DE1510635C - Oberwalzen Trag und Belastungsarm fur Spinnereimaschmen Streckwerke - Google Patents
Oberwalzen Trag und Belastungsarm fur Spinnereimaschmen StreckwerkeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft einen Oberwalzen-Trag- und einem Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm, der aus
Belastungsarm für Spinnereimaschinen-Streckwerke, seiner Betriebslage bis zur Druckentlastung zunächst
welcher aus einem, vorzugsweise im Querschnitt etwa senkrecht zur Streckfeldebene nach oben be-U-förmigen
Gehäuse besteht, das mit seiner offenen wegbar und danach um einen Schwenkzapfen mit
Seite nach unten weist und in dem die Oberwalzen 5 Langlochführung hochklappbar ist, ist dadurch geschwenkbar
gelagert, geführt und der Wirkung von kennzeichnet, daß in dem U-förmigen Gehäuse des
Federn ausgesetzt sind, um sie mehr oder weniger Oberwalzen-Trag- und Belastungsarms sich eine
stark gegen die Unterwalzen zu drücken. Stange erstreckt, die am einen Ende an dem am
Bekanntlich besitzen die Oberwalzen einen Mantel Arm schwenkbaren Bedienungshebel arigelenkt ist,
aus verhältnismäßig elastischem Werkstoff und wer- io an dem über den angebrachten Haken ein Halteorgan
den im Betrieb durch die auf sie wirkenden Federn angreift, während das andere Ende der Stange mit
derart gegen die Unterwalzen gedrückt, daß ihr Man- Teilen der ortsfesten Stütze.kraft- oder formschlüssig
tel eine gewisse Zusammendrückung erfährt. so verbunden ist, daß bei der durch Verschwenken
Um zu vermeiden, daß während der Zeiten der des Bedienungshebels bewirkten Längsverschiebung
Betriebsruhe, beispielsweise am Wochenende, die 15 der Stange zugleich das Gehäuse angehoben wird,
stillstehenden Walzen zufolge dieses Zusammendrük- Die Erfindung wird nachfolgend an Hand zweier
kens ihres Mantels beschädigt werden, indem ihre Ausführungsbeispiele näher erläutert, wobei auf die
Berührungsflächen örtlich bleibend verformt werden, Zeichnung Bezug genommen wird,
ist es allgemein üblich, die Walzen zu entlasten, indem F i g. 1 ist eine schematische graphische Darstellung der Tragarm samt den Oberwalzen aus der Streck- »o der verschiedenen Lagen, die der Oberwalzen-Tragfeldebene hochgeschwenkt wird. Zu diesem Zweck und Belastungsarm, wie an sich bekannt, einnehmen ist der Tragarm an seinem hinteren Ende um einen soll;
ist es allgemein üblich, die Walzen zu entlasten, indem F i g. 1 ist eine schematische graphische Darstellung der Tragarm samt den Oberwalzen aus der Streck- »o der verschiedenen Lagen, die der Oberwalzen-Tragfeldebene hochgeschwenkt wird. Zu diesem Zweck und Belastungsarm, wie an sich bekannt, einnehmen ist der Tragarm an seinem hinteren Ende um einen soll;
ortsfesten, waagerechten Zapfen schwenkbar gela- Fig. 2,3 und 4 zeigen einen Oberwalzen-Traggert,
der sich vor und in der Nähe der Eingangsstelle und Belastungsarm nach der. Erfindung im Längsdes
Faserbandes befindet. as schnitt in der Arbeits- bzw. Ruhelage bzw. in der
Dieses Hochschwenken der Oberwalzen-Trag- und aus der Ruhelage hochgeschwenkten Lage;
Belastungsarme, wie es bisher ausgeführt wird, bringt Fig. 5 zeigt analog wie Fig. 2 einen Arm mit
jedoch verschiedene Nachteile und Mängel mit sich, einer etwas abgeänderten baulichen Einzelheit;
von denen einige äußerst unangenehm sind. F i g. "6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI der
In erster Linie wird der im Streckfeld befindliche 30 Fig. 5;
Faserbandabschnitt frei gelassen, so daß der Drall F i g. 7 zeigt eine Ausführungsvariante des Trag-
der bereits gedrehten Abschnitte in das Streckfeld armes im Längsschnitt;
zurückspringt und bei Wiederaufnahme des Betriebes F i g. 8 zeigt in größerem Maßstab die hintere
schlechte Garnstellen und gerissene Fäden die Folge Lagerung des Tragarmes und die Verstellbarkeit der
sind. Da das Hochschwenken des Armes um eine 35 Stütze;
sich in der Nähe seines hinteren Endes befindlichen Fig. 9 ist ein Schnitt nach der Linie IX-DC der
Achse erfolgt, ergibt sich ferner, daß beim Übergang F i g. 5.
von der Arbeitslage, in der sich alle Walzen unter Es sei sogleich darauf hingewiesen, daß die in
dem gleichen Federdruck befinden, in die hochge- Fig. 4 gezeigte hochgeschwenkte Lage des Tragschwenkte
Ruhelage die Ausgangsoberwalze voll- 40 armes, in welche er nur aus der in Fig. 3 dargeständig
von ihrer zugehörigen Unterwalze abgehoben stellten Ruhelage gelangen kann, während der Arund
entlastet wird. Das gleiche gilt mehr oder weniger beitsstillstandzeiten nicht erforderlich ist. In den
auch für die mittlere bzw. mittleren Walzen, wäh- Ruhezeiten braucht der Tragarm bloß in die in
rend die Eingangswalze ständig bis zu einem gewissen F i g. 3 gezeigte Lage gebracht zu werden. Die hoch-Grad
belastet bleibt. 45 geschwenkte Lage des Tragarmes nach F i g. 4 dient
Ferner ist auf den nicht unbedeutenden Kraftauf- lediglich dazu, die Ober- und/oder Unterwalzen be-
wand, der zum Hochschwenken des Tragarmes selbst quem reinigen und gegebenenfalls ein neues Faser-
bei Vorhandensein von zweckmäßigen Hebelgestän- band einziehen zu können.
gen erforderlich ist, sowie auf die Fehlverzüge des Der Oberwalzen-Trag- und Belastungsarm 1 nach
Faserbandes beim Senken des Tragarmes zufolge der so der Erfindung besteht aus einem im Querschnitt
bei der Schwenkbewegung der einzelnen Oberwalzen- U-förmigen Gehäuse 2,3, das mit seiner offenen
sättel sich ergebenden Verschiebung der Oberwalzen Seite nach unten weist und durch eine obere Wand 2
auf den zugehörigen Unterwalzen hinzuweisen. und zwei darauf senkrecht stehende Seitenwände 3
Zwar ist es bereits bekannt, einen Oberwalzen- gebildet wird. In den Seitenwänden 3 des Tragarm-Trag-
und Belastungsarm mit Hilfe von am Bedie- 55 gehäuses ist ein Querzapfen 4 befestigt, um den eine
nungshebel angeordneten Rollen, die in kurvenför- abgesetzte Rolle 4' frei drehbar ist, die mit ihren
migen Schlitzen des Oberwalzentragarms geführt sind, Absätzen in Langlöchern 5 einer Stütze 6 gelagert
beim Hochschwenken des Bedienungshebels so zu ist, die auf einer waagerechten, ortsfesten Tragführen,
daß bis zur Druckentlastung der Oberwalzen stange 7 festgeklemmt ist (F i g. 6).
die resultierende Bewegung der Oberwalzensättel 60 Auf diese Stütze wird später noch näher eingeganetwa senkrecht zur Streckfeldebene erfolgt (vgl. gen. Es wird hier beispielsweise auf ein Streckwerk deutsche Patentschrift 1 088 850). Dieser bekannte mit drei Walzenpaaren Bezug genommen. Die UnTragarm ist frei fliegend gelagert, so daß bei den terwalzen 8 sind in ortsfesten Lagern um ihre Achsen vielfach geforderten hohen Drücken, insbesondere drehbar. Im Tragarm sind eine Eingangswalze 9, an der Ausgangsoberwalze, an den Lagerstellen der 65 eine mittlere Walze 10 und die Ausgangswalze 11 Stütze unzulässig hohe Belastungen auftreten können. gelagert. Jede dieser Oberwalzen ist mit ihrem Achs-
die resultierende Bewegung der Oberwalzensättel 60 Auf diese Stütze wird später noch näher eingeganetwa senkrecht zur Streckfeldebene erfolgt (vgl. gen. Es wird hier beispielsweise auf ein Streckwerk deutsche Patentschrift 1 088 850). Dieser bekannte mit drei Walzenpaaren Bezug genommen. Die UnTragarm ist frei fliegend gelagert, so daß bei den terwalzen 8 sind in ortsfesten Lagern um ihre Achsen vielfach geforderten hohen Drücken, insbesondere drehbar. Im Tragarm sind eine Eingangswalze 9, an der Ausgangsoberwalze, an den Lagerstellen der 65 eine mittlere Walze 10 und die Ausgangswalze 11 Stütze unzulässig hohe Belastungen auftreten können. gelagert. Jede dieser Oberwalzen ist mit ihrem Achs-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen hals 12' in Führungsarmen 12 gelagert, die mittels
Nachteil zu beseitigen. Die Lösung der Aufgabe an Zapfen 13 an den Seitenwänden 3 des Gehäuses 1
3 4
schwenkbar angebracht sind und auf die Federn 14 In dieser Lage des Armes 1 befindet sich der
einwirken, welche sich mit ihren oberen Enden 15 Querzapfen 4 etwa am oberen Ende der Langlöcher 5,
gegen die Innenfläche 16 der oberen Gehäusewand 2 der Zapfen 17 liegt kraftschlüssig auf der Schrägabstützen
und die Oberwalzen 9,10,11 gegen die fläche 20 der Stange 19 auf und der Zapfen 27 liegt
Uhterwalzen 8 drücken. Der volle Anpreßdruck ist 5 in einer Ausnehmung 28 an der Unterseite der Stange
in der Arbeitslage des Tragarmes (Lage A-A' in 19, so daß der Tragarm 1 auch in der angehobenen
Fig. 1) gemäß Fig. 2 vorhanden. Ruhelage (Fig. 3) waagerecht bzw. parallel zu der
In der Stütze 6 ist ein Querzapfen 17 mit einer <
Streckfeldebene liegend gehalten wird. Das Ende 26
Rolle 17' (Fig. 6) frei drehbar gelagert und zwischen des Hakens 24 ist von dem Halteorgan 25 losge-
dem in der Stütze sitzenden Zapfen 17 und dem im io kommen.
Tragarm sitzenden Zapfen 4 greift erfindungsgemäß Es ist jedoch in an sich bekannter Weise in dieser
das keilförmige Ende 18 einer Stange 19 ein. Ruhelage keine der Oberwalzen von der entsprechen-
Die obere schräge Fläche 20 dieses keilförmigen den Unterwalze völlig abgehoben worden, sondern
Endes 18 ist mit einer waagerecht verlaufenden Stufe sie liegen alle noch mit einem geringen Druck auf
21 ausgebildet, gegen welche der Zapfen 17 anliegt, 15 den Unterwalzen auf, so daß der elastische Mantel
wenn-sich der Tragarm in seiner Arbeitslage befindet der Oberwalzen zwar nicht beschädigt werden kann,
(Fig. 2). doch die dem Faserband vorher erteilte Verstreckung
Die Schrägfläche 20 dürfte genau genommen nicht und der Drall im Faserband zwischen den Streckeben,
sondern müßte zylindrisch gekrümmt sein, doch walzen und der· Drallerteilungsvorrichtung aufrechtist
es praktisch nur wichtig, die Höhenlage des Trag- ao erhalten bleiben. Bei der Wiederaufnahme des Bearmes
in bezug auf das Maschinengestell in den bei- triebes ergeben sich somit im Faserband keine schadden
Endlagen (Arbeite- und Ruhelage) genau fest- haften Abschnitte, denn die Verstreckung und der
zulegen, während es von untergeordneter Bedeutung Drall werden genau in jenen Punkten weitergeführt,
ist, wie der Arm während der Überführung von einer in denen sie bei der Betriebsunterbrechung aufdieser
Lagen in die andere geführt ist. Die Fläche 20 as hörten.
kann somit auch eben sein. Die Stufe 21 ist deshalb Wenn sich der Tragarm 1 in der angehobenen
waagerecht, damit in der Arbeitslage des Tragarmes Ruhelage nach F i g. 3 befindet, ist es jedoch auch
keine zur Streckfeldebene parallele Kraftkomponente möglich, ihn um die Achse des Querzapfens 4 hoch-
auf ihn wirken kann. zuschwenken, welche Lage in F i g. 4 dargestellt und
Das andere Ende der Stange 19 ist mittels eines 30 in F i g. 1 mit C-B' bezeichnet ist, wobei die Stange
Zapfens 23 mit einem Kniehebel 22 gelenkig verbun- 19 unverändert parallel zur Oberwand 2 des Trag-
den, der mittels eines Zapfens 27 am Tragarm 1 arms bleibt. In dieser ausgeschwenkten Lage wird
angelenkt ist. Um den Zapfen 23 ist auch in an sich der Tragarm 1 durch eine Blattfeder 29 gehalten, die
bekannter Weise ein Haken 24 drehbar gelagert, des- mit einem klinkenartigen Vorsprung 30 versehen ist,
sen Ende 26 in ein Halteorgan 25 einhakbar ist 35 welcher unter einen, an der Stütze 6 befestigten
(deutsche Auslegeschrift 1 087 057). Zapfen 31 rastet, wodurch ein unbeabsichtigtes Her-
Um den Oberwalzen-Trag-und Belastungsarm von ab'fallen des Armes 1 verhindert wird. Diese Sicheder
Arbeitslage nach Fig. 2 (Lage A-A' der Fig. 1) rung kann natürlich auch auf beliebige andere bein
welcher der Federdruck der Oberwalzen auf die kannte Weise, beispielsweise mittels einer schwenk-Unterwalzen
seine volle Größe hat, in die Ruhelage 40 bar am Tragarm gelagerten Klinke, erfolgen,
nach F i g. 3 (Lage B-B' der F i g. 1) überzuführen, Um bei Arbeitsbeginn, wenn sich der Trag- und in der der Druck der Ober- auf die Unterwalzen sehr Belastungsarm 1 in seiner Arbeitsstellung befindet, gering (fast null, doch stets noch etwas größer als die durch das Streckwerk herbeigeführte Belastung null) ist, wird er in an sich bekannter Weise von fein einstellen zu können, kann das Halteorgan 25 der Arbeitslage A-A' in die angehobene Lage B-B' 45 wie in F i g. 5 dargestellt ausgebildet werden. Hier im wesentlichen parallel zu sich selbst verschoben, ist das Halteorgan 25 verschiebbar durch eine ortsso daß er praktisch waagerecht, bzw. parallel zur feste Platte 35 hindurchgeführt und eine zwischen Streckfeldebene bleibt/Hierbei genügt es, den Be- derselben und einer auf dem Gewindeende33 des dienungshebel 22 von der in Fig. 2 gezeigten Lage, Halteorgans aufgeschraubten Mutter 32 wirkende, in welcher der Handgriff praktisch waagerecht liegt, 50 um das Halteorgan angeordnete Feder 34 hält das in die in Fig. 3 gezeigte Lage hochzuschwenken, in Organ25 unter einer Zugspannung, die durch Einder der Handgriff lotrecht steht. Die Schwenkrich- stellung der Mutter 32 verändert werden kann. Bei tung ist in F i g. 3 durch den Pfeil Z1 angedeutet. Es dieser Ausführungsform ist die Ausgangswalze unversteht sich, daß durch Herabschwenken des Hebels gefedert im Ann 1 gelagert..
nach F i g. 3 (Lage B-B' der F i g. 1) überzuführen, Um bei Arbeitsbeginn, wenn sich der Trag- und in der der Druck der Ober- auf die Unterwalzen sehr Belastungsarm 1 in seiner Arbeitsstellung befindet, gering (fast null, doch stets noch etwas größer als die durch das Streckwerk herbeigeführte Belastung null) ist, wird er in an sich bekannter Weise von fein einstellen zu können, kann das Halteorgan 25 der Arbeitslage A-A' in die angehobene Lage B-B' 45 wie in F i g. 5 dargestellt ausgebildet werden. Hier im wesentlichen parallel zu sich selbst verschoben, ist das Halteorgan 25 verschiebbar durch eine ortsso daß er praktisch waagerecht, bzw. parallel zur feste Platte 35 hindurchgeführt und eine zwischen Streckfeldebene bleibt/Hierbei genügt es, den Be- derselben und einer auf dem Gewindeende33 des dienungshebel 22 von der in Fig. 2 gezeigten Lage, Halteorgans aufgeschraubten Mutter 32 wirkende, in welcher der Handgriff praktisch waagerecht liegt, 50 um das Halteorgan angeordnete Feder 34 hält das in die in Fig. 3 gezeigte Lage hochzuschwenken, in Organ25 unter einer Zugspannung, die durch Einder der Handgriff lotrecht steht. Die Schwenkrich- stellung der Mutter 32 verändert werden kann. Bei tung ist in F i g. 3 durch den Pfeil Z1 angedeutet. Es dieser Ausführungsform ist die Ausgangswalze unversteht sich, daß durch Herabschwenken des Hebels gefedert im Ann 1 gelagert..
22 der Tragarm 1 von der Ruhelage B-B' in die 55 Zur genauen Einstellung der Lage der Oberwal-Arbeitslage
A-A' übergeführt wird. zen in bezug auf die Unterwalzen, so daß die Achsen
Zufolge der Lage der Schwenkzapfen 23 und 27 eines jeden Walzenpaares genau in einer lotrechten
sowie des Querzapfens 4 bzw. der abgesetzten Rolle 4' bzw. zur Streckfeldebene senkrechten Ebene zu Hein
.den Langlöchern 5 der Stütze 6 wird durch die gen kommen, ist in an sich bekannter Weise eine
beschriebene einfache Schwenkbewegung des Be- 60 Einstellmöglichkeit der Stütze 6 vorgesehen (s. F i g. 8
dienungshebels 22 eine Verschiebung der Stange 19 und 9). Um den Trag- und .Belastungsarm 1 nach
im wesentlichen parallel zu sich selbst hervorgerufen, den Pfeilen /2 bzw. fa waagerecht verschieben zu
wobei beim Hochschwenken des Hebels 22 die Stange können, ist der Träger 6 durch Verdrehung einstell-19
nach links verschoben und der Tragarm 1 etwas bar auf der Welle 7 befestigt. Die ortsfeste Welle 7
gehoben wird, so daß die Stange 19 einen größeren 65 erstreckt sich durchlaufend'über die gesamte Maschi-Abstand
von der Innenfläche 16 der Wand 2 besitzt. nenlänge und an ihr sind die Stützen 6 für sämtliche
Der Arm 1 wurde auf diese Weise um ein vorbestimm- Oberwalzen-Trag- und Belastungsarme befestigt. Um
tes Stück X in die LageB-B' der Fig. 1 gehoben. die Arme einzeln an der Tragstange 7 befestigen und
nötigenfalls abnehmen zu können, ohne letztere ausbauen zu müssen, sind die Stützen 6 zweiteilig ausgeführt.
Der untere Teil 6' greift mittels eines Keiles 37 in eine Längsnut 36 der Tragstange 7 ein und ist
somit drehfest mit ihr verbunden. Es könnte jedoch auch ein loser Keil verwendet werden. Der obere
Teil 6" des Trägers 6 ist mittels Schrauben 38 mit dem unteren Teil 6' verbunden. Die Schrauben 38
sind durch Löcher von am unteren Teil 6' angebrachten Zapfen 39 hitidurchgeführt und in Gewindelöcher
von am oberen Teil 6" angebrachten Zapfen 40 eingeschraubt.
Die Zapfen 39 und 40 sind in den Teilen 6' bzw. 6" um ihre eigenen Achsen drehbar gelagert. Durch
Festziehen der einen Schraube 38 und Lösen der anderen kann man somit den oberen Teil 6" des
Trägers 6 in einem oder anderem Sinn verdrehen und auf diese Weise den gesamten Oberwalzen-Trag-
und Belastungsarm 1 parallel zum Streckfeld nach vorn oder rückwärts verschieben, wodurch sich vor ao
Arbeitsbeginn die Oberwalzen genau gegenüber den Unterwalzen einstellen lassen.
Eine formschlüssige Ausführungsvariante für das Anheben des Oberwalzen-Trag- und Belastungsarmes
1 parallel zu sich selbst ist in F i g. 7 dargestellt, as
Auch diese Ausführungsform gestattet es in gleicher Weise wie die bisher beschriebene den Arm in die
beiden parallelen Lagen A-A' bzw. B-B' gemäß F i g. 1 überzuführen.
Bei dieser Ausführungsvariante ist am Ende 18 der Stange 19 ein Winkelhebel 42 mittels eines
Zapfens 41 angelenkt, welcher Winkelhebel mit zwei Zapfen 43 und 44 versehen ist, die in einem waagerechten
Langloch 46 bzw. in einem lotrechten Langloch 45 der Stütze 6 geführt sind. Auch hier wird
durch Schwenken des Betätigungshebels 22 der gesamte Arm parallel zu sich selbst angehoben bzw.
gesenkt und von der Arbeits- in die Ruhelage bzw. umgekehrt übergeführt.
Claims (3)
1. Oberwalzen-Trag- und Belastungsann für
Spinnereimaschinen-Streckwerke, der aus seiher Betriebslage bis zur Druckentlastung zunächst
etwa senkrecht zur Streckfeldebene nach obenbewegbar und danach um einen Schwenkzapfen
mit Langlochführung hochklappbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem
U-förmigen Gehäuse (2,3) des Oberwalzen-Trag-
und Belastungsarmes (1) eine Stange (19) erstreckt, die am einen Ende an dem am Arm
schwenkbaren Bedienungshebel (22) angelenkt ist, an welchem Bedienungshebel über einen angelenkten
Haken (24) ein Halteorgan (25) angreift, während das andere Ende (18) der Stange (19)
mit Teilen der ortsfesten Stütze (6) kraft- oder formschlüssig so verbunden ist, daß bei der durch
Verschwenken des Bedienungshebels (22) bewirkten Längsverschiebung der Stange (19) zugleich
das Gehäuse (2,3) angehoben wird.
2. Trag- und Belastungsarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Bedienungshebel
(22) abgewandte Ende (18) der Stange (19) oben eine Schrägfläche (20) aufweist, mit
der es gegen einen an der Stütze (6) befestigten ortsfesten Querzapfen (17) kraftschlüssig anliegt,
während es unten gegen einen im Arm (1) befestigten und durch lotrechte Längslöcher (5) der
Stütze (6) durchgeführten Querzapfen (4) oder abgesetzen Rolle (4') anliegt (F i g. 2 bis 4).
3. Trag- und Belastungsarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Bedienungshebel
(22) abgewandte Ende (18) der Stange (19) gelenkig mit einem Arm eines Winkelhebels
(42) verbunden ist, der in der Mitte und am Ende des anderen Arms je mit einem Zapfen
(43 bzw. 44) versehen ist, die in je einem waagerechten bzw. lotrechten Langloch (46 bzw. 45)
der Stütze (6) verschiebbar geführt sind (Fig. 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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