DE1495950A1 - Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen

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DE1495950A1
DE1495950A1 DE19631495950 DE1495950A DE1495950A1 DE 1495950 A1 DE1495950 A1 DE 1495950A1 DE 19631495950 DE19631495950 DE 19631495950 DE 1495950 A DE1495950 A DE 1495950A DE 1495950 A1 DE1495950 A1 DE 1495950A1
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equilibration
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organopolysiloxane
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radical
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DE19631495950
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Bluestein Ben Alfred
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Or anopolysiloxanen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbesserte.
  • Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanpolymeren und Kopolymeren und auf hiervon abgeleitete Produkte. Insbesondere bezieht sich vorliegende Erfindung auf die Verwendung gewisser Phosphor-enthaltender Katalysatoren zu@ Äquilibrieren von Organopolysiloxanhydrolysaten zum Zwecke der Schaffung von Organopolyeiloxanpolymeren, Kopolymeren und neuen elastomeren Organopolysiloxan-Zubereitungen.
  • Zum Stand der Technik gehören verschiedene Verfahrensweisen zur Herstellung von Organopolysiloxanpolymeren, die flüssig oder gummiartig bzw. harzartig sein können, wobei die Interkondensation der Organosiloxy-Einheiten eine Rolle spielt.
  • Beispielsweise besteht ein Verfahren zur Bildung von Organopolysiloxanen in der Interkondensation von Organosiloxy-Einheiten, welche das Ergebnis der Hydrolyse oder der Kohydrolyse von Diorganodihalog@n@ilanen oder Mischungen hieraus sind, wobei die Interkondensation mit verschiedenen Katalysatoren wie Eisen(III)ohlorid durchgeführt wird. Wenngleich die Vorondung solcher Interkond ensation@katalysatoren die Herstellung von schätzenswerten Oranopolysiloxan-Produkten ermöglicht, so ist doch bekannt, dass eine solche Interkondensation von Organosiloxy-Einheiten nicht die vorteilhaften Ergebnisse zeitigt, welche durch echte katalytische quilibrierung erzielt werden können. Anders sls die Interkondensation kann die katalytische Äquilibrierung, welche sowohl durch eine Umlagerung als auch eine Interkondensation der Siloxy-Einheiten während der Bildung des Polymers gekennzeichnet ist, zur Herstellung von Organopolysiloxanpolymeren aus Cyclopolydiorganosiloxanen niederen Molekulargewichts oder aus Mischungen solcher cyclischen Verbindungen mit verschiedenen Organopolysiloxanhydrolysat@n einschliesslich kettenabschliessenden Elementen wie Hexamethyldisiloxan verwendet werden. Die Vorteile, welche durch die Verwendung von Cyclopolydiorganosiloxanen bei der Herstellung von organopolysiloxan-Kautschuken bzw. -Harzen und -Flüsigkeiten erzielt werden, sind beträchtlich, da diese cyclischen Verbindungen leicht herstellbar sind und einfach durch Destillation Zu reinigen sind.
  • Wenngleich viele Vorteile nach dem Verfahren der katalytischen Äqulibrierung erzielt werden könnsn, welches auf Seite 8 der Literaturstelle Rochown, Ohemistry of the Silicones, Second Edition, John Wiley and Sons, 1951, beschrieben ist, so sind dennoch nur wenige leicht verfügbare Chemikalien als Aguilibrierungskatalysatoren verwendbar Ausser solchen Chemikalien wie Kaliumhydroxid und Schwefelsäure können beispielsweise einige wenige Materialien Verwendung finden, um in befriedIgender Weise acyclische Polysiloxane mit niederem Molekulargewicht oder Organopolysiloxan-Mischungen, welche solche cyclische Verbindungen oder Kettenende-Einheiten mit verschiedenen Organopolysiloxanhydrolysaten enthalten, zu äquilibrieren. Kaliumhydroxid ist darüber hinaus zur Äquilibrierung von Cyclopolysilox8nen mit niederem Molekulargewicht wie Octamethylcyclotetrasiloxan oder Kettenende-Einheiten, mit Organopolysiloxanmaterialien, welche aarboxy-Alkylradikale enthalten, zum Zwecke der Herstellung von Kopolymeren, welche chemisch kombinierte Diorganosiloxy-Einheiten besitzen, unter Einschluss von Siloxy-Einheiten, welche Earboxyalkylradikale, die an das Silizium gebunden sind, besitzen, ungeeignet.
  • Ferner ist festzustellen, dass, wenngleich die Verwendung von Kaliumhydroxid oder Schwefelsäure die Schaffung einer grossen Vielzahl von wertvollen Flüssigkeiten und gummiartigen Körpern aus Cyclopolysiloxanen niederen Molekulargewichts ermöglicht, diese Katalysatoren doch vollständig von den Polymeren entfernt werden müssen, bevor letztere in Gebrauch genommen werden. Es kann nämlich eine weitgehende Depolymerisation des Polymers erfolgen, und zwar beispielsweise dann, wenn auch nur Spuren dieser Äquilibrierungekatalysatoren beim Polymer verbleiben, wenn dieses erhöhten Temperaturen ausgesetzt wird. Wenngleich eine Mßlzahl von Verfahren zur Befreiung der Organopolysiloxanpolymeren von Katalysatoren zur Verfügung stehen, beispielsweise ausgedehntes Waschen und Heutralisierungsverfahren. sowie Verfahren, die verschiedene Chemikalien verwenden, so erfordern doch alle diese Reinigungsverfahren einen beträchtlichen Zeit- und Geldaufwand. Die Herstellung von Organopolysiloxanpolymeren, welche Schwefelsäure oder Kaliumhydroxid als Katalysator einsetzen, muss aus all diesen Gründen wirtschaftlich als wenig attraktiv bezeichnet werden.
  • Vorliegender Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass gewisse Katalysatoren, die durch die Reaktion zwischen bestimmten Phosphorhalogenverbindungen, wie Phosphoroxychlorid und Wasser dazu verwendbar ist, cyclische Polysiloxane mit niederem Molekulargewicht und deren Mischungen in eine Vielzahl von Organopolysiloxan-Produkten, die flüssig oder kautschukartig sein können, überzuführen, einschliesslich der Kopolymeren, welche chemisch kombinierte Siloxy-Einheiten aufweisen, die Karboxyalkylrad ikale besitzen, welche über Kohlenstoff-Silizium-Bindungen am Silizium gebunden sind. Die Lehre dieser Erfindung ist überraschend, da andere Phosphorhalogen-Katalysatoren beispielsweise Phenoxyphosphoryldichlorid oder Phenylphosphonyldichlorid als zur Äquilibrierung solcher cyclischer Polysiloxane mit niederem Molekulargewicht unwirksam befunden wurden. Ferner können die Organopolysilowanpolymere, die gemäss vorliegender Erfindung hergestellt wurden, direkt einer Hochtemperaturverwendung zugeführt werden, ohne dass es nötig wäre, den Katalysator durch zusätzliche chemische Behandlung vom Polymer zu entfernen.
  • In Übereinstimmung mit der Lehre vorliegender Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Polymers der Formel (1) (HOOCR")a(R')cSiO4-(a+b+c) 2 geschaffen, welches darin besteht, dass man eine Mischung aus einem Organopolysiloxan und 0,01 Gew.-% bis 10 Gew-eines Äquilibrierungskatalysators auf eine Temperatur zwischen 200C und 1700C erhitzt, wobei besagtes Organopolysiloxan ein Organosiloxanhydrolysat ist, welches aus Komponenten besteht, die chemisch kombinierte Struktureinheiten der Formel (2) (R)dSiO4-d 2 aufweisen, ein Karboxyalkylhydrolysat, welches aus Komponenten besteht, die chemisch kombinierte Struktureinheiten der Formel aufweisen oder Mischungen hieraus, und wobei besagter Äquilibrierungskatalysator das bei einer Temperatur im Grössenordnungsbereich von -10°C bis 1000C erhaltene Reaktionsprodukt aus 0,1 bis weniger als 3 Mol Wasser und einem Mol eines Phosphorpentahalogenids oder eines Phosphoroxyhalogenids ist; a bedeutet 0 oder 1, b = 0, 1 oder 2, c = 0, 1 oder 2 oder 3, die Summe von a, b und c ist gleich einem Wert von 1,5 bis einschlieselich 3, d = 1, 2, oder 3, e = 1 oder 2, R ist ein einwertiges Eohlenwasserstoffradikal, ein halogeniertes einwertiges Kohlenwasserstoffradikal oder ein Cyanoalkylradikal; R' bedeutet ein einwertiges Kohlenwasserstoffradikal oder ein halogeniertes einwertiges Kohlenwasserstoffradikal und R'' ein Alkylenradikal.
  • Radikale, die vom Symbol "R" der Formel (1) umfasst werden, sind Arylradikale und halogenierte Arylradikale, wie Phenyl, Chlorphenyl, Xylyl oder Tolyl; Aralkylradikale wie Phenyläthylbenzyl; aliphatische, halogenaliphatische und cycloaliphatische Radikale wie Alkyl, Alkenyl, Cycloalkyl, Halogenalkyl, einschliesslich Methyl, Äthyl, Propyl, Chlorbutyl oder Cyclohexyl; Cyanoalkylradikale wie Cyanoäthyl, Cyanopropyl oder Cyanobutyl. Radikale, die vom Symbol tçRtn der Formel (1) umfasst werden, sind all die Radikale, die vom oben genannten Symbol "R" umfaßt werden, mit Ausnahme der Cyanoalkylradikale. Radikale, die von "R'" umfasst werden, sind Alkylenradikale wie Äthylen, Trimethylen, Tetramethylen oder Octamethylen. R, R' und R" können alle das gleiche Radikal bedeuten. Es können zwei oder mehr der vorgenannten R, R' und R"-Radikale vorhanden sein; R und R' sind vorzugsweise Methyl, R' 1 ist vorzugsweise Äthylen.
  • Die Phosphorhalogenverbindunger, die bei der praktischen Durchführung vorliegender Erfindung zur Herstellung des Äguilibrierungskatalysators verwendet werd c-n, sind Phosphorpentahalogenide, wie Phosphorpentachlorid und Phophrjrentabromid, ferner Phosphoroxyhalogenide, wia Phosphoroxytrichlorid und Phosphoroxytribromid.
  • Es ist nicht völlig zu verstehen warum der Äquilibrierungskatalysator der vorliegenden Erfindung zum Äquilibrieren von Cyclopolyorganosiloxanen und deren Mischungen verwendbar ist, während andere Phosphorhalogenverbindungen nicht wirksam sind.
  • Eine Thecrie, die @ufgsstellt und sowohl durch experimentelle Ergebnisse als auch durch die Arbeit von J. R 7an Wazer et al J.A.G.S. 81, 6360 (1959) gestützt wird, besteht darin, dass der Katalysator gemäss vorliegend6r Erfindung im Gegensatz zu anderen Phosphorhalogenkatalysatoren eine Phosphorhalogensäure der Formel oder eine Mischung aus Phosphorhalogensäuren der Formeln ist, wobei X Chlor oder Brom bedeutet und Y X oder OB bedeutet.
  • Es ist anzunehmen, dass die Phosphorhalogensäure der Formel (4) oder der Formel (5), welche Dichlor-ortho-Phosphorsäure, Dibromortho-Phosphorsäure, eine Mischung aus Dichlor-ortho-Phosphorsäure und Chlor-ortho-Phosphorsäure und eine Mischung aus Dibrom-ortho-Phosphorsäure und Brom-ortho-Phosphorsäure darstellt, der Katalysator ist. Er kann in der Äquilibrierungsmischung in einer Konzentration von 0,01 Gew-* bis 10 Gew-und vorzugsweise von 0,1 bis 1 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Organopolysiloxans, eingesetst werden.
  • Die Polymeren der Formel (1) umfassen eine Vielzahl von Produkten, wie Flüssigkeiten oder gummiartigen Körpern, welche Viskositäten von 10 Centipoise oder weniger bis 108 Centipoise oder mehr besitzen. Beispielsweise kann die Viskosität der Flüssigkeiten zwischen etwa 1 bis etwa 105 Centipoise bei 250 C schwanken, während die gummiartigen Körper eine Viskosität von 105 bis 108 oder mehr aufweisen können. Diese Materialien können an sich bekannten Anwendungsweisen zugeführt werden, gemäss denen Organopolysiloxane verwendet werden und besitzen alle die überragenden Vorteile, die im allgemeinen die Organopolysiloxan polymeren auszeichnen. Beispielsweise können die gummiartigen Körper, die gemäss vorliegender Erfindung hergestellt wurden, dazu verwendet werden, Elastomere herzustellen, die eine überragende Resistenz gegen Hitzealterung aufweisen. Die Flüssigkeiten können als Schmiermittel verwendet werden und hydraulischen Anwendungsweisen zugeführt werden, sie besitzen wertvolle Hochtemperatureigenschaften.
  • Einige der Polymeren können durch Äquilibrieren des durch Formel (2) dargestellten Organosiloxanhydrolysats hergestellt werden, welches aus bis zu 100 Gew.-% eines Cyclopolydiorganosiloxans der Formel bestehen kann, wobei R die oben angegebene Bedeutung besitzt und n eine ganze Zahl von 3 bis 10 einschliesslich bedeutet.
  • Das Organosiloxanhydrolysat gemäss Formel (2) kann durch Hydrolisieren von Chlorsilanen erhalten werden, die der Formel (7) (R)d Si (x) 4-d entsprechen, in welcher R, d und X die oben angegebene Bedeutung haben.
  • Ferner können Kopolymere aus Einheiten gemäss der Formeln (2) und (3) durch Äquilibrieren von Mischungen cyclischer Körper gemäss Formel (6) hergestellt werden, und zwar mit oder ohne Hydrolysaten, die aus Einheiten gemäss Formel (2) zusammengesetzt sind und mit Rydrolysaten, die aus Karboxyalkylsiloxy-Einheiten der Formel (3) zusammengesetzt sind, zum Zwecke der Schaffung von Earboxyalkylpolymeren und Kopolymeren, wobei a in Formel (1) einen Wert von 0,001 bis 1 einschliesslich, b O bis 2 einschliesslich, c O bis 2,5 einschliesslich bedeutet und die Summe von a, b und c gleich 1,5 bis 3 einschliesslich beträgt.
  • Hydrolysate, die Einheiten gemäss Formel (3) besitzen, können dadurch hergestellt werden, dass die Hydrolyse des Cyanoalkylchlorsilans, welchesvon der Formel (7) dargestellt wird, in Chlorwasserstoffsäure ausgeführt wird, und zwar insbesondere die Hydrolyse von Körpern, welche der Formel entsprechen, in welcher R, R", e und X die oben angegebene Bedeutung besitzen.
  • Die Polymeren der Formel (1) umfassen ferner Flüssigkeiten und gummiartige Stoffe, welche durch Äquilibrieren von Hydrolysat von Einheiten der Formel (2) oder Formel (3) oder Mischungen hieraus, welche frei sind von cyclischen Körpern gemäss Formel (6), welche jedoch Hydrolysat der Formel enthalten, hergestellt sind, wobei R''' gleich R oder R' oder eine Mischung hieraus sein kann und Z HOOCR", R, oder R' bedeuten kann.
  • Der Anteil an Äquilibrierungskatalysator, der bei der praktischen Durchführung vorliegender Erfindung zur Anwendung gelangt, beträgt vorzugsweise 0,1 bis l Gew-des Organopolysiloxans. Der Katalysatoranteil kann in Form einer sogenannten Vormischung ("premix") in einem Chargenprozess dadurch hergestellt werden, dass eine Mischung aus Wasser und oben beschriebener Phosphorhalogenverbindung hergestellt wird, unter Bewirkung einer Reaktion zwischen den entsprechenden Komponenten. In gewissen Fällen wurde es als nützlich befunden, das- Wasser zur Phosphorhalogenverbindung zuzusetzen, wenngleich die Reihenfolge der Zugabe der bei der Herstellung der Vormischung benutzten Komponenten an sich nicht kritisch ist. In gewissen Fällen, beispielsweise dann, wenn die Bquilibrierung des Organopolysiloxans vorteilhafterweise in Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels bewirkt werden kann, kann der Äquilibrierungskatalysator nach der in situ -Lethode hergestellt werden. Die Phosphorhalogenverbindung und das Wasser können getrennt wie gewünsoht dem Organopolysiloxan zugegeben werden.
  • Wenn der Äquilibrierungskatalysator bei Temperaturen gebildet wird, bei denen die Komponenten exotherm nach Berührung miteinander reagieren, beispielsweise bei Zimmertemperatur (einer Temperatur also, die etwa 2500 beträgt) können geringe Wassermengen, beispielsweise in Tropfenform mit gewünschter Geschwindigkeit der Phosphorhalogenverbindung zugesetzt werden. Eine andere Verfahrensweise, die zur Anwendung gelangen kann, besteht darin, die Phosphorhalogenverbindung und Eis bei einer Temperatur unterhalb OOC zu mischen und den Komponenten zu gestatten, sich langsam zu erwärmen, unter Bewirkung der Reaktion.
  • Nachdem die Komponenten des Äquilibrierungskatalysators miteinander reagiert haben, besteht eine bevorzugte Yerfahrensweise, gemäss der die Vormischung gebildet wird, darin, dass der Katalysator auf eine Temperatur zwischen 250C und 800C innerhalb einer Zeitspanne vnn 0,1 bis 48 Stunden erhitzt wird.
  • Es werden jedoch auch wünschenswerte Ergebnisse erhalten, wenn der Katalysator direkt verwendet wird, d.h. ohne jede Nacherhitzungsperiode; vorzugsweise kann man auch den Katalysator eine Zeitspanne von zumindest 24 Stunden stehenlassen, bevor er zur Anwendung gelangt, und zwar dann, wenn eine äussere Erwärmung nicht angewendet wird.
  • Nachdem der Katalysator gebildet ist, kann er eine ausgedehnte Zeitspanne, wie beispielsweise 1 bis 2 Wochen lang bei einer Temperatur van unterhalb 0 bis 250C gelagert werden.
  • Gemäss der praktischen Durchführung vorliegender Erfindung wird eine Mischung aus dem Äquilibrierungskatalysator und dem Organopolysiloxan gebildet, wobei das letztere in Form eines cyclisohen Polydiorganosiloxans, wie es in Formel (6) dargestellt ist, vorliegen kann oder in Gestalt einer Mischung mit einem Orgsnopolysiloxanhydrolysat, welches chemisch kombinierte Einheiten entweder gemäss Formel (2) oder gemäss Formel (3) oder eine Mischung von Hydrolysat gemäss Formel (2) und Formel (3) enthält, wobei bei letzterem cyclische Körper nicht vorhanden sind. Die Äquilibrierung des Organopolysiloxans wird dann bewirkt, zum Zwecke der Schaffung verschiedener Organopolysilozanpolymerer oder -Kopolymerer.
  • Die Äquilibrierung des Organopolysiloxans kann gemäss an sich bekannter Äquilibrierungstechniken durchgeführt werden, einschliesslich der Verwendung eines organischen Lösungsmittels zur Erleichterung der Äquilibrierung des Organopolysiloxans.
  • Wenn ein organisches Lösungsmittel zur Erleichterung der Squilibrierung von Organopolysiloxan verwendet wird, wird der Äquilibrierungskatalysator dem Organopolysiloxan in Form einer Vormischung-hinzugegeben, und zwar entweder allein oder zusammen mit dem organischen Lösungsmittel, wobei das resultierende Gemisch bei Temperaturen zwischen 250C und 1500C äquilibriert werden kann. Geeignete organische Lösungsmittel, die anwendbar sind, sind beliebige inerte organische Lösungsmittel, welche die Äquilibrierung des Organopolysiloxans nicht stören. Geeignete organische Lösungmttel sind beispielsweise Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Xylol, usw. und andere wie Acetonitril, Aceton, usw.
  • Die Reaktionszeiten können mit den jeweils zur Anwendung gelangenden Organopolysiloxanen, der eingehaltenen Temperatur und der zur Anwendung gelangenden Katalysatormenge variieren.
  • Eine Zeitspanne von nur einer Stunde oder weniger bis zu 24 Stunden und mehr ist nicht ungewöhnlich. Das äquilibrierte Endprodukt kann sodann von Lösungsmittel befreit werden, sowie von flüchtigen Materialien usw. und ist sodann zur Herstellung einer Vielzahl von Organopolysiloxan-Produkten verwendbar.
  • Je nach der Art des äquilibrierten Organopolysiloxans, kann die Natur des Polymers oder Kopolymers in weiten Grenzen schwanken.
  • Beispielsweise können gummiartige Produkte, die durch ÄquRibrieren von Einheiten gemäss Formel (2) hergestellt wurden, wobei das Verhältnis von R-Radikalen,die oben definiert wurden, zu Siliziumatomen 1,95 bis 2,01 beträgt, zur Herstellung von neuen Zubereitungen eingesetzt werden, die in den elastomeren Zustand überführbar sind. Diese Elastomeren können dadurch hergestellt werden, dass man den Gummi mit verschiedenen Füllstoffen, beispielsweise mit Silika-Füllstoffen, wie ausgefälltem Silika, Rauch-Silika, behandelten Füllstoffen und anderen verstärkenden und streckenden oder halbverstärkenden Füllstoffen wie Titanoxid, Lithophon, Kalziumkarbonat oder Diatomeenerde vermahlt.
  • Ein Anteil von 10 bis 300 Teilen Füllstoff kann verwendet werden. Zusatzstoffe zur Strukturkontrolle wie Diphenylsilandiol, Polydimethylsiloxane mit endstandigem Silanol, Polydimethylsiloxane mit endständiger Alkoxygruppierung usw. können ebenfalls zum Einsatz gelangen. Anders als die konventionellen Organopolysiloxan-Gummiarten, können die Gummikörper, welche aus Einheiten der Formel (2) gemäss vorliegender Erfindung hergestellt wurden, bei Temperaturen zwischen 800C und 3000C unter Verwendung von Mischungen von Polyolen und Metalloxiden gehärtet werden. Polyole, welche zum Einsatz gelangen können, sind aliphatische dihydrische und trihydrische Alkohole wie Äthylenglykol und Glyzerin in einem Anteil von 1 bis 10 Teilen pro 100 Teile Gummi; Metalloxide, welche verwendbar sind, sind beispielsweise Eisen(III)oxid, oder Kupfer(II)oxid und Mischungen hieraus, welche in anteiligen Mengen von 0,5 bis 40 Teilen pro 100 Teile Gummi verwendbar sind. Hitzehärtende Additive, wie Arylurethane oder Ceriumnaphthenat können ebenfalls verwendet werden. Die Härtung des Gummis oder der gefüllten Gummimischung kann durch die Verwendung von etwa 0,1 bis mehr als 8 Teilen eines konventionellen Peroxid-Härtekatalysators wie Benzoylperoxid oder bis(2,4-dichlorbenzoyl)peroxid pro 100 Teile Gummi unterstützt werden. Die Peroxid-Härtung kann auch in Abwesenheit des Polyols und Metalloxids bewirkt werden.
  • Kopolymere und chemisch kombinierte Einheiten der Formeln (2) und (4) können gemäss vorliegender Erfindung in Gestalt von Flüssigkeiten und gummiartigen Körpern hergestellt werden; Gummikörper, die von der Formel (1) umfasst werden, wobei a 0,001 bis 0,1 betrageann und die Summe von a, b und c gleich 1,9 bis 2,01 beträgt, welche Gummikörper eine Viskosität von zumindest 100 000 Centipoise bei 250C besitzen und bei denen Karboxyalkylradikale am Silizium gebunden sind, können mit den vorbeschriebenen Peroxidkatalysatoren sowie mit Mischungen aus diesen mit polyvalenten Metallverbindungen wie Metalloxiden, z.B. Zinkoxid oder Kalziumoxid oder Mischungen hieraus gehärtet werden. Andere polyvalente Metallverbindungen, welche verwendbar sind, umfassen Oxide, Hydroxide, Karbonate, Karboxylsäuren, Salze von Karboxylsäuren, die bis zu 11 Kohlenstoffatome enthalten, und zwar von Zink, Magnesium, Kalzium, Strontium, Barium, Titan, Kobalt, Eisen, Nickel und anderen Metallen der Gruppen Ib, IIa und IIb. Allgemein gesprochen können die Produkte, die gemäss vorliegender Erfindung hergestellt worden sind, den verschiedensten Anwendungsweisen zugeführt werden, zu welchen auch konventionelle Organopolysiloxan-Produkte gebraucht werden.
  • Um dem Durchschnittsfachmann die praktische Durchführung vorliegender erfindung zu erleichtern, werden als Erläuterung die folgenden Beispiele angegeben. Alle Teile sind Gewichtsteile.
  • Beispiel 1: Der Äquilibrierungskatalysator, der bei der praktischen Durchführung vorliegender Erfindung eingesetzt wird, wird dadurch hergestellt, dass bei Zimmertemperatur verschiedene I Mengen an Wasser in Form kleiner Teilchen dem Phosphor-Oxychlorid zugefügt werden. Die Wasseranteile, die zur Erzielung der Reaktionsprodukte verwendet werden, unter Gewinnung von Mischungen, die 0,5, 1 und 2 Mol Phosphor-Oxychlorid enthalten, ergeben zusammen ein Mol Wasser. Die vorgenannten Reaktionsprodukte wurden bei einer Temperatur zwischen 550C und 600C innerhalb verschiedener Zeitspannen nacherhitzt.
  • Die entsprechenden Produkte wurden bezüglich des [Cl-]-Äquivalents pro Gramm an Produkt durch Titration mit einer Standard-Silbernitrat-Lösung analysiert; das [H+] -Äquivalent, welches pro Gramm an Produkt erzeugt wird, wurde unter Verwendung eines Bechman pU-Messgeräts und durch Titration mit einer standard-Natriumhydroxid-Lösung analysiert. Die erhaltenen Resultate sind in der unten angegebenen Tabelle I angegeben, zusammen mit dem Verhältnis von Chlor zu Phosphor im Produkt, welches bezüglich dieser Ergebnisse berechnet ist.
  • Tabelle I POCl3/H2O Mol-Verhältnis [Cl-] [H+] Cl/P 0,5 0,0063 0,0181 0,6 1 0,0126 0,0250 1,1 2 # 0,0168 0,0238 2,4 Ferner bestätigte die Infrarot-Analyse die Anwesenheit von P-OH und P=O in den entsprechenden Mischungen.
  • Die oben hergestellten Äquilibrierungskatalysatoren wurden bezüglich ihrer Wirksamkeit zum Äquilibrieren bei Temperaturen zwischen 50 und 1100C zahlenmässig ausgedrückt, und zwar bezüglich Organopolysiloxan-Mischungen, die aus Octamethylcyclotetrasiloxan und einem Gewichtsprozent Earboxyäthylmethylhydrolysat bestanden. Der Katalysator wurde in einer Konzentration von 1 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Äquilibrierungsmischung, eingesetzt. Die Karboxyäthylhydrolysat-Mischung, die im Äquilibrierungsgemisch verwendet zu t wurde, wurde dadurch hergestellt, das@ 1 Teil Methylcyanoäthyldichlorsilan mit 5 Teilen konzentrierter Chlorwasserstoff@äure hydrolisiert wurde, unter einem 70 Stunden dauernden Rückflussieden der Hydrolysemischung. Das Hydrolysat wurde von der Säur@@chicht abgetrennt und mit einer gesättigten Lösung von Natriumchlorid in Wasser gewaschen.
  • Die folgende Tabelle II zeigt die zahlenmässige Auswertung des Äquilibrierungskatalysators der vorliegenden Erfindung, bezogen auf die Ergebnisse, die mit dem oben beschriebenen Reaktionsprodukt nach "Bluestein" bei Phosphor-Orychlorid und Wasser erzielt wurden, unter Na@hhärtung, und zwar im Vergleich mit einem Gewichtsprozent Phosphor-Oxychlorid und Phenoxyphosphorylchlorid. Unter Äquilibrieren zeigte der gummiartige Körper an, daes die Äqulibrierungsmischung sich von einer trUben Mehrphasenmischung aus cyclischem Körper und Hydrolysat innerhalb von 24 Stunden oder weniger in ein klares Copolymer verwandelt hat. Wenn überhaupt keine Äquiliberierung stattfindet, bleibt die Mischung innerhalb einer Zeitspanne von etwa 24 Stunden unverändert, was in der folgenden Tabelle mit dem Ausdruck "Keine" angegeben ist.
  • Tabelle II Katalysator-Herstellung POC15H20 Nacherhitzung Äqulibrierung Katalysator Mol-Verhältnis Zeit (h) Temp.(°C) bei 50°C-110°C Bluestein 0,5 1 55 Gummi Dto. 1,0 1/2 55 Gummi Dto. 1,0 4 55 Gummi Dto. 2,0 2 1/2 60 Gummi POCl3 - - - Keine C6H5O-POCl2 - - - Keine Beispiel 2s Ein Kopolymer, welche. aus 1,8 Gew.-% chemisch kombinierter Karboxyäthylmethylsiloxy-Einheiten und 98,2 Gew.-% Dimethylsiloxy-Einheiten zusammengesetzt war, wurde durch Äquilibrieren einer Mischung von 600 Teilen Octamethylcyclotetrasiloxan und 10,8 Teilen des Karboxyäthylmethylhydroxysats gemäss Beispiel 1 unter Verwendung von 6 Teilen Äquilibrierungskatalysator hergestellt. Der Katalysator wurde dadurch hergestellt, dass eine Mischung gemäss der Verfahrensweise des Beispiels 1 zubereitet wurde, welche aus Phosphoroxychlorid und Wasser zusammengesetzt war, und zwar in einem Molverhältnis von 2 Mol Phosphoroxychlorid pro Mol Wasser, unter anschliessendem Erhitzen des resultierenden Produkte innerhalb einer Zeitspanne von 22 Stunden auf eine Temperatur zwischen 60 und 65°C. Eine Mischung von 200 Teilen Octamethylcyclotetrasiloxan, dem Hydrolysat und dem Katalysator wurde zunächst erhitzt, bis die Äquilibrierung begann, was durch Zunahme der Visko@ität feststellbar ist. Nachdem die Mischung etwa 2,5 Stunden auf etwa 800C erhitzt worden war, wurden 400 Tei- 1e Octamethylcyclotetrasiloxan zur Mischung zugegeben, unter Fortführung der Erhitzung innerhalb weiterer 15 Stunden auf Temperaturen bis zu 16800. Das resultierende Produkt war ein Kopolymer mit einer Viskosität von etwa 5 x 105 Centipoise bei 25°C.
  • Beispiel 3: Es wurde eine Organopolysiloxan-Zubereitung, die in den gehärteten, festen, elastischen Zustand überführbar ist, dadurch hergestellt, dass das Kopolymer gemäss Beispiel 2 mit verschiedenen Materialien, wie Füllstoff und einem Härtekatalysator vermahlen wurde. Es wurde kein Versuch unternommen, vom Polymer irgend einen Äquilibrierungskatalysator-Rückstand, beispielsweise durch Waschen oder durch Katalysatorentfernungs-Prozeduren zu entfernen Das Kopolymer wurde mit Rauchsilika in einem Anteil von 40 Teilen Füllstoff zu 100 Teilen Kopolymer vermahlen. Zu anteiligen Mengen der entstandenen Füllstoff-Gummi-Mischung wurden entsprechend variierende Mengen an Zinkoxid als Härtekatalysator hinzugegeben, welche im Bereich von 0,2 Teilen bis 0,9 Teilen pro 100 Teile Gummi schwankten. In besonderen Fällen wurde Benzoylperoxid (BzO)2 als Härtekatalysator verwendet. Die resultierenden Zubereitungen wurden sodann 16 Stunden lang auf 1500C bzw. 16 Stunden auf 2000C bzw. 16 Stunden auf 25000 erhitzt.
  • In der unten folgenden Tabelle III sind die Ergebnisse angegeben, die man bei Test-Streifen aus den verschiedenen Zuboreitungen erhalten hat, welche 100 Teile Kopolymer, 40 Teile Füllstoff in Form von Rauchsilika, welches mit Octamethylcyclotetrasiloxan behandelt ist und verschiedene Mengen an Härtekatalysatoron enthalten, wobei diese Zubereitungen gehärtet und der Hitzealterung unterworfen worden sind. "H" bedeutet die Härte (Shore A), "T" bedeutet die Zugfestigkeit in psi und "E" die D@hnbarkeit in Prozent.
  • Tabelle III Teile an Härtekataly- 150°C/16 h 20000 / 16 h 250°C/16 h stator ~ ~ ~ H T E H T E H T E 0,2 ZnO 79 700 110% 76 860 120% 79 600 90% 0,9 ZnO 75 390 60% 78 660 100% 81 520 50* 3,5 Zno 74 580 90% 75 530 70% 86 590 40* 0,9 ZnO + 2 T1e. (BzO)2 81 510 70% 80 800 70% 85 680 50% 2 Tle. (B@O)2 71 430 70% 81 510 40* 81 720 20* Beispiel @@ Unter Befolgung der Verfahrensweise nsch Beispiel 1 wurde ein Äquilibrierungskatalysator aus einer äquimolaren Mischung Wasser und Phosphoroxychlorid hergestellt. Der Äquilibrierungskatalysator wurde lang@am auf 350C angewärat und etwa 12 Stunden auf dieser Temperatur gehalten. Der Äquilibrierungskatalysator wurde sodann in verschiedenen Gewichtsanteilen, d.h. zu 0,07 *, 0,17 * und 0,5 ,, bezogen auf da. Gewicht des Organopolysiloxans, zur äquilibrierung von Octamethylcyclotetrasiloxan verwendet. Die entsprechenden Mischungen wurden 20 Stunden lang bei 450C äquilibriert, wonach weitere 24 Stunden die Äquilibrierung bei 150°C unter einer Sti@kstoffatmosphäre fortgeführt wurde; die resultierenden gummiartigen Körper wurden abgekühlt und in verkapselten Gefässen aufbewahrt.
  • Aus diesen Gummikörpern wurden Organopolysilowan-Zubereitungen, die in den gehärteten, festen und elastischen Zustand überführbar sind, direkt ohne weitere Behandlung dadurch hergestellt, dass man 100 Teile Gummi mit 40 Teilen Rauchsilika, mit verschiedenen Mengen an Benzoylperoxid (BzO)2, 1,8 Teilen Glyzerin und 7,3 Teilen Eisenoxid vermahlt. Die Zubereitungen wurden dann 16 Stunden bei 2500C gehärtet und sodann 16 Stunden bei 315 0C der Hitzealterung unterworfen. In der folgenden Tabelle IV sind die Ergebnisse wiedergegeben, welche man bei Streifen erhielt, die in Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Verfahrensweise erhalten wurden, wobei H, T und E die oben angegebene Bedeutung besitzen.
  • Tabelle IV Gew.-% an Äquilibrie- Härtungsrungskataly- Katalysator sator Tsile/l00 Gummi 150°C/16 h 250°C/16h 315°C/16h (BzO)2 H T E H t E H T E 0,07 0,2 43 210 160 43 180 90 58 230 80 0,4 551010 480 57 660 410 89 300 30 1,6 57)040 350 63 830 290 64 580 170 0,17 0,2 59 510 200 62 510 140 67 390 80 0,4 56 120 70 59 410 230 60 390 190 0,5 0,2 52 200 190 55 360 240 64 590 210 0,4 58 480 290 64 770 330 69 670 180 Beispiel 5: @e wurde ein Äquilibrierungskatalysator dadurch hergestellt, da@@ man eine Mischung aus Wasser und Phosphoroxychlorid im Verhältnis 2 Mol Phosphoroxychlorid zu 1 Mol Wasser zubereitete. Die Mischung wurde 4 Stunden lang auf 800C erhitzt Das Produkt wurde sodann bezüglich der ECl Äquivalente pro Gramm an Mischung analysiert, sowie bezüglich der rH+7 Äquivalente pro Gramm Mischung in Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Verfahrensweise. Es wurde gefunden, dass das Produkt 0,0058 LClC Äquivalente, sowie 0,0136 [H+] Äquivalente enthielt und dass das Verhältnis Chlor zu Phosphor den Wert von etwa 0,75 hatte. Ferner bestätigte die Infrarot-Analyse die Anwesenheit von P-OH und PO.
  • Beispiel 6 : Zu einer Mischung von 291 Teilen Octamethylcyclotetrasiloxan und 9 Teilen Hexamethyldisiloxan wurden 24 Teile Azeton und 1 Teil Äquilibrierungskatalysator hinzugegeben. Der Äquilibrierungskatalysator wurde dadurch hergestellt, dass Phosphorpentachlorid und Wasser bei Zimmertemperatur in einem Verhältnis von 2 Mol Wasser pro Mol Pentachlorid vermischt wurden. Die Mischung wurde sodann auf 60°C erhitzt und 16 Stunden lang auf 60°C gehalten. Die Mischung wurde 21 Stunden lang bei 82 bis 84°C äquilibriert. Nachdem die Äquilibrierung vollständig verlaufen ist, wurde das resultierende Gemisch vom Lösungsmittel befreit, abgekühlt und mit 15 Teilen trockener Fuller-Brde behandelt und sodann abfiltriert. Es wurde eine Methylpolysiloxan-Flüssigkeit erhalten, w@lche eine Viskosität von etwa 50 Centipoise bei 25°C besitzt.
  • Die erhaltenen Resultate, wie sie in den oben angegebenen Beispielen und Tabellen dargelegt sind, demonstrieren klar die bedeutende Brauchbarkeit des Äquilibrierungskatalysators vorliegender Erfindung zur Schaffung einer verbesserten Methode der Herstellung einer Vielzahl von Organopolysiloxanpolymeren und Kopolymeren aus acyclischen Polydiorganosiloxanen, sowie verschiedenen Organopolysiloxan-Mischungen.
  • Der Durchschnittsfachmann weiss, dass beispielsweise die Organopolysiloxan-Elastomeren, d in den ? en Tabellen II und IV angegeben sind, nicht aus Organopolysilo@an-Gummikörp ern erhalten werden können, wenn Schwefelsäure als Äquilibrierungskatalysator benutzt wird, ohne dass letzterer gründlich vom Polymer durch Waschen entfernt wird, Die Polymeren, welche gemäss vorliegender Erfindung hergestellt wurden wurden direkt ohne irgend eine zusätzliche Behandlung zur Herstellung von Organopolysiloxan-Zubereitungen, welche in den gehärteten, festen und elastischen Zustand üoerführbar sind, verwendet.
  • Ferner zeigen die Organopolysiloxan-Elastomeren, welche aus Gummikörpern hergestellt worden waren, die gemäss vorliegender Erfindung gewonnen wurden, eine Resistenz gegenüber Hi tzealterung, welche vergleichbar ist derjenigen von Elastomeren, welche aus Polymeren gewonnen. sind, die auf an sich bekannte Verfahrensweise hergestellt worden waren.
  • Der Durchschnittsfachma@n weiss auch, dass angesichts der analytischen Resultate der Teile 1 und des Beispiels 5, sowie der vorgenannten Arbeit von J. R. Van Wazer et al, dass der Äquilibrierungskatalysator der vorliegenden Erfindung durch die Formeln (5) und (6) wiedergegeben wird

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Verfahren zur Herstellung ein@@ Poly@ers zur @orm@l (HOOC@")a(R')b(R) durch @rhitzen eine Organopolysilo@ans und eines Aquilibrierung@katalysator@, dadurch geken@@@ ichnet, dass 0 ine @ischung aus Organopolysiloxan und 0.01 gew.-% @i@ 10 Gew.-% einen Aquilibrierung@katalysators auf 20 @ bis 170°C erhitzt wird und dus du Organopoly@iloxan ein Organosiloxanhydrolyist ist, wel@hes aus kompon@nten besteht, die ch@misc kombimierte $tru@tur@i@beiten der @orm@l aufwei@@@, oder dass das Orga@opoly@ilozen ein karb@@yalkyl-@ydroly@@t ist, welehes au. Ke@ponenten beetebt, die chemisch kombi@ierte Strukturei@beiten der Formel (@') 2 aufweis@@ oder @i@ @@@i@@h der beiden Mydrely@@ts, und dass fer@er der @quilibrierungek@talysater des Re@ktio@produkt v@@ 0,1 bi@ @emiger als @t@@ 3 M@l @asser @@t ei@@@ Mal @@@@-pherp@@ta@aleg@aid oder Ph@@pherexybalegeaid ist, w@bei die @eaktion in ein@@ Bereich von -10°C bis 100°C durchgeführt wurde und in den obigen @orm@@n a - 0 oöer i, o e @, 1 ooer 2, @ = @, 1, 2 oder 3 und die @u@@s von a, b und c 1,5 bis ein@chli@@@lich 3 baträgt, d= 1, 2 oder 3, @ = 1 oder Z uad @ ein einwertiges @ohlenwasserstoffradikal, ein einwertiges halogeniert@@ k@hlen@@@@erstoffradikal oder ein Cyanoalkylradikal, R' @in einwertiges Kohlenwa@@@r@toffradikal oder ein einwertiges haloganierte@ Kohlenwas@@rstoffradikal Lwd R" ein Alkyl@nradikal bedeutet.
  2. 2.) Verfahren nach An@pruch 1, dadurch gekennzeicanet, da@@ o@@agter Aquilibrierung@katalysator eine Ph@@phorhalogen-@äure der Formel oder eine dischung aus Phosphorualogens@urch der Formeln ist, wobei @ Chlor oder Brom und Y gleich @ oder OH ist.
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