DE1502721A1 - Vorrichtung zur Auswahl von Stempel in Stanzmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Auswahl von Stempel in StanzmaschinenInfo
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Description
- Vorrichtung zur Auswahl von Stempel in Stanzmaschinen, Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Auswahl von Stempeln oder Stanzen in Stanzmaschinen$ welche ermöglicht Ö an willkÜrlicher Stelle kleiner und grosser Platten Löcher willkürlicher Form und Grösse zu stanzen.
- Diese einfach gebaute Vorrichtung ormöglicht den l# 0 jeweils gewählten Stempel einer 1..tehrfachmatrize in einer Mindertzeit in Betrieb zu nehmen.
- Bekannt sind Presseng die bestehen aus einem Gestell, einem auf- und niedergehenden Hammergewicht mit Antriebavorrichtung und einer kreisfÖrmigen Obertisch und Untertischy deren Obertisch die Stempel und Untertisch die blatrizen trägt. Diese Tische sind schwenkbar in ihrem Mittelpunkt aufgehingt, und die Stanzgeräte sind auswechselbar entlang dem Umfang der Tische angeordnet. Wenn ein bestimmter Stempel gewählt wird) werden
die Tische verdreht, bis der gewählte Stempel sich unter dem dann Hailwiergewicht befindetp und7#-ierden die Tische in dieser Lage verriegelt. In bestimmten Pressen sind die kreis£Ömigen Tische 19egmentf*Orrnip,-e Tische ersetzt. leit Pressen beider'Arten -rij##Itet meistens ein Koordinatentisch zusaiiiiiien, auf dem das zu Werkstück liegt. Dieser Tisch ist sowohl in Quer- als .,l -.gnzsrichtung verstellbLr, sodass eine willkürliche 3telle gan- genuij tinter den des in Arbeits- - Um diesem Nachteil abzuhelfen und ausserdem eine einfache Vorrichtung zu schaffen, besteht die Vorrichtung der Erfindung gemäse deren Haupt merkwal hauptdr-hlich aus einem auf-und niedergehenden Hammergewicht, und einer festaetzbaren Ober-und Untermatrizenhälfte, mit mindestens einem Stossklotz zwischen der ObermatrizenWälfte und dem Hammergewicht, sowie einem Rittel,das ermöglichtden erwähnten gtossklotz derart Über einem gewählten Stempel einzustellen, dase-allein dieser Stempel einen Hammerschlag erfält.
- Dies ermöglichtdie Stempel und Matrizen an der Gesamtoberfläch6#-'der Ober- und Untermatrizenliglfte anzubringen, was zu einer beträchtlichen ErhÖhung der Kapazität der Presse in einem verhältnismässig kleinen Raum führt Gemäss einem weiteren Merknial der Erfindung kann das ÄUttel zur Einstellung des Stossklotzes aus einer Panto- -graphen-, Seher- oder dergleichen Vorrichtung bestehen, auf der der erwa*hnte Stossklotz montiert ist, welche Vorrichtung von
id* de (_ einem Koordinationsbrett aus derart wird, dase der Stossklotz Über dem gewählten St.empel geschoben wird. - Auch kann das Hammergewicht so viele feste Stoseblöcke aufweisen als es Stempel oder Stanzen gibt, welche Stossblöcke derart angeordnet sind, dass, nach waagerechter Verstellung des Hmümergewichts oder Hammergewichtsteils, mindestens ein Stoseklotz mit einem gewählten Stempel zusariffnenarbeitet.
- Die Tatsache,daag diese Yättel ermöglichenkurz nacheinander die richtige Auswahl des Stempels und des zu stanzenden Loo hs vorzunehmen, führt zu einem beträchtlichen-Zeitgewinn.
Um die Stempel und Matrizen leicht auswechseln zu es p;Vnd konneng xmut= die beiden erwähnten MatrizenhUlften um eine ihrer Seitenkanten in einer waagerechten Ebene um 1800 zu derart herumfirehen, dass die beiden Hälften v5411ig aus ihrer Lage unter dem Hannergewicht entfernt werden. Da die Mittelpunkte der gewählten Stempel stets an anderen Stellen in Bezug auf das Werkstück liegen, kann es leicht vorkommeng dase Löcher an verkehrten Stellen gestanzt werden. Um diesen Übel abzuhelfen 1 werden die Stanzgeräte derart angeordnet, dase ihre iUttelpunkte auf gleichen Abstainden von- es einander liegen, und/wird die genaue Lage des WerkstÜckes in der Matrize mittels eines Pantographen kontrolliert, an dem ,t,# .. zeichnet seing undjkonnen die Tischeg welche die Zeichnungen die Figur 3 eine Obenaneht der UnterniatrizA-nliglft--, gemäss der Linie III - III der Fig.4 darstellt; die Figur 4 einen ver!-7rötiser-Uen Querschj;itt eines Teiles dpr Auswahlvorrichtungt, der Figar 1 darstellt; und dio Figur 5 ebenfalls einen ver#-rösserten #;uer- schnitt eines Teiles einer zweiten Ausführungsweis,3e# der er- findun.#p g -Issen Auswahlvorrichtung darstellt. Auf den Fig."uren 1 und 2 sieht j#Kin das Ges-t1911 der l'resse 1, in der ein auf- und niedergehendes Haiinergi-#,#,rlcht 2 arii Ende eines Hebels 3 aufgehängt ist, der um eine Achse 4 schwenken kann und dessen anderes Ende &m einer St#,nge 5 ge - kuppelt ist, die anderseits auf einem Exzenter 6 montiert ist, der durch einen nicht dargestellten 1"lotor angetrieber. wird. a e' en et en Atetan d d ri r Unt #3 rf l'a@ c hv d #-es 9.-ai"uiier- ,4uZ anem F gewichts 2 sind die 1-nG ntermatrizen- hglfte 7 bzw. 8 angeordnet. von dener, Figuren 3 und 4 .etailansichten darstellen. Die e "linten #4'atrize.lliglf#en rwa könn,en viereckiger, rechteckiger oder wil.1kÜrlicher Forlefl sein. Au4L-% der Gesamtoberfläche der Ober.,iiatrizenh#lfte sind eine Anzahl St4ein-oG1 oder Stanzen 9" meistens in verzcl-Liedener Form angeordnet, und in der Untcrmz4trize"##l-jglfte 8 bc-f #*,.ii,.-ien sich (Iie entsprechemden l#idf.lrJ"-zen 10. Die StatizEin .2 1..;iii .,«Ial.-.-izen 10 ..yi,! derart mE#.ngeo-.dnet , dass sie schne'l und leicht gt:#wechselt könnsn. Züi dieserm. Zweck kUnen di- beiden durch die ;e 11 und 1.2 verriegelbaren lAatrizenhUlften und 8 unter a ei-r#r-gr der Iaz Harräergewicht 2 um, '11.800 verdreht werdene f lIn. Stift:a entfernt wird. Die beiden Matrizenhälften können da- durch ganz aus ihrer Lage unter dem Hammergewicht 2 entfernt werden. Die Stanzen uhd demzufolee LZ die Matrizen 10 sind vor- zugsweise derart angeordnet, dass ihre ..ittnlpunkte w&f gleichen Abständen voneinander liigen, und zwarum bei einer eventuellen'. notwendigen Berechnung die Abstände schnell ermitteln zu können. Zwischen der Oberfläche des Hammergewichts 2 und der Oberfläche der Obermtrizenhglfte 7 ist mit e"twas Spielraum ein Stossblock 13 angeordnet, der.mit iineni der Stanzk6pfe 14 der Stanzen 9 zusammenarbeitet. Dies(r Stossblock 13 ist auf einem Pantogratphen-, Scher- oder dergleichen Vorrichtung ci 15 montiert, das von einem nicht dargestellten Koordinationsbrett gesteuert aus derart -wird, dass der Stossblock M über d= die g **hlto'% Stanze oder Stempel geschober wird, und go e-Wf-X dann das Stanzen ar£.angc-ii kann" Wenn eine Presse verwenulc,.,t wird in der das Sammerge- -wicht 2 unten angeürd-4-iit ist, sodass die Presse von unten nach oben arbeitti#t2 kann oberhalb'der Obermatrizenhälftle ein mit M m agneten ausgerÜstetes endloses Transportband angeordnet sein, das den ausgestanzben Abfall abführt, In diesem Falle kan eben- falls eine schräg-"i#ngeordnete 4'-tlei.tPJ.atte verwendet werden, auf der, im Falle zu grosser Anhäufurg von 'ausgest-anztem Abfall über der Obermatrizenhälfte, dieser aii"-,-,ehäuft und abgefÜhrt wird (nicht dargestellt). Vor der Presse kann üblicherweise ein Tisch 16 mon- tiert werden, dgr auf einem Schlitten 17 ruht, dei- seinerseits attf einem zwolten Uhlitten 18 gleiten kann. Auf diese Art kann der Tisch 16, auf dem sich das auszustanzende Werkstück be- findet$ sowohl in Längs- als in Querrichtung verstellt werden. Da der in Betrieb genommene Stempel oder Stanze stets eine an- dere Lage in Bgzug auf die zu stanzende Platte einnehmen wird, besteht immer die Gefahr, däss Löcher an einer verkehrten Stelle. in der Plattre gestanzt werden. Um dies zu vermeiden sind, wie bereits erwähnt, die Stanzen 9 und katrizen 10 derart angeord- net, dass ihre Ivlittellinien 4i*£ gliichen Abstainden voneinander liegeng sodase die gegenseitigen Abstände sich leicht bestimmen lassen. Ausserdem wird zu diesem Zweck, genläse einem weiteren Kerkmal der Erfindung, die genaue Lage des WerkstÜcks in der Matrize durch die nachstehend beschriebene einfache vollkommen zuverlässige Vorrichtung kontrolliert. Der das Werkstück-tragen- de Tisch 16 istae 3inem Fantographen gekuppelt, der auf ein bestimmtes Verhältnis, wie z.B. l#l bis 1/5, eingestellt werden kann, und an dem ein beweglicher durchsichtiger Tisch befestigt ist, auf dem eine z.B. im 1--,Lassstab 1/1 verfasste Zeichnung des auszustanzenden WerkstÜcks gelegt wird. Diese Zeichnung kann z.B. zwischen zwei durchsichtigeh Kunstst#ffplatten geklemmt werden. Der letzter wähnte Tisch v&rd Über einem dritten, fest- stehenden und durchsichtigen Tisch verschoben, auf dem eine, z.B. ebenfalls im l#.,assetab 1/1 verfasste Zeichnung der Anord- nung der Stempel oder Stanzen geklemmt wird. Unter diesem Tisch ist eine Lichtquelle angeordnet. Wenn nun ein bestimmtes Loch an einer bestimmten Stelle in einer Platte gestanzt werden musa, verschiebt man die bewegliche durchsichtige Tischplatte, auf der die Zeich- .nung.des zu stanzenden Werkstücks liegt, über dem feststehenden Tis.ch, auf der die Zeichnung der Anordnung der Stanzen liegt, bis das erwahnte Loch gemäss der Werkzeichnung Über *e ent- sprechende,* Stanze zu 1:bgen kommt, wie auf der untenliegenden .Zeichnung angegeben ist. In diesen Augenblick wird durch den Pan toäraphen das Werkstück, das in genauer Lage auf dem Werk- tisch liegtp ebenfallg in 9111r- genaueX Lage unter der entsprechen- den Stanze geschoben. Igine genaue Korrektion dieser Lage ist immer möglich, indem man den Werktisch selbst üblicherweise einstellt. Sodann wird auf dem Koordinationstisch die Schere 15 in Bewegung gebrachtg bis der Stossblock 13 sich über dem gewählten Stempel oder der gew*a»hlten Stanze.2 befindet, und die Presse wird eingeschaltet. Dadurch gibt das Hammergewicht 2 einen Schlag auf den Stosablock wodurch die gewaihlte Stanze 9 niedergedrückt und das Loch im Werkstück gestanzt wird. WÜhrend der zurücklaufenden Bewegung des Hammergewichts 2 wird die Stanze 9 bekanntlicherweise in ihre Anfangsstellung durch Eine Feder 12 zurückgezogen Statt eines Stossblocks 13 kanng wie durch die Figur 5 dargestellt ist, im Hammergewicht 2 Über jeder Stanze ein Stossblock M vorgesehen sein. Diese Stossblöcke können z.B. durch eineh Blektromagnet oder durch eine pneumatische, hydraulische 'oder mechanische Vorrichtung herausgeschoben oder eingezogen werden, je nach dem gewählten Stempel oder Stanze 1 die in Betrieb genommen werden muse, Es kann fÜr 'jeden Stossblock auf dem Koordinationstisch ein Schaltknopf vorge- sehen werden. Selbstverständlich können die oben beschriebenen Mittel-durch andereg demselben Zweck dienenden Mittel,ärsetzt werden. Auch kann ihre gegenseitige Anordnung geändeit werden - - - - - - - - - - -
Claims (1)
- P A T 3 N T A N S P R Ü 0 H 3
u- Vorrichtung zur'Auswahl von Stempelnin Stanzma- schinen$ die mit ein ein auf- und niedergehenden Hammergewicht und einer festsetzbaren Obermatrizen-, sowie Untermatrizenhällfte versehen i-et, dadurch gekennzeichnet, daas zwischen der Oberma- trizenhälfte (7) und dem Hammergewicht (2) mindestens ein Stoss- block(13) vorgesehen ist, und ferner ein Mittel (15) vorhanden istg das imstande ist,den erwähnten Stossblock (13) derart Über einem gewählten Stempel oder Stanze (9) einzustellendaas allein dieser Stempel einen Hammerschlag erhält. 2. Vorrichtung gemäse Patentanspruch ly dadurch ge- kennzeichnet, dass das Rittel (15) zur Einstellung des Stose- blo.ekes (13) aus eine* Pantographen- 9.Scher' oder dergleichen Vorrichtung besteht» auf dem der Stossblock (13) mont'iert isty, ge- welche Vorrichtung von einem Koordinationstischaus derart Woßc&, c il1eu2f-ld r , dass der Stossblock (13) bis Über den gewählten Stem- pel (9) geschoben wird. Hammergewichte (2) oder Hammergewichtsteils mindestens ein Stossblock (13) mit einem gewählten Stempel (9) zusammenarbei- tet. 5. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 19 dadurch ge- kennzeichnet dass die ObermatrizenhUlfte und die Iptermatri- zenl-glfte (7 8) auf ihrer Gesamtoberfläche mit Stanzgeraiten (9) versehen sind# und dase sie um eine ihrer Seitenkanten in einer waagerechten Ebene um 1800 schwenken können. 6. Vorrichtung gemäas Patentanspruch 59 dadurch ge- kennzeichnet, dass die Rittelpunkte aller Stanzgerälte (9) auf gleichen Abständen voneinander liegen. 7. Vorrichtung gemäas Patentanspruch 1, wobei vor dieser Vorrichtung ein in Längs- und Querrichtung verstellbarer Tisch (16) angeordnet istg auf dem das zu stanzende Werkstück befestigt ist, dadurch gekennzeichnett dass die genaue Lage däa WerkstÜcks in der Matrize mittels eines Pantographen kontrolliert wird, an dem einerseits der Tisch (16) befestigt isto auf dem das Werkstück ruht, und anderseits ein beweglicher durchsichti. ger Tisch befestigt-ist, auf dem eine Zeichnung des auszustan- zenden Werkstücke liegt, und der über einer jesten Tafel verscho- ben wird, auf 4&r eine Zeichnung der Anordnung der Stanzen ge- klemmt ist. 8. Vorrichtung gemäss Patentanspruch 79 dadurch ge- kennzeichnet, dass unter den Tischen, auf denen die Zeichnungen befestigt sind, eine Lichtquelle aufgestellt ist.
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