DE151786C

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Publication number: DE151786C
Application number: DENDAT151786D
Authority: DE

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein sich selbsttätig füllendes Fördergefäß, bei welchem zwecks Eindringens des Fördergefäßes in das Fördergut die Vorderwand um Scharniere bezw. um Ketten nach vorn herunterklappbar angeordnet ist.

Die Erfindung besteht darin, daß die nach vorn herunterklappbare Vorderwand des Fördergefäßes mit dem letzteren noch durch

ίο ein Kettensystem derart verbunden ist, daß beim Hochheben des Fördergefäßes mittels eines in das Kettensystem eingreifenden Hakens oder dergl. die Vorderwand emporgerichtet wird, wodurch ein Herausfallen des vom Fördergefäß aufgenommenen Guts verhindert wird. Das Scharnier, welches die Vorderwand mit dem Fördergefäß gelenkig verbindet, kann in bekannter Weise durch eine Überlappung geschützt werden.

Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar stellen dar:

Fig. ι ein gemäß vorliegender Erfindung eingerichtetes Fördergefäß in der Seitenansieht,

Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht des Fördergefäßes und

Fig. 3 eine Einzelheit.

An dem Hauptteil 1 des Fördergefäßes ist die herunterklappbare Vorderwand 3 mittels Scharniere 2 angelenkt, welche in bekannter Weise durch eine Überlappung 12 gegen das Eindringen von Material und vor allzu rascher, bei unmittelbarer Berührung mit dem Fördergut erfahrungsgemäß auftretender Abnutzung geschützt werden. Diese Überlappung 12

überdeckt auch den zwischen der Vorderwand 3 und dem Gefäß befindlichen Spalt, so daß durch sie das Einklemmen von Fördergut im Spalt verhütet wird.

Das Aufrichten der Vorderwand 3 geschieht selbsttätig. Zu dem Zweck ist gemäß vorliegender Erfindung die herunterklappbare Vorderwand 3 mit dem Fördergefäß durch ein Kettensystem 7, 8 verbunden. In dieses Kettensystem greift der Förderhaken oder dergl. ein, wodurch beim Anheben des Gefäßes die Ketten 7,8 gespannt und die Vorderwand 3 aufgerichtet wird, so daß das aufgenommene Fördergut nicht herausfallen kann. Um ein Herausfallen des Förderguts zwischen der Vorderwand 3 und den Seitenwänden ι zu verhüten, wird die Vorderwand 3 zweckmäßig mit Seitenteilen 6 versehen.

Zwecks besseren Eindringens des Gefäßes in das Fördergut kann die Klappe 3 mit Zähnen, Greifern 13 oder dergl. ausgerüstet werden.

Um das Entleeren des Gefäßes leicht bewerkstelligen zu können, sind an den Seitenwänden desselben Haken 9 angebracht. Mit diesen Haken stützt sich das Gefäß beim Auskippen auf eine Stange 10 oder dergl., worauf infolge Nachlassens des Aufzugshakens oder dergl. das Umkippen des Fördergefäßes erfolgt.

Pate nt-A ν SPRU cn :

Ein sich selbsttätig füllendes Fördergefäß für Massengüter, dadurch gekenn-

zeichnet, daß die zwecks Eindringens in das Fördergut nach vorn herunterklappbare Vorderwand (3) des Fördergefäßes (1) mit dem letzteren noch durch ein Kettensystem (7,8) derart verbunden ist, daß beim Hochheben des Fördergefäßes (1) mittels eines in das Kettensystem (7, 8) eingreifenden Hakens oder dergl. die Vorderwand (3) emporgerichtet wird, wodurch ein Herausfallen des vom Fördergefäß (1) aufgenommenen Gutes verhindert wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.