DE1497201B2 - Verfahren zur Auffrischung der elektrophotographischen Eigenschaften eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials - Google Patents
Verfahren zur Auffrischung der elektrophotographischen Eigenschaften eines elektrophotographischen AufzeichnungsmaterialsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auffrischung der elektrophotographischen Eigenschaften
eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials mit einer Photoleiter-Bindemittel-Schicht, die einen anorganischen
Photoleiter und ein Glas als Bindemittel enthält, nach einem seine Oberfläche verschlechternden
Gebrauch, bei dem die Photoleiter-Bindemittel-Schicht unter den gleichen Bedingungen, unter denen
das Aufzeichnungsmaterial erstmals hergestellt wurde, wieder erwärmt wird (nach Patent P 14 97 054.8-51).
Gemäß dem Verfahren nach der Hauptanmeldung werden die durch mechanischen Abrieb ihrer Oberfläche
in ihrer Leistungsfähigkeit herabgeminderten elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien nahezu
wieder gänzlich dadurch regeneriert, daß die Photo-Leiter-Bindemittel-Schicht in der bei der Herstellung
des Aufzeichnungsmaterials geübten Weise erneut einer Wärmebehandlung unterzogen wird, da
durch eine Wiederholung der Wärmebehandlung ein Großteil der mechanischen Oberflächenverletzungen
beseitigt und die elektrophotographischen Eigenschaften wieder zu einem Großteil hergestellt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung noch weiter auszubilden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Erwärmung und eine darauffolgende Abkühlung
so oft wiederholt wird, bis eine optimale Auffrischung erreicht wird und gegebenenfalls, daß zwischen
zwei Erweichungen die Photoleiter-Bindemittel-Schicht aufgerauht wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich insbesondere zur Regenerierung eines elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials gemäß Patent P 14 97 054.8-51.
Ein solches elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial besteht aus einem Schichtträger und einer
einen anorganischen Photoleiter sowie ein glasartiges Material als Bindemittel enthaltenden Photoleiter-Bindemittel-Schicht,
wobei die genannte Schicht weniger als 60 Gewichtsprozent Photoleiter und ein Glas als
Bindemittel enthält und auf den Schichtträger aufgeschmolzen ist. Der Schichtträger wirkt als elektrische
Erdung und ermöglicht die elektrostatische Aufladung der Schicht im Dunkeln und die Wanderung der Ladungen
bei Strahlungseinwirkung, um auf diese Weise ein elektrostatisches Bild auf der Oberfläche der photoleitenden
Schicht auszubilden.
Werden derartige Aufzeichnungsmaterialien in einem elektrophotographischen Vervielfältigungsgerät
verwendet, so zeigt sich, daß die hergestellten Kopien nach einer mehr oder weniger großen Anzahl von Kopiervorgängen
in ihrer Qualität nachlassen, was eine Folge des durch die häufigen Kopiervorgänge verursachten
allmählichen Abriebs an der Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials ist. Die durch den mechanischen
Abrieb hervorgerufenen Oberflächenverletzungen können so weit gehen, daß die erzeugten Kopien
nicht mehr annehmbar sind.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß es durch die Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung
möglich ist, die elektrophotographischen Eigenschaften des Aufzeichnungsmaterials so aufzufrischen
oder zu regenerieren, daß nach erfolgter Regenerierung eine größere Anzahl von einwandfreien Kopien
erhältlich ist, ehe ein erneuter Auffrischungsvorgang erforderlich wird, als nach der ersten Ingebrauchnahme
des fertiggestellten Aufzeichnungsmaterials. Wird das Aufzeichnungsmaterial dann nach der ersten Auffrischung
erneut nach dem erfindungsgemäßen Verfahren regenieriert, so werden dann sehr häufig die Eigenschaften
des Materials noch weiter verbessert, so daß dann sogar eine noch größere Anzahl von zufriedenstellenden
Kopien nach erneuter Inbetriebnahme des Aufzeichnungsmaterials erzielbar ist, bevor die Eigenschaften
des Materials wieder so weit verschlechtert sind, daß unannehmbare Kopien erzeugt werden. Von
der Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann natürlich nicht erwartet werden, daß die Lebensdauer
des Aufzeichnungsmaterials durch fortlaufend aufeinanderfolgende Auffrischungsvorgänge praktisch
unbegrenzt verlängert werden kann.
Die von Auffrischungsvorgang zu Auffrischungsvorgang bzw. von einer Benutzungsdauer zur nächsten Benutzungsdauer
erzielbaren Verbesserungen der elektrophotographischen Eigenschaften des Aufzeichnungsmaterials
beruhen auf noch unbekannten physikalischen und/oder chemischen Veränderungen, die innerhalb
der photoleitfähigen Schicht stattfinden. Es hat den Anschein, als ob durch wiederholte Anwendungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens fortschreitende Veränderungen im Aufzeichnungsmaterial hervorgerufen
werden, die in Richtung auf einen optimalen physikaiischen und/oder chemischen Zustand verlaufen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Photoleiter-Bindemittel-Schicht bis zum
Erweichungspunkt des Bindemittels erhitzt und dann mit einer zur Verhinderung einer Entglasung des Bindemittels
ausreichenden Geschwindigkeit auf Raumtemperatur abgekühlt.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann natürlich auch vorgenommen werden, ohne daß
zwischen den Regenerationsmaßnahmen ein Gebrauch des Aufzeichnungsmaterials in einem elektrophotographischen
Vervielfältigungsgerät erfolgt. Dabei kann, wenngleich nicht erforderlich, ein Abrieb des Aufzeichnungsmaterials
vorgenommen werden.
Aus 14 Gewichtsteilen eines Photoleiters aus Kadmiumsulfoselenid
in 100 Gewichtsteilen einer Fritte für die Glasherstellung, enthaltend 65 Gewichtsteile PbO,
18 Gewichtsteile SiCh, 8,1 Gewichtsteile B2O3 und 7,8 Gewichtsteile CdO, wurde ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial hergestellt. Die Mischung der vorstehend genannten Zusammensetzung wurde auf
eine leitfähige Unterlage aufgebracht und bei ungefähr 625°C gebrannt, worauf ihre Haltbarkeit in einem elektrophotographischen
Kopiergerät erprobt wurde. Nachdem Tausende von Kopien hergestellt worden waren, zeigte sich eine allmähliche Abnahme der Bildqualität,
die gegebenenfalls so weit ging, daß große Bereiche der hergestellten Kopie entweder gar nicht gefärbt
oder unleserlich waren. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Aufzeichnungsmaterial aus dem Kopiergerät
entnommen und erneut bis zum Erweichungspunkt des Bindemittels erhitzt. Nach dem Abkühlen und Wiedereinsetzen
des Aufzeichnungsmaterials in das Kopiergerät konnten dann mit diesem aufgefrischten Material
mehr als doppelt soviel Kopien hergestellt werden als nach der ersten Ingebrauchnahme, bevor sich die Qualität
der hergestellten Kopien wieder verschlechterte. Die von dem aufgefrischten Aufzeichnungsmaterial erzeugten
Kopien besaßen eine wenigstens ebenso gute Qualität wie diejenigen Kopien, die unmittelbar nach
der ersten Ingebrauchnahme des Materials erhalten worden waren. Nachdem sich die Qualität der Kopien
wieder verschlechtert hatte, wurde eine zweite Nacherhitzung unter den gleichen Bedindungen wie zuvor vorgenommen,
was zu einer weiteren Verdopplung der Anzahl von Kopien mit guter Qualität vor dem Auftreten
der nächsten Verbrauchs- oder Abnutzungserscheinungen führte. Dabei wurden nach dem zweiten Regenerierungsvorgang
etwa 27 000 Kopien gefertigt, bevor das Aufzeichnungsmaterial erneut aufgefrischt
werden mußte. Eine dann ausgeführte dritte Auffrichung oder Regenerierung des Aufzeichnungsmaterials
gestattete die Herstellung von weiteren zufriedenstellenden 27 000 Kopien. Sowohl das vorstehend erwähnte
Aufzeichnungsmaterial als auch eine große Anzahl weiterer in Vergleichsversuchen untersuchten regenerierten
Aufzeichnungsmaterialien ergaben in gleicher Weise eine große Verbesserung und Wiederauffrischung
selbst nach viermaliger Wiederholung des Auffrischvorgangs nach der Erfindung.
Eine fortschreitende Verbesserung der Gebrauchsdauer eines Aufzeichnungsmaterials der obengenannten
Art wurde auch dann erreicht, wenn das Material nicht in einem Kopiergerät verwendet wurde, sondern
wenn der Abrieb durch eine Behandlung mit Stahlwolle hervorgerufen wurde, um so eine merkliche Aufrauhung
der Oberfläche zu erzielen.
Claims (2)
1. Verfahren zur Auffrischung der elektrophotographischen Eigenschaften eines elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials mit einer Photoleiter-Bindemittel-Schicht, die einen anorganischen
Photoleiter und ein Glas als Bindemittel enthält, nach einem seine Oberfläche verschlechternden
Gebrauch, bei dem die Photoleiter-Bindemittel-Schicht unter den gleichen Bedingungen, unter denen
das Aufzeichnungsmaterial erstmals hergestellt wurde, wieder erwärmt wird, nach Patent
P 1497 054.8-51, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmung und eine darauffolgende Abkühlung so oft wiederholt wird, bis eine optimale
Auffrischung erreicht wurde und gegebenenfalls, daß zwischen zwei Erweichungen die Photoleiter-Bindemittel-Schicht
aufgerauht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Photoleiter-Bindemittel-Schicht
bis zum Erweichungspunkt des Bindemittels erhitzt und dann mit einer zur Verhinderung einer Entglasung
des Bindemittels ausreichenden Geschwindigkeit auf Raumtemperatur abgekühlt wird.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US184594A US3151982A (en) | 1962-04-02 | 1962-04-02 | Xerographic plate |
US36360964 | 1964-04-29 | ||
US363609A US3288603A (en) | 1962-04-02 | 1964-04-29 | Method of restoring xerographic properties to a glass binder plate |
DER0040328 | 1965-04-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE1497201B2 true DE1497201B2 (de) | 1975-10-09 |
DE1497201C3 DE1497201C3 (de) | 1976-05-26 |
Family
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DK116787B (da) | 1970-02-09 |
CH450173A (fr) | 1968-01-15 |
GB1088473A (en) | 1967-10-25 |
US3288603A (en) | 1966-11-29 |
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LU43461A1 (de) | 1963-06-14 |
US3151982A (en) | 1964-10-06 |
GB1049872A (en) | 1966-11-30 |
NL139212B (nl) | 1973-06-15 |
SE313998B (de) | 1969-08-25 |
BE630478A (de) | |
GB1049871A (en) | 1966-11-30 |
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DE1497054C3 (de) | 1975-08-07 |
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DE1497054A1 (de) | 1969-05-08 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |