DE151066C - - Google Patents

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DE151066C
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brake pad
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D49/00Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like
    • F16D49/08Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees
    • F16D49/10Brakes with a braking member co-operating with the periphery of a drum, wheel-rim, or the like shaped as an encircling band extending over approximately 360 degrees mechanically actuated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63^ 5J
HERVE FELIX in PARIS.
Mit einer Klotzbremse verbundene Band- oder Seilbremse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1902 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Bremsvorrichtung für vorwärts- und rückwärtsgehende Wagen, bestehend aus einer mit einer Backenbremse verbundenen Seil- oder Bandbremse.
In der Patentschrift 146613 ist eine Vorrichtung an Band- oder Seilbremsen für vorwärts- und rückwärtsgehende Wagen behandelt, bei welche das Anziehen bezw. Auslösen der Bremse durch. Ausübung eines Zuges oder Nachlassen desselben auf das Ende eines Seiles erfolgt, welches an demeinen der beiden freiliegenden Teile des Bremsbandes befestigt ist und über eine auf dem anderen freiliegenden Teile des Bremsbandes angeordnete Rolle geführt ist, wodurch die beiden freiliegenden Teile des Bremsbandes einander genähert bezw. voneinander entfernt werden.' Bei vorliegender Bremse sind die Enden des Bremsbandes mit einem Bremsklotz verbunden.
Dabei ist, wie bei bekannten Bremseinrichtungen, auch hier, um den Bremsklotz gegenüber der Bremsscheibe in geeigneter Stellung zu erhalten, der Bremsklotz vermittels einer Stange am Rahmen des Fahrzeuges gelenkig aufgehängt.
Von bekannten Bremsen unterscheidet sich die vorliegende nun dadurch, daß der Zapfen, an welchen die beiden Bremsbandenden angreifen, derart mit dem Bremsklotz gelenkig verbunden ist, daß beim Nähern der beiden Bremsbandenden gegeneinander oder Nachlassen der Bremsbandenden der Bremsklotz gegen den Radkranz gepreßt oder von demselben abgehoben wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist die vorliegende Anordnung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Bandbremse in Verbindung mit einer auf eine Scheibe wirkenden Klotzbremse,
Fig.. 2 die Bandbremse mit einer auf die Radfelge wirkenden Klotzbremse und
Fig. 3 und 4 die Bandbremse mit einer auf den Radreifen wirkenden Klotzbremse.
α ist die Radachse, b eine auf dem Rad festgekeilte Scheibe, c der elastische, um die Bremsscheibe herumliegende Teil des Bremsbandes , dessen Enden mit den Enden von zwei Stangen e gelenkig verbunden sind, welche sich um einen Zapfen/drehen können. Dieser Zapfen bildet einen Teil einer Stange i, welche in einen Bremsklotz s endigt. Die ganze Einrichtung ist in bekannter Weise mit Hilfe einer Stange g am Rahmen des Fahrzeuges aufgehängt.
Das Bremsen wird dadurch erzielt, daß auf das Seil in, welches bei η auf einer der beiden Stangen e befestigt ist und über eine durch die andere Stange e bei ο getragene Rolle läuft, ein Zug ausgeübt wird. Durch diesen auf das Seil m ausgeübten Zug wird, da durch denselben die Verbindungspunkte if der Stangen e mit' dem Bande c einander genähert werden, das Band c auf die Scheibe b aufgelegt. Gleichzeitig wird in jeder der beiden Stangen e eine starke Spannung hervorgerufen, welche sich durch denZapfen/auf die Stange 2 überträgt, zum Zweck, auch den Bremsklotz s stark gegen die Scheibe b an- ' zulegen. Die hieraus folgende Reibung tritt zu der Wirkung des Bandes c hinzu.
Sobald man aufhört, auf das Seil m einen
Zug auszuüben, läßt das elastische Band c die Stangen e auseinandergehen, die dann gegen die Anschläge q zum Stillstand kommen.
Die Stange i, welche in der Richtung ihrer Achse beweglich ist und mittels einer Feder von dem Radkranz abbewegt werden kann, nimmt ihren früheren Platz wieder ein.
Anstatt die Stangen e einander zu nähern,
ίο könnte man sie auch voneinander entfernen, wobei dieses Nähern oder Entfernen durch ein beliebiges Hilfsmittel erzielt werden kann. Auch können die Stangen e biegsam sein; anstatt bei / drehbar befestigt zu sein, könnten sie auch1 in zwei Punkten eines um / drehbaren Teiles befestigt sein.
Fig. 2 zeigt die Anordnung einer auf die Radfelge wirkenden Bremse mit einer um die Radachse α drehbaren Stange k, welche den . 20 Bremsklotz s trägt, an dessen einem Ende h die beiden Enden der freiliegenden .Teile des Bandes b unmittelbar befestigt sind. Die ganze Einrichtung ist auch hier durch die Stange g am Rahmen des Fahrzeuges aufgehängt. Bei den Fahrzeugen, wo die Radachse unveränderlich mit dem Rahmen verbunden ist, wie z. B. bei Fahrrädern, ist die Stange k überflüssig. Die im Augenblicke der Bremsung in dem Band c entwickelte Spannung läßt den Bremsklotz s um den Zapfen/ drehen . und legt ihn gegen die Radfelge.
Die Fig. 3 und 4 stellen Einrichtungen dar, bei welchen die Bremsklötze s, welche stets unmittelbar durch die Bänder c bewegt werden, auf dem Reifen der Räder eine Bremsung hervorrufen. In diesem Falle ist der Zapfen/ unmittelbar auf dem Bremsklotz s befestigt.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 besitzt
der Bremsklotz zwei Schuhe und kann um Teil t schwingen. Dem Sinne, der Richtung der Fortbewegung ' des Fahrzeuges entsprechend legt sich dann der eine der Schuhe stärker an . als der andere. Dreht sich das Rad in dem durch den Pfeil angegebenen Sinne, so ist es der untere Schuh, welcher am stärksten aufliegt.
Hört man auf, auf das Seil m einen Zug auszuüben, so nimmt der elastische Ring c seine zu der Scheibe b konzentrische Lage wieder ein, wobei Teil t, welcher die Bremsklotze trägt, durch eine Feder wieder in seine Anfangsstellung" zurückgeführt werden kann.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Eine mit einer Klotzbremse verbundene Band- oder Seilbremse für vorwärts- und rückwärtsgehende Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen, an welchem sich die beiden Enden des Bremsbandes vereinigen, mit einem Bremsklotz gelenkig verbunden ist, derart, daß beim Nähern der beiden Bremsbandenden gegeneinander oder Nachlassen der Bremsbandenden auch gleichzeitig der Bremsklotz angezogen bezw. abgehoben wird, zum Zweck, mit der Bandbremse auch die Klotzbremse anzuziehen oder zu lösen.
2. Eine Ausführungsform der Band- und Backenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Bremsscheibe (b) der Bandbremse wirkende Bremsklotz (s) durch eine bügeiförmige Querstange, gegen deren Anschläge (q) sich die beiden Stangen fee) der Band- : bremse stützen können, geführt wird (Fig. i).
3. Eine Ausführungsform der Band- und Backenbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Bremsbandes (c) unmittelbar auf dem Bremsklotz (s) befestigt sind, der auf den Radreifen wirkt (Fig. 3).
4. Eine Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Bremsbandes (c) voneinander getrennt auf einem Doppelbremsklotz (s) befestigt sind (Fig. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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