DE1520187A1 - Verfahren zur Herstellung von Vinylharzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vinylharzen

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DE1520187A1 DE19631520187 DE1520187A DE1520187A1 DE 1520187 A1 DE1520187 A1 DE 1520187A1 DE 19631520187 DE19631520187 DE 19631520187 DE 1520187 A DE1520187 A DE 1520187A DE 1520187 A1 DE1520187 A1 DE 1520187A1
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Akira Kaneko
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Description

pgLeinw8ber oc
Dipi-ing.2imm5rmann l 'Nov'
Münchon2,Rosenfal7 Tel. 297989
KUHBHA CHEMICAL· INDUSTHY CO., LTD., Tokio / Japan
Verfahren zur Herstellung von Vinylharzen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Vinylharzen mit Vinylchlorid und Acrylsäureester ale hauptsächlichen Bestandteilen* Sie hat die Schaffung einer Methode zur Herstellung von Vinylharzen zum Ziel, welche dafür vorgesehen sind» zur Herstellung verformter bzw. geformter Vinylgegenstände mit hoher Schlagfestigkeit verwendet zu werden»
Wie allgemein bekannt, hat man Polyvinylohloridpolymere (nachstehend als PVC bezeichnet) in weitem Umfang für Blattmaterial, Filme, Rohre und andere geformte Gegenstände aus dem Gründe benutzt, weil diese» Polymere nicht nur billig ist, sondern auch die passenden physikalischen Eigenschaften besitzt. Was jedoch die dem PVC innewohnende Sprödigkeit angeht, welche
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einen erheblichen Mangel bedeutet, ao werden dadurch verschiedene Nachteile herbeigeführt. Beispielsweise ist das Anwendungsgebiet dee Produktes eingeschränkt oder die Verluste im Verlaufe des Gebrauche sind hoch. Demgemäsa wird die Erhöhung der Schlagfestigkeit ernstlich gefordert. Bisher hat man das Verformen in Mischung des PVC mit gunimiartigern Material durchgeführt. Jedoch ist die Anwendung eines solchen Materials infolge der Tatsache beschränkt, dass die Verträglichkeit mit PVC* die Verarbeitbarkeit baw. Verformbarkeit des Gemisches und die Beständigkeit gegen Wärme und Licht gering sind. Ferner erfordert das Vermischen eine lange Zeit, weil nach dem Nischen die Partikel gummiartigen Materials als schlagfeatigkeitverleihendes Mittel getrennt in der Form von Teilchen existieren, welche von den PVC-Partikeln verschieden sind. Ferner treten in der Trockenmischung, welche nicht zuvor einer Vorformung unterworfen wurde, nFischaug3n", ungeschmolzene Partikel u. dgl. auf. Demzufolge stellen sich beim verformten Gegenstand Mangel in der äusseren Erscheinung ein.
Die vorliegende Erfindung beabsichtigt die Schaffung eines Verfahrene zur Herstellung von Vinylharzen, welches sich dadurch kennzeichnet, dass man Vinylchlorid oder ein Gemisch, welches Vinylchlorid als hauptsächlichen Beständteil aufweist und anderes mit dem Vinylchlorid copolymerisierbares Monomeres enthält, in Gegenwart eines ölld*suchen Katalysators suspensionspolymerisiert; nach der halben Dauer (middle period),
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in Polymerbildungsverlauf von 50 bis 90£, vernetzt man das entstehende Suapenalonepolymere mit einem Acrylsäureester» welcher 4 bis 12 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe aufweist; nach der halben Bauer in Hinblick auf die Polymerbildung aus dem Monomergemisch, welches in dem Monomergemlsohsyβtem nach dem Zusetzen bzw. Zuführen des Acrylsäureeatera existiert, nämlich zu der Zeit, wenn die Polymerbildung welter bis asu 50 bis 9O# fortgeschritten ist, fügt man weiter Vinylchlorid oder ein Monomeres mit Vinylchlorid als hauptsächlichem Bestandteil hinzu und setzt dann die Polymerisation fort.
Daa durch Ausfuhren der vorliegenden Erfindung erzeugte Vinylharz kann in befriedigender Weiae fertiggestellt oder vollendet werden und leicht zum Verarbeiten hergerichtet werden, indem man Zusatzstoffe hinzusetzt, welche gewöhnlich bei der Verarbeitung von PVC verwendet werden wie beispielsweise Stabilisator, Weichmacher, Schmiermittel, Pigment, Füllstoff o. dgl. und man Verarbeitungsgänge ausfuhrt wie Kalandern, Extrudieren, Elnaprltzen u. dgl. Sa können so Gegenstände mit hoher Schlagfestigkeit und hervorragendem äusserem Auaaehen erhalten werden.
Sie vorliegende Erfindung wird nachstehend im einzelnen beschrieben:
Erstens kann die Methode des Suspensionspolyraeriaierena von Vinylchlorid oder einem Gemisch, welches Vinylchlorid als
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hauptsächlichen Bestandteil aufweist und anderes, mit dem Vinylchlorid copolymeriaierbares Monomeree enthält, mit eines öllöslichen Katalysator durchgeführt werden, indem man die allgemein bekannte Suspensionspolymerisationepraxis anwendet· D.h., dass im allgemeinen 0,05 bis 2,00 Gew.^ des öllösliohen Katalysators für Vinylchlorid oder ein Monoraergemisch, welohee Vinylchlorid ale hauptsächlichen Bestandteil enthält, verwendet werden. Als öllöslichen Katalysator kann man beispieleweise verwenden: Lauroylperoxyd, Benzoylperozyd, Diisopropylperoxydicarbonat, Azo-bis-isobutyronitril u.dgl. Die Menge an Wasser als Diepersionemedium wird vorzugsweise in einer Menge des 1,5- bis 3~fachen der Gesamtmenge der ßesamtmonomeren angewendet, nach dreimaligem Versetzen mit Monomere« genäse der Erfindung. Wenn die verwendete Wassermenge weniger ale dae 1,5-fache ist, so besteht die Neigung zur Zusammenballung der suspensionspolymerlsierten Partikel, was nicht ratsam ist. Die Menge des zu verwendenden Suepensionsmittele ist mit 0,05 bis 2,00 Gew.# der Gesamtmenge nach dreimaligem. Versetzen mit Monomeren» ausreichend. Der Art naoh kann beispeileweise verwendet werden ein Suspensionsmittel, welches gewöhnlich bei der Suspensionspolymerisation von Vinylhar« Anwendung findet wie Polyvinylalkohol (nachstehend als PVA bezeichnet), teilweise acetyliertes PVA, teilweise verseiftes Polyvinylacetat, MethylZellulose, Carboxymethylcellulose, Xthylzelluloee, Stärke usw.
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Der Gebrauch des Monomergemiβchee, welches Vinylchlorid als hauptsächlichen Bestandteil aufweist» und anderes mit des Vinylchlorid polymerisierbares Monomereβ enthält, kann in geeigneter Weise ausgewählt werden, je nach der gewünschten Flieasfählgkeit, den mechanischen Eigenschaften, dem Erweichungspunkt und dgl. des schlieaslioh sich ergebenden Polymeren. Beispiele sind Vinylacetat, Vinylidenchlorid, Acrylsäureester, Methacrylsäureester, Alkyvinyläther u. dgl.
Zweitens setzt man ein Acrylsäureester zu, wenn die Polymerbildung aus dem Monomeren in der ersten Polymer!sationabeachickung die halbe Dauer erreicht hat. Beim erfindungsgemassen Verfahren zur Herstellung von Vinylharsen verwendet man als stossdämpfandes Kittel ein gummiartiges, acrylsäureesterhaltiges Material. Dieses gummiartige Material wird in Poren bereits gebildeter Suspensionspartikel eingebettet und anschliessend wird der äussere Umfang des so eingebetteten gummiartigen Materials mit PVC-Polymerem umsohloseen. Sas Acrylsäureesterpolymere, welches gegenüber PVC-Polymerem eine stossdämpfende Kraft besitzt, dem es jedoch an chemischer Verträglichkeit mangelt, kann ao in einer geeigneten Partikelgrösse in PVC-Partikel eingebettet werden, um den Stoas abzufangen. Auf diese Weise wird sein Zweck sinnvoll erreicht. Der Zeitpunkt des Zusatzes des Acrylsäureester, welcher der zweite Monomerzusatz ist, ist hier ein wichtiges Element für eine feine Dispereion in Partikel von Aoryleäure eater-Copolymerem, welches anschliessend gebildet wird. Wenn
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die Polyaerbildung aus dem ersten Monomeren gering ist, eo findet keine geeignet feine Disperion statt und daher tat ein solcher Zusatzzeitpunkt nicht geeignet. Sine solche Bedingung» bei der die Polymerbildung zu weit fortgeschritten ist, ist ebenfalls nicht passend, weil der Acrylsäureester nioht in die Partikelporen eindringt. Im Hinblick auf diese Beziehungen wurde nach sahireichen Versuchen gefunden, dass es zur Erfüllung des Zweokes der vorliegenden Erfindung erforderlich 1st, den Acrylsäureester zum ersten Monomeren, nämlich sum Vinylchlorid oder einem Monomeren, welches Vinylchlorid als hauptsächlichen Bestandteil enthält, dann zuzusetzen, wenn die Polymerbildung aus dem ersten Monomeren in den Bereich zwischen 50 und 90$ fällt. Da das Acrylsäureeatermonomere in die PVC-Partikel eindringen und mit ihnen polymerisieren soll, kann ferner zur Zusatzzeit des Acrylsäureester gleichzeitig ein Bllöslicher Katalysator verwendet werden. Ss ist jedoch klar, dass selbst ohne besondere Verwendung des Katalysators der Ester auch polymerisiert werden kann, und zwar durch den Katalysator, welcher an der Polymerisation des ersten Vinylchlorids bzw. Monomeren, welches Vinylchlorid als hauptsächlichen Bestandteil enthält, teilgenommen hat.
Unter Acrylsäureester ist hier Acrylsäurealkylester zu verstehen und ein bevorzugter Seter ist ein solcher, der 4 bis 12 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe aufweist. Wenn man Acrylsäureester verv/endet, welcher weniger als 3 Kohlenstoffatome enthält, so ißt die Polymerisation nach dem zweiten
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Monomerzusatz des erfindungsgemässen Verfahrene, nämlich die Gummielastizität des eich ergebenden Copolymeren nach Zuaati dee Acryleäureeetere gering, was sum Ergebnis hat, dass das Stoesdämpfungavermögen klein iet. Demgemäss kann das Ziel der vorliegenden Erfindung nicht erreicht werden. Wenn andererseits die Zahl der Kohlenstoffatome im Acrylsäureester mehr ale 13 ist, eo wird die Seitenkette lang und führt Kristalllnltät herbei. Ee 1st in ähnlicher Weise unmöglich, die Gumtaielastizität zu entfalten.
Als Acrylsäureester mit A bis 12 Kohlenstoffatome können . beispielsweise verwendet werden: Butylhexyl-, Deoyl-, Octyl-, Lauryl-, Iaobutyl-, 2-Äthyl-1-butyl-, 3-Butyl-1-butyl-, 2-Methylpentyl- und 2-Äthyl-i-hexylacrylat.
Drittens, wenn nach dem Acrylsäureestersusats dl· dann existierenden Monomeren in der Polymerbildung auf »ehr alt 5O£ fortgeschritten sind, setzt man weiter Vinylchlorid oder •in Gemisch, welches Vinylchlorid als hauptsächlichen Bestandteil aufweist und anderes mit dsm Vinylchlorid oopolymerlelerbar«s Mononerea enthält, hinsu und führt dl· Polymerisation weiter. Diese Operation bezweckt das weitere Überziehen der äuseeren Schicht der Partikel, welche das Acrylsäureesterpolymer· in geeigneter Dispersion in Zwischenräumen der ersten Vinylchloridpartikel eingebettet enthalten, mit diesem VinylchlorldcopolyiMren. Dieses überziehen ist aus folgenden Gründen erforderlich.
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Wenn nämlich die Polymerisation als solche durch den Zusatz lediglich des zweiten Monomeren zu Side gekommen ist, so · bietet das entstandene Polymere auf seiner äusseren Schicht ein teilweises Offenliegen des Acrylsäureestercopolymeren dar und demgemäse ist, v/enn ein solches Polymeres als Auegangematerial der Verformung unterworfen wird, das Gleiten zwischen Partikeln zu gross. Die Schmelzsohweissung oder die Verbindung zwischen Partikeln kann überhaupt nicht in Erscheinung tretend durchgeführt werden und darüberhinaue ist solches Polymere zur Verformung auch nicht geeignet. Die Bedeutsamkeit der dritten Polymerisation besteht darin, dass Partikel in solch einem Zustand in befriedigender Weise verfertigt oder hergerichtet werden können und verformbar sind. Die äussere Schicht der Partikel iat vollständig mit dem nachfolgenden Vinylpolymeren Überzogen, uns ihnen Verformbarkeit zu verleihen. Farner ist das in geeigneter Weise in den hergestellten Partikeln in der zweiten Polymerisation diepergier te Acrylaäureeeterpolymere als solches eingebettet durch die Schmelzverschweisaung des Vinylchloridpolymeren der äusseren Schicht, welches durch die dritte Polymerisation hergestellt wurde. Demgemäes kann auch in diesem Falle der Katalysator zugesetzt werden, jedoch ist auoh ohne irgendeinen Katalysatorzusatz das erfindungsgeaäss· PVO-Hars mit hervorragender Verarbeitbarkeit und hoher Stossfestigkeit erhältlich, weil der bei der ersten Polymerisation verwendet« Katalysator das zugesetzte Monomere bis zur äusseren Partikelschicht durchdringt und die nachfolgende Polymerisation fort-
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. - 9 laufend bewirkt.
Die grundlegende Bedeutung der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass man das Aorylsaureesterpolymere, welches hervorragende Eigenschaften als Btossfostigkeitsverleihendee Kittel und als Dispersionsmedium besitzt, dazu veranlasst» in einem Zustand vorzuliegen, in welchem dieses Esterpolymers physikalisch und einheitlich in den Räumen, der Vinylpolymerpartikel dispergiert ist, welche in der ersten Polymerisation hergestellt wurden»
Andererseits ist bei der Methode des Verformen» oder Yerarbeitens eines Gemisches aus PVC und einem Copolymeren aus Acrylsäureester und Vinylchlorid eine hohe Temperatur und eine lange Zeit erforderlich, um das Gemisch in eine schlagfeste Mischmasse zu überführen und ausaerdem ist der Gegenstand bsswo das Produkt nach der Verformung oder Entstehung infolge der schlechten Verträglichkiet der Hischmasae nicht nur in der ausseren Erscheinung unterlegen, sondern auch durch Biegung oder Stoss stark getrübt (whitened), was zeigt,
nicht/ dass die Verbindung zwischen beiden Komponenten befriedigend istα Sie bei einem solchen Biegen eintretende Trübungserscheinung, welche ein vernichtender Schaden des herkömmlichen binären Gemisches ist, findet man beim erfindungsgemäes hergestellten Yinylharz kaum. Biese Tatsache demonstriert, dass das Acrylsäureesterpolymere in einem Zustand dispergiert ist, in welchem dieses Esterpolymere zur festen Haftung in den
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PVG-Partikeln veranlasst ist und das Verformen kann in befriedigender Weise vollzogen werden.
Sie Notwendigkeit des Polymerisieren durch Suspensionspolymerisation in Kombination mit drei Polymerisationeatufen in der vorliegenden Erfindung gründet sich darauf, dass es erforderlich ist, das Acrylsäureesterpolymere in geeigneter Weise in den Polymerpartikeln zu dispergieren, welche in der ersten Polymerisation hergestellt wurden. Da es jedoch beispielsweise bei der Emulsionspolymerisation für dae Partikel entbehrlich ist, kleiner als 1 u zu sein, wird die Grosse für in Isolation existierenden Acrylsäureester bemerkenswert gering. Dies hat zum Ergebnis, das3 der Ester fein dispergiert werden muss und ee kommt nach der Verformung zu einem unvollkommenen Resultat,
Die Reihenfolge der drei Polyaerisationastufen im erfindungsgemässen Verfahren ergibt sich auc der vorstehenden Srläuterunf Unter der Annahme, dass in der ersten Polymerisationestufe zunächst der Acrylsäureester polymerisiert wird, schmelzen die suHpensionspolymeri.iierten Partikel infolge ihrer KaJFteigenschaft zusammen und ea 1st unmöglich, die Bildung von !artikeln zu erreichen.
Wegen der Herstellung des Acrylaäureeaterpolymeren in der zweiten Polymerisation, wird das Aorylsäureesterpolymere erfindungagemäss in den PVC-Partikeln gebildet, welche schon *
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die Partikelkruste bilden. Daher iat ea möglich, die Su*- penaionapartikel in einer Partikelgrösse der gleichen Grössenordnung wie derjenigen bei der normalen Suspensionspolymerisation zu erzeugen. Die Polymerieationstenperatur liegt innerhalb dee Bereiches von 10 bie 8O0C wie bei der herkömmlichen Suspensionspolymerisation des Vinylchlorida· Erforderlichenfalls kann es möglich sein, eine kleine Menge eines Modifizierungemittels für den Polymerisationsgrad, polyfunktionellea Monomeres u. dgl. zuzusetzen. Ferner kann ein Emulgator, Fettsäure u. dgl. als Einstellungemittel für die Korngrössenverteilung der Suspensionspartilcel in Kombination mit einer kleinen Menge Suspensionsmittel^verwendet werden.
Wie oben dargelegt, werden erfindungsgemäss die Monomeren zu drei getrennten Zelten zugesetzt. In dem Fall» dass die Gesamtmengen der zuzusetzenden Monomeren 100 Gew.jC sind, liegt der Anteil der zu jeder Zueatzzeit zuzusetzenden PoIyaermenge vorzugsweise in einen Bereich, welcher in der folgenden Tabelle 1 angegeben ist:
Tabelle 1
(1) Vinylchlorid oder ein Monoaeree, welches Vinylchlorid als hauptsächlichen Bestandteil aufweist,
beim ersten Zusatz 10 bis 50 Gew.jt
(2) Acrylsäureesteraonomeres
beim zweiten Zusatz 2 bis 30 Gew.Ji
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Tabelle 1 (Fortaatiung)
(3) Vinylchlorid oder ein Monomere β, welehee Vinylchlorid ale hauptsächlichen Beetandteil aufweist, bein dritten Zueata 88 bis 20 Gew.jt
Gesamt 100 Gew.£
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen naher erläutert, welche der Veranechaulichung, nicht aber der Besohränkung dienen sollen.
Beispiel 1
Sin Autoklav mit Rührer wird ait 20 Teilen Vinylchlorid, 250 Teilen Wasser, 0,3 Teilen PVA und 0,1 Teilen Aso-bisisobutyronltril beschickt. Haoh drei Stunden Polymerisation setst nan bei 580C 7,5 Teile Ootylaorylat hinzu„
Sur Zeit des Oetylacrylatsusatzes ist die Polymerbildung aus den Vinylchlorid bis zu etwa 7OjC fortgeschritten. lach den Zusats des Ootylaorylats werden nach weiterer 15-etündiger Polymerisation bei 360C zur Fortführung der Polymerisation 72,5 Teile Vinylchlorid hinzugegeben. Gerade vor de» Zueats der 72,5 Teile Vinylchlorid beträgt die Polymerbildung ans Monomere» nach dem zweiten Zusatz von Acrylsäure etwa 65j(· lach dem Zusatz der 72,5 Teile Vinylchlorid wird die Polymerisation 16 Stunden bei 580C weiter fortgesetzt und die Polymerisation so vollendet.
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Daa nach der Polarisation abgezogene, eo hergestellte
Polymere wird alt 2ji organischen Zinnstabllisators verse tst und 7 Minuten bei 15O0O gewalst. Die Kerbacnlagfestigkeit eines TeststUckes, welches durch Pressen des so ge« walzten Produktes bei 1Ö5°C geformt wurde» wird nach der Charpy-Schlagtestmethode auf gekerbten Stangen von JIS K 6745 (starres PVC-Plattenbewertung) gemessen und das gemessene Ergebnis 1st das folgende:
Charpy-Kerbechlagfeetigkeit 92,8 kg. cm/cm <
Andererseits ist die Kerbschlagfestigkeit von PVO, welches durch einfache Polymerisation von Vinylchlorid bei 5O0C erhalten wird, 6,8 kg· cm/cm und die Kerbschlagfestigkeit eines Copolymeren, welches durch Suspensionspolymerisation von 82,5 Teilen Vinylchlorid und 7,5 Teilen Octylacrylat bei 580C erhalten wird, betr." 2«6 kg. cm/cm .
Beispiel i.
Sin mit Rührer auegestatteter Autoklav wird mit 18 Teilen Vinylchlorid, 2 Teilen Vinylacetat, 0,2 Teilen PVA, 0,4 Teilen Lauroylpeipoxya unö250 Teilen Wasser beschickt und die Suspensionspolymerisation 4 Stunden bei 570C durchgeführt· Danach beschickt man den Autoklaven mit 7 Teilen Decylacrylat und polymerisiert 16 Stunden bei 570C weiter. Nach dem Zusatz von 64»8 Teilen Vinylchlorid und 7S2 Teilen Vinylacetat aetst man die Polymerisation für weitere 15
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Stunden bei der gleichen.Temperatur fort und erhält to tin Copolymer··, welch·· Vinylchlorid, Vinylacetat und Deeylaorylat enthält.
Die Polymerbildungegrade zur Zelt de· Zueatsee eine· jeden Monomeren im Verlaufe der Polymerisation sind dl· folgendem
Zur Zeit des Decylaorylatsusaties iet dl· Polymerbildung au· den Vinylchlorid- und vinylao«tAtaonom«r«n, ««lohe suerst sugesetst wurden, bi· au etwa 8O56 fortgeschritten. Unmittelbar vor dem Zueati τοη 64»3 Teilen Vinylchlorid und 7,2 Teilen Vinylacetat befindet sich da· Monomergemi sch nach dem Decylacrylatsueatc in einem Polymerbildung·- stadium von etwa 853*.
s. 0 erhalten· Polymere wird in der gleichen V*iee wie in Beispiel 1 mit i# organischen Zinnetabilieatore rereetst. Die Kerbeehlagfotigkeit «in·· von oben erwähntem Produkt genommenen ?«st»tUokeo wird, vie in Beispiel 1, nach der Charpy~Sohlagteatmethode von J I 8 K 6745 gejMssen. Be
4 wird eine Charpy-lCerbeohlagfeetigkeit ron 115^5 JCg5, ca/om
And«rer«elt« iat die fttrbeohlagfestigkelt de· ternären Copolymerea, welch·· τοη des eretca unter Terweadmtg der rtonoi^ren in die«·» Beispiel 2 hergeeteU^ /uxd«, namlieh
BAD ORJGINAL
~ 15 -
dee temiären Gopoljaeren, welches durch Zuaata ron des ereteren» glelohseitig 82,8 Teilen Vinylchlorid, 9,2 Teilen Vinylacetat und 8 Teilen Decylacrylat und Suspensions« polynerisation erhalten wurde, belaetungemäeeig nur 5,8 kg« cm/cm2.
at 9'itaRsprU.ch':
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1t) Verfahren ssur Herstellung von Vinylhareen, dadurch gekennzeichnet, dass man Vinylchlorid oder ein Monomereβt welches Vinylchlorid als hauptsächlichen Bestandteil auf* weist, in Gegenwart eines öllöalichen Katalysators suspensionspolymerislerti dass man i« Polymer bildungaverlattf von 50 bis 90f£ zu dem Suspensionspolymeren einen Acrylsäureester nit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe hinzusetzt? und dass man au de» Monomergemisch zu der ZeIt1 wenn die Polymerbildung aus den Monomergemiech nach de» Zusats des Acrylsäureester» weiter bis zu 50 bis 90jf fort* geschritten ist» Vinylchlorid oder ein Monomereβ mit Vinylchlorid als hauptsächlichen Beetandteil weiterhin zusetst, wonach nan dl· Polymerisation weiterführt·
    2.) Verfahren aur Herstellung von Vinylharsen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den öllöslichen Katalysator aus Lauroylperoxyd, Bensoylperoxyd, Diisopropylperoxydioarbonat und Asso-bia-lsobutyronitril auswählt.
    3·) Verfahren zur Herstellung von Vinylharzen nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass man den Acrylsäureester aus der Gruppe Butylhexylacrylat, Decylaorylat, Ootylaorylatt Laurylaorylat, Isobutylacrylat, 2-Äthyl-1-butylacrylat, 3-Butyl-1-butylacrylat, 2-Methyl-i-pentylacrylat und 2-Xthyl~1-hexylaorylat auewählt.
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    4.) Verfahren *ur Hera teilung το» Ylnylharsen nach Anepruoh 1, dadurch gekemut« lohnet, da·· 41· Polyaeri- eationeteaperatur Is Bereich «wischen IO und 8O0O ll«gt.
    5·) Verfahren. iur Heretellea« von TlBjUuursttt nach inapmeh 1, daduröb c^kennselobiMt, da·· der «rat· Snaati Ton Ylnylchlorid oder «Ina« —r·», w»loh·· Ylnylohlorld al· haupt»äohllohen ltetandteil auiVeiet, Uk B*reloh swliohen 10 bi· $0^,belogen auf dl· fl··—twiM llftt da·· der smlt· Zueat» τοη A03Pylaliaf»at»CTwniM··!— Ie Baxvleh »wleohen 2 und JOjt lieft t «ai daaa 4a» «ritt· loaats rtm welter·« Ylnylchlorld oder einem naltaxa« 1fonom*9nf w«leh«· Vinylchlorid al· haupteaohllohen l«aUalUU eofwelet, Is Bereioh anrieohen 88 und 20* 11·«%.
    BAD OHtQiNAU
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