DE92780C - - Google Patents

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DE92780C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M11/00Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels
    • B62M11/04Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio
    • B62M11/14Transmissions characterised by the use of interengaging toothed wheels or frictionally-engaging wheels of changeable ratio with planetary gears

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft verschiedene andere Ausführungsformen der unter Nr. 92344 patentirten Antriebvorrichtung mit veränderlicher Uebersetzung für Fahrräder; die zu lösende technische Aufgabe ist dieselbe, wie bei der früheren Anordnung, nämlich durch die Ueberleitung der auf der Kettenradseite des Hinterrades hervorgerufenen Drehgeschwindigkeit durch die Radnabe hindurch und mittelst verschiedener Zahnräder auf die andere Seite der Nabe der letzteren nach Belieben eine verschiedene Drehgeschwindigkeit zu ertheilen.
Es weichen die in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Anordnungen nur insofern vom Gegenstand des Haupt-Patentes ab, als, während bei diesem um zwei Planetenräder auf der einen Seite im Kettenrade und auf der anderen Seite drei Stirnräder, die auf den Achsen des Kettenrades und der Planetenräder montirt sind, laufen, bei der vorliegenden Neuerung das Planetenrädersystem auf einer oder beiden Seiten mehr ausgebildet ist.
Das Wesen der ganzen Erfindung, dafs die Uebertragung der Geschwindigkeit des Kettenrades auf die andere Seite der Nabe durch die letztere hindurch geschieht und dort in eine andere Geschwindigkeit umgesetzt wird, ist sowohl beim Haupt-Patent, als auch bei den sämmtlichen Ausführungsformen des vorliegenden Zusatzes dasselbe.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 einen Verticalschnitt durch das Hinterrad dar; Fig. 2 zeigt den Schnitt x-x der Fig. 1;
Fig. 3 stellt eine andere Ausführungsform der Antriebvorrichtung ebenfalls im Verticalschnitt durch das Hinterrad dar. -
Die Fig. 4 und 5 zeigen die Schnitte nach w-w und y-y der Fig. 3.
Wie aus den Fig. 1 und 2 erhellt, sitzen auf am Kettenrad K befestigten Zapfen sechs kleine Zahnräder B, welche einerseits in das innere Getriebe des Aufsenrades A, andererseits in das auf der Hauptachse α sitzende Stirnrad C eingreifen.
Das Stirnrad C ist durch eine um die Achse a lose drehbare Hülse mit dem Stirnrad D zu einem Stück fest verbunden.
In das Rad D greifen auf beiden Seiten die Räder E ein, welche andererseits auch in das Innengetriebe des Aufsenrades A eingreifen.
Das Aufsenrad A dreht sich mit seiner Nabe auf der die Räder C und D verbindenden Hülse lose.
Die Achsen e der Räder E gehen, gerade wie beim Gegenstand des Haupt-Patentes, durch die Nabe und tragen auf der anderen Seite der Nabe Stirnräder F von gleicher Gröfse wie die Räder E. Die Räder F greifen in das Stirnrad G und gleichzeitig in das Innengetriebe des Rades H ein.
Mit dem Rade G ist eine Scheibe J durch eine Hülse fest verbunden, so dafs das Stück J G lose auf der Achse drehbar ist. Die Nabe der Scheibe H schleift auf der J und G verbindenden Hülse.
Die Wirkungsweise dieser Antriebvorrichtung ist nun eine verschiedene, je nachdem man die Scheibe J oder H bezw. das Rad G oder den mit H verbundenen inneren Radkranz festhält.
Bemerkt mufs noch werden, dafs, da die Räder E und F gleichen Durchmesser und gleiche Zähnezahl haben, die Wirkung dieselbe ist, ob man das Rad H oder Rad A festhält und die Räder in demselben umlaufen läfst.
Es können aber die Räder E und F von verschiedenem Durchmesser und verschiedener Zähnezahl sein. Dann erhält man durch das Festhalten der Scheibe H eine andere Uebersetzung, als durch das Festhalten der Scheibe A.
Wird z. B. das Rad A oder, was dasselbe ist, das Rad H festgehalten, so machen infolge der Bewegung des Kettenrades von links nach rechts in der Pfeilrichtung die Räder B eine Planetenbewegung von links nach rechts um die Achse a, drehen sich aber umgekehrt von rechts nach links um ihre eigene Achse b.
Durch die Rechtsdrehung der Räder B wird nun das Rad C und mit ihm das mit demselben fest verbundene Rad D von links nach rechts gedreht. Die Linksdrehung der Räder D wird auf die Räder E wieder in eine Rechtsdrehung umgesetzt, so dafs also diese Räder in derselben Richtung wie die Räder B eine Planetenbewegung von links nach rechts um die Achse α bezw. die auf dieser sitzenden bezw. Räder C und D ausführen; jedoch ist die Geschwindigkeit dieser Planetenbewegungen eine nach den Verhältnissen von B:C und E:D verschiedene.
Wenn die Räder F gleichen Durchmesser und gleiche Zähnezahlen aufweisen wie die Räder E, und die übrigen hiermit zusammenhängenden Verhältnisse ebenfalls die gleichen sind, so laufen die Räder F mit derselben Geschwindigkeit wie die Räder E in A in dem Innengetriebe des Rades H, während das Rad G sich eben so schnell und in derselben Richtung wie das Rad D bewegt.
Die Veränderung der Umfangsgeschwindigkeit des Kettenrades ist also unter den vorstehend angeführten Verhältnissen dadurch herbeigeführt, dafs die Räder B und E bezw. F auf dem inneren Radkranz der feststehenden Räder A bezw. H ablaufen und die Räder C und D bezw. G frei ausweichen können. Ein anderes Uebersetzungsverhältnifs tritt natürlich ein, wenn man statt der Scheibe H die Scheibe / oder, was dasselbe ist, das mit dieser verbundene Rad G festhält. In diesem Falle werden auch die Räder D und C durch die für beide Räder G und D gleichen Verhältnisse zu feststehenden, und die Räder F bezw. B laufen um die feststehenden Räder G bezw ^ D und C, während die Räder H und A frei ausweichen können.
Hält man aber keine der Scheiben H und A bezw. J fest, so dreht sich der ganze Rädermechanismus wie ein fest verbundenes Ganzes und mit derselben Geschwindigkeit wie das Kettenrad.
Man kann also durch die vorher beschriebene Anordnung drei verschiedene Geschwindigkeiten erreichen, wenn . die Räder E und F gleiche Verhältnisse aufweisen, bezw. werden vier verschiedene Geschwindigkeiten erreicht werden können, wenn E und F und auch daher A und H oder G und D verschiedene Verhältnisse aufweisen.
Die Zahl der zu erzielenden Geschwindigkeiten kann man noch erhöhen, wenn man einen Rädermechanismus, ähnlich dem auf der linken Seite (Fig. i) des Rades angeordneten, nochmals auf der rechten Seite ansetzt und den einzelnen Rädern nur von den bestehenden Rädern verschiedene Durchmesser giebt.
Dies ist in Fig. ι in punktirten Linien dargestellt.
Eine so complicirte Anordnung kann zwar an Fahrrädern nicht getroffen werden, doch kann man die Antriebvorrichtung auch für andere Maschinen, Drehbänke, Schraubenschneidmaschinen etc., die auch verschiedene Uebersetzungen nöthig haben, benutzen, was leicht möglich ist, wenn man sich nur statt der Radnabe N das zu treibende Mittel der betreffenden Maschine denkt. In diesem Falle wäre solche mehrfache Uebersetzung wohl am Platze.
Die in den Fig. 3 bis 5 dargestellte Ausführungsform der Antriebvorrichtung stimmt bezüglich der Kettenradseite genau mit dem Gegenstande des Haupt-Patentes überein,, indem in dem Kettenrade K die beiden Räder L und M umlaufen.
Auch gehen die Achsen I und m der genannten Räder durch die Radnabe hindurch auf die andere Seite, und finden wir hier wieder das Umlaufgetriebe der Stirnräder O P, wie im Haupt-Patent. . ;
Es unterscheidet sich jedoch diese Anordnung von der im Haupt-Patent getroffenen dadurch, dafs sowohl das mittlere Rad P als auch die Umlaufräder O noch mit kleineren Rädern T bezw. Q fest verbunden sind, zwischen welchen die Scheibe R bezw. der mit dieser verbundene Radkranz mit Aufsen- (rj und Innengetriebe (r.2), sowie das ohne Achse frei eingeschobene Rädchen S laufen und dadurch. verschiedene Geschwindigkeiten erzielt werden können.
Durch Festhalten der Scheibe U, welche mit den Rädern PT fest verbunden ist, kann man diese letzteren festhalten und die Räder O auf P ablaufen lassen, während die Scheibe R, also auch der Radkranz rx r2, sich frei um die Achse α dreht, oder man hält R fest, so dafs Q auf rx abläuft und PTU sich frei auf der Achse drehen.
Hält man endlich weder U noch R fest, so drehen sich wieder alle Räder wie ein Ganzes, die Nabe N und das Fahrrad dreht sich daher mit der Geschwindigkeit des Kettenrades.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungsform der durch Patent Nr.s 92344 geschützten Antriebvorrichtung für Fahrräder und andere Maschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs die durch die Radnabe durchgehenden Achsen (e bezw. Im) mehrere Umlaufräder (E F bezw. O QL) tragen, welche mit innen und mit aufsen verzahnten Rädern in Eingriff stehen, zu dem Zweck, durch Festhalten eines der innen oder der aufsen verzahnten Räder die Uebersetzung ändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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