DE1745283A1 - Verfahren zur industriellen Herstellung von Polymerisationsprodukten von Zusammensetzungen auf der Grundlage von Vinylchlorid,die wenigstens teilweise durch Vinylchlorid gepfropfte Copolymere auf der Grundlage von Vinylacetat und AEthylen enthalten,und nach diesem Verfahren hergestellte Erzeugnisse - Google Patents

Verfahren zur industriellen Herstellung von Polymerisationsprodukten von Zusammensetzungen auf der Grundlage von Vinylchlorid,die wenigstens teilweise durch Vinylchlorid gepfropfte Copolymere auf der Grundlage von Vinylacetat und AEthylen enthalten,und nach diesem Verfahren hergestellte Erzeugnisse

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DE1745283A1 DE1967P0043186 DEP0043186A DE1745283A1 DE 1745283 A1 DE1745283 A1 DE 1745283A1 DE 1967P0043186 DE1967P0043186 DE 1967P0043186 DE P0043186 A DEP0043186 A DE P0043186A DE 1745283 A1 DE1745283 A1 DE 1745283A1
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Description

5. JIiNl 1970
13. MA! 1970
Patentanmeldung P 17 45 284.5 M 18908
Produits Chimiques Pechiney-Saint-Gobain, Paris / Frankreich
Verfahren zur industriellen Herstellung von Polymerisationsprodukten von Zusammensetzungen auf der Grundlage von Vinylchlorid f die wenigstens teilweise durch Vinylchlorid gepfropfte Copolymere auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen enthalten, und nach diesem Verfahren hergestellte Erzeugnisse
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur industriellen Herstellung von Polymerisationsprodukten von Zusammensetzungen auf der Grundlage von Vinylchlorid, die wenigstens teilweise duroh Vinylchlorid gepfropfte Copolymere auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen enthalten, in seinen verschiedenen Aoeftihrungsformeri sowie die dadurch hergestellten Polymerisationsprodukte, d.t θ sioh insbesondere duroh hohe Kerbfohlagzähiglceit ausaelohneii«
2098U/1226 BAD OBlGlHAL
Das erfindungsgeraässe Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten von Zusammensetzungen auf der Grundlage von Vinylchlorid in Masse, welche Copolymere auf der Basis von Vinylacetat und Äthylen, die wenigstens teilweise durch Vinylchlorid gepfropft sind, enthalten, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Auflösung der Oopolymerenmasse auf der Basis von Vinylacetat und Äthylen in dem ganzen eingesetzten flüssigen monomeren Vinylchlorid oder in einem Seil desselben während der Herstellung durchgeführt wird, worauf gegebenenfalls das Reaktionsmedium durch Zugabe der restlichen Menge der Monomerenzubereitung auf der Basis von Vinylchlorid ergänzt wird und in dem auf diese Weise gebildeten Reaktionsmedium eine Pfropfpolymerisation in Gegenwart eines für die Blockpolymerisation von Zusammensetzungen des Vinyltyps geeigneten katalytischen Systems durchgeführt wird.
Gemäss einer ersten Ausführungsform dieses Verfahrens erfolgt das Lösen des Copolymeren auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen in dem flüssigen monomeren Vinylchlorid bei Temperaturen von grössenordnungsmässig 15 ~ 300C, vorzugsweise grössenordnungsmässig 20 - 25°0, und zwar in Gegenwart des für die Bl^cJ^tamgr^ga^bion von Zusammensetzungen des Vinyltyps geeigneten Systeme, worauf dieser Lösung die komplementäre Menge an monomerer Zusammensetzung auf der Grundlage von Vinylchlorid zugesetzt und derart ein Reaktionsmedium hergestellt wird, welches dann dadurch, dass es auf die Polymerisationstemperatur erwärmt wird, der Pfropfpolymerisation unterworfen wird.
Gemäss einer weiteren Ausführongsform des neuen Verfahrens erfolgt das Lösen des Copolymeren auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen in dem monomeren flüssigen Vinylchlorid
209814/1.226 bad original
hei !Temperaturen von grössenordnungsmässig 40 - 700G» vorsugsweise 50 - 600O, worauf der so bereiteten lösung die komplementäre Menge der monomeren Zusammensetzung auf der Grundlage von Vinylchlorid sowie das für die Blockpolyiaerisation von Zusammen" setsaungen des Vinyl type geeignete kataly tische System augesetat und hierdurch das Reaktionsmedium gebildet wird, das darauf der pfropfpolymerisation unterworfen wird.
Die Pfropf polymer isation kann unter Bohren des Reaktionsmediums mit gleichbleibender Rührgeschwindigkeit durchgeführt werden.
Gemäss einer anderen Ausführungsform kann die Pfropfpolymerisation des in der einen oder anderen der oben angegebenen Weise herges teilten Reaktionsmediums auch in zwei Stufen, nämlich einer ersten unter schnellem Rühren und einer aweiten unter langsamen Rühren, durchgeführt werden. ·
Als Ausgangsmaterial für das neue Verfahren zur Herstellung von Polymerisationsprodukten von Zusammensetzungen auf der Grundlage von Vinylchlorid, die wenigstens teilweise durch Vinylchlorid gepfropfte Oopolymere auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen enthalten, aus !lösungen desselben in flüssigem Vinylchlorid werden in der Regel Copolymere auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen verwendet, die 20 - 80 # Vinylacetat^ vorzugsweise 30 - 50 fi Vinylacetat, enthalten.
Zum Beispiel können mit Vorteil Copolymere von Vinylacetat und Ithylen der folgenden lypen eingesetzt werden:
Έία Copolymeres auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen, dae JjSr $> Vinylacetat enthält oder
©in Copolymeres auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen, das 45 # Vinylacetat enthält.
2098U/1226
BAD
Gemäss der Erfindung werden die Polymerisationsprodukte von Zusammensetzungen auf der Grundlage von Tiny !chlor id, die wenigstens teilweise durch Vinylchlorid gepfropfte Copolymere auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen enthalten, aus 1-30 Gewichts-^, vorzugsweise 3-15 Gewichts-^» des Gopolymeren von Vinylacetat und Äthylen, bezogen auf die Gesamtmenge des während des Herstellungsvorganges eingesetzten monomeren Vinylchlorids hergestellt.
Gemäss einer "besondere vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung der Polymerisationsprodukte gemäss der Erfindung "beträgt die der Lösung des Copolymeren auf der Grundlage von Vinylacetat und Ithylen in dem flüssigen monomeren Vinylchlorid zugesetzte komplementäre Menge der monomeren Zusammensetzung auf der Grundlage von Vinylchlorid 30 - 90 Gewichts-^, vorzugsweise 4-0 - 60 Gewichts-#, bezogen auf das gesamte während des Verfahrens eingesetzte monomere Vinylchlorid.
Andererseits wird der lähmen der Erfindung nicht verlassen, wenn die prozentuale zusätzlich der Lösung des Copolymeren auf der Grundlage von Vinylacetat und Ithylen einverleibte komplementäre Menge an monomerem Vinylchlorid erheblich, gegebenenfalls bis zu der Grenze verringert wird, die es noch ermöglicht, das Copolymere in der Gesamtmenge des flüssigen monomeren Vinylchlorids, welche für die Durchführung des Verfahrens eingesetzt wird, zu lösen.
Der Zusatz der komplementären Menge an monomerem Vinylchlorid zu der Lösung dee Copolymeren auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen in flüssigem monomeren Vinylchlorid kann gegebenenfalls auch in mehreren Posten aufeinanderfolgend erfolgen.
BAD ORIGINAL 20981 4/ 1 226
■ ;■ - 5 -
Als Beispiele für katalytische Systeme, die für die Pfropfpolymerisation der Zusammensetzungen des Vinyl ty ps im Rahmen des neuen Verfahrens geeignet sind, sind insbesondere die folgenden Katalysatoren, die sowohl für sich wie zn einem kataly tischen System miteinander gekuppelt sind, zu nennen.
Als Katalysatoren: γ
Azodiisobutyronitril, liaury!peroxyd9 Isopropylperoxydicarbonat und Benzoy!peroxy d,
als katalytisch© gekuppelte Systeme:
Acetylcyclohexansulfonylperoxyd mit Zusatz von Azodiiaobutyronitril,
Acetyleyelohexansuifonylperoxyd mit Zusatz von laurylperoxyd,
Isopropylperoasybiearbonat mit Zusatz von Agodiisobutyro nitril,
IsopropylperoxyMcarbonat mit Zusatz von
Gegenstand der Erfindung sind ferner als solche Polymerisationsprodukte von Zusammensetzungen auf der Grundlage von Vinylchlorid, die Copolymere auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen, die wenigstens teilweise durch Vinylchlorid gepfropft sind, enthalten, und die durch Block-Pfropf polymerisation einer monomeren Zusammensetzung auf der Grundlage von Vinylchlorid in Kontakt mit einer Lösung dieser Oopolymeren auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen in monomerem flüssigen Vinylchlorid hergestellt werden.
Selbstverständlich liegt es im Rahmen des Erfindung, die Auflgangelöitmgen sowohl unter Verwendung eines einzigen Copoly- ■•ren aus Vinylacetat und Äthylen wie auoh einer Mehrzahl •oloher Copolymere*] herzustellen.
2Q98U/1226
Unter den besonders vorteilhaften physikalischen und mechanischen Eigenschaften der durch das neue Verfahren hergestellten Polymerisationsprodukte sind insbesondere deren in Abhängigkeit von dem Gehalt derselben an Copolymerem aus Vinylacetat und Äthylen veränderliche hohe Eerbschlagzählgkeit und ihre gute Beständigkeit gegenüber der Einwirkung von Lösungsmitteln, wie von aromatischen und chlorierten Kohlenwasserstoffen, zu erwähnen.
Nachstehend werden einige Beispiele für die Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens, auf welche diese aber keineswegs beschränkt ist, gegeben:
Beispiel 1
In einen mit einem Rührer, dessen Rührorgan aus einem spiralförmig gewickelten Band besteht, ausgerüsteten vertikal angeordneten Autoklaven aus rostfreiem Stahl von 100 1 Fassungsvermögen werden 44 kg monomere? Vinylchlorid, 2 kg Copolymeres von Vinylacetat und Äthylen, das 45 # Vinylacetat enthält, und als Katalysator 20 g Azodilsobutyronitril, d.h. 0,05 ßewichts-^, bezogen auf das in dem Autoklaven nach dessen durch Abgasen von 4 kg monomerem Vinylchlorid erfolgtem Spülen verbliebene monomere Vinylchlorid, gegeben. Darauf erfolgt die Lösung des Copolymeren unter Rühren im Verlauf von 1 Stunde bei einer !!temperatur von 25 °0. Hierauf wird die Innentemperatur des Autoklaven auf 62°C, entsprechend einem relativen Druck von 9,3 Bar gesteigert und 10 Stunden lang unter Weiterrühren mit einer Umlaufgeschwindigkeit des Hührers von 40 Upm auf dieser Höhe erhalten. Nach Abschluss der Polymerisation wird dap nicht in Reaktion getretene Vinylchlorid durch Abgasen abgeschieden und es werden 34,8 kg des das Endprodukt darstellenden Harzes, entsprechend einer Ausbeute von 82 $, bezogen auf das eingesetzte monomere Vinylchlorid, erhalten.
2098H/1226
BAD ORIGINAL
Bas Hars enthält 59 7 $ Oopolymeres von Vinylacetat vend. Ithylen. Seisie Schüttdichte beträgt 0,56.
Die Korngrössenverteilung des Produktes ist aus der folgenden Tabelle ersichtlich?
gabelle I
Sietimaschen- 630 500 400 315 250 200 160 100 (
grösse in u
Siebfeines $ 73 69 68 66 59 53 40 29
Die aus den neuen Polymerisationseraeugnissen durch Kalandrieren j mittels des Extruders oder durch die verschiedensten anderen Formgebungsvorgänge hergestellten Fertigerzeugnisse aeichnen sich, wie aus den folgenden Versuchsergebnissen ersichtlich isty durch eine besonders hohe Kerbschlagzähigkeit aus.
Diese Untersuchungen wurden in der Weise durchgeführt, dass eine eine Pendelbewegung ausführende Masse zum Aufprall auf die Mitte eines an seiner Kante eingeschnittenen Probekörpers von Seheibenform gebracht wird. "
Hierfür wurde ein Schlagpendel des ttOharpyn-!Dyps verwendet. Der Probekörper wird durch 5 Minuten langes Pressen eines nach einer Erzeugenden geöffneten Rohres von den folgenden Abmessungen bei 160°0 hergestellt:
liänge 150 mm» Breite 12,5 mm, Dicke 2 mm.
Der Einschnitt der Scheibe wird auf eine Tiefe von 2,5 mm rechtwinklig zu der Fläche derselben, die durch das Aufbiegen des
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BAD ORIGINAL·
"- 8 —
Ausgangsrohres entstand, in der Mitte einer Erzeugenden dieses Rohres hergestellt.
Das Pendel trifft auf die Fläche der Probescheibe, welche auf zwei in 70 mm Entfernung voneinander angeordneten Abstützungen aufruht, auf der Seite derselben, die der den Einschritt aufweisenden gegenüberliegt, mit einer Auftreffenergie von 40 kg Kraft cm/cm2 auf. Für jeden Versuch werden 20 Probescheiben verwendet.
Die Kerbschlagzähigkeit ist durch die Formel R ■ |r gegeben, wobei H in kg Kraft jscm ausgedrückt ist· Der Wert W der Formel bedeutet die Energie, die durch den Auftreffstoff absorbiert vird, ebenfalls in kg Auftreff energie je cm ausgedrückt. S=IiX ι ist die Formel, in welcher h die Dicke des Probeplättchens und 1 den Abstand zwischen dem Boden des Einschnittes und der Aussenflache der gegenüberliegenden Wandung desselben, d.h, 1 cm, bedeutet.
Das gemäss Beispiel 1 hergestellte Polymerisationsprodukt besitzt bei einer Temperatur von 20°0 eine Kerbschlagzähigkeit von 20 kg Kraft cm/cm nach der oben angegebenen Methode gemessen.
Demgegenüber besitzt ein zu Vergleichszwecken der gleichen Untersuchung unterworfenes Homopolymeres auf der Grundlage von Vinylchlorid nur einen entsprechenden Wert von 6 kg Kraft cm/cm .
Beispiel 2
Es wird wie im Falle des Beispiels 1 gearbeitet, jedoch wird, nachdem die Temperatur im Inneren des Autoklaven auf 620C
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gesteigert worden istj 3 Stunden lang mit einer Geschwindigkeit des Rührers von 100 üpm gerührt und hierauf die Rührgeschwindigkeit "bis zum Ende der Polymerisation auf 20 üpm herabgesetzt. Die Schüttdichte des hierdurch erhaltenen Barses beträgt 0,58. Seine Korngrößenverteilung ergibt sich aus der ... folgenden Tabelle:
Tabelle II
Siebmaschen- 630 500 400 315 250 200 160 100 grösse in u
Siebfeines # 80 78 75 74 73 50 30 5
Wie die vorstehende Tabelle zeigt, ist in diesem Falle die Korngrößenverteilung gedrängter als im Falle des Beispiels Insbesondere ist weniger an das 100 u-Sieb passierendem Feinetgutvorhanden.
Beispiel 3
In den oben anhand des Beispiels 1 beschriebenen Autoklaven werden 44 kg monomeres Vinylchlorid und 2 kg des Oopolymeren auf der Grundlage von Vinylacetat und Ithylen, das 45 Gewichts-fS Vinylacetat enthält, gegeben. Darauf wird der Autoklav durch Abgasen von 4 kg Vinylchlorid gespült und nunmehr nach Erhöhung der Temperatur der Mischung auf 600G das Copolymere unter 15 Hinuten langem Rühren mit einer Umlauf zahl des Rührwerkzeuges von 40 Upm gelöst. Darauf werden mittels eines feinen Siebes 20 g Azodiisobutyrcnitrll,d.h. 0,05 Gewichts-^, bezogen auf das Gewicht des eingesetzten Monomeren» als Katalysator zugesetzt, worauf unter Aufreohterhaltung der Temperatur auf der vorstehend angegebenen Höhe 10 Stunden lang weiter gerührt wird. Nach Ablauf dieser Zeltdauer wird das nicht in
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- ίο -
Reaktion getretene Monomere abgegast und es werden 34 kg Harz, entsprechend einer Aus beute von 80 #, "bezogen auf das eingesetzte Monomere Vinylchlorid, gewonnen.
Dieses Harz enthält 5,9 # an öopolymerem aus Vinylacetat und Äthylen. Seine Eigenschaften entsprechen weitgehend denen des im Falle des Beispiels 1 erhaltenen Erzeugnisses.
Beispiel 4
Es wird wie nach Beispiel 3 vorgegangen, und zwar werden 2 kg Oopolymeres auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen, das 45 $> Vinylacetat enthält, in 40 kg flüssigem monomeren Vinylchlorid gelöst. Auch in diesem falle wird der gleiche Autoklav verwendet, wie im falle der erstbeschriebenen Beispiele. Nach dem Lösen des Copolymer en werden in den Autoklaven 20 g Azodiisobutyronitril, d.h. eine Menge, die 0,05 Gewichts-^ des eingesetzten monomeren entspricht, gegeben, worauf 2 Stunden lang unter Aufrechterhaltung einer Umdrehungszahl des Ruhrers von Viii Upm gerührt wird. Darauf wird die BOhrgeschwindigkeit auf 50 Upm herabgesetzt und 10 Stunden lang auf diesem Wert gehalten. Während der gesamten Dauer der beschriebenen Behandlung wird die Temperatur von 60°0, entsprechend einem Druck von 9»2 Bar aufrechterhalten. Nach folgendem Abgasen des nicht in Reaktion getretenen Vinylchlorids werden 34 kg Harz, entsprechend einer Ausbeute von 80 #, bezogen auf das der Polymerisation unterworfene Vinylchlorid, gewonnen. Dieses Harz besitzt denen des nach Beispiel 3 hergestellten Harzes sehr ähnliche Eigenschaften hinsichtlich seiner KerbBchlagzähigkeit und ausserdem eine demgegenüber durch die Wirkung des; Rührens mit zunächst schnellerer und dann verringerter Geschwindigkeit verbesserte Struktur.
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Claims (10)

~ 11 - Patentansprüche
1. Verfahren zur Hers tellimg von Polymerisationsprodukten von Zusammensetzungen auf der Grundlage von Vinylchlorid in Masse, welche Copolymere auf der Basis von Vinylacetat und Xthylen, die wenigstens teilweise durch Vinylchlorid gepfropft sind, enthalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Auflösung der öopolymerenmasse auf der Basis von Vinylacetat und Xthylen in dem ganzen eingesetzten flüssigen monomeren Vinylchlorid oder in einem TsIl desselben während der Herstellung durchgeführt wird, worauf gegebenenfalls das Reaktionsmedium durch Zugabe der restlichen Menge der Monomerenzubereitung auf der Basis von Vinylchlorid ergänzt wird und in dem auf diese Weise ge~ bildeten Reaktionsmedium eine Pfropfpolymerisation in Gegenwart eines für die Blockpolymerisation von Zusammensetzungen des Vinyli^ps geeigneten katalytisch^ Systems durchgeführt wird.
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösen des Copolymeren auf der G-rundlage von Vinylacetat und Xthylen in dem flüssigen monomeren Vinylchlorid bei lemperaturen von 15 - 3O°CP vorzugsweise 20 - 25°Gt in Gegenwart des für die Blockpolymerisation von Zusammensetzungen des Vinyltyps geeigneten katalytischen Systems erfolgt, darauf der Lösung die komplementäre Menge an monomerer Zusammensetzung auf der Grundlage von Vinylchlorid zugesetzt und hierdurch das Reaktionsmedium hergestellt wird, welches anschliessend, nachdem es auf die Polymerisationetemperatur erwärmt worden ist, der Pfropfpolymerisationsbehandlung unterzogen wird. ■ .
„ -ri . , 2098 1 A/1226 BAD ORIGINAL
»β Unterlagen (μ. ? § ι Abs. 2 NP. ι Satz 3 dee Kn^0,, , 4> 9< ,„„ :
3. Verfahren nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lösen des Copolymeren auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen in dem flüssigen monomeren Vinylchlorid bei Temperaturen von 40 - 700C t vorzugsweise von 50 - 600C, erfolgt, und die komplementäre Menge an monomer er Zusammensetzung auf der Grundlage von Vinylchlorid sowie ein für die Blockpolymerisation von Zusammensetzungen des Vinyltyps geeignetes katalytisches System der Lösung zugesetzt und derart das Reaktionsmedium erzeugt wird, welches der Biock-Pfropfpolymerisationsbehandlung unterworfen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche,1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Block-Pfropfpolymerisat!Gasbehandlung unter Rühren mit konstanter Hührgeschwindigkeit erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Block-Pfropfpolymerisationsbehandlung in zwei Stufen, und zwar einer ersten unter Rühren mit hoher !Curbulenz und einer zweiten unter verlangsamter Rührgeschwindigkeit durchgeführt wird.
6« Verfahren nach den Ansprüchen 1,2 oder 3$ gekennzeichnet durch die Verwendung von Copolymeren auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen, die 20 -80 #, vorzugsweise 30 - 50 $>, Vinylacetat enthalten.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3 und/oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt des eingesetzten Copolymeren auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen im allgemeinen zwischen 1 und 30 £, vorzugsweise zwischen 3 und 15 Gewichte-^, der Gesamtmenge des eingesetzten monomeren Vinylchlorids betragt.
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8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die der Lösung des Copolymeren auf der Grundlage von Vinylacetat und Ithylen in flüssigem monomeren Vinylchlorid zugesetzte komplementäre Menge an monomerer Zusammensetzung auf der Grundlage von Vinylchlorid 30 - 90, vorzugsweise 40 - 60 Gewichts-^, bezogen auf die Gesamtmenge des während des Verfahrens eingesetzten monomeren Vinylchlorid^, beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass unter erheblicher Verringerung der anteiligen komplementären Menge an Vinylchlorid, die der lösung der Copolymeren zugesetzt wird,, der Hauptteil der Gesamtmenge an eingesetztem monomeren Vinylchlorid im Zuge des Verfahrens zum Lösen der Copolymeren auf der Grundlage von Vinylacetat und Ithylen verwendet wird,
10. Hach dem Verfahren gemäss einem oder mehreren der Ansprüche 1-9 hergestellte Polymerisationsprodukte und Zusammensetzungen auf der Grundlage von Vinylchlorid, die zum wenigsten teil« weise durch Vinylchlorid gepfropfte Copolymere auf der Grundlage von Vinylacetat und Äthylen enthalten.
209814/1228 6AD
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