DE1508499A1 - Auffangvorrichtung fuer Brenn- und Sintermaschinen - Google Patents
Auffangvorrichtung fuer Brenn- und SintermaschinenInfo
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- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B1/00—Preliminary treatment of ores or scrap
- C22B1/14—Agglomerating; Briquetting; Binding; Granulating
- C22B1/16—Sintering; Agglomerating
- C22B1/20—Sintering; Agglomerating in sintering machines with movable grates
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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- B65G47/94—Devices for flexing or tilting travelling structures; Throw-off carriages
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Description
• MBTALIG-ESELISGHAPT Frankfurt/Main, den 29. Juli 1966
Aktiengesellschaft „ ,- Λ A DrQ/rd
Prankfurt/Main 1508 A 99
Reuterweg 14
Reuterweg 14
Prov. Nr. 5088
-t
Auffangvorrichtung für Brenn- und Sintermaschinen
Die Erfindung betrifft eine Auffangvorrichtung für Brenn- und
Sintermaschinen bestehend aus einem zwischen den Senkrädern angeordneten Auffangtrichter für das am Abwurfende der Maschine zwischen
den voneinander getrennten Rostwagen hindurchfallende Material.
Es ist bekannt.(USP 2 622 870, DBP 1 135 666, DBP 10 68 471), daß bei Brenn- und «Jintermaschinen die Rostwagen in inorm einer endlosen
Kette über zwei Zahnräder, das sogenannte Hub- und das sogenannte Senkrad, geführt werden. Auf ihrem Wege über das Ober- und das Untertrumm
liegen die Rostwagen mit ihren Stirnseiten dicht aneinander, während sie sowohl im Kurvenverlauf des Senkrades als auch im Kurvenverlauf
des Hubrades voneinander getrennt werden. Diese Trennung führt dazu, daß an der Trennstelle zwischen den Rostwagen ein Teil
des gebrannten oder gesinterten Gutes hindurchfällt und sich auf den im Untertrumm umgekehrt laufenden Rostwagen sowie auf dem Boden unter
der Brenn- oder Sintermaschine ansammelt. Eine derartige Verschmutzung
hat einen erheblichen Verschleiß der Zähne des Hub- und Senkrades, der Lager der Rostwagen und der Laufschienen zur Folge.
Es ist daher erforderlich, eine solche Brenn- oder "Sintermaschine
von Zeit zu
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Zeit stillzusetzen, zu reinigen und zu überholen.
Es ist daher üblich, das an den Trennstellen zwischen den Rostwagen hindurchfaliende Material soweit wie möglich durch
Auffangschurren abzufangen und aus dem Bereich des Senkrades wegzuführen.
Es war aber bisher nicht möglich, mehr als nur einen Teil des hindurchfallenden Sintergutes aufzufangen, da sich die
Strecke, innerhalb der der Durchfall des Sintergutes möglich ist, bis zum vorderen Punkt der Kurvenbahn des Senkradpaares erstreckt·
Denn derartige Auffangschurren sind unbeweglich zwischen den beiden Senkrädern angebracht, so daß die in Folge der Wärmeausdehnung
der Rostwagen eintretende Verschiebung der Senkradachse dazu führt, daß sich die Stelle, an der das Material zwischen
den Rostwagen hindurchfallen kann, über die Auffangfläche der Schurre hinausverschiebt und somit ein Teil des gebrannten oder
gesinterten (Jutes auf das ühtertrumm und auf den Boden unter
der Maschine fällt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, das am Abwurfende
an den Trennstellen zwischen den Rostwagen hindurchfallende Material auch bei Verschiebungen der Senkradachse vollständig
aufzufangen und aus dem Senkradbereich wegzuführen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß unter dem Austragsende zwischen den beiden Senkrädern eine trichterförmige,
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Auffangvorrichtung angebracht wird, die mit der Senkradachse verbunden ist, so daß sie zusammen mit der Senkradachse in
Längsrichtung der Brenn- oder Sintermaschine hin und her verschiebbar ist und deren Auslaßöffnungen unter der Senkradachse
unmittelbar vor dem Radkranz des jeweiligen Senkrades enden. Die Austragsschurren der Auffangvorrichtung sind hosenbeinartig
ausgebildet und geben das auf ihnen beförderte Material auf ein im Senkrad eingebautes,kreisförmig gebogenes,schräg nach unten
und außen gerichtetes Ablenkblech. Der Teil des angetragenen Materials, der unmittelbar vor einer Benkradspeiche ankommt,
rutscht beim Weiteidrehen des Senkrades auf dem Sammelring, an
dem die Ablenkbleche angebracht sind, bis zum nächsten der Senkradspeiche
folgenden Zwischenraum welter und wird dann durch diesen nach außen abgeführt.
TJm eine leicHte Verschiebbare it der Auffangvorrichtung zu
erreichen, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, an der Unterseite der Auf fangs schurre auf jeder Seite zwei auf Rollen sich be- äjjk
wegende !aufschienen anzubringen.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Pig. 1 - Fig. 5
schematisch und beispielsweise erläutert.
Pig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Austragsendes einer Brennoder Sintermaschine.
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Pig. 2 stellt einen senkrechten Querschnitt entlang der Schnittlinie
II - II der Pig. 1 dar. .
Pig. 3 zeigt einen senkrechten.längsschnitt entlang der Schnittlinie
III - III der Pig. 2.
Pig. 4 reigt einen senkrechten Teilquerschnitt entlang der Linie
IV - IV der Pig. 3.
Pig· 5 gibt die Ansicht der Tragrollen für die Auffangvorrichtung
wieder.
In den Zeichnungen bedeutet 2 das Traggerüst der Brenn - oder Sintermaschine, auf dem in den oberen und unteren Laufschienen
3, 4- die Roatwage'n bewegt werden. Die beiden Senkräder 5 sitzen
auf einer gemeinsamen Senkradachse 6, deren Achslager an einem seitlichen .Rahmen 10, der über eine Aufhängevorrichtung 11 mit
dem Traggerüst 12 verbunden ist, befestigt sind. Die Aufhängevorrichtung
11 ermöglicht es, daß die Senkradachse 6 entsprechend
der Wärmeausdehnung der Rostwagen 7 hin und her verschiebbar ist.
Um die Senkradachee 6 bzw. die beiden Senkräder 5 ständig in der richtigen Stellung «u-halten, ist die Senkradachee 6 über ein
Drahtseil 15, dae über mehrere am Traggerüst 2 der Maschine befestigte
Seilscheiben H, 16, 16 a läuft, mit einem Kontergewicht 17 verbunden. Die Rqstwagen 7 laufen in Pfeilrichtung auf das
Senkrad eu und werden von dessen Zähnen erfaßt, wodurch eine Trennung der einzelnen Roatwagen 7 voneinander bewirkt wird.
Innerhclb dieses Abschnittes der Kurvenbahn des Senkrades fällt
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ein Teil ils gebrannten oder gesinterten Guteszwischen den getrennten
Wagen hindurch.
Erfindungsgemäß wird nun das·durchfallende Material von der Auffangvorrichtung 20 aufgenommen und abgeführt, während das in
den Rostwagen 7 verbliebene Material in die Sammelschurre 8 gekippt wird. Die trichterförmige Auffangvorrichtung 20 besitzt
auf jeder Seite des Trichterbodens 23 zwei Laufschienen 21, die
auf am Rahmen der Maschine mit Hilfe von Konsolen 22 a befestigten Rollen 22 ruhen. Die Senkradachse 6 verläuft durch die Auffangvorrichtung
20, wobei der Spielraum zwischen Achse und Auffangvorrichtung so bemessen ist, daß jede Bewegung des Senkradee 6
unmittelbar auf die Auffangvorrichtung 20 übertragen wird, so daß diese ständig diejenige Fläche an der Umkehrstelle der Hoetwagen
abdeckt, an der das gebrannte oder gesinterte Material zwischen den voneinander getrennten Rostwagen hindurchfällt.
Die Auffangvorrichtung 20 besteht im einzelnen aus einer vorderen und einer hinteren Querwand 23» die nach unten konisch zusammenlaufen
und aus Seitenwänden 24, die sich nach oben zu einem Trichter 25 erweitern. In die Auffangvorrichtung 20 ragt ein
spitzdachförmiges Schurrenblech 26 hinein, von dem aua da· aufgefangene
Material zu den beiden seitlich angeordneten hoaenbeinartigen
Austragsschurren 28 geführt wird. Von dort rutsoht das
Gut über gekrümmte Austragsbleche 29 auf zwischen den Speichen der Senkräder 5 angeordnete, nach außen gerichtete Ablenkbleohe 30,
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die das gebrannte oder gesinterte Material in auf beiden Seiten des Maschinengerüstes 2 starr befestigte Sammeltriebter 32 abgeben.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt den Vorteil, daß es mit Hilfe der Auffangvorrichtung auf einfache Weise gelingt,
bei einer Brenn- oder Sintermaschine mit hin und her verschiebbarer
Senkradachse das gesamte zwischen den getrennten Rostwagen hindurchfallende Material aufzufangen.
- Patentansprüche -
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Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE1·) Auffangvorrichtung für Brenn - und Sintermaschinen, bestehend tue einer »wischen den Senkrädern angeordneten Auffangvorrichtung fUr das am Ende der Haschine zwischen den voneinander getrennten Rostwagen hindurchfallende Material, dadurch gekennzeiohnet, daß eine trichterförmige Auffangvorrichtung (20) mit der Senkradachee (6) in Längsrichtung der Maschine hin und her verschiebbar verbunden ist und deren Auelaßeehurren (28) UQjter der Senkradachee (6) unmittelbar vor dem Radkranz des jeweiligen Senkradee (5) enden.
- 2.) Auffangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, deJ die Auetrageschurren (28) der trichterförmigen Auffangvorrichtung (20) hoeenbeinartig ausgebildet sind.
- 3·) Auffangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn- «lehnet, dafi unterhalb der Auatrageeohurren (28) im Senkrad (5) ein kreisförmig gebogenes, schräg nach unten und außen gerichtetes Ablenkblech (30) eingebaut ist.
- 4.) Auffangvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite (23) der trichterförmigen Auffangschurre (20) auf jeder Seite zwei Laufschienen (21) angebracht sind, die auf mit Hilfe von Konsolen (22a) amTraggerüst (2) der faschine befestigten Rollen (22) laufen.909844/07 82
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