DE1494467A1 - Polymerisierbare Massen - Google Patents
Polymerisierbare MassenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
CR.-ING. H. FINCKE DIPL-INO. H. BOHR DlPL-ING. 3.SfAEGER
M O N C H E N 5 MOLLERSTR, 31
M 19846 Dr.F/hr Case PV*17044
Beschreibung zur Patentanmeldung der
GROßBRITANNIEN betreffend:
"Polymerisierbare Massen" PRIORITÄT: 24» September 1963 - Großbritannien
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf polymerisierbar
Massen, welche eine Komponente» die ungesättigte Äthergruppen
aufweist ur.d eine andere nicht flüchtige polymerisierbar
Komponente enthalten und insbesondere auch solche Massen, die als 'filmbildende Stoffe brauchbar sind.
Es ist bereits bekannt, daß, wenn in einen Anstrichmittel Komponenten enthalten sind, die eine äthylenische Unsättigung
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aufweisen, welche sich von den ot,8-unges9tt igten SSuren und
Resten der β,φ-ungesättigten Äthern ableiten, harte Anstrichnittelfilne
bei Gegenwart geeigneter Katalysatoren erhalten werden können. Wenn das Aushärten solcher Massen rasch durchgeführt
werden soll, ist es in allgemeinen wünschenswert,einen
Katalysator der Peroxydtype anzuwenden, gegebenenfalls in
Gegenwart eines Metalltrocknersalzes· In übrigen, ist, wenn ein
langsames Trocknen der Masse erwünscht ist, nur ein Metal1-trocknersalzkatalysator
erforderlich.
Solche Massen und die sich damit ergebenden Anstrichmittelfilne
besitzen jedoch gewisse Nachteile. Wenn beispielsweise ein Katalysator der Peroxydtype verwendet wird, un ein rasches
Durchtrocknen des Filnes zu erreichen, so muß der Katalysator der Masse kurz vor Gebrauch derselben zugesetzt werden, da
selbst bei niedrigen Temperaturen eine rasche Reaktion eintritt» Infolgedessen ist es nicht möglich eine rasch trocknende "Einpackungsmasse"
dieser Art herzustellen, welche einen Katalysator der Peroxydtype enthält, obwohl solche "Einpackungsmassen" in
allgemeinen bevorzugt werden,
Weiterhin ist es, obwohl es gewöhnlich vorteilhaft ist, daß eine Anstrichmittelmasse eine beträchtliche Menge eines filmbildenden
Materials enthält, häufig notwendig,einer Masse der oben angegebenen Art ein flüchtiges polymerisierbares oder
nicht polynerisierbares Verdünnungsmittel einzuverleiben, damit eine Masse eine Viskosität erhält, so daß sie auf einen untergrund
beispielsweise aufgestrichen werden kann. Es ist also
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vorteilhaftρ daß eine Mischung der wesentlichen Komponenten
der Masse die Viskosität besitzt, welche erforderlich ist, um
die Masse, beispielsweise durch Aufstreichen, verteilen zu
können und wobei sie gleichzeitig eine ansprechende Trocknungszeit aufweist.
Darüberhinaus besitzen die Anstrichaittelfilme, welche aus den.
bisher bekannten Massen hergestellt worden sind, auch gewisse Nachteile hinsichtlich der physikalischen Eigenschaften, da
sie leicht brüchig sind.
Es wurde mn gefunden, daß die angegebenen Nachteile in wesentlichen
du: ch die Anstrichnittelmassen gemäß der Erfindung fiberwunden
We do:i.
Gemäß der !:,r/indung enthält eine fliessercde, einen lufttrockenden
FiIn bildende Masse eins Verbindung, welche mindestens
zwei ß,y~urt<;os?ittigte Xthergruppen, eine nicht flüchtige,
äthylenisch ungesättigte Verbindung und ein Metalltrocknersalz als Katalysator enthält.
Die flies enden Anstrichmittelnassen gemäß der Erfindung, die
besonders bevorzugt werden, sind diejenigen, welche direkt auf einen Untergrund beispielsweise nit einem Pinsel oder durch
Aufsprühe a ifgebracht werden können.ohne daß der Zusatz von
weiteren aTtlCnnungsmitteln erforderlich ist. So wird die
BAD ORIGINAL * 4
.909804/1187
erforderliche Viskosität der Masse dadurch erreicht, daß eine geeignete Kombination der fließfähigen Komponente angewandt
wird, beispielsweise viskose ß,^-ungesättigte Ätherkomponente/
bewegliche ,nicht flüchtige,äthylenisch ungesättigte Komponente
oder umgekehrt oder irgendeine Zwischenkoabination. Ia allgemeinen
liegt die Viskosität der Masse bei Z5°C innerhalb des
Bereiches von 001 bis 20 Poise und ein bevorzugter Bereich
liegt zwischen 1 und 10 Poise,
Die Verbindungen, welche mindestens zwei ß,-^-ungesättigte
Kthergruppen enthalten und die gemäß der Erfindung brauchbar sind, werden vorzugsweise wie folgt klassifiziert!
(a) Die ij,^«ungesättigten Äther eines einfachen Polyols··
(b) Die ßetr~imgesättigten ftther eines komplexen Polyols.
(c) Die ^.^-ungesättigten zither, welche durch Verestern eines
Pol ρ:«?. s„ insbesondere soJ die ,die mit ß9tf «ungesättigten
XthergYuppen verestert sind,rait einer Pol/carbonsäure
erhalten werden,, mit Ausnahme o: vier oj9ß-ilthylenisch unge°
sättigten Polycarbonsäure,
(d) Die DÜgomeven ß„#-ungesättigten ?\thevs welche durch ioni~
sehr- Pr lymerisaticn oder Mischpolymerisation von cyclischen
Hthe- η schalten werden 9 Vielehe ßs^»ungesättigte ÄthergYUp,
sr enthalten.
(e) Dio ,j-ungesättigten Äther9 weiche durch ionische PoIy-BiOri
pinion der ßey-ungesättigten Vinyläther oder durch
Vote -t'. rung der Hydroxylgruppen in solchen Pol^'itieren erhaiton
werden„ die durch PoXymevisation der Derivate von
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Vinylalkohol entstehen, beispielsweise Xthern von Polyvinylalkohol.
Beispiele von Xthern der Klasse (a) sind die Allyl- und Methallyläther von Glycerin, Polyglycerin, Trimethylolpropan,
Pentaerythritol, Sorbitol und Mannitol.
Beispiele von Xthern der Klasse (b) sind die Allyl- und Methailylather von Stärke, Sucrose und Methylglucosid,sowie die
Polyole, »eiche durch Mischpolymerisation von beispielsweise
Allylalkohol und Styrol hergestellt werden.
Beispiele von Xthern der Klasse (c) sind die Adipate, Phthalate
und Succinate der Diallyl-und Dimethallyläther von Glycerin,
Trimethylolpropan und Trimethyloläthan«
Beispiele von Xthern der Klasse (d) sind die Homopolymere von
Allylglyc::dy:.äther und die Mischpolymere von Allylglycidyläther
mit ändert ti Ipoxyden, wie beispielsweise Propylenoxyd und nit
Vinyl»onotiv3r;!nfwie beispielsweise Styrol. Andere derartige
ungesättigte Xther sind die Homopolyraere von 3,3-Bis-allyloxymethyloxacyclobutan
und 3-(Allyloxy*ethyl)-3-methyloxacyclo-Butan
und deren Mischpolymere nit anderen cyclischen Xthern, welche keine ß,tf-ungesättigte Xthergruppen enthalten. Polyäther,
die durch Polymerisieren und Mischpolynerisieren von Butadienmonoxyd
ehalten werden, sind ebenfalls eingeschlossen.
BAO , {909804/1187
Die Verbindung, welche ß,tf~ungesättigte Äthergruppen enthält,
kann eine Viskosität besitzen, welche innerhalb eines weiten
Bereiches liegt, es wird jedoch gewöhnlich vorgezogen, daß die Viskosität bei 25°C innerhalb des Bereiches von 0,1 bis 20 Poise
liegt.
Unter einer unlöslichen äthylenisch ungesättigten Verbindung wird eine solche verstanden, die, wenn sie als Komponente in
den Anstrichmittel vorliegt,nicht leicht in die Atmosphäre durch
Verdampfen bei Raumtemperatur während der Filebildungsstufe verloren geht und die geeignet ist, durch die äthylenisch ungesättigte
Gruppe leicht au Homopolymerisieren und Mischpolymerisieren.
Die äthylenisch ungesättigten Verbindungen, welche sich von den oc,ß~äthylenisch ungesättigten Dicarbonsäuren, wie beispielsweise
Malein-, Fuwarin- und Itaconsäuren ableiten und
andere Verbindungen, welche nicht leicht homopolymerisieren
werden von der Erfindung nicht erfaßt. Vernetzungen in den endgültigen Film infolge der Gegenwart von Komponenten,welche
solche äthylenisch ungesättigten Gruppen enthalten, würden verhältnisraässig
kurz und unbiegsam sein. Die nicht flüchtige äthylenisch ungesättigte polymerisierbar Verbindung für die
Masse gemäß der Erfindung wird derart ausgewählt, daß sie geeignet ist, eine verhältnismässig lange biegsame Vernetzung zu
liefern, wenn die Polymerisation der Masse stattfindet.
Die nicht flüchtigen äthylenisch ungesättigten Verbindungen,
welche unter die oben angegebene Devinition fallen, besitzen
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einen Siedepunkt, der nicht wesentlich unter 200° und vorzugsweise
darüber liegt· Diese Verbindungen können beispielsweise einfache monofunktionelle ungesättigte Monomere sein und die
bevorzugten «onofunktionellen Monomere sind die Ester von
Acryl» oder Methacrylsäure mit einem höheren Alkanol und die
Amide von Acryl- und Methacrylsäuren und die höheren Alkylanalogen
von Methacrylnitril und Methylvinylketon. Beispiele solcher Monomere sind Laurylmethacrylatt Laurylacrylat und N-Butylacrylamid.
Cewttnschtenfalls können diese Verbindungen
difunktionelle Monomere sein und bevorzugte difunktionelle
Monomere sind die Ester von Acryl- oder Methacrylsäure mit einem Alkandiol. Beispiele solcher Monomere sind Butan-1,4-diaethacrylat
und Butan-1,4-diacrylat. Die Monomere können auch eine
höhere Funktionalität besitzen. GewünschtenfaIls können auch
ein niedriges Molekulargewicht aufweisende Polymere verwendet werden, welche eine einfache oder mehrfache UnsSttigung aufweisen.
Die bevorzugten, ein niedriges Molekulargewicht aufweisenden Polymere sind die Acrylat- oder Methacrylatester von
Polyolen und die linearen Polyester, welche Acrylat- oder
Methacrylitendgruppen enthalten. Es können auch Additionspolymere
verwendet werden, welche anhängende Acrylat- oder Methacrylatgruppen enthalten. Diese Verbindungen können einzeln
oder auch in Form einer Mischung angewendet werden, was von den gewünschten Eigenschaften der Masse abhängt.
Bei der Zusammenstellung von geeigneten filmbildenden Massen gemäß der Erfindung, die die gewünschten Eigenschaften hinsicht-
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lieh der Anwendung und der Filabildung, beispielsweise Viskosität, Trocknungsgeschwindigkeit und Biegsamkeit besitzen kann
die Art und die Menge der angewandten Komponenten nach Bedarf
verändert werden. Die Viskosität der Masse kann beispielsweise dadurch verändert werden, daß geeignete Kombinationen der
Komponenten, wie oben beschrieben, angewendet werden.
Wenn beispielsweise die nicht flüchtige äthylenisch ungesättigte polymerisierbar Verbindung von monomerer Natur ist, so kann
sie von O9I bis 40 Gew.-% der gesamten filmbildenden Bestandteile
der !-tasse betragen, welche zusätzlich noch die Verbindung mit den ß/t ^-ungesättigten Xthergruppen enthält. Vorzugsweise
enthält di Masse 1,bis 50 Gew.-t der nicht flüchtigen äthylenisch unge ättigten polyaerisierbaren Verbindung, wenn diese
von der monomeren Art ist und von 99 bis 70 t der Verbindung, welche die Q0 ^-ungesättigten Xthergruppen enthält.
Wenn die äthylenisch ungesättigte Verbindung von polymerer Art ist, so wird diese von 1 bis 90 Gew.-t dar Masse angewendet.
In der Mas; e ;:önnen auch noch andere äthylenisch ungesättigte
polvmerisitrbare Verbindungen Mit einen Siedepunkt von ausdrücklich
\ eniger als 200° zugegen sein, jedoch kann ein Teil
dieser flüchtigeren Verbindungen beim Aushärten der Masse,
wenn diese der Atmosphäre ausgesetzt wird, entweichen und die Beschaffenheit des sich ergebenden Filmes ist dann unbeschränkt
verwandt »it der der Anstrichmasse, Beispiele von Verbindungen
•r'
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ait einea Siedepunkt von ausdrücklich weniger als 200° sind
Xthylacrylat, Butylacrylat und 2-Äthylhexylacrylat.
Der Masse können auch noch polyaerisierbare oder nicht poly aerisierbare flüchtige organische Flüssigkeiten erforderlichenfalls zugesetzt werden, ua die Viskosität der Masse entsprechend
einzustellen, ua sie auf einen Untergrund auftragen zu können, jedoch ist dies gewöhnlich nicht zweckaässig·.
Oa die Produkte geaäß der Erfindung in befriedigender Weise
verarbeiten zu können, sollten in der Masse kein Stabilisator der antioxydierenden Type oder andere Zusatzstoffe in Mengen
enthalten sein, wodurch die Luftoxydation der ß,-£-ungesättigten
Xthergroppen nachteilig beeinflußt und deageagß die Lufttrockaungseigenschaften
der filebildenden Massen beeinträchtigt wird.
tfena in der vorliegenden Beschreibung von einea Metalltrocknersalz
die Rede ist, so werden hierunter diejenigen aetallhaltigen
Salze verstanden, welche ObIicherweise für das Härten von Anstricbaittela
verwendet werden, beispielsweise solche, die Cobalt eataaltea, und die als Redoxkatalysatoren wirken und
ia 4er Nasse leslie* sind.
Teragsweise wird ei« Kobaltsalz, wie Kobaltnaphthenat, Kobaltact
at aat Keaaltavtylpataalat verwendet„
tfetalltveclsaersalz kaaa ia einer Menge angewendet werden,
OR|Q,NAL io
989S64/11I7
die im allgemeinen 0,001 bis 2 Gew.-t der Masse beträgt.
GewünschtonfalIs können Mischungen geeigneter Metal!trocknersalze
verwendet werden oder diese können in eine« synergistischew System angewendet werden.
Die Massen gemäß der Erfindung sind als lufttrocknende dekorative Anstrichmittel verwendbar, wobei diese als "Einpackungsaassen"
vertrieben werden können.
Den Massen gemäß der Erfindung kann ein nicht reaktionsfähiges Pigment und gewünschtonfalls noch andere Zusatzstoffe zugesetzt
werden, wie es bei Anstrichmitteln üblich ist«
0er Erfindungsgegenstand ist in den folgenden Beispielen näher erläutert, worin die Teile und Prozentangaben sich auf das Gewicht beziehen«
90 Teile eines Polyallylglycidyläthers mit einer Viskosität
von 12 Poise, hergestellt durch Polymerisation von Allylglydidyläther unter Verwendung eines ionischen Katalysators,
wurden mit 10 Teilen Laurylmethacrylat und 0,7 Teilen einer Lösung von Kobaltoctoat in Terpentinölersatz (white spirit),
die 10 I Kobalt enthalt,vermischt. Diese Masse wurde als Film
auf Glas ausgebreitet und an der Luft bei 25°C trocken ge-
- 11 -
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lassen. Innerhalb von 4 Stunden bildete sich ein harter9
klarer, durchgetrockneter Pil«,
90 Teile eines Polyallylglycidyläthers alt einer Viskosität
von 12 Poise, hergestellt nach Beispiel 1,wurden »it 5 Teilen ■
N-Butvlacrylaaid und 0,4 Teilen einer 10 * Kobalt enthaltenden
Lösung von Kobaltoctoat in Terpentinölersatz gemischt. Diese
Nasse wurde als FiIa auf Glas ausgebreitet und an der Luft
bei 25°C trocknen gelassen. Innerhalb von 3 Stunden bildete sich ein harter, klarer, durchgetrockneter FiIa.
90 Teile eines Polyallylglycidyläthers alt einer Viskosität von 12 poise, hergestellt nach Beispiel 1,wurden alt 10 Teilen
Butan-1,4-diaethacrylat und 0,7 Teilen einer 10 t Kobalt enthaltenden
Ldsung von Kobaltoctoat in Terpentinslersatζ gemischt,
Die Masse wurde auf Glas ausgebreitet und an der Luft bei 250C trocknen gelassen. Innerhalb von 3*/2 Stunden bildete
sich ein sehr zäher, klarer und durchgetrockneter PiIa.
30 Teile eines PolyalIylathers ait einer Viskosität von 0,5
poise, hergestellt durch Allylierung von Tetraglycerin,wurden
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- 12 -
nit 70 Teilen eines harzartigen PolyestersdiMetHacryiats, hergestellt durch Kondensation von Phthalsäureanhydrid,
Xthylenglykol und Methacrylsäure,und 0,7 Teilen einer Lösung
von Kobaltoctoat in Terpentinölersatz, die 10 t Kobalt enthielt, gemischt. Die Masse wurde auf Glas ausgebreitet und
an der Luft bei 25°C trocknen gelassen. Innerhalb von 3 Stunden
bildete sich ein zlher, klarer PiIn.
BeiypioA.5
86 Teile des Methacrylsäureesters eines Allylalkohol und
Styrols (der S bis 6 für die Veresterung verfügbare Hydroxyl· gruppen pro Molekül enthielt) und der in einer gleichen Gewichtsmenge
Benzol aufgelöst war, wurden nit 14 Teilen Glycerintriallyläther und 0,8 Teilen einer 10 t Kobalt enthaltenden
Lösung von Kobaltoctoat in Terpentinölersatz genischt.
Die Masse wurde als Pil» auf Glas ausgebreitet und an der Luft bei 25°C trocknen gelassen. Innerhalb von iV* Stunden bildete
sich ein harter, klarer, nicht klebender Film.
89 Teile des Methacrylsäureesters des Beispiels S in Benzol gelöst, wurden mit 11 Teilen eines Tetra-allyllthers von
Diglycerin und 0,6 Teilen einer 10 % Kobalt enthaltenden
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Die Masse wurde als FiIa auf Glas ausgebreitet und an der Luft
bei 25°C trocknen gelassen. Innerhalb von 1/2 Stunden bildete sich ein harter, klarer, nicht klebender Film.
- 14 -
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Claims (1)
- PATEHTAHSPRÜOHE1.) Fliesafänigo lufttrocknende filabildende Masse oder Stoff- »usammensetzung bestehend aus einer Verbindung» die mindestens awei β,γ-ungesättigte JLthergruppen» eine nicht flüchtige äthylenieoh ungesättigte Verbindung und ein Metalltrooknersals als Katalysator enthält·2.) Stoff zusammensetzung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, dass die Viskosität derselben bei 25°0 O9I bie 20 und vorzugsweise 1 bis 10 Poise beträgt·3·) Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei ß, γ-ungesattigte Äthergruppen enthaltende Verbindung bei 250C eine Viskosität von 0,1 bis 20 Poise besitzt.4·) Stoff zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei ß, γ-ungesättigte Äthergruppen enthaltende Verbindung ein Allyl- oder Methallylftther von Glycerin» Polyglyoerin» Tr !methylol pro pan, Pentaerythritol» Sorbitol oder Mannitol 1st·5.) Stoff zusammensetzung nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die aindestens zwei 8» γ-ungeeättigte- 15 -'909804/1187Ithergruppen enthaltende Verbindung ein Allyl- oder Methallyläther Ton 8tärke, Sucrosev Methylglyooeid oder ein Mischpolymer Ton Allylalkohol und Styrol let.6.) Stoffsusammensetsung nach Anspruch 1 bie 3» dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens swei ß, γ-ungesättlgte Äthergruppen enthaltende Verbindung ein Adiphthalat oder Sueeinat der Diallyl» oder Dlmethallyläther von Glycerin, Trimethylolpropan oder Trlmethylol&than ist.7·) StoffBuaaameneetBung nach Anspruch 1 bis 3 t dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens swel ß, γ-ungesättigte Xthergruppen enthaltende Verbindung ein Homopolymer ron Allylglyoidyläther oder ein Misohpolymer von Allylglyoidyläther und einem anderen polymerieierberen Epoxyd 1st·8·) Stoffsueammensetsung nach Anspruch 1 bis T9 dadurch ge-' kennzeichnet, dass die nicht flüchtige äthylenieoh ungesättigte Verbindung ein Monomer mit einem Siedepunkt yon nicht weniger als 2000O ist·9·) Stoffsusammensetsung nach Anspruch 8» dadurch gekennzeichnet dass das Monomer ein Ester der Acryl- oder Methacrylsäure mit einem höheren Alkenol oder einem Alkandiol oder einem Amid der Acryl- oder Methaorylsäure 1st.- 16 -•9 09804/1187·) S toff zusammensetzung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Monomer aus Laurylmethacrylat, laurylaorylat, einem Diaetnaorylat oder Diaorylat von Athylenglykol oder Butan-l,4-diol oder H-Butylacrylamid besteht.ο) Stoffzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass die nicht flüchtige äthylenisch ungesättigte Verbindung aus einem ein niedriges Molekulargewicht aufweisendem Polymer mit einem Siedepunkt von nicht weniger als 200° besteht·12.) Stoffzusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das ein niedriges Molekulargewicht aufweisende Polymer ein Acryl- oder Methacrylsäureester eines Polyols oder ein linearer Acrylate oder Methacrylatendgruppen enthaltender Polyester ist.13·) Stoff zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in der Masse 0,1 bis 4o Gew.-^ der unlÖBliohen äthyleniech ungesättigten Verbindung bezogen auf das Gesamtgewicht der filmbildenden Bestandteile enthalten sind.14.) Stoff zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die filmbildenden Bestand-9 09804/1187 ~17teile der Masse 1 bis 30 Gew.-£ der unlöslichen äthyleniech ungesättigten Verbindung und 99 bis 70 % der Verbindung betragen, welche mindestens swel S9 γ-ungesättigte Äthergruppen enthält·15.)Stoffzusammensetzung nach Anspruch 11 oder 12» dadurch gekennzeichnet, dass in der Kasse 1 bis 90 Gew.-ji des ein niedriges Molekulargewichte aufweisenden Polymers, bessogen auf da.s Gesamtgewicht der filmbildenden Bestandteile, zugegen οsind.16»)Stoffzusammensetzung naoh Anspruch 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, dass die Kasse auch noch eine äthylenisch ungesättigte polymerisierbar Verbindung mit einem Siedepunkt unter 2000O enthält·17ο)Stoffzusammensetzung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die äthyleniech ungesättigte polymerisierbare Verbindung aus Athylaorylat, Butylaorylat oder 2-A'thylhexylaorylat besteht·18.)Stoffzusammensetzung nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Metalltrocknersals In einer Menge von 0,001 bis 2 Gew.-£ der filmbildenden Bestandteile der Stoffzusammeneetzung zugegen 1st.- 18 309804/118719·) Stoff Zusammensetzung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet t dass das Metalltrooknersals aus einem Kobalt· salz besteht·«09804/1187
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