DE1496819B1 - Automatische verchromungseinrichtung - Google Patents

Automatische verchromungseinrichtung

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DE1496819B1
DE1496819B1 DE19641496819 DE1496819A DE1496819B1 DE 1496819 B1 DE1496819 B1 DE 1496819B1 DE 19641496819 DE19641496819 DE 19641496819 DE 1496819 A DE1496819 A DE 1496819A DE 1496819 B1 DE1496819 B1 DE 1496819B1
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electroplating
electroplated
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DE19641496819
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/16Apparatus for electrolytic coating of small objects in bulk

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  • Materials Engineering (AREA)
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine automatische Verehromungsvorrichtung mit wenigstens einem um eine vertikale Achse rotierenden Galvanisierungsbehälter mit kathodischer Oberfläche; gegen die der zu galvanisierende Gegenstand durch die Zentrifugalkraft gedrückt wird, wobei die Zentrifugalkraft periodisch geändert wird.
  • Bei einer bekannten Verchromungsvorrichtung dieser Art, wie sie im wesentlichen in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist, wird eine möglichst gleichmäßige Verchromung der zur galvanisierenden Gegenstände dadurch erzielt, däfder Behälter periodisch beschleunigt und verlangsamt wird. Der hierfür erforderliche Energieaufwand is@X..jedoch beträchtlich, und die zur Kraftübertragung erforderlichen Teile werden dabei erheÜfich beansprucht. Im übrigen kann die Frequenz der Zentrifugalkraftänderung bei der bekannten Anordnung nicht all in hoch gewählt werden, weil beim Abbremsen und- Beschleunigen beträchtliche Massen beteiligt sind.
  • Ziel der Erfindung ist somit eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung, welche ohne das Erfordernis einer fortwährenden Beschleunigung und Abbremsung des Antriebs eine sehr gleichmäßige und dabei schonende Behandlung der zu galvanisierenden Gegenstände gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der mit einem an ihm befestigten Anodenkörper versehene, rotierende Galvanisierungsbehälter zusätzlich um eine weitere vertikale Achse drehbar ist. Durch die erfindungsgemäße überlagerung zweier Drehbewegungen-werden trotz gleichförmigen Drehantriebes periodisch wechselnde Kräfte parallel zur Behälterinnenwand auf die zu galvanisierenden Gegenstände ausgeübt, so daß diese dem Anodenkörper fortwährend andere Teile ihrer Oberfläche darbieten und somit eine gleichmäßige Behandlung gewährleistet ist.
  • Zweckmäßigerweise wird eine Anzahl von auf der Innenwand des Galvanisierungsbehälters angeordneten Streifen versehen, die der Führung der zu galvanisierenden Gegenstände dienen: Des- weiteren kann die Ausbildung vorteilhafterweise drart sein, daß auf der kathodischen Oberfläche des Galvanisierungsbehälters konkave und konvexe Flächen ausgebildet sind, vön denen. die ersteren mit Kunstharz ausgefüllt sind, und daß die ganze übrige Oberfläche des Galvanisierungsbehälters mit Ausnahme der kathodischen Oberfläche mit Kunstharz bedeckt ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise in der Zeichnung erläutert; in dieser zeigt F i g. 1 in einem Axialschnitt eine automatische Verchromungsvorrichtung, die im wesentlichen dem Stand der Technik entspricht, F i g. 2 einen Schnitt nach Linie A -A in F i g.1, F i g. 3 im Axialschnitt eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung und F i g. 4 eine schematische Draufsicht der Vorrichtung nach F i g. 3 zur Erläuterung des der Erfindung zugrunde liegenden Prinzips.
  • F i g. 1 zeigt eine im wesentlichen bekannte Anordnung, die einen rotierenden Galvanisierungsbehälter 1 aufweist, der sich derart nach oben erweitert, daß der in ihn eingebrachte zu galvanisierende Gegenstand 14 unter dem Einfluß der bei der Rotation erzeugten Zentrifugalkraft allmählich an der Wand nach oben wandern kann. Am Boden des Behälters 1 ist ein Auslaßkanal 2 angeordnet, dessen oberes Ende durch ein mittels einer Bedienungsstange 9 betätigtes Ventil 10 geöffnet und geschlossen wird. Ein Schleifkontakt aus Kohle 7 ist am unteren Ende des Galvanisierungsbehälters 1 angeordnet. Ein zusammen mit dem Galvanisierungsbehälter 1 umlaufender Anodenkörper 3 weist einen vertikal nach unten ragenden Zylinder 4 auf, zwischen dem und der kathodischen Oberfläche des Galvanisierungsbehälters 1 ein Zwischenraum d belassen ist. Ein Isolator 5 ist zwischen dem Anodenkörper 3 und dem Behälter 1 vorgesehen, so daß diese Teile gegeneinander elektrisch isoliert sind. In Abständen sind innerhalb des Zwischenraumes d senkrechte Streifen 6 (F i g. 2) angeordnet, welche erfindungsgemäß die zu galvanisierenden Gegenstände 14 führen. Ein Schleifkontakt aus Kohle 8 liegt am Anodenkörper 3 an. Weiter sind ein Träger 11 für den Galvanisierungsbehälter 1 und ein mit dem Behälter 1 drehfest verbundenes Antriebsrad 12 vorgesehen. Durch eine Einfüllöffnung 13 werden der Elektrolyt und die zu galvanisierenden Gegenstände 14 zugeführt. Als Beispiel für den zu galvanisierenden Gegenstand sind in F i g. 1 und 2 Bolzen 14 angedeutet:.. -'=- .. .
  • F i g. 3 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der zwei oder drei rotierende Galvanisierungsbehälter 1 so angeordnet sind, daß sie sich nicht nur um ihre eigene-Achse drehen, sondern zuslaitzlich noch auf einer gemeinsamen Kreisbahn umlaufen. Die Behälter 1 selbst sind ähnlich wie der an Hand von F i g. 1 und 2 beschriebene aufgebaut. Zwei Galvanisierungsbehälter 1 befinden sich auf einem Drehtisch 16, -der um eine zentrale Drehachse 15 in Umlauf versetzt werden kann. Der Umfang jedes der beiden Galvanisierungsbehälter ist oben mit einem Zahnkranz 17 versehen, der mit dem feststehenden Zahnrad 18 des oberen Teils der Achse 15 in Eingriff steht, wodurch die Rotation jedes der beiden Galvanisierungsbehälter_um seine eigene Achse zustande kommt. Mit 19 ist eine Verbindungsplatte der beiden Galvanisierungsbehälter bezeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Zunächst wird der obere Teil der Auslaßöffnung 2 mit dem Ventil 10 geschlossen, und eine gewisse Menge des Elektrolyten und von zu galvanisierenden Gegenständen 14 wird in den Galvanisierungsbehälter 1 durch die Einfüllöffnung 13 gegeben. Dann wird die Vorrichtung durch einen nicht dargestellten Motor in Umdrehung versetzt. über die Rotationsachse 15 wird der Drehtisch 16 angetrieben, so daß die Galvanisierungsbehälter 1 um die Achse 15 als Zentrum herumgeführt werden, wie es durch Pfeile a in F i g. 4 angedeutet ist. Gleichzeitig drehen sich die Galvanisierungsbehälter 1 auch um ihre eigene Achse, wie das durch die Pfeile b angedeutet ist. Diese Eigendrehung wird durch die Zahnkränze 17 bewirkt, welche mit dem feststehenden Zahnrad 18 auf dem oberen Teil der zentralen Rotationsachse 15 in Eingriff stehen.
  • Zusammen mit den Behältern 1 dreht sich auch der Anodenkörper 3. Die zu galvanisierenden Gegenstände wie z. B. Bolzen 14; die zunächst in den Behälter 1 eingebracht werden und auf seinem Boden lagern; werden unter dem Einfiuß der durch die Rotation hervorgerufenen Zentrifugalkraft gezwungen, längs der Innenwandung des Behälters - und ständig an diese gedrückt - nach oben zu wandern, so daß sie schließlich an der kathodischen Oberfläche des Behälters 1 haften. Gleichzeitig wird auch der Elektrolyt gegen die Seitenwände gepreßt, so daß er sich in dem Zwischenraum d zwischen dem Zylinder 4 des Anodenkörpers 3 und der kathodischen Oberfläche des Behälters 1 befindet. Durch den Elektrolyten zwischen der anodischen und der kathodischen Oberfläche werden die Gegenstände in bekannter Weise verchromt.
  • Um den Gegenständen einen gleichmäßigen überzug zu verleihen, wird den Behältern 1 erfindungsgemäß eine zweifache Rotation erteilt. Dies bewirkt, daß sich die Lage, in der die zu glavanisierenden Gegenstände gegen die kathodische Oberfläche gedrückt werden, ständig verändert, so daß eine gleichförmige Galvanisierung gewährleistet wird. Die Bedienungsstange 9 wird schließlich angehoben, um das Ventil 10 zu öffnen und damit die galvanisierten Gegenstände nach unten durch den Äuslaß 2 austreten zu lassen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Automatische Verchromungsvorrichtung mit wenigstens einem um eine vertikale Achse rotierenden Galvanisierungsbehälter mit kathodischer Oberfläche, gegen die der zu galvanisierende Gegenstand durch die Zentrifugalkraft gedrückt wird, wobei die Zentrifugalkraft periodisch geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem an ihm befestigten Anodenkörper (3) versehene, rotierende Galvanisierungsbehälter (1) zusätzlich um eine weitere vertikale Achse (15) drehbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzahl von auf der Innenwandung des Galvanisierungsbehälters (1) angeordneten Streifen (6), die der Führung der zu galvanisierenden Gegenstände (14) dienen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der kathodischen Oberfläche des Galvanisierungsbehälters (1) konkave und konvexe Flächen ausgebildet sind, von denen die ersteren mit Kunstharz ausgefüllt sind, und daß die ganze übrige Oberfläche des Galvanisierungsbehälters (1) mit Ausnahme der kathodischen Oberfläche mit Kunstharz bedeckt ist.
DE19641496819 1964-06-03 1964-08-20 Automatische verchromungseinrichtung Pending DE1496819B1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT122952B (de) * 1929-10-25 1931-05-26 Waldberg S Te A Me Verfahren zum Galvanisieren, insbesondere zum Verchromen von Massennartikeln in einer umlaufenden Trommel unter Anwendung hoher Stromdichten.
DE872421C (de) * 1951-11-29 1953-04-02 Ferdinand Bernhard Schmetz Vorrichtung zur galvanischen Oberflaechenbehandlung von Massenteilen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT122952B (de) * 1929-10-25 1931-05-26 Waldberg S Te A Me Verfahren zum Galvanisieren, insbesondere zum Verchromen von Massennartikeln in einer umlaufenden Trommel unter Anwendung hoher Stromdichten.
DE872421C (de) * 1951-11-29 1953-04-02 Ferdinand Bernhard Schmetz Vorrichtung zur galvanischen Oberflaechenbehandlung von Massenteilen

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