DE1909652A1 - Elektrische Aufzeichnungsroehre und elektronisches Aufzeichnungsverfahren - Google Patents
Elektrische Aufzeichnungsroehre und elektronisches AufzeichnungsverfahrenInfo
- Publication number
- DE1909652A1 DE1909652A1 DE19691909652 DE1909652A DE1909652A1 DE 1909652 A1 DE1909652 A1 DE 1909652A1 DE 19691909652 DE19691909652 DE 19691909652 DE 1909652 A DE1909652 A DE 1909652A DE 1909652 A1 DE1909652 A1 DE 1909652A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- faceplate
- photoconductive layer
- recording
- insulating layer
- electron beams
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/02—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused
- H01J31/06—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused with more than two output electrodes, e.g. for multiple switching or counting
- H01J31/065—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused with more than two output electrodes, e.g. for multiple switching or counting for electrography or electrophotography, for transferring a charge pattern through the faceplate
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G15/00—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
- G03G15/22—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20
- G03G15/32—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the charge pattern is formed dotwise, e.g. by a thermal head
- G03G15/321—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern involving the combination of more than one step according to groups G03G13/02 - G03G13/20 in which the charge pattern is formed dotwise, e.g. by a thermal head by charge transfer onto the recording material in accordance with the image
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C65/00—Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor
- B29C65/78—Means for handling the parts to be joined, e.g. for making containers or hollow articles, e.g. means for handling sheets, plates, web-like materials, tubular articles, hollow articles or elements to be joined therewith; Means for discharging the joined articles from the joining apparatus
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S101/00—Printing
- Y10S101/37—Printing employing electrostatic force
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Combination Of More Than One Step In Electrophotography (AREA)
- Electrophotography Using Other Than Carlson'S Method (AREA)
Description
Canon Camera Case 86
Canon Camera K.K.
30-2, 3-chome Shimomaruko, Ohta-ku,
Tokyo / Japan
Elektrische Aufzeichnungsröhre und elektronisches Aufzeichnungsverfahren
Die Erfindung bezieht sich auf das elektrische Aufzeichnen, insbesondere auf eine neuartige Elektronenröhre, in deren
Schirraträger ein photoleitendes Organ eingebaut ist, und auf das elektrostatische Aufzeichnen von Informationssignalen,
wobei ein neuartiges Verfahren zum Herstellen von elektrostatischen Ladungsbildern angewendet wird.
Verfahren zum elektrostatischen Aufzeichnen von Informations-Signalen
sind bekannt. Zum Beispiel wird nach dem in der USA-Patentschrift 2.879.422 (HtC Borden et al.) beschriebenen
Verfahren eine Kathodenstrahlröhre benutzt, deren Schirmträger aus nebeneinandergesetzten, elektrisch gegeneinander
isolierten und in eine isolierende Schicht in Gestalt einer Matrix eingebetteten elektrisch leitenden Stiften besteht;
durch die Signale werden die Elektronenstrahlen der Kathodenstrahlröhre moduliert, die die stiftförmigen Leiter durchlaufen
und Gasentladungen in einem Aufzeichnungsorgan hervorrufen,
wodurch auf dem Aufzeichnungsorgan ©in. elektrostatisches
Ladungsbild erzeugt wird.
9098 36/1
In einem derartigen System hängt die Bildauflösung maßgeblich ab von der,Dichte der Verteilung der leitenden Stifte in der
Matrix. Da es wegen des Aufbaus des Schirmtragers ausserordentlich
schwierig ist, die leitenden Stifte der Matrix in der erforderlichen hohen Dichte der Verteilung anzuordnen, ist
die Herstellung eines elektrostatischen Ladungsbildes mit höherer Auflösung nicht möglich.
Ferner werden nach der bekannten Methode die elektrostatischen Ladungsbilder durch Entladungen in Luft hergestellt, so daß
die zur Bildentstehung führende Entladung in hohem Maße von den Umgebungsbedingungen abhängt, weshalb die Entladung leicht
unstabil wird und die übertragenen Muster und Bilder gestört erscheinen. Ausserdem ist es schwierig, elektrostatische Ladungsbilder
mit hohem Kontrast herzustellen.
Ein weiteres Verfahren ist in der USA-Patentschrift 3.132.206
(P.F. King) beschrieben. Danach werden die Informationssignale zunächst auf dem Schirmträger einer Kathodenstrahlröhre in
Fluoreszenzbilder umgewandelt, und diese Bilder werden als Licht-Quellen für ein elektrophotographisches Verfahren nach
Carlson benutzt, wobei die Bilder auf eine Xerographieplatte projiziert werden, so daß die elektrostatischen Ladungsmuster
auf der photoleitenden Schicht dieser Platte erzeugt werden.
Bei diesem Verfahren muß das photoleitende Material einen relativ hohen Widerstand aufweisen, damit die Ladungen auf der
photoleitenden Schicht verbleiben.
Es ist daher sehr schwierig, ein hochempfindliches photoleitendes MaterM mit relativ niedrigem Widerstandswert zu verwenden,
so daß die Empfindlichkeit dieses bekannten Verfahrens gering bleibt und kein elektrostatisches Ladungsbild
mit hohem !Contrast erwartet werden kann. Ausserdem werden nach diesem Verfahren die Signale zunächst in Licht-Bilder
umgewandelt, und anschliessend werden diese Bilder elektrostatisch aufgezeichnet, so daß das Gesamtverfahren ungünstig lang-
909836/1164
sam abläuft.
Demgemäß ist es die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der
bekannten Verfahren zu vermeiden und eine neuartige elektrische Aufzeichnungsröhre sowie ein Aufzeichnungsverfahren anzugeben,
das nach einer neuartigen Methode der Herstellung elektrostatischer Ladungsmuster arbeitet.
Die erfindungsgemässe elektrische Aufzeichnungsröhre weist eine
Anordnung zur Elektronenstrahlerzeugung, zur Aussendung dieser Elektronenstrahlen auf einen Schirmträger und weitere Hilfseinrichtungen
auf,wie sie bei den bekannten elektrischen Aufzeichnungsröhren verwendet werden. Der neuartige Schirmträger
gemäß der Erfindung besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus zwei Schichten, einer Dünnschichtelektrode, durch die Elektronenstrahlen
hindurchtreten können, und einer photoldtenden Schicht, nach einem weiteren grundsätzlichen Aufbau auch aus
drei Schichten, nämlich einer Dünnschichtelektrode der obenbezeichneten Art, einer photoleitenden Schicht und einer isolierenden
ladungstragenden Schicht. Nötigenfalls können ausserdem an dem Schirmträger eine luftabschliessende Schicht und beliebige
weitere geeignete Schichten angeordnet sein. Ein derartiger erfindungsgemässer Schirmträger neuer Art spricht wirkungs-"
voll auf die Einzelemission oder gleichzeitige Emission von Elektronenstrahlen, auf angelegte Spannung und/oder Strahlungsemission an, so daß elektrostatische Ladungsmuster von hohem
Kontrast auf der Unterseite des Schirmträgers oder auf einem darüber gelegten Aufzeichnungsträger erzeugt werden können; die
dabei ablaufenden Aufzeichnungsvorgänge werden im einzelnen
nachstehend beschrieben.
Ein grundlegendes, erfindungsgemässes Verfahren zum Herstellen von elektrostatischen Bildern auf der SchirmträgeiELäche
besteht aus folgenden Schritten: Aufrechterhalten eines bestimmten Potentials auf der Schirmträgerfläche der erfindungsgemässen
elektrischen Aufzeichnungstöhre, Aussenden von Elektronenstrahlen
durch die Dürinschichtelektrode bei gleichzei-
909836/1184
ORIGINAL INSPECTED
tigern Anlegen einer Spannung an den Schirmträger, und Bestrahlen
der photoleitenden Schicht mit der Strahlung, auf die die Schicht anspricht. Bin weiteres grundlegendes Verfahren
gemäß der Erfindung umfaßt die folgenden Schrittes Aufrechterhalten eines bestimmten Potentials an dem Schirmträger
und anschiiessendes Auflegen eines Aufzeichnungsträgers
auf den Schirmträger, oder Auflegen eines zuvor auf ein bestimmtes Potential gebrachten Aufzeichnungsträgers auf den
Schirmträger, oder Aufrechterhalten eines bestimmten Potentials an einem mit dem Aufzeichnungsträger bedeckten Schirmträger,
und anschliessend Aussenden von Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode hindurch auf die photoleitende Schicht
bei gleichzeitigem Anlegen einer Spannung an den Aufzeichnungsträger,
und danach Abnehmen des Aufzeichnungsträgers von dem
Schichtträger oder Bestrahlen der photoleitenden Schicht mit der Strahlung, für die diese, empfindlich ist, um elektrostatische
Ladungsbilder auf dem Aufzeichnungsträger zu erzeugen.
Das erfindungsgemässe Aufzeichnungsverfahren kann weiter ergänzt
werden durch die Schritte, die für das Sichtbarmachen der gewonnenen elektrostatischen Iahmgsbilder erforderlich
sind und zu denen das Einfärben, Mattieren usw.gehören, damit
unmittelbar unveränderliche, speicherfähige Bilder entstehen, und/oder Schritte, nach denen die gewonnenen elektrostatischen
Ladungsbilder oder die wie erwähnt gewonnenen sichtbaren Bilder einer Kopiereinrichtung zur Weiterbehandlung zugeführt werden.
Gemäß der Brfindung wird, wie erwähnt, an dem die photoleitende
Schicht enthaltenden Schirmträger direkt oder indirekt ein bestimmtes
Potential aufrechterhalten; auf den Schirmträger, auf den eine isolierende, ladungstragende Schicht gelegt ist, werden
Elektronenstrahlen ausgesandt, während gleichzeitig an den Schirmträger eine Spannung gelegt wird; durch die Wechselwirkung
zwischen dem Anfangspotential, den Elektronenstrahlen und der zweiten Spannung und mit oder ohne Bestrahlung werden
die durch die Signale beeinflußten Elektronenstrahlen In das
909831/1114
aufzuzeichnende elektrostatische Ladungsbild umgewandelt·
Die durch die Signale modifizierten Elektronenstrahlen können erfindungsgemäß unmittelbar als elektrostatische Ladungsbilder
mit hoher Geschwindigkeit auf die isolierende ladungstragende
Schicht aufgezeichnet werden, wodurch dauerhafte Bilder von starkem Kontrast und hoher Äuflösungsgüt© hergestellt werden
können. Ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist es, daß
der Aufzeichnungsvorgang auch ohne Abdunklung ablaufen kann.
Die Erfindung stellt demnach ganz allgemein ein neuartiges, verbessertes elektrisches Aufzeichnungssystem dar, bei dem eine
verbesserte elektrische Aufzeichnungsröhre benutzt wird, deren
Schirmträger eine photoleitende Schicht aufweist. Dabei wird
auf dem Schirmträger der elektrischen Aufgeidmungsröhre ein
elektrostatisches Ladungsbild hergestellt.
Im übrigen weist die erfindungsgemäß verbesserte elektrische
Aufzeichnungsröhre Hilfseinrichtungen auf, mit denen eine Strahlung auf den Schümträgef geleitet wird» Ausserdem zeichnet
diese elektrische Aufzeichnungsröhre Elektronenstrahlsigna-Ie,
die durch die Informationssignai© beeinflußt sind, als
elektrostatische Ladungsbilde? auf.
Die Erfindung stellt ausserdem eia verbessertes elektrisches
Aufzeichnungsverfahren dars nach welche® Eltkiromenstrahlen
auf den ScMraträgar gesandt w@rdei?.s der ©iae photoleitehde
Schicht enthält, wäiir@md ihm gleichzeitig ©ine Spannung zugeführt
wird ι dadurch tmnä®T& ii© BlekiiOEenstyahlsignale in
Vqtbi VGT& öave^äfö&lichesi ©lekfts'^stgtisch.ea LsdisngsfeAldem
salt h@hef AisflisnBg miu äigjfeQ !©Etsast stafgaieäcMst und
auf oiiiea ietkisigsfiirsgoisdfe« μ:^mi€k-:umg&tt&§ßv awfgebrachte
Das ?:ff:l2i«limgn.gesiüsso F©yfslwsa syAsufet öi© He^atoilwng van
elaktrostatisaaea LsfeEgsfeüdeFii :3"lf hofima Kmttt&st auch ohne
ass Asholtsyct^t:-- ;-s3 öos feirfsh^sja g©st&i*&t gleich"
s@itl.gj Elslit!?3K€~i§tf -.üü,": ig&Btc Is ?«j-;T;.!, iaa^eylEiilsTi."1. -her
ßAD OWGlNAi
Die angeführten Eigenschaften und weitere Merkmale, Vorzüge und Besonderheiten der Erfindung lassen sich deutlicher aus
der nachfolgenden Beschreibung einiget Ausführungsbeispiele der Erfindung erkennen, die an Hand von Zeichnungen erläutert
werden, welche folgendes zeigen:
Fig. 1 Darstellungen des Aufbaus des Schirmträgers einer Elektronenröhre gemäß der Erfindung;
Fig. 2, 3 und 4 Darstellungen der Grundlagen des erfindungsgemässen
Verfahrens der Herstellung elektrostatischer Ladungsbilder;
Fig, 5 bis 11 Darstellungen der Grundlagen einer weiteren Aus»
führungsform des erfindungsgemässen Verfahrens zur Herstellung elektrostatischer Ledungsbilder;
Fig. 12 den Aufbau einer elektrischen Aufzeichnungsröhre und des damit auszuübenden Aufzeichnungsverfahrens nach einer
Ausführungsform der Erfindungj
Fig.13 und 14 das Verfahren zum Herstellen elektrostatischer
Ladungsbilder nach einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung.
Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau von erfindungsgemässen Schirmträgern einerelektrischen Aufzeichnungsröhre. Auf einer
ladungstragenden Isolierschicht 1 [Fig. la) ist mittels
Spritz- oder Streichmaschine oder durch Vakuum-Abscheidung ©in©
phot outende Schicht 2 angebracht; auf dieser ist durch Vakuum·=
Abscheidung od. dgl, ein® Dünnschichtelektrode 3 erzeugt» Dei·
Schirmträger besteht9 wie schon erwähntQ aus dr@i w©g@ntliehen
Schichten! der ladungs tragenden Isolierseliielit ls des photoleitenden
Schicht Z und ä%t 9Ünnsch&eht©l.®ktsf$d© S8 In Figo Ib
ist ©ia weitere or£indungsgem&3ser Schichtträger dargestellt;
Diaaer Schichtträger besteht aus vier übereinanderliegenden
Schichten. Eine luftabschliessende Schicht 4 ist zur Aufrechterhaltung
eines hohen Vakuums in der Röhre vorgesehen; auf der Schicht 4 ist durch Vakuumabseheidung od. dgl. eine
Dünnschichtelektrode 3 niedergeschlagen, darüber befindet sich eine durch Beschichten, Vakuumabseheidung oder auf
vergleichbare Weise hergestellte photoleitende Schicht 2 und auf dieser eine ladungstragende Isolierschicht 1. Eine nochmals
abgeänderte Ausführungsform eines erfindungsgemässen Schirmträgers ist in Fig. Ic dargestellt. Dieser Aufbau ähnelt demjenigen
nach Fig. la, jedoch ist keine ladungstragende Isoliersdicht
1 vorgesehen, dieser Schirmträger besteht also aus einer Dünnschichtelektrode 3 mit darüber liegender photoIe!tender
Schicht 2. Natürlich kann, entsprechend Fig. Ib, auf der Dünnschichtelektrode
3 noch eine luftabschliessende Schicht 4 angebracht werden. Soweit die Arbeitsweise und die Wirkung
des erfindungsgemässen AufzeichnungsVerfahrens, das weiter
unten in seinen Einzelheiten beschrieben wird, verbessert oder jedenfalls nicht beeinträchtigt werden, läßt sich zwischen
dar Dünnschichtelektrode 3 und der photoleitenden Schicht 2 noch eine Schicht zum Steuern von Ladungen vorsehen, und
eine Schicht zum Binden elektrischer Ladungen oder eine sonstige zweckentsprechende Schicht läßt sich noch auf der photolfeitenden
Schicht 2 oder an der Trennfläche zwischen der photoleitenden Schicht 2 und der Isolierschicht anordnen. :
Als Isolierschicht läßt sich jedes Material mit hoher Verschleißfestigkeit
und relativ hohem Widerstand, das elektrische Ladung zu halten vermag, verwenden. Die Isolierschicht
kann die Strahlung, auf welche die photoleitende Schicht 2 anspricht, durchlassen oder kann auch undurchlässig für diese
Strahlung sein. Als Isolierstoffe sind beispielsweise geeignet: Filme aus Makromolekül-Material, etwa Polyesterharz,
Polypropylenharz, Polycarbonatharz, Polyäthylenharz und
sonstige Harze, Glas, Keramik od. dgl. mit Beschichtung durch Al2O3, SiO2 oder andere anorganische Stoffe, ferner
die gleichen Werkstoffe in strahlungsundurchlässig gemachter
909636/1114
Ausführung, Vorzugsweise wird die ladungstragende Isolierschicht
aus einem der aufgezählten Stoffe oder einer Mischung mehrerer Stoffe, in einer Stärke zwischen 5 und 50 Ai verwendet.
Als Werkstoff für die photoleitende Schicht kommen Se1 S1 SeTe, CdS, CdSe und andere Chalcogenid-Verbixidungen,
sowie photoleitende Metalloxyde (ZnO, PbO u. dgl.), anorganische
photoleitende Substanzen und organische photoleitende Substanzen (etwa Anthracen-Verbindungen, Carbazole usw.) in
Betracht. Die Beschichtung kann mit einer einzigen Substanz aus der oben angeführten Auswahl oder mit einer Mischung daraus vorgenommen werden, auch können Bindemittel zugesetzt
werden* Mehrere Substanzen können auch als Laminate aufgebracht werden. Um gute.Ergebnisse zu erzielen, sollte die photoleitende
Schicht nicht stärker als 200 /u gewählt werden. Die
Dünnschichtelektrode 3 dient als Anode der elektrischen Auf™
zeichnungsröhre und stellt die Gegenelektrode dar, wenn.eine
Spannung an den Schirmträger derart angelegt wird9 daß die
Ladungen zwischen der Dünnschichtelektrode und der photoleitenden Schicht übergehen können. Die Stoffe für die Dünnschicht«
elektrode 3 müssen daher den obengenannten Arbeitsbedingungen gerecht werden. Die Dünnschichtelektrode 3 kann aus einem
durchsichtigen Leiterwerkstoff bestehen, etwa aus Gold in einer Stärke von ungefähr 100 Ä, einer undurchsichtigen Dünnschicht
mit einer Stärke zwischen 1000 und 10 000 & oder einer sonstigen leitenden Dünnschicht; der Anwendungszweck
gibt hierbei den Ausschlag.
Die luftabschliessende Schicht 4 soll das hohe Vakuum in der elektrischen Aufzeichnungsröhre aufrechtzuerhalten gestatten
und dient ausserdem als Verstärkung für den Schirmträger. Bei Verwendung der luftabschliessenden Schicht werden die
Elektronenstrahlen teilweise absorbiert, womit der Wirkungsgrad der elektrischen Aufzeichnüngsröhre herabgesetzt wird,
jedoch wird dieser Nachteil durch die bessere Aufrechterhaltung des Hochvakuums in der elektrischen Aufzeichnungsröhre
wettgemacht* Beispielsweise kann eine metallische Dünnschicht
909838/1164
yon ungefähr 1 η Dicke, verstärkt durch Glimmer, oder ein
mosaikartiges Gitter von wenigen Mikron Dicke, verwendet
werden, Zum Verbinden der Schichten miteinander können verschiedene
Arten von Bindemitteln und Klebern benutzt werden. Befriedigende Ergebnisse waren mit Klebern nach Art der
Epoxydharze, Polyesterharze und sonstiger Polymerisationskleber oder Lacke mit Vinylchlorid, Vinylacetat-Misehpolymerisat,
Polyvinylalkohol od. dgl., in Lösungsmittel aufgenommen, erzielbar.
Anschliessend wird die erfindungsgemässe Herstellung der
elektrostatischen Ladungsbilder beschrieben. Die Fig. 2 bis 11 lassen schematisch den Ablauf des erfindungsgemessen Vorgangs
bei der Herstellung der elektrostatischen Ladungsbilder
in seinen verschiedenen Verfahrsnsschritten erkennen. Zunächst
wird in Verbindung mit den Fig. 2 bis 4 das Verfahren zum Herstellen von elektrostatischen Ladiragsbildern auf einem
Schirmträger nach Fig. la beschrieben. Der Sehirmträger gemäß
Fig. 2 wird auf sin bestimmtes Potential gebracht} danach läßt man Blektronenstrahlen 8 (Fig, 3) durch die Dünnschichtelektrode
3 auf die photoleitende Schicht 2 fallen, und gleichzeitig wird an den Schirmträger eine Spannung gelegt, so daß
die in Fig, 3 angedeuteten elektrostatisch.©!^ Ladungsbilder
entstehen. Ausserdem leitet man ein© Strahlung L% für welche
die photoleitends Schicht 2 empfindlich, is■£„ auf der?, Schirmträger, wodurch, auf der ladings tragenden 'isolierschicht 1 des
Schirmträgsrs ©in Isesitrastreiehes- elektrostatisch©« Ladungsbild
erzeugt wird (Fig» 4).
Diese Sehritte w&rd©» siodi. ©ims! 16 einsalzen beschrieben·
Gemäß FigB 2 uiwä Ie ImILz* ader afegrötsafcelfCF Arbeitsumgebuxig
die l^slisFsekiefet 1 mit siaer Ladung ^eyselisn, wozu
«sine EiE^i^u&Mg S ^Mt KöFö&se^tlai äig ud®w ein® aaS'sre f?e~
diese© Fell vivä c?e- MssiS^Mcr^l&kti^ife S gs^S'fei., wi» duy*;h
^'m^J Ϊ1*? OftlGfNAL
6 angedeutet. Der Schirmträger wird damit auf ein bestimmtes Potential, im vorliegenden Fall ein Negativpotential, gebracht.
Wird die Oberfläche der Isolierschicht positiv geladen, so
werden die Ladungen umgekehrten Vorzeichens in der Grenzfläche zwischen der Isolierschicht 1 und der photoleitenden
Schicht 2 oder deren Nachbarschaft lokalisiert. Diese Ladungen bestehen aus freien Trägern, aus Photoladungsträgern in
der photoleitenden Schicht 2 oder aus von der Dünnschichtelektrode her eingedrungenen Ladungsträgern oder einer Mischung
dieser Träger. Unter diesen Umständen verschwinden die Ladungen weder in dunkler noch in heller Umgebung. Auch wenn
die auf der Oberfläche der Isolierschicht 1 befindlichen Ladungen im Dunkeln abgenommen werden, bleiben die lokalisier«
ten Ladungen an ihrem Ort.
Anschliessend werden Elektronenstrahlen 8 (Fig. 3), die
den Informationssignalen zugeordnet sind, aus dem Inneren der elektrischen Aufzeichnungs röhre durch die Dünnschichtelektro«=
de 3 hindurch gegen die photoleitende Schicht 2 geführt» Gleichzeitig wird mit bekannten Einrichtungen für das Zufüh^
ren von Ladungen, etwa mit Koronaentladungsvorrichtungen 7
oder mit einer reibungselektrischen Walzenelektrode in Ver«
bindung mit einer nicht gezeichneten Hochspaunisngsqüelies
eine Spannung mit einem dem Vorzeichen der Ladungen entgegen=»
gesetzten Vorzeichen, also ©in© positive.Spannung, ^n die Isolierschicht
1 gelegt.
Besitzt die photoleitend® Schicht 2 Löcher·=·Leitfähigkeit 9
empfiehlt es sich,die Oberseite der Isolierschicht 1 zunächst
negativ zu laden und dasm ein© positive Laduag au£sabringen5
wenn die Elektroherd t^ifel^n auf di© photoleifrsad© Schicht
auffaller*»
Wenn die Elektronenstrahlen und die Spannung gleichzeitig eintreffen, muß die photoleitende Schicht 2 des Trägerschirms
gegen Beleuchtung von aussen abgeschirmt werden. Dazu kann die Isolierschicht 1 für Strahlung undurchlässig gemacht werden,
auf die die photoleitende Schicht 2 ansprechen würde. Man kann auch die Abdeckplatte der Ladeeinrichtung 7 aus undurchlässigem
Werkstoff herstellen, oder es können undurchlässige Fortsätze 7^ an beiden Seiten der Einrichtung vorgesehen
werden. Schließlich können auch beliebige andere Mittel zum Abschirmen des Schirmträgers gegen Aussenhelligkeit
vorgesehen werden, oder der ganze Vorgang der Herstellung elektrostatischer Ladungsbilder wird in einen Dunkelraum verlegt.
Bei gleichzeitigem Zuführen einer Spannung an die Isolierschicht 1 und von Elektronenstrahlen auf die photoleitende
Schicht 2 werden die anfangs auf die Oberfläche der Isolierschicht 1 aufgebrachten Ladungen an den Stellen D der photoleitenden
Schicht 2 wagen der dort lokalisierten positiven Ladungen in geringerem Maße abgeleitet, auf welche weniger
Elektronenstrahlen fallen. Andererseits werden an den Stellen L8 an denen viele Elektronenstrahlen auf die phdtoleitende
Schicht 2 fallen, Ladungsträger derart erzeugt, daß der Widerstand dieses Teils der photoleitenden Schicht herabgesetzt
wird, weswegen die lokalisierten Ladungen leicht weggeführt werden können. Demzufolge werden die negativen
Ladungen auf der Isolierschichtoberfläche, die diesem Teil der photoleitenden Schicht 2 entspricht, wesentlich vermindert
durch die Negetiv-Korona, so daß dieser Teil der Isolierschichtoberfläche
positiv geladen wird, wodurch die in Fig. 3 angedeuteten, den zugeführten Signalen entsprechenden
elektrostatischen Ladungsbilder erzeugt werden.
Die beschriebene Art der Bilderzeugung würde sehr nachteilig beeinflußt werden, wenn die von den Elektronenstrahlen
erzeugten Ladungsträger in der photoleitenden Schicht 2 zerstreut werden würden. Offenbar bewegen sich die meisten
909836/1164
ladungsträger aber längs des von den lokalisierten Ladungen erzeugten elektrischen Felds, d.h. in Richtung senkrecht
zur Flächenerstreckung des Photoleiters bzw. quer durch den Photoleiter in Dickenrichtung. Die Stärke des Photoleiters
kann daher so gewählt werden, daß die herzustellenden elektrostatischen Ladungsbilder bei der Durchführung des Verfahrens
in der Praxis nicht nachteilig beeinflußt werden.
Fig. 4 läßt erkennen, wie anschliessend die Strahlung, auf die die photoleitende Schicht 2 anspricht, gleichmässig auf
diese Schicht gerichtet wird. Unter diesen Umständen bleibt der Bereich L, auf den zahlreiche Elektronenstrahlen fallen,
unverändert, wäjhrend der in dem Bereich D, auf den während des vorhergehenden Schrittes geringe Elektroneneinstrahlung
traf, herrschende hohe Widerstand schnell verringert wird und der Bereich schließlich leitend wird. Demzufolge werden
die in der Trennfläche zwischen der Isolierschicht 1 und
cfer photoleitenden Schicht 2 oder dazu benachbart lokalisierten
Ladungen aufgezehrt, abgesehen von den Ladungen, die den auf
der Oberseite der Isolierschicht verbliebenen Ladungen entsprechen. Diese Ladungsverteilung ist in Fig. 4 dargestellt^
und es ergibt sich, daß auf der Isolierschicht 1 elektrostatische Bilder mit einem Kontrast erzeugt worden sind, der
höher ist als der der Bilder, die mit dem vorhergehenden Verfahrensschritt erzeugt wurden»
Die hier benutzte Strahlung wird den Eigenschaften der photo»
leitenden Schicht entsprechend ausgewählt; beispielsweise läßt sich sichtbare Strahlung der Sonne, von Glühlampen oder
Fluoreszenzlampen usw., aber auch Ultraviolettstrahlung, Ultrarotstrahlung,
Röntgenstrahlung u. dgl. anwenden. Die Strahlung muß nicht durch die Isolierschicht einfallen, wie es
in Fig. 4 vorausgesetzt wurde. Die Strahlung kann auch aus dem Inneren der elektrischen Aufzeichnungsröhre und damit
durch die Dünnschichtelektrode 3 hindurch auftreffen, wenn die elektrische Aufzeichnungsröhre mit einer Strahlungsquelle
ausgestattet ist, wie nachstehend erläutert wird.
90983671184
Wenn nach dieser Methode gearbeitet wird, kann das Verfahren auch in einem nicht abgedunkelten Raum ablaufen, sofern man
die Isolierschicht 1 für die Strahlung undurchlässig macht. Die auf diese Weise erzeugten elektrostatischen Ladungsbilder
können zum Speichern auf einen anderen isolierenden Aufzeichnungsträger übertragen werden. Zum Beispiel können die
elektrostatischen Ladungsbilder auf dem Schirmträger nach den bekannten Methoden der Elektrophotographie entwickelt
werden, etwa nach dem Magnetbürstenverfahren, durch Kaskadenentwicklung, mit der Pelzbürste, durch Besprühen oder durch
nasse Entwicklung usw., und dann auf eine Kopierunterlage übertragen werden. Danach läßt sich der Schirmträger auf
bekannte Weise säubern, etws durch Abfegen des Schirmträgers mit der Pelzbürste, wie es aus der Elektrophotographie allgemein
bekannt ist. Dar Sehirmträger kann dsnro wiederholt benutzt
werden.
Natürlich kann nach dem ©b@n beschriebenen Verfahren je nach Bedarf ein positives oder ein negatives Ladungsbild erzeugt
werden. Ferner ist es gemäß der Erfindung nicht erforderlich, die photoleitende Schicht unmittelbar zu laden, wie es bei
den üblichen Verfahren der Elsktrophotogrepia erforderlich ist.
Nach der Erfindung wird8 wi® oben beschrieb©», zunächst die
ladungstragende Isolierschicht g€slad©&8 so daß die auf der
IsoHerschichtoborfläche befindlichen isctmgsn ii©; Lßdungen
entgegengesetzte» Yorzeieliens in d®r Trsmnflache !wischen der
photoleitgsndön Schicht 2 uni ά®τ Isslieifseliieht^oder in deren
Nachbarschaft Mnden@ so dal ©rfiEdtsngs gemäß nicht nur photo«
leitende Weykgt©££© mit Siohe® !iidsrgtencJ b@asst»t werden können,
wie es die üblich© EiekfeoplieiegrapM^ erioväeTt, sondern
amch pfeo£ö!ait@ii<d© SisbstSitSP"-a "Lit 'tfo^Iilltaisaigssig siedrigem
Widerstsad nuä mli@T Bsapfisiilndiköi^-o Bis
phptolQitQuies: Sehishß^E ιιηύ di© h^SQuäer®
stellimg g@iü§§ ®q? ta-gfimämmg etlmuon ül®
&©£ .§2,©ieJisri.;££ hoher
»AD ORIGINAL
Anschliessend wird an Hand der Fig. 5 bis 11 die Herstellung
von elektrostatischen Ladungsbildern auf dem Schirmträger nach dem in Fig. Ic angegebenen Verfahren beschrieben. Dazu
wird zunächst, wie in Fig. 5 dargestellt9 die Isolierschicht
I1 mit einer Ladung bestimmten Vorzeichens versehen, und danach
wird die Isolierschicht I1 in enge Berührung mit der
photoleitenden Schicht 2 des Schirmträgers gebracht", so daß der Schirmträger, wie in Fig. 6 gezeichnet, eine bestimmte
Ladungsverteilung aufweist. Bei dem dritten Schritt werden Elektronenstrahlen 81 durch die Dünnschichtelektrode 3 auf
die photoleitende Schicht 2 geworfen, während gleichseitig gemäß Fig. 7 dem Schirmträger ein Potential zugeführt wirds
wobei die in Fig. 7 gezeichnete elektrostatische Ladungsverteilung
entsteht. In einem vierten Schritt erhält die Strahlung 9' Zutritt zu der photoleitenden Schicht 2 (Fig. 8),
oder die Isolierschicht I1 wird gemäß Fig. 10 von der photoleitenden Schicht 2 des Schirmträgers abgenommen. Bei dem ab»
schliessenden Schritt werden die elektrostatischen Ladungsbilder auf der Isolierschicht I1 gemäß Fig. 9 und Fig. 11
hergestellt.
Nachstehend wird der oben kurz geschilderte Vorgang im einzelnen beschrieben· In dunkler oder heller Umgebung werden
zunächst beide Seiten der Isolierschicht Is mit Ladungen
entgegengesetzten Vorzeichens versehen, wozu jede bekannt© Anordnung verwendet werden kanp, etwa die sogenannte Korona-Doppel
ent ladung, durch Reibungselektrizität wirkende Walzenelektroden
usw« Dadurch erhält die Isolierschicht 1* die in
Fig. 5 dargestellte gleichförmige Ladung. Danach wird die derart geladene Isolierschicht V in enge Berührung mit der
photoleitenden Schicht 2 des Schirmtfägers gebracht 9 so
daß dieser auf einem bestimmten Potential gehalten werden kasin
- im vorliegenden Ausfffimingsbeispiel auf negative® Potentiale
Der Schirmtsäger befindet sich alsoe vi© Im Figo β zu erkennen,
im gleichen Lasuagssöstand wie hm, dtesr ersten ABssfütaungs
fsrai des Biiderzeugt&igsverfahrens naeEi ά@τ Erfindung«, Dann
treffen di© den Iisformationssifpialem entsprechendem Elektronen
9Q9S36/n84 - sad
strahlen 8* (Fig. 7) auf die photoleitende Schicht 2, und
zwar aus dem Innenraum der elektrischen Aufzeichnungsröhre kommend durch die Dünnschichtelektrode 3 hindurch. Gleichzeitig
wird mittels geeigneter Ladungszuführungseinrichtungen,
etwa einer Koronaentladung 71, die an einer nicht gezeichneten
Wechselspannungs-Hochspannungsquelle liegt, der Isolierschicht 1* Wechselspannung zugeführt. Hierbei muß die photoleitende
Schicht 2 des Schirraträgers gegen Lichteinstrahlung von aussen
geschützt werden, wenn die Elektronenstrahlen auf die photoleitende Schicht fallen und Wechselspannung an den Schirmträger gelegt wird, entsprechend dem Vorgehen bei der ersten
Ausführungsform der Erfindung.
Beim folgenden Verfahrensschritt wird die Strahlung 9', auf
die die photoleitende Schicht anspricht, gleichförmig auf die phoGleitende Schicht 2 eingestrahlt (Fig. 8), wodurch elektrostatische
Ladungsbilder mit hohem Kontrast an den Stellen erzeugt werden, auf die keine Elektronenstrahlen fallen.
Tanach wird die Isolierschicht 1* von der photoleitenden
Schicht 2 abgenommen (¥ig· 9).
Wenn andererseits die Isolierschicht 1· gemäß Fig. 10 von der photoleitenden Schicht abgenommen \?ird, statt gemäß
Fig. 8 Strahlung auffallen zu lassen, erhält die Isolierschicht lf eine der Fig. U entsprechende Ladungsverteilung,
die der entspricht, die beim Bestrahlen erzielt wird.
Wenn die auf der Isolierschicht I1 erzeugten- elektrostatischen
Ladungsbilder (Vig, 9 und 11) aufbewahrt werden sollen,
kann eines der bekannten Verfahren der Elektrophotographie angewandt werden. Zum Beispiel können nasse oder trockene
Verfahren zum Sichtbarmachen der Ladungsbild^ benutzt werden. Die Bilder können auch durch das Mattierungsverfahre»sichtbar gemacht werden. Die auf diese Weise sichtbar gemachten
Ladungsbilder werden fixiert und aasdiliessend für die Aufbewahrung auf einen anderen Aufzeichnungsträger übertragen.
Ausserdem ist es möglich, die elektrostatischen Ladungsbilder
909836/1164
/ι
1S09652
auf elektrostatischem Wege von der Isolierschicht I1 auf
einen geeigneten Ladungsträger zu übertragen, der seinerseits in der oben beschriebenen Weise weiterbehandelt wird,
um die Bilder für die Aufbewahrung sichtbar werden zu lassen.
Die Erfindung ist bisher hinsichtlich der Ausführungsformen
des Vorgehens für die Herstellung von elektrostatischen Ladungsbildern und ihre Weiterverarbeitung in erfindungsgemässer
Weise beschrieben worden; danach umfaßt die Erfindung die folgenden Verfahrensteile;
a) ein Verfahren zum Herstellen elektrostatischer Ladungsbilder mit folgenden Verfahrensschritten: Aufrechterhaltung
eines bestimmten Potentials an der Oberfläche des Schirmträgers mit einem Aufbau nach Fig. la oder Ib, Aussendung
von durch Signale beeinflußten Elektronenstrahlen durch die Bünnschichtelektrode 3 hindurch auf die photoleitende Schicht
2 und gleichzeitiges Anlegen einer Spannung an die Isolierschicht 1, schließlich Bestrahlen der photoleitendenSchicht
2, wodurch die elektrostatischen Ladungsbilder gemäß den Elektronenstrahls ignalen erzeugt wurden.
b) ein Verfahren mit folgenden Verfahrensschritten! Aufrechterhaltung
eines bestimmten Potentials an der Oberfläch© des erfindungsgemässen Schirmträgers, Auflegen des iadungstragenden
Aufzeichnungsträgers auf den Schirmträger, Aussendung von durch Signale beeinflußten Elektronenstrahlen durch die
Dtinnschichtelektrode 3 hindurch auf die photoleitende Schicht 2 und gleichzeitiges Anlegen einer Spannung an den Aufzeichnungsträger,
schließlich Bestrahlen der photoleitenden Schicht oder Abnehmen des Aufzeichnungsträgers von dem Schirmträger,
wodurch die elektrostatischen Ladungsbilder gem&ß den Elektronenstrahls
ignalen erzeugt werden.
c) ein Verfahren mit folgenden Verfahrensschritten: Aufrechterhaltung
eines bestimmten Potentials an dem ladungstragenden Aufzeichnungsträger, Auflegen des Aufzeichnungsträgers auf
90983 6/1164
die erfindungsgemässen Schirmträger, Aufrechterhaltung eines
bestimmten Potentials an dem Schirmträger, Aussendung von durch Signale beeinflußten Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode
hindurch auf die photoleitende Schicht und gleichzeitiges Anlegen einer Spannung an den Aufzeichnungsträger,
und Bestrahlen der photoleitenden Schicht oder Abnehmen des Aufzeichnungsträgers von dem Schirmträger, wodurch die
elektrostatischen Ladungsbilder gemäß den Elektronenstrahlsignalen
erzeugt werden.
d) ein Verfahren mit folgenden Verfahrensschritten: Auflegen des ladungstragenden Aufzeichnungsträgers auf den erfindungsgemässen
Schirmträger der elektrischen Aufzeichnungsröhre, Aufrechterhalten
eines bestimmten Potentials an dem Schirmträger, Aussendimg von durch Signale beeinflußten Elektronenstrahlen
durch die Dünnschichtelelctrode hindurch auf die photoleitende Schicht und gleichzeitiges Anlegen einer Spannung an den
Aufzeichnungsträger, und Bestrahlen der photoleitenden Schicht oder Abnehmen des Aufzeichnungsträgers von dem Schirmträger,
!Wodurch die elektrostatischen Ladungsbilder gcsmäß den Elektronenstrahlsignalen
erzeugt werden.
Ober die beschriebenen Verfahren hinaus umfaßt die Erfindung auch noch Variationen und Abänderungen der genannten Verfahren,
soweit diese Variationen und Abänderungen die Wirkung und die Arbeitsweise der Verfahren nicht beeinträchtigen.
Bei den oben beschriebenen Verfahren ksam als das Ausgangspotential
zum Aufrechterhalten ©lass bestimmten. Potentials das
Potential des Schlrm&räg©^ se last oder aas ^*©ϊι aussen zug©»
führte Potential dieaen. Ei® feogtiss^s .Potential kann zwischen
-1000 ¥ Ot-si +.1000 V g&iMlilt t-.®rd®ne Entsprechend kann
,die Spaa&öEg Süt die Vosa?|gäviaaag ösr El©kt*@a«neiaissiön zwischen
«1000 ¥ rniä <*>
IOüO F. Js aacli d®v H3!ia e®s Änffeagspotentials»
gewählt
'' '-''■"■' SAD ORIGINAL
erzeugt werden, z.B. durch an Wechsel- oder Gleichspannung
liegende Koronaentladungs-Anordnungen, durch Walzenelektroden,
duch mit Reibungselektrizität arbeitende Vorrichtungen, durch geerdete Walzen u.dgl.
Die nach den oben beschriebenen Verfahren hergestellten elektrostatischen
Ladungsbilder können nach beliebigen bekannten Methoden der Elektrophotographie weiterbehandelt werden, wonach
die Ladungsbilder direkt oder indirekt auf einen geeigneten Aufzeichnungsträger zur dauernden Speicherung tiberführt
werden.
Im Rahmen der Erfindung soll nun eine erfindungsgemässe elektrische
Aufzeichnungsröhre beschrieben werden. Fig* 12 beschreibt die Erfindung in ihrer Anwendung zum dauerhaften
Aufzeichnen Chard copying) von Videosignalen und anderen
Informationen. Eine erfindungsgemässe Aufzeichnungsröhre 10 (Fig. 12) weist eine Elektronenkanone oder eine entsprechende
Einrichtung zur Erzeugung von Elektronen mit einer Kathode 11 und einem Steuergitter 12 usw. auf, soxtfie ein Emissionssystem für Elektronen mit einer Beschleunigungselektrode IS9
einer Fokussierungsspule 14 und einer Ablenkspule 15, die sämtlich in einem evakuierten Kolben untergebracht sind. Ausserdem
besitzt die elektrische Aufzeichmmgsröhre 10 einen
erfindungsgemäß neuartigen Schirmträger 16 und einen Strahlungserzeuger
17. Der Schirmträger 16 ist gemäß Fig. Ib aws vier Schichten zusammengesetzt. Auf die luftabdichtende
Schicht aus 4 ustarkem hochwertigen Glimmer ist durch Vakuumabs
eheidung eine Aluminiumschicht von etwa 500 R Stärke
aufgetragen; darauf ist geschmolzenes Glas aus 60 Atom-I
Se, 30 Atom-I As und 10 Atom-I S gleichmässig aufgetragen,
das schnell von ungefähr 28O0C bis auf Zimmertemperatur
abgekühlt wird, so dsiS eine dauerhaft© photoleit©nde Glasschicht
von etwa SO μ Stärke entstehto Damm werden diese
Schichten roit geadimolseaeia Glas auf dem Bildrahmesi befe·=»
stigtg der auf der Grundplatte d©s Schirmträgers angeordnet '
ist und aus chromhaltigem Stahl besteht. Auf die freie Ober-
fläche des so gebildeten photoleitenden Glases wird unverrückbar ein Polyesterfilm von 25 u Stärke als ladungstragende
Isolierschicht aufgelegt; zum Aufkleben dient ein Epoxydharz-Kleber; damit ist der Schirmträger 16 hergestellt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Aufzeichnungsröhre mit dem neuartigen erfindungsgemässen Schirmträger 16 beschrie·
ben, Eine als Pelzbürste o. dgl. ausgeführte Reinigungsvorrichtung
18, eine erste Einrichtung 19 für Koronaentladungen, eine zweite Einrichtung 20 für Koronaentladungen und eine
Bearbeitungseinrichtung 21 aus'Pelzbürste, Magnetbürste usw.
werden quer über den Schirmträger bewegt, um dessen Oberseite zu reinigen. Dann wird eine Spannung von -6 kV an die erste
Ladeeinrichtung 19 gegeben, wodurch die Oberseite des Schirmträgers
16 elektrisch auf etwa -1500 V geladen xvird. Danach
werden die von der Kathode 11 ausgesandten Elektronenstrahlen von der Beschleunigungselektrode 13 beschleunigt, von der
Fokussierungsspule 14 gebündelt und dann.in vertikaler oder
in Querrichtung von der Ablenkspule 15 abgelenkt. Die Elektronenstrahlen werden mittels des Steuergitters 12 der Elektronenkanone
durch die zugeführten Informationssignale hellgesteuert und tasten die Schirmträgeroberseite ab, die der
Oberfläche gegenüberliegt, der mittels der zweiten Ladeeinrichtung 20, die synchron zu der Abtastbewegung der Elektronenstrahlen
bewegt wird, eine Spannung zugeführt wird. Die Spaltbreite der zweiten Ladeeinrichtung 20 wird hierbei nach
Maßgabe des ElektronenstrahlflÄcks eingestellt.
Nachdem die Signalstrahlen die gesamte Fläche des Schirmträgers bei gleichzeitiger Spannungszuführung durch die zweite
Ladeeinrichtung 20 abgetastet haben, wird die gesamte Schirmträgerfläche durch eine Glühlampe 23 oder eine andere
Strahlungsquelle beleuchtet, wobei sich kontrastreiche elektrostatische Ladungsbilder auf dem Schirmträger ausbilden.
Diese elektrostatischen Ladungsbilder werden durch eine Behandlungsvorrichtung 21 in sichtbare Bilder umgewandelt. Die
9098 36/1164
Bestrahlung geht von einer beispielsweise 100 W starken
Glühlampe 23 aus, deren Strahlung von einem Linsensystem 24 parallel gerichtet wird, und durch den Spalt 25 hindurch
werden die Teile des Schirmträgers, die die Signalstrahlen abgetastet haben, beleuchtet, um die photoleitende Schicht
zu bestrahlen. 26 ist ein Spiegelreflektor und 27 eine druck· dichte Wand, Diese Ausftihrungsform bietet den Vorteil, daß
die "Entwicklung" der gewonnenen Ladungsbilder sofort von der Behandlungseinrichtung 21 vorgenommen werden kann, die
mit der Reinigungseinrichtung 18 und den Ladeeinrichtungen ψ 19 und 20 baulich verbunden ist. Ein Kontrast von ungefähr
800 V in den Ladungsbildern läßt sich erreichen, wenn + 7 kV Gleichspannung'an einem Entladungsdraht von 0,06 mm Durchmesser
verwendet und die Beschleunigungselektrode mit 30 kV nach dem einleitenden Ladevorgang betrieben wird.
Zum Entwickeln der gewonnenen Ladungsbilder kann Negativtoner mitteils einer Pelzbürste zugeführt werden; man erhält
damit ein positives Bild. Nach dem Entwickeln wird eine Weiterbehandlungsanlage 28 in engen Kontakt mit dem Schirmträger gebracht, um die Bilder zu übertragen, zu fixieren
und aufzuwickeln. Dazu wird Papier oder ein anderes Kopiermaterial 29 in engen Kontakt mit dem Schirmträger 16 gebracht,
und eine Walze 30 aus elektrisch leitendem Gummi, an der eine Obertragungsspannung zwischen -1 kV und 1,5 kV
liegt, wird über die Rückseite des Kopierpapiers 29 gerollt,
so daß das sichtbare Bild auf das Kopierpapier übertragen wird. Danach wird die We it erbehandlungs anlage 28 von dem
Schirmträger 16 abgehoben und das Kopierpapier 29 wird durch Drehen der Vorratsrolle 31 und der Aufwickelspule 32
fortbewegt. Anschliessend wird das Kopierpapier "29 in einer Fixiereinrichtung 33 fixiert.
Wenn anstelle von 7 kV Gleichspannung bei der zweiten Ladung
6,4 kV Wechselspannung angewandt werden, lält sich
ein Positiv eines elektrostatischen Ladungsbilds von unge·
909836/1164
fähr 600 V erzielen.
Wird für die Anfangsladung eine negative Gleichspannung von 5 kV durch Koronaentladung zugeführt, so daß das Oberflächenpiential
des Schirmträgers bei etwa -1200 V liegt und wird anstelle der zweiten Ladung die geerdete Metallwalze den
Schirmträger berührend über diesen so bewegt, daß die Elektronenstrahlen den Schirmträger synchron zu der Bewegung der
Walze abtasten und dadurch eine selektive Entladung herbeiführen, so läßt sich ein elektrostatischer Kontrast von ungefähr
500 V erreichen.
Ausserdem können bei der obenbeschriebenen Ausführungsform
die elektrostatischen Ladungsbilder unmittelbar ohne Entwicklung der Bilder, nachdem sie durch die Anfangsladung hergestellt
sind, übertragen werden, wobei die zweite Ladung, während die die Information mitführenden Elektronenstrahlen gleichzeitig
den Schirmträger abtasten und die Bestrahlung des Schirmträgers mit der Strahlung
Das wird unten im einzelnen beschrieben. Nach Fig. 12 wird als Öbertragungsmaterial 29 ein isolierender Film oder Papier
benutzt, das in enge Berührung mit dem Schirmträger gebracht wird; hierzu dient eine Walze 30 aus leitendem Gummi. Danach
wird an diese Walze eine positive Spannung von 2 kV gelegt, und dann wird das Obertragungsmaferial 29 von dem Schirmträger
abgenommen»
Wenn man die Walze über die gesamte Flädi© das Obertragungsmaterials
29, das mit dem Schirmträger Kontakt hat» rollt,
wird das elektrostatische Lsdungsbild von dem Schirmträger
auf das Obertragungsmatefi-il übertragen. Damit das Öbertragungsmaterial
engen Kontakt mit <f.em Schirmträger findet
und .anschliessand das Obertr&gungSFuterial von dem Schirmträger beiia Itifükrosi eines Potentials su dem Öbertyagungsmsterial
abgehoben %JÄPttB siai die Führeagswalsen. 34 und 35
der Weltenrapes'beÄimigssmlsi® £.-? isis etija ®in©n Zentimeter von
dem Schii'HiträgöF ei?-t5©rsat asig©KTScIa,f t imä dl& Stwässiwftlse ist
8AD OFUGiNAL
so angeordnet, daß sie durch das Übertragungsmaterial 29 hindurch einen Druck auf den Schirmträger ausübt. Danach wird die
spannungsbeaufschlagte Walze 30 auf der Rückseite des Obertragungsmaterials
29 abgerollt. Das derart hergestellte elektrostatische Bild wird in der weiteren Behandlung sichtbar gemacht,
fixiert und schließlich auf die Spule 32 gewickelt.
Entwickeln, Obertragen undalle ähnlichen Behandlungen werden
auf dem Schirmträger der elektrischen Aufzeichnungsröhre vorgenommen und daher tritt eine der wesentlichen Eigenschaften
des Schirmträgers, seine hohe Arbeitsgeschwindigkeit, bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung nicht deutlich
hervor. Die hohe Arbeitsgeschwindigkeit wird am besten in einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung ausgenutzt, die anschliessend
an Hand der Fig. 13 erläutert werden soll.
Ein ladungstragender Aufzeichnungsträger 36 wird durch ein Elektrodenpaar 42 und 42' auf einem bestimmten Potential gehalten
und wird, den Schirmträger der elektrischen Aufzeichnungsröhre
berührend, an diesem entlang geführt, wozu eine Walze 60 derart algebracht ist, daß von einer Elektrode 59 synchron
zu der Abtastbewegung des Elektronenstrahls eine passende Spannung auf die Rückseite des Aufzeichnungsträgers gegeben
wird, wodurch das elektrostatische Ladungsbild erzeugt wird. Dieses auf dem Aufzeichnungsträger 36 befindliche elektrostatische
Ladungsbild wird entwickelt und übertragen an einer Stelle 58, die sich in einiger Entfernung von dem Schirmträger
befindet, während ein weiteres elektrostatisches Ladungsbild auf einem neuen, in Kontakt mit dem Schirmträger
stehenden Abschnitt des Aufzeichnungsträgers 36 erzeugt wird,
Dadurch wird im praktischen Betrieb eine schnelle Druckfolge erzielt.
In Systemen zum Darstellen von eingegebenen laformationen
und sur Wiedergabe ΐίοη verarbeiteten infommsioissdatsn und
gespeicherten Informationen ist die zweite Ässs führungs form
908836/1114
der Erfindung am besten geeignet, wenn dauerhafte Wiedergaben von in alphanumerischer Form vorliegenden Informationen
erzielt werden sollen.
Der bei dieser Ausführungsform benutzte Schirmträger wird in
folgender Weise hergestellt. Zunächst werden 5 mm breite Schlitze in den chromhaltigen Stahl geschnitten, der die
Grundlage des Schirmträgers bildet, und es wird hochwertiger Glimmer von etwa 3 Ai Stärke mit schmelzflüssigem Glas darauf
befestigt, Ein als Metallelektrode dienender Oberzug von 500 Ä Stärke wird auf den Glimmer aufgetragen, und durch
Vakuum-Abscheidung wird auf die Metallschicht als photoleitende
Glasschicht ein Gemisch aufgebracht,das aus 75 Teilen
eines Mischkristalls von durch Erhitzen und Schmelzen von Se und As in einem dichten Kolben gewonnenem As2^e* und 25
Teilen eines auf gleichem Wege erzeugten Mischkristalls aus AS2S2 mit geringfügigen Verunreinigungen durch In und Cl besteht.
Der auf diese Weise hergestellte Schirmträger entspricht dem in Fig. Ib dargestellten Schirmträger, weist aber keine
Isolierschicht 1 auf.
Dieser Schirmträger wird mit nach aussen gerichteter photoleitender
Schicht an der elektrischen Aufzeichnungsröhre der beschriebenen Art angebracht. In der elektrischen Aufzeichnungsröhre
ist ausserdem eine Xenon-Hochspannungslampe 37 als
Einrichtung zum Aussenden von Strahlung angeordnet, und die davon ausgehende Strahlung beleuchtet nach dem Passieren
des Linsensystems 38 gleichmässig den Schirmträger. Mit 39 ist in Fig. 13 ein Spiegelreflektor bezeichnet. In einem Vergleichsoszillator
40 werden in Abhängigkeit von einem Spei- ' eher 44 entstammenden Eingangssignalen erzeugte Synchronisierungsimpulse
einem Verzögerungskreis 41 in der Weise zugeleitet, daß die Signale aus dem Verzögerungskreis 41 einem
Schaltkreis für die Lampe zugeführt werden, so daß die Lampe periodisch ein- und ausgeschaltet wird, und zwar um 180° phasenverschoben
gegsnüber der Spaiimmg, die der dem Schirmträger
gegenüberstehenden Elektrode gleichzeitig mit der Emission von
909836/1164
Elektronenstrahlsignalen zugeführt wird.
Der Aufzeichnungsträger 36 wird elektrisch auf ein vorgegebenes Potential angehoben, wozu die beiden einander gegenüberliegenden
Elektroden 42 und 42· dienen. Bei dieser Ausführung wird als Aufzeichnungsträger 36 ein synthetischer Isolierfilm aus
nach zwei Richtungen gedehntem Filmmaterial aus Äthylen-, Styrol- oder Polypropylen-Makromolekülen verwendet; der Film
wird mittels Koronaentladung auf ein Potential von etwa 2000 V gebrecht und dann dem Schirmträger zugeführt.
Danach werden die die Zeichen repräsentierenden Signale unter einer Wechselspannung von 25 kV und mit einer Abtastgeschwindigkeit
von 10 usec/cm emittiert, während an die Beschleunigungselektrode ein positives Potential gelegt ist. Die Zeichenoder
Codesignale werden an die Gitterelektrode der Röhre gelegt, so daß sie intensitätsmoduliert und so gesteuert werden,
daß sie auf eine vorgegebene Stelle des Schirmträgers fallen. Wenn nun eine Zeile von Zeichen auf dem Schirmträger abgebildet
ist, wird das dieser Zeile entsprechende elektrostatische Ladungsbild gleichzeitig auf dem Aufzeichnungspapier erzeugt.
Während dieser Zeit ist die Xenon-Lampe nicht gezündet, sie befindet sich im Abschaltabschnitt ihres Zyklus. Danach wird
im Augenblick der Beendigung der Elektronenstrahlemission und
der Spannungszuführung durch die Elektrode 59 der um 180°
verzögerte Impuls an den Zündkreis der Lampe geführt, so daß die Lampe auf die Dauer von etwa 10 msec aufleuchtet und
danach wieder abgeschaltet wird.
Während dieser Bestrahlung werden die lokalisierten Streuladungen in der photoleitenden Schicht weggeführt,'und wenn
das Aufzeichnungspapier sich fortbewegt, wird eine neue positive Ladung aufgebaut. Andererseits vergrössert das Aufzeichnungspapier,
auf dem das elektrostatische Ladungsbild erzeugt wird, den Bildkontrast und wird mittels der Walze 60 von dem
Schirmträger weggeführt, so daß es in der Behandlungseinrichtung 58 weiterbearbeitet werden kann.
909838/1164
Der nächste Vorgang zum Erzeugen eines elektrostatischen Ladungsbildes wird durch die Emission von Signalstrahlen bei
gleichzeitiger Anlegung dss Potentials an die Aufzeichnungsplatte eingeleitet.
Die solcherart synchron laufenden Vorgänge werden von einem Oszillator, einer Flip-Flop- oder sonstigen Verzögerungsschaltung und einer phasenstarren Schaltung, etwa einer Differenzierschaltung, gesteuert. Durch diese Schaltkreise wird auch
das synchrone Arbeiten des Motors 43 gesteuert.
Mit dem beschriebenen Vorgehen kann das elektrostatische Aufzeichnen schriftzeichenartiger Informationen auf dem Aufzeichnungspapier erfolgen. Elektrostatisch aufgezeichnete Informationen können auf diese Weise durch Anwenden eines Toners
in der Behandlungseinrichtung 58 oder durch andere Maßnahmen,
die in der Elektrophotographie üblich sind, sichtbar gemacht und damit als dauerhafte Aufzeichnungen gespeichert werden.
Bei der genannten Ausführungsform wird der isolierende Aufzeichnungsfilm 36 über den Schirmträger hinweggeführt. Hierbei
kann die Betriebslebensdauer des Schirmträgers erhöht werden,
indem ein geeignetes Oberflächenschmiermittel, etwa Silikonöl oder Teflonöl od. dgl. an der Isolierschicht oder,.wenn eine
Isolierschicht nicht verwendet wird, an der photoleitenden Schicht benutzt wird. Diese Oberflächenschmierung ist besonders
dann sehr vorteilhaft, wenn das erzeugte elektrostatische Ladungsbild direkt durch ein derartiges Oberflächenschmiermittel gefüllt wird; es ergeben sich bessere Resultate.
Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird
als Aufzeichnungsträger 36 ein Polyesterfilm von etwa 25 u Stärke in Form eines endlosen Bandes 45 (Fig. 14) benutzt. Das
endlose Band wird von zwei Walzen 46 und 47 angetrieben und
von der Ladeeinrichtung 48 auf ein vorgegebenes Potential gebracht. Eine Elektrode 51 legt an das endlose Band ia demselben
909836/1184
Augenblick eine Spannung, in dem die Elektronenstrahlen auf den Schirmträger 50 der elektrischen Aufzeichnungsröhre 49
emittiert werden; dabei wird auf dem Film 45 das elektrostatische Ladungsbild wie bei der vorhergehenden Ausführungsform
der Erfindung erzeugt.
Danach wird das elektrostatische Ladungsbild auf dem Film auf einen Aufzeichnungsträger 54 übertragen,, der in Pfeilrichtung
von einer Vorratsspule 52 zu einer Aufwickelspule 53 läuft; die Übertragung erfolgt, wenn das betreffende Filmstück 45
die Förderwalze 55 erreicht und gegen den Aufzeichnungsträger
54 gepreßt wird. Das auf diese Weise übertragene elektrostatische Ladungsbild wird entwickelt und fixiert (Bearbeitungseinrichtung 57) und ist damit dauerhaft ailgezeichnet.
Erfindungsgemäß kann, wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht,
ein elektrostatisches Ladungsbild mit hohem äusseren Feld und hoher Differenz des Oberflächenpotentials erzeugt
werden, das sich vorteilhaft unterscheidet von den elektrostatischen Ladungsbildern, die in bekannter Weise, etwa mit
dem Kopieren eines auf einem Fluoreszenzschirm befindlichen Bildes mit üblichen Mitteln der Elektrophotographie oder dem
Erzeugen eines elektrostatischen Ladungsbilds auf einer Isolierschicht mittels Gasentladung direkt erzeugter Elektronenstrahlen,
arbeiten. Als weitere Vorteile sind die erheblich erhöhte Empfindlichkeit anzusehen und die Möglichkeit, im
unverdunkelten Raum zu arbeiten.
Patentansprüche;
909836/1 1 64
Claims (1)
- Patentansprüche1.) Elektrische Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, einen Schirmträger (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3) und einer photoleitenden Schicht (2), die übereinandergelegt sind, und durch eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger (16).2. Elektrische Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, einen Schirmträger (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3) und einer photoleitenden Schicht (2), die übereinandergelegt sind, eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf dem Schirmträger (16) und durch eine Einrichtung (17) zum Bestrahlen der photoleitenden Schicht (2) mit einer Strahlung, auf die die photoleitende Schicht (2) anspricht.3. Elektrische Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, einen Schirmträger (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3), einer photoleitenden Schicht (2) und einer ladungstragenden Isolierschicht (I)8 wobei die Dünnschichtelektrode (3), die photoleitende Schicht (2) und die Isolierschicht (1) zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, und durch eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger (16).909838/1164Elektrische Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, einen Schirmtrager (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3), einer photoleitenden Schicht (2) und einer ladungstragenden Isolierschicht Cl)» wobei die Dünnschichtelektrode (3), die photoleitende Schicht (2) und die Isolierschicht (1) zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, durch eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf die photoleitende Schicht (2) und durch eine Einrichtung (17) zum Bestrahlen der photoleitenden Schicht (2)-mit einer Strahlung, auf die die photoleitende Schicht (2) anspricht.5. Elektrische Aufzeichnungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitende Schicht (2) des Schirmträgers (16) als wirksame Bestandteile eine Dispersion von Cadmiumsulfid und ein Bindemittel enthält.6. Elektrische Aufzeichnungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitende Schicht (2) des Schirmträgers (16) als wirksame Bestandteile eine Dispersion von ZnO und ein Bindemittel enthält.7. Elektrische Aufzeichnungsröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitende Schicht (2) des Schirmträgers (16) Chalcogenidverbindungen als wirksame Bestandteile enthält.8. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren, unter Anwendung einer elektrischen Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch909838/116 4einen Elektronenstrahlerzeuger, durch einen Schirmträger (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3) und einer photoleitenden Schicht (2), die zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, und durch eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger"(16), ferner dadurch gekennzeichnet, daß dem Schirmträger (16) ein vorgegebenes Potential erteilt wird, daß eine ladungstragende Isolierschicht (1) mit der photoleitenden Schicht (2) in engen Kontakt gebracht wird, daß die Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode (3) hindurch auf die photoleitende Schicht (2) gebracht werden und gleichzeitig eine Spannung an die Isolierschicht (1) gelegt wird, und daß die Isolier schicht (1) von. der photoleitenden Schicht (2) abgehoben wird, wo^durch elektrostatische Ladungsbilder auf der Isolierschicht (1) erzeugt werden.9. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren, unter Anwendung einer elektrischen Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, durchfeinen Schirmträger (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3) und einer photoleitenden Schicht (2), die zu einem Laminat übereinandergeschichtetsind, und durch eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger (16), ferner dadurch gekennzeichnet, daß dem Schirmträger (16) ein vorgegebenes Potential erteilt wird, daß eine ladungstragende Isolierschicht (1) mit der photoleitenden Schicht (2) in engen Kontakt gebracht wird, daß die Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode (3) hindurch auf die photoleitende Schicht ('£) gebracht wenden und gleichzeitig eine Spannung an die Isolierschicht (1) gelegt wird, und daß die photoleitende Schicht (2) mit der Strahlung bestrahlt wird, auf die die photoleitende Schicht (2)mspricht, wo-909836/1164durch elektrostatische Ladungsbilder auf der Isolierschicht (1) erzeugt werden.10. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren, unter Anwendung einer elektrischen Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, durch einen Schirmträger (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3) und einer photoleitenden Schicht (2), die zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, und durch eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger (16), ferner dadurch gekennzeichnet, daß eine ladungstragende Isolierschicht (1) mit der photoleitenden Schicht (2) in engen Kontakt gebracht wird, daß die Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode (3) hindurch auf die photoleitende Schicht (2) gebracht werden und gleichzeitig eine Spannung an die Isolierschicht (1) gelegt wird, und daß die Isolierschicht (1) von der photoleitenden Schicht (2) abgehoben wird, wodurch elektrostatische Ladungsbilder auf der Isolierschicht (1) erzeugt werden.11. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren, unter Anwendung einer elektrischen Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, durch einen Schirmträger (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3) und einer photoleitenden Schicht (2), die zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, und durch eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger (16)8 ferner dadurch gekennzeichnet, daß eine zuvor auf ein bestimmtes Potential gebrachte Isolierschicht (1) mit der photoleitenden Schicht (2) in engen Kontakt gebracht wird, daß die Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode (3)909836/1164hindurch auf die photoleitende Schicht (2) gebracht werden und gleichzeitig eine Spannung an die Isolierschicht (1) gelegt \fird, und daß die photoleitende Schicht (2) mit der Strahlung bestrahlt wird, auf die die photoleitende Schicht (2) anspricht, wodurch elektronische Ladungsbilder auf der Isolierschicht (1) erzeugt werden.12. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren, unter Anwendung einer elektrischen Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, durch einen Schirmträger (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3), einer photoleitenden Schicht (2) und einer ladungstragenden Isolierschicht (1), die zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, ferner dadurch gekennzeichnet, daß dem Schirmträger (16) ein vorgegebenes Potential erteilt wird, daß die Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode (3) hindurch auf die photoleitende Schicht (2) gebracht werden, wobei gleichzeitig an die Isolierschicht (1) eine zweite Spannung gelegt wirdj und daß die photoleitende Schicht (.2) mit einer Strahlung bestrahlt wird, auf die die photoleitende Schicht (2) anspricht, wodurch elektrostatische Ladungsbilder auf der Isolierschicht (1) erzeugt werden.13. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrostatischen Ladungsbilder, nachdem sie auf der Isolierschicht (1) erzeugt worden sind, in sichtbare Bilder umgewandelt werden, und daß diese sichtbaren Bilder auf eine Kopierunterlage übertragen werden, wodurch auf der Kopierunterlage sichtbare Bilder hervorgerufen werden.909836/116414. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopierunterlage mit der Isolierschicht (1) in Kontakt gebracht werden, nachdem auf dieser die elektrostatischen Ladungsbilder erzeugt worden sind, so daß diese Bilder auf die Kopierunterlage übertragen werden, wodurch die Bilder auf der Kopierunterlage hervorgerufen werden.15. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren, unter Anwendung einer elektrischen Afzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, durch einen Schirmträger (16) aus einer Dünnschichtelektrode (3), einer photoleitenden Schicht (2) und einer ladungstragenden Isolierschicht (1), die zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, und durch eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger (16), ferner dadurch gekennzeichnet, daß dem Schirmträger (16) ein vorgegebenes Potential erteilt wird, daß eine ladungstragende Aufzeichnungsunterlage (29) in engen Kontakt mit der Isolierschicht (1) gebracht wird, daß die Elektronenstrahlen' durch die Dtinnschichtelektrode (3) hindurch auf die Aufzeichnungsunterlage (29) gebracht werden und gleichzeitig eine Spannung an die Aufzeichnungsunterlage (29) gelegt wird, und daß die Aufzeichnungsunterlage (29) von der Isolierschicht (1) abgehoben wird, wodurch elektrostatische Ladungsbilder auf der Aufzeichnungsunterlage (29) erzeugt werden.16. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 15, da* durch gekennzeichnet, daß die elektrostatischen Ladungsbilder, die auf der Aufzeichnungsunterlage (29) erzeugt worden sind, in sichtbare Bilder umgewandelt werden, nachdem die Aufzeichnungsunterlage (29) von der Isolierschicht909836/1164(1) abgehoben worden ist.17. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren, unter Anwendung einer elektrischen Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, durch einen Schirmträger (16) aus einer Dünnschi'chtelektrode (3), einer photoleitenden Schicht (2) und einer ladungstragenden Isolierschicht (1), die zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, und durch eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger (16), ferner dadurch gekennzeichnet, daß dem Schirmträger (16) ein vorgegebenes Potential erteilt wird, daß eine ladungstragende Aufzeichnungsunterlage (29) in engen Kontakt mit der Isolierschicht (1) gebracht wird, daß die Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode (3) hindurch auf die Aufzeichnungsunterlage (29) gesandt werden und gleichzeitig eine Spannung an die. Aufzeichnungsunterlage (29) angelegt wird, und daß die photoleitende Schicht (2) mit der Strahlung bestrahlt wird, auf die die photoleitende Schicht (2) anspricht, wodurch elektrostatische Ladungsbilder auf der Aufzeichnungsunterlage (29) erzeugt werden.18. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzeichnungsunterlage (29) von der Isolierschicht (1) abgehoben wird, nachdem die Bilder auf der Aufzeichnungsunterlage (29) erzeugt worden sind, und daß die auf der Aufzeichnungsunterlage (29) befindlichen Ladungsbilder in sichtbare Bilder umgewandelt werden, wodurch auf der Aufzeichnungsunterlage (29) sichtbare Bilder hervorgerufen werden.19. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 17,909836/ 1164dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder auf der Aufzeichnungsunterlage (29),in sichtbare Bilder umgewandelt werden, nachdem sie auf der Aufzeichnungsunterlage (29) erzeugt worden sind, und daß die Aufzeichnungsunterlage (29) von der Isolierschicht (1) abgehoben wird, wodurch sichtbare Biter auf der Aufzeichnungsunterlage (29) hervorgerufen werden.20. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren, unter Anwendung einer elektrischen Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, durch einen Schirmträger (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3), einer photoleitenden Schicht (2) und einer ladungstragenden Isolierschicht (1), die zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, und durch eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger (16), ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Oberseite der Isolierschicht (1) des Schirmträgers (16) ein vorgegebenes Potential erteilt wird, daß eine aufladbare Aufzeichnungsunterlage (29) mit dem Schirmträger (16) in Kontakt gebracht wird, daß die Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode (3) hindurch auf die photoleitende Schicht (2) gesandt werden und gleichzeitig eine Spannung an die Aufzeichnungsunterlage (29) gelegt wird, und daß die Aufzeichnungsunterlage (29) von der Isolierschicht (1) abgehoben wird, wodurch elektrostatische Ladungsbilder auf der Aufzeichnungsunterlage (29) erzeugt werden.21. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladungsbilder auf der Aufzeichnungsunterlage (29) in sichtbare Bilder umgewandelt werden, wodurch sichtbare Bilder auf der Aufzeichnungsunterlage hervorgerufen werden.909836/ 116422. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren, unter Anwendung einer elektrischen Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, durch einen Schirmträger (16) aus einer Dünnschichtelektrode (3), einer photoleitenden Schicht (2) und einer ladungstragenden Isolierschicht Cl)» die zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, und durch eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger, ferner dadurch gekennzeichnet, daß eine vorher auf ein vorgegebenes Potential gebrachte Aufzeichnungsunterlage C29) mit der Isolierschicht (1) des Schirmträgers (16) in engen Kontakt gebracht wird, daß die Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode (3) hindurch auf die photoleitende Schicht (2) gebracht \ierden und gleichzeitig eine Spannung an die Aufzeichnungsunterlage (29) angelegt wird, und daß die photoleitende Schicht (2) mit der Strahlung bestrahlt wird, auf die die photoleitende Schicht (2) anspricht, wodurch elektrostatische Ladungsbilder auf der Aufzeichnungsunterlage (29) erzeugt werden.23. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren, unter Anwendung einer elektrischen Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, durch einen Schirmträger (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3) und einer photoleitenden Schicht (2), die zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, und durch eine Einrichtung (11) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger (16), ferner dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufzeichnungsunterlage (29) auf die photoleitende Schicht (2) des Schirmträgers (16) gelegt und der Schirmträger (16) auf einem vorgegebenen Potential gehalten wird, daß Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode (3) liiEdurch auf die photoleitende Schicht (2) gebracht werden und gleichzeitig eine Spannung an die90983S/1 16AAufzeichnungsunterlage (29)argelegt wird, und daß die photoleitende Schicht (2) mit einer Strahlung bestrahlt wird, auf die die photoleitende Schicht (2) anspricht, wodurch elektrostatische Ladungsbilder auf der Aufzeichnungsunterlage (29) erzeugt werden.24. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 23, da· Ψ durch gekennzeichnet, daß ein vorbestimmtes Potential an dem Schirmträger aufrechterhalten wird, über den noch eine ladungstragende Isolierschicht (1) geschichtet ist, auf welche eine Aufzeichnungsunterlage (29) gelegt ist.25. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren, unter Anwendung einer elektrischen Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, durch einen Schirmträger (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3) und einer photoleitenden Schicht (2), die zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, und durch eine Einrichtung zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger (16), ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Schirmträger (16) auf einem vorgegebenen Potential gehalten wird, während auf den Schirmträger (16) eine Aufzeichnungsunterlage (29) gelegt ist, daß die Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode (3) hindurch auf die photoleitende Schicht (2) gesandt werden und gleichzeitig eine Spannung an die Aufzeichnungsunterlage (29) gelegt wird, und daß die Aufzeichnungsunterlage (29) von der photoleitenden Schicht (2) abgehoben wird, wodurch elektrostatische Ladungsbilder auf der Aufzeichnungsunterlage (29) erzeugt werden.909836/ 1 126. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch25, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorbestimmtes Potential an dem Schirmträger (16) aufrechterhalten wird, über den noch eine ladungstragende Isolierschicht (1) geschichtet ist, auf welche eine Aufzeichnungsunterlage (29) gelegt ist.27. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren, unter Anwendung einer elektrischen Aufzeichnungsröhre, gekennzeichnet durch einen Elektronenstrahlerzeuger, durch einen Schirmträger (16) aus einer für Elektronenstrahlen durchlässigen Dünnschichtelektrode (3) und einer photoleitenden Schicht (2), die zu einem Laminat übereinandergeschichtet sind, und durch eine Einrichtung CH) zum Aussenden von Elektronenstrahlen auf den Schirmträger (16), ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenstrahlen durch die Dünnschichtelektrode (3) hindurch auf- die photoleitende Schicht (2) gesandt werden, während eine Aufzeichnungsunterlage (45) darauf gelegt ist, an die gleichzeitig eine Spannung gelegt wird, wodurch elektrostatische Ladungsbilder auf der Aufzeichnungsunterlage (45) erzeugt werden, und daß diese Bilder auf eine Kopierunterlage (54) übertragen werden.28. Elektronisches Aufzeichnungsverfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektronenstrahlen auf den Schirmträger (16) gesandt werden, der ausserdem mit einer ladungstragenden Isolierschicht (1) beschichtet ist, auf die ein Aufzeichnungspapier gelegt ist, während gleichzeitig eine Spannung an das Aufzeichnungspapier gelegt wird.909836/1164
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP43012741A JPS4818031B1 (de) | 1968-02-27 | 1968-02-27 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1909652A1 true DE1909652A1 (de) | 1969-09-04 |
DE1909652B2 DE1909652B2 (de) | 1979-01-04 |
DE1909652C3 DE1909652C3 (de) | 1979-08-30 |
Family
ID=11813835
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966511A Expired DE1966511C3 (de) | 1968-02-27 | 1969-02-26 | Elektrophotographieverfahren |
DE1909652A Expired DE1909652C3 (de) | 1968-02-27 | 1969-02-26 | Anordnung zur Herstellung von Bildaufzeichnungen mit Hilfe einer Elektronenstrahl-Wiedergaberöhre |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1966511A Expired DE1966511C3 (de) | 1968-02-27 | 1969-02-26 | Elektrophotographieverfahren |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3673595A (de) |
JP (1) | JPS4818031B1 (de) |
DE (2) | DE1966511C3 (de) |
NL (1) | NL144069B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3761951A (en) * | 1968-02-25 | 1973-09-25 | Canon Kk | Electrostatic image forming apparatus |
DE2208727C3 (de) * | 1972-02-24 | 1981-04-23 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zum Speichern und Wiedergeben von Informationen bei einem photoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial |
US5279224A (en) * | 1992-04-17 | 1994-01-18 | Rockwell International Corporation | Charge imaging system for a printing press |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3041166A (en) * | 1958-02-12 | 1962-06-26 | Xerox Corp | Xerographic plate and method |
US3234019A (en) * | 1961-04-10 | 1966-02-08 | Xerox Corp | Method for formation of an electrostatic image resistant to deterioration on storage |
NL292401A (de) * | 1962-05-08 | |||
US3458752A (en) * | 1965-04-02 | 1969-07-29 | Burroughs Corp | Method and apparatus for improving the performance of electrostatic printing tubes |
-
1968
- 1968-02-27 JP JP43012741A patent/JPS4818031B1/ja active Pending
-
1969
- 1969-02-20 US US800961A patent/US3673595A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-02-26 DE DE1966511A patent/DE1966511C3/de not_active Expired
- 1969-02-26 DE DE1909652A patent/DE1909652C3/de not_active Expired
- 1969-02-26 NL NL696902985A patent/NL144069B/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1909652C3 (de) | 1979-08-30 |
DE1966511A1 (de) | 1973-02-22 |
DE1966511C3 (de) | 1980-05-08 |
NL6902985A (de) | 1969-08-29 |
NL144069B (nl) | 1974-11-15 |
DE1909652B2 (de) | 1979-01-04 |
DE1966511B2 (de) | 1979-08-23 |
JPS4818031B1 (de) | 1973-06-02 |
US3673595A (en) | 1972-06-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1522582A1 (de) | Elektrographisches Verfahren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung | |
DE1909097C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsverfahren und Elektronenstrahlröhre zu dessen Ausführung | |
DE1497086B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur elektrophotographischen bildreproduktion | |
DE2552115C2 (de) | Verfahren zum bildmäßigen Aufladen eines Aufzeichnungsmaterials und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2451166A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektrostatischen mehrfarbendrucken | |
DE1276445B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Ladungsbildes | |
DE1797577A1 (de) | Elektrophotographisches verfahren | |
DE2811056C2 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines Ladungsbildes auf einem isolierenden Aufzeichnungsmaterial | |
DE1909652A1 (de) | Elektrische Aufzeichnungsroehre und elektronisches Aufzeichnungsverfahren | |
DE2242501B2 (de) | Verfahren zur elektrostatischen bilderzeugung mit magnetischen, elektroskopischen tonerteilchen | |
DE1957403C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur bildmäßigen Aufladung eines isolierenden Aufzeichnungsmaterials | |
DE2839994A1 (de) | Vorrichtung zur radiographischen analyse | |
DE1522688A1 (de) | Verfahren bzw. Einrichtung zur Herstellung flaechiger Bildkopien | |
DE1017911B (de) | Material und Verfahren fuer die elektrostatische Bildherstellung und eine Einrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1963615A1 (de) | Verfahren zur Erzeugung eines elektrostatischen Bildes in der elektronischen Photographie und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens | |
AT302045B (de) | Abbildungsverfahren mit einer photoelektrophoretischen Bildstoffsuspension und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2424661A1 (de) | Verfahren zur bildung von entwickelbaren elektrostatischen ladungsbildern | |
DE1522683C3 (de) | Verfahren und Gerät zum Aufladen der fotoleitfähigen Schicht eines Aufzeichnungsmaterials sowie zur Erzeugung eines Ladungsbildes | |
DE2250062A1 (de) | Elektrofotografisches kopierverfahren und kopiergeraet | |
DE2400269A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum ausbilden eines latent elektrostatischen bildes | |
DE711971C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren von Laufbildern | |
DE2360966A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines radiogramms bzw. roentgenbildes | |
DE1522720C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Deformationsbildes | |
DE1932103C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1497086C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur elektrophotographischen Bildreproduktion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |