DE1519471A1 - 3-Phenyl-7-benzotriazolyl-cumarine - Google Patents

3-Phenyl-7-benzotriazolyl-cumarine

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DE1519471A1
DE1519471A1 DE19651519471 DE1519471A DE1519471A1 DE 1519471 A1 DE1519471 A1 DE 1519471A1 DE 19651519471 DE19651519471 DE 19651519471 DE 1519471 A DE1519471 A DE 1519471A DE 1519471 A1 DE1519471 A1 DE 1519471A1
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phenyl
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benzotriazolyl
coumarin
amino
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Application number
DE19651519471
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Schellhammer Dr Carl-Wolfgang
Knupfer Dr Hans
Dr W-D Wirth
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/34Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring
    • C08K5/3467Heterocyclic compounds having nitrogen in the ring having more than two nitrogen atoms in the ring
    • C08K5/3472Five-membered rings
    • C08K5/3475Five-membered rings condensed with carbocyclic rings

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  • Cosmetics (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

FARBENFABRIKEN BAYER AG
LEVERKUSEN.B«yerwerk Pitent-Abteilung My/bU
^JUIί I'SOj
^-Phenyl-T-benzotriazolyl-cumarlne
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind j-Phenyl-7-benzotriazölyl-cumarinverbindungen der Formel
in der R1 für eine 3 - 12 Kohlenstoffatome enthaltende Alkoxygruppe steht und R2 eine Alkylgruppe bedeutet, sowie deren Herstellung und Verwendung als Aufhellungsmittel.
Unter 3 - 12 Kohlenstoffatome enthaltenden Alkoxygruppen, für die R-, steht, sind auch solche zu verstehen, deren Kohlenstoffkette durch ein Sauerstoffatom unterbrochen ist. Als Alkylgruppen, für die B.^ steht, kommen in erster Linie niedere Alkylgruppen, wie Methyl und Äthyl, in Betracht.
Die Aufhellungsmittel der vorliegenden Erfindung eignen sich zum Aufhellen der verschiedenartigsten Materialien,. vor allem zum Aufhellen von Pasern, Fäden, Geweben, Gewirken, Folien oder plastischen Massen synthetischer Herkunft, insbesondere zum Aufhellen von Materialien aus Polyvinylchlorid, Sie können in üblicher Weise angewandt werden, z.B. in Form von wäßrigen Dispersionen oder in Form von Lösungen in
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indifferenten organischen Lösungsmitteln; gewünschtenfalls kann man sie auch in Kombination mit Waschmitteln anwenden oder Kunststoffen zusetzen, die zur Herstellung von Folien oder Fäden dienen. Die jeweils erforderlichen Mengen an Aufhellungsmitteln lassen sich durch Vorversuche leicht ermitteln; im allgemeinen genügen Mengen von 0,1 - 1 % an Aufhellungsmittel, bezogen auf das Gewicht des zu, behandelnden Materials.
Die erfindungsgemäß als Aufhellungsmittel zu verwendenden J-Phenyl-Y-benzotriazolyl-cumarine sind beispielsweise dadurch erhältlich, daß man 4-Acetylaminosalicylidenanilin in Gegenwart von Natriumacetat und Essigsäureanhydrid mit Phenylessigsäure kondensiert und anschließend das Reaktionsgemisch zur Verseifung der Acetylaminogruppe mit konzentrierter Salzsäure unter Rückflußkühlung zum Sieden erhitzt, das gebildete J-Phenyl-T-amino-cumarinhydrochlorid dann diazotiert, die erhaltenen Diazoniumsalze mit primären aromatischen Aminen der allgemeinen Formel
in der R, und Rp die oben angegebene Bedeutung haben, kuppelt und die entstandenen o-Aminoazofarbstoffe zu den entsprechenden Triazolverbindungen oxydiert. Die zur Kuppelung benötigten Amine sind dadurch erhältlich, daß man 4-Nitro-2-hydroxy-lalkyl-benzole mit Alkylhalogeniden, die 5 - 12 Kohlenstoffatome enthalten, umsetzt und in den so gebildeten 4-Nitio-2-alkoxy-l-alkyl-benzolen die Nitrogruppe zur Aminogruppe reduziert.
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Gegenüber den in der französischen Patentschrift 1.358.820 als Aufhellungsmittel angeführten 3-Phenyl-7-benzotriazolylcumarinverbindungen besitzen die Aufhellungsmittel der vorliegenden Erfindung erhebliche Vorteile, insbesondere bei ihrer Verwendung in Polyvinylchlorid. Während sich z.B. das in der genannten Patentschrift angeführte 3-Phenyl-7-(5'-methyl-6'-methoxy-benzotriazolyl-2')-cumarin bereits nach kurzer Zeit an der Oberfläche des Polyvinylchlorids in Form eines unansehnlichen gelben Belages abscheidet, verbleiben die erfindungsgemäßen Aufhellungsmittel im Polyvinylchlorid in feinverteilter Form, so daß sie ihre aufhellende Wirkung entfalten können.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind Gewichtsteile.
Beispiel 1
65 Teile Polyvinylchlorid mit einem K-Wert von etwa 72 - 7^, 35 Teile Dioctylphthalat, 2 Teile einer handelsüblichen, zur Stabilisierung des Polyvinylchlorids dienenden organischen Zinnverbindung, 1 Teil Titandioxid Rutil und 0,1 Teil 3-Phenyl-7-(5l-methyl-61-n-butoxy-benztriazolyl-2')-cumarin als Aufhellungsmittel werden auf einer Heißwalze mit geringer Friktion bei etwa I65 - 170 5 Minuten gewalzt; das erhaltene Fell wird dann auf einem Vierwalzenkalander zu einer Folie in Stärke von etwa 300 Ά abgezogen. Die Folie ist hervorragend aufgehellt, der Aufhellungseffekt besitzt eine ausgezeichnete Lichtechtheit.
Das verwendete Aufhellungsmittel war in folgender Weise hergestellt worden:
272 Teile 4-Acetylaminosalicylidenanilin, 163 Teile Phenylessigsäure, 98 Teile Natriumacetat und 532 Teile Essigsäureanhydrid wurden l8 Stunden unter Rückflußkühlung zum Sieden erhitzt.
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Anschließend wurde das Reaktionsgemisch auf 100° C abgekühlt, mit 450 Teilen konzentrierter Salzsäure versetzt, nochmals 4 Stunden unter Rückflußkühlung zum Sieden erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Das ausgefallene 3-Phenyl-7-amino-cumarin-hydrochlorid wurde abgesaugt, mit 80 Teilen Eisessig gewaschen und getrocknet. 27,»3 Teile des so erhaltenen jJ-Phenyl^-amino-cumarin-hydrochlorids wurden in 200 Teilen Eisessig suspendiert, die Suspension wurde mit JO Teilen konzentrierter Salzsäure versetzt und dann abgekühlt; hierauf wurde das jJ-Phenyl^-amino-cumarin-hydrochlorid bei +10° C diazotiert, und zu der Diazoniumsalzlösung wurde eine Lösung von 38*5 Teilen 4-Amino-2-n-butoxy-1-methylbenzol in 60 Teilen Eisessig unter Rühren hinzugefügt, die Mischung wurde durch Zutropfen von konzentrierter Natronlauge auf einen pH-Wert von etwa 4 eingestellt und dann noch einige Stunden gerührt. Die gebildete Azoverbindung · wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen, getrocknet und in 150 Teilen Pyridin suspendiert. Die Suspension wurde mit 40 Teilen Kupferacetat versetzt, JO Minuten unter Rüekflußkühlung zum Sieden erhitzt und dann abgekühlt. Das ausgefallene 3-Phenyl~7~(5'-methyl-6'-n-butoxy-benzotriazolyl-2')-cumarin wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und aus Dimethylformamid umkristallisiert; es zeigte einen Schmelzpunkt von 204 - 207° C.
Beispiel 2
Eine Mischung aus 30 Teilen Styrol und 70 Teilen Polyestern, die aus Adipinsäure und Äthylenglykol hergestellt waren, wird mit 2 Teilen einer 50 feigen Paste von Cyclohexanonperoxid in Dibutylphthalat, 1 Teil Titandioxid Rutil und 0,2 Teilen j-Phenyl^-CS'-methyl-ö'-n-butoxy-benzotriazolyl^SJ-cumarin versetzt; das Gemisch wird in eine Form ausgegossen und 25 Minuten auf 90 - 100° C erhitzt. Der entstandene Formling ist hervorragend aufgehellt, die Liehtechtheit des Auf-
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..._;■ . 1519A71
hellungseffektes ist ausgezeichnet.
Anstelle des in den obigen Beispielen angeführten j5-Phenyl-7-('5.' -methy 1-6' -n-butoxy-benzotriazolyl-2') -cumarins kann man als Aufhellungsmittel auch eine der nachstehend angeführten ^-Phejiyl-T-benzotriazolyl-cumarinverbindungen verwenden. Diese Verbindungen sind in der Weise erhältlich, daß man bei der im Beispiel 1 angegebenen Herstellungsweise anstelle des 4-Amino-2-n-butoxy-l-methylbenzols als Kupplungskomponente ^Amino-^-isopropoxy-l-methylbenzol, 4-Amino-2-sec.-butoxy-1-methylbenzol, Glykolmonoäthyl-mono-(2-methyl-5-amino)-phenyläther, ^-Amino^-i-amyloxy-l-methylbenzol, 4-Amino-2-n-octoxy-1-methylbenzol oder ^-Amino^-n-dodecoxy-l-methylbenzol einsetzt.
IeA 9584 - 5 -
00 9 8 1 27 1 68 8
CH
CH
Schmelzpunkt: 218 - 221
GH
Schmelzpunkt: 188 - 1900C
C2H5OCH2CH2O
CH
Schmelzpunkt: 178 - 1790C
Schmelzpunkt: 236 - 2380C
Schmelzpunkt: 181 .- 1820C
CH3(CH2)1jO
Sehmelzpunkt: 1-71 - 1720C
Le A 9584
QQ 9 8,1 2/1688

Claims (2)

Fa t entansprü che
1.) ^-Phenyl-T-benzotriazolyl-cumarin-verbindungen der Formel
in der R, für eine jj - 12 Kohlenstoffatome enthaltende Alkoxygruppe steht und R^ eine Alkylgruppe bedeutet.
2.) Verwendung der ^-Phenyl-T-benzot^iazolybcumarin-verbindungen des Anspruchs 1 als. Aufhellungsmittel.
J5.) Verfahren zur Herstellung von j5-Phenyl-7-benzotriazolyl· cumarin-verbindungen der Formel
worin R, für eine 3 - 12 Kohlenstoffatome enthaltende Alkoxygruppe steht und Rp eine Alkylgruppe bedeutet,
dadurch gekennzeichnet, daß man die entsprechenden · o-Aminoazoverbindungen triazoliert.
Le A 9584
QO 98 12 / 168 3
Neue Unterlagen A-t ■ .
BAD OTOQiHM.
DE19651519471 1965-08-07 1965-08-07 3-Phenyl-7-benzotriazolyl-cumarine Pending DE1519471A1 (de)

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DEF0046841 1965-08-07

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GB1100579A (en) 1968-01-24
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AT261536B (de) 1968-04-25
IL26177A (en) 1970-06-17
BE684677A (de) 1967-01-03
CH434732A (de) 1967-04-30
ES329968A1 (es) 1967-08-16
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