DE1520027A1 - Katalysator fuer die Olefinpolymerisation und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Katalysator fuer die Olefinpolymerisation und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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- DE1520027A1 DE1520027A1 DE1964G0042349 DEG0042349A DE1520027A1 DE 1520027 A1 DE1520027 A1 DE 1520027A1 DE 1964G0042349 DE1964G0042349 DE 1964G0042349 DE G0042349 A DEG0042349 A DE G0042349A DE 1520027 A1 DE1520027 A1 DE 1520027A1
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
- C07F3/00—Compounds containing elements of Groups 2 or 12 of the Periodic System
- C07F3/02—Magnesium compounds
Description
Q
1106
Öoodrich-Gulf Chemicals, Inc., Cleveland 14, Ohio, V.St.A.
Katalysator für die Olefinpolymerisation und Verfahren zu
dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft die Polymerisation τοη Olefinenj
insbesondere betrifft sie die Polymerisation von Olefinen zu Polymerisaten mit verhältnismäßig hoher Dichte mittels
neuartiger Katalysatoren, die ungewöhnlich hohe Wirksamkeit, Lagerfähigkeit und Aktivität«beetändigkeit aufweisen.
Seit dem Bekanntwerden der schwermetallorganischen Zieglerkatalyeatoren
sind derartige Systeme in der Technik für die Polymerisation olafiniecher Monoaerer bei bisher nicht
angewendeten Drucken und Temperaturen in weitem Umfange verwendet worden. Die auf diese Weise hergestellten Polymerisate
waren für viele Anwendungezwecke ideal geeignet,
wie insbesondere für die Herstellung von Behältern, Eöhren, Spielzeug und vielen anderen geformten Gegenständen, bei
denen ein hohes Maß an Steifheit erwünscht ist.
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Vielt Aer Ziegler-Katalysatorsysteme, die nunmehr für
Olefinpolymerlsationarerfthren angewendet werden, wie für
die Herateilung von Polyäthylen, ergeben Polymeriaate mit
Dichten von bis zu etwa 0,94· Obwohl derartige Produkte
für einige Anwendungszwecke, bei denen hohe Dichteeigen- #
schäften verlangt werden, verwendet werden können, gestattet die Entwicklung und Verwendung von Polymerisaten mit
noch höheren Dichten, z.B. 0,96 oder darüber,, bei vergleichbaren, geformten Gegenständen eine größere strukturelle
festigkeit zu erzielen. In vielen fällen können hohe festigkeiten vorteilhaft dadurch erhalten werden, daß die Produkte
umgeformt werden (by way of redesign), um ohne Pestigkeitaeinbuße bezüglich dir zur Herstellung der bestimmten Gegenstände verwendeten Materialmenge wirtschaftliche Vorteile
zu erzielen.
Obwohl die Verwendung von Zieglerkatalysatoren für die Polymerisation von Olefinen eine Vereinfachung der Verfahrensanlage mit sich bringt, und diese Katalysatoren doch nicht
billig. Große Mengen der Katalysatoren werden bei der
Verwendung unweigerlich zerstört und dieser Ve&uet stellt
einen wiohtigen Faktor in der Berechnung der Herstellungskosten dar. 2b ist daher vom wirtschaftlichen Standpunkt
her gesehen wünschenswert, eine möglichst hohe Wirksamkeit, d.h. eine möglichst hohe Ausbeute je verbrauchter Katalysator-:
einheit, au erzielen.
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Ia wurda nunnehr ein hoch wirkaamer Katalyaator entwickelt,
dar aa gaatattet, Terhältniemäfiig große Mengen an Polymeriaat ja rerwendeter Mengeneinheit dee Katalysators herzustellen· Durch Verwendung des neuartigen Katalysators können
Polyolefine mit Dichtewerten hergestellt werden, die für Anwandungezwecke, bei denen eine hohe Festigkeit verlangt
wird, bestens a geeignet sind. Die irfindun^ se..lägt in
einer bevorzugten Ausführungeform einen Katalysator vor, der neben hoher Wirksamkeit eine wesentlich längere Vo\, -merlaationaaktivitüt aufweist. Ton Vorteil ist ferner die
Tataache, dafi dia erfundenen latalyaatoran 4n vielen Fällen
in beaondara einfacher gelee aua dam polymeren Produkt entfernt werden können, aο dafi ein qualitativ hochwertige·
Polymerisat erhalten werden kann, lin weiterer Vorteil des
erfindungegemäßen Katalyeatora ist deaser. lan._e Lagerfähigkeit, eine Eigenschaft, die weitgehende Aueweichmöglichkeiten
in Bezug auf dessen Herstellung bietet.
Erfindungagemäß wird ein Verfahren zur Polymerisation von
Olefinen vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Olefin mit einem Polymerisationskatalysator ic
Berührung bringt, der durch Erwärmen eines organischen Halogenide mit Magnesium unter Bildung eines magnesiunorgaaiaehen Komplexes und anschließende Vereinigung de» gebildaten Komplexes mit einer Schwernetailverbindung unter
f V 4 ■*■ ; ",*, 00II15MII1 · BADORlGiNAL
Bildung des Katalysators hergestellt wird. In einer bevorzugten
Ausführungsform wird der gebildete Katalysator anschließend iLit einer aluminiumorganischen Verbindung vereinigt,
wobei ein besonders langlebiger, wirksamer katalysator
hergestellt wird.
Der Katalysator £eaäß der Erfindung wird dadurcr. hergestellt,
daß man zusrst magnesium, vorzugsweise in .Poru des feinteiligen
ii'etalla, i^it irgendeiner der verschiedenen „ rganischer
Halogenidverbindungen u.setzt, wobei eine der benötigten
Katalyeatorkomponenten gebildet wird. Zweckiaaü5igerwei3e
wendet man einen Überschuß an organischer Halogenidverblndung
an, um ein Gemisch herzustellen, das s*ohl eine feste als
auch eine im wesentlichen flüssige Phase enthält. Danach
wird das Gemisch mit irgendeiner, normalerweise in einem organischen Lösungsmittel gelösten, Schwermetallverbindung
vereinigt, um den aktiven Katalysator zu erzeugen. Wenn der
auf diese Weise hergestellte Katalysator nicht verhältnismäßig sofort nach dessen Herstellung verwendet werden soll,
hat es fcich al« vorteilhaft erwieser., den flüssigen Bestandteil
durch ein flüscigus ...edium zu ersetzen, des den festen
Zeil dei: Katalysators nicht*oder nur weni^ löst, !!in solcher
ireatz ^rhcr.t <iuf oeäer. Fall die Polynerisasion^fahigkeit
des üatalj'sytore und ist aus diecen Grunde ohnehin zr/ecknäSig.
De» wie eefunder. -.vurüe, eine Al.teruag des Katalysators
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Tor dessen Verwendung eine verbesserte Wirksamkeit ergibt,
let «in derartig·· Vorgehen ia den meisten fällen eweäcmäJig.
In einer bevorzugten Ausführung»form der Erfindung
wird der Katalysator mit eineyBluminiumorganisehen Verbindung
vereinigt, wobei ein Katalysatorsystem entsteht, das eioe
besondere hohe Wirksamkeit auch bei fehlen einer Alterung aufweist und das durch eine lange Polynaerisationsaktivität
und Lagerfähigkeit ausgezeichnet ist. Es wurde gefunden, daJS Katalysatoren dieser bevorzugten Art polymere Produkte
ergeben, die eo verarbeitet werden können, daß sie einen ungewöhnlich niedrigen Aeehegehalt besitzen. ;
Nach der Herstellung wird der Katalysator, der zweckmäßigervreise
mit zusätzlichem Lösungsmittel versetzt ist, mit dem zu polymerisierenden Olefin in Berührung gebracht. Dem
Polymerisationasystem wird üblicherweise ein Regler zugesetzt,
um ein Polymerisat mit einea bevorzugten Molekulargewicht herzustellen. Da das Molekulargewicht für die Blchteeigenschaften
des Polymerisats bestimmend ist, ermöglicht eine
Regelung in dieser Weise, hoch dichte Materialien leicht herzustellen, die erfindungsgemäß besonders bevorzugt sind.
Das hier offenbarte KatsLysatorsys tem kann für die Polymerisation
vieler verschiedener Olefine verwendet werden, z.B. Äthylen, Propylen, Butylen und andere, sowie Gemische
f
009815/1661 BAD original
au8 diesen Verbindungen· Der Katalysator ist jedoch besonders für die Polymerisation τοη Äthylen geeignet, und
wenn er für diesen Zv.eck eingesetzt wird, können besonders
hohe Ausbeuten an Polymerisat je verbrauchter MengeneInhalt
des Katalysators erhalten werden. Durch ein entsprechend geregelten Polymerisationseystec können Polyäthylene mit
einem großen kolekulsrgewichtabereich hergestellt werdenj
auch hoch kristallines Polyäthylea mit einer Dichte von
über 0,96 ist leicht erhältlich.
Die eigentliche Herstellung des Katalysators wiru in einer
Reine aufeinanderfolgender Schritte durchgeführt, die letztlicht
bei einer bestimmten Ausführungeform zu dem gewünschten Katalysatorenstem führen, übt erste dieser Schritte
umfaßt die üaeetaung einer organischen Halogenverbindung
mit Magnesium unter Bildung eines sogenannten "magnesiunorganischen
Komplexes11, oder wie er hier zuweilen der Einfachheit
halber genannt wird, eines "Komplexes". Die beaondereForm
des für die Umsetzung verwendeten Iilaänesiums ist
verhältnismäßig unwichtig, äa wurde jedoch gefunden, daß
feinteiliges Magnesium, das vorzugsweise frei von verunreinigenden
Oberfläeheiifil»en ist, schnellere und vollständigere
Umsetzungen e rgibt und außerdem ein Minimum an unerwünschten
Verunreinigungen, sur Folge hat.
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Sar organische Halogenidbestandteil kann eine Fluor-,
Chlor-, Brom- oder Jodverbindung eeinj der organische
Hail der Verbindung kann ganz allgemein ein Alkyl-, Aryl«,
Aralkyl- oder ein anderer Rest sein, er kann aus Benzol-, Toluol- odar Naphthalinderivaten sowie aus Luethyl-, Äthyl-,
Prop/I*, Butyl-, Iaobutyl-, Hexyl-, Isooctyl- und weiteren
Resten beatehen. Die Verwendung aromatischer Halogenid·
bietet beaondere Vorteile, dia Phenylgruppe ist besondere
bevortugt. Ia dar wirksamsten Aueführung«form wird dia Verwandung ainaa Überachuaaee an Pbenylhalogenid, z.B. Chlorbeniol, in Verbindung alt feinteilig·» Magnesium vorgaachlagen.
Sie Uesettungstenperstur kann innerhalb ainea weites Bereichs
liegen, ohne daä dadurch die erhaltenen Ergebnisse nachteilig beeinflußt werden. Die Urneetrung wird eweckmäBigarweiae
bei der RUctfluflgemperatur des organischen Kalogenide durchgeführt, obwohl niedrigere Temperaturen verwendet werden
können, falls die. Dauer zur Vervollständigung der Umsetzung
länger gewählt wird. Höhere Temperaturen können selbstverständlich auch angewendet werden, wenn die w&setzung unter
Druck durchgeführt wird, wobei der Hauptnacnteil darin liegt,
daß bei höheren Temperaturen in einigen Fällen die Bildung
von Nebenprodukten erhöht wir.». Im Falle der Verwendung
von Chlor benzol hat sich eine -eirreratur von etwa 130 0C
009815/1651
für diesen Zweck al· am gunstig·ten erwieeen, obwohl unter
geeigneten Umständen die Temperatur auf 160 9C oder darüber
ohne nachteilige folgen erhöht werden kann. Bei 130 0C wird
eine zufriedenstellende Umsetzung leioht in etwa 16 bis 24 Stunden erreicht.
In gewiesen Pfeilen, insbesondere wenn das organische Halogenid ein aliphatisches Halogenid ist, ermöglicht die Zugabe
einer geringen Menge Jod, in elementarer oder gebundener form, die Umsetzung mit Magnesium bei tieferen Temperaturen
durchzuführen.
Insbesondere wenn ein Überschuß an organischem Halogenid verwendet worden ist, enthält das Produkt neben vorhandenen
Feststoffen eine wesentliche I^enge an flüßbiger Phase. Die
feste Phase umfaßt Llagnesiumhalo^enid, einen eine uiagnesiumorgar.isehe Verbindung enthaltenden Bestandteil und meist
etwas -.aßiieeiumoxyd, wcningegen die flüssige Phase aus überschüssiges organischem Halogenid sowie aus magnes!unorganischen Bestandteil beetent. Obwonl die Erfindung nicht von
der Identifizierung der genauen Beschaffenheit des magnesiumorga:.iec::en Bestandteils abhängit, wird angenommen, daß
dieser Bestandteil zumindest zum Teil aus einem r.agnesiumorganisciien Komplex besteht, der sowohl magnesiamorganische
als auch UagESium-'-alo^er.id-Iestandteile in einem Verhältnis
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Ton ? f 1 enthalten kann. Sie hierin verwendeten Ausdrücke
"magnesiusiorganiecher Kompiex", "Komplex" und ähnliche
Bezeichnungen aollen den magneeiumorganischen Bestandteil,
in «elcher form er auch vorhanden ist, bezeichnen.
Obwohl die flüssige Phase als solche zur herstellung des
Polymerisationskatalysators verwendet werden kann, wurde gefunden, daß die Verwendung von sowohl flüssigen als auch
festen Phasen besondere zweckmäßig ist, wenn die Polyolefine,
besondere Polyäthylene, hohe Schüttdichten aufweisen sollen, die durch Anwendung dieser Erfindung erhalten werden können*
Neben anderen Gründen eind^olymeriaate mit hohen Schüttdichten vorteilhaft, da sie einen erhöhten Auspreß-Durchsatz
bei Umwandlungsverarbeitung ermöglichen, wodurch wirtschaftliehe Vorteile entstehen. Außerdem können die Katalysatorwirksaakeitea, die noramalerweise als Gramm erzeugtes Polymerisat je Gramm verbrauchter Katalysator ausgedrückt werden,
durch Verwendung unverkürzter (unabridged) Gemische wesentlich verbessert werden.
Die Anteilmengen an Magnesium zu organischem Halogenid, die in die Umsetzung eingesetzt werden, werden bevorzugt so
gewählt, daß der gebildete magnesiumorganische Bestandteil in einer Konzentration von mindestens 0,05 molar zugegen int,
00981S/16S1 «D OHQlHM.
-10-
insbesondere wenn das organiaohe Halogenid Chloroenzol 1st.
Bine Konzentration τοη mindestens 0,25 solar ist jeüooh
besonders rorteilhaft, obwohl auoh höhere Konzentration«,
bis zu 1,5 molar und höher, gewünachtenfalle hergestellt
werden können. Nach der Herstellung des Gemisches, das den beschriebenen Komplex enthält, wird das Gemisch mit einer
Schwermetallverbindung vereinigt, wobei diese letztere Torzugsweise in einem Lösungsmittel gelöst ist, um die Bildung
des aktiven Katalysatorsysterns herbeizuführen. '
Obwohl es möglich ist, bei jeder beliebigen Reihenfolge der Vereinigung 4er 3ehwena»tallTer»Induag alt dem Komplex
eine Polymerisation «u erzielen, wurde überraschenderweise gefunden, dal die Reihenfolge der Zugabe «inen wesentlichen
Einfluß auf die Wirksamkeit Aes hergestellten Katalysators ausübt. Ohne Tersuohen zu wollen, dieses Phitomen zu erklären,
wurde nichtsdestoweniger beobachtet, dad eine Erhöhung der Wirksamkeiten von bis zu etwa 1300 i» erzielt werden kann,
wenn der Komplex zu der Schwermetallverbindung zugefügt wird, gegenüber Wirksamkeiten, die bei umgekehrter Reihenfolge
erhalten werden. Sie Zugabe des Komplexes zur Schwermetallverbindung v/ird daher stark bevorzugt.
diesen Zweck können viele verschiedene Metallverblndungen der sogenannten Schwermetall« verwendet werden. Das Metall
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kann eines der Metalle Kobalt, Titan, Vanadium, Zirkonium
oder dgl. «ein. Die Verwendung von Titan ergibt Jedoch
einen überlegenen Katalysator und wird daher sehr bevor-
»ugt. £s können Trihalogenide, Tetrahalogenide, Alkoholate,
und ähnliche Verbindungen der oben genannten Metalle, sowie insbesondere Verbindungen wie Titanchlorid, Tetrabutyltitanat, Titanbromid, Titanjodid» Tetraioopropyltitanat,
Sitanfluorid, Vanadiumhalogenide, d.h. das Chloride Jodld,
Fluorid und Broaid, Kobalt- und Zirkoniumverbindungen, die
den obigen entsprechen, und viele andere Verbindungen verwendet werden·
Zur Auflösung der Schv enr.etallverbindun^ kann jede^ organische Lösungsmittel rerwendet werden, wie aromatische,
aliphatisch« und andere Lösungsmittel| Stoffe wie Hexan, Heptan, Isooctan, Kohlenwasserstoffe wie "Isopar" D und I,
der Huable Oil, d.h. stark verzweigte Kohlenwasserstoffe alt
Θ, 9 und 10 Kohlenstoffatomen, εο wie _enzol, Toluol, Chlorbenzol und dgl. können verwendet werden. Stoffe, die mit dem
Katalysator umset^ungäfähig sind, wie Alkohole, Acetone und
Ketone und cgi. sollten jedoch offensichtlich vermieden
werden. Insbesondere seilte bei rillen Stufeu dee cageesiumorganischen Bestandteils des erfindungsgemä^en Katalysators
die öegeriwart von Athervertindungen vermieden werden, da deren
Gegenwert den Katalysator verunreinigt und Produkte mit niederer, und daher unerwünschter Kriatallinität ergibt.
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Das Verhältnis der Umsetzungsteilnehmer ist nicht besonders
wesentlich und ein Itfachbenutzer kann in der Wahl der Verhältnisanteile
einer, breiten Bereich anwenden, as wurde
gefunden, da*, schon ein Verhältnis von nur ~, 77 einen
zufriedenstellenden Katalysator ergibt, ausgedrückt als
molekulares Verhältnis von Komplej·:, berech%net auf Grund des
vorhandenen magnesiumörganiscLen Bestandteils, zu bchwermetallverbindung.
Las Verhältnis kann selbstverständlich viel hoher eein, wobei das günstigste Verhältnis voa wirtscnaftlichen
und weniger technischen Überlegungen abhängig
aeiri kann. Zieht ^&a alle Paktoren in Betracht, bo ist ein
Verhältnis in der Größenordnung von etwa 1,4 bevorzugt.
Die Bedingungen, unter denen die Umsetzung durchgeführt wird, können gleichfalls stark abgewande^l werden. Obwohl
höhere Temperaturen einen etwas nachteilige:. Einfluß auf
die La^erfänigkei-t des Katalysators auäiten, sind Temperaturen
tis zu 50 °C und laruter zufriedenstellend. Die
Durchführung bei Raumtemperatur, d.h. etwa 24 °"C, ist aus
offensichtlichen Gründen zweckmäßig; die Ucsetzun^ kann
-edoch auch bei einer unter diesen Punkt liegenden Temperatur
dU2"jt._eflihrt werden.
Ähnlich wie bei der lecperatur kann der Lruck innerhalb
weiter Grenzen variiert werden, und obwohl autogene Drucke
008815/1651
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Vorteile mit sich bringen, fcann jeder Druck, d.h. unterOder
überatmosphärischer Druck, angewendet werden. Die Umsetzung kommt bei der Vereinigung der ümsetzungsteilnehmer
fast sofort in Gang und ist in sehr kurzer Zeit praktisch vollständig. In einer halben Stunde ist die Umsetzung
beendet und das System befindet sich praktisch im Gleichgewicht,
obwohl auch eine geringere Zeitdauer angewenaet
werden kann, falls diee bevorzugt wird.
Das Produkt dieser letzteren Umsetzung besteht aus einem Reaktioneprodukt, das aus feinteiligem, meist schwärzlichen
Niederschlag besteht, der in einer flüssigen Phase diepergiert ist. Obwohl die Erfindung nicht an diese Theorie
gebunden sein soll, wird behauptet, daß der Niederschlag aus irgendeiner Kombination der Schwermetallverbindung mit
dem bei der ersten Umsetzung gebildeten Komplex.besteht.
Insbesondere in Fällen, in denen ein Überschuß an Chlorbenzol mit Magnesium umgesetzt wurde, fällt die Wirksamkeit
bei der Lagerung schnell ab, in einigen Fällen in nur etwa 64 Stunden bis auf Wirksamkeiten von unter 100, obgleich
bei der Vereinigung mit der Schwermetallverbindung gebildete Katalysator eine annehmbare Wirksamkeit, bis zu
400 g Polymerisat je öranm verbrauchter Katalysator, aufweies,
Der Wirksamkeitaabfall kann nicht ausreichend erklärt
werdenj ββ wurde jedoch nichts destoweniger gefunden, daß,
009815/1651
BAD
-H-
wenn die flüssige Phase eines solchen Katalyeator-Uinset-
»ungsgemisches durch ein flüssiges Medium mit nur geringem
oder keinem Löeungsvermögen für die feste Phase ersetzt
wird, kein Wirkeamkeitaabfall eintritt, daß vielmehr der
Katalysator bei Lagerung bis zu 600 Stunden oder noch länger seine normale Wirksamkeit beibehält.
Neben der Verlängerung der Dauer, während der der Katalysator
vor Verwendung ohne schädigende Beeinflussung seiner Wirksamkeit gelagert werden kann, wird die eigentliche
Gebrauchsdauer dta Katalysators für Olefinpolymerisationtn beachtlich erhöht· Während demnach bei einem Katalysator,
bei dem die flüssige Phase des Umsetzungsgemisches nicht ausgetauscht worden ist, eine Polymerisationsaktiyität von
nicht mehr als etwa 2 bis 4 Stunden arwartet werden kann, wird in Fällen, in denen die flüssige Phase durch ein flüssiges
Medium mit einem geringen Löslichkeitsgrad für die feste Phaae ersetzt worden ist, eine Gebrauchsdauer für Polymerisationen
von beispielsweise 6 bis 8 Stunden leicht erreicht.
Der Vorteil der verlängerten Polyüeriaationsaktivität liegt
auf der Handj die La£,erf ä-igkeit des Katalysators für verhältnismäßig
lange Zeiträume ohne nachteilige Beeinflussung der Katalysatorwirksamkeit i3t ein weiterer beachtlicher
003815/16S1
BAD ORIGINAL
Yorteil, da duroh «ie «in großes Mafi an Wandlungsfähigkeit
bei der Planung der Katalysetorhersteilung ermöglicht wird.
Ferner ermöglicht sie ohne weiteres, den Katalysator an
einem Ort herzustellen und an einem anderen Ort einzusetzen.
Die eigentliche Ersetzung der flüssigen rhase des Katalysators kann leicht durch Filtration oder Zentrifugieren
erreicht werfen. Da der Kataiysator-l.*ieder3Chlab nach
Unterbrechen der RuUrUn^ gewöhnlich sich schnell absetzt,
bittet dae Dekantieren einen weitere.: eir.ficnca »eg, um
die gewün&chte Treunung herbeizuführen.
Nach der Entfernung der ursprünglichen flüssigen Phase wird das flüssige Uediun rit geringer, oder keirer Löeur.uL-Teriuögen zum Katalysator-Niederschlag zugefügt. Es kann
eine größere oder kleinere Flüssigkeit sa-ei-ge, als υ χ ·ε^Π'.ηο-lich Tcrhauden v.er, zugesetzt werden, gewöhnlich wird jedoch eine Flüssi^keitsmenge au^ewer.det, die der at^ezojenen
Lenge etwa gleich ist.
Eine Abschätzung der relativen Löslichkeit des Komplexes
in einea testiiLE.ei; flüssigen „ediun. l-catji dadurch erzielt
werden, inöec ein Kleiner Anteil der flüssigen Phase der
komplexhaltigen Aufschla^nung in eine Yerhaltnisir.B3ig große
Menge des flüssigen Mediums gegeben wird und beobachtet
wird» ob und in welchen Ausmaß Abscheidung eintritt.
8AD OBtGlNAU
009815/1S51 —
SIe ersetzende flüssigkeit, die gewählt wird, kann irgendein
organisches Lösungsmittel sein, das kein oder nur geringes Lösungsvermögen für den Katalysator-Niederschlag aufweist.
Eb können folglich allgemein alipfcatische Verbindungen, ,
wie z.B. Hexan, Heptan, Iaooctan und dgl., "Isopar"-Gemische
und andere organische Flüssigkeiten oder Gemische derselben ▼erwendet werden, die die entsprechenden Löslichkeitseigenaehaften
aufweisen und mit dem Katalysator praktisch nicht umsetzungefähi^ eind.
Der Katalysator kann sofort nach seiner Herstellung für die Olefinpolymerisation eingesetzt werden. Vorzugsweise
wird der Kata^Bator jedoch längere Zeit vor dessen Verwendung
altern gelassen. Daß der Alterungsschritt einen beachtliehen
Vorteil bietet, ist aus der Tatsache zu ersehen, daß sofort nach der Bildung und dem Plüseigkeiteersatz der Katalysator
gewöhnlich durch eine Wirksamkeit τοη etwas weniger
als 200 g je SraajJi gekennzeichnet ist. Nach einer Alterungedauer
von etwa 50 Stunden ist die Wirksamkeit näufig auf 600 g je Gracm gestje^eni Wirksamkeiten von 1 OCO oder
darüber werden .nach einer Alterung von mindestens 100 Stunden
erreicht. Die zur vollkommenen Reifung des Katalysators
erforderliche Alterung k'-nn bei Raumtemperatur und im
wesentlichen Abwesenheit von Luft und Feuchtigkeit durchgeführt werden. .
009815/16S1 BAD original
Der praktische Ausschluß τοη Feuchtigkeit und Luft sollte
natürlich im Falle aller Schritte der Herstellung und
Verwendung des Katalysators angewendet werden, da sowohl der Katalysator als auch dessen Bestandteile durch diese
Stoffe nachteilig angegriffen werden. Es wurdgefunden, daß
es in vielen Fällen vorteilhaft ist, ein inertes Gas, wie z.B. trockenen Stickstoff, Methan, Helium, Argon oder dgl.,
zu verwenden, um die Möglichkeit der Verunreinigung auszuschließen.
Der eben beschriebene Katalysator kann hoch wirksam für Polymerisationen eingesetzt werden. Ss ist jedoch häufig
von Vorteil, den Katalysator mit einer aluminiumorganieehen
Verbindung zu vereinigen. Der Zusatz einer derartigen Verbindung bietet mehrere Vorteile, wobei einer der Vorteile darin
besteht, daß eine Alterung des Katalysators nicht erforderlich ist. So wurden z.B. nach Zugabe der Aluminiumverbindung
anschließend an den oben erwähnten Flüssigkeitsersatz Katalysatorwirksamkeiten
von 1000 und darüber gemessen. Es treten keine Nachteile bezüglich der Lagerfähigkeit eines derartigen
Katalysators, noch bezüglich der GebrauchsHauer des Katalysators für Polymerisationen aufj diese Eigenschaften sind
praktisch die gleichen, sowohl im Falle des Katalysators mit ^ Aluminiumverbindung al3 auch des Katalysators ohne Aluainiumverbindung.
009815/1651
AIe weiterer Vorteil wurde gefunden, daß in Gegenwart der
Aluminiumverbindung die Polymerieationskatalyeator-Reste
aus den Polymerisaten leichter entfernt werden können, gleichgültig ob die Aluminiumverbindung vor, während oder
nach der Polymerisation augesetzt wird. Für die Zv/ecke der
Erfindung reicht jede Alumittiumverbindung aus, die zumindest
einen organischen Rest enthält, der über eine A.upiniua-Kohl
en s to ff bindung mit deia ^etallatou verbunden. Ist. Miso—
butylaluminiumhydrid wird bevorzugt verwendet, daneben sind Triisobutylaluminium, ein Diäthylaluminiumhalogenid, ein
Isobutylaluminiumdihalogenid und eine Heine anderer ähnlicher
Verbindungen verwendbar.
Das Verhältnis von Katalysator zu aluminiumorganischer
Verbindung kann innerhalb weiter Grenzen verändert werden, ohne daß ein nachteiliger Einfluß auf die Katalyeatorqualität
auftritt. Es wurde gefunden, daS bessere Ergebnisse erzielt werden, wenn das Verhältnis auf einen Wert von
mindestens etwa 1,5 eingestellt wird, ausgedrückt als Verhältnis
von aluminiuüiorganiEcher Verbindung zu Schwermetallverbindunge
, wie sie bei der Katalysatorherstellung verwendet wurde; die besten Ergebnisse erhält man jedoch, wenn
das Verhältnis mindestens etwa 2,0 beträgt. Die oberste
Grenze liegt bei etwa 50,Qj diese Grenze wirde jedoch vornehmlich
durch wirtschaftliche Überlegungen bestimmt, immerhin
009315/1651
BAD ORIGINAL
köanen höhere Verhältnisse angewendet werden. Nach Zugabe
der aluminiumorganieohen Verbindung ist der Katalysator sofort für die Polymerisation dee gewünschten Olefine ohne
«eitere Behauung verfügbar.
Mach der Synthese in der gewünschten Ausführungsform steht der Katalysator für die Durchführung der Polymerisation"
eines gewählten Olefins oder einee Gemisches von Olefinen
zur Verfügung. Die Polymerisation kann durch Vsreinigen des
Katalysatoren bevorzugtenfalls in einem Lösungsmittel, mit
dem gewählten Monomer, gewünschtenfalla in Gegenwart eines Reglers, erfolgen.
Es kam jedes der verschiedenen Lösungsmittel verwendet
werden, die mit dem Katalyeatoreysters'praktisch nicht umsetzungsiähig
sind, wobei es belanglos ist, wie groß das Lösungsvermögeη gegenüber der festen Phase des Katalysators
ist. JSs können organische FlüssigKeiten, wie aromatische, aluphatische Lösungsmittel, chemische Verbindungen derselben
und deren Gemische verwendet werden, im einzelnen benzol,
Xylol, Butan, -Hexan, die Isopar-lösungexittel und eine große
Vielzahl verschiedener anderer Stoffe. Die Erfahrung zeigt Jedoch, dal; ein Polymerisationslösungscittel- rrit geringem
oder keines.Lösung^vermögen für die Feststoffbestandteile des
Katalysators eine gleichbleibende Uaisetsungsgeschwindigkeit,
und nicht eine schnelle, schnei!aufhörende Polymerisation
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•rgibt. Aue diesem Grunde iet die Verwendung eines Nioh-fclösungemittela
für die Feststoffe bevorzugt, fcz.B. die Verwendung
Ton mehr aliphatischen Stoffen.
Die Polymerisation kann gewünschtenfalls entweder ansatzweise
oder kontinuierlich durchgeführt werden. Die Drucke können innerhalb weiter Grenzen liegen, es können über-,
unt«r- oder atmosphärische Drucke angewendet werden. Da das
Molekulargewicht durch die Druckbedingungen der Umsetzung ettfas beeinflußt wird, wird es bevorzugt, während der Polymerisation
den Druck im wesentlichen konstant zu halten.
Die Polymerisation kann ohne Schwierigkeit bei einer Temperatur
von etwa 0 bis etwa 100 0C durchgeführt werden* bei
Verwendung höherer Temperaturen wird das Produkt jedooh
fasriger und klebriger, .ein besonders bevorzugter Bereioh,
innerhalb dessen die Temperatur geregelt werden kann, liegt bei
TO bis 80 ^c. Da, die Temperatur das Molekulargewicht des
erzeugten Produktes beeinflußt, kann gewünschtenfalls die
!Regelung der Temperatur zur Erhaltung eines bestimmten MoIe-
t . ■■■■'■■
\kulargewichts angewendet werden.
Es sind aber auch andere LIe th ο den zur Regelung des Molekulargewicuts
verfügbar, z.B. Zusatz vor. Wasserstoff, beschrieben
in der USA-Patentschrift 3 051 690} Zusatz von Bortrifluorid, beschrieben in der USA-Patentschrift
2 922 782| und andere nicht begrenzende Verfahren, wie z.B.
0 09815/1651 bad original
Suimts bee ti «at er M«ngtn DüLthylainJc und verschiedener
Titanverbindungen au» üxeetzungagemisch, S* liegt auf der
Hand, daß die zur Erzielung eines bestimmte Molekulargewichtes
benötigte Menge an Regler τοη dem besonderen System
und den gewählten ümsetzungsbedingungen sowie rom gewählten
Kegler abhängt« Se wurde beispielsweise gefunden, daß durch
Gegenwart τοη Aluminiumorganischen Verbindungen im Katalysator
in vielen Fällen die zur Erreichung eines bestimmten
Molekulargewichts benötigte Regiennenge herabgesetzt wird·
Die zur Herbeiführung der Polymerisation verwendete Katalysatormenge hängt etwas von den gewählten Umsetzungebedingungen ab, wie z.B. von Faktoren, wie Art des Lösungsmittels, dem gewünschten Molekulargewicht und ähnlichen
Paktoren. Im allgemeinen wird jedoch eine ausreichende Katalysatormenge
verwendet, so daiS der Komplex, gemessen durch
den vorhandenen magnesiumorganischen Bestandteil, und die Schweriaetallverbindung zusammen mindestens etwa 0,1 bis
0,2 g je Liter verwendetes Polymerisations- Umsetzungsgemiech
ausmachen. .
Die zur Vervollständigung der Umsetzung benötigte Dauer
hängt von dem Molekulargewicht ab, das erzielt werden soll, und von den Wärmeübsrtragungsvermögen des Reaktlonssyetem··
Wenn die Lösung zu dick wird, so daß die durch Wärmeauetaueohj
009815/ 1 S 5 1 BAD
bewirkte Temperaturregelung zusammenbricht, wird die Umsetzung gewöhnlich abgebrochen. Sie Umsetzung, die sofort
bei Berührung des Olefinmonomere mit dta Katalysator in
Gang könnt, wird la allgemeinen etwa 6 Stunden laufen gelassen, bevor sie beendet wird. Die Beendigung kann unter
anderem durch Zugabe eines der verschiedenen Desaktivierungsmittel leicht erfolgen, d.h. durch Verbindungen wie iletanol,
andere Alkohole, Aceton, Wasser und dgl| danach kann das Polymerisat als Rohprodukt abgetrennt werden.
Um handeisgängiges Produkte herzustellen, wird das erhaltene
Polymerisat normalerweise gereinigt, d.h. die Katalysatorreete werden durch Behandlung mit alkalischen lösungen, verdünnten Säuren, Wasser, Alkohol oder einer Kombination
dieser MIttel gereinigt und getrocknet, Üblicherweise im
Vakuum bei Temperaturen bis zum Erweichungspunkt dee Polymerisats.
Wie oben ausgeführt, hängt die Dichte dea Polymerisats von
dem Molekulargewicht ab, wobei das letztere wiederum eine Funktion der angewendeten Ümsetzungsbedingungen, wie der
Temperatur, dem Druck, der Art des verwendeten Reglers, falle ein solcher verwendet wurde, und ähnlichen Paktoren
ist. Es ist allgemein bekannt, daß bei Olefin-Polymerieationa-ί systemen' ein bestimmter Katalysator häufig durch eine be-
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atiute Molekulargewicht J)ichte-Besiehung gekennzeichnet ist.
Sa« Katalyaatorsjatea gesäfi der Erfindung «eist in UmI iah er
Wal·· aina solche unterschiedliche Beziehung auf, die in
fig. 1 erläutert ist, in der daa Molekulargewicht des Poly«
fceriaata gegen die Sichte aufgetragen ist. Obwohl die
funktionelle Abhängigkeit für «in Wasserstoff als Regler
und Biphenylmagneeiua-XoRpley-Titantetrachlorid ale Katalysator enthaltendes Polyaerisationssystem angegeben isty
gilt ale doch im wesentlichen für den erfindungogemäßen Katalysator ganz allgemein, gleichgültig ob aluainiumorganische
Verbindungen sugesetxt sind oder nicht, wenn die Polymerisationeumsetzung ohne Regler durchgeführt wird, bzw. falle
ein Regler angewendet wird, wenn dieser Regler den Katalysator nicht -verändert, wie 2.B. bei Regelung durch. Wasserstoff «der einfache Waaaeretoffdonatoren. Y/ird das PoIymeriaationssystem jedoch mit üaterialier* wie Dia thy I zink
oder Titanrerbindungen modifiziert, d.h. Substanzen, die .
katalytische Wirkung aufweisende Metalle enthalter., wird
In einigen fällen die Beziehung zwischen Molekulargewicht und Dichte etwae rerändert. Wenn eine Regelung der letzteren Art angewendet wird, kann eine mögliche Abweichung
leicht beetiuaat und das System» entsprechend neu eingestellt
werden, so daß das gewünschte Produkt erhalten wir>.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, aie Jedoch nicht auf die hier offenbarten Aueführungsformen
be8Chr,eutten.
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BAD ORIGINAL
Btlspiel 1
In diesem Beispiel wurde der magnesiumorganisoht Komplex-Bestandteil wie folgt hergestellt. Ein abgeschlossener,
ummantelter, mit Rührwerk versehener 2Q-Liter-A*"olben wurde
gründlich uit trockenem Stickstoff gespült, bis die vorhandene Feuchtigkeit und der Sauerstoff praktisch entfernt
waren. Etwa 12 kg Chlorbensibl (10,9 Liter), das vorher über
Molekularsiebe getrocknet worden war, und 130, g Grignard-Magnesiumspäne wurue eingefüllt, l^as Gemisch wurde durch
Einleiten von Dampf in dem hantel des Kolbens auf etwa 141 0C
•rwtriüt und gleichzeitig während der Umsetzung, die 24 Stunden
laufen gelaasen wurde, gerührt. Nach Ablauf dieser Dauer wurde der Dampf turch Kühlwasser ersetzt und der Kolbeninhalt auf Raumtemperatur abgekühlt, bevor er in einem mit
Stickstoff gespülten Vorratsbehälter überführt wurde. Das komplexhaltige Produkt, das aus einer gelbgrünen Aufschlämmung beata:.d und das auf Grund der Analyse eine 0,254 molare
Konzentration an Dijfaenylmagneaium enthielt, wurde sodann
zur herstellung des Poiyaerisationskatalysators wie folgt
verwendet.
Ein abgeschlossener 3-Liter-Kolben wurde gründlich gereinigt,
getrocknet und rait Stickstoff gespült, bevor er mit 2,71
Liter Isfjpar D gefüllt wurde, das vorher üter i.lolekulareiebe
getrocknet worden war. darauf wurden 6,6 ecm iitantetra-
009815/1651
ohlorid und anschließend 285 ecm der wie oben beschrieben
hergestellten komplexhaltigen Aufschlämmung zugesetzt.· Das
Gemisch wurde bei Raumtemperatur, 24 0C, etwa 30 Minuten
gerührt, worauf das Rührwerk abgestellt und der durch die Umsetzung gebildete schwarze Niederschlag absitzen gelassen
wurde. Die klare überstehende flüssigkeit wurde sorgfältig Tom Katalysatorgemisch abgehebert und durch das gleiche
Volumen trockenes frisches Isopar D ersetzt. Das Gemisch wurde nochmals gerührt, bis die feststoffe gründlich gewaschen worden waren· Die feststoffe wurden absitzen gelassen .und die überstehende Lösung dekantiert und durch
frisches Isopar D ersetzt. Nach der Herstellung wurde dtr Katalysator etwa 2,7 Stunden altern gelassen, worauf er
für die Äthylenpolymerisation eingfsetzt wurde.
Durchführung der Polymerisationsreaktion wurde ein abgeschlossener, mit Rührer versehener 2-Liter-Glaskolben
oorgfälrig gereinigt, getrocknet und mit Stickstoff durchgespült. In den Kolben wurde 1 Liter trocknes Iso$ar D
gefüllt, es wurde Äthylen, das yor Eintritt in dtn Kolben
über Molekularsiebe geleitet worden war, durch eine bis unter die Plüssigkeitsoberfläche im Kolben reichende Einlaßröhre eingeleitet und dann entweichen gelassen* Die Temperatur des· Kolbeninhalts wurde durch direkt am Kolben aufge-
009816/16 51 bau original
■teilt« und auf dieeen geriohtete Infrarotlampen auf et«·
70 0O eingestellt. Zur Initierung der Reaktion wurden etwa
25 com Katalysatorgemisch in den Kolben eingefüllt, das sin
Gesamtgewioht το η Diphenylmagnesium und litantvtraohlorid
Ton etwa O120 g enthielt.
Die Polymerisation wurde bei etwa ?0 9C und einem Druck
Ton 737 mm Hg absolut 2 Stunden und 15 Minuten fortgesetzt, worauf die aus dem Kolbenauslaß entweichende Ithylengaaaenge
etwa .der eingeleiteten Menge gleich far, wie durch Gasmesser
gemessen wurde, was anzeigte, daß der Katalysator praktisch erschöpft war. Bis zu diesem Zeitpunkt waren insgesamt
12,3 g Äthylen durch das Polymerieationegemisch absorbiert
worden.
Der Kolbeninhalt wurde in ein 2 Liter wasserfreies Methanol enthaltendes Becherglas gefüllt und mehrere Minuten gerührt,
beTor das Gemisch auf einem BUchnertrichter filtriert wurde. Das Polymerisat wurde sodann in weiteren 4 Litern ^ethanol,
das vorher mit wasserfreiem HCl gesättigt worden war, erneut aufgeschlämmt und gerührt, in diesem Falle eine Stunde.
Nach dieser Behandlung wurde das Polymerisat auf einem Büchnertrichter filtriert, aif den Filter mit etwa 1 liter,
Methanol gewaschen und im Vakuum θ Stunden getrocknet.
Nach diesem Verfahren wurde eine Ausbeute von etwa 4 g Polymerisat erhalten. Die während der Polymerisation erhaltene
009815/1651 BAD
Kataljsatorwirkaamkeit wurde eu etwa 20 g Polymerisat Jt
Gtraam verbrauchter Katalysator berechnet.
Obwohl, wit vordem ausgeführt, angenommen wird, daü zumindest ein Teil des magnesiumorgar.ischen Bestandteils des
Katalysators in Form eines Komplexes alt La^nesiumhaiogenid
zugegen sein kenn, ist die Lrfindung an eine derartige
Theorie nicht gebunden} *enn relative oder mengenmäßige
Angaben in Bezug auf den angenommenen Komplex gemacht werden, bezieht «ich ein· derartige Verhältnis- oder Mengenangabe
ateti auf den vorhandenen magnea!unorganischen Bestandteil,
wobei sowohl die unlösliche als auch die lösliche ^orm
umfaßt wird·
Obwohl andere Analysenmethoden herangezogen werden können,
besteht ein anwendbares Verfahren, wie ea hier verwendet
wurde, in der Umsetzung des die magnesiumorganische Verbindung enthaltenden Batandteils - im Falle des Beispiele 1'
des Diphenylaagnesiume - mit Wasser unter Bildung einer
Hydroxymagnesiumverbindung. Die basische Lagnesiumrerbindung
kann dann mit einem Überschuß an Säure umgesetzt und der Überschuß mit einer Base zurücktUriert werden. Bei der
Ausführung wird eine abgemessene ^enge der homogenen Aufschlämmung, die aus der Umsetzung von !..'agnesiu^netail* mit
dem organischen halogenid erhalten"wurde, in einem Überschuß
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BAD
an lasser gegossen, ein Indikator eugteetzt und ein UmaetzungBinittel wie Schwefelsäure bekannter Normalität bis
cum Farbumschlag zugeführt. Nach der Zugabe eines Überschusses
an Säure wird mit einer Base, z.B. Natriumhydroxyd, bekannter Konzentration bia zum erneuten Farbumschlag zurücktitriert.
Aus den verbrauchten Re'agenzmengen kann die rorhandene Menge
an raagnesiumorganischer Verbindung leicht errechnet werden.
In einer weiteren Versuchereihe wurden Teile des nach Beispiel 1 hergestellten Katalysators rersohieden lange altern
gelassen, beror sie für Polymerisation eingesetzt wurden,
die in praktisch gleicher Weise wie im ersten Beispiel beschrieben durchgeführt wurden».
In einem derartigen Versuch wurden 25 ecm Katalysator
(0,20 g Diphenylmagnesium plut Titantetrachlorid), der 45t5
Stunden gealtert worden war, zu dem, in gleicher Weise wie in Beispiel 1 vorbereiteten und betriebenen Reaktor zugefügt, ά* wurde gefunden, daß die auf diese Weise initierte
Umsetzung etwa 6 Stunden uud 45 Minuten aktiv blieb, wobei
insgesamt 114,8 g Äthylen durch das L-msetzungsgenisch absorbiert wurden, liach der Aufarbeitung und Trocknung wurden
94 g Polymerisat erhalten, was einer berechneten Wirksamkeit von 470 g/g Entspricht.
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In der nächst«henden Tabelle sind drei weiter· Versuche
aufgeführt, die in gleioher Weise wie in Beispiel Vdurchgeführt wurden, bei denen jedoch verschieden lange gealterte
Katalysatoren verwendet wurden.
Zugegebene
ilterungs- Katalysator- Gebil- Katalysatorwirkeamkeit,
dauer des menge (g Di- detes g gebildetes Polymerisat/
Katalyse- phenylmagne- Polyme- g verbrauchter Kataly-
tors,Std. Bium + Titan- risat in sator
tetrachlorid) Gramm
69,5 | 0,20 | 185 | 925 |
159 | 0,20 | 298 | 1490 |
334 | 0,20 | 245 | 1250 |
Aus den obigen Versuchen, die zum Zwecke der Untersuchung des Einflusses der Alterung auf die anderen Parameter durchgeführt
wurden, ist ersichtlich, daß die Verlängerung der Alterungsdauer einen günstigen Eihfluß auf die Katalysatorwirksamekeit
ausübt. Über einen gewissen Punkt hinaus scheinen jedoch durch Verlängerung der Alterungsdauer keine weiteren
Vorteile erhalten zu werden.
Ein weiterer Versuch, der angestellt wurde, ura den Einfluß zu untersuchen, der sich ergibt, wenn die flüssige
Phase des Katalysatorgemisches nicht durch ein. flüssiges
Medium ersetzt wird, das kein oder nur ein geringes Läeunge-
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vermögen für die feste Phase aufweist, wurde wie folgt
durchgeführt.
Der für den Katalyeator benötigte magnesiumorganieohe lomplex wurde in praktisch der gleichen Weise wie in den
vorhergehenden fieiapielen beschrieben hergestellt. Der
Katalysator aelbat wurde in einem Katslysatorvorratiibehälter hergestellt, der sorgfältig gereinigt*, (getrocknet
und nit Stickstoff gespült worden wax. In den Behälter wurden 90 cca, über ein Molekularsieb getrocknetes, hyariertes
Bdpylentrimer, sodann 0,22 ecm, 2 I&illimol, TLtantetrachlorid
und 9»5 ecm der koiiplezhaltigen Aufschlämmung mit einem
Diphenylmagnesiumgehalt τοη 2 Milllmol zugegeben. Maoh der
Zugabe der "Komplexaufschläinmung" sum Titantetrachlorid
begann fast augenblicklich die Katalysator-Bildungsreaktion, wobei ein charakteristischer schwarzer niederschlag und
eine klare überstehende Lösung sich bildete. lach der Her»
stellung wurde das Katalysatorgemisoh, das eine größere
Menge an Katalysator lösendem Chlorbenzol »us der Synthese der Komplexauf schlämmung enthielt, in (fern Behälter bei
Raumtemperatur, 25 °C, etwa 64 Stunden zwecks Alterung
stehen gelassen.
Die Polyperisationsreaktion wurde in einem abgeschlossenen
4-Liter-Ptlymerisations-Glaskolben, der mit mecbnischem
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!Uhrwerk und Infrarot-Heizlampen ausgestattet und der vor
dtr Verwendung gründlich gereinigt und mit Stickstoff ausgespült war, durchgeführt. Zur !Durchführung der Polymerisation
wurde in den Reaktion 1 Liter ^etrocknetee, hydriertes
Pro pyl ent rimer eingefüllt und ein trockner Ätijlenstrom durch
der Kolbeu wie im ersten Beispiel durchgeleitet.
Zur Initierung der Umsetzung wurden 0,737 g Katalyaatorgemiech, d.h. Diphenylmagneeium plus 'iitantetrachlorid,
sua Reaktor gegeben, dessen Inhalt durch die Infrarotlampen
auf 70 *C gehalten wurde. Die Umsetzung wurde bei einem
absoluten Druck τοη 734 ma Hg 2 Stunden durchgeführt, worauf
die AktiYität des Katalysators soweit abfiel, daß er praktisch erschöpft war. Ks wurde gefunden, daü etwa 73,5 g
Äthylen durch das ümsetzungsgemisch während der Reaktionsdauer absorbiert worden waren.
Das polymere Produkt wurde wie in den Vorherigen Beispielen
aufgearbeitet und getrocknet, wobei eine Ausbeute vom 60 g
erhalten wurden, was einer berechneten Wirksamkeit von nur 8t g/g entsprach.
£& sei daran erinnert, dai der Versuch in Beispiel 2, in
de«; ein praktisch gleicher Katalysator verwendet wurde, der
69,5 Stunden gealtert worden war, %ei den. jedoch die lösende
flüssige- Phase durch ein flüssiges Mediua Lit geringem
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BAD
Loeun^sVtrmogen für die feet· Phase des Katalysators ersetzt
worden war, eine Wirksamkeit τοη 925 g/g erbrachte. Aus
diesem Vergleich ist klar ersichtlich, daß der Ersatz der Flüssigkeit einen merklichen günstigen Einfluß auf die Katalysatorwirksanikeit ausübt.
Es wurde ein weiterer Versuch unternommen, um die Wichtigkeit der Reihenfolge der Zugabe von magnesiumorganischem
Komplex enthaltender Aufschlämmung und der Schwermetallverbindung-Komponente des Katalysetors zueinander aufzuzeigen. Bei diesem Versuch wurde die den Diphenylmagnesium-Kompiex enthaltende Aufschlämmung wie in Beispiel 1 hergestellt, worauf 9,5 ecm der Aufschlämmung in einem sauberen,
trockenen, mit Stickstoff gespülten Katalysatorbehälter gegeben wurden, der mit 90 ecm über ein Molekularsieb getrocknetem lsopar D beaenickt v.orden war. Sodann wurden zum
!behälter 0,22 ecm Titantetrachlorid zugefügt, um die Katalysator-Bildungareaktion nerbeizufuhren. Die Umsetzung selbst
wurde bei Raumtemperatur, 24 σΟ, durchgeführt und ergab
einen schwarzen Niederschlag, der 1ω Gegensatz zum gewöhnlichem Fall, bei dex eich eine klare Plüsti^'-ceit bildet,
in einer brauner, üb ere teilenden Fiüocigiceit vorlag. *.ach
einer In3etzun£szeit von etwa \/c Stunde wurde der Rührer
dea Eehäl'ters abgestellt und der feste Teil des Katalysators
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IDZUUZ/
•bsiteen gelassen. Die Überstehende flüssigkeit wurde
sorgfältig abgel)#bert und durch das gltiche Volumen, an
frischem trockenem Isopar D ersetzt. Das Katalysatorgemisch wurde erneut durchgerührt und 72 Stunden altern gelassen,
bevor es für die Polymerisationsreaktion eingesetzt wurde.
Se ist zu beachten, daß bei den obigen Verfahren die Schwermetallkomponente zu dem Komplexbestandteil zugesetzt wurdef
es wurde also eine umgekehrte Reihenfolge der Zugabe angewendet, als sie normalerweise angewendet und für das erfindungage^äße Verfahren gefordert wird.
Sie eigentliche Polymerisation wurde in einem abgeschlossenen,)
mit Rührer versehenen 4-liter-Glaspolymerisationskolben
durchgeführt, der vorher gesäubert, getrocknet und mit Stickstoff ausgespült worden war. Zur Durchführung der Polymerisation wurde der Polymerisationskolben mit 2 Liter trockenen
Isopar D beschickt und das System in der in Verbindung mit
den vorhergehenden Beispielen beschriebenen V/eise mit Äthylen gesättigt. Die Polymerisation wurde in Gang gesetzt, indem
zum Reaktor 0,402 g Katalysator, bezogen auf das Gesamtgewicht an Diphenylmagnesium und Zinntetrachlorid, die in
der zugefügten Aufschlämmung vorhanden sind, gegeben wurden|
Pi« Polymerisation wurde «twa 2 Stunden bei einer ü«etteungstemperatur von jf 70 0C und einem absoluten Druck von
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739 ** Bg durchgeführt, worauf die katalytisch· Aktivität
auf einen Ternaohlässigbaren Wert abfiel· Bis su diesem
Zeitpunkt waren insgesamt 15>1 g ithylen durch da· ümset
zungsgemisch absorbiert fcorden.
Sie Aufarbeitung des Polymerisate wurde in der in Beispiel
1 beschriebenen Weise durchgeführt und e rgab-eine Ausbeute Ton 9 g Polymerisat, was einer berechneten Wirksamkeit τοη
nur 22,4 g/g entsprach.
In dem in Beispiel 2 beschriebenen Versuch, bei dem praktisch der gleiche Katalysator wie in diesem Bereich verwendet wurde, der 69,5 Stunden gealtert worden war, wobei
die Polymerisation in gleicher Weise wie in diesem Beispiel
durchgeführt wurde, wurde eine Wirksamkeit τοη 925 g/g erzielt,
▼erglichen mit 22,4 g/g in diesem Versuch. Daraus geht hervor,
daß die in Beispiel 2 angewendete Reihenfolge der Zugab· bei der Durchführung der Erfindung bei weitem Torzuziehen ist
gegenüber der ia Torliegenden Beispiel angewendeten Zugabe-Reihenfolge.
In einem weiteren Versuch wurde die den Siphenvlmagnesium-'
Komplex enthaltend· Aufschlämmung wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt. Sie Aufschlämmung wurde sodann zur Her·teilung
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-33-
eiftea rolymerleationsketalyaators verwendet, indem 30 oca
tar ittffoUJUBWnc Ib eiaen vorher gereinigten, getrockneten
ob* Bit ltioketoff durchgespülten Katalyaator-forratebehttlter gegeben wurden, der mit 70 ecm, über Molekularsieb
getrocknetem Iaopar D und 1,8 g Zirkontetracblorid beschickt
worden «ar. Die Umsetzung, die sofort in Gang kam, ergab
den typischen Niederschlag und die klare überstehende Phase. Die klare Überstehende Phase wurde darauf dekantiert und
durch daa gleiche Volumen frisches, trockenes Ieopar in
üblicher felse ersetzt.
Dia Äthylenpolymerisation wurde in einem 2-Liter-Polyiaeriaationekolben in der in Bei siel 1 beschriebenen Art durchgeführt· Zw Reaktor wurde 1 Liter trockenes Isopar auge fügt
und der Kolbeninhalt wurde mit Äthylen gesättigt, wie in Beispiel 1 beschriebe:., tevor daa Katalysator gemisch zum
Kolben zwecks Initierung der Umsetzung zugefügt wurde·
Kach etwa 2,5 stundiger Umsetzung, die bei einer Temperatur
Ton 70 °~C Und einem absoluten Druck τοη 732 ma Hg durchgeführt wurde, war der Katalysator praktisch erschöpft. Sau
Umsetzungagemisch wurde wie vorher beschrieben aufgearbeitet.
Bs wurde gefunden, daß während der Polymerisation das UmeetzungageiLiech insgesamt 16,3 g Äiylen absorbiert hatte,
woraus nach dec* Trocknen des Polymerisats 2,5 g Produkt
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erhalten wurden. Die erhaltenen Ergebnisse lassen klar erkennen, dafl eine Zirkon-Schwermetall-Komponente erfolgreich
zur Herstellung der gewünschten polymeren Produkte, die erfindungegeiuäß erhältlich si. 6, verwendet werden kann.
In einem weiteren Versuch v/urde eine bestimmte Menge der
den DiphenylmagnesiujE-Komplex enthaltenen Aufschlämmung,
die wie in Beispiel 1 hergestellt worden war, zu einem abgeschlossenen, unter Stickstoffatmospoäre gehaltenen
Katalysator-Vorratsbehälter gegeben, der 54· ecm trockenes
Isopar D und 1,8 g Vanadiujjtrichlorid einhielt. Es wurden
etwa 46 ecm der komplexhaltigen Aufschlämmung zugefügt,
uz. die typische, niederecLlagsbildende iCatalysatorbildüngareaktion
herbeizufUnren. ivach der Umsetzung wurde die überstehende Phase des Katalysators durch frisches Isopar D
j in der vordem beschriebenen Weise ersetzt.
; Bas Katalysatorgexisch wurde zur Polymerisation von
; ethylen in folgender Weisd verwendet. Bin 2-Iiter-Kolben
der in Beispiel 1 besciariebenen Art v/urde gereinigt,vgetrocknet
und .tit ütickstoff gespült, worauf er adt 1 Liter,
über Molekularuiete getrocknetem isopar h beechickt wurde.
Die J'lüsöigkeit wurde auf 70 σ0 durch Infrarotlampen erwärmt
und durch den Reaktor Äthylen geleitet, ,vie in Beispiel
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1 beschrieben. Darauf wurde in den Polymerisationskolbeil
das Katalysatorgemisch eingefüllt, um die Umsetzung in
Gang zu-setzen, die "bei 24 σ0>
d.h. Raumtemperatur, und einem Druck von 733 nun Hg absolut durchgeführt wurcie. Die
Polymerisation wurde etwa 2 Stunden fortgesetzt, wobei insgesamt 8,9 g Äthylen durch das Umsetzungsgesiivsch absorbiert
wurden. Durch Aufarbeitung und Trocknung wie in den vorher
gehenden Beispielen wurden. 2, 5 g des gewünschten Polymerisats
erhalten.
In einem anderem Versuch wurde daß Katalyaatorgsayetem gesaää
der Erfindung mit einer aluminiumorganischen Verbindung
vereinigt, um ein System mit zusätzlichen Vorteilen herzustellen.
Sie den Diphenylmagnesium-Koiaplex enthaltende Aufschlämmung
wurde in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise hergestellt.
Ein abgeschlossener Katalysator-Behälter -wurde gereinigt„
getrocknet und mit Stickstoff in der üblichen V/eise gespülte
worauf er mit etwa 90 com, über uolekularöiebe
Isopar und 0,22 ecm (0,38 g) Titaxrtetrachlorid.
'ivardso. Si®, beginnende- Ujasetsutig wurde bei Raumtenäriss'etes3 s
24 u'G9 etaa 1 SMiaäe aMauinü gelassen, worauf clis !^©jpsuG-
lmn&,Q flüssigkeit etarcii Dekantieren τοπ dam erkoI1j©&QB.
trsaai wurstc. Die flüssige Efaao? wj<?&& ι-ΠΎύ-
0^3815/1851
durch trocken©a Iaopar ersetzt und zwecks Auswaschung dee
Niederschlags gründlich gerührt und Sie Wasehlöauag dekantlorto
Nach aer Zugabe einer gleichen. Menge an frischest Iac·
par wurden etwa 1,3 com. (1,20 g) Biäthylaluainiumchlorid
sum Katalysat©2?ge£äB zugegeben 9 w& 4©n verbesserten -Katalysator
üerzustellene
li® "Äthylenp©ljK@rigatiom wurd© is ©inem 2-»I»iier«>
Reaktor
der eaubei? »si iraeitea wmr'usä kb^qs? Stickstoff gehalten
li^oifί1&κ"δ ο iiiiiä S@i? ai'ü 'δ Μ,"δοΓ· I®@gar B beschickt
ό 132 SelsoaiaJaalt; oüs^c Eät.lt%I®a gesättigt
r " Ζ^'τ^λ^ι^ L. cc^ctr cEi? die? Ί4®ε'τ9 an
Bi© Solyae^isε/λQSiSOSiSststtßg uaiffio tei
2* 0O und @i2i:K-: -absolut©/! Dmiolz wa stwa 742 iaa Hg 1,5
r aas 'Si^ostsiia-cSjfeSiisigefc ewsröl;. fiao gGb
dia:: 3- : i^lsa-- öai fisr- VfivPGCuis'feauseb.
BAD ORIGINAL
Ümseteurigagemieoh v/urde anschließend desaktiriert und
In dtr in Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet, wobei 32β g Polymerisat gebildet wurden, aus der sich die
Wirksamkeit der Umsetzung zu 30? g/g errechnete.
Die Wichtigkeit dieses Versuches liegt zu$ f.eil in der
latsaeht begründet, dai. der verwendete Katalysator, obwohl
4er nicht gealtert war, eine Wirksamkeit erbrachte, die der
nahe kommt, die in einem der Versuche des Beispiels 2 errtioht
wurde, bei dem der Katalysator jedoch 45,5 Stunden altern gelassen worden war. Me Möglichkeit, den Katalysator
sofort nach dessen Herstellung Terwenden zu können, 1st
iatürlieh fUr fiele Pälle τοη besonderem Vorteil·
In diesem Beispiel wurde die, den DIphenylicagneaiusi-Komplex
enthaltende Aufschlämmung wie in Beispiel 1hergestellt und
in einen vorher gereinigten, getrockneten und unter Stickstoffatmosphäre
gehaltenen Katalysator-Vorratsbehllier gegeben, der etwa 90 com, über Molekularsiebe getrocknetes
Isopar D enthielt» des 0,22 ccn (0,38 g) fitantetracnlorid
zugefügt worden waren.
Die Umsetzung wurde bei 24 °0 etwa 1 Stunde ablaufen gelassen,
worauf die überstehende Flüssigkeit dekantiert, der Hieder-B
chi ag gewaschen und trockenes Isopar v;ie in den Torhergehen- "
009815/16-51- BAD
den Beiapleln zugefügt wurde. Nach dem Auswaschen wurden in
den Katalysator-Behälter 2,5 ecm (1,98 g) Trilsobutylaluminium
gegeben und das erhaltene Gemisch wurde sofort zur Polymerisation von Äthylen in folgender Weise verwendet.
i»ie Reaktoranordnung u nd das angewendete Verfahren ent_
sprachen des: des vorhergehenden Beispiels 7, nur dai 1,31 g
Katalysator, bezogen auf die Gesamtmenge an Diphenylmagnesium,
litantetrachlorid und Triisobutylaluminium, verwendet
wuraen und dli Umsetzung 1 Stunde 12 Minuten durchgeführt
wurde.
Wahrend der Umsetzung wurden etwa 325,5 g Äthylen durch
das Reaktlonsgemiech absorbiert, bevor wegen des schlechten
Wärmeaustausches der Versuch abgebrochen werden mußte,
!«ach der Aufarbeitung und dem Trocknen wurde eine Aus beute
von 326 g Polymerisat erhalten, was einer Katalysetoraktivität
von etwa 243 g/g entsprach, wiederum eine beachtliche
Verbesserung geganüber dem nicht gealterten Katalyaator
des-Beispiels' 2, der keine aluminiumorganische Verbindung
enthielt. ..'■'-.
Beispiel 9 ·
In diesem Beispiel wurde eine Diphenylmagnesium-Komplex
enthaltende Aufechläaaung hergestellt, indem ein abgeschlossener ummantelter 20-Liter-Kolben der in Beispiel 1
09 815/165
beschriebenen Art mit 12 kg Chlorbenzol Beschickt v/urde·
Der Kolben war vorher gereinigt, getrocknet und mit Stickstoff gespült worden, ils wurden 156 g saubere Magnesiumspäne
in den Kolben teftiilt, um die Umsetzung in Gang zu
setzen, die bei 130 er - der Rückflußtemperatur des Chlorbenzols
- etwa 21,5 Stunden durchgeführt wurde.
Anschließend wurden 2130 g dos obigen GemiechejB, 1915 ecm,
in einen anderen abgeschlossenen Kolben, der auch unter einer
Stickstoffatmosphäre gehalten wurde und der 18,1 liter
Isopar D und 44 ecm, 76 g Titantetrachlorid enthielt, ge- '·
füllt. Der Inhalt wurde bei Raumtemperatur, 24 σ0, ttwa
1 Stunde umsetzen gelassen und dann wurde die überstehend« '
Flüssigkeit τοη dem gebildeten Niederschlag durch Dekantieren
abgetrennt. Die flüssige Phase wurde durch neues trockenes Isopar ersetzt, der Inhalt geführt, um den Niederschlag
gründlich auszuwaschen und die Waschlösung dekaatiert· Hach
der Zugabe einer der dekantierten entsprechenden Menge an
frischem Isopar wurden 3 Liter des Gemisches in einen weiterei '
Kolben überführt, der unter Stickstoffatmosphäre gehalten
wurde, und 180 Liillimol Diisobutylaluminiuüihyärid zugefügt,
un den verbesserten Katalysator herzustellen.
■ ■ ■ I
Die Polymerisation"von monomeren Propylen wurde in eines ;
i 2-Iiiter-Kdlben wi4 folgt ausgeführt. Der Kolben wurde s§;?g~ j
fältig vorbereitet, d.h. wie in den vorhergehenden Bel*pl«l*i* .;■
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BAD ORIGINAL
152Q027
gesäutoert, getrocknet und mit Stickstoff gespült, und
1 Liter troeknes Is ο par zugegeben. Sarauf wurde der Reaktor mit Propylen gesättigt, auf eine Temperatur τοη etwa 50 0O
eingestellt und zwecks Katalyaierung der Umsetzung 0,60 g
Katalysator, besogen auf die &esaiatmeng© an vorhandenem
MpnenylffiBgneaium, Titaatetraelilofid und Diisofcutylalumi-Eiumhydrid,
sugefügt» wobei fii® Bestandteile in einem mole,-r«n
Yerhfeltnis von 1,2 § 1,0 ι 30§ stoben· Dar Druck der
. Ufflßetsujig wurde in 4i@@@m Belspi©! auf 123 vm. Sg absolut
gehalten«
ton 5 g aa erwü
Bar
itet unfi g.®te©
itet unfi g.®te©
Produkt
QEhei"lt®n
mit Beispiel
wi· ia ®ia§ Ausbeut«
la ©iE®2i TBeHjQ1T^n Boispiöl
Bsispitl 9
©-§Gljaa9 das oiea ia einem
siöai? Stickstoff
^ωεΑ SM ί f:
i i g G1 S / ΐ: ν ο ΐ
·ΒΛι:>
Di· üasetrung ergab den typischen Hledersohlag, der in
üblicher Weise durch Dekantieren gewaschen wurde·
, Die Polymerisationsumsetsung wurde in einem Torher gründ-
* lieh gereinigten, getrockneten und mit Stickstoff gespülten
abgeschlossenen, ummantelten, &it Hührer versehenen 2-LiterReaktor durchgeführt, der mit 1 Liter Isopar D beschickt
; worden war· Mach der Sättigung des Kolbens mit. Äthylen wurden
0,553 g Katalysator, bezogen auf die Gesamtmenge an Tetra*
, butyltitanat und Dipbenylaagnesiua, dar 24 Stunden g «altert
worden «rar, sur Initierung dar Uasetstuag angegeben. Sit
I Polymerisation wurda bei einer Temperatur von 70 9C und einem
absoluten Druck Ton 723 mm Hg etwa 2 Stunden durchgeführt,
iwobei insgesamt etwa 12,1 g Äthylen rerbraucht wurden.
Die Polymerisation wurde sodann durch Zugabe τοη Methanol
beendet und das Produkt wie in Beispiel 1 aufgearbeitet und
getrocknet, um das gewünschte polymere Produkt herzustellen.
In einem anderen Beispiel wurde eine kontinuierliche Polymerisation τοη Äthylen durchgeführt, uni zwar in folgender
Weise.*Sine Diphenylmagnesium-Komplex enthaltende Aufschlämmung wurde wie in Beispiel 9 beschrieben in einem 2O-Liter-Kolfcen hergestellt. Eine 3-Liter Charge des Katalysators
wurde hergestellt, indem 2,7 Liter Iaopar P in einen sauberen
-trookneä,-mit Stickstoff gespülten Kolben eingefüllt" wurden.
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Zum Kolben wurden dann etwa 6,6 ecm Titantetrachlorid und
darauf 288 ecm der den Diphenylmagnesium-Komplex enthaltenden
Aufschlämmung zugefügt. Das erhaltene Gemisch wurde bei
Raumtemperatur etwa 1/2 Stunde gerührt, bevor die den
Niederschlag enthaltende Mischung dekantiert, wieder aufgeschlämmt,
dekantiert und mit frischer:. Isopar D auf das· ursprüngliche
Volumen aufgefüllt wurae. Der hergestellte Katalysator, der 3,08 g Titantetrachlorid und Diphenylma&nesium
(G-eeaEtfeewicht) ;je Liter enthielt, wurde 24 Stunden gealtert,
bevor er für die folgende i?olynerisationsums.etz.ung verwendet
wurde.
"Die Vorricntun^; bestand aus eineic 20 Liter fassenden, aabge-'schloseenen,
ummantelten Glackolbei , der mit einem B.Uhrwerk
versehen war und Einlaböffnun^en für die Zugabe von
lösungen!ttel, lthylen;i:onomer, Katalysator und für das umlaufende
Lösungsmittel aufwies. Der Kolben war außerdem mit eines Kühler für das Lösungsmittel und Auslaßt) ff nurigen zur
Entfernung unumgesetzter Gase und zum Abziehen der über-
; fließenden Produktaufschlämmung ausgerüstet. Die aus dem
Kolben koair-fcnde Produkt aufs clä^mung würde zu einer Kühlvorrioi-tuug
geleitet, d.h. einem abgeschlossener., gleichfalls
mit Rührer versehenen Glaskolben9 der auf Raumtemperatur
gehalten wurde. War.-= na d-.-s Versuches vurde der Inhalt der
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'': BAD ORIGINAL
Kühlvorrichtung zwischenzeitlich abgezogen und zu einer
Filterpresse, einer sich drehenden SchrmubenanorAnung. mit
einem-Filter.dazwischen,- in der das feste Polymerisat von
- dear anhaftenden Lösungsmittel befreit wurde, geleitet.
Das in der filterpresse abgetrennte Lö-sungaEiit fcel wurde
periodisch" in aeu Reaktor zurückgeleitet. !Das feste Produkt
aus der filterpresse wurde in einen Methanol enthaltenden
Kolben überführt. Das Methanolgemisch wurde von Zeit zu
Zeit in üblicher Weise zwecks Gewinnung des polymeren
Produktes aufgearbeitet.
Zur Durchführung der Reaktion wurae die gesamte Torrichtung
gründlich gesäubert, getrocknet und mit Stickstoff gespült, dann wurden 17 Liter, über ein Molekularsieb getrocknetes
Isopar D eingefüllt. Durch die KoIbenummantelung wurde
ein Daiüpf-Wasser— G-emiaeh. geleitet und das Rührwerk des
Kolbens auf 700 bis 800 Umdrehungen je Minute eingestellt.
lachdera der Kolbeninhalt eine Temperatur von etwa 75 0C errei«;
hatte, wurde die Stickstoffatmosphäre durch Äthylen ersetst»
das durch eine im Inneren des Reaktors angebrachte Einlaß»
rohre eingeleitet wurde, und 100 ccai Katalysator gemisch
zur Initierung der Umsetzung zugefügt. Nach der ersten Zugabe wurden alle 15 Minuten weitere 100 ecm des Katalysators
während des Versuches zugsgeben.
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laeh etwa 4 ,5 Stunden Ums et zunge dauer wurie frisches La«·
eungsmittel ia den Kolben in einer ©esciawlndigkeit von
etwas mehr als 1 Liter je Stunde zugegeben, am durch den
Überfluß des Beakias das Produkt kontinuierlich zu entfernen.
Bas Molekulargewicht des ProdüJjtea wurde während dea
ferauofe.ee durofe komtinnierliehe Zugabe ψ&η Wasserstoff,
das zusammen mit Äthylen ia den !©Slitter ©äagsleitet wurde,
eingestellt«, wcb:oi etwa gleich© ?©Iusa3naateiI® an beiden
zugeführt wiix-teiij Me Ztigefeegeschwiadlgksit 4®s Äthylens
auf <Qtwa i 30 Mi 230 g ä© Stmmia «isigag-s
Bi© Bolyia@rii3atiiia&uffis@ts^ag tSöMQ 13 Stii^äoa fortgesetzt,
w@b©i ' ineg@3aiat3 otwa 1β10 g Ρ©5ρΏϊ?2.οα% tefgsgtellt wurden·
Die Kataly8at©jf^irksaES@it ^äfereaä öss ?32=s'H5ä3 'betrug im
Durchssfcnitt ei'v^ 41 uad das Mei?gGatelI1ss Ä?oü.ulct hatte eine.
Dicht® von stwe Ο89β4· Sie öeMtMioIata ä©s Sa^änktes wurde
sm ©twa. 0s266 £/'2©° lässtiHizatc Itasca. 7^s1IEa^Miag aaeh dem in
Beispiel^ 1 "bsseb^iabeaoa ¥©rf©hr©a usrd-τ; js^utäilen,. daß das
n im I'larchiieliEitt @1sgs AsGä.©;S3iaeIi Toa etwa 0,5
Aus aea SQfeiaalEi.aiGS oiiffcls öar.
l:'» des Pro»
t.;, Sas Bci3biifflB«ia§ fies S
-iα übliches
BADORiQiNAL
@ossis/t
wird so durchgeführt, daß eine Poly^erisatprobe in einen
Sohmelzindexapparat eingeführt wird. Das itaterial wird auf
einen vorherbestimmten Wert erwäcnt und b«i konstantem
Druck durch tine Düse gepreßt. Die Zeit-Gewichts-Bezlehung
dee ausgepreßten Materials wird mit der Kalibrierung des
Apparats verglichen und daraus das ungefähre Molekulargewicht
errechnet.
Der oben im einzelnen beschriebene Tereueh ist leicht
durchzuführen und ergibt ein einheitliches Produkt« Dieser
Yereuch zeigt deutliöh, daß der erfindungtgemäße Katalysator
für kontinuierliche Polymerisationen unter Herstellung hoch dichter Polyäthyle»:prodi»kte guter Qualität verwendet
werden kann.
Seispiel 12
In einem weiteren Beispiel wurue ein kontinuierlicnes
Verfahren mit einem Katalysetorayste» durehteführt, bei dem
dem Katalysator Diisobutylaluminiumhydrid zugesetzt wurde,
um zum ieil den Aschegenalt des Produktes herabzusetzen. "
Die dea DiphenylEagnesiuci-Komplex enthaltende Aufschlämmung
wurde wie in beisjpiel 11 beschrieben hergestellt und
wie folgt weiterverarbeitet. In einea trockenen, sauberen,
unter Stickstoff atmosphäre gehaltenen 3-Iiiter-Kolben wurde
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ein 3-Liter-Ansatz des Katalysators hergestellt, indem
2,7 Liter trockenes Isopar D und anschließend 6,6 ecm Titant^trachlorid
in den Kolben eingefüllt wurden. Sodann wurden 288 ecm Diphenylmagnesium-Koinplex zugefügt und nach der üblichen
niederschlagbildenden Reaktion wurde das Gemisch abdekantiert, gewaschen, erneut dekantiert und mit frischem
Lösungsmittel auf das ursprüngliche Volumen aufgefüllt. Dem Gemisch wurde dann Diisobutylaluminiumhydrid in solcher Menge
zugesetzt, daß das Molverhältnis von Diphenylmagnesium x Titantetrachloriä
: Diisobutylaluminiunjhydrid einen Wert ton 1,2 t 1,0 ι 7,0 erreichte.
Der Katalysator wurde dann in der in Beispiel 11 beschriebenen
tolymerisationsvorrichtung wie folgt verwendet. Die Vorrichtung
v.urde mit 17 Liter Isopar D beschickt, auf 75 0C gebracht
und das Itührwerlange ε teilt und des System mit Äthylen
{gesättigt, wie in dem vorhergehenden Beispiel beschrieben.
Uur Initierung der Umsetzung wurden 25 ecm. Katalysator eingefüllt
darauf wurden während fast der ganzen Dauer des Versuchs alle halte Stunde weitere 50 ecm zugegeben. Die Polymerisation
wurde durch Einführen des Äthylen&onoraers als.
Äthylen-Wasseretoif-Gemisch mit etwa 15 Vol.-# Wasserstoff
modifiziert.
Der Versuch wurde 12 Stunden durchgeführt und ergab während
dieser Zeit 1851 g Polymerisat mit einer .Schüttdichte von
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etwa 0,26 g/cm , einer Dichte von nahesu 0,94 g/cm und
einem Aschegehalt von nur etwas über 0,03 öew.-ji. Während
dee größten leils des Versuchs betrug die Katalysator-Wirksamkeit 4-0 bis 50 g/g. Durch Schaelzindex-Meesungen wurde
gefunden, daß das hergestellte Produkt ein Molekulargewicht
τοη etwa 200 000 bis 400 000 hatte.
Der Unterschied im Aschegehalt zwischen dem Produkt des
Beispiels 11 und dsm dieses Versuches ist von besonderem
Interesse. Im ersten Pail enthielt das Produkt etwa 0,5
ßew.-ji bei diesem Versuch jedooh nur etwas über 0,03 Gksw.-ji
Asche. Ein derartiger Unterschied ist bei dem K&talyastorsys'.ten
gemäß der Erfindung nicht ungewöhnlich, das eine Aluminiumorganische Verbindung enthält. Dies ist einer der
Gründe, warum in vielen Fällen diese Ausführungsform bevorzugt wird.
In einem weiteren Versuch wurde eine Diphenylmagnesium-Komplex
enthaltende Aufschlämmung wie in Beispiel 9 hergestellt. Nach der Herstellung wurde im Gegensatz, zu der
Verfahrensweise der vorhergehenden Beispiele die Aufschlämmung absetzen gelassen. Die überstehende klare Lösung wurde
abgetrennt. Der Katalysator wurde hergestellt,- indem 2,6 Liter trockenes Isopar D in einen sauberen, trockenen, unter
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Stickstoffatompahäre gehaltenen 3-Liter-Kolben gefüllt wurden,
darauf 6,6 ecm Titantetraenlorid und schließlich 410 edm
der aus der Biphenylmagnesiuia-Aufschlämmung erhaltenen überstehenden
Flüssigkeit zugefügt wurden. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur, 23 0C, unter Bildung einer niederschlaghalti^en
Aufschlämmung umsetzen gelassen, die dekantiert,
erneut auf geschlämmt, dekantiert und in üblicher Vfeise mit
frischem Lösungsmittel auf das uraprüngliche Volumen aufgefüllt
wurde· „
Nach einer Alisenmgsdauer von 75 stunden wurde der Katalysator
"für eine Bolyaerisations-Umsetzung wie folgt verwendet.
Ein 2-Liter-^olben der in Beispiel 5 beschriebenen Art,
der gesäubert t getrocknet und mit Stickstoff ausgespült
worden war, wurde mit 1 Liter, über, ein Molekularsieb getrocknetem Xsopar B beschickt» Das-SeaktoreysteE: wurde mit
Äthylen gespült und 0,2 g Katalysator, bezogen auf das
Gesamtgewicht an Diphenylmagnesiiiia und üMtantetrachlorid,
zwecks Initierung der umsetzung zum Kol"ben zugegeben. Die
Polymerisation wurde bei einer Temperatur von 70 0C und
einem Druck -von 730 mia„.Hg absolut 2 Stunden durchgeführt,
worauf sie,wie ia den vorherigen Beispielen beschrieben
beendet-Uii£ aufgearbeitet wurde·
BAD ORIGINAL
erhaltene Produkt bestand aus 135 g eines Polymerisate
mit einer Schüttdichte von 0,107 g/cm und einer Dichte
▼on 0,945 g/cm . Die Katalysator-Wirksamkeit für die insgesamt
absorbierte Äthylenmenge Ton 156 g wurde zu 675 g/g
berechnet.
Sin Vergleich zwischen dem Versuch dieses Beispiels und dem
des Beispiele 2, bei dem der Katalysator 69,5 Stunden gealtert
«orden war, zeigt, daß die Wirksamkeit des Versuch» des
Beispiels 2 mit 925 g/g viel größer ist ale die im Yorli·*
genden Pail erhaltene Wirksamkeit. Genau eo wichtig ist,
dafl die Schüttdichte des Verauck· des Beiepiels 2 0,27* g/cm
betrug, wohingegen die des vorliegenden Tereuches nur 0,107 g/cm ausmacht. Auf Grund dieser Ergebnisse ist ersichtlich,
daß die Einbeziehung aller Komponenten der den Diphenylamagnesium-Komplex enthaltenden Aufschlämmung
wesentlich ist, wenn die erfindungsgemäß erhältlichen Produkte
erzielt werden sollen. ■
In einem weiteren Seispiel wurde die Regelung der üthylenpolymerisativiu
durcc Zurate vjn i-ortrifluorid in folgender
Weise herteigefüiirt,
Eine den Diphenyliaagnesiun-Koniplex enthaltende Aufsc-.lämmung
wurde wie in Seispiel 9 nergestellt und zur Herstellung
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des Polymerieationakatalveators wie folgt rerwendtt« lin
vorher gereinigter, getrockneter und mit Stickstoff gespülter Katalysator-Vorratsbehälter wurde mit 90 ecm hydriertem
Propylentrimer und anschließend mit 0,22 ecm Titantetrachlorid
beschickt. 3Ss wurden etwa 9,5 ecm der Diphenylmagnesium-Aufscnlämmung
zugegeben, um die typische niederschlagsbildende Umsetzung^Peizuführen, die bei Raumtemperatur
durchgeführt wurde. Nach einer ymeetzungadauer von 1/2
Stunde wurde der Katalysator dekantiert, wieder aufgeschlämmt,
dekantiert und wie in den vorhergehenden Beispielen mit frischem Lösungsmittel auf das ursprüngliche Volumen
aufgefüllt.
Tie Polymerisation wurde in einem 2-Liter-Reaktor der in
den vorhergehenden Beia^ielen beschriebenen Art durchgeführt, der mit 1 Liter hydriertem Propylentrimer beschickt
worden war. Der Reaktor wurde mit 5 VcI.-i>
iortrifluorid enthaltendem Äthyler, vorgesättigt und e twa 1,47 g» etwa
.1,5 Stunden gealterter Katalysator zugegeben, um die PoIyuerisfationsreaktion
in Saug zu setzen. Die Umsetzung wurde
2 Stunden fortgesetzt, bevor sie abgebrochen und in üblicher
Weiße aufgearbeitet v.urde, wobei 6 g Polymerisat mit einer
Dichte von 0,950 g,/cn*' und eiuex Molekulargewicht von ungefähr
90 ÖOC erhalten wurden.
BAD ORIGINAL 09S81B/10S1
Claims (1)
- PatentanaprücheI. Verfahren but Polymerisation von aliphatischen 1-Olefinen oder Mischungen davon in Gregenwar^fcines Katalysators, dadurch gekennzeichnet, daß nan al* Polymerisationskatalysator einen magnesiumorganischen Komplex verwendet, der durch Reaktion tines organischen Halogenide mit Magnesium hergestellt worden*ist, und der in Abwesenheit von ieuchtig-■"ke.lt und Sauerstoff mit wenigstens einer der Schwermetallverbindungen des Titane, Vanadiums, Kobalts oder Zirkoniums in Kontakt gebracht wird, wobei dieser Kontakt durch Zugab« des magnesiumorganisehen Komplexes zu der genannten Schwermet al !verbindung zustande gebracht wird und daß man gewünschtenfalls anschließend das entstandene Gemisch mit einer aluminiumor^anisehen Verbindung vereinigt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.die Polymerisation in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels ausgeführt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation bei einer Temperatur von im wesentlichen fi bis 100 <*C ausgeführt wird.Unterlagen009815/16514» Verfahren nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß während der Polymerisation e^ne Regieraubstanz verwendet wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß so viel Reglersubstanz zugegeben wird, daü das Polymerisat mit einer Dichte von mindestens etwa 0,96 hergestellt wird. .6«Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Katalysators ale organisches Halogenid ein aromatisches organisches Halogenid verwendet wird.7.Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bti dor Herstellung des Katalysators als Schwermetallverbindung ein litanhalogenid und/oder Titanalküholat verwendet wira.8· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Katalysator aus einem Phenylhalogenid als organisches Halogenid und einem Titanhalogenid als Schweriaetallverbindung hergestellt wird, und deJ eine so gro£e Katalysatormenge verwendet wird, daß der Phenylmagnesium-Komplex und das Titanchlorid zusammen in009815/1651 eA0 0RIG1NALβ!Her Mengt τοπ mindestens'etwa 0,1 g je Liter Polymerisations-Umeetzungsgeinisch zugegen sind.9. Verfahren nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Katalysators der genannte organische Magtesiumkomplex frei von Ätherverbindungen ist.10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Anspräche» dadurch gekennzeichnet, daß bei der herstellung des Katalysators ein Überschuß an aromatischem Halogenid zwecks Bildung des aromatischen idagnesiumkomplexes verwendet wird, das erhaltene Gemisch zu der Schwerestal!verbindung hinzugefügt wird und dann praktisch die gesamte flüseige Phase des erhaltenen Gemisches durch eine Flüssigkeit ersetzt wird, die ein verringertes Lösungsvermögen für die feste Phase des genannten Gemisches aufweist, zwecks Bildung eines aktiven Katalysators.11. Verfahren.nach-einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet» daS bei der Herstellung des Katalysators die SchY.eraetaliverbinauiig, zu der der luagnesium-.organische Komplex zugefügt wird, in eir.eE: organischen Löeungssitt-il gelöst wird., bad'00981 5/1 65-112. Verfahren nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des -Katalysators ein Phenylmagnesium-Kompiex zu der Tite.nverbindung hinzugegeben wird und der Ldphenylmagnesium-Bestandteil des erhaltenen Gemisches in einem Verhältnis von 0,77 vorliegt, daß danach die flüssige Phase der erzeugten Kombination durch ein flüssiges Medium mit verringertem Losungsvermögen für die feste Phase der durch Zusammengehen entstandenen Kombination praktisch ersetzt wird und das erhaltene Gemisch mit einer aluminiuiaor ganischen Verbindung in solcher Menge vereinigt wird, da3 das Verhältnis von aluminiumorganischer Verbindung zur litanverbindung mindestens im wesentlichen 1,5 ist.15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man zur leichteren Entfernung von Katalysatorresten zu einem Katalysatorrest enthaltenden Olefinpolymerisat eine aluminiumorganische Verbindung, falls eine solche noch nicht benutzt worden war, zugibt und d4rin anschließend das genannte Polymerisat einer fteinigungsbehandlunt: unterwirft, v/odurch ein polymeres irodukt erhalten wird, üau durch einen verhältnismäßig geringen Gehalt an Verunreinigungen ausgezeichnet ist.BAD ORIGINAL 009815/1651
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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