DE150726C - - Google Patents

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DE150726C
DE150726C DENDAT150726D DE150726DA DE150726C DE 150726 C DE150726 C DE 150726C DE NDAT150726 D DENDAT150726 D DE NDAT150726D DE 150726D A DE150726D A DE 150726DA DE 150726 C DE150726 C DE 150726C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/08Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor with a flat stamping surface and changeable characters

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  • Screen Printers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wie bei den bekannten Typenträgern erfolgt bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden das Einspannen der Typen federnd. Das zum Einspannen der Federn dienende, unter Federwirkung stehende Blättchen ist nun in gegenwärtigem Falle um einen Zapfen drehbar und über diesen hinaus derartig verlängert, daß es beim Erfassen des Typenträgers mitergriffen und bewegt werden
ίο kann. Durch diese Einrichtung ist es möglich, den Typenträger selbst sowohl als Pinzette zum Ergreifen der Typen zu verwenden, um mit demselben die Typen aus dem Setzkasten herauszuheben, als auch die ergriffenen Typen beim Drucken' festzuhalten.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 einen Schnitt durch den Typenträger nach der Linie C-D der Fig. 2, während die Fig. 2 einen solchen nach der Linie A-B der Fig. 1 zeigt. Die
ao Fig. 3 und 4 kennzeichnen Einzelheiten des Typenträgers; die Fig. 5 und 6 veranschaulichen ejn zur Verwendung des letzteren geeignetes Gestell einer Handdruckvorrichtung in Vorder-- und Seitenansicht und die Fig. 7 verbildlicht einen Horizontalschnitt durch Gestell und Typenträger.
In das Untergestell des Typenträgers ist
. die Führungsstange h eingeschraubt, auf welche der mit dem Druckknopf i versehene Oberteil j aufgeschoben ist. Dieser legt sich gegen die die Stange umgebende Feder k, welche, in bekannter Weise als federnde .Widerlage wirkend, beim Niederdrücken des Knopfes zusammengepreßt wird und den
Handdruck auf die Type überträgt, wodurch ein scharfer und deutlicher Abdruck gewährleistet wird. An der in dem Unterteil befestigten^ Schraube / gleitet mittels Schlitzes m (Fig. 1) der den Oberteil des Typenträgers umschließende Elechmantel n, wodurch ein Abspringen des Oberteiles und ein Ausspringen der Feder verhindert wird.
In einem Ausschnitte des Unterteiles ist, drehbar um q, das mit dem Knopf 0 verbundene Blättchen- ρ angeordnet, gegen welches sich die an der Platte r befestigte Feder s legt. Wird gegen den Knopf 0 gedrückt, so bewegt sich das untere Ende des Blättchens unter Führung an dem Stift t in der durch den Pfeil (Fig. i) angedeuteten Richtung, so daß mit dem Typenträger unmittelbar eine Type aus dem Setzkasten gehoben werden kann. Wird der Knopf 0 losgelassen, so wird die Type durch die Feder s zwischen dem Blättchen ρ und der Platte u festgehalten und ist so zum Drucken im Typenträger eingespannt. Die Platte r ragt, wie Fig. 2 und 4 zeigen, über beide Seiten des Typenträgers hinaus. Sie bildet die Führungskanten für die am Obergestell der Handdruckvorrichtung anzuordnenden Führungsschienen.
An dem Oberteil des Typenträgers befindet sich ein Winkel oder sonst ein vorspringender Teil v, der beim Abwärtsdrücken des Oberteiles auf das in das Obergestell eingefügte Stellschräubchen w trifft. 'Dadurch kann der Oberteil des Typenträgers stets gleich tief herabgedrückt werden. Diese Einrichtung ist mit Rücksicht auf die Verwendung von Eihzeltypeh deshalb getroffen worden, um den Abdruck für alle nacheinander zu ver-
wendenden Einzeltypen gleichmäßig zu gestalten. Durch Einstellung der Stellschraube . kann der Hub des Oberteiles geregelt und so der Druck auf die Type größer oder geringer gewählt werden. Statt des Winkels ν und der Schraube w können auch beliebig" ändere Teile, z. B. Nasen und dergl., angeordnet sein.
Das Gestell für den Typenträger (Fig. 5 bis 7) bietet sonst keine Eigentümlichkeiten und ist nicht Gegenstand der Erfindung. Es besteht aus dem gegossenen Oberteil a mit darauf befestigter Holzplatte b und dem auf letzterer in Führungen c verschiebbaren, das Untergestell bildenden Brett d. Die Grundplatte des Oberteiles setzt sich in einen nach vorn abgebogenen Träger fort, an dessen breiterer Vorderfläche die früher erwähnten, zur Führung des Typenträgers dienenden Stahlschienen e angeschraubt sind. Ein Zeiger f dient zur genauen Einstellung des Untergestelles gegenüber dem Obergestell.
Nach dem Aufspannen des zu bedruckenden Gegenstandes auf das Gestellbrett wird mit dem Typenträger die gewünschte Type aus dem Setzkasten herausgeholt, der Typenträger sodann mit der Type in die Führung des Obergestelles eingeführt und der Oberteil des Typenträgers so weit niedergedrückt, daß der Winkel ν an die Stellschraube stößt. Die ■ gedruckte. Type wird mittels des Typenträgers wieder in den Setzkasten abgelegt, dann wird eine neue Type herausgeholt, um nach Verschiebung des Untergestelles mit dem aufgespannten Gegenstände in bekannter Weise in der Richtung der Drucklinie wieder gedruckt zu werden usw. '

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Typenträger für Einzeltypen, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Einspannen der Typen dienende, unter Feder-, wirkung stehende Blättchen (ρ) um einen Zapfen (q) drehbar und über diesen hinaus derartig verlängert ist, daß es beim Erfassen des Typenträgers mitergriffen und bewegt werden und so der Typenträger selbst als Pinzette zum Einspannen der Typen und Herausheben derselbe'n aus dem Setzkasten Verwendung finden kann.
2. Typenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung des Oberteiles des Typenträgers durch das beim Drucken erfolgende Zusammentreffen von am Gestell der Handdruckvorrichtung und dem Typenträger einstellbar angeordneten Teilen (v, n>) begrenzt wird, zum Zwecke, mit Rücksicht auf die Verwendung von Einzeltypen den Abdruck für alle nacheinander zu verwendenden Typen gleichmäßig zu gestalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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