DE1522582A1 (de) | 1969-09-18 |
DE1522582B2 DE1522582B2 (de) | 1972-04-06 |
DE1522582C3 DE1522582C3 (de) | 1979-01-11 |
Family
ID=27036642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1522582A Expired DE1522582C3 (de) | 1965-04-30 | 1966-04-29 | Elektrophotographische Vorrichtung und Verfahren zur bildmäßigen Aufladung eines Aufzeichnungsmaterials unter Verwendung dieser Vorrichtung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3680954A (de) |
BE (1) | BE680378A (de) |
CH (1) | CH459763A (de) |
DE (1) | DE1522582C3 (de) |
ES (2) | ES326154A1 (de) |
GB (3) | GB1152308A (de) |
NL (1) | NL6605860A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2718580A1 (de) * | 1976-04-26 | 1977-11-03 | Konishiroku Photo Ind | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines ladungsbilds auf einem aufzeichnungstraeger |
DE2825399A1 (de) * | 1977-06-09 | 1978-12-14 | Olympus Optical Co | Elektrophotographisches kopierverfahren |
US4593994A (en) * | 1984-03-30 | 1986-06-10 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Ion flow modulator |
Families Citing this family (60)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3850628A (en) * | 1970-10-29 | 1974-11-26 | Electroprint Inc | Electrostatic modulator for controlling flow of charged particles |
US3824010A (en) * | 1970-10-29 | 1974-07-16 | Electroprint Inc | Electrostatic modulator for controlling flow of charged particles |
US3796490A (en) * | 1970-10-29 | 1974-03-12 | Electroprint Inc | Electrostatic modulator for controlling flow of charged particles |
US3898085A (en) * | 1971-08-03 | 1975-08-05 | Electroprint Inc | Screen drum with screen tension adjustable axially and circumferentially |
BE787996A (fr) * | 1971-08-27 | 1973-02-26 | Horizons Inc | Systeme de realisation d'images faisant appel a des ions |
US3797926A (en) * | 1971-08-27 | 1974-03-19 | Horizons Inc | Imaging system employing ions |
US3713734A (en) * | 1971-11-11 | 1973-01-30 | Electroprint Inc | Apparatus for forming a positive electrostatic image |
US4082448A (en) * | 1972-09-22 | 1978-04-04 | Electroprint | Electrostatic modulator for control of flow of charged particles |
CH1517772A4 (fr) * | 1972-10-17 | 1975-04-30 | Ebauches Sa | Montre électronique |
US3879195A (en) * | 1973-01-05 | 1975-04-22 | Horizons Inc | Electrophotography with a photoconductor coated fine mesh |
CA1053738A (en) * | 1973-05-11 | 1979-05-01 | Lester E. Thompson | Electrostatic printer support with controlled electrostatic field voltage |
US4174215A (en) * | 1973-05-23 | 1979-11-13 | Canon Kabushiki Kaisha | Electrophotographic screen |
US3976484A (en) * | 1973-05-23 | 1976-08-24 | Canon Kabushiki Kaisha | Screen electrophotographic process |
GB1480844A (en) * | 1973-06-19 | 1977-07-27 | Canon Kk | Electrophotography |
US3945725A (en) * | 1973-06-29 | 1976-03-23 | Canon Kabushiki Kaisha | Flat screen electrostatic copier |
JPS583227B2 (ja) * | 1973-07-17 | 1983-01-20 | キヤノン株式会社 | セイデンフクシヤキ |
US4181423A (en) * | 1973-10-29 | 1980-01-01 | Electroprint, Inc. | Electrostatic color printing systems and methods using modulated ion streams |
US4006983A (en) * | 1973-10-29 | 1977-02-08 | Electroprint, Inc. | Electrostatic color printing systems using modulated ion streams |
US3986871A (en) * | 1973-12-12 | 1976-10-19 | Addressograph-Multigraph Corporation | Charged particle modulator device and improved imaging methods for use thereof |
GB1506012A (en) * | 1974-02-25 | 1978-04-05 | Canon Kk | Apertured photosensitive screens in electrophotographic apparatus |
US3942980A (en) * | 1974-07-16 | 1976-03-09 | Addressograph-Multigraph Corporation | Ion modulator device and method of using in positive and negative modes |
US3955128A (en) * | 1974-07-31 | 1976-05-04 | Addressograph Multigraph Corporation | Charged particle optical system for curved modulators |
US3980474A (en) * | 1974-10-16 | 1976-09-14 | Addressograph Multigraph Corporation | Method of ion imaging with additional control fields |
US4026700A (en) * | 1975-02-24 | 1977-05-31 | Addressograph Multigraph Corporation | Charged particle modulator device and improved imaging methods for use thereof |
US4092160A (en) * | 1975-03-25 | 1978-05-30 | Addressograph-Multigraph Corp. | Ion modulator having bias electrode for regulating control fields |
US4022527A (en) * | 1975-05-29 | 1977-05-10 | Addressograph-Multigraph Corporation | Ion modulator having independently controllable bias electrode |
US4022528A (en) * | 1975-05-29 | 1977-05-10 | Addressograph Multigraph Corporation | Ion modulator having independently controllable bias electrode |
JPS52111732A (en) * | 1976-03-16 | 1977-09-19 | Addressograph Multigraph | Copy and apparatus for forming reeusable master |
US4086088A (en) * | 1976-03-25 | 1978-04-25 | Addressograph Multigraph Corporation | Imaging methods for use with charged particle modulator device |
US4168164A (en) * | 1976-07-08 | 1979-09-18 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. | Screen process for forming electrostatic latent images |
GB1585911A (en) * | 1976-07-19 | 1981-03-11 | Konishiroku Photo Ind | Process for forming electrostatic latent images |
GB1603800A (en) * | 1977-03-26 | 1981-11-25 | Canon Kk | Copying or printing apparatus |
US4158564A (en) * | 1977-04-04 | 1979-06-19 | Electroprint, Inc. | Method and apparatus for controlling the gray scale response of a multilayer image forming screen |
CA1171130A (en) * | 1981-02-18 | 1984-07-17 | Shigemichi Honda | Electrostatic printing apparatus |
US4621919A (en) * | 1983-07-13 | 1986-11-11 | Canon Kabushiki Kaisha | Metal drum and image holding member using the same |
EP0156622B1 (de) * | 1984-03-22 | 1988-06-01 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Ionenflussmodulator |
US5072239A (en) * | 1989-12-21 | 1991-12-10 | Texas Instruments Incorporated | Spatial light modulator exposure unit and method of operation |
US6540154B1 (en) | 1991-04-24 | 2003-04-01 | Aerogen, Inc. | Systems and methods for controlling fluid feed to an aerosol generator |
US7628339B2 (en) | 1991-04-24 | 2009-12-08 | Novartis Pharma Ag | Systems and methods for controlling fluid feed to an aerosol generator |
US20020121274A1 (en) * | 1995-04-05 | 2002-09-05 | Aerogen, Inc. | Laminated electroformed aperture plate |
US5758637A (en) * | 1995-08-31 | 1998-06-02 | Aerogen, Inc. | Liquid dispensing apparatus and methods |
US6085740A (en) | 1996-02-21 | 2000-07-11 | Aerogen, Inc. | Liquid dispensing apparatus and methods |
US6235177B1 (en) * | 1999-09-09 | 2001-05-22 | Aerogen, Inc. | Method for the construction of an aperture plate for dispensing liquid droplets |
MXPA02010884A (es) | 2000-05-05 | 2003-03-27 | Aerogen Ireland Ltd | Aparato y metodo para el suministro de medicamentos al sistema respiratorio. |
US6948491B2 (en) | 2001-03-20 | 2005-09-27 | Aerogen, Inc. | Convertible fluid feed system with comformable reservoir and methods |
US7600511B2 (en) | 2001-11-01 | 2009-10-13 | Novartis Pharma Ag | Apparatus and methods for delivery of medicament to a respiratory system |
US7100600B2 (en) | 2001-03-20 | 2006-09-05 | Aerogen, Inc. | Fluid filled ampoules and methods for their use in aerosolizers |
US7971588B2 (en) | 2000-05-05 | 2011-07-05 | Novartis Ag | Methods and systems for operating an aerosol generator |
US8336545B2 (en) | 2000-05-05 | 2012-12-25 | Novartis Pharma Ag | Methods and systems for operating an aerosol generator |
US6732944B2 (en) | 2001-05-02 | 2004-05-11 | Aerogen, Inc. | Base isolated nebulizing device and methods |
US7360536B2 (en) | 2002-01-07 | 2008-04-22 | Aerogen, Inc. | Devices and methods for nebulizing fluids for inhalation |
US7677467B2 (en) | 2002-01-07 | 2010-03-16 | Novartis Pharma Ag | Methods and devices for aerosolizing medicament |
JP4761709B2 (ja) | 2002-01-15 | 2011-08-31 | エアロジェン,インコーポレイテッド | エアロゾル発生器を作動するための方法およびシステム |
US6915962B2 (en) | 2002-05-20 | 2005-07-12 | Aerogen, Inc. | Apparatus for providing aerosol for medical treatment and methods |
US8616195B2 (en) | 2003-07-18 | 2013-12-31 | Novartis Ag | Nebuliser for the production of aerosolized medication |
US7946291B2 (en) | 2004-04-20 | 2011-05-24 | Novartis Ag | Ventilation systems and methods employing aerosol generators |
US7290541B2 (en) | 2004-04-20 | 2007-11-06 | Aerogen, Inc. | Aerosol delivery apparatus and method for pressure-assisted breathing systems |
US7267121B2 (en) | 2004-04-20 | 2007-09-11 | Aerogen, Inc. | Aerosol delivery apparatus and method for pressure-assisted breathing systems |
KR100657789B1 (ko) * | 2004-07-15 | 2006-12-14 | 삼성전자주식회사 | 유전막의 누설 전류 특성을 검사하는 방법 및 이를수행하기 위한 장치 |
ES2514470T3 (es) | 2005-05-25 | 2014-10-28 | Aerogen, Inc. | Sistemas y métodos de vibración |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3220324A (en) * | 1963-11-12 | 1965-11-30 | Xerox Corp | Photoconductively controlled corona charging |
US3393617A (en) * | 1965-01-25 | 1968-07-23 | Gen Electric | Recording apparatus comprising a photosensitive member, a recording member, and an ion exchange membrane |
-
1965
- 1965-09-27 US US492988A patent/US3680954A/en not_active Expired - Lifetime
-
1966
- 1966-04-29 ES ES326154A patent/ES326154A1/es not_active Expired
- 1966-04-29 GB GB48221/68A patent/GB1152308A/en not_active Expired
- 1966-04-29 DE DE1522582A patent/DE1522582C3/de not_active Expired
- 1966-04-29 NL NL6605860A patent/NL6605860A/xx unknown
- 1966-04-29 GB GB18822/66A patent/GB1149901A/en not_active Expired
- 1966-04-29 GB GB49886/68A patent/GB1152309A/en not_active Expired
- 1966-04-29 BE BE680378D patent/BE680378A/xx unknown
- 1966-05-02 CH CH631366A patent/CH459763A/fr unknown
-
1967
- 1967-03-01 ES ES337430A patent/ES337430A1/es not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2718580A1 (de) * | 1976-04-26 | 1977-11-03 | Konishiroku Photo Ind | Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines ladungsbilds auf einem aufzeichnungstraeger |
DE2825399A1 (de) * | 1977-06-09 | 1978-12-14 | Olympus Optical Co | Elektrophotographisches kopierverfahren |
US4593994A (en) * | 1984-03-30 | 1986-06-10 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Ion flow modulator |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1149901A (en) | 1969-04-23 |
DE1522582B2 (de) | 1972-04-06 |
DE1522582C3 (de) | 1979-01-11 |
US3680954A (en) | 1972-08-01 |
GB1152309A (en) | 1969-05-14 |
GB1152308A (en) | 1969-05-14 |
NL6605860A (de) | 1966-10-31 |
BE680378A (de) | 1966-10-03 |
CH459763A (fr) | 1968-07-15 |
ES337430A1 (es) | 1968-02-16 |
ES326154A1 (es) | 1968-03-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1522582A1 (de) | Elektrographisches Verfahren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung | |
DE1497086A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines latenten elektrostatischen Bildes | |
DE2451166C2 (de) | ||
DE1909097C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsverfahren und Elektronenstrahlröhre zu dessen Ausführung | |
DE2552115C2 (de) | Verfahren zum bildmäßigen Aufladen eines Aufzeichnungsmaterials und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2124423C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrofotografischen Reproduktion bestimmter Farben eines mehrfarbigen Bildes | |
DE1910749C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines gerasterten Landungsbildes Rank Xerox Ltd, London | |
DE2053135A1 (de) | Einrichtung zum Reproduzieren von Farbbildern | |
DE1797549B2 (de) | Verfahren zur herstellung eines ladungsbildes auf einer isolierenden oberflaeche unter verwendung eines elektrofotografischen aufzeichnungsmaterials und elektrofotografisches geraet zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE1497074A1 (de) | Xerographisches Verfahren und xerographische Kamera | |
DE1797577A1 (de) | Elektrophotographisches verfahren | |
DE1497213A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren eines xerographischen Pulverbildes | |
DE2463025C2 (de) | Elektrophotographisches Verfahren zum bildmäßigen Aufladen eines isolierenden Aufzeichnungsmaterials | |
DE2811056C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Ladungsbildes auf einem isolierenden Aufzeichnungsmaterial | |
DE2816379A1 (de) | Transportable elektrostatische kamera | |
DE2241764A1 (de) | Vorrichtung zum modulieren eines ionenstrom-strahles nach massgabe eines optischen bildes | |
DE1957403C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur bildmäßigen Aufladung eines isolierenden Aufzeichnungsmaterials | |
DE2657912B2 (de) | Bilderzeugungsverfahren | |
DE2242501A1 (de) | Verfahren zum erzeugen eines bildes auf einer elektrostatisch aufgeladenen oberflaeche | |
DE2629150A1 (de) | Elektrofotografische kopiermaschine zum reproduzieren eines farbigen transparentbildes | |
DE1909652A1 (de) | Elektrische Aufzeichnungsroehre und elektronisches Aufzeichnungsverfahren | |
DE1497068C3 (de) | Elektrophotographische Kopiervorrichtung | |
DE1909692A1 (de) | Elektrophotographische Kopiervorrichtung | |
DE2138561A1 (de) | Elektrofotografisches Kopierverfahren | |
DE3231589C2 (de) | Elektrofotografisches Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung desselben |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |