DE1512342C3 - - Google Patents
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- DE1512342C3 DE1512342C3 DE1512342A DE1512342A DE1512342C3 DE 1512342 C3 DE1512342 C3 DE 1512342C3 DE 1512342 A DE1512342 A DE 1512342A DE 1512342 A DE1512342 A DE 1512342A DE 1512342 C3 DE1512342 C3 DE 1512342C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer ersten periodischen Spannung, die mindestens
zwei Verstärkerelemente enthält, bei denen ein erstes Paar gleichnamiger Hauptelektroden miteinander
verbunden sind und über eine Stromquellenschaltung an einer Klemme einer Speisequelle liegen, wobei den
Steuerelektroden eine zweite bzw. eine dritte Spannung angeboten wird, von denen mindestens eine periodisch
ist, und wobei sich in einer mit dem zweiten Hauptelektrodenpaar dieser Verstärkerelemente verbundenen
Vorrichtung die erwünschte erste periodische Spannung ergibt.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird
ίο z. B. eine dreieckförmig verlaufende Spannung erzeugt,
wenn den Steuerelektroden sinusförmige Spannungen, die z. B. verschiedene Frequenzen haben, angeboten
werden. Entsprechend kann aus zwei dreieckförmigen Spannungen eine sinusförmige Spannung erhalten
werden. Andere Mischprodukte zweier den Steuerelektroden der Verstärkerelemente angebotenen
Spannungen sind gleichfalls denkbar. Wenn z. B. einer Steuerelektrode eine dreieckförmige Spannung
und der anderen Steuerelektrode eine geeignete Gleichspannung angeboten wird, kann sich am Ausgang eine
Hälfte einer sinusförmigen Spannung ergeben. Besonders mit Rücksicht auf die Erzeugung sinusförmiger
Spannungen, die eine konstante Amplitude in einem großen Frequenzbereich aufweisen müssen, ist
die Verwendung einer solchen bekannten Vorrichtung sehr vorteilhaft, weil die erforderlichen Dreieckspannungen
mit hoher Genauigkeit und großer Amplitudenstabilität und über einem großen Frequenzbereich
in einer geeigneten, übrigens bekannten Vorrichtung erzeugt werden können. Außerdem weist eine in
dieser Weise erzeugte Sinusspannung keine bei niedrigen Frequenzen lästigen Einschalterscheinungen auf.
Andere bekannte Vorrichtungen benutzen die Strom ■ Spannungs-Charakteristik nicht-linearer Elemente, wie
eines Feldeffekttransistors. Dabei tritt jedoch eine nicht vernachlässigbare Verzerrung auf.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen zur Erzeugung bestimmter Spannungsformen ein nichtlinearer Widerstand, der mit Hilfe von Widerständen
und Dioden erhalten wird, als Schalter Verwendung findet. Dabei ist es jedoch für ein gutes Ergebnis erforderlich,
daß die Widerstände genau geeicht, z. B. innerhalb von 1 % genau, sind und daß scharf begrenzte
Hilfsspannungen benutzt werden, während die Vorrichtung doppelt ausgebildet sein muß, nämlich für
die positiven und für die negativen Perioden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zur Erzeugung einer periodischen Spannung zu
schaffen, bei der sehr kleine Verzerrungen (z. B. 1 %o) auftreten und lediglich Widerstände mit genormten
Werten und weiten Toleranzgrenzen (z. B. bis zu 10%) Verwendung finden können, wobei die Hilfsspannungen
nur mäßige Anforderungen zu erfüllen brauchen und keine doppelte Ausbildung zur Erhaltung einer
positiven und einer negativen Hälfte einer ganzen Periode einer periodischen Spannung erforderlich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß der Leitwert im Kreis des ersten Paares gleichnamiger Hauptelektroden
in Abhängigkeit von der Spannung an diesen Elektroden eine bestimmte Funktion durchläuft, zu welchem
Zweck mit dem ersten Paar gleichnamiger Hauptelektroden eine impedanz verbunden ist, die
aus mehreren parallelgeschalteten Dioden-Widerstands-Zweigen aufgebaut ist, und daß zwischen den
Zweigen an der vom ersten Hauptelektrodenpaar abgekehrten Seite Widerstände angebracht sind, die in
Reihe aus einer Spannungsquelle gespeist werden. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt ^
F i g. 1 ein Schaltbild einer Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 die unterschiedlichen Spannungsformen, die in einem bestimmten Fall auftreten, und
F i g. 3 eine Weiterbildung des Ausführungsbeispieles nach F i g. 1.
In F i g. 1 sind zwei Transistoren T1 und T2 als Verstärkerelemente
in Emitterschaltung wirksam. Die Emitter sind über eine Stromquellenschaltung S mit
einer Klemme A einer Speisequelle verbunden. Der Innenwiderstand der Stromquellenschaltung S ist groß
gegenüber dem Emittereingangswiderstand der Transistoren T1 und T2 und ebenfalls groß gegenüber einer
Impedanz Z, die gleichfalls mit den Emittern verbunden ist. Diese Impedanz Z besteht aus mehreren
parallelgeschalteten Dioden-Widerstands-Zweigen 1, 2, ...,«, wobei zwischen je zwei benachbarten Zweigen
auf der von den Emittern abgekehrten Seite ein Widerstand rx, r2, ... bzw. rn geschaltet ist. Diese
Zwischengeschäften Widerstände ru r2, ..., rn bilden
an sich zusammen mit einem Widerstand r0 einen Reihenkreis, der auf der Seite des Widerstandes r0 mit
einer Klemme einer durch einen Transistor T3 dargestellten
Spannungsquelle verbunden ist und auf der anderen Seite an einem Punkt konstanten Potentials
liegt. Der Innenwiderstand der Spannungsquelle ist klein gegenüber dem durch die Impedanz Z bedingten
Widerstand. Die Widerstände der unterschiedlichen Zweige 1, 2, ..., η sind mit R1, R2, ... bzw. Rn bezeichnet,
während die Dioden mit D1, D2, ... bzw. Dn
bezeichnet sind. Die Kollektoren der Transistoren T1
und T2 sind über gleiche Widerstände W1 bzw. W2 mit
einer Klemme B einer Speisequelle verbunden, mit der auch der Kollektor des Transistors T3 verbunden ist.
Den Steuerelektroden der Transistoren Tx und T2
werden aus einer Quelle K Spannungen, von denen mindestens eine periodisch ist, angeboten, während
sich an den Kollektoren dieser Transistoren die erwünschte periodische Spannung ergibt, die einer Vorrichtung
C zugeführt wird. Die Steuerelektrode des Transistors T3 ist mit einem Arm eines Potentiometers P
verbunden, das einerseits an der Klemme B einer Speisequelle und andererseits an einem Punkt konstanten
Potentials liegt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach der Erfindung wird an Hand eines Beispieles
erläutert, bei dem, ausgehend von zwei dreieckförmigen Spannungen, eine sinusförmige Spannung erzeugt wird,
aber die Erfindung ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Andere Spannungen, z. B. sinusförmige, gegebenenfalls
mit verschiedenen Frequenzen, u. dgl. können ebenfalls als Ausgangspunkt zur Erhaltung bestimmter
Spannungsformen gewählt werden.
In Fi g. 2 sind die verschiedenen Spannungsformen dargestellt, die an bestimmten Punkten der Schaltung
nach F i g. 1 bei diesem speziellen Beispiel auftreten. Den Steuerelektroden der Transistoren T1 und T2
werden mit entgegengesetzter Phase dreieckförmige Spannungen V mit einem Scheitelwert Vx (s. F i g. 2, I
bzw. II) von der Quelle K zugeführt. Die unterschiedlichen Zweige der Impedanz Z sind für diesen Fall so
zusammengesetzt, daß sich der Leitwert C im Emitterkreis der Transistoren T1 und T2 proportional cos χ
ändert, wobei χ = γ ist (s. F i g. 2, HI). Infolgedessen 6$
ist der Strom durch einen leitenden Transistor T1 oder
T2, welche Transistoren wechselweise während einer
Halbperiode leitend oder gesperrt sind, proportional sin χ (s. F i g. 2, IV bzw. V)! Auf diese Weise ergibt
sich an jedem der Kollektoren abwechselnd eine Periodenhälfte, deren Spannung proportional sin χ ist.
In einer Vorrichtung C können diese Hälften zu einer normalen Sinusspannung zusammengefügt werden (s.
F i g. 2, VI). Wenn infolge einer angebotenen Dreieckspannung einer der Transistoren T1 und T2 zu leiten
beginnt, wird anfangs, weil sämtliche Dioden infolge des vorhandenen Spannungszustandes leitend sind,
der Wert der Impedanz Z nur durch den Widerstand Rn
bestimmt. Wenn die Spannung am Emitterkreis ansteigt, werden nacheinander die Dioden Dn,
Z)n-I, ..., D1 nicht-leitend, wenn die Spannung an
der vom gemeinsamen Emitterkreis abgekehrten Seite einen niedrigeren oder wenigstens gleichen Wert hat.
Der von der durch den Transistor T3 dargestellten
Spannungsquelle gelieferte Strom erzeugt über den Reihenwiderständen r0, r„ ..., rn eine Reihe abnehmender
Spannungen, derart, daß die Dioden Dn, Dn-I, ■. ■ bzw. D1 zu den richtigen Zeitpunkten
sperren. Hierdurch ändert sich somit die erwähnte Impedanz Z in Abhängigkeit von den Widerstandswerten
der Widerstände Rn, /?„_„..., R1, die viel
größer als die Widerstände rn, rn-x, ..., r0 sind, in
Verbindung mit den Spannungszuständen beiderseits der unterschiedlichen Zweigen 1, 2, 3, ...,«.
Um den erwähnten cosinusförmigen Verlauf der Impedanz Z zu erhalten, müssen die Widerstände R1,
R2, ..., Rn und r0, /·„ r2, ..., rn eigens zu diesem Zweck
bemessen sein.
Nachstehend werden die unterschiedlichen Werte aufgeführt, die für das erwähnte Beispiel in der gegebenen
Schaltungsanordnung ein gutes Ergebnis liefern und deren Genauigkeit lediglich besser als etwa 10%
sein muß.
= 56 kΩ | rQ | = 11Ω | |
= 39 kΩ | = 11Ω | ||
R* | = 3OkQ | r2 | = 22Ω |
R3 | 24 kQ | = 22Ω | |
2OkQ | 33 Ω | ||
2OkQ | 33 Ω | ||
15 kQ | 33 Ω | ||
12 kQ | 56 Ω | ||
12 kQ | 56 Ω | ||
13 kQ | 56 Ω | ||
15 kΩ | 56 Ω | ||
15 kΩ | 56 Ω | ||
16 kΩ | 56 Ω | ||
18 kΩ | 56 Ω | ||
20 kΩ | 56 Ω | ||
22 kQ | 56 Ω | ||
27 kQ | 56 Ω | ||
33 kQ | 56 Ω | ||
= 43 kQ | 56 Ω | ||
1—1 | = 47 kQ | rn-i | = 56 Ω |
Rn | Tn | = 112Ω | |
Mittels der beschriebenen Schaltungsanordnung sind in der geschilderten Weise Sinusspannungen mit
konstanter Amplitude und Verzerrungen, die in einem großen Frequenzbereich kleiner als 1 %o sind, einfach
erzeugbar.
Die in F i g. 1 angegebene Stromquelle S, die gegebenenfalls
einstellbar sein kann, gleicht einen immer in der Schaltung vorhandener Ruhestrom aus, so daß
dieser keine Verzerrungen herbeiführt.
In F i g. 1 ist mit der Steuerelektrode des Transistors
T3 ein Potentiometer P verbunden, um eine
richtige Spannungsverteilung auf die Reihenwiderstände /·„, Γχ, ..., rn einstellen zu können. Diese Einstellung
kann z. B. auf bekannte Weise von einer Steuerspannung an einer Steuerelektrode eines der
Transistoren T1 und T2 abgeleitet werden (s. in F i g. 1
die gestrichelt angegebene Verbindung L). Es sei bemerkt, daß Siliziumdioden in den Zweigen 1, 2, ..., η
in der Praxis gute Resultate liefern, weil bei ihnen die Sperrströme sehr gering sind. Bei der Bemessung des
Spannungsteilers mit den Widerständen r0, ru ..., rn
muß in diesem Falle die etwa 0,5 Volt große Spannung berücksichtigt werden, bei der eine Si-Diode schaltet.
Das Bestreben muß dahin gehen, daß das Übernahmegebiet der Ströme in den Transistoren T1 und T2
möglichst beschränkt wird. Die Verwendung von Germaniumtransistoren gibt dafür ausreichende Gewähr.
Hierbei sei noch bemerkt, daß durch eine Schaltungsanordnung nach F i g. 3 diese Übernahme weiter verbessert
wird. Die Schaltungsanordnung der F i g. 3 ist eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach
F i g. 1, indem zwei Differenzverstärker IJ1 und IJ2
in der Schaltung aufgenommen sind. Von den beiden Eingängen jedes dieser Differenzverstärker ist je einer
mit einem Ausgang der Steuersignalquelle K und der andere mit dem gemeinsamen Punkt der Emitter des
Transistorpaars T1 und T2 verbunden. Der Ausgang
ίο jedes der Differenzverstärker IJ1 bzw. IJ2 ist mit der
Steuerelektrode des Transistors T1 bzw. des Transistors
T2 verbunden.
Auf diese Weise wird erreicht, daß die Spannung an den Emittern der beiden Transistoren T1 und T2 den
Steuerspannungen, die von der Steuersignalquelle K angeboten werden, sehr genau folgt. Dadurch sind
die Übernahmeschwierigkeiten, die bei der periodischen Umschaltung der Transistoren T1 und T2 auftreten
können, beseitigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Erzeugung einer ersten periodischen Spannung, die mindestens zwei Verstärkerelemente
enthält, bei denen ein erstes Paar gleichnamiger Hauptelektroden miteinander verbunden
sind und über eine Stromquellenschaltung an einer Klemme einer Speisequelle liegen, wobei den unterschiedlichen
Steuerelektroden eine zweite bzw. eine dritte Spannung angeboten wird, von denen mindestens
eine periodisch ist, und wobei sich in einer mit dem zweiten Hauptelektrodenpaar dieser Verstärkerelemente
verbundenen Vorrichtung die erwünschte erste periodische Spannung ergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitwert
im Kreis des ersten Paares gleichnamiger Hauptelektroden in Abhängigkeit von der Spannung
an diesen Elektroden eine vorgeschriebene Funktion durchläuft, zu welchem Zweck mit dem
ersten Paar gleichnamiger Hauptelektroden eine Impedanz (Z) verbunden ist, die aus mehreren
parallelgeschalteten Dioden-Widerstands-Zweigen (1, 2,..., ri) aufgebaut ist, und daß zwischen den
Zweigen an den vom ersten Hauptelektrodenpaar abgekehrten Seiten Widerstände (rlt r2, ..., rn) angebracht
sind, die in Reihe aus einer Spannungsquelle (T3) gespeist werden.
2. Vorrichtung zur Erzeugung einer sinusförmigen Spannung nach Anspruch 1, bei der den Steuerelektroden
der Verstärkerelemente (T1 und T2) gegenphasig
dreieckförmige Spannungen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine
geeignete Wahl des Dioden-Widerstands-Netzwerkes (Z) der Leitwert im Kreis des ersten Paares
gleichnamiger Hauptelektroden in Abhängigkeit von der Spannung an diesen Hauptelektroden
einen cosinusförmigen Verlauf hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsquelle, aus der
das Dioden-Widerstands-Netzwerk (Z) gespeist wird, mit Hilfe eines Potentiometers (P) einstellbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Potentiometers
(P) durch eine Spannung an einer Steuerelektrode eines der Transistoren (T1 oder T2) bestimmt
wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Differenzverstärker (IJ1,
IJ2) in der Schaltung aufgenommen sind, wobei einem Eingang jedes der Differenzverstärker die
zweite bzw. dritte Spannung angeboten wird und der andere Eingang jedes der Differenzverstärker
(IJ1, IJ2) mit dem ersten Paar gleichnamiger Hauptelektroden
der zwei Verstärkerelemente (T1, T2)
verbunden ist, während der Ausgang der Differenzverstärker (IJ1, IJ2) mit der entsprechenden Steuerelektrode
eines der Verstärkerelemente (T1, T2) verbunden
ist.
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