DE1520310A1 - Verfahren zur Herstellung einer Pfropfpolymerisatmischung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer PfropfpolymerisatmischungInfo
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- DE1520310A1 DE1520310A1 DE19631520310 DE1520310A DE1520310A1 DE 1520310 A1 DE1520310 A1 DE 1520310A1 DE 19631520310 DE19631520310 DE 19631520310 DE 1520310 A DE1520310 A DE 1520310A DE 1520310 A1 DE1520310 A1 DE 1520310A1
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- C08L51/00—Compositions of graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L51/06—Compositions of graft polymers in which the grafted component is obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers grafted on to homopolymers or copolymers of aliphatic hydrocarbons containing only one carbon-to-carbon double bond
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Description
* r ο η <3 1 Π
DR. E.WIEGAND DIPL-ING.W.NIEMANN 3Ä
¥. 11401/63 P-15- 20 510,B
Monsanto Company St. Louis, Missouri (V,St.A.)
Verfahren zur Herstellung einer Pfropfpolymerisa tiaischung .
Die Erfindung bezieht sich auf nicht .v/eichgemachte
Vinylehloridpolymerisate· Insbesondere bezieht sich die
Erfindung auf steife oder starre Vinylchloridpolynerisacjaassen
mit verbesserten physikalischen Eigenschaften·
!licht weichgeiaachte oder unplastifisierte Vinylchloridpolyr.erisate
zeigten sich brauchbar bei der Herstellung von steifen oder starren Gegenstanden "mit guter Beständig- ..'
kbit gegenüber chemischen Abbau und Hitzeverfonnung. Jedoch
sind diese starren nicht biegsamen Geßenstönde in bestiainten
physikalischen 'Eigenschaften., wie Schlagfestigkeit,
mangelhaft· Im allganeinen Y/urde die Schwierigkeit der Herstellung steifer Gegenstände mit guter Schlagfestigkeit in
großem Umfang dadurch gelöst, daß dem Vinylchloridpolysieri-
... 909827/1529
·Unterlagen iAh. j a ι acö. ^ ,·,,., ^ua.ci« Änderungaaa3. v. 4.9. U-.
oat mit makromolekularen Produkten, v/io Chlorpron, Butadien·
Acrylnitril, Butadien-Styrol, chlorierten und aulfochloriorten
Polyolefinen, eine Elastizität erteilt v/urde· Inobooondöro
sind in der Un-Patontsehrift 3 0OG 009 Gemische von
Vinylchloridpolyraerisaten in physikalischer Zumischun£ Edt
chlorierten Produkten von Polyolefinen beschrieben. Jodoch zeigten dieos Veraucho zur Überwindung der Ilanselhaftigl:eit
in der Sohlagfeatiglceit im allgemeinen nur auf Koaten einor
Einbuße von einer odor mehrerer der erwünschten Eigenschaften
der Steifheit, Klarheit, 2u£featigiceit, Löaunssriittelbeotändigkeit,
des hohen Verformungapunktes und der cneul·*
schon Beständigkeit iirfolß. üb iot auch bekannt, Polyvinylchlorid
und Polyäthylen mechanisch zu mischen« Jedoch iot die sich ergebendo !»üschung nicht verträglich und kann
zur Erzeugung von Gemischen mit mangelhafter oder fehlender
Homogenität führen. Pfropfmischpolymerisate von Polyäthylen und Polyvinylchlorid wurden durch Auflösen des Polyäthylens
in verschiedenen LUsungomittein vor der Umuetzung
hergestellt« ϋΐβ Verwendung von' Lösungsmitteln iut Jedoch
im allgemeinen, unerwünscht, da diese zu einer Venainderung
der Pfropfwirksamkeit und oinor Beeinträchtigung der physikalischen,
Eigenschaften neigen· Versuche, die Verwendung
von Lüsunßsiaitteln bei höheren Temperaturen zu verkleiden,
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waren teilweise erfolgreich» jedoch bestand bei diesen
Ve rauchen ebenfalls cine lTeigungt die Zersetzung von Vinylchlorid
während, der Polymerisation au fördern·
Goiuaß der Erfindung wurde nun festgestellt, daß Propfpolyinorioatsemischo
von Polyvinylchlorid und chlorierten Polyolefinen mit überlegonen Eigenschaften gegenüber ä.on *
mechanischen Mischungen der gleichen Komponenten bei niedrigen Reaktionsteiaporaturen und ohne Verwendung von Lö.
aungomitteln hergestellt v/erdßn können·
Demgenäß besteht ein Zweck der Erfindung in der Schaffung
von Vinylchloridpolymorisatmasaen ait verbesserten
physikalischen Eigenschaften·
anderer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung
von Vinylchloridpolymerisatiatasaen mit verbesserter
Lösungsmittelbeständigkeit, Zugfestigkeit und verbesserter
Klarheit. ■
« Ein anderer Zweck der Erfindung ist die Schaffung von
steifen und halbsteifen Vinylchloridpolymerisatraassen mit
verbesserten physikalischen Eigenschaften gegenüber mechani-
sehen Mischungen von Vinylohloridpolymerisaten und chlorierten Polyolefinen·
9Ö9 82 7/152 9
Ein weiterer Zweck dor Erfindung lot die Schaffung voa
Pfropfpolymerisatiidsohungen aus Polyvinylchlorid und chlorierton
und/oder chlorsulfonierton Polyolefinen mi.t
überlegenen Eigenschaften gogonüber don mechanischen
Mischungen der gleichen Komponenten, wobei dieoo Pfropfpoiyiuorlsatinischuncen
bei niedrigen Iteaktionatompcraturen und ohne Verwendung von Lösungsmitteln hergestellt v/erdon
können. .
Andere ■ Zwecke der Erfindung sind aus der nachstehenden
Beschreibung ersichtlich«
Diese und andere Zwecke werden dadurch erhalten, daß
man chlorierte und chlorsulfonierte Produkte von Polyolefinen
in einer Vinylohloriduonomerenmasse auflöst und diese
Honomerenmasse polymerisiert»
■■■ ' ' . -
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen
näher erläutert, in welchen, falls nichts anderes angegeben ist ι die aufgeführten Mengen auf Gewichtsbasis bezogen sind·
' Beispiel t
Eine lösung von 1Ö-Stellen chloriertem Polyäthylen
(Chlorgehalt » 31#8 ^, spezifische Viskosität in 0,42
9 0 9 8 2 7 /15 2 9
Cyclohexanonlüoung »0,343) in 100 !eilen Vinylchloridmonomorem
v.'ird in einen luftovakuierten Druokkesael oingG-braoht,
welcher 160 Teil ο Waoaor, 0,30 Teile Methyloellulooe
(5,5 - 7,0 Hydroxypropyl, 22 - 23 $ Kethoxygohalt,
Viskosität von 2?'ieor wäßriger Lösung bei 2O0C «100 cpa·)
und 0,26 $> lauroylperoxyd enthält.
Sie Polymerisation· v/ird unter Kühr- oder ßchüttolbevregung
bei 500O während 16 Stundon aus^erührt. Nach Ablaoaen
von geringen Mengen an niohtumgewandelten Honorieren
werden 108 "oilo eines homogenen, kürnigon Harzproduktes
erhalten· Das trockene liars geht mit 100 f>
durch ein Sieb mit einer Hasohenzahl von e'tv/a 230 l^aachen je em (40 mesh
screen) und besitzt eine spzifisohe Viskosität von 0,583
(0,400 β in 100 ml Cyclohexanon bei 250C),
Seispiel 2
Die Polymerisation von X<a*sungen mit 5% 15 und 20
Seilen dos gleichen chlorierten Polyäthylens in 100 Teilen
Vinylchloridmonoiaerom wurde in entsprechender Weise, wie
in Beispiel 1 angegeben ist, durchgeführt· In allen drelv
Pällen wurdon homogene, körnige Harzprodukte von feiner
erhalten· -
. BAD 909827/1529
Die Polymerisation von Lösungen aus 30 und 35 Seilen
des gleichon chlorierten Polyäthylens in 100 Teilen von
Vinylohloridmonomorem wurde in entspreohondor V/oiao, wie
in Beispiel 1 angegeben ist, durchgeführt. In beiden Pollen
wurden homogene, körnige Harapredukto von feiner Teilchengröße
erhalten·
Die Polymerisation wurde entsprechend« wie in Beispiel
1 angegeben ist» durchgeführt mit der Abweiohuns, daß chlorsulfoniertes
Polyäthylen (Chlorgehalt « 29 Iu Schv/efelijohalt
• 1,2 ?S) anatoilo des chlorierten Polyüthylena verv/endot
vairdö· Es wurde ein homogenes kurnigea Ilara erhalten.
Boiaplol 5
Eine lööung aus 15 Teilen ohloriortorn Polyäthylen (31,0
S^ Chlor) in 10 Teilen Cyclohexan und 1G0 !eilen Vinylohloridmonomoren
wird unter Rühren in einem luftevakuicrton Druckgefäß
in 160 !eilen Wasser wit einem Gehalt von O9 36 Teilen
Hethyloöllulose als Suspendiermittel und 0,26 Teilen Lauroylporoxyd
als Polymerisationsinitiator diopergiort.
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IIach 1 {j-stttndigcr Polymerisation bei 5O0C wird ein
homogenes, körniges Harz erhalten, welches nach dem Waschen
mit Methanol und Trocknen eine spezifische Viskosität von 0,453 (0,400 g in 100 ml Cyclohexanon bei 250C) aufweist·
HO Teile Wasser, 0,25 2ieilo Polyvinylalkohol (82 #
hydrolysiert, Viskosität von einer 4 $»ige.n wäßrigen Lösung
bei 200C « TOO ops), 0,10 Teilen Sorbitaniaonolaurat und 10
Seilen körniges chloriertes Polyäthylen (31,8 i» Chlor) werden
in ein Druckgefäß bei 6O0C eingebracht· ITach Durchspülen durch
Evakuieren werden 100 Teile. Vinylchloridraonomores sugegeben
und die Suspension wird während 2 stunden boo 6O0C gerührt,
worauf 0,16 Teile Lauroylperoxyd zugegeben werden·
108 Teile eines homogenen, körnigen Harzes mit einer
spezifischen Viskosität von 0,4-18 (0,400 g in 100 ml Cyolohexanon
bei 250C) werden nach 8-atUndiger Polymerisation erhalten.
Sine cieohanische Mischung wird durch physikalisches
irischen von 90 Teilen Polyvinylohlorld-Suspensionsharz (spezi
fische Viskosität « 0,540) und 10 Teilen der gleichen Art von
chloriertem Polyäthylen, wie in den vorstehenden Beispielen
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vorwondet wurde» hergestellt# Zu dieser Mischung und zu
Jov/eils 100 I1GiIOiI dor in don Beispielen. 1, 2, 5 und 6 erhaltenen
Harze werden 2 TgIIg Zinn-Stabilisator, 1 Teil Calcium*
stearat und 2 Seile ο ine ο fettsäuren Aiaido eines synthetischen
Wachses (Advawax 280) zugegeben. Die Bezeichnung der !Mi-
^ schung, das Beispielt das das verwendete Verfahren für die
Herstellung der 'besonderen Mischung angibt, und der Gehalt an chloriertem Polyäthylen in GeY/.-# für Jede Mischung sind
nachstehend aufgeführt:
Mischung llr· | Beispiel | Gew.-ψ chloriertes |
Polyäthylen | ||
Physikal · Mischung | 7 | 10,0 |
A | 1 | 9,2 |
B | 2 | 4,8 |
2 | 13,3 | |
■3 | 2 | 17,0 |
■ E | 5 | 13,5 |
■ j> | 6 | 9.4 |
Eine dede der vorstehenden ^ischunsen v/ird durch Veraahlen auf einer Zvreiwalsenmühle bei 1750C während 15 lünuten
gemischt, Verouohaprobon worden aus den sich ergebenden
Massen in einer Presse bei 1850C und etwa 281 3cg/cm2 (4000
psi) während 5 Minuten zur Bildung von flachen Platten xnit
glatter Oberfläche preßgeformt, welohe die in der nachstehenden
Tabelle I gezeigten Eigenschaften besitzen·
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tabelle | I | A | B | C | D | E | 4,1 | P | - | |
Phy3Üwölisch© | 166 0,204 (2,9) |
454,4, (6470) |
||||||||
/ ■ 2 Zugfestigkeit kg/cm (psi) |
451,4, (6420) |
496,7, (7060) |
336,3, (4790) |
264.9, (3770) |
401,7, (5710) |
98 | 396,1 5630 |
|||
Streckgrenze (yield) (PHeßgrenze) |
382,8 (5440) |
422 6000 |
500,6 7110 |
313,t
4460 |
252,6 ' 3590 |
430,4 6130 |
15 | |||
Bruch. | 347,1 4930 . |
• | , | 4,0 | ||||||
3,7 | 3,4 | 3,9 | 6,5 | 104 0,239 (3,4) |
||||||
2 Streckgrenze (Yield) | 3,5 |
107
0,23? (3,4) |
138 0,274 (3,9) |
82 0,190 (2,7) |
38 0,162 (2,3) |
105 | ||||
OO ro Bruch ^ / 2 ς *** Dehnungsisodul kg/cm χ 10c £J (tensile Modulus psix 105 |
102 0,197 (2,8) |
105 | 110 | 87 | 71 | 12 | ||||
40SoCkWeIl WH« Härte | 97 | 12 | 2 | 21 | 19 | |||||
Izod-Kerbschlagzähigkeit ft.lDs*/in |
20 |
O CO
Auo der vorstehenden Tabelle iat ordentlich, daß die
Pfropfpolyraerisatmisohungon mit einem Gehalt an vergleichbaren
Ausgangsanteilon von chloriertem Polyäthylen (vgl·
Mischungen 1 und 6) eine Überlegene Zugfestigkeit» Modul und Härte gegenüber einer mechanischen Mischung aufweisen,
Eine Lösung aus 10 Teilen chloriertem Polyäthylen
(24fO # Chlor, spezifische Viskosität « 0,288 in Cyclohexanon)
in 95 Seilen Vinylchioridmonomerom wird in einen luftevakuierten
Druckreaktor, welcher 120 Teile Waooor, 0,20 Teile
Kethyloollulooe, 0,10 Seile Üorbitanmonolaurat und 0,16
Heile Lauroylperoxyd enthält, eingebracht« Kach 8 Stunden
Polymerisation unter Rühren bei 570C und nach Ablassen
von nicht umgewandeltem Honomeren, werden 100 Seile eines
körnigen Harzproduktes mit einer spezifischen Viskosität
von 0,430 erhalten.
BeiST)Jel 9
IS© werden Proben von (a) dem nach Beispiel 8 hergestellten
Hare (bezeichnet mit ö), (b) den Harzmisohungen, welche
gemäß Beispiel 7. mit Λ, C, £ und ? bezeichnet sind und (c)
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swoi comahlonen mechanischen rdQOhun^cn, bosoichnoi; als
tlisohung a und I.'dschung b, wovon Jede .100 Soilo Polyvinylchlorid und 15 2oile chloriertös Polyäthylen enthält, wobei
das chlorierte Polyäthylen £ür die Kischuns a einen Ciilorgehalt
von 31,8 # und fUr die lüschung T>
einen Chlorgehalt von 2410 ^ besitzt* verwendet. Jede Probe v/ird.. in einen Soxhlet
Extraktor mit heißem Cyelohexan während 4Ö Stunden extrahiert."
Die besonderen Extraktionowerte sind in der nüohstohenden
Tabelle II angegeben.
Irleohanische . Propfpolymerisataiachunsen
llischungon ·
a b 8 A 0 E- P
$ extrahier- 100 $ 99t6^ 15,4$ 39,2 i>
42 J5.. 64,# ,
bares chlorier- ·
tee Polyäthylen
im Gemisch -
Aue der vorstehenden Tabelle II ist ersichtlich, daß das gesamte chlorierte Polyäthylen, welches in den physikalisehen
Mischungen enthalten ist, mit Cyolohexan extrahierbar
ist, während unter diesen Bedingungen aus dem Propfpolymerisat
nur Fraktionen, im allgemeinen weniger als 50 $ des anfänglich zugesetaten Kautschuks, extrahiert werden können.
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Ea ist bezeichnend, daß die einzige Propfpolyraorisatmischung,
welche eine höhere Extraktion als 50 </* ergibt, auo dem Produkt
bcatohti welches durch die anfängliche Zugabe einosLücunsamittels
zusütslioh au den ohlorierten Polyäthylen su den
Vinylchloridnonomeren hergestellt wurde· Der V/ert gibt an,
daß die Propfwirksatakeit bei höheren Polymerisationsteinperaturon erhöht und in Gegenwart eines inerten Verdünnungsmittels erniedrigt wird.
Vinylchloridnonomeren hergestellt wurde· Der V/ert gibt an,
daß die Propfwirksatakeit bei höheren Polymerisationsteinperaturon erhöht und in Gegenwart eines inerten Verdünnungsmittels erniedrigt wird.
1Q
Drei Pfropfpolyiaerisatinischungen, welche entsprechend
der in Beispiel 8 angegebenen Arbeitsweise hergeoteilt sindy
und drei mechanische Mischungen aus 90 Seilen Polyvinylchloridharz
(spezifische Viskosität * 0,380) und 10 Teilen
chloriertem Polyäthylen (24,0 $ Chlor) werden auf einer
Zweiwalzenmühle bei 1650C naoh Zugabe von 2 Seilen eines
Zinn-Stabilisators, verarbeitet·
Der Walzenspalt der Kühle ißt so eingestellt, daß nach
15 Ilinuten langem Mahlen Kuaterstreifen von etwa 0,635 rau.
(0,025"5 Stark© abgenommen werden können·. Sie Ifosteratreifen jeder Mischung werden zvdschen Glasplatten geschichtet
und auf ilire Üchtdurchlässiglceit bei 680 mJa geprüft·
(0,025"5 Stark© abgenommen werden können·. Sie Ifosteratreifen jeder Mischung werden zvdschen Glasplatten geschichtet
und auf ilire Üchtdurchlässiglceit bei 680 mJa geprüft·
9 0 9 8 2 7/ 1 5 2 9 Bm
In dor nachstehenden Tabelle III sind die besonderen IrU-"bun^DalDloaungen,
welche für die mechanischen und die 33ropfpolymerißat-wischungen
erhalten wurden, an^u^oben. ·
Mechanische f* Trübung boi 680 nyu
Misohungon ■ 1 ^-
Piropipol^aorisatiniochungen 17»0 - 58»O c/>
Aul3 der voratehenden Tu."bellö III ist eraichtlich, daß
die 'iJrübungsableaungen, welche bei den meohanischon Mischungen "beatimiat v/urdcn, betrüchtlich höher sind als die erhaltenen
ließ wert e bei den Pi'ropfpolyiueriöatini schunden» welche
-untjer^Vorwendiin^ von äquivalenten Anteilen von Vinylchlorid
und chlorierten Polyäthylen hergestellt sind. !Demgemäß ist
die Durchlaßaigkeit der Pfropfpolymerisatgemische signifikant
derjenigen von mechanischen luischungen überleben·
Boianlel 11
tdne ifropfpolymerisatmischung gemüß Beispiel 8 und eine
mechanische Mischung von 90 'feilen Polyvinylchlorid-üuspen-
sionaharz und 10 'feilen chloriertem Polyäthylen (24t 0 ^
Chlor) werden auf einer Zweiwalzenmühle bei 1650O unter Verwen
dung der nachstehend angegebenen Zusammensetzung gemahlen·
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152P310
liarsralochung (Pfropfpolyinorisat
oder mechanisch)"
10.0 | Teile |
1 | η |
2 | . M |
2 | H |
1 | Il |
ililfssusatz für die verarbeitung (L'ethyliüothaorylat)
/Jinnmercaptid
Polymerer Epoxy-Y/oiehmacher
(©poxydiertor Fettsäureester)
Stearinsäure
* UV-utabilioator (2-Hydroxyl-4-
methoxybensophenon) 1 "
Probenstreifen von etwa 0,635 mm (0,025") Stärke werden
nach 15 Minuten llahlseit entnommen und einer Ultraviolettbestrahlung
w'ihrsnd vorachiodoner Zeitdauern p.ue^esetzt·
In der Tabelle IV sind die besonderen V'irlrungen von UV-bestrahlun^
sov/ohl für dio mechanische Mischung alo auch
Tür die PfropfpolymorlöGtinioohuiis angegeben. Die, Ultraviolett«
bostiindi£;keit .ist wichtig bei Anv/endun^en, welche init dem
I /ius:<otaen ße^enüber Sonnenlicht verbunden sind (Gebrauch
außer Haus).
' $ J)urohlii83igkeit bei 430 xayu
nach UV-Ausoetzun^,während „,S&kc
Pfropfpolymerisat- , , . , — ,
mischung 57»8 25,1 S,5 4,5
leeohanleone Mischung 43«4 19»9 7t4 2,6
BAD ORIGINAL 909827/1529
Eine mechanische Mischung auo 90 !Teilen PolyvinylohloridoUEpeneionshara
(spezifische Viskosität « 0,360) und, Teilen chloriertem Polyäthylen (24,0 ^ Chlor) und eine Pfropfpolyraerisatioischung,
wie in Beispiel 8 hergestellt ist, werden iait- den nachstehend angegebenen Bestandteilen aufgearbeitet
: . , · ■ ™
Harz 100 Teile
Hilfszusats für die Polymeri3at-
verarbeitung (ii.ie thy line thacrylat) 4 "
2innmerCGptid 2 "
Polymerer Epoxy-Weichnachor
(epoxydierter PettsjäurGOster) 2 M
SclmlerMttelCCaloiumBtearat) 2 "
Jede Mischuiig wird bei 1650G v/älirond 5, 10 und 15 liinuten
öoiaahlen. In der nachstehenden !Tabelle V sind- di©
besonderen Kerbschlaszähiskeitsv/ertö der ioahlstreifen (inill-
atrips)
Izod-Kerfoschlagzähigkoit ft.lbs./in. |
Pfropfpolymerisat- mischung |
|
J.i'e'clian'ische Mischung _ |
16,4 | |
5 Minuten | 1,58 | 18,4 |
tO ilinuten , | 1,83 | 17,9 |
15 Minuten | 2,14 |
909827/1529 ,
Die mochaniochen Kischunsen sind von den ühlorgohalt
doc ohlorierten Polyolefins abhängig, uia' die erforderliche
Größe an Verträglichkeit i'Ur die Verstärkung au erreichen.
Ίο neigen die mechanischen ftiöchungen zur Abnahme in der
Wirkaaiukeit, wenn dor Chlorgehalt des Polyolefins unterhalb
etwa 30 Ji absinkt» Bei otwa 25 # wird eine nicht verträgliche,
brüchig© Miachung erholten· In der vorstehenden Tabelle V
sind typlsoh© Worte von Kerbsohlagzühigkeiten sowohl von
PfropfpolyiAerisatmisohungen al© auch von mechanischen Mischungen
aufgeführt, in welchen die chlorierte Polyäthylenkomponente 10 i» der 2'üBohung darstellt und 24 1» Chlor enthält»
Im allgemeinen ist eine bestimmte Menge Chlor erforderlioh»
um dem Polyäthylen kautschukartige Eigenschaften zu verleihen·
Wenn jedoch der Clilorgehalt erhöht wird, niimt die
Steifheit äea chlorierten Polyäthylens zu· Die Pfropfpolymerisatmischungen
erlauben die Verwendung von chloriertem Polyäthylen von niedrigem Chlorgehalt, welches wiederum
die physikalischen Eigenschaften bei niedrigen Temperaturen
verbessert· Wie aus der !üabello V außerdem ersichtlich ist,
ist das Pfropfmischpolymörioat mit dem niedrigeren Chlorgehalt
offensichtlich der mechanischen Itischung bei Jedem beliebigen
Vörarbeitungsgrad überlegen·
9Ό9827/1529
• Beispiel 1?
Eine mechanische Mischung und eine Pfropfpolysisrisatrai-·
nß worden unterVerwendung der glichen Arbeit sv/ei ce und Bestandteile, wie in-. Beispiel-12 angegeben ist, hergestellt·
Jede der beiden ^iochungen wird Kit auoreichenden Polyvinyl»
chlorid-ßuopenaionsharz (eposifieehe Viskoeität » 0;380) ■
phycsi· aliseli vermischt, un den Anteil" an chloriertem X-OIyüthylen
simächot auf 7 -1/2 jf der Earasusarmiensotaxing und
zvieitens &ut 4 f* der Hexzausanffienaetzung zu erniedrigen·
Die von beiden Zusammensetzungen verwendeten Proben v/erden
bei 1o5°ö 5, 10 und 15 Hinuten lang
In der nachstehenden Sabellc VI aiM die besonderen
anseS©ben, v.ölche von den Proben
nach Jeder äiahldauer «jrhsilton wurden·
gabelle VI
Kahl- | ICerbschlasf estirtkeit ft.lb./in. | Pfropf polymerisat« | |
$> .chloriertes | zeit | Ue chanische | 3f.li s chun^ |
Pqlyäthylen | 5 Mia· ■. | Mischung | 5,5 |
7-1/2 . | 10 lf | 1,5 - | 18,1 |
15 * | <Sm Λ I | 18,2 | |
15 ·". | 2,1 | 3,0 | |
4 | 1i0-1.5 | ||
Die Kerbsehlagfeotigkeiten von Bißchanisehen M
von Polyvinylchlorid und chloriertem Polyäthylen sind im allgemeinen gut, wenn der Anteil an chloriertem Polyäthylen
909827/iB29fi
in dor 2uoaminensetzun£ größer als 10 # ist. Vie jodooh in
der vorstehenden Tabelle VI gezeigt ist, sind die ICorbochlaß-
i'eatigkoiten der Pfropfpolymerisatroiechuneon seibat über
anhaltende Kahlzeitdauorn üborlecon, v/erin die chlorierten
Polyäthylen-Komponente von mechanischen Hischunden, welche
äquivalente 'Anteil an chlorierton Polyäthylen und Vinylchlorid
enthalten, auf unterhalb 7 $S durch Verdünnung alt. PoIy-"
vinylchloridharz verringert wird·
In den Tabellen I bis VI sind verschiedene Unterschiede"
in den Eigenaehaften von mechanischen £!ischun~en und PfropfpolyfficriDatrJLöchun£cn,
vrclcho unter Ver.vendun,^ von Uquiva«
lenten Auo^anssvorhältniaaon von Vinylchlorid und chlorierten
Polyäthylen hergestellt sind, erläutert. Tatsächlich
aind die Haesoa- dieser beiden Miochunßoarten völlig verschieden,
da im ?all der Pfropfpolyncriaatudschung ein wo--Qontlichor
Anteil doo VinylchloridaonoiaerQn chomisch mit
den chlorierten Polyäthylen verbunden wird. Sin durchführbarer
Ilaohv/eie zeigt, daß die in der nachstehenden i'abelle VII
ßeseißten ZusaKaaensetzuiigav/erte für PfropfpolymeriaatiaiBchungen
und mechanische Fdschungen typisch sind, welche unter Verwendung von 10 5« chloriertem Polyäthylen und dem Äquivalent
von 90 l/i Vinylchloridmonomerem hergestelli; si2id.( Bei der
mechanischen Mischung iijt das Vinylchlorid vor dem Veriaiechen
polyiaerißiert)· ·
BAD
909827/15 29
R der
iuouhanischo Mischung |
PfropfpolyEiorisat"· Mioohiuvs |
10 # ' ■.. | 0 - 5 #■ |
90 fi | 80 - |
12 - | |
- 85 # | |
• 20 Si |
Chloriertes Polyäthylen .
lOlyvinylchlorid Pfrop'fpolymerisat
(chloriertes Polyäthylen-Polyvinylolilorid;
rfropfpolymerisatniiachunson von chloriertem Polyäthylen
und Vinj'lchlorid weisen einmalige Vortoile sö^entlher anderen
Pfropfpolymerisaten auf der Basis von Polyvinylchlorid auf.
ist in Dabollo VIII die Überlegene chenische
dor Pfropfpoly2ierisatmi3chung von ohloriertem
Polyäthylen-Vinylchlorid gosenilbor der Pfropfpolymorisatiaischung
au.3 Ithylen-Vinylacetat-Vinylchlorid gezeigt· Die
chemische Boständigkeit wird durch die .Änderung des Gewichts * der Mischung "bei einer anhaltenden Ausaetaun·^ von 7 lagen
chemische Boständigkeit wird durch die .Änderung des Gewichts * der Mischung "bei einer anhaltenden Ausaetaun·^ von 7 lagen
veraohiedenen k orroDivon Ohemi .allen, welche auf
Temperaturen von 60°0 geregelt Bind, gemessen· iSine große
Gewichtsänderun,s der Mischungen 1st hierbei ein Hinweis auf eine schlechte chemische Beständigkeit.
Gewichtsänderun,s der Mischungen 1st hierbei ein Hinweis auf eine schlechte chemische Beständigkeit.
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!Tabelle VIII | (i>:ain) | |
■ Gew>-5·'» Abnahme | Äthylen-Vinylace tat< Pfropfpolymerioat |
|
chlorierteo Polyäthylen« Pfropfpolymerisat , |
38,6 | |
Kons· H2SO^ | 0,8 | 10,0 |
Konz· HHO3 | 2,1 ' | 20,4 |
Eiseasig | 11,0 | 6,2 |
ΑΒΉΑ Hr. 3 Oil | 0,04 | |
Das Pfropfpolymerisat lcann av?ooloaäßis durch. Auflöaen
der chlorierten Olefine in dom Vinylchloridnonomoren und anscliließendeiii
Polymorisisren doo Vinyloiilorids hergestellt
v/erden. Obgleich die ßuepensionepolyaerißationav^iso das
bevorzugte Vorfahren ixa Hinblick auf das Produktionsvolumen,
der Löichtigkeit ä©r.Küok&ew3^m& u*11* physikalischen i?orm
der Harze ist, ist das Verfahren gemäß der !Erfindung nicht,
darauf boaohränkt· Dio Polyaerisation lcaan auch· durch Masoehiösuags-
oder Bniulsionspolymerisations-Arbeitav/eisen durchgeführt
y/
Bei dem bevorzugten CuBponsionspolymeriöationsverfahren
v/erden Wasser, Suspendiermittel und chloriertes Polyäthylen
in ©in Druckgefäß unter Eühren eingebracht »,Das Gefäß wird ·
verschlossen und im wesentlichen von Luft freigeeaugt* um
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Sauorotoff praktisch auszuschalten, worauf kaltes Vinylchlorid zugegeben wird und die erhaltene löschung bei beliebigen
Temperaturen zv/iochsn 20 - 7O0C gerührt v/ird, um das ohlorierte
Polyäthylen in den Vinylchloridsionomersn au lösen·
i.achdeia sich das chloriert© Polyäthylen im wcoentlichon
gelöst hat» v/ir.d Lauroylperoxyd zugegöben und die Polyaorisation
"bei ienporaturen von 25 - 8O0G und vorzugaweiae toi f
45° "bio 650C fortschreiten gelassen, bis der Druok auf unterhalb
4,22 atU (60 psig) abfällt« JDas verbleibende Monomere
v/ird abgelassen und das Harz mittels Zentrifugieren und 'trocknen
gewonnen. Die ermittelte Jfc-Ausbeute liegt im allgemeinen
in der örößenördnung von 94 $· Die gleieho Arbeitsweise kann
für die Polymerisation von Vinylchloridmonomerera, v/elches .
darin gelöstes chlorsulfoniertos Polyäthylen enthält zur Anwendung
gelangen, um Pfropfpolymerisatmieehunsen von Polyvinylchlorid
und chloräulfoniertßs Polyäthylen von guter Qualität λ
zu bilden.
Die Menge des bei dom Verfahren eingesetzten Wassers
v/ird im allgemeinen so eingeregelt, um eine maximale Gefäßprodulctivität
gleichlaufend mit einer niedrigen Viskosität
der Aufschlätimung sur Auireohterhaltung eines angemessenen
v/ärmeübergangs und Lagerung zu ergeben· Infolgedessen
variiert die Heago an eingesetateia Wasser im allgemeinen
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swiDC)ion 100 bis 250 Gew.-Ieilen jo 100 Toil θ dor
insgesamt oingoaetaten Jtaaomoron. Sie» Lauroylporoxydmongo
wird im allgemeinen innerhalb enger Boreiche variiert, um
oinon Polyraerisationsablauf oder -Vorgang von 16 Stunden
odor weniger, einschließlich der Zeit fur cUo l»ööungsfc
bildung (solvation) von chloriertem Polyäthylen, zu ©rhalten#
Die Duroliführung doa vorotöhand beeohriebenen Veriahrena
ergibt ein© Pfropfpolymerisation, bei welcher Polyvinyl-
ohloridketten ohomisch an dst3 KautsohukgerUst gebunden werden. Sa ist von Wichtigkeit, daß der chlorierte Olefinkautachulc
in dom VinylchloridiRonomsren vor dem Beginn der
Polymerisation gelöst ist· Im allgemeinen ist eine Auflösungsdauer von 75 Jiinuten bei 6O0C ausreichend, v/enn sich
in dom Endprodukt lcautsohulcartiße Klumpen jseicen, soll die
Auflösungoseit verlängert v/erden· -/
V'enn Vinylchlorid in Gegenwart oincs gelösten chlorierten oder chlorsulfonierton Polyolefins polymerisiert wird,
besteht das erhaltene Produkt aus'einer Mischung von (1)
chlorierten und/oder chlorsulfoniorten Polyolefingerüstketten.
mit anhängenden Polyvinylohloridketten, (2) Polyvinylchloridhomopolyaerisat,
(3) einer geringen Menge von unverändertem chlorierte» und/oder chlorsulxoniortöia Polyolefin
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und (4) Polyroerisationshilfsstoffen.
,Die bei der praktischen Durchführung dec Verfahrens
gemäß" dor irfindung gebildeten Pfropfpolynerisatiidschungen
oind solche, in v/ölehen 2 - 4-0 Gew.-Jl eines chlorierten
Polyolefins Kit -einem Chlorgehalt von 15 - 49 Gew«-# , mit
60 - 93 G0w,->}5 von monomeren Material pfropfpolymerisiert sind· ä
^irilicho -Anteile eines chloroiilfonierten Polyolefins können
iinstelle de3 ohloriarten Polyolefins sur /imien&ung. .ßelaa-soii·
Ser Öhloreehal» doo -clil.oraulfonierten PolyolOxins lie^t im
silleexieiiien ira Bereich arischen 10 - 35 i* bei oinen Schv/efelgehalt
von v/eniger als 5 £ für optiiaale Juisc-hiin^seisenschaften*
Dao bei der jiuafÜhrung der Plropfpolymerisation verwendete monomere
llaterial iuiifaßt mindestens 80 Gevf.-ji Vinylchlorid lind
kar»ii bis au 20'■ £ an arideren äthylenißeh ungesättigten Tionomeren»
welche damit iaischpqlyjaerisierbar sind, enthalten. So können
als JÜschaonomere Vinylidenchlorid» Vinylester von organischen
Säuren, Aorylnitril, Acrylate, !»lethacrylate, Haleate, 3?uma«
rate und andere ungesättigte organische Verbindungen sur
Anv/eiidung gelangen* Außerdem sind auch Polymerisate, welche
aus Vinylchlorid und zv/ei oder mehreren iuischnonomeren hergestellt
sind, anwendbar·
Sie bei der praktisohön Surehführung des Verfahrens ge-
--te
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dor Drfindung herüoatollton Misohungon können phyaikaliach
nit iuideron vertrüglichon Polymerlsatraassen gemischt werden.
Eine bevoriüUßte Hass® für die 33ildun$ eines hohen oder mittleren
Katerials, welches bei relativ hohen Geschwindigkeiten
unter Krziolung von hochwertigen. Produkten extrudiert odor
kalandert werden kann» 'besteht *u& s>i>ier !«leiosc, in wolcher ·.
40 - 100 Gew.-'/» der nach dem Verfahren, gonäß der Erfindung
gebildeten Pfropfpoly:nerioatnischung nit Ö - 60 Gew.-i& von
Polyvinylchloridhomopolynerisat mit 0 - 1ö Gew.-?S möglichen
Zusätzen von anderen verträglichen Polyranriaaten vermischt
sind.
Die beiden Verfahren gemäw der Erfladung aur
chlorieriien oder chloraulfonierten Polyolefine
sind solche ι welche durch Chlorierung oder Chlorsulfonierung
von hochpolyiaeren iCohlejiv/aaserotoffonf wlo Polyäthylen,
Polypropylenund deren Mischpolymerisaten, erhalten wurden.
3ie körnum nach irgandöinor dar gebräuchlich verwendeten
Arbeitsweise für die Chlorierung von ir'olyolefinen, 2'. 3.
durch Chlorierung odor Chlorsulfonierung dea Polymorisats
in Lösung, in, vfäßrl|;er Dispersion oder in trockener ?onn
hergestellt vrerdon» Bösoadors geeignet sind dio Chloriorunga-
oder öhloraulfonierungöprodukte von. Hiederdruckolefinan, Obgloioh
gute iirgebnisoa mit Produkten erjsielt wurden, v/elche
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1525310
durch die liöohdruokpolyineriaations-Arbeitsweiae hergestellt
waren» Tar eine optimale ArböltsweIse solion aio Olefine
^leichuäüig chloriert odor chlorsulfoniert oein und gewichtaisittlero
Molekulargewichte von 10 ÜÜO bis 100 000 "und vorzugsweise
von 14 GOO Mo 35 000 aufweisen.
Kiö vorstehend angegeben, kann dor Chlorgehalt der "
chlorierten Polyolefine innerhalb weiter Grenzen variieren,
boispielßwoiae können Polyolefine mit einam Chlorgehalt bia
herab zu 15 i> verwendet v/erden, um Polyvinyl chi oridpfropfpolynerisatmlachungött"
mit näßiseii bis guten Korbschlagfeatigfceiten
lierauatellen· Andereraeita untorötütisen Chlor-ßöhalte
von oberhalb 49 :i* nicht eine v/eitere Verbesaerung
dor phyeikalißchen Eigenschaften sondern neigen vielmehr
dazu, ■ die. Brüchigkeit deo Sndprodulctes zu erhöhon. Die
bevorzugten Pfropfpolyceriaatraasaen für ein optimales Gleioh- . ä
gewicht von sowohl Dohnunga- oder-Zug- dia .auch Schlagfeatigkeitseigenachaften
sind oolohe, in welohen. dao chlorierte
Polyolefin einen Chlorgehalt von 25 - 39 Gew·-^ aufweist
und 3"- 25 öew·-^ der ge samt on Mischung auaiaaohen. Ghloriertes
Polyäthylen wirkt sich außerordentlich gut innerhalb dieser
Bereiche aus und ist das bevorzugte chlorierte Polyolefin.
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1.5203 ro
Dor Chlor- und Sohwefelgehalt von chlorsulfoniorton
Polyolefinen kann innerhalb weiter Grenzen schwanken, beispielsweise erhoben Chlorgehalte innerhalb des Bereichs von
bio 35 #, vorzugsweise 25 - 32 # und Schwefelgohalte von weniger
als 5 i> und vorzugsweise 1 - 2 #, bezogen auf das Gowioht
des ohloroulfonlerten Polyolefine, Uisohungen mit guten physikalisohen
Die Polymerisation kann duroh Hitze» Bestrahlung und
Polymerisationskatalysatoren beschleunigt werden· Katalysatoren«
welche sich als brauchbar erwiesen» sind mononerenlusliohe
organische Peroxyde» wie Benzoylperoxyd, Lauroylperoxyd,
2,4-Diohlorbenzoylperoxyd» Acetylperoxyd» Acetylbenzoylperoxyd
oder andere unsymmetrische Peroxyde» ter·- Butylhydroperoxyd» Alkylpercarbonate» Perborate» Azoverbindungen
und Mischungen davon« Die Menge an Katalysator ochv/ankt
im allgemeinen in Abhängigkeit von der Initiatoraktivität und von dem Monomerenmengen und der llongQ an Verdlinnungsmittel.
Die Polymerisationen können auch vorteilhaft in Gegenwart eines Kettenreguliermittels» ζ·Β· ohlorierten Kohlenwasserstoffen, Alkohole» Aldehyde od.dgl. durchgeführt werden»
obgleich duroh ihre Anwesenheit die Pfropfwlrksarakeit erniedrigt wird. Geeignete Suspendiermittel, wöleha boi dem Verfahren gemäß der Erfindung but Anwendung gelangen können,
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sind hydrophile, makromolekulare, natürliche odor synthetische
Kolloide und nicht-ionische oder ionisoho synthetische oberflächenaktive Kittel und.. Mischungen derselben· ·
Gegebenenfalls können Zusätze, wie Stabilisatoren, Füllstoffe, farbgebende Mittel, Yerfahronshilfestoffe:, Sohmier mittel,
iüLsch-V/oiehmaoher (Co-plastifizierer) o.dgl· den
Polymerisatmischungen einverleibt werden.
Unter den Torfahrens- oder Verarbeitungshilfsstoffen
für die Einverleibung in die Polymorisatraiechungon können
beispielsweise Methylmethaorylatpolymerisate, Styrol-Aorylnitrilmisohpolymerisate,
Styrol-iiethylmethacrylatmischpolydorisate,
Epoxykomponenten, chlorierte Paraffine od.dgl·
genannt werden·
Die Produkte gemäß der Erfindung sind steife oder
halbsteife Mischungen, welche für die Herstellung von steifen und halbsteifen Blättern oder Bahnen·, Rohren und
geformten Gegenständen mit einem optimalen Gleiohgewioht
zwischen hoher Schlagfestigkeit und Zugfestigkeit brauchbar sind· Si© sind auch durch gute BlieQeigensohaften bei
verhältnismäßig niedrigen ?erarbeitungeteraperaturen,
hohen Hitzeverformungspunkt und durch ausgezeichnete chemische und I<ösungsmittQlboständigkeit gekennzeichnet. Durch
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dlo leteteren Eigenschaften, oowle durch ihre hoho Beständigkeit gegenüber Ultraviolettbestrahlung sind die Produkte
gemäß dor Erfindung besondere brauchbar und ausgezeichnet für viele Außenanwendungen, beispielsweise gewellte odor gerippte Bedachung» Weiohen (siding) od«dgl* Die Prüfung von Proben
von Zuaammenaetzungen» welche von einer Walzenmühle naoh
Mahlzeiten von 5, 10 und 25 J&nuten abgezogen wurden9 aeigt»
daß sie verhältnismäßig langen Kahlzeiten widerstehen können»
ohne einem thermischen Abbau au unterliegen· Sie können
kalandert» spritzgegoaaen, extrudiert oder in anderer
Weise verarbeitet werden» um steife oder starre Blätter oder Bahnen» Rohre* Bauteil«» BrahtUberzüge od.dgl» zu bilden»
ErwUnsohtenfallB können sie ß.3. ait Asbestfaser»» verstärkt
werden« .
909 8 27/152 9
Claims (1)
1. Verfahron zur Herstellung einer Pfropfpolyraorisatmisohung
bei niedrigen Eealctions temperatur en und auf
löounßssittelireier Basis, dadurch golcennaeiehnet, daß
man zuerst ein chloriertes Polyolefin in Monomeren« welche 80 bis 100 Gew.«$ Vinylchlorid und 20 bis 0 Gew*-$S von
anderen äthylenisoh ungesättigten>
damit misohpolymerisierbaren Monomeren umfassen* auflöst und dann die Monomeren ■
polymerisiert» und gegebenenfalls die erhaltene Pfropf·«-
polymerisatmischung mit einem Polymerisat von äthyleniseh
ungesättigten Mbnomeren misoht« -
2. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekannte lchnot, daß
man (1) 100 bis 250 Gow*-Toilö Wasser in Goßonwart
eines Suspendiermittel, eines oberflächenaktiven !Mittels und von 5 bis 40 Gew«-37@ilen eines chlorierten
Polyolefins auf Temperaturen zwischen 20° und 700O erhitzt %
(2) unter Aufrecaterhaltung einer im wesentlichen sauer»
stoffreien Atmosphäre 60 bis 95 Gew.-Seile Vinylohloridmonoraeroß
bei Temperaturen zwischen 20° und 7O0O suoetst
und (3) nach dem sich das chlorierte Polyolefin 1» wesentlichen
in dem Monomeron gelöst hat, 0,01 bis 2,0 ööw.-3?eile
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eines Katalysator umgibt und die Polymerisation durchführt, und die erhaltene Pfropfpolymerisatmieohung gegebenenfalls
mit einem Polymerisat aua äthylenisoh unge·
sättigten Monomeren miooht·
3. Vorfahren naoh Anspruch 1»' dadurch gekennzeichnet^
daß man 60 bis 98 Oow.-^ί einea monomeren Materials
mit 2 bia 40 Gew,-# oineo darin auf gelüsten ohlorlerten
Polyolefins polymerisiert*
4· Verfahren naoh einem der Ansprüche 1 bio 3, dadurch
gokennzeiohnet, daß man din ohloriertea Polyolefin mit
einem Chlorgehalt von 15 bis 49 Cew,«£ verwendet«
5· Verfahren naoh einem der AnsprUohe 1 bis 4· daduroh
gokennzeiohnet, daß man ein ohloriertes Polyolefin mit
einem gawiohtsmittleren Holekulargewioht von 10 000 bis
100 000 verwendet·
6. Verfahren naoh einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennseiohnet, daß man ale ohloriertea Polyolefin chloriertes Polyäthylen vorwendet. ■
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-■ 31 -
7* Verfahren naoh Anapruoh I1 dadurch geltonnisoichnot,
ήαο man" 60 - 98 Gow,«ji dos monomeren Materials mit 2 bin
Gew.-^ einea darin gelttoten chloroulfonierten Polyolefine
aua 80 -■ 100 Gew.-Ji Vinylchlorid und 20-0 Gg\v,-# an anderen
äthyleniöeh ungeaättigten» damit miaehpolymerisierbaren
Monomeren polymerisiert·
8. Verfahren naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet«
daß stan (A) 40 bio 99 Gew#-# einer Pfropfpolymorieatfiiiaohung» welche durch Polynorisatlon von 60 bis 98 Gew·-^
an monoiaerem Material mit 2 bis 40 ßew·-^ eineo darin gelüsten chlorierten Polyolefine hergea tollt wird, wot ei
das monomere Material 80 bis 100 Gew.-£ Vinylchlorid und
20 bis 0 Gew·-^ an aaHexoxi damit misohpolymerlsierbaren
öthyleniaoh ungesättigten Kononoren, umfaßt» und (B) 1 bis
60 Gew·«·^» tinea Polymerisata» weichet} aua äthylenisch ungeaUttigten iiononoren gebildet ißt, insbesondere einea Poly«- '
vinylohloridharaea, innig vermischt·
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