-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Andrückgesenk einer Maschine zum
Andrücken elektrischer Anschlußklemmen an elektrische Kabel, mit einem auf und ab
beweglichen Gesenkstück, bestehend aus einem ersten Gesenkteil, an dem ein Matrizenteil
angebracht ist, der zusammen mit einem amboßähnlichen, festen Matrizenteil eines
festen Gesenkstückes die Anschlußklemmen andrückt, und einem zweiten Gesenkteil,
der mit dem ersten Gesenkteil in veränderbarem Abstand verbunden ist.
-
Mit einem derartigen Andrückgesenk kann die Andrückhöhe, d. h. der
Abstand zwischen der wirksamen Oberfläche des beweglichen Matrizenteiles und der
Oberfläche des amboßähnlichen festen Matrizenteiles bei vollständig aufeinander
zu bewegten Matrizenteilen, eingestellt werden. Es ist nämlich notwendig, die Andrückhöhe
jeweils entsprechend der Größe der Anschlußklemme und den Maßen des zu benutzenden
Kabels genau einzustellen. Unter bestimmten Verhältnissen ist es erforderlich, die
Andrückhöhe während der Arbeit der Maschine einzustellen, und es ist dann wünschenswert,
die Andrückhöhe genau entsprechend einer vorgegebenen Einstellskala einstellen zu
können.
-
Bei einem bekannten Andrückgesenk sind der erste Gesenkteil und der
zweite Gesenkteil durch einen Schraubbolzen so miteinander verbunden, daß durch
Drehung des Schraubbolzens der Abstand der beiden Gesenkteile voneinander verändert
werden kann, was eine Veränderung der Andrückhöhe zur Folge hat. Eine derartige
Einstellmöglichkeit ist jedoch umständlich und würde in der Praxis bei jeder Anpassung
an eine andere Klemmenart eine Reihe von Vorversuchen erfordern.
-
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Andrückgesenk der
eingangs genannten Art derart auszubilden, daß zwecks Anpassung an verschiedene
Größen von Anschlußklemmen und Leiterdurchmessern die Andrückhöhe ohne Versuche
und Messungen auf entsprechend vorgegebene Werte eingestellt werden kann.
-
Diese Aufgabe wird bei einem Andrückgesenk der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine drehbare Scheibe, die eine Mehrzahl
Vorsprünge unterschiedlicher Höhe aufweist, derart am beweglichen Gesenkstück angeordnet
ist, daß die Vorsprünge wahlweise zwischen dem beweglichen ersten Gesenkteil und
dem beweglichen zweiten Gesenkteil eindrehbar sind und der Andrückhub vom zweiten
Gesenkteil auf den ersten Gesenkteil von den jeweils eingedrehten Vorsprüngen übertragen
wird.
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt F i g. 1. eine perspektivische
Darstellung einer mit einem erfindungsgemäßen Andrückgesenk ausgerüsteten Maschine,
F i g. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der bei der Maschine
gemäß F i g. 1 verwendeten Teile, F i g. 3 eine Schnittdarstellung der in F i g.
1 gezeigten Maschine in einer ersten Arbeitsstellung, F i g. 4 eine der F i g. 3
ähnliche Darstellung in einer zweiten Arbeitsstellung, F i g. 5 eine Schnittdarstellung
einer Baugruppe, F i g. 6 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie VI-VI der
F i g. 4, F i g. 7 eine perspektivische Darstellung weiterer Einzelheiten, F i g.
8 einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie VIII-VIII der F i g. 3, F i g. 9 einen
Schnitt entsprechend der Schnittlinie IX-IX der F i g. 3, F i g. 10 einen Schnitt
entsprechend der Schnittlinie X-X der F i g. 12, F i g. 11 und 12 Schnittdarstellungen
entsprechend den Schnittlinien XI-XI und XII-XII der F i g. 10, F i g. 13 und 14
weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Anordnung, F i g. 15 einen Schnitt entsprechend
der Schnittlinie XV-XV der F i g. 3.
-
Die in F i g. 1 dargestellte, auf einem Montagetisch zu befestigende
Presse 1 umfaßt eine Vorrichtung 2
zum Andrücken elektrischer Verbindungsklemmen
an ein elektrisches Kabel, wobei die Maschine einen hin- und hergehenden Gesenkteil
3 aufweist, welcher durch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes kontinuierlich
rotierendes Schwungrad mittels eines ebenfalls nicht dargestellten Motors angetrieben
wird; das Schwungrad und das Verbindungsgestänge zu dem beweglichen Gesenkteil 3
sind in dem Gehäuse 4 angeordnet. Der bewegliche Gesenkteil3 wird so angetrieben,
daß er jeweils einen Arbeitszyklus ausführt, führt, wobei zum Antrieb eine in der
Zeichnung nicht dargestellte Kupplung dient, welche für eine Umdrehung eine Ankupplung
bewirkt. Das Gehäuse 4
hat hervorstehende Teile 5 und 6, wobei der Teil 5
den beweglichen Gesenkteil3 und der Teil 6 den festen Teil des Andrückgesenks enthält.
Ein Streifen 7 elektrischer Verbindungsklemmen, von denen jede Verbindungsklemme
in bekannter Weise aus zwei U-förmigen Zwingenteilen besteht, von denen der ersten
Zwingenteil zum Andrücken an den Leiter des Kabels und der andere Zwingenteil zum
Andrücken an den Isoliermantel dient, und ein elektrischer Kontaktteil, beispielsweise
eine Kontakthülse, in die ein Kontaktstecker eingesteckt wird, ist auf einer Spule
8 aufgewickelt, welche drehbar auf dem Gehäuse 4 gelagert ist; der Streifen
7 wird über eine C-förmige, elastisch nachgiebige Führung 9 der Andrückvorrichtung
2 zugeführt. Nebeneinanderliegende Verbindungsklemmen des Streifens sind
mittels Verbindungszungen miteinander verbunden, welche beim Andrückvorgang durch
eine noch zur Erörterung gelangende Scherenanordnung durchtrennt werden. Die in
F i g. 1 dargestellte Presse hat eine Vorrichtung, die den Streifen 7 der Kontaktklemmen
der Andrückvorrichtung 2 zuführt, so daß jeweils eine Verbindungsklemme zu einer
bestimmten Zeit an ein elektrisches Kabel angepreßt werden kann, welches in dem
betreffenden Arbeitszyklus in die Andrückvorrichtung 2 eingeführt wird.
-
Die Andrückvorrichtung 2 besteht aus einem Gehäuse, welches die beiden
lösbar miteinander durch Bolzen 12 verbundenen Teile 10 und
11 umfaßt (vgl. insbesondere F i g. 9); der Teil 10 hat, wie die F
i g. 3 und 4 zeigen, einen nach oben gerichteten Teil 13, der eine Nut 14 für den
hin- und hergehenden Gesenktei115 aufweist. Eine an dem Teil 13 vorgesehene
Nut 16 steht mit der vorgenannten Nut 14 und einer weiteren Nut 17 in Verbindung,
wobei sich beide Nuten nach oben erstrecken, wie es am besten die F i g. 3 und 4
zeigen, so daß in ihnen die an dem beweglichen Gesenktei115 vorgesehenen Andrückmatrizen
sich bewegen können. Ein in F i g. 3 und 4
dargestellter Ansatz
18 hat zwei weitere Nuten 19 und 20 (vgl. F i g. 8), die in gleicher Richtung wie
die Nuten 16 und 17 verlaufen, wobei die Nuten 19 und 20 zur Aufnahme eines amboßartigen
Matrizenteiles 21 dienen; der Teil 21 hat eine Ausnehmung 22 22 für den einen Zwingenteil
der Verbindungsklemme und eine Ausnehmung 23 für den zweiten Zwingenteil, wobei
der amboßförmige Matrizenteil 21 mittels einer Schraube 24 (vgl. F i g. 10) befestigt
ist. Der in F i g. 8 dargestellte Ansatz 18 hat eine Öffnung 25, die in Verlängerung
des linken Endes der Nut 14 verläuft (vgl. F i g. 8 und 9).
-
Die beiden dem Andrücken dienenden beweglichen Matrizenteile 26 und
27 sind durch eine Trennplatte 28 getrennt, an dem beweglichen Gesenktei115 mittels
einer Schraube 29 befestigt, welche einen Schlitz 30 in dem Matrizenteil27 mit Spiel
durchsetzt und ferner mit enger Passung des Bolzenschaftes zwei weitere Schlitze
durchsetzt, die in der Platte 28 und dem Matrizentei126 vorgesehen sind. Der Schraubbolzen
29 hat einen Kopf 31, der unter Anwendung einer zwischengelegten Scheibe 32 auf
die Fläche des Matrizenteiles 27 wirkt.
-
Der Teil 27 hat eine Vorderseite 33, die entsprechend geformt ist
und mit der Ausnehmung 23 auf dem festen Matrizenteil 21 zusammenwirkt, zum Zwecke
des Andrückens der Andrückzwinge an den Isoliermantel des Kabels; der Matrizenteil
26 des beweglichen Gesenkteiles hat ferner eine entsprechend geformte Fläche 34,
welche mit der Ausnehmung 22 des festen Matrizenteiles 21 zusammenwirkt und dem
Zweck dient, die Klemme an den Leiter des Kabels anzudrücken. Ein Anschlag 35 für
das zu bearbeitende Kabelende erstreckt sich zwischen den beiden Teilen 13 und 18,
wie in F i g. 8 zu erkennen ist.
-
Das obere Ende des beweglichen Matrizenteiles 26 wirkt gegen einen
Absatz 36 an dem beweglichen Gesenkteil 15 und befindet sich so in einer festen
Stellung in bezug auf den Gesenktei115, während das obere Ende des beweglichen Gesenkteiles
27 gegen ein Blockstück37 wirkt, welches an dem beweglichen Gesenkteil 15 mittels
eines Schraubbolzens 38 befestigt ist; der Schraubbolzen 38 erstreckt sich durch
eine Öffnung in dem Blockteil 37, welche größer als der Schaft des Schraubbolzens
38 ist.
-
Wie F i g. 2 zeigt, hat der Kopf 31 des Schraubbolzens 29 zwei V-förmige
Kerben 39, und es ist eine Scheibe 32 zwischen dem Kopf 31 und der Oberfläche des
beweglichen Matrizenteiles 27 vorgesehen, wobei die Scheibe 32 Kerben hat, die den
Kerben 39 entsprechen und sich axial zur Scheibe im Abstand eines zehntel Millimeters
erstrecken; jede Kerbe wird festgelegt durch eine radial sich erstreckende Rippe
40, die in die entsprechende Kerbe 39 hineingreift und den Kopf 31
des Bolzens 29 in bezug auf die Scheibe 32 festlegt, so daß die Kerben des Schraubenkopfes
31 und der Unterlegscheibe aufeinander ausgerichtet sind. Es ist auf diese Weise
der bewegliche Matrizenteil 27 unter Reibung gegenüber der Scheibe 32 beweglich.
-
Der bewegliche Gesenkteil15 ist mittels eines Bolzens 41 an dem Gesenkteil
3 angeordnet, wobei der Bolzen 41 einen verbreiterten Kopf 42 hat, der in eine Nut
43 des Gesenkes 3 eingreift; der Bolzen 41
ist an dem beweglichen
Gesenkteil15 mittels eines Stiftes 44 befestigt. Eine Distanzscheibe
45 und zwei drehbare Scheiben 46 und 47 mit Einstellmarken sind zwischen
den beiden Gesenkteilen vorgesehen und haben in der Mitte eine Öffnung, durch welche
der Bolzen 41 geführt ist, es läßt sich jede Scheibe in bezug auf den Bolzen schrittweise
drehen, wobei die Drehungschritte durch einen federnden Stift bestimmt sind, der
in Nuten des Bolzens 41 gemäß F i g. 15 einrastet.
-
Wie F i g. 2 zeigt, hat die Scheibe 47 an der Seite, welche dem Gesenkteil3
zugewendet ist, hervorstehende Vorsprünge 48 bis 51, wobei jedes Vorsprungpaar gleiche
Höhe oberhalb der Fläche der Scheibe 47 hat, jedoch die verschiedenen Paare untereinander
unterschiedliche Höhe haben. Wie F i g. 4 und 5 zeigen, werden die untere Seite
und die Seitenflächen der Nut 43 durch zwei gegenüberliegende Klauen 52 gebildet,
deren untere Fläche mit 53 bezeichnet ist. Die Scheibe 46 erstreckt sich radial
nach außen in bezug auf den beweglichen Gesenkteil3 und hat an ihrer unteren Fläche
mehrere Vorsprünge 54 (vgl. F i g. 3 bis 5), die unterschiedliche Höhe haben; diese
Vorsprünge 54 wirken gegen den Block 37 entsprechend der gewählten Drehstellung
der Scheibe 46. An der nach außen gerichteten Mantelfläche jeder Scheibe ist an
der dem Vorsprung entsprechenden Stelle eine Marke vorgesehen. Jede der Scheiben
46
und 47 hat mehrere axiale Löcher 55, die sich je durch den
einen der Vorsprünge der betreffenden Scheibe erstrecken. Ein Stift 56 wird durch
eine Feder 57 nach oben in die Löcher 55 gedrückt, wobei die Feder 57 in einem Loch
eines Blockes 58 liegt, der mittels der Schraube 59 und eines Stiftes
60 an dem beweglichen Gesenktei115 angeordnet ist. Der Stift 56 kann gegen
die Kraft der Feder 57 mittels eines Stiftes 61 heruntergedrückt werden.
-
Wie F i g. 5 zeigt, ist der bewegliche Gesenkteil 3 mittels eines
Blockes 62 mit dem mit dem Schwungrad gekoppelten Gestänge verbunden, wobei in den
Block 62 ein Schraubbolzen 63 eingeschraubt ist, der in seiner gewünschten Einschraubtiefe
durch eine Madenschraube 64 festgelegt wird; der Schraubbolzen 63 hat einen kugelförmigen
Kopf 65, der in einer Bohrung des Gesenkteiles 3 durch einen Schraubnippel 66 und
ein Pfannenlager 67 befestigt ist.
-
Eine Platte 68 ist im Teil 11 vorgesehen und erstreckt sich quer zur
Richtung des beweglichen Gesenkteiles 15 und trägt einen Mechanismus, welcher den
Streifen 7 zu dem festen Matrizenteil 21 schiebt. Die Platte 68 ist mit einer Grundplatte
69 verbunden und kann längs der Platte 72 verschoben werden, wobei eine Schraube
73 ein Winkelstück 74 durchsetzt; die Schraube 73 hat einen Kragen 75 und kann von
Hand gedreht werden, so daß der Block 71 auf der Platte 72 eingestellt werden kann.
Auf der Schraube 73 ist eine Mutter 76 vorgesehen. Mit dem Block 71 ist der hintere
Messerblock 77 verbunden. Der vordere Messerblock 78 wird durch die Schrauben 79
befestigt, welche die Blöcke 77 und 78 durchsetzen und in den Block 71, wie F i
g. 2 und 10 zeigen, eingeschraubt werden. Die Blöcke 77 und 78 haben Nuten 80 und
81, durch welche der Streifen 7 der Andrückstelle zugeführt werden kann.
-
Der Block 77 hat zwei parallel verlaufende Führungskanäle
82, in welchen zwei Führungsstangen 83 geführt sind, an denen das bewegliche
Messer 84 befestigt ist; die Schneidkante des Messers 84 ist mit 85 bezeichnet.
Die Führungsstangen 83 haben Vorsprünge 86, die aufeinander zu gerichtet sind und,
wie F i g. 3 zeigt, längs der T-förmigen Fortsätze 87
am unteren
Ende des beweglichen Gesenkteiles 15 verschiebbar sind und über dieselben greifen.
-
Unterhalb der Platte 69 ist der Zuführfinger 88 drehbar auf einem
Bolzen 89 angeordnet, der auf einem Schlittenteil 90 vorgesehen ist, welcher an
den Platten 68 und 69 befestigt ist. Der Finger 88 ist an seinem vorderen Ende 91
gegabelt und erstreckt sich mit demselben durch eine Öffnung 92 in der Platte 69
und greift an den Klemmen des Streifens 7 an. Der Finger 88 wird im Uhrzeigersinn
durch eine Feder 93, die an dem Schlittenteil 90 befestigt ist, vorgespannt,
wie die F i g. 3 und 4 zeigen.
-
Der Schlittenteil 90 ist normalerweise in Richtung auf den
amboßähnlichen festen Gesenkteil21 durch Federn 94 vorgespannt, durch welche Röhren
95 geführt sind, die am einen Ende mit dem Schlittenteil 90 verbunden sind und am
anderen Ende gegen eine Querschiene 96 wirken, die auf der Platte 68 vorgesehen
ist. Das in F i g. 2 rechts dargestellte Rohr 95 wird von einer Stange 97 durchsetzt,
die in dem Rohr verschiebbar ist und in einer bestimmten Stellung relativ zu dem
Rohr durch einen Bajonettverschluß 98 festgelegt werden kann. Ein Anschlagfinger
99 für den Streifen 7 ragt in die Zuführungsbahn des Streifens hinein und kann um
einen Stift 100 gedreht werden und ist im Uhrzeigersinn, wie F i g. 3 zeigt, durch
eine Feder 101 vorgespannt, wobei die Enden des Stiftes 100 in Winkelstücken 102
gemäß F i g. 8 gelagert sind, welche auf einer an der Platte 68 befestigten Platte
103 vorgesehen sind. Es kann sich daher der Anschlagfinger 99 im Uhrzeigersinn in
den F i g. 3 und 4 drehen und gestattet die Zuführung des Streifens 7 zu dem amboßähnlichen
festen Gesenkteil 21; der Anschlagfinger ist aber nicht im Gegenuhrzeigersinn über
die in F i g. 4 dargestellte Lage hinaus drehbar.
-
Wie F i g. 8 zeigt, ist an dem Anschlagfinger 99 ein L-förmiger Ansatz
104 vorgesehen, gegen den der Nockenkörper 105 der Stange 97 wirkt, wodurch der
Finger 99 im Uhrzeigersinn in F i g. 3 und 4 gedreht wird, wenn die Stange 97 in
F i g 8 nach rechts gezogen wird. Ein Winkelstück 106 erstreckt sich längs des Zuführungsweges
des Streifens und verhindert, daß der Streifen durch das Messer 84 nach oben mitgenommen
wird.
-
Der Block 58 hat eine Nockenfläche 107, die mit einer Rolle 108 zusammenwirkt,
welche zwischen den beiden Armen eines Hebels 109 angeordnet ist, der auf einem
Stift 111 im Gehäuse 110 gelagert ist, so daß der Hebel 109 in den F i g.
3 und 4 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wenn der Block 58 sich abwärts bewegt. Das
obere Ende des Hebels 109 wirkt gegen einen Hebel 112, der ein gegabeltes unteres
Ende hat und in dem Gehäuse 110 gemäß F i g. 9 an einer mittleren Rippe 113 angelenkt
ist. Der Hebel 112 wirkt gegen einen Stift 114, der zwischen den Armen einer Hebelanordnung
115 angeordnet ist, welche an dem Gehäuseteil 110 angelenkt ist; ein Block
116 erstreckt sich vom oberen Ende der Hebelanordnung 115 und ein Schraubbolzen
117 ist drehbar in dem Block 116 vorgesehen und wirkt gegen den Fortsatz eines Blockes
118, der auf dem Stift 114
befestigt ist. Durch Drehen des Bolzens
117 kann der Block 118 auf der Hebelanordnung 115 verschoben werden. Am unteren
Ende der Hebelanordnung 115 ist ein Stift 119 vorgesehen, der gegen den Kopf
des Bolzens 120 des Schlittenteiles 90 wirkt, so daß, wenn durch den beweglichen
Gesenktei115 die Hebelanordnung 115 während des Arbeitshubes gedreht wird, durch
Wirkung der Hebel 109 und 112 der Schlittenteil 90 und damit der Zuführfinger
91 zurückgezogen werden; durch die Feder 94 wird während des Rückwärtshubes des
beweglichen Gesenkteiles 15 der Schlittenteil 90 nach vorn gerückt.
-
Damit in einfacher Weise der Andrückmechanismus aus dem Maschinengehäuse
4 herausgenommen werden kann, hat die Platte 72 einen Stift 121, der in einen schlüssellochförmigen
Schlitz 122 des hin-und herbeweglichen Teiles 123, wie F i g. 10 bis 12 zeigen,
eingreift, wobei der bewegliche Teil 123 in einem Gehäuseteil 124 angeordnet
ist; der bewegliceh Teil 123 ist durch eine Feder 125 in der Richtung vorgespannt,
in welche sich der bewegliche Teil in F i g. 10 bewegt. Der Teil geringerer Breite
des schlüssellochförmigen Schlitzes 122 wirkt gegen die flachen Abschnitte des Stiftes
121. Ein weiterer Stift 126 erstreckt sich durch den Schlitz 122 und hält den beweglichen
Teil 123 in dem ihn umschließenden Teil 124, wenn der Stift 121 aus dem Schlitz
122 herausgezogen ist. Der bewegliche Teil 123 kann in Achsrichtung bewegt werden,
so daß der Abschnitt größeren Durchmessers des schlüssellochähnlichen Schlitzes
122 mit dem Stift 121 ausgerichtet ist und letzterer herausgezogen werden kann.
Die Platte 72 hat an ihrer unteren Seite einen Block 127 mit einer keilförmigen
Fläche, gegen welche eine Schiene 128 wirkt, die sich durch das Gehäuse 4 der Maschine
erstreckt, um die Andrückvorrichtung derselben im Gehäuse 4 in der richtigen Lage
zu halten.
-
Wenn der bewegliche Matrizenteil27 an den beweglichen Gelenkteil
15 anmontiert wird, so liegen die erhabenen Flächenteile der Scheibe 32 zunächst
unterhalb des Kopfes 31 des Schraubbolzens 29, und sodann wird der Schraubbolzen
angeschraubt. Es wird die Scheibe mittels eines Werkzeuges gedreht, bis die Rippen
40 an den Seiten der Kerben 39 des Bolzenkopfes 31. anliegen und die vertieft liegenden
Teile der Scheibe 32 unterhalb des Bolzenkopfes 31 sind, so daß auf diese Weise
der Druck des Kopfes des Schraubbolzens gegen die Scheibe 27 verringert wird; es
kann daher der bewegliche Matrizenteil 27 in bezug auf den Bolzenkopf gegen die
Reibung desselben bewegt werden.
-
Indem die Scheibe 47 gedreht wird, kann ein bestimmtes Paar der Vorsprünge
48 bis 51 unter die Flächen 53 der Teile 52 gebracht werden. Da der bewegliche Matrizentei126
durch den beweglichen Gesenkteil 3 durch diejenigen Vorsprünge bewegt wird, welche
unterhalb der Flächen 53 liegen und sodann durch die Scheiben 47 und 46 und die
Distanzscheibe 45 und den Teil 15 und den Absatz 36, so kann die Andrückhöhe des
Matrizenteiles 26 durch die Einstellung der Vorsprünge 48 bis 51 unterhalb der Fläche
53 eingestellt werden. Durch Drehen der Scheibe 47 kann somit die Andrückhöhe für
den ersten Zwingenteil der Anschlußklemme gewählt werden.
-
Durch Drehen der Scheibe 46 wird ein anderer Vorsprung 54 gegen das
obere Ende des Blockes 37 gebracht, und dadurch wird die axiale Einstellung des
Matrizenteiles 27 in bezug auf den beweglichen Gesenktei115 eingestellt. Es kann
die Andrückhöhe des zweiten Zwingenteiles der Anschlußklemme durch Drehen der Scheibe
daher unabhängig von der Andrückhöhe des beweglichen Matrizenteiles 26 eingestellt
werden, da der bewegliche Matrizenteil27
von dem beweglichen Gesenkteil
ohne Zwischenwirken des beweglichen Gesenkteiles 15 angedrückt wird.
-
Die Einstellscheiben können in der gewünschten Stellung durch den
Stift 56 festgelegt werden.
-
Wenn die Andrückhöhe geändert werden soll, so wird die Länge des beweglichen
Gesenkteiles durch Lockern der Madenschraube 64 und entsprechende Änderung der axialen
Einstellung der Schraube 63 eingestellt; danach wird die Madenschraube 64 wieder
angezogen, um die Schraube 63 festzulegen.
-
Die Einstellung des Messerblockes 77 axial zum Vorschubweg erfolgt
durch Verstellen der Spindel 73, wobei anschließend der Block 77 durch Anziehen
der Mutter 76 festgelegt wird.
-
Um die Andrückmaschine für die Arbeit vorzubereiten, werden die Scheiben
46 und 47 entsprechend der Größe der Verbindungsklemmen und der Größe des Isoliermantels
und der Stärke des Stromleiters zunächst eingestellt, und es wird entsprechend der
Länge der Verbindungsklemmen der Vorschubweg des Vorschubfingers 91 durch die Schraube
117 so eingestellt, daß der Vorschubweg des Fingers 91 etwas größer als die Länge
der Anschlußklemmen ist. Es wird ferner die Schraube 73 so eingestellt, daß die
Stellung des Messerblockes 77 den Verbindungszungen zwischen den Anschlußklemmen
entspricht.
-
Zu Beginn eines Arbeitszyklus der Maschine befinden sich die Teile
der Andrückvorrichtung in der Lage, die in F i g. 3 und 13 gezeigt ist, wobei die
vordere Verbindungsklemme des Streifens 7 auf dem amboßähnlichen Teil 21 liegt und
der bewegliche Gesenkteil der Maschine vollständig zurückgezogen ist. Es legt dann
die Bedienungsperson das Ende W eines isolierten Drahtes, dessen Ende C von Isolation
befreit wurde, in die Andrückvorrichtung ein, so daß das Ende des Leiters gegen
den Anschlag 35 anstößt. Dann wird, beispielsweise durch Betätigen eines Fußschalters,
bewirkt, daß der bewegliche Gesenkteil3 sich nach unten bewegt.
-
Wenn der bewegliche Gesenkteil15 sich nach unten bewegt, so wird der
Hebel 109 in F i g. 3 im Uhrzeigersinn gedreht aus derjenigen Stellung, in welcher
gemäß F i g. 3 der Hebel 109 sich befand, in die Stellung, welche in F i g. 4 gezeigt
ist; dabei wird der Hebel 112 ebenfalls im Uhrzeigersinn geschwenkt, und es findet
eine Drehung der Hebelanordnung 115 im Gegenuhrzeigersinn statt, so daß die Spindel
120 und damit der Schlittenteil 90 in F i g. 3 und 4 nach rechts bewegt werden.
Dadurch wird der Streifen 7 zurückgezogen, und der Zuführfinger 91 bringt die Verbindungsklemme
in eine solche Lage, daß die zum Andrücken des Isoliermantels dienende zweite Zwinge
auf der Ausnehmung 23 und die dem Andrücken des Leiters dienende erste Zwinge auf
der Ausnehmung 22 des amboßförmigen Matrizenteiles 21 liegt. Wie in F i g. 14 dargestellt
ist, liegt die Verbindungszunge zwischen der vorderen Verbindungsklemme und der
nächstfolgenden Verbindungsklemme zwischen dem Messer der Messerblöcke 77 und 78,
wobei der Anschlag 99 einen Anschlag mit dem ersten Zwingenteil der vordersten Verbindungsklemme
bildet und dadurch eine Rückwärtsbewegung des Streifens verhindert.
-
Wenn nun der bewegliche Gedenkteil seine Abwärtsbewegung fortsetzt,
so bewirkt eine weitere Bewegung der Hebel 109, 112 und 115 eine weitere
Rückwärtsbewegung des Schlittenteiles 90, so däß der der Zuführung dienende
Finger 91 in F i g. 13 nach unten geschwenkt wird und von dem Streifen 7 abgekuppelt
wird, worauf der Finger 88; 91 zusammen mit dem Schlittenteil 90 die Rückwärtsbewegung
fortsetzt. Am Ende des Arbeitshubes des beweglichen Gesenkteiles 3 haben die beweglichen
Matrizenteile 26 und 27 ihre nächste Stellung in bezug auf den amboßförmigen festen
Matrizenteil21, und es hat dann ein Andrücken der Verbindungsklemme an den Leiter
stattgefunden. Es wird das Messer 84 durch den beweglichen Gesenktei115 nach unten
bewegt, so daß die Schneide 85 zusammen mit den Blöcken 77 und 78 die Verbindungszunge
zwischen der ersten Anschlußklemme und der nächsten Anschlußklemme vor Beendigung
des Andrückvorganges durchschneidet.
-
Wenn der bewegliche Gesenkteil 3 den Aufwärtshub beginnt, wird der
Zuführfinger durch die Federn 94 nach vorn bewegt, und es findet ein Wiedereingreifen
in den Streifen 7 und ein Vorrücken desselben zum feststehenden Matrizenteil21 um
eine Entfernung statt, welche etwas größer ist als die Länge einer Verbindungsklemme,
so daß die nächste Verbindungsklemme auf den feststehenden Matrizenteil 21 aufgelegt
wird. Um den Streifen 7 aus der Maschine entfernen zu können, wird die Stange 97
gedreht, so daß der Bajonettverschluß 98 ausgeklinkt wird, so daß der Haltefinger
99 aus der Bahn des Streifens herausgezogen wird.