DE2838446A1

DE2838446A1 - Einrichtung zum verlegen von prismenfoermigen steinen auf eine ihrer langen schmalseiten in symmetrischer anordnung zueinander

Info

Publication number: DE2838446A1
Application number: DE19782838446
Authority: DE
Inventors: Henddrik Sinnema
Original assignee: Machinefabriek W Hubert and Co
Current assignee: Machinefabriek W Hubert and Co
Priority date: 1977-09-05
Filing date: 1978-09-04
Publication date: 1979-03-15
Also published as: NL7709762A; US4265354A; CA1088964A; FR2401856A1; FR2401856B3; BE870202A; AU3955578A; GB2003813A; LU80196A1

Description

MACHINEFABRIEK W. HUBERT & CO. B.V., 1 Franekervaart, NL-8602 AA SNEEK (Niederlande)

"Einrichtung zum Verlegen von prismenförmigen Steinen auf eine ihrer langen Schmalseiten in symmetrischer Anordnung zueinander"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Verlegen von prismatischen Steinen auf eine ihrer langen Schmalseiten in symmetrischer Anordnung untereinander, wobei die kleineren der beiden großen Oberflächen jeweils einander zugekehrt sind.

Bei vielen Mauersteinen (Backsteinen), insbesondere bei Handformsteinen, ist von den beiden großen Oberflächen eine etwas kleiner als die andere, so daß solche Steine im Querschnitt parallelogrammförmig sind. Um eine Anzahl derartiger Steine zu einem standfesten (stabilen) Stapel zu vereinen, werden sie vorzugsweise in Paaren auf einer langen Schmalseite verlegt, wobei die kleineren der großen Oberflächen gegeneinander ruhen. In jedem Paar haben die Steine dann die Neigung, sich gegeneinander zu verkanten, was der Stabilität und Standfestigkeit innerhalb des Stapels zugutekommt.

Bisher erfolgte ein derartiges Verlegen und Lagern der Steine von Hand; nach der vorliegenden Erfindung soll jedoch eine Ein-

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richtung zur mechanischen Ausführung dieser Arbeit geschaffen werden.

Eine solche erfindungsgemäße Einrichtung ist gekennzeichnet durch eine Stützfläche zur Aufnahme von jeweils mindestens einem Paar Steine, die parallel zueinander und auf einer der großen Oberflächen ruhend herangeführt werden, ferner durch ein darüber angeordnetes, an den Steinen ansetzendes und auf einen Rand dieser Stützfläche hin- und zurückbewegliches Schubelement, durch mindestens ein Paar von von diesem Rand in Bewegungsrichtung der Steine vorstehende, längliche und im Verhältnis zu den Mittellinien der jeweiligen Bewegungsbahnen der Steine exzentrisch angeordnete Stützleisten sowie durch eine darunter angebrachte Auffangfläche.

Wenn die Steine durch das Schubelement zum Rand der Stützfläche hin bewegt werden, sollen sie zunächst sowohl auf der Stützfläche, als auch auf den diesbezüglichen Stützleisten ruhen. Durch die exzentrische Anordnung der Stützleisten werden die Steine gekippt und in dem gewünschten Zustand, nämlich paarweise gegeneinander ruhend, auf der Auffangfläche abgelegt.

Vorzugsweise liegen die Stützleisten beiderseits außerhalb der Mittellinien der Bewegungsbahnen, und die Steine werden auf ihren größten Oberflächen liegend herangeführt. Ferner ist jedes Stützleistenpaar vorzugsweise mit einem Paar von, von ihnen aus vorstehender, nach unten gerichteter und zusammenlaufender, d.h. konvergierender Führungselemente kombiniert.

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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Auffangfläche durch die Oberfläche eines Abfuhr-Förderbandes und die Stützfläche durch die Oberfläche eines Zufuhr-Förderbandes gebildet.

Ein Ausführungsbeispxel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt in

Fig. 1a schematische Vorderansichten zur Darstellung ^un des Erfindungsprinzips und in

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform.

Fig. 1a zeigt in Vorderansicht zwei Steine 1,1' mit parallelogrammförmigem Querschnitt. Diese ruhen mit ihren größeren Oberflächen 2 bzw. 2' auf einer Stützplatte 3, von deren Vorderkante zwei Leisten 4, 5 vorstehen.

Wenn die Steine 1, 1' mit Hilfe eines geeigneten Schubelementes in eine Richtung senkrecht zur Zeichnungsebene zum Rand der Stützplatte 3 bewegt werden, werden sie zunächst noch von den Leisten 4, 5 und auf der Oberfläche der Platte 3 abgestützt. Wenn die Hinterkante der Steine jedoch den Rand der Stützplatte erreicht hat, kippen sie in Richtung der Pfeile 6 und 7 gegeneinander, wobei sie dann die in Fig. 1a gestrichelt dargestellte und zum Stapeln vorgesehene Lage auf der Bodenplatte 8 einnehmen;

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sie ruhen mit der kleineren der beiden großen Oberflächen in stabiler Stellung aneinander.

Die Kippbewegung erfolgt dadurch, daß die Leisten 4, 5 im Verhältnis zu den Mittellinien 9, 10 der Bewegungsbahnen der Steine und hier außerhalb derselben exzentrisch angeordnet sind, so daß sich im Prinzip auch die in Fig. 1b dargestellte Ausführung verwenden läßt. Die in Fig. 1a gezeigte Ausführungsform hat jedoch den Vorteil, daß die Möglichkeit besteht, unter den Leisten 4,5 Führungselemente, beispielsweise die Führungs- oder Leitplatten 11, 12, anzubringen, deren Abstand untereinander verstellbar ist und den Abmessungen der zu behandelnden Steine angepaßt werden kann.

Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei welcher immer zwei Steinpaare gleichzeitig gekippt werden. Die Steine werden in einer Reihe 13 auf dem Zubringer-Förderer herangeführt und jeweils zu vier Stück 13a bis 13d von einer durch den Druckluftzylinder 15 getriebenen Schubplatte 16 von der Stützplatte 17, die sich auf den Leisten 18, 19, 20 und 21 abstützt, abgeschoben.

Unter diesen Leisten sind die Leitplatten 22, 23, 24 und 25 angeordnet, deren Zwischenabstände mit Hilfe einer nicht gezeigten Bedienungsvorrichtung einstellbar sind; darunter befindet sich der intermittierend betriebene Abfuhr-Förderer

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Wenn die Steine 13a bis 13d durch die Schubplatte 16 von der Stützplatte 17 abgeschoben worden sind, kippen sie in der in Fig. 1a dargestellten Weise auf den Ablaufförderer 26 und werden von diesem abtransportiert.

Naturgemäß werden die Bewegungen des Zubringerförderers 14, der Schubplatte 16 und des Abtransportbandes 26 mittels eines geeigneten Steuersystems aufeinander abgestimmt.

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Leerseite

Claims

PATENTANWALT DIPL-INQ. H.-g. HABBEL POSiFACH 3·*ν . D-4400 MÜNSTER 31 . o8 .1 978 AW UANGNENQRABEN 11 · TELEFON (0251) 43911 TELSX 892C97hafced MEINEAKTEi _ η /caOA (bitteangeben) E 9/6984 X/SC MACHINEFABRIEK W. HUBERT & CO. B.V., 1 Franekervaart, NL-8602 AA SNEEK (Niederlande) "Einrichtung zum Verlegen von prismenförmigen Steinen auf eine ihrer langen Schmalseiten in symmetrischer Anordnung zueinander" Patentansprüche;

1.

Einrichtung zur paarweisen, untereinander symmetrischen Verlegung von prismenförmigen Steinen, wobei die kleineren ihrer jeweiligen großen Oberflächen einander zugekehrt sind, gekennzeichnet durch

a) eine Stützfläche (3) zur Aufnahme von jeweils mindestens einem Paar von Steinen (1, 1'),

b) die parallel zueinander und auf einer der großen Oberflächen (2, 2') ruhend herangeführt werden,

c) durch ein darüber angeordnetes, an den Steinen ansetzendes und auf eine Kante dieser Stützfläche hin- und zurückbewegliches Schubelement (16),

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d) durch mindestens ein Paar von von dieser Kante in Bewegungsrichtung der Steine vorstehende, längliche und gegenüber den Mittellinien der jeweiligen Bewegungsbahnen der Steine exzentrisch angeordnete Stütz- oder Tragleisten (4, 5).

e) durch eine darunter angebrachte Auffang- oder Aufnahmefläche (8) .

Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützleisten (4, 5) beiderseits außerhalb der Mittellinien der Bewegungsbahnen liegen und die Steine auf ihren größeren Oberflächen (2, 2') liegend herangeführt werden.

Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch mindestens ein Paar von von den jeweiligen Stützleisten ausgehende, nach unten gerichtete und konvergierende Führungs- oder Leitelemente (11, 12).

Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangfläche (8) durch die Oberfläche eines Abfuhr- oder Abtransport-Förderers (26) gebildet wird.

Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfläche (3) durch die Oberfläche eines Zu-

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fuhr-FÖrderers (14) gebildet wird.

Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz- oder Tragfläche zwei oder mehr Steinpaare aufnehmen kann und mit zwei oder mehr Stützleistenpaaren zusammenwirkt.

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