DE1510626C3 - Vorrichtung zum selbsttätigen Wiederverbinden gerissener Fäden an Ringspinnmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Wiederverbinden gerissener Fäden an Ringspinnmaschinen mit einem die Fäden abtastenden Arm auf einem Fahrgestell, auf welchem Motoren zum Antrieb des Fahrgestells und der auf dem Fahrgestell angeordneten Fadenverbindungsmechanismen angeordnet sind, und welche eine mit einem Läufersucher ausgerüstete horizontal bewegliche Platte aufweist nach Patent 1 302 762.

Nach der Vorrichtung des Hauptpatentes wird die Platte des Fahrgestells mechanisch mit der Ringbank der Spinnmaschine gekoppelt, um eine Synchronbewegung zwischen Platte und Ringbank herbeizuführen. Dadurch ergibt sich eine sowohl baulich als auch betrieblich umständliche Anordnung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Mittel zur Synchronbewegung dahingehend zu vereinfachen, daß Ungenauigkeiten, verursacht durch mechanische Übertragungs- und Kopplungsmittel, vermieden werden.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Platte mit Antrieb durch einen Servomotor mit Folgesteuerung durch einen an der Ringbank der Spinnmaschine angreifenden Höhentaster versehen ist.

Dadurch wird mit an sich bekannten elektromechanischen Mitteln eine einfache und störungsfreie sowie genaue Bewegungsfolge zwischen Fahrstuhl und Ringbank erreicht.

In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines Wagens mit elektromechanischer Höhensteuerung seines Fahrstuhls,

F i g. 2 eine Seitenansicht der Einrichtung zur Höhenverstellung und

F i g. 3 eine Vorderansicht zu F i g. 2.

In der folgenden Beschreibung werden nur diejenigen Teile näher erläutert, die an der Vorrichtung nach dem Hauptpatent geändert oder neu hinzugekommen sind. Unverändert geblieben ist der durch einen Elektromotor angetriebene Wagen 5, der sich mittels seiner Führungsräder 6, 7 auf Schienen entlang der Ringbank 78 der Spinnmaschine mit ihren Spindeln 37 (vgl. Fig.2) fortbewegt. Dieser Wagen trägt das Fadenansaugrohr 84 und alle anderen, dem Zweck der Faden verbindung dienenden Vorrichtungen und unterbricht seine Fortbewegung, wenn der im Hauptpatent beschriebene Fadentastarm mit seinem Gleitschuh einen gerissenen Faden feststellt. Auf dem Wagen 5 befindet sich in unveränderlicher Höhe eine obere horizontale Plattform 30 und darunter eine weitere horizontale, aber vertikal nach oben oder nach unten automatisch verstellbare Platte 45 (vgl. F i g. 28 des Hauptpatentes). Diese Platte folgt allen Auf- und Abbewegungen der Ringbank 78, und sie wird hierzu durch einen Servomotor 152 auf- und abbewegt, dessen Achse vorzugsweise senkrecht angeordnet ist und eine senkrechte Schraubenspindel 153 mit Wandermutter 154 an der Platte 45 antreibt. Der Servomotor wird durch einen Höhentaster 59 gesteuert, der den Bewegungen der Ringbank folgt und durch eine an sich bekannte elektrische Folgesteuerung genau den Stand oder die Bewegungen der Ringbank anzeigt und auf eine Kupplung 151 des Motors 152 überträgt, um ihn ein- oder auszuschalten oder seine Drehrichtung umzukehren. Der Höhentaster 150 (vgl. F i g. 2) ist an einer Führung 155 höhenjustierbar angebracht.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Fahrbare Vorrichtung zum selbsttätigen Wiederverbinden gerissener Fäden an Ringspinnmaschinen mit einem die Fäden abtastenden Arm auf einem Fahrgestell, auf welchem Motoren zum Antrieb des Fahrgestells und der auf dem Fahrgestell angeordneten Fadenverbindungsmechanismen angeordnet sind, und welche eine mit einem Läufersucher ausgerüstete horizontal bewegliche Platte aufweist nach Hauptpatent 1 302762, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (45) mit Antrieb durch einen Servomotor (152) mit Folgesteuerung durch einen an der Ringbank (78) der Spinnmaschine angreifenden Höhentaster (150) versehen ist.