DE1519800A1 - Getrocknete oder gebrannte vorbehandelte Kieselgur als Streumaterial - Google Patents

Getrocknete oder gebrannte vorbehandelte Kieselgur als Streumaterial

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DE1519800A1
DE1519800A1 DE19651519800 DE1519800A DE1519800A1 DE 1519800 A1 DE1519800 A1 DE 1519800A1 DE 19651519800 DE19651519800 DE 19651519800 DE 1519800 A DE1519800 A DE 1519800A DE 1519800 A1 DE1519800 A1 DE 1519800A1
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Germany
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diatomaceous earth
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pretreated
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DE19651519800
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Giesicke Hans Joachim
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GIESICKE BASEL GmbH
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GIESICKE BASEL GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J20/00Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof
    • B01J20/02Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material
    • B01J20/10Solid sorbent compositions or filter aid compositions; Sorbents for chromatography; Processes for preparing, regenerating or reactivating thereof comprising inorganic material comprising silica or silicate
    • B01J20/14Diatomaceous earth

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Solid-Sorbent Or Filter-Aiding Compositions (AREA)

Description

  • "Getrocknete oder gebrannte vorbehandelte Kieselgur als Streumaterial" Die Erfindung betrifft getrocknete oder gebrannte vorbehandelte Keiselgur als eumaterial zur Beseitigung von schädlichen Flüssigkeiten, wie z. B. von solen, Säuren u. a.
  • Zu dieser Aufgabe wird die vorbehandelte Keiselgur eingesetzt, weil es die Eigenschaft besitzt, Flüssigkeiten rasch aufzusaugen und zu binden, und swar nicht nur in Werlcatätten und dgl., sondern es hat sich vielmehr als besonders bedeutsam erwisen, z. B. Ölverschmutaungen auch im Freien rasch zu beseiteigen, welche beispielsweise bei Unfällen auftreten' könnon.
  • Für diese Aufgaban hat man gebrannte vorbehandlete Kieselgur bieher in pulvförmiger Gestalt singesetzt. Damit sind jeoch verschieleno Nachteil verbunden. Nach dem Aufsaugen von Flüssigkeitan, insbesondere von Olen, entsteht ein schmieringer Film, der Nir schwer zu beseitigen zist. Beim Ausetrouen wird das feinkörige Puver schon bei geringen Luftbewegungen abgetriebe n ac daß aftereseitw sie starke Verschmutzung der Umgabeung druch daß abgetirkbenen Puvler eintsteht und andererseits die z. B. mit Ul verschmutzte Stelle nur von einem Bruchteil des ausgestrouten Pulvers erreicht wird.
  • Es hat sich weiter herausgestellt, daß staubförmigo Kieselgur, z. B. Olverunreinigungen, nur verhältnismäßig langsam und in verhältnismäßig geringem Umfang beaeitigt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu iiberwinden und getrocknete oder gebrs vorbehandelto Kieselgur ale Straumaterial zur Basaitigung von Schädlichen Flüssigkeiten, wie z. B. Öle. Säuren u. a. so auszugestalten. daß die schädliche Flüssigkeit in verhältnismäßig sauberer Weise und von der vorbehandelten Kieselgur gebunden wird, daß anderereeits das Streumatarial in wesentlichen auf die verschmutzte Stelle konsentriert ausgestraut werden kann, ohne daß größere Mengen durch Lufbeweungen abgetrieben werden, und daß schließlich die VErschmutazungen ren @@@@ volständig beseitigt werden.
  • Alle diese Autgaben worden nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die getrocknete odor Gebrannto vorbehandelte Ki. oselgur als Granulat geforat ist.
  • Wird das Granulat ausgestreut, so besitzen die einzelnen Teilchen der Kieselgur ein auorelchendes Gewicht, um ein Abtreiben der Teilchen in einer Lufbewegung auszuschließen, Schon dadurch, datai alle Teilchen auch tatsächlich die verschmutzte Stelle erreichen, wird ein wesentlcih höherer Wirkungsgrad erzielt. Es hat sich weiter gezeigt, daß die Rieselgur in Granulatform wesentlich mehr Flüssiegkeiten aufzusaugen vermag ale in pulveriaierter Form. Schließlich behalten die Teilchen ihre Fora bei. Es entsteht also bei der Beseitigung der Verschmutzung kein schmieriger, schwer zu beseitigender Film, vielmehr können die einzelenen Kbrnchen des Granulates leicht vom Boden aufgefegt werden.
  • Bei der Beseitigung von Ölfilmen auf Wasserflächen hat es sich bisher als nachteilig erweisesn, daß gebrante Kieselgur aufgrund ihres spezifischen Gewichtes nicht zchwimmfähig ist, Eine Beimengung leichtere Teilchan zur puverförmigen Kieseigur lcomto hier vaine Abhilfe schaffen, weil auf der Wasseroberfläche eine Trennung der beiden Bestandteile erfolgt, wobei die schwerere Kieselgur nach unten sank. Die Verwendung getrockneter oder gebrannter vorbehandelter Kieselgur in Form eines Graunlates ermöglicht es nun, den einzelnen Teilchen des Granulates Zuschlagstoffe beizumischen, wodurch die Eigenschaften des Granulates, wie z. B. ihr spezifieches Gewicht, so beeinflußt werden kann, daß das Streumaterial auf der Wasseroberfläche bloibt und dort die Olverschmutzung aufnehmen kann.
  • Eino vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung bestcht demgemtiß darin, daB den Kornern dos Granulates ein ihre Schwimmfähigkeit herbeiführender Zuschlagstoff, z. B. ein Stoff mit geringem er spezifischen Gewicht, beigemengt ist.
  • Durch die Erfindung wird die Anwendung getrockneter odor gebrannter vorbehandelter Kieselgur als Struematerial zur Beseitigung von schadlichen Flüssigkeiten, wie z. B. von solen, Säuren u. a., wirtschaftlicher, sauberer und auch vielseitiger als ee bisher mit gebrannter Kieselgur in Pulverform der Fall war.
  • In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt mehrere getrocknete oder gebrannt vorbehendelte Kieaelgurgranalien 1, von denen eines im Schnitt dargestell ist, um zu zeigen, asß jede Granalie durchwege nur auß Kiccelgur besteht.
  • Us die Schwinnfähigkeit der Keislgurgransllei herbeizführen ist jade Granalie 1, wie aus dem Schnitt der Fig. 2 ersichtlich, mit einem Zuschlagstoff verschen, vorzugsweise veinez Stoff geringeren spezifischen Gewichtes, der z. B. den Granalienkern 2 bildet. Es ist auch möglich, die Schwimmfähigkeit jeder Granalie 1 dadurch zu erhalten, daß wie aus dam Schnitt der Fig. 3 ersichtlich, jade Granalie mindestens oinen Hohlraum 3 besitzt, Vorzugsweise ist dam die Granalie 1 von einer luftdruchlässigen Schicht 4 umgeben, die wasserundruchlässig, aber öldruchlässig ist.

Claims (1)

  1. Patentansprüche Getrochknets oder gebrahte worbehandlete Kieslgur als Streumaterial zur Beseitigung von schädlichen Ptüaaigkeiten, wie z. B. von Ölen, Säuren u. a., ddruch gekennzeichnet, daß sie als Granulat geformt ist.
    Kieselgur nech Anspruch 1, dadurch gekennziechnet, daß den Körnern des Granulates ien ihre Schwimmfähigkeit herbeifuhrender Zuschlagatoff, wie z. B. ein Stoff mit goring, spezifischen Gewicht, beigement ist.
    Kieselgur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet, daß die Corner des Granulats Hohlräume besitzen uns ivre Oberfläche eine wasserundurchläeaige, aber öldruchlässige Schicht bedeckt.
DE19651519800 1965-12-01 1965-12-01 Getrocknete oder gebrannte vorbehandelte Kieselgur als Streumaterial Pending DE1519800A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3543531A1 (de) * 1985-12-10 1987-10-15 Saxonlord Ltd Verfahren zur reinigung von abfall-, rauch- und verbrennungsgasen
WO2014111334A3 (de) * 2013-01-15 2014-11-13 Hans-Peter Noack Verfahren zur abdeckung einer metallschmelze und abdeckmaterial

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DE3543531A1 (de) * 1985-12-10 1987-10-15 Saxonlord Ltd Verfahren zur reinigung von abfall-, rauch- und verbrennungsgasen
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