DE151936C - - Google Patents

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DE151936C
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DE
Germany
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wheel
shaft
planetary
fixed
motor shaft
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DENDAT151936D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/62Gearings having three or more central gears
    • F16H3/66Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another
    • F16H3/663Gearings having three or more central gears composed of a number of gear trains without drive passing from one train to another with conveying rotary motion between axially spaced orbital gears, e.g. RAVIGNEAUX

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um bei Motorwagen von der Motorwelle aus bei gleichbleibendem Drehungssinn des Motors drei verschiedene Bewegungsgeschwindigkeiten auf eine der Wagenachsen in der Weise zu übertragen, daß nicht allein das Vorwärtsfahren des Wagens mit großer und mäßiger Geschwindigkeit, sondern auch das Rückwärtsfahren mit sehr geringer Geschwindigkeit ermöglicht wird, hat man zwei oder
ίο mehrere Planetengetriebe nebeneinander geschaltet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein solches Wechsel- und Wendegetriebe für Motorwagen mit Planetengetriebe
ohne Änderung des Drehungssinnes des Motors. Bei diesem Getriebe läuft während der schnellen Vorwärtsfahrt die Planetenwelle überhaupt nicht mit, sondern schwingt nur, ohne eine Drehung um die eigene Achse auszuführen, um die Hauptwelle. Während der langsamen Vorwärtsfahrt ist eine Schwingung der Planetenwelle um die Hauptwelle vermieden, ohne daß während des Vorwärtsfahrens ein auf der Hauptwelle befindlicher Trieb festgestellt zu werden braucht oder eine Zwischenwelle zur Verwendung gelangt. Dieses wird nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß von drei festen Zahnrädern der Planetenwelle, deren um die antreibende Welle frei drehbarer Träger am Wagengestell feststellbar ist, das kleinste an dem einen Ende der Planetenwelle sitzende Rad in das anzutreibende, um die antreibende Welle drehbare, aber mit derselben kuppelbare Rad, das in der Mitte sitzende, in das auf der antreibenden Welle festsitzende Rad 40
und das am anderen Ende der Planetenwelle sitzende Rad in ein um die antreibende Welle frei drehbares, aber am Wagengestell feststellbares Rad eingreift.
Das vorliegende Wechsel- und Wendegetriebe ist auf beiliegender Zeichnung im Grundriß und teilweisem. Schnitt dargestellt und besteht aus dem auf der Motorwelle q angeordneten Planetengetriebe v, 18, 16, 15, sowie dem auf der Planetenwelle festsitzenden Trieb 33, welcher mit dem um die Motorwelle lose drehbaren Trieb 31 kämmt. Auf der Triebwelle q läuft lose die Bremsscheibe t, auf deren vorspringenden Naben ein Kettenrad u und ein Stirnrad ν aufgekeilt sind. Um das Kettenrad u schlingt sich eine GaIl'sehe Kette (nicht gezeichnet), welche die Drehung des ersteren auf ein Kettenrad der Hinterradwagenachse überträgt. Die Bremsscheibe t und das Kettenrad u können durch Umlegen des in 4 drehbaren Hebels 3 mit der Motonvelle gekuppelt werden, was durch bekannte Mittel, z. B. durch Anziehen des Bremsbandes χ unter Vermittlung des die Enden des Bremsbandes einander nähernden Konus 1, bewirkt werden kann, welch letzterer längs der auf der Motorwelle festgekeilten Nabe \ axial verschiebbar eingerichtet ist. Bei der Verschiebung des Konus 1 nach rechts mittels des Winkelhebels 3 wirkt ersterer gegen die Arme zweier Hebel, deren andere Arme mit beiden Enden des Bremsbandes in Verbindung stehen. Indem nun die erstgenannten Arme durch den sich zwischen dieselben schiebenden Konus voneinander entfernt, werden, werden die
beiden anderen Arme einander genähert, ziehen das Bremsband χ an und kuppeln auf diese Weise, wie vorhin erwähnt, das Kettenrad u mit der Motorwelle q. Hierbei wird
' 5 die volle. Geschwindigkeit der Motorwelle auf das Kettenrad u übertragen, so daß der Wagen jetzt mit seiner größten Geschwindigkeit nach vorwärts fährt.
Zum Vorwärtsfahren des Wagens mit
ίο mäßiger Geschwindigkeit dient folgende Einrichtung :
Auf der Motorwelle q sitzt lose neben der Scheibe t eine zweite Scheibe 12, die zwecks Ausbalancierung ein Gegengewicht 13 trägt.
Fest verschraubt mit dieser Scheibe 12 ist ein Deckel 14. Letzterer bildet in Gemeinschaft mit ersterer ein geschlossenes Gehäuse für die Stirnräder 15, 16. Das Stirnrad 15 ist fest auf der Motorwelle aufgekeilt und kämmt mit dem Rad 16. Das letztere sitzt fest auf der mit der Motorwelle parallelen Planetenwelle. 17, die ihrerseits in der nabenartig ausgebildeten Wand der Scheibe 12 bezw. des Deckels 14 gelagert ist. An ihrem einen Ende sitzt ein mit dem Stirnrad ν kämmender Triebling 18. Um die erwähnte, als Bremsscheibe ausgebildete Scheibe 12 schlingt sich gleichfalls ein Bremsband, welches unter Benutzung entsprechender Hebel in ähnlicher Weise, wie das Bremsband χ, vom Führerstande aus angezogen werden kann. Wird die Kupplung des Kettenrades u mit der Motorwelle gelöst und dann die Bremsscheibe 12 durch das Bremsband 20 festgehalten, so treibt das auf der Motorwelle festsitzende Stirnrad 15 durch seinen Eingriff mit dem Rad 16 und durch die Vermittlung des Trieblings 18 das Rad ν, Sowie das mit letzterem verbundene Kettenrad u an, von wo aus die Drehbewegung auf die Radachse übertragen wird. Durch die soeben gekennzeichnete Einrichtung wird demnach eine Übersetzung ins Langsame beim nach vorwärts laufenden Fahrzeuge ermöglicht, ohne daß Welle 17 eine Planetenbewegung ausführt.
Um das Rückwärtsfahren mit langsamer Geschwindigkeit zu erreichen, ist lose auf der Motorwelle q das Stirnrad 31 angeordnet, welches mit der Bremsscheibe 32 starr durch Schrauben und Keile verbunden ist. Genau in derselben Weise wie bei der Scheibe 12 legen sich hier zwei Bremsbandhälften um deren Umfang, die einerseits ebenfalls vom Führerstande aus unter Benutzung entsprech ender Hebel angezogen werden können und mit der Bremsscheibe 32 auch das Stirnrad 31 feststellen. Die sich drehende Motorwelle mit dem aufgekeilten Stirnrad 15 treibt nun das Stirnrad 16. Mit demselben dreht sich das auf derselben Welle 17 festsitzende Rad 33 ; da nun das mit dem Rad 33 in Eingriff stehende Rad 31 festgehalten wird, so muß sich die Scheibe 12 mit der Welle 17 um die Motorwelle q drehen. Das Stirnrad 16 erhält durch das mit der Motorwelle sich drehende Rad 15 eine Drehbewegung, welche den entgegengesetzten Sinn wie die Motorwelle besitzt. In demselben Sinne wie Rad 16 dreht sich das auf derselben Welle 17 festsitzende Rad 18. Da letzteres einen kleineren Durchmesser als die Räder 16 und 33 besitzt, so erteilt dasselbe dem mit ihm kämmenden Rad ν und somit auch dem Kettenrad u die entgegengesetzte Drehbewegung, als die Welle q besitzt, so daß das Fahrzeug jetzt rückwärts laufen muß. Die planetarische Bewegung der Welle 17, welche während des langsamen Rückwärtsfahrens stattfindet, wird, da das Rückwärtsfahren nur mit geringerer Geschwindigkeit und verhältnismäßig selten vor sich geht, Nachteile nicht zur Folge haben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Wechsel- und Wendegetriebe für Motorwagen mit Planetengetriebe ohne Änderung des Drehungssinries des Motors, dadurch gekennzeichnet, daß von den drei festen Zahnrädern (18, 16, 33) der Planetenwelle (17), deren um die antreibende Welle (q) frei drehbarer Träger (12, 14) am Wagengestell feststellbar ist, das kleinste, an dem einen Ende der Pianetenwelle (17) festsitzende Rad (18) in das anzutreibende, um die antreibende Welle (q) drehbare, aber mit derselben kuppelbare Rad (ν), das in der Mitte sitzende (16) in das auf der antreibenden Welle (q) festsitzende Rad (15) und das am anderen Ende der Planetenwelle (17) festsitzende Rad (33) in ein um die antreibende Welle (q) frei drehbares, aber am Wagengestell feststellbares Rad (31) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018115172A1 (de) 2018-06-25 2020-01-02 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Mehrfachplanetenwelle, Verfahren, Antriebsstrangabschnitt mit der Mehrfachplanetenwelle sowie elektrische Achse mit dem Antriebsstrangabschnitt und/oder der Mehrfachplanetenwelle
DE102018115467A1 (de) 2018-06-27 2020-01-02 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Mehrfachplanetenwelle, Antriebsstrangabschnitt mit der Mehrfachplanetenwelle sowie elektrische Achse mit dem Antriebsstrangabschnitt und/oder der Mehrfachplanetenwelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102018115172A1 (de) 2018-06-25 2020-01-02 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Mehrfachplanetenwelle, Verfahren, Antriebsstrangabschnitt mit der Mehrfachplanetenwelle sowie elektrische Achse mit dem Antriebsstrangabschnitt und/oder der Mehrfachplanetenwelle
DE102018115467A1 (de) 2018-06-27 2020-01-02 Schaeffler Technologies AG & Co. KG Mehrfachplanetenwelle, Antriebsstrangabschnitt mit der Mehrfachplanetenwelle sowie elektrische Achse mit dem Antriebsstrangabschnitt und/oder der Mehrfachplanetenwelle

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