DE1512342A1 - Mischschaltung - Google Patents
MischschaltungInfo
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Description
Dr, Herbert Seholi PHH 1133
M«»t«w«lt Kte/HT
ΑμμΜιγ: N. V. Philips' Gloeilampenfabriekeo 1 C 1 9 O
33
3.Februar 1967
3.Februar 1967
"Mischschaltung."
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzeugung einer ersten periodischen Spannung, die mindeetens zwei Veretärkerelemente
enthält, hei denen ein erstes Paar gleichnamige Hauptelektroden miteinander verbunden sind und über eine Stromquellenechaltung an einer
Klemme einer Speisequelle liegen, wobei den Steuerelektroden eine
zweite bzw. eine dritte Spannung angeboten wird, von denen mindestens
<P eine periodisch ist, und wobei sich ir. einer mit dem zweiten Hauptelektrodenpaar
dieser Verstärkereleinente verbundenen Vorrichtung die er-
-^ wünschte erste periodische Spannung ergibt. o Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wird z.B. ein·
dreieckförmig verlaufende Spannung erzeugt, wenn den Steuerelektroden
sinusförmige Spannungen, die z.B. verschieden· Frequenzen haben, angeboten
werden. Entsprechend Kann au« zwei dreieckförmigen Spannungen
eine sinusförmige Spannung erhalten werden. Andere Milchprodukte zweier
den Steuerelektroden der Verstärkerelemente angebotenen Spannungen sind gleichfalls denkbar. Wenn z.B. einer Steuerelektrode eine dreieckförmige
Spannung und der anderen Steuerelektrode eine geeignete Gleichspannut^j
angeboten wird, kann sich am Ausgang eine Hälfte einer sinusförmigen Spannung ergeben. Besonders mit Rücksicht auf die Erzeugung sinusförmiger
Spannungen, die_eine konstante Amplitude in einem grossen Frequenzbereich
aufweisen müssen, ist die Verwendung einer solchen bekannten Vorrichtung sehr vorteilhaft, weil die erforderlichen Dreieckepannungen
mit hoher Genauigkeit und grosser Amplitudenstabilität und über einem
grossen Frequenzbereich in einer geeigneten, übrigens bekannten Vorrichtung
erzeugt werden können. Ausserdem weist eine in dieser Weise erzeugte
Sinusspannung keine bei niedrigen Frequenzen lästigen Einschalterscheinungen
auf.
Andere bekannte Vorrichtungen benutzen die Strom-Spannungs-Charakteristik
nicht-linearer Elemente, wie eines Feldeffekttransistors. Dabei tritt jedoch eine nicht vernachlässigbare Verzerrung auf.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen zur Erzeugung
P bestimmter Spannungsformen eir. nioht-linearer Widerstand, der mit Hilfe
von Widerständen und Dioden erhalten wird, als Schalter Verwendung findet. Dabei ist es jedoch für ein gutes Ergebnis erforderlich, dass die
Widerstände genau geeicht, z.B. innerhalb von 1 % genau, sind und dass
scharf begrenzte Hilfsspannungen benutzt werden, während die Vorrichtung
doppelt ausgebildet sein muss, nämlich für die positiven und für die
(O
negativen Perioden.
H Die vorliegende Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zur
^ Erzeugung einer periodischen Spannung zu schaffen, bei der sehr kleine
° Verzerrungen (z.B. 1 %o) auftreten und lediglich Widerstände mit ge-'.normten
Werten und weiten Toleranzgrenzen (z.B. bis zu 10 ^) Verwendung
finden können, wobei die Hilfespannungen nur massige Anforderungen au
erfüllen brauchen und keine doppelte Ausbildung zur Erhaltung einer
positiven und einer negativen HSlfte einer ganzen Periode einer perio- .
dischen Spannung erforderlich ist. Die Erfindung besteht darin, dass
der Leitwert im Kre.is dea ersten Paares gleichnamiger Hauptelektroden
in Abhängigkeit von der Spannung an diesen Elektroden eine bestimmte
Punktion durchlauft, zu welchem Zwec« mit dem ersten Paar gleichnamiger
Hauptelektroden eine Impedanz verbunden ist, die aus mehreren parallelgeschalteten
Dioden-Widerstands-Zweigen aufgebaut ist, und dass zwischen
den Zweigen an der vorn ersten Hauptelektrodenpsar abgekehrten Seite
Widerstände angebracht sind, die in Reihe aus einer Spannungsquelle gespeist werden.
Ausfuhrungebeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Figur 1 ein Schaltbild einer Vorrichtung nach der Erfindung,
Figur 2 die unterschiedlichen Spannungsfcrmen, die in einem
bestimmten Fall auftreten, und
Fir;ur > eine Weiterbildung des Ausführungsbeispieles nach
Figur 1. ■ ·
In Figur 1 sind zwei Transistoren T1 und T? als Verstörkerelemente
in Emitterschaltung wirksam. Die Emitter sind über eine Stromquellenschaltung
S mit einer Klemme A einer Speisequelle verbunden. Der Innenwideretand der Stromquellenschaltung S'ist gross gegenüber dem
Emittereingangswiderstand der Transistoren T1 und T„ und ebenfalls gross
gegenüber einer Impedanz* Z, die gleichfalls reit den Emittern verbunden
OO
° ist. Diese Impedanz Z besteht aus mehreren parallelgeschalteten Dioden-OO
^0 Widerstands-Zweigen 1, 2, n, wobei zwischen je zwei benachbarten
-^ Zweigen auf der von den Emittern abgewehrten Seite ein Widerstand T1, r?,
bzw. r Geschaltet ist. Diese zwischengeüchalteten Widerstände
r , ro, γ bilden an sich zusammen :nit einem Widerstand r einen
1 c , η ο
Heiher.ri.reiB, Jer »uf i«=>r Seite dea Widerstandes r mit einer Klemme
einer durch einen Transistor T. dargestellten Spannungsquelle verbunden
ist und auf der anderen Seite an einem Punkt konstanten Potentiale liegt. Der Innenwiderstand der Spannungequelle ist klein gegenüber
dem durch die Impedanz Z bedingten Widerstand. Die Widerstände der
unterschiedlichen Zweige 1, 2, η sind mit R,, R-, bzw. R
bezeichnet, während die Dioden mit D., D-, ..... bzw. D bezeichnet
sind. Die Kollektoren der Transistoren T. und T_ sind über gleiche
Widerstände W. bzw. W mit einer Klemme B einer Speisequelle verbunden,
mit der auch der Kollektor des Traneistors T, verbunden ist. Den Steuerelektroden der Transistoren T. und Τ~ werden aus einer Quelle K Spannungen, von denen mindestens eine periodisch ist, angeboten, während
sich an den Kollektoren dieser Transistoren die erwünschte periodisch· Spannung ergibt, die einer Vorrichtung C zugeführt wird. Die Steuerelektrode des Transistors T-, ist mit einem Arm eines Potentiometers P
verbunden, das einerseits an der Klemme B einer Speisequelle und andererseits an einem Punkt konstanten Potentials liegt. Di· Wirkungsweise der
Vorrichtung nach der Erfindung wird an Hand eines Beispieles erläutert,
bei dem, ausgehend von zwei dreieokfSrmigen Spannungen, eine einusförmige Spannung erzeugt wird, aber die Erfindung ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Andere Spannungen, z.B. sinusförmige, gegebenenfalls
mit verschiedenen Frequenzen, und dergleichen können ebenfalls als Ausgangspunkt zur Erhaltung bestimmter Spannungsformen gewählt werden·
In Figur 2 sind die verschiedenen Spanrungeformen dargestellt,
die an bestimmten Punkten der Schaltung nach Figur 1 bei diesem epesiel-
° len Beispiel auftreten. Den Steuerelektroden der Transietoren T4 und T„
J0 werden mit entgegengesetzter Phase dreieckförmige Spannungen V mit eine«
^. Scheitelwert V , siehe Figur 2, I bzw. II, von der Quelle K zugeführt*
° Die unterschiedlichen Zweige der Impedanz Z sind für diesen Fall so
zusammengesetzt, dass sich der Leitwert Q im Emitterkreis der Transie-
toren Ί. und T„ proportional cos χ ändert, wobei χ ■ tr- ist, siehe
Figur 2 III. Infolgedessen ist der Strom durch einen leitenden Transistor
T1 oder T„, welche Transistoren wechselweise während einer Halbperiode
leitend oder gesperrt sind, proportional sin x, siehe Figur 2 IV bzw. V. Auf diese Weise ergibt sich an jedem der Kollektoren abwechselnd
eine Periodenhälfte, deren Spannung proportional sin ι ist.
In einer Vorrichtung C können diese Eälften au einer normalen Sinusspannung
zusammengefügt werden, siehe Figur 2 VI. Wenn infolge einer angebotenen Dreieckspannung einer der Transistoren T. und T? zu leiten
beginnt, wird anfangs, weil sämtliche Dioden infolge des vorhandenen Spannungszustandes leitend sind, der Wert der Impedanz Z nur durch den
Widerstand R bestimmt. Wenn die Spannung am Emitterkreis ansteigt,
werden nacheinander die Dioden D, D ,., D. nicht-leitend, wenn
die Spannung an der vom gemeinsamen 1SaIitterkreis abgekehrten Seite einen
niedrigeren oder wenigstens gleichen Wert hat. Der von der durch den
Transistor T, dargestellten Spannungsquelle gelieferte Strom erzeugt
über den Reihenwideretändeη r , r,, ....... r eine Reihe abnehmender
ο' τ η
Spannungen, derart, dass die Dioden D , D 1f ...... bzw. D1 zu den
Ta Ti"· I I
richtigen Zeitpunkten sperren. Hierdurch ändert sich- somit die erwähnte
Impedanz Z in Abhängigkeit von den Widerstandswerten der WiderstSnde
R , R ,, , H,. die viel grosser als die Widerstände r , r .,..
η n-1 T η n-i
... r sind, in Verbindung mit den Spannungszuständen beiderseits der
unterschiedlichen Zweigen 1, 2, 3, n.
Um den erwähnten cosinusförmigen Verlauf der Impedanz Z zu
erhalten, müssen die Widerstände R., R-, R und r , r., r„,...
^0 7 17 2 η ο 1 ^
^* ... r eigens zu diesem Zweck bemessen sein.
<D η .
J10 Nachstehend werden die unterschiedlichen Werte aufgeführt, die für
*>». das erwähnte Beispiel in der gegebenen Schaltungeanordnung ein gutes
° !Ergebnis liefern und deren Genauigkeit lediglioh besser als etwa 10$
sein muss, ■
56 | kQ | Sinusspannüngen | Die | - 6 - | - 11 | 1512342 pm 1383 | Amplitude | • | |
39 | kQ | die in einem |
r
O |
« 11 | Q | grosser. Frequenzbereich kleiner als 1 | |||
R1 - | 30 | kß | erzeugbar. | r1 | - 22 | Q | |||
E2 - | 24 | kß | r2 | • 22 | β | in der geschilder- | |||
R3 * | 20 | kQ | ι | r3 | 33 | Q | und Verzerrungen, | ||
20 | kß | 33 | β | %o sind, einfach | |||||
15 | kQ | 33 | β | in Figur 1 angegebene Stromquelle S, | |||||
12 | kß | 56 | Q | die gegebenenfalls | |||||
12 | kQ | 56 | Q | ||||||
13 | kß | 56 | Q | ||||||
15 | kß | 56 | Ω | ||||||
15 | kß | 56 | Ω | ||||||
16 | kC | 56 | β | ||||||
18 | kQ | 56 | Q | ||||||
20 | kß | 56 | Q | ||||||
22 | kQ | 56 | Q | ||||||
27 | kß | 56 | β | ||||||
33 | kfi | 56 | Q | ||||||
43 | kß | 56 | Q | ||||||
47 | kß | 56 | β | ||||||
Vi - | Mittels der beschriebenen | rn-1 ' | - 112 | Q | |||||
En - | ten Weise | Q | |||||||
Schaltungsanordnung sind | |||||||||
mit konstanter | |||||||||
CD O CO
einstellbar sein kann, gleicht einen immer in der Schaltung vorhandener
\ Ruhestrom aus, so dass dieser keine Verzerrungen herbeiführt,
o In Figur 1 ist mit der Steuerelektrode des Transistors T.
°? ein Potentiometer P verbunden, um eine richtige Spannungsverteilung
BAD OBIQiNAL
auf die Reihenwideretände r , r,, r einstellen zu können.
Diese Einstellung kann z.B. auf bekannte Weise von einer Steuerepannung
an einer Steuerelektrode eines der Transistoren T. und T» abgeleitet
werden, siehe in Figur 1 die gestrichelt angegebene Verbindung L. Be. sei bemerkt, dass Siliziumdioden in den Zweigen 1, 2, ...... η in
der Praxis gute Resultate liefern, weii bei ihnen die Sperrströ.ue sehr
gering sind. Bei der Bemessung des Spannungsteilers mit den Widerständet
r , r., ...... r raues in dieeemFalle die etwa 0,5 Volt grosse Spannung
berücksichtigt werden, bei der eine Si-Diode schaltet. Das Bestreben
muss dahingehen, dass das Ubernahmegebiet der Ströme in den Transistorer
T1 und T_ möglichst beschränkt wird. Die Verwendung von Gerraaniumtransistoren
gibt dafür ausreichende Gewähr. Hierbei sei noch bemerkt, daee
durch eine Schaltungsanordnung nach Figur 3 diese Übernahme weiter verbeesert
wird. Die Schaltungsanordnung der Figur 3 ist eine Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach Figur 1, indem zwei Differenzverstürker
IJ1 und IJp in der Schaltung aufgenommen sind. Von den beiden Eingängen
jedes dieser Differenzverstärker ist je einer mit einem Ausgang der
Steueraignalcjuelle K und der andere mit dem gemeinsamen Punkt der Emitter
des Trahsietorpaars T1 und T2 verbunden. Der Ausgang jedes der
Differenzverstärker IJ1 bzw. IJ2 ist mit der Steuerelektrode des Transie
tors T1 bzw. des Transistors Tp verbunden.
Auf diese Weise wird erreicht, dass die Spannung an den
Emittern der beiden Transistoren T1 und T? den Steuerspannungen, die
von der Steuersigna!quelle K angeboten werden,sehr genau folgt. Dadurch
O sind die Ubernahmeschwierigkeiten, die bei der periodischen Umschaltung
to
*** der Transistoren T1 und T- auftreten können, beseitigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE»ί1 Λ Vorrichtung zur Erzeugung einer ersten periodischen Spannung,die mindestens zwei Verstnrkereleraente enthält, bei denen ein erstes Pnar gleichnamiger Hauptelektroden miteinander verbunden sind und über' eine Stromquellenschaltunt; on einer Klemme einer Speieequelle liegen, wobei den unterschiedlichen Steuerelektroden eine zweite bzw. eine dritte Spannung angeboten wird, von denen mindestens eine periodisch istr und wobei sich in einer mit dem zweiten Hauptelektro'denpaar dieser Verstärkerelemente verbundenen Vorrichtung die erwünschte erste periodische ^ Spannung ergibt, dadurch gekennzeichnet, dass der Leitwert im Kreis desersten Paares gleichnamiger Hauptelektroden in Abhängigkeit von der Spannung an diesen Elektroden eine vorgeschriebene Funktion durchläuft, zu welchem Zweck mit dem ersten Paar gleichnamiger Hauptelektroden eine Impedanz (Z) verbunden ist, die aus mehreren parafialgeschalteten·Dioden-Widers tands-gweigen (1, 2, ...... n) aufgebaut ist, und dass zwischen der Zweigen an den vom ersten Hauptelektrodenpaar abgekehrten Seiten Widerstände (r., ro, r ) angebracht sind, die in Reihe aus einerSpannungsquelle (T,) gespeist werden.2, Vorrichtung zur Erzeugung einer sinusförmigen Spannung nach" Anspruch 1, bei der den Steuerelektroden der Verstärkereleraente (T> undTp) gegenphasig dreieckfSrmige Spannungen zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine geeignete Wahl des Dioden-Widerstands-Netzwerkes (Z) der Leitwert im Kreis des ersten Paaree gleichnamiger Hauptelektroden in Abhängigkeit von der Spannung an diesen Hauptelektröden einen cosinusförmigen Verlauf hat.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannungsquelie, aus der das Dioden-Widerstande-Netzwerk (Z) gespeist wird, mit Hilfe eines Potentiometers (P) einstellbar ist.909821/1018- 9 - PHN 13834. Vorrichtung mch Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einstellung dee Potentiometers (P) durch eine Spannung an einer Steuerelektrode eines des Transistoren (T.oder Tp) bestimmt wird.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Differenzverstärker (U.., IJg) in der Schaltung aufgenoranen sind, wobei einem Eingang jedes der Differenzverstärker die zweite bzw. dritte Spannung +ngeboten wird und der andere Eingang jedes der Differenzverstärker (U.,IJ2) mit dem ersten Paar gleichnamigen Hauptelektroden der zwei Verst&rkerelemente (T., T2) verbunden ist, wShrend der Ausgang der Differenaverstärker (U., IJ2) mit der entsprechenden Steuerelektrode eines der Verstärkerelemente (T., T2) verbunden ist.90 9821/1018
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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