DE1507255A1

DE1507255A1 - Kleinmotormaeher

Info

Publication number: DE1507255A1
Application number: DE19661507255
Authority: DE
Inventors: Guenther Luehr
Original assignee: RILLING IRUSWERKE
Current assignee: RILLING IRUSWERKE
Priority date: 1966-04-26
Filing date: 1966-04-26
Publication date: 1970-01-08

Description

JRUSWiRKIDUSSLINOEN

J. RILLING * SÖHNE

iruswerke dusslingbn j. rilling & söhne

krs. Tübingen

Kleinmotormäher

Die Erfindung "betrifft eine Kleinmotormähmaschine mit Laufradantrieb! deren Mähwerkantrieb über ein Keilriemen-Unter setzungsgetriebe erfolgt.

An eine eolohe der Erfindung zugrunde liegende Kleinmotormähmaschine werden viele und unterschiedliche Anforderungen gestellt. Beispielsweise mufl ein Kleinmotormäher preiswert und zuverlässig sein. Trotz leichter Zugängliohkeit muß er von einer geschlossenen unfallverhütenden Form seini er muß bequem in der Handhabung, wendig und leicht verstaubar sein. Gegebenenfalls erforderlicher Einbau von Ersatzteilen muß ohne technischen Aufwand und ohne besondere Kenntnisse möglich sein.

Es sind Kleinmotormäher bekannt, die als einaohsige, selbstfahrende Geräte Jedooh nur mängelhaft den gestellten Anforderungen genügen. Tielfaoh sind diese Kleinmotoraäher als Zusatzgeräte au Uhiversalmaeohinen ausgebildet und weisen ■chon aus diesem Grund· hineiohtlioh des Preises und der Konstruktion Mängel auf. Da besonders bei kleinbäuerlichen

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Betrieben eine günstige Rentabilität nur durch Spezialisierung erreicht werden kann, so ist vor allem für die Bewirtschaftung kleiner, weit auseinanderliegender, unregelmäßig geformter G-rasflachen ein speziell als Kleinmotormäher konstruiertes, leioht transportables Gerät von-nöten.

Die Erfindung vermeidet dadurch die Nachteile der bekannten Geräte, daß verschiedene Konstruktionsmerkmale in besonderer Weise für eine einzige Punktion miteinander verbunden sind.

Die Erfindung besteht darin, daß an einem U-förmigen Blechrahmen Führungsholm, laufräder, Tank, Motor, Untersetzungsgetriebe und Mähwerk angeordnet sind, und daß Führungsholm und Mähwerk für den bequemen Transport leicht abgenommen bzw. verstellt werden können. Ferner besteht die Erfindung darin, daß für den Mähwerkantrieb wie für den Antrieb der Laufräder die gleichen Getriebewellen zur Untersetzung der Motordrehzahl benützt werden, und daß nach Abheben von Seitenblechen alle Keilriemen des Untersetzungsgetriebes auf die leicht zugänglichen, links und rechte vom Rahmen angeordneten Keilriemens ehe iben aufgelegt werden können. Schließlich besteht die Erfindung darin, daß der Laufradantrieb vom Jührungeholm aus absohaltbar ist, und daß schwingungsdämpfende Gummipuffer eingebaut sind.

Die Zusammenfassung dieser Merkmale und weitere Einzelheiten der Erfindung, die der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung au entnehmen eind, ergeben gegenüber den bisher

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bekannten KIeinmotormähern einen wesentlichen Fortechriftt.

Die Zeichnung stellt ein AusführungBbeispiel der Erfindung dar und zeigt:

Pig. 1 einen Längsschnitt

Fig. 2 einen Querschnitt des Gerätes Fig. 3, 4 und 5

Details im vergrößerten Maßstab.

Hierbei wird ein Führungsholm mit 1, eine Stellschraube mit 2 und ein Klappstift mit 2a bezeichnet, die diesen über Gummipuffer 3 mit einem U-förmigen Rahmen 5 verbindet. Mit 4 wird ein Kraftstofftank, mit 6 ein Motor bzw. eine Motorwelle bezeichnet. Die Motorleistung wird über einen Keilriemen 7 auf eine Getriebewelle 8 übertragen. Von dieser Getriebewelle 8 erfolgt die weitere Untersetzung mittels eines Keilriemenpaares 9 auf eine Getriebewelle 10. Eine Taumelscheibenkurbel 11 ist mit der Welle 10 drehfest verbunden. Ihre Exzenterbewegung wird von einer Mähschwinge 12,an deren einem Ende ein Zapfen 24 sitzt, in eine Pendelbewegung umgesetzt. Der Zapfen 24 greift in eine elastisch· Kunststoffkugel 23t ein, die in einer mit einer Messerschiene 13 fest verbundenen Halterung steckt. Ein Messerbalken 14, der mit der Messerschiene 13 das Mähwerk bildet, wird von einer Spannschraube 15 mittels einer durch drei Kegelbolzen 26 fixierten Grundplatte 16 mit dem Rahmen 5 fest verbunden.

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Zwei mit 17 bezeichnete Laufräder erhalten über einen Keilriemen 18 und eine Kette 19 ihren Antrieb. Die beiden Laufräder 17 sind mittels einer einzigen Sohraube 27 montiert. Zwei Seitenbleche 20 überdecken die links und rechts am Rahmen 5 angeordneten Keilriemenantriebe 7, 9 und 18. Ein Handgriff 21 dient der bequemen Handhabung beim !Transport des Gerätes. Weiter ist eine Spannrolle 22 für den Keilriemen 18 vorhanden, mit deren Hilfe der Laufradantrieb vom Führungsholm 1 aus abgeschaltet werden kann.

Mittels der Stellschraube 2, mit Klappstift 2a und der Spannschraube 15 kann der Kleinmotormäher für den Transport leicht und bequem, z.B. im Kofferraum eines Kraftfahrzeuges, untergebracht werden. Außerdem dient die Stellschraube 2 dazu, die dem Benutzer entsprechende Arbeitshöhe des Führungsholme einzustellen. Durch die Gummipuffer 3, die Keilriemen 7, 9, und die elastische Kunstsbffkugel 23 werden die Schwingungen von Motor und Mähwerk gedämpft und nicht auf den Führungshorn 1 übertragen. Die in Dreiecksform angeordneten Kegelbolzen 26 und die im Schwerpunkt des Dreiecks angebrachte Spannschraube 15 bewirken eine schnelle Fixierung und Befestigung der das Mähwerk tragenden Grundplatte 16 am Rahmen 5.

Der Motor 6 treibt mittels des zweistufigen Keilriemengetriebes 7, 8, 9, 10, der Taumelscheibenkurbel 11 und der Mähschwinge 12 das Mähwerk 13, H an. Dabei greift der an dem

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einen End· der Mäheohwinge 12 festsitzende Zapfen 24 in eine elaetieche Kunststoffkugel 23 ein, die mittels einer Halterung 25 fest mit der Messersohiene 13 verbunden ist. Biese elastische Kunststoffkugel stellt eine ebenso einfache wie sichere Verbindung »wisohen der pendelnden Mäheohwinge 12 und der hin- und hergehenden Messersohiene 13 dar.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die Verwendung der über zwei Getriebestufen 7, 8, 9 bereits reduzierten Drehzahl der Welle 10 für den Antrieb der Laufräder 17. Dabei wird durch den Keilriemen 18, bzw. dessen Keilriemen soheiben eine weitere Drehzahlminderung für dl· Welle 8 erreicht, die über ein Kettenritzel und die Kette 19 nochmals eine kleinere, passende Drehzahl für die Laufräder 17 ergibt. Die Wellen 8 und 10 erfüllen auf diese Weise mit geringem Mehraufwand eine doppelte Punktion.

4. 4. 1966 I/O

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Claims

e 150725b Patentansprüche t

1. Kleinmotormäher mit Laufradantrieb, deren Mähwerkantrieb über ein Keilriemen-Untersetzungsgetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mähechwinge (12) duroh eine masohinenmittige Taumelsoheibenkurbel (11) angetrieben wird, deren Zapfen (24) in eine mittels einer Halterung (25) auf der Messerschiene befestigten Kunststoffkugel (23) eingreift.

2. Kleinmotormäher mit Laufradantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Messerbalken (14) tragende Grundplatte (16) mittels drei in Dreiecksform angeordneten Zentrierbohrungen gegen drei Kegelbolzen (26) von einer einzigen Spannschraube (15) am Rahmen (5) festgehalten wird.

3. Kleinmotormäher mit Laufradantrieb nach Anspruch 1 und 2, daduroh gekennzeichnet, daß der TUhrungsholm (1) mittels einer Stellschraube (2) und mit einem Klappstift (2a) abnehmbar ist·

NtUt Unterlagen IM. 7 § \ Afc* 2 Nt. 1 Setz 3 des Änderung^·*· «. 4. 9.

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4. Kleinmotormäher mit Laufradantrieb nach Anspruch 1 bie 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsholm, Tank, Motor, Getriebe, Mähwerk und Laufräder an einem U-förmigen Rahmen (5) leicht zugänglioh angeordnet sind und zusammen mit den beiden Seitenblechen (2o) eine geschlossene, arbeitsgünetige Bauform ergeben.

5. Kleinmotormäher mit Laufradantrieb naoh Anspruch 1 bis A₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (17) eine geringe Spurweite aufweisen und mittels einer einzigen Schraube (27) montiert sind.

6. Kleinmotormäher mit Laufradantrieb naoh Anspruoh 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Gerätes zwischen Laufrader und Mähwerk liegt und daß ein Handgriff (21) über diesem Schwerpunkt angebracht ist.

7. Kleinmotormäher mit Laufradantrieb naoh Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Pührungsholm und Rahmen schwingungedämpfende Gummipuffer (3) angeordnet sind.

8. Kleinmotormäher mit Laufradantrieb nachAnspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kettenantrieb (19) die letzte Antriebsstufe zu den Laufrädern bildet, die über eine Spannrolle (22) vom Pührungsholm aus abschaltbar ist.

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9* Kleinmotormäher mit Laufradantrieb naoh Anspruch 1 bie 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufradantrieb (19) unter Verwendung der Welle (8) vom Mähwerkantrieb (10) aus erfolgt.

4. 4. 1966
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