DE19530557C2 - Presse, insbesondere für die Baustein-Industrie - Google Patents
Presse, insbesondere für die Baustein-IndustrieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Presse, insbesondere für die
Baustein-Industrie, mit einem Pressengestell, mit einem
oberen Preßzylinder und einem unteren Preßzylinder für
doppelseitige Verdichtung, mit Führungen für ein an den
oberen Preßkolben und an den unteren Preßkolben angeschlos
senes Führungsstück für ein Werkzeugoberteil und ein Werk
zeugunterteil, wobei die Führungsstücke Halteplatten für
das Werkzeugoberteil und das Werkzeugunterteil aufweisen.
Bei derartigen, aus der Praxis bekannten, Pressen besteht
ein ständiges Problem in der Ausrichtung von Werkzeug
oberteil und Werkzeugunterteil, welche regelmäßig mit den
Halteplatten verschraubt werden. Dazu weisen die Halte
platten T-förmige Nuten für die darin eingreifende Befesti
gungsschrauben auf. Das Ausrichten von Werkzeugoberteil und
Werkzeugunterteil erfolgt manuell und häufig auch mit Hilfe
eines Hammers. Das ist wenig rationell und in technolo
gischer Hinsicht höchst unbefriedigend.
Die Literaturstelle DE-Z "Werkstattstechnik und Maschinen
bau", 47. Jahrgang, Heft 7, Juli 1957, Seite 346 zeigt u. a.
das Befestigen einer Aufspannplatte mit Werkzeugen in
einer Presse. Dies erfolgt in der Weise, daß die einge
fahrene Aufspannplatte durch einsteckbare Exzenterhebel
gegen Anschläge gedrückt wird. - Eine Ausrichtung der Auf
spannplatte wird nicht angesprochen.
Mit einer Presse beschäftigt sich auch das deutsche
Gebrauchsmusters 85 35 668 U. Hier geht es darum, ein Werk
zeug am Tisch oder Stößel dieser Presse zu befestigen.
Hierzu ist in einer Grundplatte, welche mit dem Tisch oder
dem Stößel verbunden ist, eine hydraulische Spannvorrich
tung angeordnet. Gegenüber dieser Grundplatte ist eine
Zwischenplatte mit der darauf befestigten Werkzeughalter
platte aus- bzw. einrichtbar. Dies geschieht in der Weise,
daß eine Seite der Grundplatte einen in einer geraden Ein
richtnut der Grundplatte verstellbaren Einrichtstein auf
weist. Dieser Einrichtstein ist in der Einrichtnut mittels
eines Keilgetriebes verstellbar. Eine exzentrische Verstel
lung und die hiermit verbundene Möglichkeit des Schwenkens
der Zwischenplatte wird nicht angesprochen.
Die GB 13 39 750 beschäftigt sich mit einem justierbaren
Rückanschlag. Dieser besteht aus einem Metallklotz mit
mittiger Bohrung. In dieser Bohrung ist eine exzentrische
Scheibe drehbar gelagert. Auf diese Weise läßt sich der be
kannte Rückanschlag exzentrisch verschiebbar mittels einer
Schraube befestigen.
Die DE-OS 15 02 939 beschäftigt sich mit einer Anstellvor
richtung für das Ober- oder Untermesser in Scheren für
Tafel- oder bandförmiges Schneidgut. Hier ist ein Ober
messerbalken dargestellt, welcher an seiner Unterseite,
durch eine Anzahl von Halteschrauben und zwei Exzenter
schrauben einen Messerträger trägt. Zu diesem Zweck sind
die Exzenterschrauben, deren Schaft im Obermesserbalken ge
führt ist, und deren Ansatz in Bohrungen des Messerträgers
eingreift, vorgesehen. Hierdurch soll das beim Nachstellen
bzw. Auswechseln der Messer erforderliche Anstellen verein
facht und die für einen Messerwechsel erforderliche Still
standzeit abgekürzt werden.
Endlich ist aus der DE 26 31 192 A1 ebenfalls ein verstell
barer Messerbalken für Scheren, Stanzen oder dergleichen
bekannt. In diesem Fall ist der Messerbalken auf zwei
Exzenterbolzen schwenkbar gelagert, welche ihrerseits in
einem Träger drehbar gelagert sind. Hierdurch soll nicht
nur eine Schwenkung des Messerbalkens ermöglicht werden,
sondern außerdem ein leichter, ungehinderter Austausch des
am Messerbalken gehaltenen Messers erreicht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige
Presse zu schaffen, bei welcher sich Werkzeugoberteil und
Werkzeugunterteil in funktionsgerechter Weise maschinell
ausrichten lassen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen
Presse dadurch, daß die Halteplatten als Justierplatten
ausgebildet und jeweils in vorgegebener Ausrichtung ange
ordnete Langlöcher für darin eingreifende Exzenter auf
weisen, daß ferner die Exzenter in den Führungsstücken ge
lagert und mittels an den Führungsstücken angelenkter
Stellvorrichtungen in den Langlöchern verdrehbar sind und
dadurch ein Ausrichten der an den Justierplatten befestig
ten Werkzeugteile ermöglichen, und daß die Justierplatten
mittels Befestigungsvorrichtungen lösbar an den Führungs
stücken zu befestigen sind. - Diese Maßnahmen der Erfindung
haben zur Folge, daß sich die Justierplatten mittels der
Exzenter verschwenken lassen, vor- und zurückbewegen lassen
und hin- und herbewegen lassen. Folglich ermöglichen die
Exzenter eine Bewegung der Justierplatten in jede beliebige
Richtung und dadurch ein einwandfreies Ausrichten der an
den Justierplatten befestigten Werkzeugteile, weil insoweit
die Justierplatten zugleich die Funktion von Halteplatten
beibehalten.
Nach dem Ausrichten, der an den Führungsstücken beweglichen
gelagerten Justierplatten und den daran befestigten Werk
zeugteilen werden die Justierplatten an den Führungsstücken
mit Hilfe der Befestigungsvorrichtungen für die Preßvor
gänge unverrückbar befestigt. Sofern es sich um eine Presse
für die Baustein-Industrie handelt, erfolgt das Ausrichten
von Werkzeugoberteil und Werkzeugunterteil in bezug auf den
zwischen den beiden Werkzeugteilen angeordneten Pressen
tisch, in welchen Werkzeugoberteil und Werkzeugunterteil im
Zuge des Preßvorganges einfahren. - Im Ergebnis ist bei der
erfindungsgemäßen Presse eine funktionsgerechte und maschi
nelle Ausrichtung der Werkzeugteile möglich. Daraus resul
tieren ferner Personal- und Zeitersparnis. Ferner ist eine
Beschädigung der Werkzeugteile ausgeschlossen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im
folgenden aufgeführt. So ist nach einem Vorschlag der Er
findung mit besonderer Bedeutung vorgesehen, daß jeweils
drei über die Breite der Justierplatten in vorgegebenen Ab
ständen angeordnete Langlöcher und Exzenter vorgesehen
sind, daß die Drehachsen der Exzenter und die beiden
äußeren Langlöcher in Reihe und parallel zur Hinter- oder
Vorderkante der Justierplatten angeordnet sind, und daß das
mittlere Langloch senkrecht zu den beiden äußeren Lang
löchern angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform dient
das mittlere Langloch und sein Exzenter der Hin- und Herbe
wegung der jeweiligen Justierplatte, während die beiden
anderen Langlöcher und ihre Exzenter der Vor- und Zurück
bewegung der jeweiligen Justierplatte dienen.
Vorzugsweise befinden sich die Langlöcher und die Exzenter
im hinteren Randbereich der Justierplatten und folglich
auch der Führungsstücke, weil sie dort nicht stören. Weiter
sieht die Erfindung vor, daß jeweils die beiden äußeren
Langlöcher als geschlossene Langlöcher und das mittlere
Langloch als zum hinteren Rand der betreffenden Justier
platte offenes Langloch ausgebildet sind, und daß zumindest
die beiden äußeren Exzenter in dem betreffenden Führungs
stück mittels Hubvorrichtungen heb- und senkbar gelagert
sind. Auf diese Weise lassen sich die Justierplatten mit
den daran außerhalb der Presse befestigten Werkzeugen unter
das obere Führungsstück und auf dem unteren Führungsstück
in die Presse einschieben. Dazu müssen die Exzenter aus dem
Einschubbereich zurückgefahren werden. Das gilt für
lediglich die beiden äußeren Exzenter, welche den ge
schlossenen Langlöchern zugeordnet sind, während das
mittlere Langloch eine entsprechende Einschuböffnung auf
weist, bei der es sich bevorzugt um eine konische Ein
schuböffnung handelt. Dadurch wird die Montage der
Justierplatten und folglich auch der Werkzeugteile erheb
lich erleichtert. - Die Stellvorrichtungen für die Ex
zenter sind erfindungsgemäß als hydraulisch oder pneuma
tisch betätigbare Stellzylinder ausgebildet, deren Kolben
stange mittels eines Hebeltriebs an die Betätigungsstößel
der Exzenter angeschlossen sind und deren Zylinder mittels
Gelenklager an den Führungsstücken angelenkt sind oder
umgekehrt. Umgekehrt meint, daß auch die Zylinder mittels
eines Hebeltriebs an die Betätigungsstößel der Exzenter
angeschlossen sein können, während die Kolbenstangen dann
an den Führungsstücken angelenkt sind. Jedenfalls ist die
Verwirklichung von Gelenklagern für die Stellzylinder
erforderlich, weil insoweit eine hinreichende Bewegungs
freiheit beim Heben und Senken zumindest der äußeren
Exzenter gegeben sein muß. Der Hebeltrieb sorgt für eine
Drehwegung der Exzenter über deren Betätigungsstößel in
den Langlöchern. Aus dieser Drehbewegung resultiert die
Exzenterfunktion und folglich die gewünschte Verstellung
der Justierplatten im Zuge der Ausrichtung der Werkzeug
teile. Die Stellzylinder können über eine werkzeugkodierte
Memory betätigbar sein, so daß für bestimmte Werkzeuge
gleichsam rechnergesteuert deren Ausrichtung erfolgt und
wiederholbar ist. Die Stellzylinder sind an der Hinter
seite der Führungsstücke angelenkt, weil sie dort nicht
stören. - Die Befestigungsvorrichtungen sind vorzugsweise
als Spannzylinder ausgebildet, die einerseits in den
Führungsstücken verankert sind und andererseits an die
Justierplatten angeschlossen sind und folglich die
Justierplatten nach dem Ausrichten der Werkzeuge gegen die
Führungsstücke verspannen. Für die untere Justierplatte
besteht aber auch die Möglichkeit, die Befestigungsvor
richtungen als Elektromagnete auszubilden, die die untere
Justierplatte bei Erregung gegen das untere Führungsstück
gleichsam anziehen und festlegen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher er
läutert; es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Presse für die Baustein-
Industrie in schematischer Frontansicht,
Fig. 2 ein Führungsstück mit einer Justierplatte für das
Werkzeugoberteil, von vorne und teilweise im
Vertikalschnitt,
Fig. 3 den Gegenstand nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 4 den Gegenstand nach Fig. 3 in Ansicht von hinten,
Fig. 5 den Gegenstand nach Fig. 4 mit hochgefahrenen
Betätigungsstößeln der Exzenter zum Einschieben der
Justierplatte mit dem daran befestigten und ledig
lich angedeuteten Werkzeugoberteil,
Fig. 6 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. 4,
Fig. 7 einen Schnitt B-B durch den Gegenstand nach Fig. 4,
Fig. 8 ausschnittsweise eine Justierplatte in Draufsicht
mit den Langlöchern und darin angedeuteten Ex
zentern sowie durch Pfeile angedeuteten Bewegungs
möglichkeiten, und
Fig. 9 das untere Führungsstück mit Justierplatte in
Draufsicht.
In den Figuren ist eine hydraulische Presse für die Baustein-
Industrie dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau
ein Pressengestell mit einem oberen Preßzylinder 1 und
einem Preßzylinder 2 für doppelseitige Verdichtung beim
Herstellen von Formsteinen aufweist. Ferner sind Führungen
3, 4 für ein an den oberen Preßkolben 5 und an den unteren
Preßkolben 6 angeschlossenes Führungsstück 7, 8 für ein
Werkzeugteil 9 und ein Werkzeugteil 10 vorgesehen.
Zwischen den beiden Werkzeugteilen 9, 10 befindet sich ein
Pressentisch 11. Antrieb 12 und Hydraulik sind auf dem
Pressenkopf angedeutet. Die Führungsstücke 7, 8 weisen
Halteplatten für das Werkzeugoberteil 9 und das Werkzeug
unterteil 10 auf. Die Halteplatten sind als Justierplatten
13 ausgebildet und weisen dazu jeweils in vorgegebener
Ausrichtung angeordnete Langlöcher 14, 15 für darin ein
greifende Exzenter 16 auf. Die Exzenter 16 sind in den
Führungsstücken 7, 8 gelagert und mittels an den Führungs
stücken angelenkter Stellvorrichtungen 17 in den Lang
löchern 14, 15 mit vorgegebenen Toleranzen und folglich
geringem Bewegungsspiel verdrehbar. Die Justierplatten 13
sind mittels Befestigungsvorrichtungen 18 lösbar an den
Führungsstücken 7, 8 zu befestigen.
Nach dem Ausführungsbeispiel sind jeweils drei über die
Breite der Justierplatten 13 in vorgegebenen Abständen
angeordnete Langlöcher 14, 15 und Exzenter 16 vorgesehen.
Die Drehachsen der Exzenter 16 und die beiden äußeren
Langlöcher 14 sind in Reihe und parallel zur Hinter- bzw.
Vorderkante der Justierplatten 13 angeordnet. Das mittlere
Langloch 15 ist orthogonal bzw. senkrecht zu den beiden
äußeren Langlöchern 14 angeordnet. Dadurch lassen sich die
Justierplatten um jeweils den mittleren Exzenter 16 bzw.
seine Drehachse verschwenken. Diese verschiedenen Be
wegungen sind durch Pfeile angedeutet. Die Langlöcher 14,
15 und die Exzenter 16 befinden sich im hinteren
Randbereich der Justierplatten 13 und Führungsstücke.
Jeweils die beiden äußeren Langlöcher 14 sind als
geschlossene Langlöcher und das mittlere Langloch 15 als
zum hinteren Rand der betreffenden Justierplatte 13
offenes Langloch ausgebildet. Zumindest die beiden äußeren
Exzenter 16 sind in dem betreffenden Führungsstück 7 bzw.
8 mittels Hubvorrichtungen 19 heb- und senkbar gelagert,
können also aus den beiden äußeren Langlöchern 14 im Zuge
einer Hubbewegung herausgefahren werden, so daß sich die
jeweilige Justierplatte 13 mit einem daran befestigten
Werkzeugteil 9 bzw. 10 unschwer in die Presse einschieben
läßt, denn das mittlere Langloch 15 weist eine konische
Einschuböffnung 20 für den zugeordneten Exzenter 16 auf.
Anschließend werden die äußeren Exzenter 16 in die beiden
äußeren Langlöcher 14 herabgesenkt und erfolgt ein
Ausrichten der Justierplatte 13 bzw. des daran befestigten
Werkzeugteils 9 bzw. 10. Nach dem Ausrichten wird die
Justierplatte 13 an dem betreffenden Führungsstück 7 bzw.
8 mit Hilfe der Befestigungsvorrichtungen 18 für die
Preßvorgänge befestigt. Die Hubvorrichtungen sind nach dem
Ausführungsbeispiel als Hubzylinder 19 ausgebildet. Die
betreffenden Exzenter 16 sind mit Betätigungsstößeln 21 in
den Hubzylindern 19 geführt und drehbar gelagert. Im
übrigen sind die Exzenter 16 mit Lagerzapfen 22 in
Lagerbuchsen 23 in den Führungsstücken 7. 8 gelagert.
Die Stellvorrichtungen sind als hydraulisch oder pneuma
tisch betätigbare Stellzylinder 17 ausgebildet, deren
Kolbenstangen 24 mittels eines Hebeltriebs 25 an die
Betätigungsstößel 21 der Exzenter 16 angeschlossen sind,
während deren Zylinder 26 mittels Gelenklager 27 an den
Führungsstücken 7, 8 angelenkt sind. Die Stellzylinder 17
sind über eine werkzeugkodierte Memory betätigbar und an
der Hinterseite der Führungsstücke 7, 8 angelenkt.
Die Befestigungsvorrichtungen 18 sind bei dem Ausführungs
beispiel für die obere Justierplatte 13 als Spannzylinder
18 und für die untere Justierplatte als Elektromagnete 28
ausgebildet. Die Spannzylinder 18 sind einerseits in dem
oberen Führungsstück 7 verankert und andererseits an die
zugeordnete Justierplatte 13 angeschlossen.
Bei der erfindungsgemäßen Presse handelt es sich bevorzugt
um eine hydraulische Presse.
Claims (11)
1. Presse, insbesondere für die Baustein-Industrie, mit einem
Pressengestell, mit einem oberen Preßzylinder (1) und einem
unteren Preßzylinder (2) für doppelseitige Verdichtung mit
Führungen (3, 4), für ein an den oberen Preßkolben (5) und
an den unteren Preßkolben (6) angeschlossenes Führungsstück
(7, 8) für ein Werkzeugoberteil (9) und ein Werkzeug
unterteil (10), wobei die Führungsstücke (7, 8) Halte
platten für das Werkzeugoberteil (9) und Werkzeugunterteil
(10) aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Halteplatten als Justierplatten (13) ausgebildet sind und jeweils in vorgegebener Ausrichtung angeordnete Lang löcher (14, 15) für darin eingreifende Exzenter (16) auf weisen,
- - die Exzenter (16) in den Führungsstücken (7, 8) gelagert und mittels an den Führungsstücken (7, 8) angelenkter Stellvorrichtungen (17) in den Langlöchern (14, 15) ver drehbar sind und dadurch ein Ausrichten der an den Justierplatten (13) befestigten Werkzeugteile (9, 10) er möglichen, und daß
- - die Justierplatten (13) mittels Befestigungsvorrichtungen (18) lösbar an den Führungsstücken (7, 8) zu befestigen sind.
2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils drei über die Breite der Justierplatten (13) in
vorgegebenen Abständen angeordnete Langlöcher (14, 15) und
Exzenter (16) vorgesehen sind, daß die Drehachsen der
Exzenter (16) und die beiden äußeren Langlöcher (14) in
Reihe und parallel zur Hinterkante der Justierplatten (13)
angeordnet sind, und daß das mittlere Langloch (15)
senkrecht zu den beiden äußeren Langlöchern (14) ange
ordnet ist.
3. Presse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Langlöcher (14, 15) und die Exzenter (16) im
hinteren Randbereich der Justierplatten (13) befinden.
4. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß jeweils die beiden äußeren Langlöcher
(14) als geschlossene Langlöcher und das mittlere Langloch
(15) als zum hinteren Rand der betreffenden Justierplatte
(13) offenes Langloch ausgebildet sind und daß zumindest
die beiden äußeren Exzenter (16) in dem betreffenden
Führungsstück (7, 8) mittels Hubvorrichtungen (19) heb- und
senkbar gelagert sind.
5. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das mittlere Langloch (15) eine konische
Einschuböffnung (20) für den zugeordneten Exzenter (16)
aufweist.
6. Presse nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hubvorrichtungen (19) als hydrau
lisch oder pneumatisch betätigbare Hubzylinder oder als
Elektromagnete ausgebildet sind und die betreffenden Ex
zenter (16) mit Betätigungsstößeln (21) in den Hub
zylindern oder Elektromagneten geführt und drehbar ge
lagert sind.
7. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Exzenter (16) mit Lagerzapfen (22)
in Lagerbuchsen (23) in den Führungsstücken (7, 8) ge
lagert sind.
8. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stellvorrichtungen (17) als hydraulisch
oder pneumatisch betätigbare Stellzylinder ausge
bildet sind, deren Kolbenstange (24) mittels eines Hebel
triebs (25) an die Betätigungsstößel (21) der Exzenter
(16) angeschlossen sind und deren Zylinder (26) mittels
Gelenklager (27) an den Führungsstücken (7, 8) angelenkt
sind oder umgekehrt.
9. Presse nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stellzylinder über eine werk
zeugkodierte Memory betätigbar sind.
10. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stellzylinder an der Hinter
seite der Führungsstücke (7, 8) angelenkt sind.
11. Presse nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtungen (18) als Spann
zylinder oder für die untere Justierplatte als
Elektromagnete (28) ausgebildet sind und als Spannzylinder
einerseits in den Führungsstücken (7, 8) verankert sind
und andererseits an die Justierplatten (13) angeschlossen
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995130557 DE19530557C2 (de) | 1995-08-19 | 1995-08-19 | Presse, insbesondere für die Baustein-Industrie |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE19530557A1 DE19530557A1 (de) | 1997-02-20 |
DE19530557C2 true DE19530557C2 (de) | 1997-12-18 |
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Family Applications (1)
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DE1995130557 Expired - Fee Related DE19530557C2 (de) | 1995-08-19 | 1995-08-19 | Presse, insbesondere für die Baustein-Industrie |
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DE2631192A1 (de) * | 1976-07-10 | 1978-01-19 | Kaiser Kg Otto | Verstellbarer messerbalken |
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1995
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