DE888839C - Vorrichtung zum Beschicken von Behaeltern mit festen, fluessigen oder breifoermigen Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken von Behaeltern mit festen, fluessigen oder breifoermigen Stoffen

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DE888839C
DE888839C DE1951P0005058 DEP0005058D DE888839C DE 888839 C DE888839 C DE 888839C DE 1951P0005058 DE1951P0005058 DE 1951P0005058 DE P0005058 D DEP0005058 D DE P0005058D DE 888839 C DE888839 C DE 888839C
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DE1951P0005058
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Emil Opderbeck
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Phrix Werke AG
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Phrix Werke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/02Feed or outlet devices therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beschicken von Behältern mit festen flüssigen oder breiförmigen Stoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beschicken von Behältern mit festen, flüssigen oder breiförmigen Stoffen und ist insbesondere zur Beschickung von Druck- oder Vakuumbehältern in kontinuierlichem Arbeitsgang bestimmt.
  • Für diesen Zweck sind im alfgemeinen Zellenräder oder ähnlichle Schleusen im Gebrauch die aberdeen Nachteil besitzen, daß die Dichtigkeit des Verschlusses, besonders bei höherem Druck oder starkem Vakuum, oft nicht den Anforderungen genügt. Bei breiförmtgen Stoffen, beispielsweise einer angefeuchteten faserigen Masse, wie sie für die Zellstofflsochung in den Kocher einzuschleusen ist, besteht die Schwierigkeit einer raschen und grünldlichen Entleerung der Schleuse bei genügendem Fassungsvermögen.
  • Die Beschickungsvorrichtung gemäß der Erfinr dung weist in einem Gehäuse, welches einerseits an die Eintrittsöffnung für das Behandlungsgut und andererseits an die Austrittsöffnung in das Behandlungsgefäß angeschlossen ist, zwei Kolbenzylinder auf, welche mit verschiedener Geschwindigkeit derart gesteuert werden, daß sie abwechselnd den Stoffeinlauf und den Stoffaustritt freigeben.
  • Die Steuerung der Kolben kann in an sich bekannter Weise durch Kurvenscheiben erfolgen.
  • Dabei wird die Steuerung vorzugsweise derart eingestellt, daß die beiden Kolben nach Frei- gabe des Stoffaustritts in das Behandlungsgefäß sich kurze Zeit zusammengeschlossen in Richtung auf den Stoffeintritt bewegen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausfü'hrungs, form der Erfindung.
  • Abb. 1 zeigt die gesamte Vorrichtung schematisch im Schnitt; Abb. 2 bis 5 stellen ebenfalls schematisch im Schnitt die verschiedenen Arbeitsphasen der neuen Vorrichtung dar.
  • Die Vorrichtung besteht aus einem zylindrischen Gehäuse I, das an seiner Oberseite den Stoffeintrittstrichter 2 trägt, während an Idér Unterseite in einer gewissen seitlichen Entfernung der Stoffaustritt 3 angeordnet ist. Dieser ist durch das Abschlußventil g mit dem Behandlungsgefäß 10 verhaniden. Über dem Eintrittstrichter 2 befindet sich die Zuleitung 11 für das flüssige und das Transportband 12 für das feste Behandlungsgut.
  • In dem Gehäuse I sind die beiden Kolben 4 und 5 angeordnet, deren Kolbenstangen 4a bzw. usa Führungsgl ieder 4b bzw. 5b tragen, die ihrerseits in entsprechende Kurvennuten 6ª bzw. 7a zweier Kurventrommeln 6 und 7 eingreifen. Die Kurventrommeln können auf der gemeinsamen Achse I3 angeordnet sein und mit Hilfe der Antriebsscheibe 8 kontinuierlich in Umdrehung versetzt werden.
  • Die Fiïhrungskurven 6a und 7a sind derart ausgebildet, daß die Kolben 4 und 5 in dem Gehäuse I mit verschiedener Geschwindigkeit hin und her gleiten und dazwischen eine Ruhelage einnehmen, die durch entsprechende Ausbildung der Führunigskurven erreicht wird, so daß diese zur Richtung der Achse I3 senkrecht stehen.
  • Abb. 2 zeigt die Kolben unmittelbar nach dem Einfüllen des Bebandlungsgutes. Der Kolben 4 hat die Einfüllöffnung 2 verschlossen, und das zwischen den beiden Kolbenflächen befindliche Bchandlungsgut wird nunmehr durch die nach rechts laufenden Kolben über die Austrittsöffnung 3 geschoben.
  • Abb. 3 zeigt die Endstellung auf der rechten Seite der Vorrichtung, bei der sich das Bchandlungsgut über dem Stoffaustritt 3 befindet. An der der Austrittsöffnung 3 gegenüberliegenden Steile des Gehäuses I befinden sich ein oder mehrere Druckluftleitungen 14. Nach Öffnen dies Ventils 9 wird das Behantdlungsgut nunmehr unter der Wirkung der aus der Leitung I4 eintretenden Druckluft, die auch durch eine geeignete unter Druck stehende Flüssigkeit oder ein sonstiges Druckmedium ersetzt werden kann, in den Behälter 10 h'.ineingepreßt. Bei Anwendung von -Vakuumbehältern ist diese Druckausübung natürlich nicht erforderlich.
  • Nunmehr wandert der Kolben 5 nach links, bis er an den Kolben 4 stößt, und beide Kolben laufen dicht anEinanidengeschlossen nach links, bis der Stoffaustritt 3 verschlossen ist. Nunmehr bleibt der Kolben 5 stehen. Der Kolben 4 trennt sich von diesem und läuft weiter nach links, bis die Einfüllöffnung 2 frei ist. Diese Stellung ist in Abb. 5 dargestellt. Das Spiel kann nun von neuem beginnen.
  • Wie ersichtlich, viird durch die Bewegung der Kolben eine vollkommene Dichtigkeit der Einführungsschleuse erreicht. Infolge des einfachen Baues der Vorrichtung können Betriebsstörungen praktisch nicht auftreten. Füllen und Entleeren der Schleuse verlaufen schnell und reibungslos, so daß in kurzer Zeit große Mengen des Behandlungsgutes eingeführt werden können.
  • Die gleiche Vorrichtung kann naturgemäß auch zum Entleeren von Druck- oder Vaknumbehältern benutzt werden, wobei der Arbeitsgang sich dann lediglich in umgekehrter Reihenfolge abspielen muß.
  • Beispielsweise kann die neue Einrichtung zur Füllung von Schmelzkesseln dienen, in denen Superpolyamide, wie z*. B. das aus Hexamethylendiamin und Adipinsäure durch Erhitzen gebildete Polymerisat, zum Zweck der Herstellung von Kunstfasern u. dgl. aufgeschmolzen werden. Zum Schutz der Masse gegen die Einwirkung des Luftsauerstoffes sind derartige Kessel gewöhnlich mit Stickstoff oder einem anderen inerten Gas gefüllt und müssen vom Zutritt der Außenluft heim Beschicken sorgfältig abgeschlossen werden. Dieses läßt sich durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung besonders günstig erreichen.
  • PATENTANSPROCHE: I. Vorrichtung zum Beschicken von Behältern mit festen oder flüssigen Stoffen, gekennzeichnet durch zwei in einem Gehäuse (i) befindliche Kolben (4, 5), welche mit verschiedener GeschwindilbClmeiit, vorzugsweise durch Kurventrommeln (6, 7), derart gesteuert werden, daß sie abwechselmid den Stoffeinlauf (2) oder den Stoffaustritt (3) in das zu beschickende Behandlungsgefäß freigeben.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine derartige Steuerung der Kolben (4, 5), daß diese nach Freigabe des Stoffaustritts (3) sich kurze Zeit geschlossen in Richtung auf den Stoffeintritt (2) hin bewegen.
DE1951P0005058 1951-02-09 1951-02-09 Vorrichtung zum Beschicken von Behaeltern mit festen, fluessigen oder breifoermigen Stoffen Expired DE888839C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1017016B (de) * 1955-01-31 1957-10-03 Meyer Hans Vorrichtung zur fortlaufenden Entnahme von aufgeschlossenem Faserstoff aus Kontinuierlich betriebenen Zellstoffkochern
DE1096182B (de) * 1959-01-23 1960-12-29 Doerries A G O Vorrichtung zum absatzweisen Einfuehren von Zellstoffrohstoff in einen Kocher
DE1175653B (de) * 1962-03-28 1964-08-13 Basf Ag Verfahren und Vorrichtung zum diskontinuier-lichen Dosieren von pulverfoermigen Stoffen
US3285669A (en) * 1964-05-20 1966-11-15 James D A Clark Feeding and extracting apparatus and method
DE1295813B (de) * 1961-05-09 1969-05-22 Huels Chemische Werke Ag Vorrichtung zum Suspendieren und Einspeisen von Titantrichlorid-Katalysatoren fuer die Niederdruckpolymerisation von Olefinen

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