Nach Herauadestillieren der organischen Lösungsmittel im Vakuum wird.vori
wenig un"löstem Material mittels eines Kläxschichtfilters abgeaaugt, Das.klare Piltrat
wird mit einer Lösuzig von 84 mg Natriumbiegrbonat in etwas Wasser versetzt und,in
eine:r Stickstoffatmosphäre
3 Stunden auf dem Dampfbad, erhitzt. Die ausgefallenen
Kristalle werden abfiltriert, mit
etwas Wasser gewaschen und im
Vakuum getrocknet. Es werden
620 nig 4_Androsten-3-on-17-yl)-butenolid vom
Smp. 2460c (Kofler-Schmelzbank) erhalten. Methode B
500 mg 11-Azidrosten-3-on-17-Y1)-0#,-carboxy- |
butenolid werden in einem Spitzkölbchen unter einem langsamen |
Stickstoffstrom in ein Heizbad von 26.5()C getaucht.
Die Ver- |
bindung schmilzt raschu-iter lebhafter Kohlendioxydentwicklung und die Reaktion
ist nach
3 1/2 Minuten beendigt. Nach dem Umkristallisieren aus Methylenchlorid/#l(3thanol
und danach aus Aceton verden 220 mg IDG ß-
ß - ( 1 1 -Androgten-3-on-17-Y1)-buteriolid
voin Smp. 243
- 245
0 C (Kofler-Schmelzbank) erhalten. Die IR-Spektren
der nach beiden Methoden erhaltenen Substanzen sind identisch. Methode C
i g, 4_Androsten-3-on-
1 7-Y1,)
- GL-carboxybuteiiolid wird
in
5 cem Pyridin
6 Minuten auf dem Dampfbad erhitzt. Nachdem die lebhafte
Kohlendioxydentwicklung beendigt ist,
wird abgekühlt; die hierbei au:3gefallenen Kristalle werden |
gesammtel und nach dem Waschen mit Wasser aus Methylenchlorid/ |
11 ß- l;- |
Methanol umkristallisJert. Die Ausbeute an e23..IX
ß- ("£. Andro- |
sten-3-on-17-Y1)-butenolid vom Smp. 244 - 2450C beträgt
815 m'g$ |
Die Verbindung ist nach Mischprobe und IR-SpektrÜm mit |
den nach den Methoden A und B erhaltenen Produkten identisch. |
Beispiel 2 |
a) -::##-xo(nß-ß-(59-Androstan-3-on-17-Y1)-0(-cailboxy-butenolid |
Zu einer vorhydrierten Suspension von 2,1,
g Palladium-Aktivkohle-Katalysator
(8,9%ig) in einer Mischung aus
35 ml Tetrahydrofuran und
25 ml Methanol
wird eine Lösung von
8,35 9
4_Androsten-3-on- 17-Y1)
- CV,-earbobenzoxybutenolid,
hergestellt nach Beispiel la), in
80 ml Tetrahydrofuran gegeben. Anschließend
wird in einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt, Nach 12 Min, kommt die Wasserstoffaufnahme
zum Stillstand.
Es werden insgesamt 2 Moläquivalente Wasserstoff aufgenommen.
Es wird vom Katalysator abgesaugt und das Filtrat im Vakuum zur Trockne eingeengt.
Der Rückstand wird nach dem Verreiben mit wenig Aceton und etwas mehr Äther abfiltriert.
Es worden
5,01 9 t224a-ß-(5ß-Androstan-3-on-17m yl)-CC-carboxy-butenolid
vom Smp. 200
- 205 0 C (Zers. unter Aufschäumen) (Kofler-Sclimelzbank) erhalten.
Die geschmolzene Substanz wird rasch wieder fest und schmilzt dann endgültig bei
215 - 218'C.
b)- Decarboxylierung von e22#'ß-ß-(5ß-Androstan-3-on-17-Y1)-0#- |
earboxy-butenolid zum -##13-ß-,(5ß-Androstan-3-on-17-Y1)- |
butenolid |
5t00 u enAß-ß-(5ß-Androstan-3-on-17-Y1)-0(_-carboxy-butenolid werden
unter Stickstoff in einem Kölbchen 4 Minuten in ein Bad von 240
- 245
0 9 getaucht. Nach dieser Zeit ist die Substanz geschmolzen und die
CO 2-Entwicklung beendet. Es werden nach demUmkristallisieren aus Methylenchlorid/Methanol
3,05 9
-ß-(5ß-Androstan-3-on-17-Y1)-butenolid vom Smp. 2410C (Kotler-Schmelzbank)
erhalten.
Beispiel
3
5
a) Dibenzyloster des _Pregnen-3921-diol-20-on-3,21-diearbobenzoxyacetat
9,7 g*Malonsäureberizylha3.bester werden in
50 ml Benzol gelöst und
nach Zugabe von 4925 ml Oxalylchlorid in
5 wl Denzol
3 Std, in einem
blbad von
85 - 90 0 C unter Rückflußkühlung erhitzt. Anschließend werden
im Vakuum
5 bis
8 ml Benzol zur Entfernung nicht umgesetzten Oxalylchloridu
abdestilliert. Das Reaktionsgemisch wird anschließend auf etwa 100C abgekühlt und
mit einer Lösung von
8,13 g 21-Hydroxypregnenolon in einer Mischung aus
35 ml Methylenchlorid und 40 ml Tetrahydrofuran, die
7,83 ml Diäthylaitilin
enthält, versetzt, Nach
1 1/2 stündigem Rühren bei Raumtemperatur wird mit
Wasser, 2n Salzsäure und Wasser neutral gewaschen# Uber Natriumsulfat getrocknet
und im Vakuum zur Trockne eingeengt. Nach dem Verreiben des Destillationsrückstandes
mit etwas Methanol und Abfiltrieren der Kristalle worden
9,85 g Dibenzylester
den
5
.en> -Pregnen-3.21-diol-20-on-3,21-dicarbobenzoxyacetats vom SmP-
65 - 71 0 C (Kofler-Schmelzbank) erhalten.
. 4
b) Benzylester
des c222(,2-ß_(.c:2h45-Androsten-3ß-ol-3-carbobenzoxyacetat-17-Y1)-0Z#-carbobenzoxy-butenolids
Von dem erhaltenen Diester werden 6,84
g in
50 ml Methanol auspendiert
und unter Rühren mit
3981 ml Natriummethylatlösung, die
6095 mg Natrium
pro ml enthUlt, versetzt, Nach
7 1/2 minütigem Rühren bei Raumtemperaturg
wobei nach kurzer Zeit allen In Lösung gegangen ist, wird mit
6 ml 2a Salzsäure
angesäuert und durch Zugabe von Wasser gefällt, Der Niederschlag wird abgesagut,
mit Wasser gewaschen und aus wenig Methanol umkri-stallisiert. Es werden _3,131
g Denzyl-
ester des ß-ß-( 5-Androst.en-'313-ol-3-carbobenzoxy-
. |
acetat-17-Y1)-fY--earbobenzoxy-1)utenolids vom Sinp.
100 - 110 0 C |
(Kofler-Schmelzbank) erhalten. |
c) 5_Androsten-3ß-01-3-hemimalonat-17-Y1)- |
. earboxy-butenolid |
Züi einer vorhydrierten Suspension von 750 mg Palladium-Aktiv- |
kohle-Katalysator (8,9%ig) in einer Mischung aus 12 ml Tetra- |
hydrofuran und 9 ml Methanol wird eine Lösung von
3 9 BellzYl- |
ester des -tC-,Aß-ß-(..C#..5-Androsten-3ß-01-3-carbobenzoxy- |
acetat-17-Yl)-(IZ-carbobenzoxy-butenolid in einer Mischung
aus |
30 ml Tetrahydrofuran und 24 mi Methaliol gegeben. Anschließend |
wird in einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt. Nach
8 Min. |
kommt die Wasserstoffaufnahme zum Stillstand. Es werden ins- |
gesamt 2 Moläquivalente Wasserstoff aufgenommen. Es wird vom |
Katalysator abfiltriert und das Filtrat im Vakuum zur Trockne |
eingeengt. Nach dem Verreiben mit wenig Mothanol und Xther |
werden 1,55 g ,t:2,Xfß-ß-(":2"5-,üidrosten-3ß-01-3-liewimalonat- |
17-Y1)-C(-carboxy-butenolid vom Smp. 1870C (Kofler-Schmelzbank) |
erhalten. |
d) 5-Androsten-3ß-01-17-Y1)-butenolid |
Methode
A
-490 mg je2h#X4 ß _ß_ (-t:::IN.L5-Androsten-3ß-ol-3-hemimalonat-
17-yl)..# «- |
earboxy-bute-nolid worden in einer Mischung aus 60 wl
Methanol |
und, 18 ml Methylenchlorid suspendiert und mit
16,7 ml 0,1 n |
Natronlauge versetzt, Das pH der Mischung beträgt jetzt
6,5. |
Dann wird das organische Lösungsmittel im Vakuum abdüstilliert |
und die zurückbleibende Lösung mit einer Lösung von 141
wo |
Natriumbiearbonat in wenig Wasser versetzt. Nach 3stündigem |
Erwärmen auf dem Dampfbad in einer Stickstoffatmosphäre werden |
die ausgefalle)-ir-eii #.'rIstalle abgc-esat).i,-,-tL:, wit
wenig Wasser ge- |
waschen und aus Es |
worden 245 Ing |
butenolid vom Sütl-b# 2##i60C erha-I-ten, |
Methode B |
500 -ß- malonat- 17-y' |
C<-carboxy-butenol.,--',.d werd.en einer Stic)» C.Offit,mosphä)00, |
J |
in einem )#ölbcliej--t 4.1-1 eirt fiael 2V70
0 C getaucht. Nach |
3 bis 14 Minuten 3.97.-. die lebhafte
CO |
die Substanz gesel-ihäolzen# |
Das )lo)iprodukt wirci in 15 ml D.torari. urid riach |
Zugabe voxt 7,5 mil ;tn auf den Dampfbad |
unter |
enen Nädelcheri |
#tv- j |
Nacb dem Pällen rfkiu#- Wasse-le wOy#c#e |
umkristal-lisiert- |
abfilt-,riert und au#'# |
E,9 werden 210 )Yle', |
butenolld -vom 1:;)np. 2.'j6'9C erba.Iter). |
Der j), dc-n Jloisp*,al,0y#, 1 VOx zylhalb |
-LC |
ester wird wie- folgt Urhal --Y18 |
120 #m mi Äther und |
RU.hren zulri |
88 wel |
JA insgemisch im |
Der- |
Vak-aum bel 2r) C, |
au,-i 1 1 Dioxan |
V-x-ld 108 kay-Zer 5-111 |
Vakuum zur rr#-rock)ie |
mit gesättigter Natronbicarbonatlösung bis zur schwach basischen
Reaktion versetzt. Die Mischung wird anschließend 2 mal ausgeäthert. Die wäßrige
Phase wird mit halbkonz. Salzsäure angesäuert und anschließend 2 mal ausgeäthert.
Diese -le-tzteren Ätherextrakte werden nach dem Waschen mit Wasser und Trocknen
über Natriumsulfat, im Vakuum zür Trockne eingeengt. Der ölige RUckstand wird auf
0 0 C abgekühlt und nach dem Animpfen einige Zeit in den Eisschrank gestellt.
Die ausgefallenen Kristalle werden abgeaaugt und über Ton getrocknet. Es werden
so
151 g Malonsäurebenzylhalbester vom Smp. 49
- 52 0 C (Kofler-Schmelzbank)
erhalten, die für die folgenden Umsetzungen von genügender Reinheit sind. Beispiel
4 _ß-(,C.%5-Androsten-3ß-ol-3-earbobenzoxyacetat-17-yl)-0( earbobe-nzoxy-butenolid
A) Eine Lösung von 4
g en%.>5-Pregnen-3,21-diol-20-on-3921-dicarbobenzoxyacetatg
her#estellt nach Beispiel 349 in 40cem Aceton werden auf eine Säule aus
80 g Aluminiumoxyd (basisch, Aktivitätentufe II), aufgezogen. Nach
3 Stunden wird mit Methylenehlorid eluiert, Die Bluate werden eingedampft
und der Rückstand aus Metliylenchlorid/Methanol umkristalliaGß-
5_
siert.
Die Ausbeute an ß(-C:22, Xndrosten-3ß-ol-3-carbobenzoxyacetat-17-3#1)-0C-carbobenzoxy-butenolid
beträgt
2932 g
vom Smp. 141
- 143
0 C (Kofler-Schmelzbank).'
Die so erhaltene Verbindung ist von größerer Reinheit als das nach Beispiel
3b)
hergestellte Produkt.
b) «e2#-ot'ß-ß-(.422,5-Androsten-3ß-ol-3-hemimalonat-17-Yl)-CY,-carboxy-butenolid
Zu einer vorhydrierten Suspension von
750 mg Palladium-Aktivkohle-Katalysator
(8,9%ig) wird eine Lösung von
3 jy der nach erhaltenen Verbindung in einer
Mischung aus
30 ml Tetrahydrofuran und 24 ml Methanol gegeben. Anschließend
wird in einer Wasserstoffatmosphäre geschüttelt. Nach
8 Minuten kommt die
Wasserstoffaufnahme zum Stillstand.
Es werden insgesamt 2 Mol Äquivalente
Wasserstoff aufgenommen.
Es wird vom Katalysator abfiltriert und das Filtrat
im Vakuum zur Trockne eingeengt. Nach dem Verreiben mit wenig Methanol und Äther
werden
1,55 g e2h.."X-ß-ß-(Z#.5-Androsten-3ß-01-3-hemimalonat-17-Y1)-<Y,-carboxy-butenolid
vom Schmelzpunkt 1870C (Kofler-Schmelzbank) erhalten.
& _ß_(4tC_ -Androsten |
cC". 04 ß "> 5 -3ß-01-17-Y1).butenolid |
800 mg e2#p# ß-ß-(4t2.#w5-Androsten-3ß-ol-3-hemimalonat-17-Y1)-N-carboxy-butenolid
werden in 4 ccm Pyridin
6 Minuten auf dem Dampfbad erhitzt. Das nach Beendigung
der
CO 2 -Entwicklung, mit Wasser verdünnte Reaktionsgemisch wird mit Salzsäure
angesäuert und der hierbei ausfallende Niederwehlag mit Methylenchlorid extrahiert.
Nach dem Waschen mit Wasser wird im Vakuum eingedampft und..der Rückstand durch
Verreiben mit Methanol zur Kristallisation gebracht.
Es werden zunächst
520 mg -e-2sC#ß-ß-("a#5-Androsten-3ß-n1-3-hem imalonat-16-yl)-butenolid
vom Zers.-P. 220 -p 2250C erhalten,
180 mg diesen Halbesters werden zur vollständigen
Verseifung in
7 ccm Methylenchlorid gelöst. Anschließend wird mit 22 ccm
Methanol verdünnt. Diese Lösung wird mit 4s07 cem 0,1'n Natronlauge
(1.00
Moläquivalente) titriert. Danach beträgt das pli der Lösung
6 - 6,5. Nach
der Zugabe von 140 mg Natriumhydrogenearbonat in wenig Wasser werden die organischen
Lösungsmittel abgedampft und die wäßrige Lösung
3 Stunden
auf
1000C erhitzt. Anschließend wird im Vakuum zur Trockne eingeengt, der ]Rückstand
mit Methylenehlorid extrahiert, der Extrakt ihit Wasser gewaschen und im Vakuum
eingedampft. Durch Umkristallisieren de.s RUckstandes aus Methylenchlorid/ Methanol
werden
62 mg ZC>.UP ß-ßv (.e2#i.5-Andro s ten-3ß-ol- 17-Y1) -butenolid vom
Smp.
257 - 2590c erhalten. Nach Mischprobe und IR-Spektruin ist die Verbindung
mit dem in Beispiel
3 d)
erhaltenen Produkt identisch.