DE3806185C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K9/00—Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal
- H03K9/08—Demodulating pulses which have been modulated with a continuously-variable signal of duration- or width-mudulated pulses or of duty-cycle modulated pulses
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03K17/161—Modifications for eliminating interference voltages or currents in field-effect transistor switches
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Description
Die Erfindung betrifft Digital-Analog-Umsetzer (DAU) gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1, die insbesondere
in elektrischen Meßgeräten verwendet werden, und bezieht sich insbesondere
auf die Korrektur von Linearitätsfehlern, die bei bekannten Digital-Analog-Umsetzern
auftreten und durch Impedanzfehlanpassungen zwischen
Eingangsspannungsquellen hervorgerufen werden.
Es ist bei herkömmlichen elektrischen Meßgeräten bekannt, geschaltete
Signale mit einer relativ festen Frequenz in einem beliebigen Bereich
zwischen 15 Hz und 10 kHz zu benutzen, die ein moduliertes Tastverhältnis
besitzen. Das Signal wird dann gefiltert, und das Endergebnis ist
eine analoge Gleichspannung, welche gepuffert und am Eingang des Instrumentes
benutzt wird. Bisher wurden zum Modulieren, Umwandeln und Filtern
des pulsdauermodulierten Signals zahlreiche verschiedene Techniken angewandt.
Es ist jedoch bekannt, daß bei den überwiegend verwendeten
Techniken Linearitätsprobleme auftreten.
Eine dieser bekannten Techniken wird in der DE-PS 26 10 766 beschrieben.
Der dort offenbarte gattungsgemäße DAU enthält einen (nicht-invertierenden) Eingangsverstärker,
dem ein pulsdauermoduliertes Eingangssignal - nach Eingangsfilterung
- zugeführt wird, welches von verschiedenen Spannungspegeln
gebildet ist.
Ein Nachteil bei dieser bekannten Anordnung ist es, daß aufgrund
des nicht-invertierenden Verstärkers Linearitätsfehler auftreten.
Eine andere bekannte Technik ist beispielsweise in der DD-PS 1 18 764
offenbart. Der dort verwendete DAU enthält zur größtmöglichen Reduzierung
von Linearitätsfehlern einen invertierenden Operationsverstärker.
Mit einem pulsmodulierten Eingangssignal werden zwei Schalteinrichtungen
angesteuert, die jeweils mit einem unterschiedlichen
Spannungspegel verbunden sind. Die Widerstandsunterschiede zwischen
den beiden Schalteinrichtungen werden durch einen Linearitäts-Kompensierschaltung
kompensiert, die aus dem invertierenden Operationsverstärker
und einem an den Ausgang des Operationsverstärkers geschalteten
Widerstand besteht.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist jedoch in signifikanter
Weise komplexer und macht hinsichtlich der Eigenschaften die Einhaltung
sehr viel strengerer Forderungen als beim nicht-invertierenden
Verstärker notwendig.
Beispielsweise ist eine zweite Inversionsstufe erforderlich, um
ein Ausgangssignal mit der richtigen Polarität zu erhalten. Außerdem
sind Präzisionsschaltungen mit Präzisionsverstärkern erforderlich,
um das Signal unter Benutzung von empfindlichen Null- und
Eichtechniken im Meßgerät zu invertieren. Durch solche zusätzliche
Schaltungsanordnungen entstehen im Signal Störkomponenten, die somit
die Genauigkeit des Meßgerätes nachteilig beeinflussen.
Ein anderer Nachteil ergibt sich bei der Verwendung eines invertierenden
Verstärkers am Eingang zum DAU daraus, daß bei einer Schaltungsanordnung
mit einem invertierenden Verstärker die Filterschaltungen
eher in einer Rückkopplung der Schaltung als am Eingangsanschluß
des Verstärkers liegen müssen. Eine solche Filteranordnung
kann, insbesondere bei einem Mehrpolfilter, zu schwerwiegenden
Stabilitätsproblemen führen, die durch weitere Schaltungsänderungen
überwunden werden müssen.
Da das Filter ferner in der Rückkopplung des invertierenden Verstärkers
liegen muß, sind die dem Verstärker zugeführten Signale
Hochfrequenzsignale. Der Verstärker muß somit ein präzises, stabiles
Hochfrequenzverhalten besitzen, um die bezüglich der Rückkopplungsverstärkung
bestehenden Forderungen zu erfüllen. Mit anderen
Worten, es sind Hochfrequenz-Verstärker erforderlich, wenn
zum Korrigieren von Linearitätsfehlern ein invertierender Verstärker
benutzt wird.
Eine andere bekannte Technik zur größtmöglichen Reduzierung von
Linearitätsfehlern, die wiederum einen nicht-invertierenden Verstärker
benutzt und somit die in Verbindung mit der Verwendung
eines invertierenden Verstärkers stehenden Schwierigkeiten vermeidet,
wendet eine Software-Steuerung an, bei der die fehlangepaßten
Widerstandswerte der Serien- und Nebenschlußschalter gemessen
werden. Der zu erwartende Linearitätsfehler infolge einer
solchen Fehlanpassung wird folglich durch die Software berechnet,
und die gemessene Ausgangsspannung wird entsprechend dem angenommenen
Linearitätsfehler rechnerisch korrigiert.
Jedoch wird eine Software-Korrektur aufgrund der erforderlichen
zusätzlichen Rechenschritte zur Schätzung und/oder Korrektur des
Linearitätsfehlers natürlich nicht auf Echtzeitbasis durchgeführt
und erfordert eine kostspielige Verarbeitung des Ausgangssignals,
bevor es effektiv benutzt wird.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bisher
aufgetretenen Schwierigkeiten zu überwinden und einen Digital-Ananlog-Umsetzer
zur Verarbeitung eines pulsdauermodulierten
Eingangssignals zu schaffen, der ein verbessertes Linearitätsverhalten
hat.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem in Anspruch 1 und bezüglich
vorteilhafter Ausgestaltungen in den Unteransprüchen
gekennzeichneten Digital-Analog-Umsetzer gelöst.
Der erfindungsgemäße DAU beseitigt Linearitätsfehler, die durch
Impedanzfehlanpassungen zwischen zwei Schaltanordnungen entstehen,
welche zum Zuführen von zwei Spannungswerten an einen Eingangsverstärker
benutzt werden. Insbesondere wird eine Nicht-Linearität korrigiert,
die durch Impedanzfehlanpassung von Eingangsschaltern
entsteht, die dem Eingangsverstärker des DAUs
zwei Spannungswerte zuführen, ohne daß ein invertierender Verstärker
benutzt werden muß.
Ferner schafft die Erfindung eine Eingangsschaltung zur Korrektur
von Linearitätsfehlern in geschalteten Eingangsspannungen,
die einem nicht-invertierenden Verstärker zugeführt werden, wobei
zwischen einer Schaltanordnung und dem Verstärkereingang
ein Filter vorgesehen ist.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfaßt
die erste Einrichtung eine Referenzspannungsquelle mit einem
gesteuerten Verstärker, der eine Spannungsabtastleitung aufweist
und eine von der Spannungsquelle an einen Eingang des
Eingangsverstärkers abgegebene Spannung auf einem im wesentlichen
konstanten Pegel zu halten vermag. Die Referenzspannungsquelle
wird an der ersten Schalteinrichtung abgetastet,
wodurch an der anderen Seite davon eine exakte Spannung erzeugt
wird. Durch diese Anordnung wird ein beliebiger Spannungsabfall
beseitigt, der durch die erste Schalteinrichtung
hervorgerufen würde.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht
als bedeutendes Merkmal vor, daß die zweite Einrichtung eine
Rückkopplungseinrichtung umfaßt, die eine Ausgangsspannung
des Eingangsverstärkers rückzuführen vermag und so ausgelegt
ist, daß sie im wesentlichen den gesamten mit der dem Eingangsverstärker
zugeführten zweiten Spannung in Verbindung
stehenden Strom aufnimmt, wodurch sie die andere der Schalteinrichtungen
stromlos macht. Durch die Anordnung werden
Auswirkungen eines Widerstandswertes der zweiten Schalteinrichtung
auf die dem Eingangsverstärker zugeführte zweite
Spannung beseitigt.
Vorzugsweise umfaßt die Rückkopplungseinrichtung einen Rückkopplungsverstärker
mit einem an den Ausgang des Eingangsverstärkers
angeschlossenen Eingang. Der Rückkopplungsverstärker
ist so ausgelegt, daß er eine Ausgangsspannung erzeugt,
die gleich ist einem im voraus festgelegten Mehrfachen der
Ausgangsspannung des Eingangsverstärkers. Außerdem ist die
Schaltung so ausgelegt, daß sie einen der zweiten Schalteinrichtung
entzogenen Strom so einstellt, daß er gleich ist
einem ihr vom Eingangsanschluß des Eingangsverstärkers zugeführten
Strom.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen,
daß der Strom vorzugsweise durch eine Impedanz eingestellt
wird, die entsprechend einem Verhältnis zwischen
der Ausgangsspannung des Verstärkers und dem Strom gewählt
ist, welcher der Schalteinrichtung vom Eingangsanschluß des
Eingangsverstärkers zugeführt wird.
Der Verstärkungsregler umfaßt bevorzugt ein Widerstandsnetzwerk,
das mit Eingangs- und Ausgangsanschlüssen des Verstärkers
verbunden ist.
Um Auswirkungen von Widerstandsfehlanpassungen zwischen der
ersten und der zweiten gesteuerten Schalteinrichtung auf
eine vom Eingangsverstärker erzeugte Ausgangsspannung zu
verhindern, kann auch eine Korrektureinrichtung vorgesehen
sein, welche eine Entlastungsschaltung umfaßt, die wenigstens
einer der Schalteinrichtungen eine Strommenge entzieht,
die im wesentlichen gleich ist dem der wenigstens einer
Schalteinrichtung vom Eingang des Eingangsverstärkers im
Einschaltzustand der Schalteinrichtung zugeführten Strom.
Die Entlastungsschaltung kann dann mehrere Bauelemente umfassen.
An einen Ausgang des Eingangsverstärkers und die
Schalteinrichtung kann beispielsweise ein Verstärker angeschlossen
sein. Zur Regelung dessen Verstärkung ist ein
Verstärkungsregler denkbar, wodurch die Ausgangsspannung
des Verstärkers als eine im voraus festgelegte Funktion
einer Ausgangsspannung des Eingangsverstärkers bereitstellbar
ist. Ein Stromregler kann dann eine Stromgröße als eine
im voraus festgelegte Funktion der Ausgangsspannung des Verstärkers
einstellen. Die Stromregler-Anordnung ist so anschließbar,
daß der Strom von der Schalteinrichtung empfangen
wird, wodurch der Schalteinrichtung der gesamte ihr vom
Eingangsanschluß des Eingangsverstärkers zugeführte Strom
von der Entlastungsschaltung entzogen würde. Eine derartige
Ausbildung der Erfindung würde ebenfalls verhindern, daß
Auswirkungen von der Innenimpedanz der Schalteinrichtung
die Ausgangsspannung oder den Ausgangsstrom des Eingangsverstärkers
wesentlich beeinflussen.
Bei einer praktischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung umfassen die erste und die zweite
gesteuerte Schalteinrichtung Feldeffekt-Schalttransistoren,
die mit einer ihren Steueranschlüssen zugeführten Steuerspannung
angesteuert werden. Die Schaltanordnung umfaßt
Serien- und Nebenschluß-Schalttransistoren, die in Serie
und im Nebenschluß mit dem Eingang des Eingangsverstärkers
geschaltet sind.
Es ist von Vorteil, wenn der Eingangsverstärker vorzugsweise
einen nicht-invertierenden Verstärker umfaßt.
Ferner ist für das Signal ein Filter vorgesehen, das vorteilhafterweise
an den Eingang des Eingangsverstärkers angeschlossen
ist.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand eines schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die einzige Zeichnung
zeigt den Schaltplan der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Gemäß der einzigen Figur werden bei der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung ein Präzisions-Gleichspannungs
pegel und ein Massepegel oder ein anderer Gleichspan
nungspegel einem Operationsverstärker und einer Filter
schaltung zur Digital-Analog-Umsetzung zugeführt und
Nichtlinearitäten entsprechend dem Lösungsgedanken der
Erfindung so gering wie möglich gehalten.
Gemäß der Figur wird ein pulsdauermoduliertes Signal
einem Eingang eines nichtinvertierenden Verstärkers 10
zugeführt. Ein solches Signal wird von einer Serien-
Nebenschluß-Schaltanordnung 12 bereitgestellt, bei der
eine Präzisions-Gleich- oder -Referenzspannung, die von
einer Quelle 14 und einem Abtastverstärker 15 kommt, an
den Eingang über einen Serienschalter 16 angelegt wird,
wogegen ein Massepegel dem Eingang über einen Neben
schlußschalter 18 zugeführt wird. Der Serienschalter 16
kann von einem ersten Schalttransistor 22 und einem mit
diesem im wesentlichen in Parallelschaltung verbundenen
zweiten Abtast-Schalttransistor 21 gebildet sein. Die
Schalter der Serien-Nebenschluß-Kombination sind An
reicherungs-Feldeffekttransistoren (MOSFET), die mit
einer Steuerspannung 20, welche das gewünschte Tastver
hältnis hat und von einem nicht dargestellten Pulsdau
ermodulator (PDM) erzeugt wird, angesteuert werden. Der
die Transistoren 22 und 21 umfassende Serienschalter 16
wird in Verbindung mit dem Nebenschlußschalter 18 und
der Referenzspannungsquelle 14 und dem Verstärker 15
dazu benutzt, eine abgetastete bzw. Abtastspannung V x
zu bilden.
Die Steuerspannung wird den Steueranschlüssen der bei
den den Serienschalter 16 bildenden Transistoren 21 und
22 ebenso wie dem Steueranschluß eines den Nebenschluß
schalter 18 bildenden Transistors 23 zugeführt. Wenn
letzterer vom gleichen Typ wie die Transistoren 21 und
22 ist, kann für das Zuführen der Steuerspannung 20 an
den Steueranschluß des Transistors 23 ein Inverter 24
vorgesehen sein. Handelt es sich dagegen um Transisto
ren des komplementären Typs, kann die Steuerspannung 20
an den Steueranschluß des Transistors 23 direkt ange
legt werden.
Die vorstehend beschriebene Serien-Nebenschluß-Schal
terkombination führt dem Verstärkereingang entweder die
Gleichspannung oder die Massespannung zu. Aufgrund von
Fehlanpassung zwischen den Widerständen der Serien- und
Nebenschluß-Schalttransistoren 21 und 22 bzw. 23 geht
von der vorstehend beschriebenen Kombination eine
Nichtlinearität in der Schaltung aus.
Die Arbeitsweise ist folgende: Durch Ändern des Tast
verhältnisses der Steuerspannung 20 entsteht eine
pulsdauermodulierte Wellenform bzw. Spannung V x , deren
Mittelwert die Ausgangsspannung entspricht. Das puls
dauermodulierte Signal wird mittels eines Filters 26
gefiltert, das beim gezeigten Beispiel einen Widerstand
R 1 und einen Kondensator C 1 umfaßt und somit als inte
grierendes oder Tiefpaßfilter wirkt. Es leuchtet der
Fachwelt ein, daß, wenngleich ein einfaches Filter dar
gestellt ist, üblicherweise ein Fünf- oder Sechspolfil
ter benutzt wird, um die Genauigkeit des Ergebnisses zu
erhöhen.
Die mittlere Spannung des pulsdauermodulierten Signals
V x soll am Ausgang des Verstärkers bzw. Eingangsver
stärkers 10 durch eine als V 0 angegebene analoge oder
Gleichspannung dargestellt werden. Aufgrund von Schal
tungswiderständen, insbesondere wegen Unterschieden
zwischen den Durchlaßwiderständen der Transistoren 21
und 22 einerseits und des Transistors 23 andererseits
können einige Stromflußunterschiede bestehen, wenn die
beiden Spannungspegel an den Eingangsanschluß des Ein
gangsverstärkers 10 angelegt sind. Die Ausgangsspannung
V 0 kann somit eine nichtlineare Funktion von V x und da
mit des Parameters sein, welcher durch das modulierte
Tastverhältnis dargestellt ist.
Erfindungsgemäß werden die Auswirkungen der Widerstände
von den Transistoren 21, 22 und 23 folgendermaßen be
seitigt.
Der Abtastverstärker 15 hinter der Referenzspannungs
quelle 14 wird dazu benutzt, die erzeugte bzw. Aus
gangsspannung V x abzutasten und präzise Änderungen der
Quellenspannung vorzunehmen, um jenen Anteil der Span
nung V x , der von der Referenzspannungsquelle 14 beige
tragen wird, zu regulieren. Zu diesem Zweck, und um
sicherzustellen, daß bei auf Durchlaß geschalteten
Transistoren 21 und 22 kein zusätzlicher Strom von der
Referenzspannungsquelle 14 gezogen wird, kann ein vier
ter Schalt-Feldeffekttransistor 27 vorgesehen sein,
wenngleich es sein kann, daß eine Schaltoperation nicht
notwendig ist. Der Transistor 27, welcher ebenfalls von
der dem Transistor 23 zugeführten invertierten Steuer
spannung angesteuert wird, wird somit gesperrt, wenn
die Transistoren 21 und 22 auf Durchlaß geschaltet
sind, um sicherzustellen, daß während jener Abschnitte
des pulsdauermodulierten Signals kein Strom vom Eingang
zum Verstärker 10 abgeleitet wird. Somit werden die
Beiträge der Schalttransistoren 21 und 22 zum Wider
standswert (Widerstand R 1) des Filters 26, die gewöhn
lich im Bereich zwischen 0 und 5 Ohm liegen, im Ergeb
nis vollständig aufgehoben.
Bei üblichen Widerstandswerten für die FET-Schalttransistoren
21 und 22 wird der effektive resultierende
Widerstand durch einen Faktor A geteilt, wobei A die
Rückkopplungsverstärkung der Verstärkerrückkopplung in der Re
ferenzspannungsquelle 14 und speziell die Verstärkung
des Verstärkers 15 ist. Es wird somit bei ausreichend
großen Rückkopplungsverstärkungen der Beitrag der FET-Tran
sistoren 21 und 22 zu dem im Filter 26 und am Verstär
ker 10 wirksamen Widerstandswert vernachlässigbar klein
und effektiv auf null reduziert, so daß er die Arbeits
weise der Schaltungsanordnung nicht beeinflußt.
Zur Nichtlinearität der Arbeitsweise der Schaltungsan
ordnung trägt ferner der Widerstand des Transistors 23
bei. Weil der Widerstand der Transistoren 21 und 22
effektiv auf null reduziert wurde, wird durch die er
findungsgemäße Schaltungsanordnung der Widerstand des
Transistors 23 in Anpassung an den effektiven Wider
stand der Transistoren 21 und 22 effektiv auf null re
duziert.
Zu diesem Zweck ist der Schaltungsanordnung erfindungs
gemäß ein Rückkopplungsverstärker 28 hinzugefügt. Der
Verstärker 28 ist mit dem Ausgang des Eingangsverstär
kers 10 verbunden und weist Rückkopplungs- und Ein
gangswiderstände R 2 der Art auf, daß seine Eingangs
spannung mit dem Verstärkungsfaktor 1 invertiert wird.
Somit invertiert der Rückkopplungsverstärker 28 die
Ausgangsspannung V 0 des Eingangsverstärkers 10. Es sei
darauf hingewiesen, daß die Ein- und Ausgangswiderstän
de des Verstärkers 28 mit verschiedenen Werten ausge
bildet sein können, um eine Verstärkung ungleich eins
zu erzielen und so einen von eins abweichenden Verstär
kungsgrad des Eingangsverstärkers 10 zu kompensieren.
Der Ausgang des Rückkopplungsverstärkers 28 ist über
einen Widerstand R 3 mit der Senke des Transistors 27
verbunden.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäß verbesserten
Schaltungsanordnung ist folgende: Der Ausgang des Fil
ters 26 ist durch V 0 dargestellt, die sowohl am Ausgang
als auch am Eingang des Eingangsverstärkers 10 er
scheint, welcher im wesentlichen als Puffer mit dem
Verstärkungsgrad 1 arbeitet. Die Spannung V 0 liegt auch
am Eingang des Verstärkers 28 an, der an den Widerstand
R 3 eine Ausgangsspannung -V 0 abgibt. Wenn der Transi
stor 23 auf Durchlaß geschaltet ist, fließt durch den
Widerstand R 1 des Filters 26 ein Strom I 1 zur Senke des
Transistors 23. Die Größe des Stroms läßt sich ohne
weiteres bestimmen als
I₁ = V₀/R₁.
Erfindungsgemäß wird dafür gesorgt, daß diesem Strom
der Strom I 2 exakt angepaßt ist, der durch den von der
Ausgangsspannung -V 0 des Verstärkers 28 beaufschlagten
Widerstand R 3 fließt. Weil die Größe von I 2 durch
I₂ = V₀/R₃
gegeben ist, können die Ströme I 1 und I 2 gleich gemacht
werden, wenn R 3 gleich R 1 eingestellt wird. Selbstver
ständlich können, wenn erforderlich, Änderungen bei der
Forderung nach Gleichheit vorgenommen werden, um ver
bleibende Strom- oder Schaltungsunterschiede auszuglei
chen. Beispielsweise kann der Wert vom Widerstand R 3 um
einen Betrag kleiner als R 1 gemacht werden, der dem
Durchlaßwiderstand des Transistors 27 gleich ist, um
zwischen dem Ausgang des Verstärkers 28 und der Span
nung V x einen R 1 gleichenden kombinierten Widerstand zu
erzeugen. Alternativ kann dadurch, daß am Ausgang des
Verstärkers 28 eine höhere Ausgangsspannung als am
Ausgang des Eingangsverstärkers 10 erzeugt wird, ein
beliebiger Spannungsabfall an dem auf Durchlaß geschal
teten Transistor 27 kompensiert werden.
Wenn folglich der Transistor 23 (oder die Transistoren
23 und 27) durch die Steuerspannung 20 auf Durchlaß ge
schaltet wird (werden), ist dem gesamten vom Eingangs
anschluß des Verstärkers 10 in Richtung auf den Transi
stor 23 bzw. auf die Transistoren 23 und 27 fließenden
Strom der Strom gleich gemacht, der von dort zum Aus
gangsanschluß des Verstärkers 28 wegfließt. Folglich
fließt kein Strom durch ihn bzw. sie hindurch. Weil
kein Strom durch den Transistor 23 fließt, liegt an ihm
keine Spannung an. Außerdem ist jegliche Auswirkung des
Durchlaßwiderstandes des Transistors 23 beseitigt.
Insoweit die vorstehend beschriebene Ausführungsform
aneinander angeglichene Widerstände zwischen den Neben
schluß- und Serienschaltern der Schaltungsanordnung 12
schafft, wird durch Fehlanpassungen zwischen ihnen be
dingte Nichtlinearität dadurch wirkungsvoll beseitigt.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung entzieht
also dem Schalttransistor 23 allen ihm vom Eingangsan
schluß des Eingangsverstärkers 10 zugeführten Strom.
Dies wird mit einem Rückkopplungsverstärker 28 er
reicht, der eine Ausgangsspannung erzeugt, welche eine
im voraus festgelegte Funktion der Ausgangsspannung des
Eingangsverstärkers 10 ist. Vorzugsweise ist die Aus
gangsspannung des Verstärkers 28 die negative Form der
Ausgangsspannung vom Verstärker 10, wenngleich abhängig
vom Anwendungsfall andere Funktionen benutzt werden
können.
Zur Regelung des dem Rückkopplungsverstärker 28 zuge
führten Stroms ist eine Impedanz in Form des Widerstan
des R 3 vorgesehen. Der dem Verstärker 28 zugeführte
Strom ist so gewählt, daß er dem dem Schalttransistor
23 zugeführten Strom gleich ist. Indem die Impedanz R 3
so gewählt wird, daß sie gleich ist dem Verhältnis der
Spannungsdifferenz zwischen dem Ausgang des Verstärkers
28 und der Spannung am Transistor 23 zu dem dem Transi
stor 23 vom Verstärker 10 zugeführten Strom, kann die
ser zugeführte Strom insgesamt dem Transistor 23 entzo
gen werden.
Claims (10)
1. Digital-Analog-Umsetzer
mit einem Eingangsverstärker (10), der ein modulier
tes, insbesondere pulsdauermoduliertes Signal empfängt,
welches von verschiedenen Spannungspegeln gebildet
ist, die dem Eingangsverstärker (10) in geschalteter
Weise zugeführt werden,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
der Eingang des Eingangsverstärkers (10) wird von min destens zwei gesteuerten Schalteinrichtungen (16, 18) beaufschlagt, die jeweils mit einem unterschiedlichen Spannungspegel verbunden sind;
eine Linearitäts-Kompensierschaltung kompensiert Wider standsunterschiede zwischen den wenigstens zwei Schalt einrichtungen (16, 18);
die Linearitäts-Kompensierschaltung umfaßt eine erste Einrichtung (14, 15), die verhindert, daß der Wider stand einer der Schalteinrichtungen (16) eine durch sie hindurch dem Eingangsverstärker (10) zugeführte erste Spannung wesentlich beeinflußt, und eine zweite Einrich tung (28, R 3), die verhindert, daß der Widerstand einer anderen der Schalteinrichtungen (18) eine durch sie hindurch dem Eingangsverstärker (10) zugeführte zweite Spannung wesentlich beeinflußt.
der Eingang des Eingangsverstärkers (10) wird von min destens zwei gesteuerten Schalteinrichtungen (16, 18) beaufschlagt, die jeweils mit einem unterschiedlichen Spannungspegel verbunden sind;
eine Linearitäts-Kompensierschaltung kompensiert Wider standsunterschiede zwischen den wenigstens zwei Schalt einrichtungen (16, 18);
die Linearitäts-Kompensierschaltung umfaßt eine erste Einrichtung (14, 15), die verhindert, daß der Wider stand einer der Schalteinrichtungen (16) eine durch sie hindurch dem Eingangsverstärker (10) zugeführte erste Spannung wesentlich beeinflußt, und eine zweite Einrich tung (28, R 3), die verhindert, daß der Widerstand einer anderen der Schalteinrichtungen (18) eine durch sie hindurch dem Eingangsverstärker (10) zugeführte zweite Spannung wesentlich beeinflußt.
2. Digital-Analog-Umsetzer nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die erste Einrichtung umfaßt eine Spannungsquelle (14) und einen
an diese angeschlossenen, gesteuerten Verstärker (15), der
eine von der Spannungsquelle (14) abgegebene Spannung an einem
Eingang des Eingangsverstärkers (10) auf einem im wesentlichen
konstanten Wert hält.
3. Digital-Analog-Umsetzer nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die zweite Einrichtung umfaßt eine Rückkopplungsein
richtung (28) zum Rückführen einer Ausgangsspannung
des Eingangsverstärkers (10), die so ausgelegt ist,
daß sie den Strom, der mit der dem Eingangsverstärker
(10) zugeführten zweiten Spannung in Verbindung steht,
im wesentlichen vollständig aufnimmt, wodurch der an
deren der Schalteinrichtungen (18) Strom entzogen wird
und Auswirkungen jeglichen Widerstandes von ihr auf
die dem Eingangsverstärker (10) zugeführte zweite Span
nung beseitigt werden.
4. Digital-Analog-Umsetzer nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Rückkopplungseinrichtung umfaßt einen Rückkopp lungsverstärker (28) mit einem Eingang und einem Aus gang;
am Eingang des Rückkopplungsverstärkers (28) liegt eine Ausgangsspannung des Eingangsverstärkers (10);
der Rückkopplungsverstärker (28) erzeugt eine Ausgangs spannung, die gleich ist einem im voraus festgelegten Mehrfachen der Ausgangsspannung des Eingangsverstär kers (10); und die Rückkopplungseinrichtung umfaßt ferner Mittel (R 3), um den der anderen Schalteinrich tung (18) entzogenen Strom so einzustellen, daß er im wesentlichen gleich ist dem ihr vom Eingangsanschluß des Eingangsverstärkers (10) zufließenden Strom.
die Rückkopplungseinrichtung umfaßt einen Rückkopp lungsverstärker (28) mit einem Eingang und einem Aus gang;
am Eingang des Rückkopplungsverstärkers (28) liegt eine Ausgangsspannung des Eingangsverstärkers (10);
der Rückkopplungsverstärker (28) erzeugt eine Ausgangs spannung, die gleich ist einem im voraus festgelegten Mehrfachen der Ausgangsspannung des Eingangsverstär kers (10); und die Rückkopplungseinrichtung umfaßt ferner Mittel (R 3), um den der anderen Schalteinrich tung (18) entzogenen Strom so einzustellen, daß er im wesentlichen gleich ist dem ihr vom Eingangsanschluß des Eingangsverstärkers (10) zufließenden Strom.
5. Digital-Analog-Umsetzer nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die Mittel zum Einstellen des entzogenen Stromes um
fassen eine Impedanz, die entsprechend dem Verhältnis
zwischen der Ausgangsspannung des Rückkopplungsverstär
kers (28) und dem der anderen Schalteinrichtung (18)
vom Eingangsanschluß des Eingangsverstärkers (10) zu
geführten Strom gewählt ist.
6. Digital-Analog-Umsetzer nach Anspruch 4 oder 5,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
der Rückkopplungsverstärker ist an seinen Ein- und
Ausgangsanschlüssen mit einem Widerstandsnetzwerk
(R 2, R 2) zur Einstellung des Verstärkungsgrades be
schaltet.
7. Digital-Analog-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1-6,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
eine Einrichtung verhindert, daß Impedanzwirkungen
der zweiten gesteuerten Schalteinrichtung (18) die
Ausgangsspannung oder den Ausgangsstrom des Eingangs
verstärkers (10) beeinflussen.
8. Digital-Analog-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1-7,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
die erste und die zweite gesteuerte Schalteinrichtung
(16; 18) umfassen Feldeffekt-Schalttransistoren (21,
22; 23), die mit einer an Steueranschlüsse von ihnen
angelegten Steuerspannung angesteuert werden und mit dem
Eingang des Eingangsverstärkers (10) in Serie bzw.
im Nebenschluß verbunden sind.
9. Digital-Analog-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1-8,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
der Eingangsverstärker (10) umfaßt einen nichtinver
tierenden Verstärker.
10. Digital-Analog-Umsetzer nach einem der Ansprüche 1-9,
gekennzeichnet durch folgendes Merkmal:
dem Eingang des Eingangsverstärkers (10) ist ein Fil
ter (26) vorgeschaltet.
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