DE2945512A1 - Verfahren zur herstellung von pvc- harzen, die mit einem modifikator modifiziert sind - Google Patents
Verfahren zur herstellung von pvc- harzen, die mit einem modifikator modifiziert sindInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchloridharzen der im Oberbegriff des Patentanspruchs
1 genannten Art.
Speziell betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von technischen Kunstharzen auf der Basis von
Polyvinylchlorid (PVC), die mit anderen Harzen modifiziert sind. Dabei liegen die Teilchen des Modifikatorharzes mit
den Teilchen des PVC-Harzes in Koaleszenz vor. Das PVC-Harz wird durch Suspensionspolymerisation von Vinylchlorid in
wässrigem Medium hergestellt.
PVC-Harze gehören bekannterweise zu den wichtigsten thermoplastischen
Kunstharzen. Aufgrund ihrer chemischen und physikalischen Kenndaten werden sie in den verschiedensten
Anwendungsgebieten eingesetzt. Gebräuchlicherweise werden die Kenndaten der PVC-Harze durch Modifikatoren dem speziellen
Kenndatenprofil der beabsichtigten Anwendung angepaßt. Durch solche Modifikatoren und Additive werden beispielsweise
die Verarbeitbarkeit, die Witterungsbeständigkeit, die Kältebeständigkeit, die mechanische Festigkeit und verschiedene
Oberflächeneigenschaften, insbesondere im Hinblick
einer Verminderung der elektrostatischen Aufladbarkeit, gezielt
verbessert.
Zum Einarbeiten der Modifikatoren in das PVC-Harz sind verschiedene
Methoden bekannt. Die Wahl des Verfahrens für die Einarbeitung des Modifikators in das PVC-Harz hängt im
einzelnen sowohl von der Art des Modifikators als auch von der Art der angestrebten Kenndatenbeeinflussung ab. Bestimmte
Modifikatoren werden dem PVC-Harz erst unmittelbar vor seiner
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formgebenden Verarbeitung zugesetzt. Andere Modifikatoren
werden der wässrigen Polymerisationssuspension nach Abschluß der Polymerisation des monomeren Vinylchlorids zugesetzt.
Weiterhin ist bekannt, den Modifikator bereits vor Beginn der Polymerisation im monomeren Vinylchlorid zu suspendieren,
emulgieren oder lösen, so daß die Vinylchloridpolymerisatiori in Gegenwart des Modifikators abläuft.
Grad und Art der Kenndatenmodifikation von PVC hängen dabei
auch für ein und denselben Modifikator stark von der Art und Weise ab, in der der Modifikator entweder dem
monomeren Vinylchlorid oder dem polymeren PVC-Harz zugesetzt wird. Wenn der Modifikator beispielsweise der wässrigen
Polymerisatsuspension zugesetzt wird, so ist in aller Regel der wichtigste Einflußfaktor, der die Kenndaten des modifizierten
PVC-Harzes bestimmt, die Korngrößenverteilung des Modifikators oder sein Dispersionszustand in der
Suspension, wobei von diesen Parametern nicht nur der Grad, sondern auch die Art der Kenndatenmodifizierung des PVC-Harzes
abhängen kann.
Bekannt ist auch, den Modifikator in Pulverform mit pulvrigem PVC-Harz zu vermischen. Dieses Verfahren wirft jedoch
technische Probleme bei der Handhabung der pulvrigen Substanzen und Probleme der Umweltbelastung auf. Außerdem
wird beim Mischen der pulvrigen Komponenten nur selten eine so intensive und homogene Durchmischung erhalten, daß
die angestrebte Verbesserung der Kenndaten wirklich und zuverlässig erhalten werden kann. Die durch das direkte
Trockenmischen erhaltenen modifizierten PVC-Harze weisen häufig Kenndaten auf, die weit hinter den Erwartungen zurückbleiben,
die aufgrund der chemischen und physikalischen Kenndaten des Modifikators erzielbar sein sollten.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Art zur Herstellung modifizierter
PVC-Harze zu schaffen, genauer gesagt, ein Verfahren zum Modifizieren von PVC-Harzen zu schaffen, bei dem das erhaltene
modifizierte PVC-Harz gezielt veränderte Kenndaten gegenüber dem nicht modifizierten PVC-Harz aufweir ., wobei
dieses Verfahren darauf abzielt, die Wirkung einer solchen Modifizierung mit einem möglichst großen Wirkungsgrad
und möglichst großer Reproduzierbarkeit bei möglichst kleinen Zusatzmengen des Modifikators einzustellen, und
zwar unabhängig von der Art des Modifikators.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art vorgeschlagen,
das erfindungsgemäß die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
1 genannten Merkmale aufweist.
Der wesentliche Gedanke der Erfindung beruht also darauf, den Modifikator dem Polymerisationsgemisch während der
Polymerisationsreaktion des monomeren Vinylchlorids in einem wässrigen Medium zuzusetzen, und zwar in Form einer
wässrigen Suspension oder Trübe zusammen mit einer wässrigen Latex oder Emulsion bestimmter Vinylpolymerer
oder Dienpolymerer zu einem Zeitpunkt, zu dem die umsetzung des monomeren Vinylchlorids zum Polymer innerhalb
eines ganz bestimmten Bereiches liegt. Bei Einhaltung dieser Parameter wird ein unerwartet ausgeprägter und verstärkter
Effekt der Modifizierung gegenüber dem nicht modifizierten PVC-Harzpulver und dessen Verarbeitbarkeit erzielt.
Außerdem werden die mechanischen Festigkeitskenndaten und die Oberflächeneigenschaften, insbesondere die Unterdrückung
der elektrostatischen Aufladung, der aus solchen modifizierten Harzen hergestellten Formteile in unerwarteter Weise
verbessert. Dies wird auf die Koaleszenz der Teilchen des Modifikators und der Teilchen des in der Polymerisations-
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reaktion gebildeten PVC-Harzes zurückgeführt.
Das Verfahren der Erfindung zur Herstellung modifzierter
PVC-Harze besteht also im wesentlichen darin, der wässrigen Polymerisationssuspension eines monomeren Vinylchlorids
oder eines im wesentlichen aus Vinylchlorid bestehenden Monomerengemisches eine wässrige Suspension eines Modifikators,
dessen mittlere Teilchengröße im Bereich von 10 bis 200 μΐη
liegt, und eine wässrige Latex eines synthetischen Polymers, eines ethylenisch ungesättigten Monomers mit einem mittleren
Teilchendurchmesser im Bereich von 0,01 bis 5 um zuzusetzen,
während die Polymerisationsreaktion ohne Unterbrechung fortgeführt wird. Der Zusatz des Modifikators und der Latex
erfolgt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Umsetzung des monomeren Vinylchlorids oder des Monomerengemisches zum
Polymer im Bereich von 3 bsi 85 % liegt.
Das Verfahren kann nicht nur für die Homopolymerisation
von monomerem Vinylchlorid, sondern auch für die Copolymerisation von monomerem Vinylchlorid mit einem oder
mehreren mit Vinylchlorid copolymerisierbaren ethylenisch ungesättigten Monomeren angewendet werden, solange bei
solchen Copolymerisationen die Hauptkomponente, d.h.
mindestens ungefähr 50 Gew.-% des Monomerengemisches, Vinylchlorid, sind. Dabei handelt es sich bei den mit
Vinylchlorid copolymerisierbaren Monomeren um an sich bekannte und gebräuchliche Substanzen. Vorzugsweise werden
im Rahmen der Erfindung die folgenden verwendet: Acrylsäure und deren Ester, Methacrylsäure und deren Ester, Acrylnitril,
Vinylether, Vinylester, insbesondere Vinylacetat, andere Vinylhalogenide als Vinylchlorid, insbesondere
Vinylfluorid, aromatische Vinylverbindungen, insbesondere Styrol, Maleinsäure, deren Ester und deren Anhydrid,
Olefine, insbesondere Ethylen und Propylen, sowie Vinylidenhüloqenide,
insbesondere Vinylidenchlorid.
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Die Suspensionspolymerisation des monomeren Vinylchlorids oaer de^. Monomerengemisches kann in an sich bekannter und
gebräuchlicher Weise durchgeführt werden. Das wässrige Suspensionsgemisch kann in üblicher Weise Suspensionshilfsmittel
und Polymerisationsinitiatoren enthalten. Die Polymerisation kann im Rahmen üblicher Drücke und T aiperaturen
erfolgen. Speziell kritische Einschränkungeil über den normalen Rahmen hinaus bestehen nicht. So können als Suspensionshilfsmittel
beispielsweise wasserlösliche Polymere verwendet werden, insbesondere partiell verseifte Polyvinylacetate,
Polyacrylsäuren, wasserlösliche Celluloseether, Maleinsäureanhydrid-Vinylacetat-Copolymerisate, Polyvinylpyrrolidone,
Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymere, Stärke odir Gelatine. Als Polymerisationsinitiator, der in der
Monomerphase löslich ist, werden vorzugsweise die folgenden
Substanzen eingesetzt: organische Peroxide, insbesondere Lauroylperoxid, Benzoylperoxid, Diisopropylperoxydicarbonat,
2-Ethylhexylperoxydicarbonat, tert-Butylperoxypivalat,
Acitylcyclohexylsulfonylperoxid und andere sowie Azoverbindungen, insbesondere α,α'-Azobisisobutyronitril,
α,u'-Azobis-2,4-dimethylvaleronitril, α,α'-Azobis-4-methoxy-2,4-dimethylvaleronitril
und andere. Sowohl die Suspensionshil.fsmittel als auch die Polymerisationsinitiatoren können
sovohl allein als auch im Gemisch zu zweit oder mehreren verwendet werden. Außerdem können die Suspensionshilfsmittel
unc die Initiatoren als Gemisch eingesetzt werden.
Die Art des dem Polymerisat.ionsgemisch während der PoIymerisationsreaktion
zuzusetzenden Modifikators hängt selbstverständlich von der Art der angestrebten Modifizierung
des PVC-Harzes ab.
So werden in bestimmten Fällen beispielsweise anorganische Füllstoffe oder Stabilisatoren als Modifikatoren zugesetzt.
Seine besonderen Vorzüge zeigt das Verfahren der Erfindung jedoch dann, wenn als Modifikatoren für das PVC-Harz andere
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Kunstharze eingearbeitet werden sollen, die von dem durch die Polymerisation herzustellenden PVC-Harz abweichen.
Solche zu Zwecken der Kenndatenmodifizierung dem PVC-Harz einzuarbeitende Kunstharze, die im folgenden kurz als
"Modifikatorharze" bezeichnet sind, sind insbesondere Polyolefine, vor allem Polyethylen und Polypropylen, Polystyrole,
Acrylharze, andere PVC-Harze, Copolymere des Vinylchlorids und Vinylacetats, Copolymere des Vinylchlorids
und Styrols, Copolymere des Vinylchlorids und Ethylens, Copolymere von Vinylchloxxd und Propylen,
Copolymere von Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, Copolymere von Vinylacetat und Ethylen, Terpolymere aus Methylmethacrylat,
Butadien und Styrol sowie Terpolymere aus Ethylen, Propylen und Vinylchlorid. Speziell ist die
Verwendung eines PVC-Harzes mit relativ niedrigem mittleren Polymerisationsgrad als Modifikator zur Verbesserung der
Verarbeitbarkeit von höherpolymeren PVC-Harzen, die sonst nur unter erheblichen Schwierigkeiten formgebend verarbeitet
werden können, überraschend wirksam. Die Einarbeitung solcher niederpolymeren PVC-Harze als Modifikatorharze gelingt dabei
überdurchschnittlich gut bei Anwendung des Verfahrens der Erfindung.
Die im Rahmen der Erfindung eingesetzten Modifikatorharze
haben vorzugsweise einen mittleren Teilchendurchmesser im Bereich von 10 bis 200 μΐη. Erfindungswesentlich ist dabei
das Merkmal, daß die Modifikatorsubstanzen dem Polymerisationsgemisch
des PVC-Harzes in Form einer wässrigen Trübe oder einer wässrigen Suspension zugesetzt werden, die vor
der Zugabe, beispielsweise durch mechanische Dispersion, hergestellt werden. Die Feststoffkonzentration dieser
wässrigen Modifkatortrüben ist nicht speziell kritisch und liegt typischerweise im Bereich von 10 bis 50 Gew.-%.
Bei zu geringer Konzentration des Modifikators in der Trübe wird bei vorgegebenem Zugabevolumen zu wenig Feststoff ein-
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getragen, bzw. ist zum Eintrag einer vorgegebenen Feststoffmenge ein zu hohes Flüssigkeitsvolumen erforderlich,
wodurch zwangsläufig die Anlagenauslastung und die Produktivität der Polymerisationsanlage vermindert
werden.
Im speziellen Einzelfall ist die Menge, in der d^r
Modifikator dem Polymerisationsgemisch in Form der wässrigen Aufschlämmung zugesetzt wird, abhängig von
der Art des Modifikators und dem Ziel der Kenndatenmodifikation,
üblicherweise werden solche Modifikatoren
in Mengen von ungefähr 1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf den Feststoffgehalt des Modifikators in der wässrigen Suspension
und das Gewicht des Vinylchloridmonomers oder des Monomerengemisches, das als Ausgangsgemisch in den Polymerisationsreaktor
gegeben wird, zugesetzt.
Als Kunstharzlatex, die zusammen mit der wässrigen Suspension des Modifikators dem Polymeristionsgemisch zugesetzt wird,
werden aus der Vielfalt der verfügbaren Latices vorzugsweise die folgenden ausgewählt: Acrylesterharze, Polyvinylacetatharze,
Polymethylmethacrylatharze, PVC-Harze, Vinylacetat-Acrylsäureester-Copolymere, Vinylacetat-Ethylen-Copolymere,
Acrylsäureester-Methylmethacrylat-Copolymere, Acrylsäureester-Styrol-Copolymere und Vinylch-lorid-Vinylacetat-Copolymere
sowie Latices synthetischer Kautschukarten, vorzugsweise Butadien-Styrol-Kautschuk,
Dutadien-Acrylnitril-Kautschuk oder Butydien-Isopren-Kautschuk,
Die Polymerteilchen dieser Latices haben vorzugsweise einen mittleren Teilchendurchmesser im Bereich von 0,01
bis 5 μηι, insbesondere im Bereich von 0,05 bis 5 μΐη.
Selbst wenn die Konzentration des Polymers in dieser Latex nicht speziell kritisch ist, liegt sie vorzugsweise im
Bereich von 20 bis 60 Gew.-%.
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Die Verwendung der Latex ist im Rahmen des Verfahrens
der Erfindung ein wesentliches Merkmal, da die Koaleszenz der in der Polymerisationsreaktion gebildeten PVC-Harzteilchen
mit den Modifikatorteilchen nur unter der Vermittlung der in der Latex enthaltenen Polymerteilchen
zustandekommt. Vereinfacht gesprochen wirken diese Polymei.-teilchen
der Latex als Bindemittel zwischen den PVC-Harzteilchen und den Modifikatorteilchen. Um diesen Bindemitteleffekt
in ausreichender Weise zu gewährleisten, wird die dem Polymerisationsgemisch zuzusetzende Latex am besten
in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, zugesetzt, und zwar bezogen auf den Feststoffanteil
des Polymers in der Latex und auf das Gewicht des monomeren Vinylchlorids bzw. MonomerengemischeS/ das als
Ausgangsbeschickung in den Polymerisationsreaktor eingegeben wird. In diesem Rahmen hängt die Menge der dem
Polymerisationsgemisch zuzusetzenden Latex selbstverständlich
auch von der Art und der Menge des zuzusetzenden Modifikators ab. Wird weniger Latex zugesetzt als der oben genannten
unteren Grenze entspricht, so wird eine nur ungenügende Koaleszenz der Teilchen erhalten. Werden größere Mengen
als der oben genannten oberen Grenze entspricht zugesetzt, so werden die Kenndaten des erhaltenen polymeren ^adproduktej
ungünstig beeinflußt. Außerdem werden die Herstellungskosten durch eine überschüssige Verwendung der relativ
teuren Latex unnötig erhöht.
Erfindungswesentliches Merkmal des Verfahrens ist weiterhin,
daß die wässrige Suspension des Modifikators und der Latex des Kunstharzes dem Polymerisationsgemisch zu einem Zeitpunkt
zugesetzt werden, zu dem das Vinylchloridmonomer oder das das Vinylchlorid enthaltende Monomerengemisch zu
drei bis 85 %, vorzugsweise 10 bis 85 %, zum Polymer umgesetzt
sind. Bei einer zu frühen Zugabe der wässrigen Modifikatorsuspension und der Latex zum Polymerisationsgemisch,
bevor also ein Umsetzungsgrad von 3 % erreicht ist,
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wird ein pulvriges Produktmonomer erhalten, das nicht
die erwarteten Kenndaten, insbesondere nicht die bei korrekter Durchführung des Verfahrens erzielbaren Kenndaten,
aufweist. Bei verspäteter Zugabe der Suspension und der Latex, also bei Zugabe nach überschreiten eines
Umsetzungsgrades von 85 %, wenn also die Polymerisation fast abgeschlossen ist, läßt sich die angestrebte und
benötigte Koaleszenz der Teilchen des PVC-Harzes und des Modifikators nicht mehr in befriedigender Weise und
in befriedigendem Ausmaß erzielen.
Erwähnt sei an dieser Stelle, daß eine zufriedenstellende
Koaleszenz der PVC-Harzteilchen mit den Modifikatorteilchen
auch dann noch erreicht werden kann, wenn der Modifikator und die Latex verspätet, beispielsweise nach
Abschluß der Polymerisationsreaktion, in das Polymerisations
gemisch eingegeben werden. Dann ist es jedoch erforderlich,
zusammen mit der Modifikatorsuspension und der Latex ein oragnisches Lösungsmittel in das Reaktionsgemisch einzuführen, das in der Lage ist. Vinylharze zu
lösen, beispielsweise Methylenchlorid, Toluol, Benzol oder Tetrahydrofuran. Die Verwendung solcher organischer
Lösungsmittel ist jedoch aus rein praktischer Hinsicht nicht empfehlenswert und unerwünscht, da diese nach der
Koaleszenz des Polymerisationsgemisches zurückgewonnen werden müssen. Dies verteuert nicht nur das Verfahren,
sondern wirft auch Probleme der Umweltbelastung auf.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Im Rahmen der Beispiele wird die Korngrößenverteilung der Teilchen nach den Vorschriften der japanischen Industrienorm
JIS Z 8801 durchgeführt.
Die Gelier2eit wird wie folgt bestimmt: 60 g Formmasse
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bestehend aus 100 Gew.-Teilen des zu prüfenden Harzes, 2 Gew.-Teilen dreibasischem Bleisulfat und 1 Gew.-Teil
Bleistearat werden bei einer Drehzahl von 30 min und
170 0C auf einem kneterartigen Plastizitätsmeßgerät vermessen. Dabei wird die Zeit bis zum Auftreten des
maximalen Drehmomentes als Gelierzeit gesetzt. Je kurzer die Gelierzeit ist, desto besser ist die Verarbeitbarkeit
des geprüften Harzes in den formgebenden Verarbeitungsschritten.
Der mittlere Polymerisationsgrad der zu prüfenden Harze wird nach der japanischen Industrienorm JIS K 6721 bestimmt.
Ein mit einem turbinenangetriebenen Blattrührwerk ausgerüsteter 150 1 - Autoklav aus Edelstahl wird mit 50 kg
deionisiertem Wasser und mit 25 g eines partiell verseifton Polyvinylacetats beschickt. Anschließend wird evakuiert.
Sodann werden 25 kg Vinylchloridmonomer und 10g 2-Ethylhexylperoxydicarbonat in den Autoklaven gegeben.
Anschließend wird die Polymerisation bei 51,5 0C durchgeführt.
Wenn der Umsatz der Monomeren 6 0 % erreicht hat, wird eine wässrige Modifikatorsuspension mit einem Feststoffgehalt
von 30 Gew.-% in den Reaktor gegeben. Die Art des Modifikators und dessen Korngrößenverteilung sind in der
Tabelle 1 angegeben. Gleichzeitig wird eine Latex der in Tabelle 2 spezifizierten Art dem Polymerisationsgemisch
zugesetzt, wobei die Zugabemengen im einzelnen in der Tabelle 3 aufgeführt sind. Die Zugabemengen sind in Gew.-'*
angegeben, und zwar auf Feststoffbasis und bezogen auf das Gewicht des monomeren Vinylchlorids. Während und nach der
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Zugabe der Modifikatorsuspension und der i,atex wird die
Vinylchloridpolymerisation fortgeführt.
Wenn der Innendruch im Polymerisationsreaktor auf 4,5 bar abgefallen ist, wird die Pol'ymerisationsreaktion durch
Abkühlen des Reaktionsgemisches abgebrochen. Das PoIymerisationsreaktionsgemisch
wird aus dem Reaktoi ausgetragen, entwässert und getrocknet. Dabei wird das Endprodukt,
das trockene, modifizierte PVC-Harz in Form eines Pulvers erhalten. Die Korngrößenverteilung und die Gelierzeit des
Endproduktes werden bestimmt. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 3 zusammengesetellt. Die mikroskopische Prüfung
der nach den Versuchen 1 bis 6 und 8 erhaltenen Produktharze zeigt, daß kleinere Teilchen an größere Teilchen
und diese umgebend angeheftet sind. Speziell zeigen die nach Versuch Nr. 6 erhaltenen Harze, daß die kleineren,
um die größeren Teilchen herumgebundenen Teilchen durchsichtig sind. Dies deutet darauf hin, daß es sich bei diesen
kleineren Teilchen, die um zentrale größere Teilchen herumgebunden sind, um Polystyrolteilchen, also um Teilchen
des Modifikators, handelt.
Das nach dem Versuch Nr. 7 hergestellte PVC-Harz, das keinen Modifikator enthält und bei dessen Polymerisation
auch keine Latex zugesetzt wurde, weist einen mittleren Polymerisationsgrad von ca. 1300 auf.
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O CJ |
Nr. | Typ | Korngrößenverteilung (Gew.-% absiebbar durch ein Prüfsieb mit einer lichten Maschenweite der genannten Größe) |
0,175 mm | 0,147 mm | 0,104 mm | 0,074 mm |
O O ro |
T | PVC-Harz mit einem mittleren Polymerisationsgrad von 700 |
0,246 mm | 100 | 92,5 | 65,7 | 53, 1 |
2/0651 | II | Vinylchlorid-Vinylacetat- Copolymerharz |
100 | 100 | 90,1 | 63,2 | 50,1 |
III | Polystyrolharz | 100 | 100 | 89,5 | 60,2 | 45,0 | |
100 |
Tabelle 2 (Polymerlatex)
Nr. | Typ | Feststoffge halt (Gew.-%) |
mittlerer Teil chendurchmesser (μπι) |
I | 2-Ethylhexylacrylat | 35 | 1,0 |
II | Copolymer aus Vinylacetat und Ethylen (5:1) |
40 | 1,5 |
III | Copolymer aus Methylacrylat und Vinylacetat (1:1) |
40 | 3,0 |
IV | Methylmethacrylat | 40 | 5j0 |
V | Copolymer aus Vinylchlorid und Vinylacetat (8:2) |
35 | 3,5 |
VI | Copolymer aus Butadien und Styrol (1:1) |
35 | 2,0 |
fs) CO
KodifikaLor Latex | Feststoff menge (Gew.-%) |
Nr. j | Feststoff menge (Gew.-%) |
Produktkenndaten | 0,175 mm |
0,147 mm |
0,104 mm |
0.074 nun |
t |
Gelier
zeit (min) |
|
' Ver- I such "j |
Nr. | 30 | I | 2 | 90,5 | 50,6 | 10,1 | 0,2 | 7 | ||
: Nr. | I | 40 | II | 3 | Korngrößenverteilung (Gew.-% absieb bar durch ein Prüfsieb der angegebenen lichten Maschenweite) |
90,3 | 55,5 | 15, 2 | 0,5 | 7,i | |
1 | I | 50 | V | 5 |
0,246
mm |
92,0 | 53,3 | 12,0 | 0,3 | 7,2 | |
2 | T | 10 | III | 2 | 100 | 95,5 | 60,1 | 17,3 | 0,7 | 6,3 | |
3 | II | 20 | VI | 3 | 100 | 91,1 | 53, 1 | 11,7 | 0,3 | 6,2 | |
4 | II | 30 | IV | 2 | 100 | 92,3 | 60,7 | 11 ,8 | 0,3 | 6,5 | |
r | III | - | ohne | - | 100 | 91,1 | 52,3 | 13,1 | 0,2 | 10,5 | |
6 | ohne | 30 | ohne | - | 100 | 96,0 | 85,5 | 47,9 | 16,2 | 7,3 | |
7 | I | 20 | I | 2 | 100 | 90f 3 | 52,5 | 11,0 | 0,3 | 14,0 | |
8 | IV | 25 | IV | 3 | 100 | 92,5 | 53,6 | 0,3 | 13,9 " | ||
16 | V | 30 | I | 2 | 100 | 92,6 | 50,2 | 13,5 | 0,4 | 14,6 | |
17 | VI | 30 | ohne ohne |
100 | 87,5 95,3 |
48,5 86,2 |
9,6 47,9 |
18,3 | 18,3 15,0 |
||
18 | ohne Vl |
100 | |||||||||
20 | 100 | ||||||||||
100 100 |
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird mit der Abänderung wiederholt, daß in allen Versuchen, der Modifikator
Nr. III und die Latex Nr. I verwendet werden. Der Modifikator wird in einer auf Feststoffbasis gerecbneten
Menge von 7,5 kg eingesetzt. Der Modifikator und die Latex werden dem Polymerisationsreaktionsgemisch zu einem Zeitpunkt
zugesetzt, zu dem 30 Gew.-% des Monomers umgesetzt sind. Die Menge der zugegebenen Latex, bezogen auf den
Feststoffgehalt, wird zwischen 0,005 Gew.-% (Versuch Nr. 9),
0,1 Gew.-% (Versuch Nr. 10), 1 Gew.-% (Versuch Nr. 11) und
5 Gew.-% (Versuch Nr. 12) variiert.
Die mikroskopische Untersuchung der erhaltenen Produktharze zeigt, daß die durchsichtigen Polystyrolteilchen in Koaleszenz
mit den PVC-Harzteilchen vorliegen, wenn die Bedingungen der
Versuche 11 und 12 eingehalten sind. Degegen liegt ein größerer Anteil der Polystyrolteilchen frei und nur ein
geringerer Anteil der Polystyrolteilchen in Koaleszenz an die PVC-Harzteilchen gebunden im Versuch Nr. 10 vor.
Praktisch keine nennenswerte Koaleszenz tritt unter den Bedingungen des Versuchs Nr. 9 auf.
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wird mit der Abänderung wiederholt, daß statt der 25 kg Vinylchloridmonomer
ein Monomerengemisch aus 20 kg Vinylchlorid und 3 kg Vinylacetat eingesetzt wird. Sec-Butylperoxydicarbonat lient
statt 2-Ethylhexylperoxydicarbonat als Polymerisationsinitiator. Die Polymerisation wird bei einer Temperatur
von 58 0C durchgeführt.
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1')
Wenn ül-γ Umsatz der Monomeren 80 -L beträgt, wird eino Suspension
/on 7,5 kg des Modifikators III sowie 1 kg einer Polymeth/lacrylatlatex mit einem Feststof igehal t von
4 0 Gew.-% und einem mittleren Teilchendurchmesser de:
Feststoffe von ca. 2 μΐη dem Polymerisationsgemisch zugesetzt.
Dabei wird die Polymerisationsreaktion ohm lintel brc :hung fortgeführt.
!Jach Abf ill des Innendrucks im Pol ymerisat.■ ionsreakt«. ι auf
1,96 bar wird die Polymerisat ionsreaktion abgebrochen.
Das Copolymerharz wird in der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise aufbereitet. Die mikroskopische Untersuchung des so erhaltenen PVC-Harzes zeigt, daß die durchsichtigen
Polystyr^teilchen um die undurchsichtigen Copolymer-'ceilchen
herum koaleszent gebunden sind.
Zuiü Vergleich wird im Versuch Nr. 15 keine Latex zugegeben.
Oabei wird ein Produktpolymer erhalten, das sich in der .Tiikroiikooischen Prüfung als reines physikalisches Gemisch
unabhängiger durchsichtiger PolysLyrolteilchen und unciurchsicntiger
Copolymerteilchen erweist. Im Vergleichsversuch Nr. 14 werden weder die Modifikatorsuspension noch
die Latex zugesetzt. Dabei wird ein gebräuchliches Copolymerhai."·/
mit einem mittleren Teilchendurchmesser von ca. 120 μ.1',1
erhalten.
hoispiel 4 (Versuche Nr. 16 bi:; 20)
Der auch im Versuch Nr. 1 benutzte Autoklav wird mit 50 kg
de ionisiertem Wasser und 25 g partiell verseiften Polyvinylacetat
versetzt. Anschließend wird evakuiert. Der so besrhirkto
und evakuierte Autoklav wird dann mit 25 kg monomeren
Vinylchlorid und 25 g 2-Ethylhexylperoxydicarbonat beschickt.
Anschließend wird die Polymerisation bei 30 0C durchgeführt.
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Zu einem Zeitpunkt, zu dem der Umsatz des monomeren Vinyl-Chlorids
60 % erreicht hat, wird jeweils eines der in der Tabelle 4 spezifizierten Modifikatorharze IV, V bzw. VI
Ln den in Tabelle 3 angegebenen Mengen und eine der Latices
I oder IV, die auch im Beispiel 1 verwendet werden, in der in Tabelle 3 angegebenen Menge dem Polymerisat i<nsreaktionsgemisch
zugesetzt, ohne daß die Polymer isations-reaktion
unterbrochen wird.
".um Vergleich werden im BoJsJ)U1J 19, das unter sonst identischen
Bedingungen durchgeführt wird, weder die Modifikatorsuspension noch die Latex zugesetzt. Im Vergleichsversuch 20
wird nur die Modifikatorsuspension, nicht aber die Latex,
zugesetzt.
Die Polymerisationsreaktion wird abgebrochen, wenn der Innendruck im Polymerisationsreaktor auf einen Wert von 3,4 bar
abgesunken ist. Die wässrige Suspension des Polymerisationsreaktionsproduktes wird in der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise zum PVC-Produktharz aufgearbeitet. Die Korngrößenverteilung und die Gelierzeit des so erhaltenen Produktharzes
sind in der Tabelle 3 angegeben.
Das nach Beispiel 19 erhaltene PVC-Harz, bei dessen Polymerisation
weder die riodifikatorsuspension noch die Latex zugegeben wurden, zeigt einen mittleren Polymerisationsvjrad
von ca . 3800 .
Die mikroskopische Prüfung der Produktharze, die nach den
Versuchen Nr. 16 bis 18 erhalten werden, zeigt, daß kleinere Teilchen in Koaleszenz um jeweils größere Teilchen herum gebunden
sind. Dagegen zeigt die Prüfung des nach Versuch Nr. erhaltenen Produktharzes, daß um die größeren Teilchen herum
keine kleineren Teilchen gebunden sind, vielmehr die größeren und kleineren Teilchen unabhängig voneinander und frei im
statistischen Gemisch miteinander vorliegen.
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Tabelle 4 (Modifikatorharz)
Mittlerer Polymeri- ■ sationsgrad des Modi- '
fikator-Polyvinyl-Chloridharzes
Korngrößenverteilung (Gew.-% absiebbar durch ein Prüfsieb mit einer lichten Maschenweite
der genannten Größe)
I | 700 | 0,246 nur. |
-- - - 0,175 mm |
0,147 mm |
0, 104 mm |
0,074 mm |
i IV |
1000 | 100 | 100 | 90,2 | 61,3 | 53,2 |
V | 1300 | 100 | ]00 | 93,2 | 63,3 | 50,2 |
VI i |
]00 | 100 | 89,3 | 60, 2 | 50, 1 1 |
|
Claims (5)
- Patentansprüche1/ Verfahren zur Herstellung eines mit einem Modifikator modifizierten technischen Kunstharzes auf Vinylchloridbasis durch Suspensionspolymerisation von monomerem Vinylchlorid oder einem Monomerengemisch, das im wesentlichen aus Vinylchlorid besteht, in einem wässrigen Medium in Gegenwart eines Suspensionshilfsmittels und eines Polymerisationsinitiators, der in der Monomerphase löslich ist,
dadurch gekennzeichnet , daß dem Polymerisationsgemisch eine wässrige Suspension030022/0651ORIGINAL INSPECTEDeines Modifikators mit einem mittleren Teilchendurchmesser im Bereich von 10 bis 200 um und eine Latex eines synthetischen Polymers mit einem mittleren Feststoffteilchendurchmesser im Bereich von 0,01 bis 5 um zugesetzt werden," und zwar zu einem Zeitpunkt, zu dem die Umsetzung des Monomers oder der Monomeren zum Polymer im Bereich von 3 bis 85 % liegt. - 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , daß der Modifikator ein Kunstharz mit kennzeichnendenEigenschaften ist, die von den Eigenschaften des durch die Suspensionspolymerisation hergestellten PVC-Harzes verschieden sind.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet ,daß das Modifikatorharz ein PVC-Harz ist, dessen mittlerer Polymerisationsgrad kleiner als der mittlere Polymerisationsgrad des durch die Suspensionspolymerisation hergestellten PVC-Harzes ist.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Modifikator in einer Menge von 1 bis 50 Gew.-% zugesetzt wird, und zwar bezogen auf das Gewicht des monomeren Vinylchlorids oder des Monomerengemisches, das vor Einleitung der Polymerisation in den Polymerisationsreaktor gegeben wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ,daß die Latex des synthetischen Polymers in einer Menge von 0,01 bis 10 Gew.-% zugesetzt wird, und zwar bezogen auf den Feststoffgehalt der Latex und das Gewicht des monomeren Vinylchlorids oder des Monomerengemisches,030022/0651mit dem der Polymerisationsreaktor vor Einleiten der Polymerisationsreaktion beschickt wird.030022/0651
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