DE1494127A1 - Polyvinylchloridstoffzusammensetzungen - Google Patents
PolyvinylchloridstoffzusammensetzungenInfo
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Description
Fararaft 73174t
T«l*graaaaet Clolai« Barlla
T«l*graaaaet Clolai« Barlla
Mappe l8%9* Dr.F/β.
Case F 150J7
Case F 150J7
Beschreibung
sur Patentanmeldung der
betreffend:
Polyvlnylohlor ldstoff«u a a insetsungen.
Die Prioritäten der Anwendung In Oroaebrltaimlen
vnä 27. Oktober i960 und 4. Oktober 1961 werden
In Anspruch genoian.
Die vorliegende Erfindung besieht sieh auf neue polyeere
ΠΙ ιιΓΓιιιιιιβ—iiiiiinl imifljiiii und lnebesondere auf solche, welehe
Polymere von Vinylchlorid enthalten.
Polyvinylchloride nit hohem Nölekulargewlcht sind leicht
brüchig· und da durch dleBlgensehaft die Anwendbarkeit der
Polymere beschränkt wird« sind schon verschiedene versuche
untena worden· um diesen Nachteil su begegnen» Plastlflzlerte
Polyvinylchloride sind schon seit Jahren bekannt, und
sie sind 1« allgemeinen wesentlich weniger brüchig als die
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nloht Modifizierten Polymere, jedoch wird durch den Zusats der
Plastifizierungsmittel, die Is allgemeinen flüssig sind, ein·
unerwünscht« Senkung dee Erweichungspunktes dee Produkte herbeigeführt. Beispiele von vorgeschlagenen Plastifizlerungsaitteln
sind die Phthalate und Adipate und auch verschiedene, ein niedriges Molekulargewicht aufweisende Polymere und Mischpolymere,
wie sie beispielsweise in der britischen Patentschrift
703 232 beschrieben sind.
Durch eine Mischpolymerisation des Vinylchlorid· kann ebenfalls
die Brüchigkeit des Produkte· gesenkt werden, jedoch führt eine
Mischpolymerisation im allgemeinen xu anderen unerwünschten
physikalischen Eigenschaften des Produktes.
Mischungen von Polyvinylchlorid mit Butadienmischpolymeren, nie
einem Mischpolymer von Butadien mit Methylmethaerylat, wurden kürzlich vorgeschlagen, und obwohl diese gewöhnlich eine gute
Stossbestfindigkeit haben, besitzen sie keine guten Alterunge- t
eigenschaften. Es wurden schon verschiedene Versuche unternom- ·
man, um ein Material zu erhalten, das die gewünschten Eigenschaften
solcher Mischungen aufweist, ohne jedoch ihre schlech-
ten Alterungseigenschaften zu besitzen.
Mischungen von Polyvinylacetat und Polyvinylchlorid sind im
allgemeinen verträglich, jedoch zeigen diese schlechte Stoeeeigensehaften,
und obwohl Mischungen von Polyvinylchlorid und Polyäthylenen eine gewisse Verbesserung hinsichtlich der Stoss-
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festigkeit besitzen, sind sie kerbempfindlioh. Es wurde nun
gefunden, dass Stoffsusamnensetsungen, die duroh Vermisohen
von Polyvinylchlorid mit de» Produkt der Mischpolymerisation von Ethylen mit gewissen Vinyl- oder substituierten Vinyl«
estern von niederen Alkyl- oder Arylmonoearbone&uren eine gute
Stossfestigkeit, sehr gute Alterungselgensohaften und brauchbare
Pliesseigensohaf ten bee it sieh.
StoffsusammensetBungen vorgeschlagen, welohe aus 98 bis 60
Gew.-£ eines Vinylchlorid« und von 2 bis 40 0ew.-£ eines festen
Produktes bestehen* das durch Polymerisieren von Xthylen alt
einer monoKthylenlsoh ungesättigten Verbindung erhalten wird«
welche duroh die Forael *
CH2
^0OC.R
ausgedrückt wird« worin X Wasserstoff oder eine Alkylgruppe
sein kann und R ein aromatische» oder allphatlsohes Kohlen»,
wasserstoffradikal mit von 1 bis 8 Kohlenstoffatomen 1st» um
ein Polymerlsatlonsprodukt zu ergeben, das von 7 bis 95 0ew.-£
Einheiten dieser Verbindung enthält. . . ' '
Unter Polyvinylchlorid werden Homopolymere von Vinylchlorid
oder Mischpolymere von Vinylchlorid mit bis zu 20£ eines anderen
Miaobpolymerleierbaren Monomers verstanden.
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en
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8toffzueammensetsungen, welche weniger ale 20 des Polyeerisatlonsprodukts
enthalten, zeigen Iceine beträchtliche Verringerung der Brüchigkeit gegenüber Polyvinylchlorid allein» während
Stoff zusammensetzungen, welche »ehr als 4CJJ<
des genannt Produktes enthalten, leicht eine unerwünschte geringe Zugfestlgkeit
besitzen. Es wird vorgesogen. Mischungen xu verwenden, .;
welche von 5 bis 15 Gew.~£ des Polyiaerieationeproduktes enthalten,
da diese in allgemeinen eine gute Stossbestfindigkelt ;
(erkenntlich durch einen geringen Prozentgehalt an Brüchen von untersuchten Proben), vereint mit guten Fliesseigensehaften besitzen.
.
Da die ithylenmischpolyaerisationeprodukte in niedrigen Molekulargewichtebereich
im allgemeinen klebrige oder wachwart ige Feststoffe sind, 1st es einleuchtend, dass duroh das Einverleiben
von grossen Mengen dieser Produkte in die Mischungen polynere
Stoff zusammensetzungen erhalten werden, welche geringen Wert als Werkstoffe besitzen, die verfornt oder ausgepresst werden.
Andererseits können die Misohpolyaerisationsprodukte nit
einen höheren Molekulargewicht in grösseren Mengen der Mlsohung
zugesetzt werden, um brauchbare polynere Stoffsusaanensetsungen
zu ergeben. Im allgemeinen ist festzustellen, dass, je höher
das Molekulargewicht des Produktes ist, umso sehr davon der
Mischung zugesetzt werden kann bis zu einen Maxlau« von 40 Oew.jE
der polymeren StoffSusannensetzung.
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In allgemeinen wurde gefunden, dass, wenn das Polymerisation··
produkt« das mit Polyvinylchlorid gemischt wird» weniger als
7Ji der monoäthylenlseh ungesättigten Verbindung enthält» die
Mischung dann noch kerbempfIndlioh 1st bis zu einen Betrag»
durch den diejenige von Mischungen von Polyvinylchlorid mit
HoBopoInneren von Äthylen nicht brauchbar verringert wird.
Andererseits besitzen Mischungen von Vinylohloridpolymer mit
einem Polymerisationsprodukt, das mehr als 95* der genannten
Verbindung enthalt« eine unzureichende Änderung hinsichtlich
der BrUchlgkeit gegenüber nicht modifiziertem Polyvinylchlorid. Im grossen und ganzen wurde gefunden» dass die besten Ergebnisse
sowohl hinoichtlloh der Stossbeständlgkelt als auch der
Zugfestigkeit ersielt werden» wenn das genannte Polymerisations*
produkt von 1$ bis 75 Qew.-Ji der monoäthylenlsch ungesättigten
Verbindung enthält.
Beispiele von Verbindungen» welche mit Xthylen gemäss der
findung mischpolymerlsiert werden kennen» sind Vinylacetat»
Vinylpropionat» Vlnylbenzoat» Isopropylaeetat und dergl. Ss
wurde Jedoch gefunden» dass besonders gute Ergebnisse erzielt werden» wenn das Mischpolymer aus Xthylen und Vinylacetat besteht. OewUnschtenfalls kann bei der Mischpolymerisation noch
ein drittes polymerlsierbarea Monomer einverleibt werden» und
dieses kann ausgewählt werden aus der Klasse bestehend aus monoäthylenisoh ungesättigten Kohlenwasserstoffen mit Ausnehme
von Xthylen oder aus der Klasse bestehend aus eonoäthylenisoh
ungesättigten polaren Vinylidenverbindungen.
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Die Polymerisat ion kann nach den allgemein bekannten Verfahren
sur Mischpolymerisation von Xthylen durchgeführt werden. Sie kann mit den Monomeren in der Masse, in Lösung oder In Suspension
erfolgen, und die Durchführung kann absatzweise, kontinuierlich
oder balbkontinuierlich stattfinden. Die Polymerisation
kann beispielsweise absatzweise in einer Stahlbombe unter
hohem Druok durchgeführt werden« oder kontinuierlich In einem
rohrförmigen Reaktionsgefäsa, oder in einem Mit einer Rührvorrichtung
versehenen Autoklaven. Bei der Umsetsung kOnnen gewünaehtenfalls
Mittel zugegen sein, welche die Polymerisation modifizieren, wie Kettenübertragungamlttel.
Bs wird vorgezogen, die Polymerisation kontinuierlich in eine»
mit einer Rührvorrichtung ausgestatteten Autoklaven durahatufOhren»
da in diesem Falle Mischpolymere von einer guten Homogenität
erhalten werden.
fies durch diese Verfahren erhaltene polymere Material kann In
beliebiger Welse mit. Polyvinylchlorid gemischt werden» beispielsweise durch Mischen in einem Banbury -Mischer oder durch
Nischen auf eine» Zwe!walzenstuhl. In dieser Arbeitsstufe kOnnen
Antioxydationsmittel, Füllstoffe, Schmiermittel, Pigmente
und beliebige andere der üblichen Zusatzstoffe zugesetzt werden,
beispielsweise weitere polymere Stoffe.
Das Mischverfahren wird vorzugsweise bei der für Polyvinylchlorid
übliche Temperatur durchgeführt, d.h. 1» allgemeinen werden
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Temperaturen von l6o bla l80°C angewandt, Jedoch stellt dleee
Teapenituranga.be keine Grenzen äar und ea sind beträchtliche
Abwandlungen möglich.
pel eine« bevorzugten Verfahren wird das Polyvinylchlorid zunächst
geliert und dann das Mischpolymer zugemischt, da auf diese Heise Mischungen alt guter Schlagfestigkeit am besten
erzielt werden.
Die Endprodukte, die im allgemeinen glatt und glänzend sind,
besitzen eine gute Stossbeständlgkeit, was dadurch zum Ausdruck
kommt, dass sie eine geringe Tendenz zum Brechen aufweisen und
keine eine hohe Bruchenergie besitzen. Darüber hinaus weisen sie/sehr
gute Alterungsbeständigkeit auf. Diese Produkte können den üblichen Weiterverarbeitungen unterworfen werden, beispielsweise
einer Verformung und Kalandern und sie können als Filme, Blätter.
Formstücke und dergl. verwendet werden.
Ausser den erwähnten guten Eigenschaften besitzen die Stoff zusammensetzungen
gemäss der Erfindung auch noch gute Fliese· eigenschaften, wodurch sie bei Ausprese- und Spritzgussverfahrer
. besonders gut angewandt werden können.
Die Erfindung ist in den folgenden Beispielen erläutert, ohne
darauf beschränkt su sein, wobei die Teile sich auf das Oewicht beziehen.
■· .
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In dleaen Beispielen wurden sämtliche Messungen der Kristallinitlt
duroh Röntgenstrahlbreohungsmethoden durchgeführt« und
sämtliche Messungen der Sohmelzviskositäten wurden unter Anwendung
des von Dr. P.A. Snail In Journal of Polymer Seienoe,
Band XXVXII, Nr. 116, Februar 1958, Seite 22? beschriebenen
Verfahrens durchgeführt.
Zugversuche «it Proben der Mischungen von Mischpolymer mit
Polyvinylchlorid wurden In der Welse durchgeführt, dass diese
mit einer Geschwindigkeit von 46 cm pro Minute bei 20°C gedehnt wurden, und ihre Fliessgrenze wurde durch dieses Verfahren
bestimmt. Die entsprechend geformten Proben wurden auch bei einem Zugsohlagversuoh bei 200C verwendet, wobei ein Gewicht
aus einer Höhe von 2,50 m auf das eine Ende der Probe fallen gelassen wurde, wobei deren anderes Ende fest in einer
Klamme* gehalten wurde, derart, dass deren Längsachse senkrecht verlief. Die Energie, welche erforderlich war, um die
Proben zu brechen, wurde errechnet, und Jede Probe wurde daraufhin geprüft. In welcher Welse sie gebrochen war, ob
ein brüchiger Bruch vorlag, der sich duroh eine Zerstörung mit geringer Dehnung und einen conoholdalen Bruch anzeigte,
oder ein mit hoher Energie durchgeführter Bruch. Die Anzahl an Zerstörungen durch einen brüchigen Bruch wurde alsProzente
der gesamten Anzahl von Brüchen aufgetragen.
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19 Teile Vinylacetat, 125 Teile Äthylen und 0,03 Teile
DÜ8opropyl-a,a-azo-bis-iaobutyrat wurden in eine Stahlbomb·
eingebracht und In dieser unter einem Druck von 1200 kg/cra
auf 900C erwärmt.Die Bestandteile wurden während der Umsetzung
mechanisch gerührt und die Bombe wurde durch Zusatz von Äthylen Jeweils wieder auf ihren ursprünglichen Druck gebraoht, wenn
eine Druoksenkung um 20 kg/cm2 im Laufe der Reaktion stattfand.
Nach Ablassen des Druckes betrug die Ausbeute an polymeren Material 21 Teile.
Der Vinylaaetatanteil des Mischpolymers wurde durch Infrarotspektroskopie
errechnet, und zwar unter Anwendung des Absorptionsbandes bei etwa 2,15 μ, welches ein Kombinationsband ist,
das für die Acetateinheiten des Vinylacetats charakteristisch 1st. Die Intensität des charakteristischen Bandes, das von
einer Probe von Standardstärke des Mischpolymere erhalten wurde,
wurde mit der Intensität des Bandes einer Probe von Standardstarke
eines h'omopolymeren von Vinylacetat verglichen, und aus
einem Vergleloh dieser Zahlen wurde ein Wert für die Oewlohtskonzentration
an Vinylacetat und dem Mischpolymer errechnet. Diese Konzentration betrug 9,7$.
Das Mischpolymer besass eine Krlstallinltät von 33,5# und
eine Schmelzviskosität von 5,'( χ 106 Pose bei 1850C.
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Dieses Mischpolymer wurde dann mit Polyvinylchlorid auf einen
Zweiwaisenstuhl bei 16O°C vermischt. Das Polyvinylchlorid wurde zunächst mit einem Stabilisator (einer Organoainnverbindung
der Bezeichnung "Mellltö" 131) vermischt und dann wurde
das Xthylen/Vlnylaoetatpolymerlsationsprodukt zugesetzt und
ebenfalls eingemischt. '
Die sich ergebende Mischung enthielt 10 Oew.-ji des Mischpolymers
und besaes folgende physikalische Eigenschaften; In dieser
Tabelle sind auch die entsprechenden Werte für reines Polyvinylchlorid (P.V.C.) angegeben.
(ft.lbs./cu.in) 164 55
Anwendung von 50 Teilen Vinylacetat, 115 Teilen Äthylen und
0,05 Teilen Diisopropyl-c^a-asso-bis-isobutyrat. Die Umsetzung
wurde ebenfalls Lei 900C unter einem Druck von 1200 kg/cm2
durchgeführt und ergab 28 Teile eines Produktes mit einem'. Vinylacetatgehalt von 16,8Ji, einer Krlstallinität von 19* '
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einer SchmelzvlskosltKt von 8,5 x 10-* I oleo.
Dieses Produkt wurde in der im Beispiel 1 angegebenen Weise
mit Polyvinylchlorid gemischt, um eine Stoffzueammensetzung
zu ergeben, die 10 0ew.-£ des XthylenAlnylaoetatpolyaers
enthielt und die folgende Eigenschaften besitzt. In der Tabelle sind die Werte für Polyvinylchlorid sum Vergleich angegeben.
Fliessgrense (kg/cm) Sohlagenergie zum Bruoh (mkg/cHr)
(ft.lbs./ou.in)
Anzahl von zaoklgen Brüchen (Ji) Sehmelzviskosität (Poise)
Mischung | P.V.C. |
523,78 | 745·25 |
420 | 155 |
171 | 55 |
O | 100 |
1,7 x ΙΟ4 | 1 χ ΙΟ6 |
Das im Beispiel 1 angegebene Verfahren wurde wiederholt unter Verwendung von j>2 Teilen Vlnylbenzoat, 120 Teilen Äthylen und
0,05 Teilen di-tertiarem Butylperoxyd. Die Umsetzung wurde
bei einer Temperatur von 1500C unter einem Druck von 2000 kg/om
durchgeführt und ergab 8 Teile eines Produktes mit einer Sohmelzvlskosltät von 6,1 χ 1O7 Poise.
Zur Feststellung des Anteils an Vinylbenzoat in den Polymerisat lonsprodukt wurde auch in diesem Fall die Infrarotspektroskopia
angewandt, Jedoch wurde hierbei mit einem Absorptionsband gearbeitet, das oharakterlstlsoh für den Benzolring ist
und bei 6,25μ liegt. Die Intensität des Bandes einer Prob·
von gemessener Stärke des Mischpolymers wurde mit der Intensl-
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tftt pro Kinheitekonxentration, die für das gleiche Band aus
einer AneahT von Standardl8sungen von Jtthyl -benxoat in
Cyolohexan erhalten wurde, verglichen. Unter Bertioksiohtlgung
der Differenz des Molekulargewichtes von Xthylbenxoat und Vinylbensoat
wurde der Anteil an Vlnylbensoat in de« Polysttrlsatlons·
produkt Mit 4} Oew.-J* geechltEt.
Das Polymerieationeprodukt wurde in der la Beispiel 1 angegebenen
Weise alt Polyvinylchlorid vermischt und ergab ein· Stoffsusanaeneetsung«
welche 10 Oew.»^ des Xthylen/Yinylbensoatpolyaers
enthielt und das folgende Eigenschaften besau. In der Tabelle sind die Werte für Polyvinylchlorid sub Vergleich
angegeben.
(ft. lbs. /ou. in) 10> 55 Anzahl von saokigen Brüchen {%) 0 100
Äthylen und Vinylchlorid wurden kontinuierlich einen alt einer Rührvorrichtung ausgestatteten Autoklav Mit Geschwindigkeiten
von 2500 und 16*00 Teilen pro Stunde «ugegeben. Als Katalysator
wurde Dl-nonylperoxyd alt einer Geschwindigkeit von 0*79 Teilen
pro Stunde sugesetst. Der Autoklav wurde unter.eine« Druck von
1400 kg/o·2 und einer Teaperator von 1900C gehalten. Bei der
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ergab aleb «ta roln»rlsa*loiMiprodnfct «It einer
sonwlndlglGeit vat I960 Teilen pro Strode, 4m einen
index Ten ttni IAOO M einen Tisylaeetateenalt warn
10 Veil· des roljewrlaatleaMwrodukte* wurden »It 90 Teilen Polyvinylchlorid
vermlsoht und wie Ui Btiepiel 1 wurde 1 Teil eines
Zinnstabilisatora sugesetst. OU Mleehung besass die in der folgenden
Tabelle geen Eigenschaften, wobei die wer»· xur roxynnyxonxorxa snBjesjeDe« bun·
Bruch («Jcg/oer5) (·)
(ft.lbeVeu.ln)
(■kg)
597.6 | W>,7 |
221 | 3βθ |
90 | 130 |
0,05* | 0,003 |
79,5 | 80 |
1/10 Vikat-Erwelohungspunkt (0C) (b)
Die genäse Beispiel 4 hergestellt· Mischung wurde drei Monat·
lang gealtert und nach Verlauf dieser drei Monate wurden dl· physikalischen Eigenschaften der 8toffsusaanensetxungen festgestellt.
Vergleichswelse wurde eine Mischung von 87,5 Teilen
Polyvinylchlorid Mit 12*5 Teilen eines Butadlen/Methyljeethaorylatalsohpolyittrs,
bestehend aus >8 Teilen Butadien su 6a Teilen Methyleethaorylat, und die 1 Teil des gleichen Zinnstabilisators
enthielt, In der Mischung des Beispiels 4 verwendet und unter
gleichen Bedingungen dl« gleiche Zeit gealtert. Aus der folgenden Tabelle ergibt sieh, dass die Kerbschlagfestigkeit der Mi-
909810/0751 #/#
enteil« bmH drei Renaten tatsächlich unverändert blieb, «oma»
sich die auageseiohneten Utaruiigacnohaten der lengn
der Erfindung ergeben.
(ft.lb*./ou.ln)j«)9O 90 104 81
featlgkeU (rtcg) 6,054 0,06 O#o8 0,008
1/10 Vitot-Imeictamee-
uWt(8S) |)75 80,0 78,0
(·) in den Beispielen 4 und 5 wurden die Zugversuobe »it
glookenartig gefomten Proben durchgeführt und die
Streckung erfolgte mit einer Oeaohwindigkeit von 457,2 an
pro Minute bei 200C. Die Proben wsren 19 m 1*W* 18*7 «m
breit und besassen awel HslbkrelslOoher alt eine» Radius
von 4,76 BW, die einander gegenüberliegend angeordnet waren,
so dass ein Zwlaobenraun von 3,18 m verblieb.
(b) Der 1/10 Vlkat-Ärweioljungepunkt der Beispiele 4 und 3 wurd
mit einem Blatt von 1,95 mi flt&rke bsatlnmt.
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Claims (6)
1.) Polymere StoffBiissjssensetsung, bestehend «.us 98 bis δθ Oew.«
eines Vinylchlorid« und ft bis *0 Oew.-J<
eines festen Stoffe«, der duroh Polymerisieren von Äthylen mit einer monoäthylenlsch
ungesättigten Verbindung der Forael
CH2 -C
0OC.R
erhelten wird, worin X Wasserstoff oder eine Alkylgruppe bezeichnet
und R ein arot*ti*ohe oder aliphatisch«« Kohlenwssserstoffrsdlkml
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen 1st, ua ein Polyaerisatlonsprodulct
SU ergeben, das von 7 bis 95 Qw. ~% Einheiten
der «onotthylenlsoh ungesättigten Verbindung enthält.
2.) etoffsusannensetsung naoh Anspruch 1, dadurch gekennselohnet,
dass diese 5 bis 15 Oew.-fC des festen Produktes enthält.
5·) etoffsusaBiiensetBung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das feste Produkt 15 bis 75 Oew.-ji Einheiten
der Bonoäthylenlseh ungesättigten Verbindung enthält.
4.) StoffsusajamensetEung naoh einem der Ansprüche 1 bis 3, daduroh
gekennzeichnet* dass die nonoäthylenlsch ungeeättlgte
Verbindung aus Vinylacetat besteht.
5.) etoffsusaintensetsung naoh einen der Ansprache 1 bis 7· dadurch
gekennKelohnet, dass die »onoäthylenlsol|ungesättlgte
Verbindung aus Vinylbensoat besteht.
908810/07 51 BAD OWOiHAl. λ, ·;
.A
6.) StoffsuemaneneetBung naeh einen der vorangehenden Ansprüche
dadurch gekemuelohnet» dass dae feste Produkt dadurch erhalten wird» dass Äthylen Susannen alt der nonottthylenlsoh ungesättigten
Verbindung kontinuierlich in einen nit einer Rührvorrichtung ausgestatteten Autoklav polymerisiert werden.
7·) Stoff zusammensetzung nach einen der vorangehenden Aneprüohe
dadurch gekenme lehnet, dass das Polyvinylchlorid geliert wird,
bevor es nit dem festen Produkt gemischt wird.
909810/0751
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