DE618187C - Selbstanzeigende Waage mit durch Zusatzgewichte erweitertem Waegebereich und einer Druckeinrichtung - Google Patents

Selbstanzeigende Waage mit durch Zusatzgewichte erweitertem Waegebereich und einer Druckeinrichtung

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DE618187C
DE618187C DE1930618187D DE618187DD DE618187C DE 618187 C DE618187 C DE 618187C DE 1930618187 D DE1930618187 D DE 1930618187D DE 618187D D DE618187D D DE 618187DD DE 618187 C DE618187 C DE 618187C
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DE1930618187D
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Toledo Scale Manufacturing Co
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • SelbstanzeigendeWaage mit durch Zusatzgewichte erweitertemWägebereich und einer Druckeinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine selbstanzeigende Waage 'mi:t durch Zusatzgewichte erweitertem Wägebereich und einer Druckeinrichtung, bei der in derselben Ebene mit der die Gewichtswerte des normalen Wägebereiches angebenden Typenscheibe eine beim Aufsetzen der Zusatzgewichte zwangsläufig bewegte Typenplatte für die -Zusatzgewichtswerte angeordnet ist und mit abgedruckt wird.
  • Bei den bekannten Waagen dieser Art sind die Typen für die Zusatzgewichte auf einer segmentförmigen, gleichzeitig als Anzeigeglied dienenden Platte angebracht, die an einem drehbar gelagerten Hebel befestigt ist und mittels dieses über Zwischenglieder von dem zum Aufsetzen der Zusatzgewichte dienenden Handhebel eingestellt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, eine solche Einrichtung hinsichtlich der Aufdruckgenauigkeit, die durch Abnutzung in den Gelenken der Zwischenglieder beeinträchtigt wird, zu verbessern.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß die Typenplatte für die Zusatzgewichte in einer festen Führung verschiebbar und beim Aufsetzen von Zusatzgewichten auf bestimmte Rastenstellungen mittels eines Federbolzens einstellbar ist.
  • Zwecks Einjustierung der Typenplatte für die Zusatzgewichte auf die Typenscheibe des normalen Wägebereiches ist die Zusatzgewichtstypenplatte weiterhin mittels .einer unter Spannung einer Feder, stehenden, in dem einen Schenkel eines Winkelbleches verschraubbaren Stellschraube in Richtung ihrer Verstellung beim Aufsetzen von Zusatzgewichten verschiebbar angeordnet, dessen anderer mit senkrecht zu dieser Verschiebung gerichteten Schlitzen versehener Schenkel mittels durch die Schlitze geführter Schrauben auf dem den Federbolzen tragenden Glied befestigt ist.
  • Ein Aüsf'ührungsbeispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. stellt eine Vorderansicht einer Waage gemäß der Erfindung dar.
  • Fig. z zeigt eine vergrößerte Rückansicht der Waage.
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte Rückansicht der Druckeinrichtung.
  • Fig. q. stellt einen Teilschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3 dar. Fig. 5 ist eine .Draufsicht bzw. ein Schnitt nach Linie V-V- der -F:ige 4. -Fig.6 stellt das elektrische Schaltschema dar, wobei- die- Schalter schematisch gezeichnet sind.
  • Fig. 7 stellt eine vergrößerte Seitenansicht des Schalters in Ruhelage dar.
  • Fig. 8 ist eine weitere Ansicht des Sehalters, wobei einzelne Teile geschnitten sind. Der Schalter. befindet sich hier in der » Aus:<-Stellung.
  • Fig. 9 stellt einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8 dar.
  • Fig. iö ist eine Draufsicht auf die Nulleinstellung der Skalenplatte nach der Linie X-X der Fig. 2.
  • Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist in einem Gehäuse, das nicht gezeichnet ist, ein Lasthebelsystem angeordnet, auf das in der üblichen Weise eine Lastschale einwirkt. Eine Stangej ist mittels` eines Bügels 2 beweglich mit der Nase eines Lasthebels verbanden. Das obere Ende der Stange i ist mittels eines Bügels 3 an, dem Hebel 4 befestigt, der seinerseits in einem Sockel s gelagert ist, der auf einem Querträger 6 des Gehäuses 7 angeordnet ist. Eine Stange 8, die mit geeigneten Zwischenelementen verbunden ist, stellt die Verbindung zwischen dem Hebel 4 und der Lastausgleichvorrichtung 9 dar. Diese Lastausgledchvorrichtung, die zwei Pendel enthält, gleicht einen Teil der auf der Lastschale befindlichen Last aus. Die Pendel schwingen nach außen und nach oben, und zwar in einem Winkel, der der aufgelegten Last entspricht. Die Zähne der Zahnstange i o, die an dem beweglichen Teil ii angebracht ist, der an den. Pendeln 12 und 13 befestigt ist, greifen in die Zähne des Zahnrades 14, das auf der Welle 15 sitzt. Diese Welle ist in Kugellagern 16 und 17 gelagert, welche in einem feststehenden Rahmen 18 befestigt sind, der :sich in einem Gehäuse i9 oberhalb des Gehäuses 7 befindet. Dieses Gehäuse hat die Form eines Uhrgehäuses. Das Lastausgleichwerk 9 hängt an dem Rahmen 18 mittels biegsamer Metallbänder.
  • Wenn nun eine Last auf die Waage gelegt wird und durch die Vorrichtung 9 ausgeglichen wird, wird der Zeiger 2o, der auf der Welle 15 sitzt, über die Zahnstange i o und das Zahnrad 14 um einen Winkel gedreht, der der Last entspricht: Der Zeiger stellt sich dabei auf einen der Gewichtsstriche 21 ein, die aufgedruckt oder in irgendeiner anderen Axt und Weise auf der Skala 22 angebracht sind, die in dem Gehäuse fest angeordnet ist. Wenn Lasten gewogen werden sollen, die den Wägebereich des automatischen Lastausgleichwerkes überschreiten, werden mittels einer -von Hand betätigten Vorrichtung Zu-Satzgewichte aufgesetzt. Diese Vorrichtung enthält eine Stange 23, welche mittels eines Bügels 24 an dein Drehzapfen 25 aufgehängt ist, der seitlich an dem Hebel 4 angebracht ist. Eine Gewichtsauflage 26, die an dem unteren Ende der Stange 23 vorgesehen ist, dient als Auflage für die Einheitsgewichte. Die Einheitsgewichte 27, 28, 29 und 30 legen sich aufeinander, wenn sie durch eine geeignete- Vorrichtung, die mit dem Handhebel 3 r in Verbindung steht, auf die Auflage 26 abgesetzt wenden. Ein Segment 32, das mit Bohrungen 33 versehen ist, dient dazu, die jeweilig erforderliche Anzahl von Einheitsgewichten auf die Auflage 26 zu legen. Um eine Schwingbewegung der Auflage 26 und der darauf. liegenden Gewichte zu verhindern, ist ein Hebel 34 vorgesehen. Eine obere Stange 35 steht in Triebverbindung mit dem Hebel 31 und mit einem Flacheisen von besonderer Form 36, das an seinem einen Ende in einem feststehenden Teil des Gehäuses i9 drehbar gelagert ist, während. das andere Ende, das verbreitert ist, eine Reihe von Zahlen 37 trägt, die anzeigen, wieviel Einheitsgewichte aufgelegt sind, d. h. um wieviel der Wägebereich der Waage vergrößert worden ist. Durch die Öffnung 38, die in der Skala 22 vorgesehen ist, kann der Bedienungsmann diese Zahlen ablesen.
  • Die Welle. 15, die den Zeiger 2o trägt, erhält an dein entgegengesetzten Ende ein Typenrad 39. Dieses Typenrad 39 ist in bekannter «reise als dünne und leichte Scheibe ausgebildet und enthält Teilungen und Ziffern, die im Relief eingeätzt sind. Diese auf der einen Seite des Typenrades befindlichen Teilungen und Ziffern entsprechen den Teilungen und Ziffern 2i der Skala 22 und stellen die Gewichtswerte des normalen Wägebereiches dar.
  • Eine Skala 4o (Fig. 2) ist direkt unterhalb des Typenrades 39 in dessen Ebene angeordnet. Diese Skala 40 ist an einem Teil 4i befestigt, und zwar so, daß sie genau in die Ebene des Typenrades 39 eingestellt werden kann. Der Teil 4i, auf dem die Skala 4o befestigt ist, ist auf der Führung 42 verschiebbar angeordnet, die ihrerseits in dem Gehäuse i9 befestigt ist. Die Skala ist ferner drehbar an dem einen Ende des Verbindungshebels 43 befestigt, dessen anderes Ende gelenkig mit dem Arm 44 verbunden ist, der an dem Flacheisen 36 befestigt ist.
  • Der Teil 4r, der einen federbetätigten Bolzen 43 besitzt, arbeitet mit einer Reihe von Zähnen in der Führung 42 zusammen, die in einem bestimmten Abstand voneinander und von einer Vertikallinie, die durch den Drehmittelpunkt des Typenrades 39 geht, angeordnet sind. Die Skala 40 trägt Teilungen 46, 46a, 46b, 4.6c und 46d in Relief, und diese hervorstehenden Teilungen stehen nach derselben Seite wie die Teilungen des Typenrades 39.
  • Die Teilungen 46, q.611, 46b, 46c und 4611 stellen den Teil der Last dar, der durch die Einheitsgewichte ausgeglichen wird, und sind so angeordnet, daß sie gleichzeitig auf den Wiegezettel gedruckt werden, wie die Gewichte der Last, die durch das Pendelwerk ausgeglichen werden. Auf diese Art und Weise wird das Gesamtgewicht der sich auf der Waage befindenden Last auf den Zettel bzw. die Wiegekarte aufgedruckt.
  • Damit der Teilstrich 46 genau auf die Nullstellung der Typenscheibe 39 eingestellt werden kann, ist die Platte 4o lose auf den aufwärts gerichteten Flansch 40a des Lagers 40b durch die Schrauben4oc gespannt, die durch einen Längsschlitz hindurchgehen (siehe hierzu Fig. io). Das Lager 40b ist senkrecht zur Verschieberichfung der Platte 40 verstellbar an dem Teil 41 durch Schrauben 40d befestigt und besitzt einen aufwärts gerichtetenFlansch 40e, durch den eine Stellschraube 40f geschraubt ist, welche durch eine Bohrung in dem aufwärts gebogenen Teil 409 der Platte 40 hindurchgeht.
  • Eine Feder 40h, die die Stellschraube 40f umgibt und sich an den Flansch 40e und den aufwärts gebogenen Teil 40g der Platte 40 anlehnt, drückt die Platte 4o dauernd in einer Richtung und dient dazu, sie in unveränderlicher Stellung zu halten, nachdem sie durch die Schraube 40f eingestellt worden ist.
  • Wenn Lasten abgewogen werden, deren Gewicht innerhalb des Wagebereiches des automatischen Pendelwerkes liegt, hängen die Einheitsgewichte 27, 28, 29 und 30 an einer mit dem .Hebel 31 verbundenen Haltevorrichtung und beeinflussen die Wageeinrichtung nicht. Der Flansch 36 zeigt dies dem Bedienungsmann in der Weise an, daß .in der C%ffnung 38 .die Zahl o erscheint.
  • Wenn dagegen eine Last in .die Lastschale gelegt wird, die den Wagebereich des Pendelwerkes übersteigt, werden die Pendel 12 und 13 nach auswärts bewegt, bis sie sich gegen in den. Abbildungen nicht gezeichnete Puffer anlegen, die in geeigneter Art und Weise in dem Gehäuse ig angeordnet sind.
  • Der Zeiger 2o, der durch die an dem Teil i i befestigte Zahnstange io betätigt wird, geht über die ganze Skala hinweg und steht in dem freien Raum der Skala zwischen o und der maximalen Anzeige still.
  • Dies zeigt dem Bedienungsmann an, daß die Last durch die Pendel nicht ausgeglichen werden kann und daß Zusatzgewichte aufgesetzt werden müssen. Dementsprechend wird der Bedienungsmann den Hebel 31 verschwenken, bis ein Bolzen 48 in das nächste Loch des Segmentes 32 eingreift. Hierdurch wird das Einheitsgewicht 27 so weit gesenkt, bis es auf der Auflage 26 ruht." Da: das Flacheisen 36 direkt mit dem Hebel 31 verbunden ist, wird es auch bewegt, so daß beispielsweise in der Öffnung 38 der Teilstrich »1000 kg« erscheint. Dieser Teilstrich »100o kg« zeigt den Teil der Last an, der durch das aufgesetzte .Zusatzgewicht ausgeglichen wird.
  • Der Arm q.4, der ebenfalls an dem Flacheisen 36 befestigt ist, wird dementsprechend auch bewegt, so daß die Platte 4o und der Teil .4 i seitlich verschoben werden, bis der federbetätigte Bolzen 45 in den entsprechenden Zahn eingreift, so daß der Teilstrich 46a der Typenplatte 40 in die Abdruckstellung kommt.
  • Wenn mehrere Zusatzgewichte auf die Auflage 26 aufgesetzt werden, erscheinen die entsprechenden Angaben in der Öffnung 38 und die geeigneten Teilstriche der Druckplatte 4o gelangen in Druckstellung.
  • Im folgenden ist noch die Abdruckeinrichtung, deren elektrische Steuerung sowie das Aufdrucken auf mehrere Streifen gleichzeitig beschrieben, die jedoch nicht Gegenstand der Erfindung sind. Die Abdruckvorrichtung besteht aus einer Druckplatte 50, welche gleitend in- einer Führung 5 r gelagert ist. Diese Führung ruht. in Lagerungen 52, die ein zusammenhängendes Ganzes mit dem Solenoidgehäuse 53 bilden und an dem Teil 54 des Gehäuses i9 durch Stiftschrauben 55 befestigt sind. Die Führungen 51 tragen einen Plattenrahmen 56, der verschiehbar auf ihnen angeordnet ist. Eine Platte 58 befindet sich in einer Ausnehmung des Plattenrahmens 56 und wird durch eine Schraube 57 gehalten. Der Rücken dieser Platte ist leicht kugelförmig gestaltet, so daß sich seine Vorderfläche selbsttätig in die Ebene einer anderen Fläche einstellen kann. Zwischen dem Plattenrahmen 56 und dem Schraubenkopf 57 befindet sich eine Feder 59, die das Bestreben hat, die Schraube nach auswärts zu drücken, so daß die Platte 58 in ihrer jeweiligen Lage festgehalten wird. Von der Druckplatte 5o und dem Plattenrahmen 56 reichen vier kurze Arme 6o und 61 herunter. Die beiden Arme 6o, welche mit der Platte 50 verbunden sind, tragen Öffnungen, in denen ein Bolzen 62 exzentrisch gelagert ist. Dieser Bolzen wird durch Spannschrauben 63 in seiner Lage gehalten.
  • Die beiden kurzen Arme 61 tragen in gleicher Weise einen Bolzen 64. Die Bolzen 62 und 64 sind -mittels Hebelstangen 65 an einen horizontalen Bolzen 66 angeschlossen, an dem das obere Ende 67 des Solenoidkerns 68 befestigt ist. Dieser Solenoidkern bewegt sich hin und her-in der Solenoidspule 4.9, die in dem Gehäuse 53 angeordnet ist.
  • Die Spule 49 wird in dem Gehäuse 53 durch eine Abschlußplatte 69 festgehalten, die an dem Solenoidgehäuse 53 durch nicht gezeichnete Schrauben befestigt ist. -Eine ringförmige Solenoidkernanschlagplatte 7o ist durch Schrauben 71 an zwei herunterhängenden Armen 72 befestigt. Diese Arme 72 bilden ein zusammenhängendes Ganzes mit der Deckelpfatte 69. Eine Feder 73 umgibt den Kern 68 und drückt nach oben gegen die Platte 69 und nach unten gegen den Flansch 74 eines becherförmigen Teils 75, der an dem unteren Teile des Kernes 68: durch die Schraube 76 befestigt ist.
  • Die Feder 73 drückt den Kern 68 dauernd in seine unterste Stellung gegen die Anschlagplatte 7o. Die obere Stellung des Kernes ist begrenzt durch die Anschlagfläche-77. Durch die Schrauben 76 ist an dem Kern 68 ein Hubschalter 79 angeschlossen: Die Isolierung erfolgt durch aus Isolationsmaterial bestehende Unterlegscheiben 78. Dieser Schalter 79 bestellt aus einem elastischen Rahmen 8o, dei seitliche Flügel besitzt. Der Rahmen 8o ist mit Schlitzen 81 und 82 versehen, in denen die Schalterglieder 83 und 84 ruhen. Die Kontakte 86 und 87 (Fig. 9) sind in einem feststehenden Teil, der eine isolierende Platte 85 besitzt, befestigt. Diese Platte 85 mit den Kontakten 86 und 87 ist unterhalb der Solenoidkernanschlagplatte 7o angeordnet und durch .die Bolzen 88 und 89 (F1-19. 3) m einem. Abstand von dieser gehalten.
  • Wenn die Waage in Betrieb ist, wird der Schalter nacheinander die in den Fg.7, 8 und 9 gezeichneten Stellungen einnehmen.
  • Die Fig.6 stellt ein Schaltschema dar, wobei- die Teile schematisch gezeichnet sind. Da Solenoidspulen, welche mit Gleichstrom arbeiten, einfacher im Bau und zuverlässiger sind, ist ein Gleichrichter 9o vorgesehen, um den Wechselstrom in Gleichstrom zu verwandeln. -Die D@rähtegi und 92-stellen die Verbindung mit der Wechselstromquelle 93 dar. Die Leitung 92 wird unterbrochen durch einen normalerweise offenen Kontakt 94, der durch einen Relaisschalter 95 geschlossen werden kann. Parallel -zu dem Schalter 95 ist ein Schalter 96 angeordnet. Dieser Schalter 96 besteht aus einem Hohlkörper 97, welcher an einem feststehenden Teil der Vorrichtung befestigt ist. Das Innere dieses Hohlkörpers ist genau geschliffen. In- dem Hohlkörper befindet sich ein kolbenähnliches Element 98, das hin und her beweglich ist. Durch eine Feder 99, die gegen den Boden des zylindrischen Elementes 97 und gegen den Kolben 98 drückt; wird der Kolben in einevbestimmten Lage gehalten. Der zylindrische Teil ioo umgibt den Teil 97. Er ist so ausgebildet, was nicht gezeichnet ist, daß er eine beschränkte hin und- her gehende Bewegung ausführen kann. Das äußere Ende des Teiles ioo dient als Kontaktknopf.
  • Wenn ein Druck entgegen der Feder roi ausgeübt wird, wird die Luft, die sich zwischen dem Kolben 98 und dem inneren Kopf des Teiles ioo befindet, zusammengedrückt. Dadurch wird der Kolben 98 m=it der daran befestigten Kolbenstange iö2- vorwärtsgedrückt, so daß der Kontakt 103 kurzzeitig geschlossen wird.
  • Der Kontakt 96 ist so ausgebildet, daß der Druck der Luftsäule bald wieder nachläßt, so daß der Kolben 98 durch die Feder 99 in die ursprüngliche Lage zurückgebracht wird.
  • Wenn der Kontakt io3 geschlossen ist, wird der Wechselstromkreis geschlossen. Der Gleichrichter bekommt nun Strom und der Relaiselektromagnet 104 wind mit Gleichstrom erregt. Der Strom hält dann den Kontakt 94 geschlossen, bis der Kontakt des Schalters 79, der an dem Solenoidkern 68 der Spule 49 befestigt ist, unterbrochen wird. Die Solenoidspule 49 erhält Gleichstrom aus den Leitungen io5 und io6. Ein Kondensator 1-o7 ist vorgesehen, um an den Kontakten des Schalters 79 eine zu starke Funkenbildung zu verhüten.
  • Wenn der Schalter 79 geöffnet wird, hört die Zufuhr von Gleichstrom sofort auf. Hierdurch wird der Relaiselektromagnet 104 stromlos, so daß der Kontakt 94 des Schalters 95 geöffnet wird. Dieser Vorgang dauert nur einen Bruchteil einer Sekunde.
  • Es ist ersichtlich, daß die Einwirkung der Luft auf den Kolben 98 nur kurzzeitig ist, wenn auf den Kontaktknopf, ioo gedrückt wird. Durch" die besondere Konstruktion ist eine Wiederholung verhindert, solange nicht ein zweites Mal auf den Knopf gedrückt wird. Der Kern 68 geht unter dem Einfluß der Feder 73 in die untere Endstellung zurück unter Mitnahme des Schalters 79. Die Kontakte sind dann wieder geschlossen, so daß der Vorgang wiederholt werden kann.
  • Zum Drucken werden besondere Formen von Wiegezetteln, Empfangsscheinen u. dgl. benötigt. Da es üblich ist, einen Durchdruck der Ergebnisse zurückzubehalten, bestehen die Wiegeformulare aus- einem Original, das aus Papier von üblicher Dicke bestehen kann, einem Durchdruckblatt aus durchsichtigem Material und einem doppelseitigen Kohlepapier, das zwischen die beiden Druckblätter gelegt wird.
  • Wenn die Wiegevorrichtung zur Ruhe gekommen ist, nachdem- die Last auf die Waage aufgelegt worden ist, werden die Druckblätter mit Kohlepapier in den Schlitz i io (siehe hierzu Fig. ¢) eingeführt und in richtiger Lage dem Typenrad 39 und der Typenplatte 40 gegenüber durch die Führungsglieder i i i und ii2 geführt.
  • Wenn nun auf den Kontaktknopf ioo gedrückt wird, wird die Spule 49, wie im Vorhergehenden beschrieben, erregt. Hierdurch bewegt sich der Kern 68 nach oben und bringt durch die Verlängerung 67 und den Bolzen 66 die Kniehebel 65, die so angeordnet sind, daß sie in etwa horizontale Lage gebracht werden können, in eine Lage, daß die Druckplatte 5o und die einstellbare Platte 58 gegeneinander gedrückt werden.
  • Da dasTypenrad39 und dieTypenplatte4o zwischen den Platten 50 und 58 angeordnet sind, wird die Wiegekarte o. dgl., die in den Schlitz iio dem Typenrad 39 und der Typenplatte 4o gegenüber eingeführt worden ist, gegen die beiden letzteren gepreßt, so daß gleichzeitig der Gewichtsteil des normalen Wägebereiches, der durch die Pendel ausgeglichen wird, und der Gewichtsteil, der der Erweiterung des Wägebereiches durch die ausgesetzten Zusatzgewichte entspricht, auf die Wiegekarte aufgedruckt werden.
  • Der Bolzen 62, der von den Armen 6o getragen wird, die einen Teil der Platte 50 bilden, ist an seinen Enden exzentrisch. zu seiner Achse, so daß durch eine leichte Drehung desselben die Größe der Verschiebung geregelt werden kann.
  • Das Gesamtgewicht der Last wird auf die Wiegekarte sowie das Durchdruckblatt aufgedruckt. Auf dem Durchdruck erscheinen die Zahlenwerte in Spiegelschrift; da das Durchdruckblatt aber durchsichtig ist, können sie auch direkt abgelesen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbstanzeigende Waage mit durch Zusatzgewichte erweitertem Wägebereich und einer Druckeinrichtung, bei der in derselben Ebene mit der die Gewichtswerte des normalen Wägebereiches angebenden Typenscheibe eine beim Aufsetzen der Zusatzgewichte zwangsläufig bewegte Typenplatte für die Zusatzgewichtswerte angeordnet ist und mit abgedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenplatte (4o) für die Zusatzgewichtswerte in einer festen Führung (42) verschiebbar und beim Aufsetzen von Zusatzgewichten auf bestimmte Rastenstellungen mittels eines Federbolzens o. dgl. (45) einstellbar ist.
  2. 2. Selbstanzeigende Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenplatte (4o) mittels einer unter Spannung einer Feder (4o11) stehenden, in dem einen Schenkel (4o,) eines Winkelbleches (40b) verschraubbaren Stellschraube' (40f) in Richtung ihrer Verstellung beim Aufsetzen von Zusatzgewichten verschiebbar angeordnet ist, dessen anderer mit senkrecht zu dieser Verschiebung gerichteten Schlitzen versehener Schenkel mittels durch die Schlitze geführter Schrauben (40d) auf dem den Federbolzen o. dgl. (45) tragenden Glied (4i) befestigt ist.
DE1930618187D 1930-04-22 1930-11-11 Selbstanzeigende Waage mit durch Zusatzgewichte erweitertem Waegebereich und einer Druckeinrichtung Expired DE618187C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE763112C (de) * 1938-06-01 1952-05-02 Toledo Scale Mfg Company Druckvorrichtung fuer selbstanzeigende Waagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE763112C (de) * 1938-06-01 1952-05-02 Toledo Scale Mfg Company Druckvorrichtung fuer selbstanzeigende Waagen

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